Dienstag, 26. November 2013

Von der nachwuchsarbeit im waldviertel, von geschäftiger nachtarbeit beim övv und vom letztwöchigen ereignis, das noch um eine dimension erfreulicher wurde aber weiterhin seiner aufarbeitung seitens des övv harrt

Wien, 25.11.2013, 22:41 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na bumm, mein letztwöchiger blog hat ja ganz schön staub aufgewirbelt. Ok, ok, das ist jetzt ein wenig übertrieben, sozusagen in eigener sache. Aber in arbesbach oder um arbesbach herum hat man offenbar auch meinen blog gelesen und sich gegen das von mir, zugegebenermaßen, sehr subjektive prädikat der unnötigsten mannschaft der 1. bundesliga zur wehr gesetzt. Na das sei den freundinnen und freunden der urw unbenommen. Aber unwidersprochen kann ich das nicht auf mir sitzen lassen. Vor allem die von user iwas12 angeführte tolle nachwuchsarbeit der arbesbacher verdient es näher beleuchtet zu werden. Also schauen wir uns das einmal chronologische an: in der letzten saison waren die burschen von urw, damals noch unter dem namen arbesbach, in keinem einzigen (!) landesfinale von u15 bis u19 vertreten (http://noevv.volleynet.at/Ligen/11695/A23, http://noevv.volleynet.at/Ligen/11667/A23, http://noevv.volleynet.at/Ligen/11860/A23). Daten zur u13 sind auf der entsprechenden web site des niederösterreichischen verbandes leider auch ein jahr später noch nicht zu finden (http://noevv.volleynet.at/Ligen/11041/A23). Aber ist es heuer vielleicht besser geworden, iwas12? In der u19 ist man zum ersten turnier nicht angetreten (http://noevv.volleynet.at/Ligen/12935), in der u17 ist man sicherheitshalber gar nicht präsent (http://noevv.volleynet.at/Ligen/12870), in der u15 war man bei einem turnier dabei (http://noevv.volleynet.at/Ligen/12942, beim nächsten dann nicht mehr (http://noevv.volleynet.at/Ligen/12943) und für den u13 bewerb fehlen (noch) die daten (http://noevv.volleynet.at/Ligen/13177). Also ich sag’ einmal so, um wieder einmal den schneckerl prohaska zu zitieren, da ist mein urteil, dass sich die arbesbacher in der nachwuchsarbeit keinen haxen ausreißen ja noch ausgesprochen milde ausgefallen, lieber iwas12. Aber dafür hat man bei urw vier trainer angestellt, sozusagen als late edition taucht jetzt auch der nenad nikolic als cotrainer auf, der dafür im gegenzug als spieler in der kampfmannschaft keine berücksichtigung mehr findet.


Und die drollige feststellung, dass ü30 legionäre in österreich erfahrung sammeln ist ja von user otto kar schon hinreichend zerlegt worden. Ah ja und noch etwas zum thema legionäre: welcher auch nur einigermaßen zurechnungsfähige manager eines nicht gerade im geld schwimmenden österreichischen volleyballvereins (und welcher österreichische verein schwimmt denn schon im geld?) würde um teures geld leginonäre einkaufen und die dann auf der bank sitzen lassen um jungen österreichern den vorzug zu geben? Die frage würde ich übrigens auch gerne uhtt stellen, der einem orf-reporter beim spiel amstetten gegen aich/dob  die provokante frage stellte, warum österreichische talente in der aufspielerposition wie alexander tusch oder fabian kriener nicht in der grundsechs ihrer mannschaften spielen. Also irgendwie habe ich den eindruck, dass die orf reporter aufmüpfig werden mit ihren fragen. Lesen die vielleicht gar nicht nur die jubel- und selbstdarstellungsmeldungen der övv-verantwortlichen auf der övv-homepage sondern auch diese blog-einträge um sich auf ihre interviews vorzubereiten? Ui, jetzt sollte ich g’schwind die pulverln einwerfen, die blauen, gegen die allmachstphantasien. Blöd nur, dass ich sie verlegt hab’. Die vom reporter gestellte frage kann man übrigens ohne umschweife auch auf olli binder ausweiten. Warum spielt der nicht in der grundaufstellung bei aich/dob? Anwort siehe oben. Sorry, olli, ich denke das war’s mit der teamkarriere.

Und damit ich nicht nur zu den beiträgen des users iwas12 stellung beziehe, möchte ich auch ganz kurz auf den beitrag des users volleystar eingehen. Jawohl, volleystar, richtig erkannt, meine „lieblinge“ sind in der steiermark zuhause, aus gründen, die ich hier schon so oft dargelegt habe. Und hoffentlich erholen sich die burschen von hartberg schnell, damit es so erfolgreich weiter geht auf dem österreichischen weg. Und noch etwas möchte ich hier festhalten: die verantwortlichen beim övv haben es bis jetzt nicht der mühe wert befunden, die irreführende überschrift „urw stoppt hartbergs erfolgslauf“ der realität entsprechend zu ändern (http://oevv.volleynet.at/News/0000084574). Wie mittlerweile allgemein bekannt – und selbst in dem zitierten artikel wird darüber berichtet - hat nicht meine neue lieblingsmannschaft urw die hartberger gestoppt sondern ein ganz banaler darmvirus. Sogar auf orf.at war darüber zu lesen (http://sport.orf.at/stories/2196286/). Und zwar schon ziemlich bald nach dem spiel mit der korrekten überschrift „hartbergs avl-erfolgslauf von magenvirus gestoppt“.  Nicht auszudenken wie ein solches ereignis dramaturgisch ausgeschlachtet worden wäre, hätte es die mannschaft von hhvmir getroffen. Wir erinnern uns noch an die sogenannte schweinegrippenaffäre (http://derstandard.at/1269448843549/Drama-Die-traurige-Story-von-Kleinmann-und-Kronthaler). Da hat dann sogar der flo ringseis mit einer packung tamiflu in der kronenzeitung posiert oder posieren müssen (leider hab’ ich das foto nicht mehr). Also nochmals, damit sich der volleystar und der iwas12 freut: baldige besserung nach hartberg, ins kernölland.

Und weil ich gerade beim aufarbeiten der kommentare bin, ein kommentar meinerseits zum kommentar stefan krejcis: lieber stefan, danke für das eindrucksvolle rechenbeispiel, aber, nix für ungut, deine berechnung ist wohl zu optimistisch. Bei deinem beispiel ergeben sich probleme mit der befüllung der altkleidercontainer. Wenn man die nämlich dicht auf dicht auf dem generös von dir zur verfügung gestellten grundstück platziert, dann kann man sie nur mehr vom hubschrauber aus befüllen (obwohl, vielelicht müssen die garn nicht gefüllt werden, zumindest steht davon nichts in dem schreiben von hhvmir, da geht es nur ums aufstellen, der container). Ich bin jetzt einfach zu faul, ok, ok ich hab’ zuviel geturnt und kann nicht so gut mathematik (copyright eh schon wissen), aber ich bin mir sicher, dass es unter meinen werten leserinnen und meinen werten lesern ausreichend talentierte gibt, die gut genug mathematik können um die bestmögliche platzierung der container zur optimalen ausnutzung der 5000 m2 ausrechnen können, wenn man annimmt, das man einen gang von 0.5m breite benötigt um zu jedem einzelnen container zu gelangen. Ein sechsertragerl bier wird wieder ausgelobt für die für hhvmir und adnan kashogghi einträglichste variante.

A propos hhvmir. Ich hab’ mir mit hhvmir und seinen hotties ein volleyballspiel angeschaut, nein, nein keine angst, nicht im budo center. Ich meine richtiges volleyball, zum beispiel das spiel brasilien gegen russland oder italien gegen brasilien im fernsehen, übrigens nur samstag und sonntag früh - nur damit sich hhvmir keine sorgen um meine arbeitsmoral machen muss. Aber halt, ich hab’ spiele im grand champions cup angeschaut. Hhvmir und die hotties schauten ja laut face-book den grand prix.




Oder ist da jemand gar verwirrt bei den experten aus dem budo center so wie es die statistiker  beim spiel der hotties gegen tirol offensichtlich waren, die sich kurzfristig im unklaren darüber waren, wer jetzt das spiel gewonnen hatte und  mir damit wieder einmal ein fundstück der woche geliefert haben.



Themenwechsel: Ich war ja wirklich jedes mal auf’s neue gespannt, welche essentiellen neuigkeiten, über die hinaus, die meine werten leserinnen und meine werten leser hier wöchentlich mit einem vorsprung von etwa zwei tagen erfahren, mir meine lieblingsserie „unsere stars in europa“ bietet. Also folge 12 war was anekdoten angeht wenig ergiebig. Aber zumindest bleibt man jetzt was einsatzzeiten der sogenannten stars angeht näher an der wahrheit (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084544). Und dann passiert sensationelles. Am montag den 25.11.2014 wird um 1 uhr 40 mez (!) ein kurzbericht auf der övv-homepage online gestellt, der das abschneiden unserer legionäre und unserer legionärin am vergangenen wochenende kurz zusammenfasst (http://oevv.volleynet.at/News/0000084594). Also, wenn das jetzt keine reaktion auf meine in den letzten wochen jeweils dienstag früh hier in diesem blog veröffentlichten daten zu einsatzzeiten und erzielten punkten unsere legionäre und unserer legionärin ist, dann fress’ ich schon einmal den sprichwörtlichen häuslbesen. Aber ich muss schon zugeben, das wollte ich jetzt wirklich nicht, dass sich da ein övv-mitarbeiter oder eine övv-mitarbeiterin zu nachtschlafener zeit mit dem verfassen eines artikels beschäftigen muss, der genau null zusatzinformation zu den hier einen tag später veröffentlichten daten bringt. Ich vermute ja sogar, dass es nicht irgendein mitarbeiter oder irgendeine mitarbeiterin des övv war, sondern uhpir himself. Und das täte mir jetzt besonders leid, hätte ich da uhpir um den wohlverdienten präsidentiellen, oder heißt es präsidialen, schlaf gebracht mit meinen berichten zum abschneiden der östereichischen spieler und der österreichischen spielerin im europäischen ausland. Da hat sich uhpir möglicherweise veranlasst gesehen außerhalb seiner dienstzeit, mitten in der nacht, schnell die ergebnisse der mannschaften unserer "stars in europa" zusammenzufassen. Das tut mir aber jetzt echt leid, fast habe ich ein schlechtes gewissen. Das sind ja für den rund 160 worte umfassenden artikel glatt acht arbeitsstunden draufgegangen, wenn man die „präsidentenformel“ anwendet die uhpir seinerzeit entwickelt hat um mir in seinem legendären schreiben zu unterstellen, dass ich für meine wöchentlichen, meist um die 1500 worte umfassenden blogeinträge „fast meine gesamte arbeitszeit und freizeit“ verbrauche. Nachzulesen ist die berechnung in form einer einfachen schlussrechnung unter  http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/02/von-ganz-wichtiger-elektropost-von-ganz.html. Aber vielleicht sollte ich mich gar nicht zu sehr von meinem schlechten gewisssen quälen lassen, weil ein echter präse ja nie ruht. Was ich allerdings schmerzlich bei diesem ersten bericht seiner art, sozusagen bei der nullnummer, vermisse sind die erhellenden detailinformationen über geblockte angriffe und furchtsame gegnerische aufspieler. Da sind sich die telefonate halt nicht mehr ganz ausgegangen um die zeit. Aber das wird vielleicht auch noch. Bin schon sehr gespannt wie das weitergeht mit den berichten. Aber der überhebliche ton bleibt so wie schon in meiner lieblingserie „unsere stars in europa“ erhalten. Da „feierte flroian ringseis mit dem tv bühl,..., einen 3:0-heimerfolg gegen düren.“ In wahrheit feierte der tv ingersoll bühl den heimerfolg größtenteils ohne flo ringseis, wie man bei überprüfung des entsprechenden data volley sheets, das unter http://www.volleyball-bundesliga.de mit zwei klicks abrufbar ist, leicht feststellen kann und wie man ein wenig weiter unten auch noch lesen wird können. Aber ein wenig wirkt die erzieherische funktion des blogs schon (fix laudon, da sind sie schon wieder die allmachtsphantasien, die mich hinterhältig überfallen, weil meine depperten medikamente verlegt habe). Man kann in dem nachtbericht auf der övv-homepage nämlich auch lesen, dass marcus guttmann beim spiel seiner mannschaft nicht zum einsatz kam, genau genommen war er nicht einmal im kader. Die gründe dafür erfahren wir hoffentlich am donnerstag nach dem entsprechenden telefonat. Weil ich aber dieses „der spieler xy feiert mit seinem klub xy einen grandiosen sieg“ noch immer nicht aushalte werde ich auch weiterhin im vertrauen auf die erzieherische wirkung meine eher nüchternen, auf daten und fakten beruhenden kurzberichte über die österreichischen spieler und die österreichische spielerin im ausland hier publizieren. Also hier geht’s los:

In italien gewann frusinate sora am sonntag gegen itely milano (schreibt man tatsächlich so) in der 2. liga 3:0, marcus guttmann war nicht im kader (herr oder frau övv: bitte – siehe auch oben -dringend um aufklärung!) (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26305). Tv ingersoll bühl gewinnt weiterhin in deutschland, dieses mal 3:0 gegen düren. Und weiterhin hinterlässt florian ringseis abgesehen von drei aufschlägen keine bleibende spuren auf dem score sheet (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1043.pdf). Montpellier gewinnt 3:2 gegen rennes, philip schneider und philipp kroiss spielen durch, ersterer erzielt 12 punkte (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM066-1314.pdf). In griechenland gewinnt syros bei panathinaikos 3:1, thomas zass spielt durch und erzielt 14 punkte. Farciennes verliert in belgien gegen michelbeke 2:3 (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/resul-DH.html), über punkte bzw. einsatzzeit von sophie wallner kann ich wieder nichts berichten (offenbar gib es in belgien nicht so viele frauenversteher wie beim övv).

Und zum schluss komme ich nochmals zum erfreulichsten ereignis, ok, ok das ist jetzt sehr, sehr subjektiv, seit langem, zum ausscheiden von uhpir aus den führungsgremien der bso. Das ganze ist ja noch um einiges erfreulicher als letzte woche hier beschrieben. Uhpir ist nicht nur seines vizepräsidentenpostens bei der bso verlustig gegangen, nein, es kommt noch besser. Im gegensatz zu dem, was ich hier letzte woche geschrieben habe, ist uhpir auch nicht mehr im spitzensportausschuss der bso. Eine aufmerksame leserin hat mich darauf dankenswerterweise hingewiesen. Die entsprechende website war bei der erstellung meines letzwöchigen eintrags noch nicht aktualisiert (http://www.bso.or.at/de/ueber-uns/organe-der-bso/spitzensportausschuss/). Schön. Ist. Das. Und – wie gesagt – überaus erfreulich. Aber die ungewohnte schweigsamkeit von uhpir zu diesem ereignis gibt zu spekulationen anlass. War sein ausscheiden freiwillig? Warum klärt uns uhpir in seinem zentralorgan, der övv-homepage dann nicht über sein ausscheiden auf, z.b. in einem artikel, garniert mit einem gewohnt forsch dreinblickenden uhpir, mit der überschrift, „endlich schluss mit der unnötigen hack’n in der bso, kleinmann hat jetzt mehr zeit für volleyball“. Aber da kommt nichts, nada, niente. Und das seit mehr als einer woche. Doch das hartnäckige präsidentielle schweigen könnte glatt gerüchte nähren, dass sein ausscheiden aus den führungspositionen bei der bso vielleicht gar nicht freiwillig war. Ich erinnere in dem zusammenhang nur nochmals daran, dass beispielsweise die kampagne der bso zur unsäglichen turnstunde von einer werbeagentur gestaltet worden war, bei der, welch ein zufall aber auch, der sohn von uhpir beschäftigt ist (http://www.reichl-presseportal.at/Reichl-und-Partner/Erster-Teilerfolg-Reichl-und-Partner-Kampagne-greift, http://www.reichlundpartner.com/Referenzen/CSR/Bundessportorganisation-BSO-Case-Study?search=true, http://www.reichlundpartner.com/Team/Fuehrungsteam/Werbeagentur).



Vielleicht ist das bei so manchem anderen funktionär der bso nicht so toll angekommen. Ah ja, und das war ja bei der eurovolley auch schon ganz ähnlich.

Und grundsätzlich stellt sich da natürlich auch noch die frage, ob jemand, der eine sportpolitische spitzenposition freiwillig aufgibt oder doch nicht so ganz freiwillig aufgeben muss, für den österreichischen volleyballsport noch effizient arbeiten kann. Meine antwort darauf können sich meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser anhand des hier traditionellen schlusssatzes vermutlich denken, der meiner ansicht nach tag für tag an aktualität gewinnt.

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 26.11.2013, 00:16 mez

Dienstag, 19. November 2013

Von der lustigen professionalität im südlichsten bundesland, von zwei höchst unterschiedlichen karitativen aktionen im umfeld des österreichischen volleyball und von einem, unverständlicherweise schamhaft verschwiegenem, aber umso erfreulicherem ereignis für den österreichischen sport

Wien, 18.11.2013, 21:08 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
und schon wieder geht eine ganz große gratulation nach hartberg, nein meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser, sie sind schon richtig, sie lesen nicht den blog der vergangenen woche. Nach hypo tirol haben die hartberger letzte woche auch noch die hotvolleys besiegt und zwar auswärts mit 3:2 in einem auf der övv homepage von unbekannter aber vermutbarer seite entsprechend zum „duell“ gehypten spiel (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084448,  http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084459). Das freut mich, wie meine werten leserinnen und meine werten leser natürlich zu recht vermuten, ganz, ganz besonders.
Weniger gefreut habe ich mich über das zweite orf sport plus live fernsehspiel am vergangenen mittwoch. Da konnte man der von mir als unnötigste mannschaft der 1. Bundesliga bezeichneten mannschaft, nämlich den jetzt unter dem namen union waldviertel antretenden arbesbachern, angetreten mit sechs legionären in der startformation, zuschauen, wie sie gegen das familienunternehmen frühbauerhuber aus klagenfurt, das, wenn man das allzu jugendliche alter einiger wechselspieler betrachtet offenbar an akutem spielermangel leidet, versuchten volleyball zu spielen. Das gelang vor den nicht allzu gestrengen  augen von uhtt allerdings nicht immer. Zeitweise gewann man den eindruck, dass da not gegen elend auf dem eigens für das fernsehen aufgelegten hallenbelag in zwettl stand. Zugute halten musste man den waldviertlern allerdings, dass sie es schafften diese halle in beeindruckender weise zu füllen und das ganz ohne schuläktschn, ohne die hhvmir in seinem budo center ziemlich einsam wäre beim zuschauen.
A propos hhvmir. Der freut sich angeblich so, dass es zwei shooting stars gibt in der 1. bundesliga, die sich um den ersten platz in der wertung des top scorers duellieren (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084496). Blöderweise darf sich hhvmir nicht nur über thomas tröthann freuen, sondern muss seiner freude auch über die leistungen des 17-jährigen(!) paul buchegger aus graz gebührend ausdruck verleihen, dem man leider selbst bei aller kreativität keine wie immer geartete beziehung zu den hotvolleys andichten kann, außer dass er manchmal gegen die gralshüter des österreichischen volleyballs antritt. Und da haben die grazer am letzten samstag knapp mit 2:3 verloren (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084496). Wen die punkte interessieren, die paul buchegger gemacht hat, der oder die kann das beeindruckende ergebnis auf dem data volley sheet nachlesen, ganz alleine und selbständig. Das mit kindischem punkterlzählen vor und nach jedem spiel der hotties unterfütterte „bitte ich hab’ auch einen star“ um aufmerksamkeit heischende vermutlich von hhvmir gesteuerte geschreibsel auf der övv seite nervt jedenfalls – wie ich vermute – nicht nur mich mittlerweile gewaltig. Den beiden burschen ist das ganze – so wie ich sie kenne und einschätze – vermutlich auch ziemlich wurscht. Und die grazer habe ich hier schon mehrfach gelobt, weil sie – offenbar ganz bewusst – von einer hype wie sie hhvmir – ganz uneigennützig wie vermutet werden darf – immer wieder um seine jungen spieler inszeniert, abstand nehmen. Und. Das. Ist. Gut. So.
Aber nach diesem ausflug in die wunderbare welt der eigenwerbung und selbstdarstellung von hhvmir nochmals zurück zum fernsehspiel. Das unterhaltsamste an der übertragung waren die interviews am ende des spiels. Da antwortet uhtt auf die kritisch gemeinte reporterfrage, was es denn über die qualität des spiels aussage, dass ein – zugegeben zur weltklasse zählender – beachvolleyballer je nach bedarf von den klagenfurtern in jedweder position eingesetzt werden kann, wenn ich es diplomatisch sage, diplomatisch und meint, dass der betreffende beach-spieler, xandi huber, eben so gut  ist, dass er auch in der halle jede position spielen kann. Lustiger ist es dann im interview mit simon frühbauer geworden. Indirekt aber ehrlicher und vermutlich unbeabsichtigt beantwortet simon frühbaur die frage nach dem niveau der 1. bundesliga. Simon frühbauer erzählt dem orf reporter, dass der trainer der klagenfurter, zhivko kolev, ein interessantes trainingsprinzip habe und auf nachfrage des neugierigen reporters sagt er, das interessante daran sei, dass der trainer (einer erstliga-mannschaft, anmerkung des bloggisten) im moment  nicht oft da sei. Na servas, bist du deppat! Und wie passt das jetzt zum anspruch des frübauerschen/huberschen familienbetriebs, profispieler auszubilden (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000083923)? Und sucht der trainer etwa schon neue herausforderungen? Möglicherweise war kholev beim spiel der klagenfurter gegen hypo tirol bereits auf der suche. Falls nicht, ist ihm diese bei einem satzergebnis von 5:25(!) dringend zu empfehlen (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/12131/53151). Übrigens spricht es auch für eine gewisse professionalität dass man um 0 uhr 22 des auf den spieltag folgenden tages noch immer nicht geschafft hatte, das data volley sheet online zu stellen.

A propos suche nach neuen herausforderung. Die hat der hotvolley-nachwuchs, wie ich das hier ja bereits vor zwei wochen präsentiert habe . auswärts gesucht, weil man in wien im nachwuchsbereich ja keine konkurrenz mehr hätte. Nur leider waren die herausforderungen dann doch ein bisschen zu groß und zwar im zweifachen sinn des wortes. Weder beim u15 turnier in bisamberg, noch – noch weiter auswärts – bei einem u13 turnier in warschau konnten die in wien ach so konkurrenzlosen hotties gewinnen. In bisamberg wurden sie dritte in warschau fünfte. Und beide male waren die gegner blöderweise größer und in warschau war als zusätzliches hindernis noch dazu das netz höher.



Das. Ist. Urunfair. Aber wirklich. Aber im ernst: dieser kontrast zwischen der großmäuligen arroganz im vorfeld und den kleinlauten und weinerlichen ausreden, wenn man dann doch nicht gewinnt, fördert natürlich eine gewisse schadenfreude. Sorry joe buchner, die richtet sich nicht gegen den trainer und natürlich auch nicht gegen die burschen sondern ganz und gar alleine gegen den autor dieser oben eingestellten berichte.

Also eigentlich freue ich mich ja immer schon auf die serie „unsere stars in europa“ wegen der unterhaltsamen anekdötchen, die dort zu lesen sind. So erzählt aleks blagojevic in der 11. ausgabe der serie, dass sich der gegnerische aufspieler als blagojevic für einen kurzeinsatz auf das feld kam nicht getraut hätte in seine richtung aufzuspielen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084462). Tounge in cheeek, sale, hoffentlich. Diese woche werden wir wahrscheinlich neue stories aus dieser quelle hören, hat doch der in satz 2 und 3 eingewechselte blagojevic tatsächlich 3 punkte bei der 0:3 niederlage seiner mannschaft molfetta gegen andreoli latina erzielt (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26170). )In der zweiten italienschen liga verliert frusinate sora gegen tonazzo padova 3:0, marcus guttmann spielt im ersten und im dritten satz durch und erzielt 4 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26299). Montpellier gewinnt in der französischen liga gegen cannes 3:0, philipp kroiss und philip schneider spielen durch, letzterer wird mit 14 erzielten punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM060-1314.pdf). Der tv ingersoll bühl gewinnt in der dvl gegen rottenburg 3:0. Florian ringseis kommt im zweiten und dritten satz zu kurzeinsätzen, schlägt einmal auf und nimmt zweimal an und hinterlässt sonst keine bleibenden spuren auf dem score sheet (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1031.pdf). In griechenland gewinnt syros gegen aek 3:0, thomas zass spielt durch und trägt 12 punkte zum sieg bei (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-results). In belgien gewinnt farciennes im neunten spiel zum zweiten mal, und zwar gegen tongeren mit 3:1. Nähere infos wie es dabei sophie wallner ergangen ist, kann ich leider nicht anbieten.

Interessantes gibt es auch vom österreichischen cup zu berichten. Da haben doch die tiroler glatt daniel gavan reaktiviert, weil sie sich offenbar vor ihrem viertelfinalgegner weiz zu sehr fürchteten (http://oevv.volleynet.at/News/0000084478). Nach dem knappen 3:2 sieg der tiroler zu urteilen war diese angst durchaus berechtigt (http://oevv.volleynet.at/News/0000084500). Aber eigentlich ist die sache trotz dieses sieges für hypo tirol mehr als peinlich. Da ist der championsleague-teilnehmer und vizemeister offenbar auf der mittelblockerposition so dünn besetzt, dass man einen ex-teamspieler aus dem wohlverdienten ruhestand holen muss um sich gegen eine mannschaft durchzusetzen, deren budget vermutlich nur einen bruchteil dessen der tiroler ausmacht. Und beim wort budget fällt mir – oder besser gesagt dem schelm in mir, der schon wieder einmal böses denkt - gerade ein guter grund ein, warum die tiroler heuer unbedingt den cupsieg holen wollen. Könnte es vielleicht sein, dass man aus mangel an erfolgen im letzten jahr heuer unbedingt einen titel braucht um die sponsoren bei laune zu halten? Und noch etwas fällt auf, wenn man sich die cupergebnisse der letzten jahre anschaut. Zum dritten mal in folge erreicht eine mannschaft aus der 2. bundesliga ost das semifinale des österreichischen cups. Dieses mal ist es bisamberg – gratulation übrigens, voriges jahr war es südstadt und vor zwei jahren die mittlerweile in gemeinschaftsarbeit zwischen uhpir und uhvp liquidierte svs/sokol. Und alle drei mannschaften sind nicht durch losglück so weit gekommen sondern haben auf ihrem weg in die vorschlussrunde durchwegs erstliga-mannschaften aus dem bewerb gekegelt: union waldviertel und aich/dob (bisamberg), tirol und arbesbach (südstadt) und hartberg (svs/sokol). Und extra für hhvmir möchte ich natürlich mit gebührendem nachdruck betonen, dass in allen beteiligten zweitligamannschaften bei diesen cuperfolgen natürlich jede mange ex-hotties spielen bzw. spielten: stefan luda, arun mangalath, andreas reiser bei bisamberg, stephan palmberger, andreas und michael schmied bei südstadt und markus tröthann bei svs/sokol. Ah ja, warum die alle jetzt allerdings nicht mehr für die mannschaft von hhvmir spielen ist natürlich eine interessante frage. Aber jetzt ein wenig ernsthafter gefragt: was sagt das über den zusand des österreichischen herrenvolleyball aus? Offenbar kann man auch mit minimalen finanziellen mitteln in einem semiprofessionellen umfeld, und das meine ich keineswegs abwertend, die entsprechende freude am sport und die sich daraus ergebende bereitschaft zur selbstausbeutung vorausgesetzt, durchaus - mit ausnahme von hartberg, die ja schon lange den österreichischen weg gehen - mit der „österreicherabteilung“ von angeblich professionell geführten erstligamannschaften konkurrieren, die auf von legionären getragenes profivolleyball setzen. Ob das geld, das hierfür verbraten bzw. verbrannt wird gut, und damit meine ich zum wohle des österreichischen volleyballsports investiert wird, erlaube ich mir, wenn ich mir die leistung von union waldviertel im fernsehen betrachte und die erfolge der beiden championsleague-teilnehmer tirol und aich/dob, die zwar auf der övv-homepage in gewohnter weise abgefeiert werden aber sich nüchtern betrachtet auf jeweils einen gewonnenen satz in drei spielen beschränken (http://oevv.volleynet.at/News/0000084465), schwerstens anzuzweifeln. Nachhaltiger wäre es ohne zweifel dieses geld in die nachwuchsarbeit zu investieren. Und es ist ja bezeichnend und sicher kein zufall, dass sich genau die genannten vereine, nämlich union waldviertel, postojilnica aich/dob und – wenn auch nicht ganz so schlimm – hypo tirol, um es wienerisch-diplomatisch zu formulieren, in dieser keinen hax’n ausreißen. Und da nützt auch das nette plakat der waldviertler mit den „coolsten burschen“, die laut plakat auf volleyball stehen, rein gar nichts (https://scontent-a-vie.xx.fbcdn.net/hphotos-frc1/482422_616840368373849_1408589735_n.jpg). Die fakten sprechen eine andere sprache. Den link hab’ ich übrigens von einem treuen leser, der den verdacht geäußert hat, dass die waldviertler offenbar auch meinen blog lesen und mit dem plakat auf meine hier schon mehrfach geäußerte kritik an ihrer nicht vorhandenen nachwuchsarbeit reagiert haben.

Apropos treue leser. Ein anderer leser hat mich auf eine sehr interessante initiative von hhvmir aufmerksam gemacht und mir folgendes schreiben geschickt.

Da bleibt einem doch, wie es unsere nördlichen nachbarn formulieren würden, doch glatt die spucke weg. Aber wie. Allein der ton dieses schreibens setzt bei mir wieder einmal die antiperistaltik in gang. Ich glaub’ ich muss gleich ein lila pulverl einwerfen, das antimimetikum (http://de.wikipedia.org/wiki/Antiemetikum).


„Wir die volleyballerInnen...“ beginnt der von hhvmir in gewohnter bescheidenheit verfasste brief. Und dann kommt es wirklich dick. Da schlägt hhvmir doch allen ernstes den vereinen vor an einem altkleidersammelprojekt teilzunehmen, das kindern in afrika zugute kommen soll. Die von einer organisation mit dem namen „children for peace“ ausgelobte prämie von 300€ pro aufgestelltem container dürfen sich dann die teilnehmenden vereine oder verbände mit den hotties teilen. Also abgesehen davon, dass ich es einigermaßen pervers finde, dass man für die teilnahme an einer aktion, die angeblich bedürftigen kindern zugute kommen soll, bezahlt wir, stellt sich bei dem von hhvmir vorgeschlagenen geschäftsmodell für mich in leichter abwandlung des mittlerweile legendären zitats meines ex- die betonung liegt bitte sehr auf EX – schwagers walter meischberger, die auf hhvmir gemünzte frage „wos wor sei leistung.“ Aber einfach zum mitrechnen: Da werden von einem verein hundert container aufgestellt, und der verein bekommt 15.000, wie in dem schreiben eigens in einem „beispiel“, wahrscheinlich für die, die in mathematik nicht so gut sind (copyright hhvmir) erläutert wird. Die tatsache, dass hhvmir da aber gleich einmal ebenfalls 15.000€ für die hotties abkassiert wird allerdings in dem hübschen rechenbeispiel diskret und vermutlich völlig unbeabsichtigt, verschwiegen. Es gilt natürlich –wie bei meinem exschwager - die unmuts.... äh.... unschuldsvermutung. Die in dem schreiben angeführte web-adress der organisation children for peace führt übrigens direkt ins virtuelle nirvana.

Unter http://thechildrenforpeace.org findet man auch nicht viel informatives aber zumindest erfährt man dort, dass eine gewisse lamia khashoggi bei dieser organisation recht aktiv sein dürfte. Zumindest ist sie mit vielen anderen schönen, wichtigen und nicht ganz armen personen auf diversen fotos abgebildet. Lamia khashoggi ist übrigens die zweite ehefrau von adnan khashoggi, einem saudischen multimilliardär und waffenhändler, der auch in den iran-contra skandal verwickelt gewesen sein soll, also ein durch und durch sympathischer zeitgenosse, für den ich – um beim thema altkleidung zu bleiben – glatt mein letztes hemd in den container stopfen würde, vor allem wenn ich noch dazu weiß, dass das auch noch hhvmir zugute kommt (http://en.wikipedia.org/wiki/Adnan_Khashoggi). Und zum thema zweifelhafte geschäfte mit alkleidersammlungen empfehle ich einen beitrag, der unlägst auf ard gesendet wurde und jetzt unter http://www.youtube.com/watch?v=djXkFedpTrE auf youtube zu sehen ist. Aber nein, ich bin schon wieder paranoid, weil ich meine pulverln wieder einmal nicht genommen hab’, die rosaroten. Also bitte volleyballerInnen österreichs, zieht hinaus in eure gemeinden, stellt altkleidercontainer auf, 10, 100 oder besser gleich 1000 und bedenket wohl, dass ihr damit einer guten sache dient, nämlich dem wohl afrikanischer kinder und – noch viel wichtiger – dem zusatzfinanzierung der hotties von hhvmir.

Aber nein, halt, alles zurück, es geht auch ganz, ganz anders. Ich muss ja zugeben, dass ich manchmal zusätzlich zu den werten leserinnen und den werten lesern, die mich mit interessantem und brisantem material versorgen auch noch das nötige glück habe. Da erscheint doch sonntag abends folgender bericht zum schon oben erwähnten aufstieg der bisamberger ins cup-semifinale.

Großartig ist das, wie ein verein, der sicherlich nicht mit übermäßigen finaziellen mitteln gesegnet ist, die einnahmen aus dem spiel an ute bock spendet, keine khashoggis, keine dancer against cancer, keine b, c und d promis wie bei den aktionen von hhvmir. Sondern eine spende an ute bock. Ich bin fast sprachlos. Gratulation burschen, nicht nur zur sportlichen leistung sondern noch viel mehr zu dieser durch und durch und zutiefst menschlichen aktion, die zu den aktionen von hhvmir passt wie die sprichwörtliche faust auf das auge. Und wer es den bisambergern gleichtun will und sein geld nicht als eine art zehent bei hhvmir abliefern will, sondern  lieber sinnvoll spendet, für menschen die es wirklich brauchen, der findet unter http://www.fraubock.at/home/ die entsprechende kontonummer. Und nochmals, ein ganz, ganz großes bravo an die bisamberger burschen.

Eine weiter überaus erfreuliche nachricht habe ich mir für den schluss aufgehoben: die beiden troubadure für die tägliche turnstunde, peter wittmann und uhpir sind aus dem vorstand der bso ausgeschieden. Neuer präsident der bso ist herbert kocher (http://sport.orf.at/stories/2195813/, http://www.bso.or.at/de/ueber-uns/fakten/presse/pressemeldungen/pressemeldung-151113-1/). Und auch uhpir ist seine position als vizepräsident der bso los, was ich ungemein bedauere. Er bleibt der bso zwar erhalten, aber in eher untergeordneter funktion im sogenannten spitzensportausschuss (http://www.bso.or.at/de/ueber-uns/organe-der-bso/spitzensportausschuss/), der laut eigendefinition der bso der entwicklung des leistungs- und spitzensports rechnung zu tragen hat, was immer das auch bedeuten mag. Rechnung tragen? Hat das vielleicht etwas mit mathematik zu tun, muss man da etwa „gut mathematik können“ (copyright uhpir)? Interessant finde ich, dass uns uhpir in ungewohnter bescheidenheit über seinen abstieg bei der bso im dunkeln gelassen hat. Nichts gab es davon auf der övv-homepage zu lesen, nur einen kurzen bericht anlässlich der bso cristall gala, dass peter gruber vom oberösterreichischen volleyballverband ebendort zum drittbesten sportfunktionär gewählt wurde (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084486). Das ist natürlich erfreulich für peter gruber, aber den wechsel an der spitze der bso halte ich doch für etwas bedeutsamer. Warum so bescheiden, uhpir? Aber es ist ja eh wurscht, mittlerweile wird auf diesen blog zwischen  4000 und 5000 mal pro monat zugegriffen. Und ich bin mir sicher, dass die information, die ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern nicht vorenthalten wollte, ihren weg in die volleyballinteressierte öffentlichkeit auf diese weise mindestens ebenso gut findet wie wenn sie auf der övv-homepage publiziert worden wäre.
Ah ja, weil es das hier schon lange nicht mehr gegeben hat, und weil es dem anlass entspricht gibt es diesmal anstelle des wöchentlichen fundstückes ein ständchen für uhpir, aus dem er ja dem abstieg bei der bso folgend die richtigen weiteren schlüsse ziehen kann: http://www.youtube.com/watch?v=lI_-MktbNFY&feature=related


Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.


Wien 19.11.2013, 00:42 mez

Dienstag, 12. November 2013

Von einer durch und durch erfreulichen sensation, vom wichtigsein und vom wichtigmachen und von lustigen rechenbeispielen

Solingen, 11.11.2013, 21:08 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also gleich am anfang muss ich diese woche eine ganz, ganz, ganz große gratulation nach hartberg schicken. Was dort am letzten samstag passiert ist, ist wohl eine der größten sensationen der jüngeren heimischen volleyballgeschichte. Da schlägt doch glatt die einzige mannschaft der 1. bundesliga, tsv hartberg, die ohne einen einzigen legionär – nochmals zum mitschreiben – ohne einen EINZIGEN legionär spielt, den championsleague-teilnehmer hypo tirol, der mit 5 legionären in der grundaufstellung angetreten war (http://oevv.volleynet.at/News/0000084418). Das. Ist. Großartig. Das was hhvmir mit seiner zusammengeramschten legionärstruppe nicht gelungen ist, schaffen doch tatsächlich die hartberger. Und das freut mich, wie meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser zurecht vermuten, ganz besonders. Ah ja, bevor ich es vergesse, noch eine ganz persönliche gratulation an den top-scorer in diesem sensationellen spiel, an markus tröthann, den ich aus der zeit, als noch eine svs/sokol herrenmannschaft existierte, kenne.

Übrigens muss ich in diesem zusammenhang hier schon eine erstes fundstück ungewohnt früh präsentieren. Über die recherchearbeit bzw. den informationsstand der verantwortlichen für die övv-homepage kann man sich eigentlich nur mehr wundern. Da wird doch auf der offiziellen homepage des övv hypo tirol als aktueller meister bezeichnet. Was sagt da martin micheu von aich/dob dazu?


Ah ja, a propos verantwortliche für die gestaltung der övv homepage. Dass der gleiche artikel auch auf der homepage der hotvolleys auftaucht lässt auf einen gewissen urheber dieser peinlichkeit schließen.


Aber fairerweise muss man den experten aus dem budo center natürlich eine gewisse verwirrtheit zugestehen, da man selbst ja schon lange nicht mehr meister war und sich daher schließlich nicht um solche details, wer denn jetzt wirklich letztes jahr den meistertitel errungen hatte, kümmern kann.

Aber eines muss man hhvmir lassen. Er schafft es sogar aus dem sensationellen erfolg der hartberger kapital für sich zu schlagen. Da wird schon einmal das bevorstehende aufeinandertreffen seiner legionärstruppe mit den hartbergern als schlagerspiel gehypt (http://oevv.volleynet.at/News/0000084432). Und in schon mehrfach praktizierter art und weise benützt man wieder einmal die offizielle övv homepage um einen neuen star aus den reihen der hotties ins rechte licht zu setzen. Thomas tröthann ist mit sicherheit ein sehr guter volleyballer aber dieses wöchentliche punktezählen nervt. Sorry thomas und nichts für ungut, ich weiß ja aus welcher ecke das ganze kommt. Dass hhvmir paul buchegger auf die gleiche ebenen stellt wie seinen eigenen spieler, muss ihm sehr viel überwindung gekostet haben, da hat die hand vermutlich ziemlich geschmerzt beim schreiben. Er bezeichnet paul buchegger und thomas tröthann dort nämlich als die beiden größten österreichischen talente. Bezogen auf die körpergröße kann man das ja nachvollziehen, obwohl sich da vielleicht aleks blagojevic übergangen vorkommen könnte. Und bei aller wertschätzung den dreien gegenüber fallen mir glatt noch ein paar namen ein, die ich hier schon mehrfach genannt habe, die vorwiegend aus der steiermark kommen und die ich hier nicht schon wieder nennen möchte. Na und weil bescheidenheit nicht eine eigenschaft darstellt mit der hhvmir im übermaß gesegnet ist, muss er in besagtem artikel auch noch schnell erwähnen, dass bei hartberg auch noch zwei spieler, nämlich lukas schützenhofer und markus tröthann spielen, die aus dem hotvolleys-nachwuchs kommen. Warum die, so wie viele andere, das tolle umfeld dort verlassen haben vergisst hhvmir tunlichst zu erläutern.
A propos hype: mit welcher berechtigung  es ein teil dieses oben zitierten artikels, der sich dem spiel der vorjährigen watschenbäume der avl mit dem titel „hotvolleys feiern klaren sieg in enns“ widmete,  auf die orf.at seite schafft erschließt sich mir nicht wirklich (http://sport.orf.at/stories/2195518/). Aber da wird wohl auch wieder hhvmir dem öffentlichen interesse ein wenig nachgeholfen haben. Wenn man nicht mehr so wichtig ist, dann  muss man sich halt wichtig machen. Und das kann hhvmir ohne zweifel.

Und gleich noch ein a propos: a propos unverständliche entscheidungen beim orf. Am kommenden mittwoch bietet orf sport plus uns volleyballbegeisterten einen absoluten leckerbissen. Im orf live spiel trifft die von mir jetzt einmal ganz subjektiv taxfrei zur unnötigsten mannschaft der 1. bundesliga erklärte union waldviertel auf das hochklassige familienunternehmen huber/frühbauer aus klagenfurt. Da werden wir afficionados sicher mit volleyball auf höchstem niveau verwöhnt werden. Aber wenn es schon mit den volleyball-highlights nichts werden wird, so ist zumindest laut övv-homepage für gesellschaftliche highlights im – man stelle sich das bitte vor - eigens eingerichteten vip-bereich gesorgt (http://oevv.volleynet.at/News/0000084438). Da freue ich mich als nip (not important person) ja jetzt schon, wenn ein paar vetreter aus politik und wirtschaft – wie es unter http://oevv.volleynet.at/News/0000084438 heißt - ihre vip-köpfe in die kameras halten werden und uns hoffentlich auch mit diversen wortspenden ihr enormes interesse am volleyballsport, das natürlich in keinster weise mit der präsenz der kameras zu tun hat, darlegen werden.
Noch ein kurzer nachtrag zu meinem urteil über die mannschaft von union waldviertel. Eine mannschaft aus – bestenfalls – zweitklassigen legionären ohne jede ambitionen im nachwuchbereich hat sich – meiner meinung nach - den von mir vergebenen titel der unnötigsten mannschaft hart erabeitet und redlich verdient. Meine werten leserinnen und meine werten leser mögen vielleicht erwartet haben, dass ich diesen titel an eine hier sehr oft kritisierte mannschaft vergeben hätte. Die bietet aber, im gegensatz zu den waldvierterln, mit ihrem zur verhaltensoriginalität neigenden personal einen nicht zu unterschätzenden unterhaltungswert und eine nicht versiegende quelle an – hier immer wieder als hölzeln bezeichnet – hochklassigem material für diesen blog.   

Ich bin ja wirklich gespannt, ob man sich beim övv mittlerweile nicht ernsthaft überlegt das wöchentliche erscheinen meiner lieblingsserie „unsere stars in europa“ von donnerstag auf montag vorzuverlegen. Informationstechnisch muss das doch machbar sein. Die resultate und die diversen datavolley-sheets sind sonntag abends im internet abrufbar. Andernfalls publiziert man halt weiterhin schnee von gestern aufgefettet mit ein paar spielerzitaten von mäßigem informationswert. Wobei aussagen wie die von flo ringseis, dass für den sieg des tv ingersoll buehl gegen moers die ersatzbank ausschlaggebend war, dann, wenn man diese selbst vorwiegend drücken muss, doch wieder entlarvend sind (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084374). Aber man kann ja hoffen, dass die aussage von einem ghostwriter und gar nicht von flo ringseis selbst stammt, wäre irgendwie auch besser. Tv ingersoll buehl war diese woche übrigens spielfrei. In italien gewann molfetta gegen bre lannutti cuneo 3:0, aleks blagojevic wurde im zweiten satz kurz eingewechselt, hinterließ aber keine auf dem score-sheet dokumentierten spuren (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26164). Frusinate sore gewann in der 2. liga gegen castellana grotte 3:1, marcus guttmann spielte durch und erzielte 10 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26295). In griechenland siegt syros gegen pamvohaikos vrahati 3:0, thomas zass spielte durch und war mit 18 punkten top scorer (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-results). In frankreich siegt montpellier gegen st. nazaire 3:0, philipp kroiss und philip schneier spielten durch, letzterer erzielt 13 punkte. In belgien verliert farciennes gegen charleroi 1:3, über einsatz und mögliche punkte von sophie wallner kann ich leider keine information bereitstellen (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/resul-DH.html).


So und jetzt kann ich es mir dank meiner geschätzten leserinnen und geschätzten leser einfach machen. Im anschluss stelle ich eine zuschrift hier ein, die zeigt wie es unsere frauenversteher im övv mit der gleichberechtigung halten, wenn es um trainingspläne und nicht um 9 meter hohe hallen geht.

Vom gleichen leser kommt der beweis dafür, dass offenbar auch schon in der schweiz auf kosten der mathematik zu viel geturnt wird. Und ein paar lustige rechenübungen hat der werte leser auch noch bereitgestellt.


Und zum schluss noch ein paar fundstücke. Da hat man nicht nur mit dem dass und dem das probleme auf der övv-homepage, wie kürzlich hier aufgezeigt, sondern auch mit einem anderen klassiker, nämlich mit der korrekten verwendung von „wie“ und „als“ wie in diesem interview mit steffi schwaiger zu lesen war (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084380).

In fundstück nummer zwei feiert der övv ein wenig früher als maria am 7.11. amstettens empfängnis.

Und ein leser hat das rätsel um die uhpir umgebenden personen auf diesem bild zumindest teilweise gelöst und sich damit das von mir ausgelobte sechser-tragerl ottakringer gesichert.

Auf dem bild zu sehen sind in alphabetischer reihenfolge: therese achammer (obfrau des vc tirol), much falkner (ressort sport tvv), didi gassler (schiedsrichterreferent tvv) und hans kotek (präsident des tvv) (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/11/0000084380, http://www.tvv.at/druck.php?file=%2Fausgabe.php%3Fid%3D254, http://www.vc-tirol.at/index.php?option=com_contact&view=contact&id=1&Itemid=29).


Und weil ich ja noch immer antworten suche auf die unten stehenden fragen habe ich mich in meiner not entschlossen den övv-newsletter zu abonnieren. Wie die werten leserinnen und die werten leser sehen können, habe ich brav alle interessensgebiete, also auch die schon vor mehr als zwei jahren beendete eurovolley, angekreuzt, in der hoffnung in dem newsletter vielleicht etwas über die abrechnung dieser veranstaltung zu finden. Da ich ja immer auf  der suche nach wertvollen insiderinformationen bin, bin ich ja jetzt schon ganz aufgeregt, wie oft ich mit dieser publikation verwöhnt werden werde.


Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.


Solingen 12.11.2013, 00:07 mez