Dienstag, 25. Dezember 2018

Frohes fest und/oder eine angenehme zeit

Wien 24.12.2018, 23:48 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also ich mach’ es mir leicht und kurz. Allen denjenigen unter meinen werten leserinnen und unter meinen werten lesern, die weihnachten feiern, wünsche ich frohe weihnachten, und all den anderen geschätzten leserinnen und geschätzten lesern, die dies nicht tun, wünsche ich eine angenehme und erholsame zeit. Am 31. jänner gibt es dann, wie gewohnt, einen kurzen rückblick auf das vergangene jahr, das dieses mal ein ganz besonderes war – oh i’m a poet and i just did not know it. Ah ja, also zurück zum besonderen jahr: 2018 wird in die geschichte des österreichischen volleyballsport eingehen als das jahr 1 nach einer sogenannten ära. Und ganz schlecht war das jahr wahrlich nicht. Und noch etwas möchte ich jetzt noch schnell loswerden: unter https://www.neunmalneun.at/2018/12/17/rafael-dobler-und-wie-man-den-volleyball-noch-runder-machen-könnte/gibt es einen videomonolog mit rafael dobler als hauptdarsteller. Ich mag jetzt – wegen weihnachten und so und wegen der friedvollen stimmung - auf den inhalt nicht näher eingehen. Das mach’ ich dann nächste woche. Aber was werner bader und lippo panza – der typ hat humor, also so von der subtilen seite, mit seinem pseudonym – da als kommentare zu diesem videomonolog abgeliefert haben, spräche mir aus der seele, wenn ich eine solche als atheist hätte. I could not agree more, würden die anglikanerInnen wohl sagen. Aber wie gesagt nächste woche gibt’s dann mehr.

So und weil ich mich nicht entscheiden konnte, gibt es dieses mal einen weihnachstmusikmix zur auswahl. Hansi hinterseer und andreas gabalier sind nicht dabei. Aber ich bin mir sicher, dass da trotzdem für die vermutlich verschiedenen geschmäcker meiner treuen leserinnen und meiner treuen leser etwas dabei sein wird unter https://www.youtube.com/watch?v=z1rYmzQ8C9Q,
https://www.youtube.com/watch?v=_cgiKevlNQohttps://www.youtube.com/watch?v=vmEfFlbqbbY, and finally, ganz subjektiv natürlich, eines der schönsten weihnachtslieder, und mein ganz persönlicher favorit https://www.youtube.com/watch?v=PIh6-aD-Cc0.

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 25.12.2018, 01:09 mez

Dienstag, 18. Dezember 2018

Von der mitteleuropäischen liga am rande der wahrnehmungsgrenze, von traurigen zuschauerInnenzahlen und vom wundersamen aufstieg in die golden league

Wien 17.12.2018, 23:15 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also heute wird es ein eher kurzer eintrag werden, weil irgendwie nicht gerade der bär steppt im österreichischen volleyballsport. A propos steppender bär und so: ich hab’gestern eher zufällig auf orf sport plus eine aufzeichnung des wiener derbys aus der hla gesehen, westwien gegen die fivers aus margarethen. Bist du deppert, da ging die post ab in der halle und laut auskunft eines insiders kommen sogar zu eher nicht so attraktiven spielen in der hla 200 bis 300 zuschauerInnen. Davon kann man zur zeit im österreichischen volleyballsport sowohl bei den herren, mit ausnahme von aich/dob, waldviertel und ried und noch viel weniger bei den damen nur träumen. Den 3:0 sieg der von der ehemaligen spielgemeinheit zur legionärstruppe mutierten und zur zeit vom schlagfertigen ex-witzepräsidenten betreuten amstettner gegen klagenfurt wollten gerade einmal 83 zuschauerInnen in der mit viel geld renovierten johann pölz halle live miterleben (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). In ried fanden das spiel der heimmannschaft gegen die selben klagenfurter am vortag immerhin 280 fans einen hallenbesuch wert (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Ein paar weniger zuschauerInnen, nämlich 210, wollten das spiel der rieder gegen amstetten live verfolgen und 174 fans verfolgten die doch eher überraschende 1:3 niederlage der grazer gegen weiz (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). In der tabelle tut sich nicht viel neues, allein und unangefochten vorne liegt aich/dob, dahinter gibt’s eine zweiklassengesellschaft mit graz und waldviertel  als anwärter auf die ehrenplätze und weiz, klagenfurt und amstetten als also runs. Noch nicht so richtig zu diesen zwei klassen zuordenbar sind die rieder (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Tabelle). Ah ja, der herr henschke hat noch immer ambitionen auf rang vier, wie man unter http://www.volleynet.at/d-4/ lesen darf. Der vierte platz berechtigt ja dann wohl auch zur teilnahme an einem internationalen bewerb in der saison 2019/2020, in dem man sich dann vermutlich wieder als watschenbaum präsentieren darf.

A propos watschenbaum und internationale clubbewerbe und so: von den insgesamt 5 herren- und 3 damenteams ist gerade noch ein verein in einem der drei cupbewerbe, und das sind die – achtung betonung – ohne eine einzige leginonärin spielenden grazerinnen, die noch diese woche ihr heimspiel gegen busto arzisio absovieren werden (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1120). Und nicht einmal in der zweiten kategorie der internationalen clubbewerbe, der mevza, klappt es mit österreichischen erfolgen. Ah, hoppala, das war jetzt nicht korrekt. Also einen österreichischen sieg hat’s da kürzlich gegeben. Aich/dob hat gewonnen, und sogar mit 3:0, und zwar in einem spiel, in dem ein österreichischer sieg quasi unvermeidlich war, war der gegner doch waldviertel (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/22721/93679). Der herr sportdirektor der südkärntner bezeichnet diesen sieg als grandiose leistung, wie man unter http://www.volleynet.at/1-14/ nachlesen kann und der manger der waldviertler spricht ebendort von einem unglaublichen ersten satz, den seine mannschaft gespielt hätte. Warum man den dann trotzdem mit 21:25 verloren hat, erklärt der herr hahn dann nicht mehr. Ein paar tage vorher hat es allerdings eine 0:3 klatsche für aich/dob gegen einen internationalen gegner gegeben, gegen kamnit aus slowenien (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/22721/93677). Sechs mannschaften spielen in dieser saison bei den herren in der ein wenig abgesandelten liga, d.h. um das final four zu erreichen muss man immerhin zwei gegner hinter sich lassen, oder die sicherste variante, das final four organisieren (http://mevza.volleynet.at/Tabelle/22721). Die mevza bei den damen bestreiten immerhin sieben vereine, allerdings ohne österreichische beteiligung (http://mevza.volleynet.at/Ligen/22722). Insgesamt schaut, meiner einschätzung nach, die zukunft der mevza nicht gerade rosig aus. So dürften es auch die verantwortlichen für diese liga sehen, die es nicht einmal mehr für notwendig finden diese peinlichkeit von einer website unter http://mevza.org/live/ zu adaptieren bzw. - besser - neu aufzusetzen. Unter dem menupunkt „news“  unter http://mevza.org/live/index.php/category/news/ findet man als aktuellsten eintrag die ankündigung des 1-sternderl fivb beach-in-door-eventerls in ljubljana. Interessant ist auch, dass man sich bei den machern dieser website noch immer nicht zwischen englisch und deutsch als sprache für die einträge dort entscheiden konnte, wie auf dem untenstehenden screenshot zu sehen ist.



So, aber jetzt kurz zurück zum österreichischen volleyball, und zwar zu den damen. Da verläuft ja die meisterschaft ungleich spannnender als bei den herren, und wegen der zehn teilnehmenden vereine auch in geordneteren bahnen, was auch der übersichtlichkeit der tabellensituation überaus dienlich ist (http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/GD/saison/18-19/). Bei den potentiellen zuschauerInnen kommt das aber bislang noch nicht an. Beim 3:1 sieg von prinz brunnenbau in klagenfurt waren gerade einmal 80 fans in der halle, den 3:1 heimsieg der eisenerzerinnen gegen vc tirol sahen beschämende 35 zuschauerInnen, die 0:3 heimniederlage der bisambergerinnen gegen salzburg gaben sich 63 personen live, den 3:0 heimsieg des tabellenführers (!) linz/steg gegen hartberg wollten 80 zuseherInnen live miterleben und die 2:3 heimniederlage des titelverteidigers graz (!) gegen den rekordmeister, also die spielgemeinheit mit dem langen namen, verfolgten 76 zuschauerInnen (http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Ein komplette runde mit 5 spielen brachte insgesamt 334 fans in die 5 hallen, das ergibt einen beschämend-erbärmlichen schnitt von nicht ganz 67 zuschauerInnen pro spiel in einer ersten bundesliga. Traurig.

Aber jetzt wird ja alles besser, und wie. Zuerst schaffen die damen die quali für die eurovolley 2019. Hoffentlich. Das wäre eine späte genugtuung für die spielerinnen selbst und für trainerInnen und funktionärInnen, die im damenbereich jahrelang in der sogenannten äre des volleyball-heinz-conrads mit den „madln“ gearbeitet und das fundament gelegt haben, für die durchaus mögliche qualifikation. Ich bin da ja durchaus einer meinung mit kathi holzer, die, wie man unter http://www.volleynet.at/d-5/ lesen, durchaus optimistisch auf die restlichen qualispiele blickt. Aber bitte, bei allem optimismus, am boden bleiben und bei den fakten. Also bei aller wertschätzung unhp gegenüber, aber die von gernot leitner unter http://www.volleynet.at/d-3/
als meilenstein bezeichnete erstmalige teilnahme des damennationalteams an der golden league 2019 bedarf doch einer etwas nüchterner und faktenbasierter betrachtung. Ist ja fein, dass die damen erstmals in der golden league mitspielen dürfen, späte genugtuung und so, siehe oben, aber die betonung liegt halt wieder einmal, so wie schon bei der teilnahme der herren an der weltliga, auf dürfen, weil erspielt hat man, oder in dem fall besser frau, sich diese teilnahme nicht wirklich. Und das wird leider, bei aller euphorie, auch unter http://www.volleynet.at/1-12/ schamhaft verschwiegen.
Wer sich noch an die silver league erinnert, wird sich vermutlich auch daran erinnern, dass eigentlich nur der sieger der silver league, nämlich schweden, vom regelment her berechtigt war, in die golden league aufzusteigen. Und für alle, die sich vielleicht nicht mehr so gut erinnern, stelle ich hier diesen screenshot online (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionNews.aspx?NewsID=27357&ID=1092).


Offenbar ist zwar portugal als letzter aus der golden league abgestiegen und bulgarien als sieger in die nations league aufgestiegen, aber aus dieser aufgrund der wie immer – achtung ironie - außergewöhnlich gut zu durchschauenden entscheidungen der fivb keine europäische mannschaft aus der nationsleague in die golden league abgestiegen. Also nochmals ganz nüchtern zusammengefasst: das österreichische damennationalteam spielt in der kommenden saison in der golden league. Das ist erfreulich, allerdings sollte man sich beim övv nicht scheuen, auch darauf hinzuweisen, dass man sich dieses ticket auf sportlicher ebene nicht erspielt hat, da dem reglement entsprechend dazu der erste platz in der silver league notwendig gewesen wäre. Auf basis welcher geänderter auf- bzw. abstiegsregeln die damen dann doch das ticket für die golden league bekamen, könnte man von seiten des neu aufgestellten övv dem interessierten publikum  - achtung kulturwandel – doch bitte sehr erklären. Das – hoffentlich nicht bewusste - verschweigen der hintergründe erinnert an alte und längst überwunden geglaubte zeiten und handlungsmuster.

Und zum schluss wird es wieder einmal sport- und gesellschaftspolitisch. Konkret geht’s um das bild der frau im sport. Und wie der herr attersee die frau im sport sieht, hat er auf einem werbeplakat für den ski-weltcup am semmering demonstriert. Nackt! Gratuliere, das ist jetzt wirklich passend, gerade in einer zeit, wo das thema missbrauch im sport aufgebrochen ist und gerade der ösv da nicht ganz unbetroffen war. Und nein, das hat jetzt nichts, aber schon gar nichts mit prüderie zu tun, sondern mit kritik an der fehlenden sensibiltät. Nachzulesen ist die ganze angelegenheit unter https://derstandard.at/2000094019232/Sexismus-Aufregung-um-Plakat-fuer-Ski-Weltcup-am-Semmering


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 18.12.2018, 01:38 mez

Dienstag, 11. Dezember 2018

Von einer nahtlos fortgesetzten bilanz der peinlichkeit, von einer höchst lobenswerten ausnahme und von spitzensportfinanzierung mittels deppensteuer

Wien 10.12.2018, 23:12 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also zuerst einmal ein dankeschön an paul schilhan für seinen kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag, in dem er mit feiner recherchearbeit die aussagen von uhvztt in meinem interview aus dem jahr 2012 einem faktencheck unterzogen hat, der für den teamchef nicht gerade gut ausgegangen ist. Wie gesagt, warmsprech halt, unfassbares geschwurbel, copyright lippo panza. Und danke auch an den user hauptschiedsrichter für die sarkastische feststellung in seinem kommentar, dass die waldviertler und amstetten ja noch glück hatten, dass sie nicht gegen richtig gute finnen antreten mussten, weil die ja laut micha warm eh alle im ausland spielen.

So aber jetzt zur niederschmetternden bilanz der sechs letzte woche noch international spielenden österreichischen clubmannschaften.Je drei mannschaften waren noch im cev-cup und im challenge cup vetreten. Die bilanz aus 12 spielen? 11 niederlagen und 1 sieg, 34 verlorene gegenüber 7 gewonnenen sätzen. Da fällt einem wirklich nicht mehr viel ein. Im cev-cup verabschiedet sich aich/dob gegen liberec mit zwei 1:3 niederlagen und waldviertel gegen sastamala mit zwei 0:3 klatschen (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1115). Im challenge cup gibt es zwei 0:3 niederlagen für graz gegen kfar saba und der mit legionären reichlich ausgestattete rest der spielgemeinheit mit dem langen namen fliegt mit ebenfalls zwei 0:3 schlappen gegen kuopio aus dem bewerb (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1116). Bei den damen verliert perg, mit mittlerweile auch schon 5 legionärinnen gegen monza im challenge-cup zweimal mit 0:3 (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=11214&ID=1121,https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1121). Und den einzigen erfolg schafft gerade eine mannschaft, die ohne legionärinnen auskommt. Die grazerinnen besiegen nach einer 2:3 auswärtsniederlage ostrava zuhause mit 3:1 und belohnen sich mit einem achtelfinaltreffen mit busto arzisio aus italien (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1120,https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1120).

Ah ja, a propos spielgemeinheit mit dem langen namen: beim vca gab’s wegen der ziemlich bescheidenen bilanz, sowohl national wie auch international, einen trainerwechsel wie man sogar unter https://sport.orf.at//stories/3041987/lesen durfte. Dort sitzt jetzt der schlagfertige ex-witzepräsident auf der trainerbank. Die frage, die sich mir da stellt, ist die nach der a-lizenz des bisher nur im nachwuchsbereich coachenden micha henschke. Hat er sie oder hat er sie nicht? 

Und wie schaut es in der liga mit dem langen namen aber mit dafür nur sieben mannschaften aus? Ein schlagerspiel hat stattgefunden, also zumindest wurde es unter http://www.volleynet.at/1-6/so bezeichnet. Und aich/dob hat dieses gegen waldviertel auswärts mit 3:0 gewonnen, vor immerhin 374 zuschauerInnen (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Nur 60 zuschauerInnen wollten sich den einstand des schlagfertigen witzepräsidenten ansehen. Versäumt haben die nicht anwesenden eine 1:3 niederlage gegen graz (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Und noch ein spiel gab es zu mariä empfängnis, das die rieder gegen weiz vor 189 – die zählen immer ganz genau – fans mit 3:1 gewannen (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Spannend ist das alles nicht, aich/dob wird wieder meister, absteigen wir niemand, weil ohnehin ein verein auf die achterliga fehlt und wieder niemand aus der zweiten liga aufsteigen will. Es geht also nur darum, wer von sieben vereinen sich die fünf internationalen tickets sichert und sich als belohnung in den internationalen cupbewerben der saison 2019/2020 hin- und herwatschen lassen darf. Auch das ist ja geradezu grotesk, dass nur zwei teams aus der liga die qualifikation für einen internationalen bewerb verpassen.

Aber in zukunft wird ja alles besser, der vizebumsti hat ja vollmundig verkündet, dass österreich eine sportnation werden soll. Wie man unter https://sport.orf.at/stories/3041936/lesen kann soll laut aussage des sportministers von der sozialen heimatpartei „ein comeback der goldschmiede österreich“ eingeleitet werden aufgrund der  von 7 arbeitsgruppen vermutlich einhunderttausendsten erarbeitenden strategie. Meine meinung zur sozialen heimatpartei habe ich hier schon mehrfach kundgetan und ich erspare mir das hier ein weiteres mal zu tun. Aber wenn ich dann lese, dass geld aus der steuerreform in den spitzensport gesteckt werden soll, und um den geht es ja wohl hauptsächlich, wenn von einer goldschmiede und den olympischen spielen in tokyo und paris die rede ist, dann stellt es mir die haare auf. Wir schicken langzeitarbeitslose in die österreichische variante von hartz IV, wir reduzieren das kindergeld für im ausland lebende kinder von in österreich arbeitenden und steuerzahlenden menschen. Und dann entblödet man sich nicht, dass durch die steuerreform freigesetzte geld in den spitzensport zu stecken, damit der herr strache sich dann mit den medaillengewinnern von tokyo ablichten lassen kann und sich vom österreichischen qualitätsboulevard aus kroneheuteösterreich gebührend feiern lassen kann. Wobei, irgendwie kenn’ ich mich eh nicht ganz aus als wirtschaftswissenschaftliches nackerpatzel. Also ich hab’ immer geglaubt, dass eine steuerreform so abgewickelt wird, dass die steuerzahler weniger steuer zahlen. Aber vielleicht war das nur ein ausrutscher vom herrn strache, also diesmal ein verbaler, und kein digitaler wie der mit der sms, die er irrtümlich an einen politischen gegner geschickt hatte (https://derstandard.at/2000091403191-1396/Strache-soll-Machtplan-per-SMS-an-falsche-Person-geschickt-haben). Vielleicht wird da schon eifrig an einer sportsteuer gearbeitet, also beispielsweise so eine fettsteuer, je mehr körperfett, desto mehr sportsteuer zahlt man, oder eine sportsteuer auf zuckerhältige getränke, hoppala, also das wäre jetzt ja wirklich keine schlechte idee, aber das wird mit dem basti nicht gehen, freier markt und so, und das würde ja die wirtschaft belasten, und das geht gar nicht weil wir wissen ja :geht’s der wirtschaft gut geht’s uns allen gut. Dass eine zuckersteuer sogar von einer konservativen regierung eingeführt werden kann konnte man unlängst unter https://derstandard.at/2000076938751/Zuckersteuer-in-Grossbritannien-bringt-weniger-suesse-Limonadenlesen. Also wie diese x-millionen, die da – wie unter https://sport.orf.at/stories/3041936/zu lesen – in den sport fließen sollen erschließt sich mir nicht ganz. Aber mit den zahlen haben es die vetreterInnen der sozialen heimatpartei, siehe milliardeneinsparung durch die kassenreform nicht so ganz. Aber eine einnahmequelle wird dann unter https://sport.orf.at/stories/3041936/auch noch vom vizebumsti https://sport.orf.at/stories/3041936/genannt: die sport online-wetten qasi als deppensteuer. Wohin diese unselige verquickung und vermantschung von profisport und organisiertem wetten führt kann man neuerdings am ganz aktuellen beispiel des belgischen fußballs beobachten (https://derstandard.at/2345579/Belgischer-Wettskandal-Entlassungen-bei-Anderlecht).

So und als gegenpol zum diese von hurra-patriotimus getragenen beschwörung der sportnation österreich, schon wieder ein kluger kommentar des herrn skocek aus dem falter, mit einem provozierenden titel und ein artikel zum nationalstadion ebenfalls aus dem gleichen printmedium.





So, aber zum schluss von den höhen der politik zurück zu den niederungen des volleyballsports, oder war das jetzt verkehrt? Also doch eher von den niederungen der politik zu den höhen des volleyballsports. Und da muss ich wieder die engagierten macher von https://www.neunmalneun.atloben. Unter https://www.neunmalneun.at/2018/12/09/die-damen-am-erfolgsweg-dana-schmit-im-interview/gibt es ein interessantes interview mit dana schmitt zu lesen, das ich ganz besonders empfehlen möchte, weil damenvolleyball hier im blog im normalfall nicht so präsent ist wie herrenvolleyball.

Ah ja, a propos herrenvolleyball. Beim durchlesen des artikels zu den im ausland tätigen nationalteamspielerInnen unter http://www.volleynet.at/alpenvolleys-rocken-die-bundesliga/und beim nachfolgenden lesen der diversen statistiken in den ausländischen ligen ist mir aufgefallen, dass  mathäus jurkovics bei rottenburg in der deutschen bundesliga seit wochen nur mehr ganz sporadisch zum einsatz kommt und dass das in den berichten auf der övv-website wieder, wie in alten zeiten, schamhaft verschwiegen wird.

Und ganz zum schluss gibt es noch ein schmankerl abseits des volleyballs oder doch nicht, weil eigentlich würde ich ja dem heinz conrads des österreischischen volleyballsports empfehlen den artikel zu lesen. Und ganz besonders augenmerk sollte der herr kommerzienrat oder sein vorleser bzw, seine vorleserin darauf legen, dass es sogar – wie  unter https://vorarlberg.orf.at/news/stories/2951364/zu lesen ist - für den billardsport eine dopingliste gibt, wo man doch taktik und technik laut seiner meinung nicht dopen kann.

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 11.12.2018, 01:52 mez

Dienstag, 4. Dezember 2018

Vom leider erwartbaren abschluss der internationalen beachvolleyballsaison aus österreichischer sicht, vom leider ebenso erwartbaren abschneiden österreichischer clubmannschaften in internationalen bewerben und von einem bermudadreieck in südkärnten

Wien 03.12.2018, 23:03 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, das ist jetzt aber wirklich der letzte ausflug in die sandkiste für das jahr 2018, und der führt nach ljubljana, wo in der halle ein 1-stern beachvolleyballturnier der fivb stattfand. Auch österreichische teams waren mit dabei, zwei bei den herren und eines bei den damen. Die erfolge der drei teams reihen sich irgendwie würdig in die zum betriebenen aufwand, was die beschickung der turniere der fivb-beachtour betrifft, in einem eher bescheidenen verhäktnis stehende erfolgsgeschichte der övv-teams ein. Die herrenteams ertl/kindl und baldauf/reiter flogen in der ersten qualirunde aus dem bewerb (http://worldtour.2018.fivb.com/en/mljb2018/men/results/qualifications). Das damenteam preiml/gschöpf schaffte es immerhin bis in die zweite qualirunde, dort war dann allerdings endstation (http://worldtour.2018.fivb.com/en/wljb2018/women/results/qualifications). Na wenigstens wird dieses mal die spesenrechnung nicht so hoch gewesen sein wie bei den turnieren in chetumal und las vegas, wo die österreichischen teams mit 17. und 33. plätzen ebensowenig  über die rolle der also runs, wie das die anglikanerInnen nennen, hinauskamen wie letzte woche in slowenien (http://worldtour.2018.fivb.com/en/680/women/standings,http://worldtour.2018.fivb.com/en/679/men/standings,http://worldtour.2018.fivb.com/en/679/women/standings). Berichte über das abschneiden der övv-teams in ljubljana hab’ ich übrigens auf der website des övv vermisst, dafür aber eine stellenausschreibung für eine(n) nationalteamtrainerIn im beachvolleyball (http://www.volleynet.at/stellenausschreibung-beachvolleyball-nationalteamtrainer-in/). He or she has a mountain to climb - schon wieder die anglikanerInnen, die sich da einmischen – wenn man sich die jüngsten leistungen der beachvolleyballnationalteams ansieht. Also ich bin schon einmal sehr gespannt, wer sich das antun möchte. Vielleicht könnte man ja den überaus erfolgreichen spezi des herrn kleinmann wieder gewinnen. Der siegergenetiker ist, so glaube ich zumindest, im moment zu haben. So aber jetzt ist für heuer wirklich schluss mit dem sandhüpfsport.

In der halle hat sich letzte woche auf internationaler ebene die erfolgsgeschichte aus der sandkiste fast nahtlos fortgesetzt. Sechs spiele, drei davon in cev-cup, aich/dob und walviertel bei den herren, graz bei den damen, drei im challenge cup, graz und amstetten bei den herren, prinz brunnenbau bei den damen, sechs niederlagen, vier mal 0:3, einmal 1:3 und einmal 2:3 (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31531&ID=1115&CID=6057&PID=1612,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31534&ID=1115&CID=6057&PID=1612,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31597&ID=1120&CID=6073&PID=1622,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31678&ID=1116&CID=6063&PID=1615,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31670&ID=1116&CID=6063&PID=1615,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31760&ID=1121&CID=6079&PID=1625). Traurig schaut es aus, mit der internationalen qualität der österreichischen clubmannschaften. Aufstiegschancen? Am besten sieht es für die – und das betone ich jetzt wie meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser richtig vermuten, gerne – ohne legionärinnen spielenden grazerinnen nach einer 2:3 auswärtsniederlage  gegen ostrava aus. Chancen hat vielleicht auch noch auich/dob nach einer 1:3 niederlage auswärts gegen dukla liberec mit durchwegs knappen satzergebnissen. Finster schaut es allerdings für die restlichen teams aus, nach 0:3 niederlagen mit zum teil peinlichen satzergebnissen. So ist beispielsweise der jetzt mit legionären aufgerüstete niederösterreichische rest der spielgemeinheit mit dem langen namen, auswärts gegen kuopio, dort kann man offenbar nicht nur schispringen sondern auch volleyballspielen, mit den satzergebnissen -14, -19 und -8(!) untergegangen, oder wie das früher auf der övv-website hieß, niedergekantert worden. Ville kantee war an diesem kantersieg kuopios übrigens nicht beteiligt, der war schispringer (https://en.wikipedia.org/wiki/Ville_Kantee). Not a snowball chance in hell, würden die anglikanerInnen zu den aussichten der amstettner für das rückspiel sagen, nach dieser leistung im hohen norden. Und das hat jetzt nichts mit snowvolleyball zu tun.

Ah ja, snowvolleyball und olympische winterspiele und demonstrationssport und so: Unter https://www.youtube.com/watch?v=fvk4PpFORD4und unter https://www.youtube.com/watch?v=YqFz0nmM28Ikann man eine sportart bewundern, die es immerhin auch bis zum demonstrationssport bei den olympischen winterspielen gebracht hatte, aber - zum glück – nicht weiter (https://en.wikipedia.org/wiki/Ski_ballet). Ein schicksal, das, trotz des unermüdlichen einsatzes des herrn kommerzienrates, wohl auch dem schneehüpfsport drohen könnte.

Na aber wenn es mit dem snowvolleyball doch nicht so klappt wie gewünscht, dann bleibt uns ja zur erbauung noch immer die liga mit dem langen namen, die an spannung kaum zu überbietende heimische siebenerliga. Also ich frage mich schon allen ernstes, wie lange der für den langen namen der liga verantwortliche sponsor diese rumpfliga noch finanziell unterstützen wird. A propos spannung und so: spannung versucht man auf der website des övv mit überschriften zu erzeugen, die dem österreichischen qualitätsboulevard aus kroneösterreichheute alle ehre machen würden. Ein artikel zum spiel der waldviertler gegen ried ist mit einem zitat des waldviertler spielers rudinei boff übertitelt. „Haben vor ried respekt, aber keine angst!“ steht dort (http://www.volleynet.at/urw-kapitaen-boff-haben-vor-ried-respekt-aber-keine-angst/). Sogar mit einem rufzeichen. Na bist du deppert, das flutscht. Aber immerhin waren 300 zuschauerInnen in ried in der halle. In aich/dob lässt das zuschauerinteresse ein wenig nach, ist halt nicht so spannend, wenn man alle spiele locker gewinnt. Beim spiel gegen weiz waren für südkärnter verhältnisse enttäuschende 126 fans in der halle. In graz waren es beim spiel gegen ried immerhin 186 (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse).

Und weil die meisterschaft bei den herren jetzt nicht gerade rasend spannend und nervenzerfetzend abläuft, hab’ ich wieder einmal gestierlt im netz und bin auf der suche nach dem schicksal von david michel fündig geworden.


Also wie ist des jetzt wirklich? Hat der ex-teamspieler seine karriere beendet wie unter https://www.volleyball-movies.net/david-michel-p6278/clubszu lesen ist, oder hat er gerade keinen club wie unter https://www.worldofvolley.com/wov-community/players/24445/david-michel.html angeführt? 




Und wie ich da so das world wide web nach hinweisen auf den verbleib von david michel durchstöbert habe ist mir auf einmal aufgefallen, dass mir da ein weiterer nachwuchsteamspieler abgeht, der ebenfalls bei aich/dob tätig war und es offenbar, aus gründen, die wieder einmal nicht kommuniziert wurden, nicht mehr ist. Wo ist edin ibrahimovic? Gibt es dort ein schwarzes loch, in das junge österreichische teamspieler gesaugt werden? Oder eine art bermudadreieck ohne meer? 





Offenbar spielt edin ibrahimovic jetzt college volleyball in den usa am meno college. Warum wird das vom övv nicht kommuniziert? Immerhin ist edin ibrahimovic nationalteamspieler. Oder war es? Mich macht ein wenig stutzig, dass dort als hometown brcko in bosnien/herzegowina angeführt wird. Hat es da vielleicht einen verbandswechsel gegeben und erklärt das die funkstille von seiten des övv?

  
Ah ja, die cup-finali wurden auch noch ausgelost, von uhvztt himself. Und der hat da ein sehr glückliches händchen gehabt und bei den herren zwei semifinal-derbies ausgelost, graz gegen weiz und amstetten gegen st. pölten, bei den damen treffen die grazerinnen auf linz/steg und die damen von prinz brunnenbau auf die wildcats aus klagenfurt (http://www.volleynet.at/oevv-cup-final4-halbfinali-ausgelost/).

Und noch ein a propos. A propos micha warm und so: ich konnte mich nicht zurückhalten und ich habe mir deshalb erlaubt direkt auf https://www.neunmalneun.at/2018/11/25/8-jahre-an-der-spitze-interview-mit-michael-warm/einen längeren kommentar zu den von lippo panza in seinem/ihren kommentar völlig zurecht als unfassbares geschwurbel bezeichneten auslassungen des teamchefs  zu schreiben.

So und weil ich heute wieder einmal so negativ war, zum schluss noch etwas positives paasend zu den berichten auf der website des övv unter http://www.volleynet.at/bergers-weg-zurueck/und unter http://www.volleynet.at/buchegger-zur-knie-ueberpruefung-in-wien/. Ich wünsche auf diesem wege alex berger und paul buchegger alles gute auf ihrem weg zurück in ihren sport. Ah ja und doch noch eine kritische anmerkung ganz zum schluss. Ich will dem alex berger ja in keiner weise nahetreten und bei allem respekt vor seinenleistungen, aber alex berger ist kein superstar, als der er in dem artikel unter http://www.volleynet.at/bergers-weg-zurueck/ schon wieder bezeichnet wird. Ich hab’ das schon einmal geschrieben, und ich schreib’ das gern noch hundertmal: österreich hat gegenwärtig einen einzigen superstar in der welt des sports, und der heißt marcel hirscher, und aus.


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 04.12.2018, 01:24 mez

Dienstag, 27. November 2018

Von fehlender spannung in der liga, von fehlenden olympiamedaillen in der ära des micha warm und von der fehlenden breite im nachwuchs

Wien 26.11.2018, 23:08 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, also dieses mal geht’s gleich in die halle und zur liga mit dem langen namen. Also irgendwie wird es mit fortlaufender meisterschaft immer offensichtlicher, warum eine meisterschaft, bei der die anzahl der teilnehmenden teams die primzahl 7 ist, kein erfolgsmodell darstellt. Also viele beispiele für siebenerligen fallen mir jetzt nicht ein. Unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnissekann man sich die spieltermine der letzten wochen ansehen. Am 25.11. fanden zwei spiele statt, am 24.11. drei, am 21.11. und am 17.11. wieder jeweils zwei, am 16.11., am 13.11. und am 11.11. jeweils eines, am 10.11. zwei, und am 7.11., 3.11. und 1.11. wiederum jeweils eines. Und das letzte spiel im november findet am 30.11. statt. Da wird einem schwindlig und diese vertigo könnte sich auch auf die spieler übertragen. Da spielt ried innerhalb von vier tagen zweimal gegen aich/dob, einmal zuhause und einmal auswärts und dazwischen noch schnell gegen graz, um nur ein beispiel unter vielen dieser – na sagen wir – kreativen terminisierung zu nennen. Und dieser spielplan führt notgedrungen auch zu einer eher wenig aussagekräftigen tabelle, in der zwei mannschaften bereits 10 spiele gespielt haben, vier 9 und eine manschaft erst 8 (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Tabelle). ZuschauerInnen und fans gewinnt man so sicher nicht. Dass der meister schon vor beginn der meisterschaft feststeht ist eigentlich schon langweilig genug, und dass zum zweiten mal hintereinander eine relegation am tabellenende höchst unwahrscheinlich ist, weil sich wahrscheinlich wieder kein verein aus der 2. bundesliga das abenteuer 1. bundesliga antun möchte, bringt auch nicht gerade zusätzlichen pfeffer in die liga. Und letzteres setzt sich ja eine etage weiter unten fort, zumindest was die wiener landesliga angeht. Da ist heuer und voriges jahr jeweils der dritte der wiener meisterschaft in die 2. liga aufgestiegen (http://www.volleyball-wien.at/archiv/2017/herren.html,http://www.volleyball-wien.at/archiv/2016/herren.html). Und die beiden aufsteiger, die roadrunners aus der saison 2016/2017 und sokol aus der vergangenen saison spielen in der 2. bundesliga ganz gut mit und liegen zur zeit in der gruppe 2 der 2. liga auf den plätzen 2 und 4 (http://www.volleynet.at/bewerbe/H2S/phase/GD/saison/18-19). Allerdings verwässert beziehungsweise verzerrt dieser verzicht auf einen aufstieg in die nächsthöhere liga, aus wirtschaftlichen gründen und aus gründen der mit dem aufstieg einhergehenden extensiven reisetätigkeit, die sportliche qualität. Deswegen wiederhole ich hier zum x-ten mal mein mantra von der stärkeren regionalisierung der zweiten leistungsebene.
So und von den niederungen der landesligen und der 2. bundesliga geht es jetzt nahtlos hinauf in internationale gefilde. Diese woche spielen die sechs verbliebenen österreichischen vereine, zwei damenteams und vier herrenteams, im challenge cup und im cev cup (http://www.volleynet.at/sechs-oesterreichische-teams-im-europacup-einsatz/). Auch wenn ich mir hier gleich wieder einmal den vorwurf des schlechtredens einhandeln werde, sehe ich nur begrenzte erfolgschancen. Die besten chancen weiterzukommen hat vermutlich aich/dob gegen dukla liberec und außenseiterchancen haben die grazer herren gegen hapoel yoaf kvar saba. Waldviertel und amstetten bekommen es jeweils mit finnischen mannschaften zu tun, die vermutlich ein paar nummern zu groß sein werden und bei den damen haben die grazerinnen gegen ostrava außenseiterchancen und die damen von prinz brunnenbau können im besten fall einiges lernen von ihren gegnerinnen von vero volley monza.
A propos internationale bewerbe und so: also wie meine werten leserinnen und meine werten leser wissen bin ich ja ein fan der volleyballplattform https://www.neunmalneun.at. Es gelingt den machern der website bisher, meiner meinung nach, ausgezeichnet, wöchentlich interessante beiträge und interviews – nein da meine ich jetzt nicht das mit mir geführte; na ok, ok so ein bisschen schon auch – online zu stellen. Und diese woche kann man dort unter https://www.neunmalneun.at/2018/11/25/8-jahre-an-der-spitze-interview-mit-michael-warm/ein ausführliches gespräch mit uhvztt lesen. Also im gegensatz zu meiner wertschätzung den neunmalneun-machern gegenüber, und das wissen meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser auch gehöre ich nicht zu den ausgewiesenen fans des herrn warm und seine antworten auf die durchaus kritischen fragen von armin fluch ändern das auch nicht. Acht jahre ist micha warm schon trainer des herrennationalteams, und die frage nach den ausbleibenden erfolgen beginnt er patzig-selbstbewusst mit den worten „olympische medaillen waren nicht dabei“. Echt? Na geh. Oder soll das vielleicht ein schuss selbstironie sein? Na es waren genau genommen weder olympische medaillen dabei noch auch nur irgendeine qualifikation für ein internationales turnier. Und, ja ein paar einzelerfolge gegen stärker eingeschätzte teams in diversen qualiturnieren waren dabei in den letzten jahren, aber die bleiben, wenn man die quali dann doch nicht schafft nicht viel mehr als muster ohne wert. Und bitte nicht schon wieder die die erfolge in der weltliga aufwärmen, in einem bewerb, für den man sich auf sportlicher ebene nicht qualifizieren konnte und den es in dieser form nicht mehr gibt. Der knackpunkt kommt heuer im jänner, und sollte herr warm die quali für die eurovolley 2019 vergeigen, für die zum ersten mal 24 länder teilnahmeberechtigt sind – ich möchte nur erinnern, dass die österreichischen herren auf platz 29 der europäischen rangliste liegen (https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx) und damit, zumindest auf dem papier nicht allzu weit von den top 24 entfernt sind - dann muss man sich beim övv wohl überlegen wie lange man mit diesem teamchef, den ich mir schon einmal erlaubt habe als didi constantini des österreichischen volleyballsports zu bezeichnen, noch weiter arbeiten möchte bzw. soll.
Und dann noch diese herumlaviererei, wenn es um die frage der legionäre bei österreichischen vereinen geht. Zitat: „Aus sicht der vereine halte ich es dagegen für wichtig, dass jeder verein in seiner regionalen heimat optimal angenommen wird, und zwar von zuschauern, medien und der politik. Denn dann kann es besonders leicht gelingen, dass im sog einer erfolgreichen bundesligamannschaft auch ein breiter unterbau im nachwuchs entsteht, aus dem wiederum das eine oder andere talent hervorgeht. Diese regionale verwurzelung gelingt sicher in jeder gegend anders, wichtig erscheint mir dabei, dass immer ein paar identifikationsfiguren konstant im team sind. Und auch hier zeigt sich, dass das sowohl spieler aus der engsten region sein können, wie auch spieler aus ganz anderen teilen der welt.“ Geh bitte, warmsprech at its best. Sich es mit niemandem verscherzen, nirgends anecken, schön diplomatisch bleiben, alle machen das gut, jeder auf seine weise. Geht’s vielleicht ein wenig kritischer? Wo bitte sind denn die beispiele, dass auch dort wo viele legionäre tätig sind bzw. waren, ein breiter unterbau im nachwuchs entsteht bzw. enstanden ist? Hypo tirol? Breiter nachwuchs? Fehlanzeige. Waldviertel? Breiter nachwuchs? Ich warte. Aich/dob? Breiter nachwuchs? Nicht wirklich breit, aber ein bisschen was scheint sich zu bewegen, wenn man die letzten österreichischen meisterschaften als indikator nimmt. Hotvolleys in the good old times? Breiter nachwuchs? Ja schon, aber wegen der mindestens ebenso breiten drop-out quote reicht das gerade einmal für eine zweitliga-nachwuchstruppe. Den breitesten unterbau im nachwuchs gibt es seit jahren in der steiermark und seit jahren setzt der top verein aus der steiermark, der uvc graz, hauptsächlich auf spieler aus österreich (http://www.volleynet.at/regionen/steiermark/). Zufall? Eher nicht.

Na und typischer warmsprech findet sich auch in der antwort zur frage, warum aus uhtztt plötzlich uhvztt wurde. Unterschiedliche ziele führt micha warm als grund an warum er nicht mehr bei united volleys tätig ist. Na sehr konkret ist das jetzt nicht gerade. Und ein neues angebot von remat zalau – den insiderschmäh verstehen jetzt nur meine langjährigsten leserinnen und meine langjährigsten leser – gibt’s offenbar auch nicht. Unterhttp://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/etwas-larm-um-nichts-oder-doch-etwas.htmlkönnen interessierte leserinnen und interessierte leser diese alte und immer noch undurchsichtige geschichte von micha warm und remat zalau nachlesen. Das war so etwas wie ein erster scoop, wie das die journalistInnen bezeichnen würden, in diesem blog.    
Ah ja,  a propos alte geschichte und so. Also unter https://www.orf.at//stories/3101858/kann man lesen, dass es auch andere möglichkeiten gibt, dem übergewicht bei kindern und jugendlichen vorzubeugen als die tägliche kniebeuge. Aber solche initiativen bergen halt auch die gefahr, dass einem mögliche sponsoren abhanden kommen. Ich glaube mich zu erinnern, dass diese fast food kette mit dem lustigen clown auch schon beim tag des sports als sponsor aufgetreten ist und unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2013/10/von-einem-hoffnungsschimmer-fur-die.htmlkann man nachlesen, dass in filialen dieser fast food kette am höhepunkt der campän, um das wort so wie der ehemalige bundespräsident kurt waldheim auszusprechen – zu der campän, die der herr waldheim damals meinte gibt es – ui schon wieder politik im blog und schachtelsatz im schachtelsatz – den höchst empfehlenswerten dokumentarfilm „waldheims walzer“ von ruth beckermann, für die tägliche kniebeuge werbematerial für ebendiese auflag.
Ah ja politik und so: also ich bin in letzter zeit sehr stolz auf meine uni, auf die medizinische universität wien und ihren rektor. Vor ein paar wochen schon wurde der zur bilokation befähigte chirurg gekündigt und heute wurde das wahlfach „homöopathie“ aus dem lehrplan entfernt (https://wien.orf.at/news/stories/2949615/,https://wien.orf.at/news/stories/2939988/). Und das ist gut so, weil pseudowissenschaften an einer universität nichts, aber schon gar nichts verloren haben.  
 Und zum schluss noch einmal, zum dritten mal, politik, weil aller guten dinge bekanntlich drei sind. Ich habe mich hier ja in den letzten wochen mehrfach gegen die kommerzialisierung des sports und gegen dessen exzessive vermarktung ausgeprochen. Und sozusagen als fundstück zum thema ein kommentar von johann skocek, einer ausnahmeerscheinung in der österreichischen sportjorunalistenszene, nicht nur wegen seiner schreiberischen fähigkeiten sondern auch wegen der völligen verdachtsfreiheit gegenüber der sonst gerade in dieser szene allgegenwärtigen verhaberung mit funktionärInnen und athletInnen, aus dem, von journalisten des qualitätsmediums kronenzeitung als bolschewikenblattl bezeichneten falter. 




Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 27.11.2018, 01:58 mez

Dienstag, 20. November 2018

Von den tücken der weltranglisten, von offenen türen zu milliardenmärkten und von neuen streichen der lustigen finnen

Wien 19.11.2018, 22:40 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also beginnen möchte ich mit der sensationsmeldung schlechthin, wobei so eine echte sensation ist es dann eh wieder nicht, wenn man ein bisschen genauer hinschaut. Also da hat dieses ereignis sowohl den unhp, unseren neuen herrn präsidenten, und mich fast lügen gestraft. Sowohl unhp wie auch ich haben uns in unseren jeweiligen interviews mit den umtriebigen machern der volleyballplattform https://www.neunmalneun.atfast zu pessimistisch gezeigt, was die weltranglistenplatzierung des österreichischen herren nationalteams in 5 jahren angeht. Wir haben beide gemeint eine top 30 platzierung könnte mögliche sein (https://www.neunmalneun.at/2018/10/07/kehren-neue-besen-besser-övv-präsident-gernot-leitner-im-interview/,https://www.neunmalneun.at/2018/10/21/johann-wojta-österreichs-gefürchteter-volleyball-blogger/). Und dann das: in der aktuellen weltrangliste liegen die herren auf platz 37 und die damen auf platz 66 (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2018-10.asp,http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_W_2018-10.asp). Das wird natürlich unter http://www.volleynet.at/oevv-herren-in-top-40-nationalteams-machen-in-weltrangliste-viele-plaetze-gut/entsprechend gefeiert. Aber ein bisschen genauer sollte man sich das schon ansehen, wie es zu dieser rangverbesserung gekommen ist. Bei den damen ist es relativ einfach: Die 7 punkte, die die mannschaft in der rangliste angeschrieben hat, stammen aus der wm-qualifikation und haben verglichen mit dem august 2017 eine verbesserung um 13 plätze ergeben. Dass man sich den 66. platz unter anderen mit solch volleyballgroßmächten wie sint maartin, saint martin, den malediven oder martinique teilt, wird im övv-bericht nicht erwähnt und trübt die freude dort offenbar auch nicht, soll aber wenigstens hier nicht unter den tisch gekehrt werden.
Bei den herren ist die sache ein bisschen komplizierter und auch die zahlen, die der övv in seinem bericht präsentiert, stimmen nicht zur gänze mit den zahlen auf der fivb-website überein. Während der övv unter http://www.volleynet.at/oevv-herren-in-top-40-nationalteams-machen-in-weltrangliste-viele-plaetze-gut/ von einer rangverbesserung um 11 plätze schreibt, hat man sich laut fivb-website seit dem august 2017 um sage und schreibe 57 plätze verbessert (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2018-10.asp). Möglicherweise bezieht sich die rangverbesserung auf der övv-website auf eine aktuellere weltrangliste als die vom august 2017. Egal, schauen wir uns die 13 punkte an, die diesen 37. platz ergeben. 8 davon hat man sich in der wm-quali erspielt mit siegen gegen die slowakei und luxemburg in phase 2 (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=976). 5 punkte kommen aus der teilnahme an der gruppe 3 der weltliga, für die man sich sportlich nicht qualifiziert hatte. Und dort hat man dann einen sieg gegen venezuela am grünen tisch erreicht, gegen kasachstan gewonnen, einen sieg gegen eine, na sagen wir es vorsichtig, nicht mit der topformation angetretene deutsche mannschaft geschafft und mexico geschlagen. Das erste spiel gegen deutschland auswärts ging ebenso verloren wie das heimspiel gegen spanien  (http://worldleague.2017.fivb.com/en/competition/results-and-ranking/group3). Und schlussendlich sind es genau diese 5 punkte, die man aus einem bewerb mitgenommen hat, für den man sich auf sportlicher ebene nicht qualifiziert hatte, und den es mittlerweile in dieser form nicht mehr gibt, die den unterschied ausmachen zwischen dem 37. und dem 54. platz, auf dem übrigens, um wieder in der karibik zu bleiben barbados, sint maartin und dominica liegen. Und nein, das hat jetzt nichts mit schlechtreden zu tun, das fällt einfach auf, wenn man nicht nur die jubelmeldungen liest, sondern ein wenig genauer hinschaut. Auf die europäischen ranglisten haben diese verbesserung in den weltranglisten übrigens keine auswirkung. Die herren liegen weiterhin auf platz 29 und die damen auf position 26 (https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx,https://www.cev.eu/Rankings/Women.aspx). Das kann sich aber schon in naher zukunft ändern, sollten sich das eine oder das andere team, oder hoffentlich beide für die em-endrunde qualifizieren.     

Und was passierte inzwischen in den heimischen hallen? Die restlichen cupviertelfinali wurden gespielt. Bei den herren ist der vca mit einem 3:0 über klagenfurt ins final-four eingezogen, im duell der zweitligisten hat st. pölten auswärts hartberg 3:1 besiegt und die weizer haben gegen den wiener landesligisten wat leopoldstadt ein wenig mehr gezittert als es ihnen vermutlich lieb war, aber schlussendlich doch 3:1 gewonnen. Ah ja, eine zusatzinformation hab’ ich zu diesem spiel auch noch, das ich sogar live verfolgt habe, in der sporthalle brigittenau – dort hab’ ich ja kein hallenverbot. Mani bloggarson war sehr beeindruckt vom wiener landesverbandspräsidenten und vizepräsidenten des övv, christian keinrath, der nicht nur als zuschauer das spiel verfolgte und die burschen kräftig und lautstark anfeuerte, sondern die mannschaft auch vor und nach dem spiel auf dem spielfeld besuchte und mit den spielern plauderte. Klimawechsel auch da. Ah ja, und der wiener verbandspräsident kommt heute gleich noch einmal vor in diesem eintrag. Aber da müssen meine werten leserinnen und meine werten leser noch ein wenig geduld haben. Bei den damen hat sich der seriencupsieger, die spielgemeinheit mit dem langen namen mit einer 2:3 heimniederlage gegen linz/perg aus dem cup verabschiedet. Die wildcats haben sich mit einem 3:0 bei ti volley ebenso für das final four qualifiziert wie graz daheim mit einem 3:0 gegen eisenerz und prinz brunnenbau, ebenfalls zuhause, mit dem gleichen ergebnis gegen bisamberg (http://www.volleynet.at/oevv-cup-final-4-teilnehmer-stehen-fest-sokol-post-ausgeschieden/).

Ah ja, a propos klimawechsel und so. Zu dem gibt’s übrigens heute hier auch noch etwas zu lesen. Aber hier geht’s zuerst um den klimawechsel im övv: ich habe ja vor ein paar wochen hier bereits darauf hingewiesen, dass die weizer ihr heimspiel gegen aich/dob in ihrer heimhalle, also in weiz, ausgetragen hatten. Wie konnte das passieren? Ausnahmegenehmigung heißt das zauberwort. Und dieses mal wurde eine solche vom präsidenten nicht an einen ihm nahestehenden verein vergeben, so wie das unter dem segensreichen wirken des herrn kommerzienrates passierte, sondern rasch und ganz pragmatisch, um einem verein die möglichkeit zu geben, das spiel gegen den regierenden meister zuhause vor einem vollen haus auszutragen. Über 202 zuschauerInnen belegen eindrucksvoll die richtigkeit dieser entscheidung (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Und die volleyballwelt ist auch nicht untergegangen, ob dieser unbürokratischen entscheidung, die die lex kleinmann von den 9m hallen in der ersten liga unterlaufen hat. Wer von meinen werten leserinnen und wer von meinen werten lesern erinnert sich noch, wie der volleyball-heinz-conrads den brückl hotvolleys ihr spiel des jahres im cup gegen die spielgemeinheit mit dem langen namen in seiner sturheit verpatzt hatte und sich unter verdrehung der wahrheit trotzig weigerte den brückl hotvolleys eine ausnahmegenehmigung zur nutzung der heimhalle zu erteilen. Zum glück sind sowohl diese zeiten und mit ihnen auch der herr kleinmann geschichte. 

Oder doch nicht ganz? Um aus dem struwwelpeter nicht ganz korrekt zu zitieren: wehe, wehe, wenn ich in die zukunft sehe. Der herr kleinmann hat sich nämlich ein neues betätigungsfeld gesucht wie man auf seiner facebookseite erfahren darf. Die zukunft des volleyballsports liegt, wenn man dem herrn kommerzienrat glauben darf, im schnee. Unter http://www.volleynet.at/fivb-und-cev-stellen-in-cancun-weichen-fuer-die-zukunft/kann man lesen, dass der herr kommerzienrat beim fivb- und beim gleichzeitig im mexikanischen cancun stattfindenden cev-kongress snowvolleyball bewerben durfte und für seine verdienste um diesen bespaßungsevent auch noch geehrt wurde. Und bilder fürs familienalbum gibt’s da auch wieder. Ah ja um meine beschreibung von cancun von letzter woche zu belegen ein bild von cancun, das eindrucksvoll zeigt, was der massentourismus anrichtet.



Und ich möchte hier auch der einschätzung von uhnp widersprechen, der snowvolleyball für eine interessante geschichte hält, weil dadurch auch länder zum wintersport gebracht werden die sonst nichts mit diesem zu tun haben. Welche länder sollten das denn sein? Saint martin, barbados, dominica und saint vincent and the grenadines, oder das jamaican bob-sledge-team, das auf snowvolleyball umsattelt vielleicht? Und snowvolleyball öffnet dem volleyball die tür zum milliardenmarkt wintertourismus, steht in dem artikel auch noch. Ah eh. Darum geht’s also, um die marie, den flieder, die kohle, den zaster. Was der milliardenmarkt tourismus anrichtet, hab’ ich versucht mit dem foto von cancun zu belegen, und was im namen des massentourismus in den alpen verbrochen wurde und verbrochen wird, kann jeder, der mit offenen augen durch die welt geht, sehen. Aber ich hab’ ich ja eh irgendwie schon letzte woche hier vermutet, dass es ums gerschtl geht und um das entsprechende – wie nennt man das gleich – publikumssegment. Snowvolleyball in kitz, am arlberg, in davos und st. moritz zur bespaßung irgendwelcher russischer oligarchen und sonstiger schicker pelz- und sympathieträgerInnen. Und den herrn putin kann man auch gleich wieder einmal einladen, das freut unsere brauen – oops, ein bleibender tippfehler, ein freud’scher – recken und der winterpeter hat die nötigen verbindungen wie man unter https://sport.orf.at//stories/3041075/lesen kann, auf die man sicher zugreifen kann. Obwohl, wenn das so weitergeht mit dem klimawandel wird der milliardenmarkt wintertourismus bald einen ziemlichen einbruch erleben und das bisschen an schnee das man dann für die snowvolleyballfelder zusammenkratzen wird müssen, wird dem oben angesprochenen zielpublikum zu wenig wintermäßig attraktiv sein. Ah ja und die zukunft des snowvolleyball als olympische wintersportart ist zu allererst einmal davon abhängig, ob sich in den nächsten jahren überhaupt noch bewerber für diese geldverbrennungsmaschinerie findet. 2026 schaut es ja nach dem absprung auch der kanadier schon einmal nicht mehr so rosig aus. Und stockholm hat vor calgary bereits die reißleine ge- und die bewerbung zurückgezogen. Bleibt nur noch milano im salviniland, und wie sicher die bewerbung ist, wird sich auch erst zeigen.

Ah ja, ich hatte ja verprochen, dass der wiener landesverbandspräsident hier heute noch einen auftritt haben wird. Und der passt auch zum snowvolleyball.



Aber eines muss ich da schon kritisch anmerken: auf die idee mit den snowvolleyballplätzen im neu zu errichtenden schisprung-, fußball- und sonstwasstadion hab’ ich das copyright. Nachweislich, um eines der lieblingsworte des herrn kleinmann zu verwenden.
Also irgendwie bin ich ja nicht ganz allein mit meiner einschätzung, dass dieses ganze snowvolleykaschperltheater ein – schon wieder ein zitat, dieses mal vom exbundeskanzler – vollholler ist. Und ich möchte meinen werten leserinnen und meinen werten lesern nicht die außerordentlich kreativen ideen eines treuen lesers vorenthalten zur anpassung weiterer sommersportarten an den milliardenmarkt wintertourismus:
  • Tiefschneetennis vielleicht. Da könnte man sehr schön auch bei strittigen Bällen die Abdrücke sehen. Einziger Nachteil: Man braucht sehr viele Bälle und im Frühjahr muss man die alle wieder einsammeln.
  • Schisteckenhochsprung - man spart sich nicht nur den Sprungstab sondern eventuel auch die Sprungmatte.  
  • Tiefschneeapnoetauchen – spannend wird das Auftauchen.
  • Tiefschneeschanzenturmspringen vom 100m Turm. 
  • Eisjudo, natürlich bloßfüßig auf einem zugefrorenen See mit Double-Ippon Wertung wenn der Gegner nach dem Wurf versinkt.
Also man sieht, es gibt nahezu grenzenlose vermarktungsmöglichkeiten.
Beinnahe hätte ich vergessen zu erwähnen, dass in besagtem artikel unter http://www.volleynet.at/fivb-und-cev-stellen-in-cancun-weichen-fuer-die-zukunft/auch noch sogenannte wichtige eckpunkte des fivb-kongresses aufgelistet werden. Einer dieser eckpunkte ist, dass es 2019 einen neuen mikasa indoor-ball geben wird, was ganz bestimmt mikasa, stichwort vermarktung und milliarden und so, freuen wird, bei den vereinen und verbänden aber sicher keine jubelstürme auslösen wird. Die nationsleague mit den 16 besten nationalmannschaften wird weiter als sogenanntes premium produkt bestehen und wohl auch ...äh... vermarktet werden. Und schließlich, und das wird uns zweifler und zweiflerinnenund ungläubige thomase und thomasinen bekehren, wurde einen eigene snowvolleyball commission gegründet. Stellt sich nur noch die frage, ob der herr kommerzienrat jetzt auch kommissar wird oder heißt das dann doch commissioner, so anglikanisch halt?
Und zum schluss geht’s wird es wieder ein bisschen politisch, es geht um den klimawandel, dieses mal nicht um den im övv, sondern um den echten, bedrohlichen und seine auswirkungen, um den herrn trump und – was für ein zufall – um die finnen, denen ich ja hier letzte woche ein liebeserklärung gemacht habe. Unter https://orf.at//stories/3101240/kann man lesen wie die finnen den herrn trump verarschen, sich über ihn lustig machen, ihn der lächerlichkeit preisgeben, indem sie seine äußerung, dass es in finnland keine waldbrände gäbe, weil die finnen ihre wälder rechen und putzen, zum anlass nehmen unter z.b. https://twitter.com/hashtag/metsäpalot?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw,https://twitter.com/hashtag/RakingAmericaGreatAgain?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfwund  https://twitter.com/hashtag/haravointi?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfwallerlei schabernack zu treiben. So geht das, lachen wir doch über diese typen, über trump und seine gesinnungsgenossen, über die salvinis, orbans, kaczynskis, kickls und wie sie alle heißen. Wer lacht fürchtet sich nicht vor diesen typen, aber sie fürchten nichts mehr, als lächerlich zu erscheinen. A propos kickl, wer es noch nicht kennt: stermann als kickl, zum niederknien, unter https://www.youtube.com/watch?v=X_DIw2UXbkE.   

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  


Wien, 20.11.2018, 01:54 mez