Dienstag, 1. Januar 2019

Von einer sensationellen trainerverpflichtung, von diversen baustellen und von schweißnassen weihnachtswünschen

Wien 31.12.2018, 12:53 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also die feiertage fallen heuer ja für die werktätigen massen äußerst günstig, aber für mich als bloggisten gäbe es da durchaus luft nach oben. Der 24.12. war ein montag und demzufolge ist der 31.12. schon wieder ein montag. Irgendwie ist das heute schon wieder nicht ganz so einfach mit dem schreiben. Ich beginne ja normalerweise meine einträge erst so nach 22 uhr zu verfassen, wenn es bei mir zuhause schön langsam ruhig wird und es draußen schon dunkel ist. Heute ist das feiern des jahresausklangs in den abendstunden mit dem blogschreiben doch eher unvereinbar und deshalb beginne ich schon zu ungewohnt früher stunde. Und irgendwie habe ich auch befürchtet, dass es wieder nicht sehr viel an stoff gibt für meinen eintrag, aber unverhofft kommt dann doch oft.

In einem wird sich dieser letzte blog des jahres von den sieben – wahnsinn, so lange mach’ ich das schon – vergangenen jahresausklangseinträgen allerdings deutlich unterscheiden: die 10 high-lights der saison wird es dieses jahr und hoffentlich auch in zukünftigen jahren nicht mehr geben, da der hauptlieferant dieser lowlights dem österreichischen volleyballsport glücklicherweise abhanden gekommen ist und nur noch als volleyball-heinz-conrads beim orf seine expertise über die „madl“ und „buam“ zum besten geben darf.

Eine tradition möchte ich aber beibehalten. Ich werde mir erlauben die baustellen des letzten jahres zu evaluieren. Aber zuerst zu aktuellem.

Also da hat der schlagfertige ex-witzepräsident und jetzige sportdirektor des niederösterreichischen restes der spielgemeinheit mit dem langen namen einen coup gelandet, der es sogar auf  https://sport.orf.atgeschafft hat. Dort kann man unter https://sport.orf.at/stories/3042934/lesen, das erkan togan ab sofort als trainer beim vca amstetten engagiert ist. Ja bist du deppert, da ist es ja gelungen ein richtiges schwergewicht als trainer nach amstetten zu holen. Der herr togan hätte ja sicher zwischen angeboten aus italien, polen, russland und brasilien wählen können, ob seiner beeindruckenden erfolgsbilanz und hat sich dann für den vca amstetten entschieden. Ja bist du fertig. Ein wahnsinn, das ist ja fast so eine erfolgsgarantie wie das engagement des herrn mit dem siegergen als beachobertrainerschackl oder was der kleinmannspezi beim övv war. Der herr togan war ja in seiner trainerkarriere so erfolgreich, dass er gleich zweimal bei den hotties rausgeflogen ist (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2014/02/von-den-letzen-100-aufrechten-im-budo.html). Und dann durfte er, vermutlich als kompensation für seine dienste bei den hotties, noch als co-trainer eines anderen erfolgstrainers beim nationalteam arbeiten (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2014/02/von-neuen-sponsoren-fur-hhvmir-vom.html). A propos anderer erfolgstrainer und so: also uhvztt sucht doch jetzt neben seiner betreuertätigkeit beim herrennationalteam ein weiteres interessantes betätigungsfeld. Das wäre doch was gewesen für den herrn warm bei amstetten, und eine kostenschonende lösung für die amstettner hätte sich da sicher finden lassen.

Ah ja noch einmal a propos  erfolgstrainer und so: das herrennationalteam hat zwei testspiele gegen die slowakei bestritten und eines davon mit 3:2 gewonnen und das zweite mit 0:3 verloren. Unter http://www.volleynet.at/oevv-damen-lassen-norwegerinnen-keine-chance/  gibt es dazu wiederum ein großartiges beispiel für den von uhvztt über die jahre der allzu dünn gesäten erfolge perfektionierten warmsprech: „Heute haben wir einiges ausprobiert. Das, was wir trainieren wollten, hat auch ganz gut funktioniert“, steht dort. Also bitte, das was man trainieren wollte, sollte man gegen albanien vielleicht nicht probieren, sonst wird es wieder nichts, mit der, dieses mal zum greifen nahen, qualifikation für die eurovolley. Unter http://www.volleynet.at/oevv-damen-lassen-norwegerinnen-keine-chance/kann man auch lesen, dass die damen die norwegerinnen mehr oder weniger niedergekantert haben. Aber bitte erstens: testspiel, und zweitens: norwegen liegt auf platz 33 der europäischen rangliste (https://www.cev.eu/Rankings/Women.aspx). Also bitte ein wenig die euphoriebremse ausfahren.

So und jetzt werde ich gleich meine ohnehin schon ramponierte freundschaft mit rafael dobler weiter vertiefen, wenn ich mich hier wieder einmal als kritiker der fortschreitenden eventisierung des sports outen werde. Eigentlich haben werner bader und lippo panza in ihren kommetaren zu rafael doblers videomonolog unter https://www.neunmalneun.at/2018/12/17/rafael-dobler-und-wie-man-den-volleyball-noch-runder-machen-könnte/bereits alles zu der von rafael dobler angesprochenen problematik gesagt: erstens, in einer einigermaßen ausgeglichenen liga gibt es spannende spiele mit spannenden sätzen, die im idealfall bei 25 noch nicht entschieden sind. Da brauch’ ich nicht am scoring herumzubasteln. Und in einer liga wie der österreichischen 1. bundesliga, in der der meister schon vor beginn feststeht und niemand absteigt, nützt das kreativste neue scoring system nichts um spannung aufkommen zu lassen. Ah ja eine idee hätte ich, die ist dann mindestens so kreativ wie die von rafael dobler vorgeschlagene zähweise aus dem tennis: in einer art handicap-system könnte aich/dob jeden satz mit – je nach gegner – 0:5 bis 0:10 beginnen. Und zur stimmung in der halle: die kommt von selber, wenn die hallen voll sind, da braucht es keine fan-choreographie und keine kinderdisko – copyright lippo panza – in den pausen zwischen den sätzen oder - noch viel schlimmer – zwischen den ballwechseln. Da möchte ich lieber mit meinem nachbarn oder mit meiner nachbarin die letzten ballwechsel diskutieren und nicht die unsägliche diskoversion von bella ciao ins ohr geplärrt bekommen. Ich hab’ das hier schon mehrfach geschrieben: ich gehe in die halle, auf den fußballplatz oder zu welcher sportveranstaltung auch immer, weil mich der sport interessiert und nicht weil ich auf kommando aufstehen oder singen möchte oder irgendeine fahne mit einer bierwerbung drauf schwenken soll. Oder wie es werner bader in seinem kommentar gesagt hat: das entertainment beginnt für mich beim sport an sich! Ich könnte es nicht besser formulieren. Allen eventisierern und eventisiererinnen empfehle ich einen besuch des derby of love zwischen dem wiener sport-club und der vienna auf dem sport-club platz in dornbach. 7800 zuschauerInnen und gefühlte 10 polizistInnen auf einem sportplatz ohne komfort und chichi aber mit stimmung, die ihresgleichen sucht. Kultfußball halt, nicht fußballevent (https://wienersportclub.com). 
    
So aber jetzt zu den hier zum abschluss des vorigen jahres besprochenen baustellen im österreichischen volleyballsport:

  • Die clubbilanz 2017/2018 ist ähnlich traurig wie diejenige der vorjahre. Beide österreichsichen vetreter im challenge cup sind ausgeschieden. Im cev cup hat es aich/dob unter die letzten sechzehn geschafft, hat mit dem ex-klub von philipp kroiss, lindemans alst aus belgien, aber keinen einfachen gegner (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1034). Bei den damen ist die spielgemeinheit mit dem langen namen gleich einmal in der qualifikationsphase gescheitert. Die grazerinnen und die linzerinnen haben nach hinspielniederlagen eher geringe chancen sich für die letzetn eschzehn zu qualifizieren (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1040).
  • Die nationalmannschaft der herren hat zwar wieder einmal, trotz zum teil guter leistungen eine qualifikation, die für die wm, nicht geschafft, hat sich aber dank der siege in der weltliga, für die man sich, und das sollte man trotz aller freude nicht vergessen, sportlich nicht qualifiziert hatte, in der weltrangliste stark verbessert und liegt zur zeit auf platz 48 (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=976,http://worldleague.2017.fivb.com/en/competition/results-and-ranking/group3,http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2017-07.asp). In der europäischen rangliste ist man dagegen leicht abgerutscht und zwar auf platz 29 (http://www.cev.lu/Rankings/Men.aspx). Die damen belegen die eher bescheidenen plätze 79 bzw. 26 (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2017-07.asp,http://www.cev.lu/Rankings/Women.aspx). Trotzdem besteht durch die aufstockung des teilnehmerfeldes bei europameisterschaften auf 24 und durch die positive entwicklung einiger im ausland spielender leistungsträgerInnen eine realistische chance für beide nationalteams sich zum ersten mal aus eigener kraft für ein internationales turnier zu qualifizieren.
  • Die 1. bundesliga verliert weiter, besonders durch den abgang der tiroler, an qualität und auch die zuschauerzahlen sind nicht gerade anlass für übertriebenen optimismus.
  • Die mevza hat sich tatsächlich dauerhaft stabilsiert hinsichtlich der anzahl der teilnehmenden mannschaften
  • Die 2. bundesliga bleibt ein problemfall, sowohl was das alter der dort tätigen spieler angeht wie auch wegen der exorbitanten reisetätigkeit. Alle teams der 2. bundelsliga nord zusammen umrunden alleine im grunddurchgang mehr als einmal die erde. Über nachhaltigkeit und ökologischen fußabdruck dieses irrsinns darf man, neben den kosten für die vereine, gar nicht nachdenken.
  • Na das mit dem dem tode entgegenröcheln ist vielleicht übertrieben, aber viel fehlt nicht zum nahtoderlebnis. Die nachwuchssituation im männlichen bereich in der bundeshauptstadt bleibt besorgniserregend, mit jeweils drei an den u19, u17 und u13 meisterschaften teilnehmenden vereinen, mit vier bei u15 und u11 und gar nur zwei bei u12.
  • Der ort für das final four wurde heuer zwar früher bekanntgegeben, die wertigkeit des cups zeigte sich aber im viertelfinalspiel zwischen dem titelverteidiger, der spielgemeinheit mit dem langen namen, und dem meister aich/dob, zu dem die kärntner mit gerade einmal sieben spielern, zum teil aus dem sehr jungen nachwuchsbereich, anreisten und mit 7(!):25, 9(!):25 und 15:25 in 49 minuten aus der halle geschossen wurden; interessantes detail am rande: weder die mittelblocker noch der diagonalangreifer der kärnter machten einen einzigen punkt (http://www.volleynet.at/bewerbe/HCup/phase/_/saison/17-18/information/Ergebnisse).
  • Österreichische meisterschaften der altersklasse u21 gibt es nach wie vor nicht. Interessanterweise hat in wien bei den herren ein verein für die kategorie u21 genannt (http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html). Über den altersschnitt der an den österreichischen nachwuchsmeisterschaften teilnehmenden teams hüllt sich der övv, aus vermutlich naheliegenden gründe, nach wie vor in schweigen.

Und wie schaut es mit diesen baustellen heuer aus?

  • Die bilanz der österreichischen vereine in den internationalen clubbewerben ist weiterhin erbärmlich. Gerade eine mannnschaft, die – bezeichnenderweise ohne legionärinnen spielenden - damen von uvc graz überwintern nach dem ausscheiden aus der championsleaguequali und einer überstandenen runde im cev cup in diesem bewerb. Bei den herren scheitert aich/dob nach dem ausscheiden aus der champiosnleaguequali im sechzehntelfinal des cev cups. Dort ist auch für waldviertel endstation (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1115). Die klagenfurter, grazer und amstettner fliegen in der quali bzw. im sechzehntelfinal aus dem challenge cup (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1116). Bei den damen verabschieden sich salzburg und perg in der qualiphase bzw. im sechzehntelfinale aus dem challenge cup (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1121). Diese mehr als traurige bilanz sagt auch sehr viel über den standard der österreichischen ligen im internationalen vergleich.
  • Die nationalmannschaften sind so etwas wie die lichtblicke des abgelaufenen jahres. Sowohl damen wie auch herren haben noch durchaus realistische chancen sich erstmals für ein internationales turnier, die eurovolley 2019, zu qualifizieren. Bei aller euphorie über diese entwicklung sollte man aber nicht vergessen, dass 2019 zum ersten mal 24 teams an der endrunde teilnehmen werden und die österreichischen damen auf dem 24. und die herren auf dem 28. platz der europäischen ranglisten liegen (https://www.cev.eu/Rankings/Women.aspx,https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx).
  • Die 1. bundesliga der herren ist nach wie vor ein problemfall. Sieben vereine, ein meister, der eigentlich schon zu beginn feststeht, kein absteiger, vermutlich wieder kein aufsteiger tragen nicht zum spannungsbogen dieser liag bei. Namhaften besuch verzeichnen nur aich/dob, ried und waldviertel – böse zungen könnten jetzt behaupten, das sei wegen des mangels anderer wochenendunterhaltungsmöglichkeiten derorts – und mit abstrichen graz. Noch schlimmer sind die zuschauerzahlen in der 1. bundesliga der damen.
  • Wohin die mevza geht kann man anhand ihrer mehr als peinlichen website unter http://mevza.org/live/beurteilen. Sechs herrenteams, darunter aich/dob und waldviertel (http://mevza.volleynet.at/Ligen/22721) und sieben damenteams, keines aus österreich (http://mevza.volleynet.at/Ligen/22722) machen nicht gerade optimistisch, was die weitere entwicklung der liga angeht.
  • Die 2. bundesliga der herren ist weiterhin eine art reiseveranstaltung, frei nach dem motto lerne dein land aus dem fahrenden auto kennen, für nachwuchsspieler und junggebliebene, die sich den reisestress von tausenden kilometern alleine im grunddurchgang trotz beruf und familie bereit sind anzutun. Interessant ist auch, dass die zwei aufsteiger – und das waren nicht die jeweiligen landesmeister- aus der wiener landesliga in der 2. bundesliga vorne mitspielen, was meinem mantra nahrung gibt die 2. bundesliga zugunsten dreier regionalligen aufzulösen.
  • Die bundeshauptstadt ist besonders im männlichen sektor nach wie vor – zitat unhp – eine volleyballwüste. 3 vereine bestreiten die u19 meisterschaft, in der – und das freut einen alten sokolisten wie mich – sokol zweimal gegen die hotties gewonnen hat. Ob das jetzt für die stärke von sokol – eher unwahrscheinlich – oder den langsamen niedergang der wiener akademie aka hotvolleys – eher wahrscheinlich – spricht lasse ich jetzt einmal offen. In der u17 – oha – gibt es zwei klassen mit jeweils drei mannschaften. Allerdings fällt auf, das die erste mannschaft der hotties ein spiel – offenbar durch nicht antritt – 0:25 und 0:25 verloren hat. In den altersklassen u15, u13 und u12 spielen jeweils 4 teams, in der u11 sind es 3 (http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html). Erfreulich ist die entwicklung im nachwuchsbereich bei aich/dob, bei einem verein, den ich lange zeit für die vernachlässigung des nachwuchsbereichs kritisiert habe, mit österreichischen meistertiteln in den alterklassen u15 und u12 und einem dritten und einem vierten platz in den klassen u13 und u11 (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2018/07/vom-rotieren-im-sand-von-der-sich.html).
  • Der österreichische cup ist nach wie vor eine art sorgenkind, nicht fisch nicht fleisch. Hier könnte man doch einmal einen versuchsballon startenvon seiten des övv, ein modell zum ausporbieren, wie die sache funtkionieren würde nach dem vorbild der handballer, mit maximal zwei spielern pro mannschaft, die nicht für das österreichische nationalteam spielberechtigt sind, sozusagen einen legionäre-light-variante.
  • Ok, die u21-meisterschaften sind vermutlich bis auf weiteres tot und begraben, weil die in frage kommenden burschen in der 2. lerne-österreich-aus dem auto-kennen-bundelsiga tätig sind.
  • Neu zur sammlung der baustellen kommt dieses jahr die sandkiste aufgrund der – im verhältnis zum aufwand – mahr als dürftigen bilanz im sandhüpfsport, die unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2018/09/von-einer-mageren-saisonbilanz-in-der.htmlim detail nachzulesen ist. Die unter http://www.volleynet.at/der-oevv-wuenscht-frohe-weihnachten/erwähnten siege bei 1- und 3-stern-fivb-turnieren können über die eher maue saison nicht hinwegtäuschen. Die weltranglistenplatzierungen 16, 34, 35 und 50 bei den herren und 31, 83 und 87 bei den damen sprechen bände und lassen auch für die heuer anstehende olympiaquali nicht sehr viel erhoffen (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_M.asp,http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_W.asp).

Wer von meinen werten leserinnen und von meinen werten lesern sich die offizielle version der highlighst der saison aus sicht des övv zu gemüte führen möchte, der oder dem ist mit dem artikel unter http://www.volleynet.at/der-oevv-wuenscht-frohe-weihnachten/besser gedient.

So und ganz zum schluss noch ein paar – wie es meine art ist –eher ungeordnete gedanken zum österreichischen volleyballsport. Also ich würde mir von der jetzt doch nicht mehr ganz so neuen övv-führung ein wenig mehr transparenz wünschen. Stichworte abgang von micha warm aus frankfurt, das sang- und klanglose verschwinden der ehemaligen teamspieler david michel und edin ibrahimovic aus der offiziellen berichterstattung. Im ersten fall kann man doch berichten, dass der teamtrainer nicht mehr trainer bei den united volleys ist und das vielleicht mit einem kurzen interview mit uhvztt kombinieren, mehr warmsprech quasi. Und wenn teamspieler ihre karriere beenden oder bar den verband wechseln, aus welchen gründen auch immer, und seien es persönliche, so kann man das wohl auch dem volleyballinteressierten publikum über die offiziellen kanäle des verbandes kommunizieren. Mangelnde transparenz – und die gab es unter dem volleyball-heinz-conrads zur genüge - führt nur zum entstehen von gerüchten und das kann ja wohl nicht im sinne der övv-verantwortlichen sein.

So, und ganz spontan fallen mir jetzt noch zwei highlights ein, aus dem fast schon abgelaufenen jahr 2018:
Das erste highlight ist die entwicklung, die paul buchegger im letzten jahr gemacht hat, von einem sehr, sehr guten österreichischen volleyball zu einem – ich sag’ jetzt absichtlich nicht star oder gar superstar, meine werten lesreinnen und meine werten leser wissen warum - europäischen top-volleyballer, der sich in einer der besten ligen der welt einen stammplatz auf einer der schwierigsten positionen am platz erkämpft hat. Ich wünsche dem paul auf diesem wege baldige und vollständige genesung und dass er dort anschließen kann, wo er vor seiner verletzung bereits war, und dass er, obwohl das für einen volleyballer ja eher kontraproduktiv ist, mit beiden beinen am boden bleibt, dann steht einer fortsetzung seiner tollen karriere nichts im wege. 

Und das zweite highlight des jahres sind für mich die macher von https://www.neunmalneun.atarmin fluch und philipp kroiss. Ein volleyballbuch zu schreiben hat ihnen offenbar nicht genügt (https://www.amazon.com/Das-ist-ein-Volleyballbuch-Leidenschaft/dp/1530822270), jetzt haben sie auch noch eine internetplattform für alle volleyballverrückten geschaffen, die es sich verdient, besucht zu werden. Und dort kann, darf und soll man(n) und frau auch seine/ihre meinung äußern. Das ist das einzige, was bisher leider noch nicht so ganz funktioniert. Das sollte sich aber ändern lassen. Im jahr eins nach der sogenannten ära des herrn kommerzienrates sollte es sich doch langsam herumgesprochen haben, dass man seine meinung, auch wenn sie kritisch sein sollte, öffentlich kundtun kann, ohne gleich einen schweren psychischen schaden diagnostiziert zu bekommen vom herrn kleinmann oder andere konsequenzen befürchten muss.

A propos herr kommerzienrat und so: also irgendwie schafft er es ja doch, der herr kleinmann, sich in meinen blog hineinzuschwindeln, und sei es nur mit verschwitzten altherren-weihnachtswünschen von seiner facebook-seite.


So jetzt reicht’s aber wirklich für heuer, ich wünsche allen meinen geschätzten leserinnen und allen meinen geschätzten lesern viel glück, erfolg und ganz besonders gesundheit im neuen jahr, und bleiben sie mir/bleibt mir gewogen. Prosit 2019!

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  


Wien, 01.01.2019, 01:18 mez

1 Kommentar:

  1. das heisst, wenn wir uns trauen, die wiener nachwuchsmeisterschaft in absoluten zahlen zu betrachten, ganze 6 u11 buben spielen sich den titel aus - respekt!
    mehr als zehnmal soviel, nämlich 62 likes gabs hingegen für p. kleinmanns stimmungsvolle weihnachtswünsche auf facebook.
    es wirklich zu schade, dass dieser mann sich während seiner zeit als ÖVV-präse den roten sportpolitikerInnen anbiedern musste und nicht den aktuellen amtsträgern...das wär' a hetz' gwesen...

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