Dienstag, 28. Juni 2022

Von den kriterien der präsentation, von eifrigen einkäufern und von einem preis für den bewegungsexperten der nation

 Ariany, 27.06.2022, 22:21 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, auf der website des övv wird im staccato von sandhüpf ...äh... events presented by irgendwem oder irgendwas berichtet. Wahrscheinlich berichtet man beim övv über diese turniere so gerne, weil dort fast immer övv-duos gewinnen, meist wegen eines gewissen mangels an internationaler konkurrenz. Die gibt’s dafür bei den diversen turnieren der volleyball world beachtour mit dem langen namen. Die turniere der ersten und zweiten kategorie machen jetzt zwar eine längere pause aber es gibt ja noch die turniere der dritten kategorie, und dort sind regelmäßig, in unterschiedlicher zahl, auch övv-duos zugange. Und da der övv, wie schon letzte woche, die berichterstattung über diese turniere, vermutlich, weil dort die övv-duos nicht so oft gewinnen, offenbar eingestellt hat, gibt’s halt hier ein paar sätze zum future turnier, das letzte woche in bialystok stattgefunden hat, quasi presented by http://johnny-meinblock.blogspot.com. Offenbar als nicht berichtenswert hat es der övv empfunden, dass dort trummer/friedl im viertelfinale ausgeschieden sind und pascariuc/leitner in der quali (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/bialystok-poland/standings/men/#round-f). So, und das bleibt jetzt auch in zukunft so, diesen unfug mit den geteilten plätzen mache ich nicht mehr mit.

 

Ah ja, a propos unfug und so: schreibt der rafael dobler jetzt auch schon die beiträge auf der övv-website? Jetzt fangen die dort nämlich auch schon an mit dem depperten satzerl-zähl-spiel. Unter https://www.volleynet.at/olympiasieger-mol-sorum-erstmals-weltmeister/ darf man nämlich lesen, dass nicht nur seidl/waller als einziges duo einen satz gegen die weltmeister mol/sorum gewonnen haben - also das steht jetzt nicht explizit dort, aber ich betone es hier, eh schon wissen, presented by http://johnny-meinblock.blogspot.com – sondern, dass auch schützenhöfer/plesiutschnig gegen die weltemeisterinnen duda/ana patricia das gleiche kunststück gelungen ist. Also sind die beiden övv-duos quasi die vizeweltmeister und vizeweltmeisterinnen der herzen. 

 

So und damit hat es sich mit dem presented by der sandkisten dieser welt, also im össieland und anderswo.

 

Aus der halle ist über den nächsten sensationstransfer zu berichten. Aich/dob ist weiter auf einkaufstour und hat ein albanisches – nach eigenen angaben, was ja nicht anders zu erwarten war - toptalent verpflichtet wie unter https://www.volleynet.at/zadruga-aich-dob-verpflichtet-albanischen-teamangreifer/ zu lesen ist. Redi bakiri ist bereits der 4. legionär im kader der aich/dober für die nächste saison (https://volleybox.net/de/redi-bakiri-p29874/clubs). Von den nationalteamspielern, die mir so auf die schnelle einfallen, sind anton menner, max thaller und nicolai grabmüller weiterhin auf vereinssuche (https://volleybox.net/de/anton-menner-p13179https://volleybox.net/de/maximilian-thaller-p3021https://volleybox.net/de/nicolai-grabmuller-p11670).

 

Abgesehen davon ist’s in der halle, wohl saisonbedingt, eher still.

 

Ah ja, noch etwas mit einem volleyballbezug ist in der letzten woche passiert: nach dem winter-peter hat jetzt auch der sommer-peter, aka uhpir, der herr kommerzienrat einen eoc olympic laurel – nein das hat, glaub‘ ich nichts mit stan laurel zu tun – award verliehen bekommen, vom europäischen olympischen komitee für in anerkennung für herausragende verdienste um die olympische bewegung wie es unter https://www.volleynet.at/peter-kleinmann-mit-eoc-olympic-laurel-award-ausgezeichnet/ so treffend heißt. Quasi ein bewegungsaward für den bewegungsexperten der nation. Wobei, im ernst, wo die verdienste des herrn kleinmann für die olympische bewegung genau verortet sind, wenn man jetzt von der kampagne für die täglichen kniebeuge einmal absieht, ok, ok, das war jetzt schon wieder unernst, erschließt sich mir nicht. Das mit der schneehüpferei hat ja offensichtlich auch nicht ganz so geklappt, wie sich das der herr kommerzienrat so vorgestellt hatte. Zumindest ist unter https://sport.orf.at/stories/3097326/ nichts vom snowvolleyball zu lesen. Schaut irgendwie danach aus, als wäre das schnee von gestern.

 

Hoppala, jetzt war ich aber wieder einmal garstig zu unserem herrn ex-präsidenten im wirklichen ruhestand - uhexpwir. Wenn ich den artikel unter https://www.volleynet.at/peter-kleinmann-mit-eoc-olympic-laurel-award-ausgezeichnet/aufmerksam zu ende gelesen hätte, dann hätte ich gleich schreiben können, wofür uhexpwir ausgezeichnet wurde. Da steht dann was von basis und weichenstellung für medaillen und erfolgreiche qualifikationen. Na ja, das mit den medaillen ist so eine sache. In der halle schaut es da eher traurig aus. Mit medaillen reißt uhexpir nur das von ihm so bezeichnete affentennis heraus. Und mit den qualis ist es auch ziemlich sense gewesen in den letzten jahren. Also doch mehr bewegungsexperte als weichensteller.

 

Und die reaktionen auf die preisverleihung an peter kleinmann fallen, zumindest auf der facebookseite des övv, in eine kategorie, die dem preisträger nie so wirklich geläufig war: eher bescheiden.


 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Ariany, 28.06.2022, 00:26 mez

 

 

Dienstag, 21. Juni 2022

Von niedrigen ansprüchen und sich daraus ergebenden großen erfolgen, von setzlisten, geteilten plätzen und einfachen rechenoperationen und von ganz streng geheimen testspielergebnissen

 Wien, 20.06.2022, 22:53 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, mit dem feiern ist es vorerst einmal ziemlich vorbei und man muss der realität ganz ohne rosa brille ins auge schauen. Und mit dem, was ich gleich schreiben werde, werde ich mir jetzt wieder ein paar neue freunde und freundinnen machen in der sandkistenfraktion.

 

Die beach-weltmeisterschaften sind vorbei und die medaillen sind vergeben, gold ging an mol/sorum und duda/ana patricia, silber an renato/vitor felipe und bukovec/brandie und bronze an andre/george und tillmann/müller (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/standings/women/#round-f). Die großen abräumer waren die teams aus brasilien mit jeweils einmal gold, silber und bronze, dann gab’s noch einmal gold für norwegen, einmal silber für kanada und einmal bronze für deutschland. Und die bilanz aus sicht des övv, wie schaut die aus? Also die qualifikation der vier teilnehmenden övv-teams hat beim övv zur euphorie und hyperventilation geführt. Unter https://www.volleynet.at/auch-schuetzenhoefer-plesiutschnig-im-wm-sechzehntelfinale/ ist folgendes zu lesen: Aus övv-sicht ist diese weltmeisterschaft schon jetzt eine sehr erfolgreiche. Schließlich überstanden nicht nur alle vier österreichischen teams die vorrunde, vielmehr konnten zwei von ihnen sogar erstmals eine wm-gruppe gewinnen. Seidl/waller gelang dies mit dem punktemaximum, ermacora/pristauz mit zwei siegen und einer knappen niederlage.“ Was als sehr erfolgreich gesehen wird, hängt dann aber schon von den ansprüchen ab, die man sich stellt. Mit der hyperventilation war es dann kurz nachher eh schon wieder vorbei. Nachdem sich drei der vier teams im sechzehntelfinale aus dem turnier verabschiedet hatten und seidl/waller nach einem sehr guten spiel gegen die späteren weltmeister aus norwegen im achtelfinale ausgeschieden waren liest sich die bilanz des övv schon ein wenig nüchterner, wie unter https://www.volleynet.at/seidl-waller-bei-wm-auf-platz-neun/ und unter https://www.volleynet.at/seidl-waller-stehen-im-wm-achtelfinale-2/ zu lesen ist. So das wär’s dann schon fast gewesen mit der bilanz der beach-wm, wenn da nicht noch die facebookseite des övv gewesen wäre, auf der sich unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/ ein interessanter verbaler schlagabtausch zwischen rafael dobler und dem ehemaligen wwv-präsidenten christian keinrath entwickelt hatte, den ich nicht unkommentiert lassen kann.

 

Begonnen hat alles mit einer, na wie sag‘ ich das jetzt richtig, etwas überschwänglichen gratulation an seidl/waller zum neunten platz, deren erste version offenbar herbert prohaska geschrieben hatte.

Die zweite war dann zumindestens grammatikalisch korrekt, aber über die aussage, dass der 9. platz bei einer wm ein top-resultat sei, kann man durchaus unterschiedlicher meinung sein.

Und diese unterschiedlichen meinungen zum geteilten 9. platz hatten dann der herr dobler und der herr ex-wvv präsident. Ich stell nur eine screenshot des ...äh... meinungsaustausches hier online, der rest kann im original unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/ nachgelesen werden.

Abgesehen davon, dass ich dieses „die haben als einzige den weltmeistern einen satz abgenommen“ in die kategorie hätti-wari einordne, halte ich diesen patzig-paternalistischen ton a la „dann überarbeitest aber noch mal deinen post“ für unpassend und unangebracht auch wenn der satz von einem augenzwinkernden smilie begleitet wird.   
     

Und ein geteilter 9. platz ist ein geteilter 9. platz ist ein geteilter 9. platz, nicht weniger aber sicher auch nicht mehr, auch wenn man auf dem weg dorthin noch so viele sätze gegen die späteren medaillengewinner gewonnen hat. Und wenn man schon diese spielchen mit dem gewonnenen satz gegen die späteren weltmeister spielt, dann darf man sich auch einmal ansehen wieviele paare aus den gruppen mit övv-beteiligung im achtel- und viertelfinale noch dabei waren. Ich sag einmal so, they were few and far between, wie die anglikanerInnen es ausdrücken würden.

 

Ah ja, a propos geteilte plätze und so: also da muss ich gleich den nächsten etwas zu euphorischen övv-eintrag im facebook kommentieren.

Zum ausscheiden von huber/dressler im sechzehntelfinale findet man auf der övv-facebookseite folgenden kommentar: „Huber/dressler ebenfalls wm-17. Nach einer 0:2-Niederlage gegen cherif/ahmed (qat) sind am mittwochabend leider auch huber/dressler bei der wm in rom ausgeschieden. Als #29 ins turnier gestartet, ist der 17. platz dennoch ein riesenerfolg.“ Also echt jetzt? Auch wenn das jetzt arrogant rüberkommen sollte, kann ich mir den hinweis, dass einfache mathematische operationen einem manchmal helfen sich nicht zu blamieren, nicht verkneifen. Also schön langsam zum mitrechnen, für die verfasserInnen dies jubeleintrags: es ist richtig, dass huber/dressler als nummer 29 des turniers gesetzt waren (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/teams/men/main-draw). Es ist aber genauso richtig, dass der 17. platz zwischen 16 teams geteilt ist, und dass sich der setzliste entsprechend in diesem bereich die teams zwischen nummer 17 und nummer 32 klassieren sollten. Das heißt aber auch, dass sich huber/dressler genau in dem ihrer setzlistenplatzierung entsprechenden teil der ergebnisliste wiederfinden. Ein riesenerfolg schaut anders aus. Z.b. wenn die als nummer 36 ins wm-turnier gestarteten australier nicolaidis/carracher, 21 und 22 jahre jung, gemeinsam mit dem övv duo seidl/waller den geteilten 9. rang belegen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/teams/men/main-draw, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/news/the-world-is-officially-on-notice-of-australians-mark-nicolaidis-and-izac-carrac,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/standings/men/#round-f). Auf dem weg dorthin haben sie in der gruppe alyson/guto einen satz abgenommen und die späteren vizeweltmeister renato/vitor filipe geschlagen, sind also nach dem doblerschen äquivalenztheorem quasi ex aequo weltmeister. Im sechzehntelfinale haben sie die nicht zu unterschätzenden norweger berntsen/mol eliminiert und erst im achtelfinale gegen die nächsten brasilianer, die späteren bronzemedaillengewinner andre/george verloren. Das erlaube ich mir, im gegensatz zu den ergebnissen der övv-duos als riesenerfolg zu bezeichnen.


Das mit den geteilten plätzen halte sowieso für entbehrlich. Beim tennis würde niemand auf die idee kommen, dass die acht im achtelfinale ausgeschiedenen spielerInnen einen geteilten 9. platz belegt haben.

Und was für huber/dressler gilt, gilt auch für die nummer 18 des turniers, das duo ermacora/pristauz, die ebenfalls den zwischen 16. teams geteilten 17. platz in der endwertung belegen. Und auch seidl/waller als nummer 16 des turniers finden sich mit dem zwischen neun teams geteilten 9. platz genau in dem bereich der endwertung, der ihrer setzlistenplatzierung entspricht. Und siehe da, gleiches gilt auch für das damenduo schützenhöfer/plesiutschnig, nummer 26 der rangliste und geteilter 17. platz in der enabrechnung (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/teams/men/main-draw).

 

Und die bilanz der laut övv sehr erfolgreichen beachvolleyball-wm? Eine wm, bei der alle vier övv-duos platzierungen, die ihrem leistungsniveau, das ja seinen niederschlag in der setzliste findet, entsprechen. Keine ausreißer nach unten aber leider auch keine nach oben. Und wenn man sich die latte niedrig legt, wie das die verantwortlichen beim övv offenbar tun, da war diese wm dann halt doch eine sehr erfolgreiche. Oder, in abwandlung des angeblichen von karl kraus stammenden zitates von den zwergen, der niedrig stehenden sonne und den langen schatten könnte man sagen: wenn die ansprüche niedrig genung sind, dann werden selbst durchschnittsleistungen zu riesenerfolgen (https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_karl_kraus_thema_sonne_zitat_19097.html).  

 

Ah ja, a propos riesenerfolge und so: über das ausbleiben solcher beim einem future turnier, also einem turnier der untersten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen, zu berichten, war offenbar den verantwortlichen für die övv website zu peinlich. In balikesir gab es einen geteilten 5. rang für kindl/seiser, einen geteilten 9. für trummer/friedl und einen geteilten 13. für pascariuc/leitner bei den herren.  (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/balikesir-turkey/standings/men/#round-f). Bei den damen belegten klinger/klinger den geteilten 9. platz und wiesmeyr/freiberger nach scheitern in der quali den geteilten 17. platz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/balikesir-turkey/standings/women/#round-f). Aus dem nachwuchs, gibt es jetzt offenbar auch nicht den großen druck auf die etablierten övv-duos.

 

So aber nach diesen spielereien in der sandkiste geht’s jetzt noch kurz in die halle.

 

Dort wird fleißig eingekauft. Hypo tirol hat mit dem brasilianer luan weber bereits den dritten legionär verpflichtet (https://volleybox.net/de/luan-weber-p2854/clubshttps://volleybox.net/de/hypo-tirol-innsbruck-t1550/players). Aus der brasilianischen ersten liga ging weber in die italienische serie a1, von dort in die türkei und dann nach saudi arabien und jetzt hypo tirol. Eine upward trajectory, wie das die anglikanerInnen nennen würden, bei den verpflichtungen der letzten jahre, schaut anders aus.

 

Graz hat einen diagonalspieler aus der schweiz und einen aufspieler aus kroatien verpflichtet (https://volleybox.net/de/uvc-holding-graz-t1934https://volleybox.net/de/gabrijel-ivancic-p44334/clubs,https://volleybox.net/de/anes-perezic-p22048/clubs).


Und alex berger hängt noch ein jahr in polen an, bei lubin (https://volleybox.net/de/alexander-berger-p47).

 

Die sonst bei legionärseinkäufen so aktiven waldviertler halten sich noch bedeckt. A propos waldviertler: deren halle entspricht zwar den ansprüchen des herrn kommerzienrates aber leider nicht denen der cev zur austragung von championsleague-spielen, womit die waldviertler zum handkuss und die aich/dober als vizemeister zum zug kommen und den champiosnleagueplatz der waldviertler quasi erben (https://sport.orf.at//stories/3096977/).

 

Und zum verein der alten weisen männer gibt’s ein wenig als information gedachtes blabla unter https://www.markuskraetschmer.at/de/article/1439. Wenig konkretes halt. Und alles unter der leitung des selben herrn kraetschmer, der ja schon bei der wiener austria so nachhaltig positive spuren in from von über 70 millionen euro verbindlichkeiten hinterlassen hat (https://www.derstandard.at/story/2000127401606/austria-trennt-sich-von-vorstand-markus-kraetschmer). Einen bauchfleck mit anlauf hat ein treuer leser dieses unterfangen genannt. Ich ergänze dazu: ins leere becken.  

 

Ah ja, eine frage hätte ich auch noch zum schluss. Wie sind denn die tests der u19 mädchen gegen ihre alterskolleginnen aus der slowakei ausgegangen (https://www.volleynet.at/wu19-nationalteam-uebt-fuer-letzte-em-qualirunde/)?

Oder sind die soooo streng geheim, dass man sie nicht öffentlich macht?

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 21.06.2022, 01:41 mez

 

 

Dienstag, 14. Juni 2022

Von einem weiteren grund zum feiern, vom aufschlagen eines bislang leeren buches und vom bericht zur wiederwahl des övv-vorstands in ganzen sechs zeilen

 Wien, 13.06.2022, 23:06 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, es ist des feierns und des gratulierens kein ende. Diesmal können wir uns über einen dritten platz und damit über eine bronzemedaille bei der u22-beachvolleyball-em freuen, errungen vom duo hammarberg/grössig (https://www.cev.eu/beach/age-groups/2022/u22/men/#final-ranking). Gratulation von hier aus, an die burschen und ihre betreuerInnen. Gut gemacht. Im damenbewerb lief es leider bei weitem nicht so gut mit einem 17. platz für das duo rabitsch/trailovic (https://www.cev.eu/beach/age-groups/2022/u22/women/#final-ranking).

 

So, und die bilanz zum abschneiden der övv-duos bei der beachvolleyball-wm der allgemeinen klasse ist dann nächste woche fällig. Bisher stehen 7 siegen und 5 niederlagen aus insgesamt zwölf spielen in der gruppenphase für die vier övv duos, ein damen- und drei herrenduos, zu buche (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/standings/men/,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships-rome-2022/standings/women/). Richtig spannend wird es dann ab übermorgen mit den ko-runden.

 

Aus der halle gibt es nicht viel neues zu berichten. Das transferkarussell ist irgendwie zum stillstand gekommen. Von den in der abgelaufenen saison international tätigen nationalteamspielern sind alex berger, max thaller und toni menner offenbar noch auf vereinssuche, wobei ich – vorsichtig und ganz leise – bei alex berger geneigt bin zu vermuten, dass diese suche nicht mehr sehr intensiv verläuft (https://volleybox.net/de/alexander-berger-p47,https://volleybox.net/de/maximilian-thaller-p3021https://volleybox.net/de/anton-menner-p13179). Alex tusch wechselt in bulgarien den verein und mathäus jurkovics bleibt in paris (https://volleybox.net/de/alexander-tusch-p6411,https://volleybox.net/de/mathaus-jurkovics-p24573).

 

Ah ja, und ganz wichtig: der konflikt zwischen dem övv und der övl, wie sich das brainchild der weisen älteren herren nun nennt, scheint vorerst einmal beigelegt. Sie schlagen nicht sich, sondern ein neues kapitel auf im österreichischen hallenvolleyball wie unter https://www.volleynet.at/oevv-und-oevl-schlagen-neues-kapitel-im-heimischen-hallen-volleyball-auf/ zu lesen ist. Man darf gespannt sein, wie sich diese kapitel lesen wird. Sehr viel, um nicht zun sagen nichts außer ein paar algemeinplätzen ist ja in besagtem artikel unter https://www.volleynet.at/oevv-und-oevl-schlagen-neues-kapitel-im-heimischen-hallen-volleyball-auf/ nicht zu lesen. Die österreichische volleyball bundesliga, nicht ganz nachvollziehbar abgekürzt als övl, wird ab der kommenden saison 20222/2023 die höchste spielklasse im heimischen herrenvolleyball vermarkten liest man dort. Aha, eh. Und weiter: „Der österreichische volleyball verband vergibt dazu ein rechtepaket im bereich vermarktung und medien für die promotion der avl men. Das ist das ergebnis von intensiven und konstruktiv geführten gesprächen zwischen den vertretern des övv und der övl.“ Alles klar? Mir nicht, sorry. Auch der rest des artikels sorgt nicht für weitere aufklärung. Gibt’s da vielleicht ein schriftliche vereinbarung, oder zumindest ein papier dr övl, in dem diese ihre vermarktungspläne präsentiert? Es warate halt wegen der transparenz und der cool ...äh... good dings governance oder so. Na baer vielleicht kommt ja noch eine informationsoffensive des övv-vorstands oder der weisen älteren herren, die jetzt die 1. bundesliga der herren vermarkten werden, dass wir alle nur so schauen werden. Da gibt es ja durchaus erfolgsgeschichten; ich darf nur an das haus der schwarzen tücher aka multiversum in schwechat erinnern, an dessen vermarktung ja einer der weisen silberrrückennicht ganz unbeteiligt war.


Ah ja, a propos vorstand und so: der wurde am wochenende einstimmig wiedergewählt wie unter https://www.volleynet.at/oevv-praesident-leitner-und-vorstand-einstimmig-wiedergewaehlt/ in nicht einmal sechs zeilen zu lesen ist. Keine erklärung des präsidenten was er für die kommende amtsperiode plant, kein programm, keine ideen. Auch ein indiz dafür, wie es wirklich um den österreichsichen volleyballsport steht. Und ja, da kommt sie wieder einmal, die hängengebliebene schallplatte in form einer rhetorischen frage: wäre das im fußball denkbar? Die antwort auf diese frage dürfen sich meine geschätzten leserinnen und meine gecshätzten leser gerne selber geben. 

    

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 14.06.2022, 00:53 mez

 

 

Dienstag, 7. Juni 2022

Von einem seltenen erfolg in der sandkiste, von selbstüberschätzungen und klarstellungen ebendort und von einem rückkehrer mit magenbeschwerden

 Wien, 06.06.2022, 22:24 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ich schau‘ jetzt nebenbei das fußballspiel zwischen österreich und dänemark, das ja wegen eines stromausfalls mit ziemlicher  verspätung begonnen hat. Und da deshalb vermutlich meine konzentration ein wenig leidet gibt’s wahrscheinlich in diesem blog noch mehr tippfehler als sonst.

 

Ah ja und feiertag ist heute auch noch dazu, und passend dazu gibt’s was zu feiern, nämlich den ersten sieg eines övv-beachvolleyballteams seit ...äh... längerem. Beim future turnier, also der untersten kategorie der beachvolleyballliga mit dem langen namen, in klaipeda haben hörl/horst gewonnen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/klaipeda-lithuania/standings/men/#round-f). Gratulation dazu. Also the future is bright, sozusagen, für unser future team. Und was man dann an aussagen von julian hörl nach diesem erfolg unter https://www.volleynet.at/hoerl-horst-gewinnen-future-turnier-in-klaipeda/ lesen durfte, fällt, wohlwollend betrachtet, wohl in die kategorie „wes das herz voll ist des geht der mund über“ (https://religion.orf.at/v3/radio/stories/2870755/). Weniger höflich könnte man dem herrn hörl nach der aussage „so können wir gegen jedes team gewinnen“, den rat geben, ein wenig zurückhaltender zu sein und den mund bitte nicht zu voll zu nehmen, nach siegen gegen die nummern 39, 44, 56 und 64 der aktuellen weltrangliste (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen).

Beim gleichen turnier gab’s noch einen 9. platz für das zweite övv-herrenduo seiser/kindl und einen 5. rang bei den damen für klinger/klinger und das obwohl eine der beiden schwestern klargestellt – schon wieder so ein wort, das ein wenig zu vollmundig klingt, für die bisher gezeigten leistungen – hatte, dass man sich eine medaille erwartet, wie unter https://www.volleynet.at/seidl-waller-meistern-jumala-quali/ zu lesen war (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/klaipeda-lithuania/standings/men/#round-f,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/klaipeda-lithuania/standings/women/#round-f).

In jurmala wurde zeitgleich ein elite 16 turnier, also ein turnier der höchsten kaegorie ausgetragen. Das damenturnier fand ohne övv-beteiligung statt. Bei den herren blieben ermacora/pristauz in der quali hängen. Seidl/waller schafften die quali und schlugen im ersten gruppenspiel überraschend die olympiasieger mol/sorum, die aber im anschluss wegen gesundheitlicher probleme aufgaben. Die zwei weiteren gruppenspiele gingen für seidl/waller dann allerdings verloren. Das ergab schlussendlich wieder einen 9. platz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/jurmala-latvia/standings/men/#round-f).

 

So, und im hallenvolleyball wird fest eingekauft. Bei aich/dob wurde der nächste legionär verpflichtet (https://www.volleynet.at/zadruga-aich-dob-holt-griechischen-angreifer/). Der diagonalangreifer anastasios aspiotis ist jahrgang 1991, und damit, na ich sage es höflich, durchaus routiniert. Wie unter https://volleybox.net/de/anastasios-aspiotis-p541 zu lesen ist, hat er vor 10 jahren eine saison bei friedrichshafen gespielt, dann bei verschiedenen vereinen in griechenland, letzte saison in der serie a3 in italien und jetzt bei aich/dob. Tendenz der verpflichtungen? Steigend wäre gelogen.

 

Und in tirol tut sich auch etwas. Hannes kronthaler ist zurück, und bekommt gelich ein magengeschwür, ob der sponsorenlandschaft, und andere wichtige und weniger wichtige dinge, die ihn stören, wie zum beispiel klagen eines besuchers des vip-raumes über die qualität des buffets ebendort. Und dann plaudert er insider-informationen über das transfergeschehen aus, und zwar, dass die waldviertler seinen sohn, niklas kronthaler engagieren wollten. Der kehrt jetzt nach einem jahr in der zweiten französischen liga aber ins heilige land tirol heim wie auch schon unter https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/ zu lesen ist. Und da wird ja schon an einer verstärkung der mannschaft, natürlich mit legionären gebastelt. Unter https://volleybox.net/de/hypo-tirol-innsbruck-t1550 kann man lesen, dass man nach einem libero aus den usa nun auch einen außenangreifer, arthur nath, aus brasilien verpflichtet hat (https://volleybox.net/de/arthur-nath-p7062/clubs). Also riese ist er mit 1,90m nicht gerade, aber halt brasilianer.  

Und auch bei den damen schaut man sich um legionärinnen um. Die linzerinnen holen gar eine argentinische regisseurin, wie unter https://www.volleynet.at/steelvolleys-verpflichten-argentinische-regisseurin/ zu lesen ist. Na ich bin schon einmal auf den film gespannt.

 

Und die u22 europameisterschaften der herren und die u21 europameisterschaft der damen beginnen erfreulciherweise mit österreichischer beteiligung am kommenden sonntag (https://www.volleynet.at/oevv-teams-bei-wu21-und-mu22-em-gegen-top-volleyball-nationen/). Dass da dann doch einige absolute topnationen schon in der quali gefehlt hatten, hat vermutlich damit zu tun, dass parallel die volleyball nations league ausgetragen wird und dort einige nachwuchstalente bereits in den kadern der jeweiligen kampfmannschaften stehen (https://en.volleyballworld.com/volleyball/competitions/vnl-2022/). Das ist auch eine erklärung für das schwache abschneiden der bulgarinnen in der u21-em quali. Im kader der nationalmannschaft der bulgarinnen in der nations league stehen beispielsweise vier spielerinnen, die noch für die u21-mannschaft spielberechtigt gewesen wären (https://en.volleyballworld.com/volleyball/competitions/vnl-2022/teams/women/5201/players/).

 

So und zum schluss noch ein link zu einem artikel im standard. Dort ist unter https://www.derstandard.at/story/2000136201398/griss-ums-wenige-geld-sportfoerderung-scheidet-sportgeister vom verteilungskampf um die gelder aus der sportförderung zu lesen, und davon, dass die zwölf sportverbände, die den offenen brief an sportminister kogler geschrieben haben, seit sieben monaten auf einen termin bei ebendiesem warten. Angeblich soll es diesen termin jetzt im juni geben. Noch ein detail, das irgendwie auch ein licht auf den stellenwert des sports in der österreichischen öffentlichkeit wirft. Seit 31. mai gibt es ganze 112(!) postings zu diesem, für die österreichische sportlandschaft nicht ganz uninterssanten, artikel.

 

Und zum schluss ein fundstück mit bezug zur sandkiste, das zeigt, dass die achtlosigkeit, die ich immer wieder bei der gestaltung der övv-website kritisiere, durchaus auch ein paar etagen höher zu beobachten ist (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/135283-florian-schnetzer).

Bleibt nur noch die frage, wo right defender denn genau liegt. 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 07.06.2022, 01:12 mez