Dienstag, 25. August 2015

Von pleiten und brücken, von den ewig gleichen aber unerreichten zielen und von der präsidialen frage, wie man testikel richtig gendert


Wien, 24.08.2015, 22:47 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also das beste der letzten woche war zweifellos die – nicht ganz ernst gemeinte – an uhtztt gerichtete bewerbung otto kars um einen platz im österreichischen herrenvolleyball-nationalteam. Ich empfehle meinen werten leserinnen und meinen werten lesern, falls sie es noch nicht getan haben, dieses als kommentar zu meinem letztwöchigen blog verfasste satirische meisterwerk unbedingt zu lesen. Es ist einfach zum niederbrechen. Und ganz zum schluss seines kommentars weist otto kar anhand des ausscheidens von stefanie schwaiger und barbara hansel in der zweiten qualirunde zum fivb grand slam in long beach auf diese auch von mir immer wieder kritisierte schönfärberei in der berichterstattung auf der övv website hin. Da wird von einem souveränen auftakterfolg gegen unbekannte venezolanerinnen in der ersten qualirunde gefaselt, und dann verlieren die beiden aber sowas von genau so souverän in der zweiten qualirunde gegen die deutschen bieneck/großner. Nur wird das dann natürlich nicht so genannt, und außerdem war es noch dazu windig (http://oevv.volleynet.at/News/0000089719). Unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/beachvolley/world-tour/news/quali-aus-fuer-schwaiger/hansel/page/119575-316-102---795.html gibt’s auch einen kurzen bericht dazu mit der wenig schmeichelhaften bildlegende „schwaiger (re) scheitert zum 3. mal in der quali“. Und einen renitenten kommentator mit dem nick the_devils_advocate gibt es dort auch, der sich kein x für ein u vormachen lässt. Also bei aller sympathie für die beiden und ihren coach, ich fürchte, das wird nichts mehr, in den ranglisten geht’s kontinuierlich nach unten. In der weltrangliste vom 17.8., die vom 24.8. ist noch nicht online, liegen die beiden auf position 26 (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WorldRanking_w.asp), im olympiaranking verlieren sie auch immer mehr an boden und liegen am um die länderquote bereinigten 20. platz (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/OGRanking_W.asp). Ich bin schon sehr gespannt, ob der sommerpeter beim winterpeter schon fleißig interveniert, damit schwaiger/hansel auch weiterhin in der olympiaförderung bleiben. Sonst wird es vermutlich bald einmal eng werden mit solchen kurzausflügen - a la one two barbecue - nach übersee. Bei den herren läuft es besser, also zumindest für unser einziges weltklassepaar doppler/horst. Die sind in long beach schon wieder weit gekommen und belegten den 5. rang (http://oevv.volleynet.at/News/0000089733).

Aber jetzt schnell raus aus dem sand und rein in die hallen. Dort beginnen allerorten die vorbereitungen für die kommende saison. Und der övv berichtet darüber auf seiner homepage. Den anfang machten die grazer wie unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/08/0000089716 und unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089723 zu lesen ist. Also mich würde ja noch immer eine reaktion der grazer auf die aussage von uhtztt interessieren, dass flo ertl halt zwar viel mehr gespielt hatte in der letzten saison als max thaller und alex tusch, aber leider halt nicht auf so hohem niveau. Unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/08/0000089717 wird dann über den trainingsauftakt bei den tirolern berichtet und darüber, dass daniel gavan dort das traineramt ausüben wird. Also nichts gegen den herrn gavan, im nationalteam war er ein führungsspieler für die jungen, aber, dass man bei den tirolern  mit einem trainer bar jeder erfahrung in die kommende saison geht, könnte mit ein wenig phantasie schon auch als hinweis auf eine nicht gerade entspannte finanzielle situation interpretiert werden. Und von der großsprecherischen ankündigung des hannes kronthaler beim fortgesetzten niveauverfall der österreichischen 1. bundesliga in italien zu spielen ist jetzt auch nichts mehr zu hören. Na offenbar ist das niveau der liga zumindest aus der sicht von hannes kronthaler kurzfristig entscheidend gehoben worden gemeinsam mit einigen hallendächern.

Und die angehobenen hallendächer, nicht das angehobene niveau, bringt mich zum nächsten artikel. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089748 kann man lesen, dass sich die amstettner und die waldviertler auf ihre neuen hohen, den wünschen von uhpir entsprechenden, hallen freuen. Ich will ja jetzt nicht schon wieder spiel- und spaßverderebr sein und nochmals vorrechnen, wieviele trainer man wieviele jahre zu fairen und nicht prekären – oh I’m a poet and i just didn’t know it – bedingungen um dieses in unnötige hallenumbauten investierte geld beschäftigen hätte können. Ich weiß ja nicht, ob der gute michal peciakowski meinen blog noch liest, aber mich würde schon interessieren, was er zum gegensatzpaar trainer im prekariat und spieler in der 9 meter hohen halle zu sagen hat.

Na und ich bleibe jetzt gleich einmal bei den von uhpir geforderten hallenhöhen, oder eigentlich halt nicht ganz. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089749 kann man unter der vielsagenden überschrift „in hartberg hat sich einiges getan“ interessantes lesen. Also das kann man wohl so sagen, dass sich einiges getan hat in hartberg. Die überschrift des artikels ist ja eine wirklich gelungene umschreibung dafür, dass innerhalb kurzer zeit der nächste övv-topfunktionär, uhvp gaugl, seinen verein in die zweite liga versenkt hat. Im unterschied zu uhpir, geschah das wenigstens freiwillig. So steht’s zumindest in dem kurzen artikel. Wobei, wie freiwillig das war, auf das wird sicherheitshalber nicht näher eingegangen ganz im sinne der beim övv ja so üblichen transparenz. Und ob da vielleicht auch die nicht zu erreichende hallenhöhe einen einfluss hatte, werden wir alle wohl nicht so schnell erfahren.

Genausowenig ist im augenblick zu erfahren wie es mit der angeblichen heimhalle der spielgemeinheit union bisamberg/hotvolleys in der hopsagasse aussieht. Also nachdem ich von dort begonnenen umbauarbeiten noch nichts gehört habe, wird wohl eine ausnahmegenehmigung aus dem hut gezaubert werden müssen. Wer sich da als zauberer profilieren wird, darüber dürfte wohl kaum unklarheit bestehen. Ich bin ja nur gespannt, was die anderen erstligavereine dann dazu sagen werden. Ah ja, noch etwas hab’ ich da für meine bisamberger freunde, ein fundstück, ein diesmal sogar selbstgefundenes. Ich hab ein bisserl gestierlt im eigene archiv, sozusagen, weil mir dieses bild von uhpir, das seit wochen ganz oben auf der facebookseite der bisamberger zu sehen ist, nicht nur auf die nerven gegangen ist sondern auch irgendwie bekannt vorgekommen ist (https://www.facebook.com/Subvolley?fref=ts). Und siehe da, ich bin fündig geworden.



Na, das ist aber nicht schlecht und hat doch einen gewissen symbolwert, von der pleite auf die brücke..., und vielleicht wieder retour? Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das ende sehe.... ich erinnere nochmals an wilhelm busch.

So und diesen link hat mir ein treuer leser zukommen lassen http://www.laola1.tv/de-de/video/warm-will-mit-frankfurt-die-bundesliga-aufmischen/352733.html. Das video ist zwar nicht brandaktuell aber, wie schon letzte woche hier festgestellt, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich uhtztt nach den jügsten erfolgen mit dem nationalteam doch dann gleich einmal ganz seinen neuen aufgaben in frankfurt widmen wird.

Und das hab’ ich dort selbst gefunden: ein deja vu, nein der artikel unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/nationalmannschaft/news/oevv-herren-peilen-final-four-an/page/74282-315-101---.html stammt nicht aus dem jahr 2015 sondern aus dem jahr 2014. Und täglich – also genaugenommen jährlich - grüßt das murmeltier. Die ziele bleiben gleich ebenso wie das jährliche scheitern daran. Und – auch das ist ein jährliches muster - von uhpir ist dazu nichts zu hören. Der ist, wie man in den seiteblicken erleben durfte, am kanzlerfest zugange gewesen. Wahrscheinlich hat er sich, vielleicht angeregt durch meinen letztwöchigen eintrag, dort als beauftragter der stadt wien für tägliche turnstunden blader kinder in gleichfarbigen socken in neun meter hohen hallen und für sonst eh noch alles in stellung gebracht. Und wenn uhpir gerade nicht das kanzlerfest mit seiner präsenz aufwertet, dann macht er sich auf seiner facebookseite gedanken darüber wie man es „gendert“, wie man sich einer lästigen mücke entledigt, die auf den testikeln aka hoden aka zaubernüssen aka goggalan platz genommen hat.




Das hat doch was. Also einiges hat das,  aber eines sicher nicht. Nämlich niveau. Es gelingt uhpir mühelos das niveau des österreichischen volleyballsports aber sowas von klar zu unterschreiten, dass es nur so raschelt. Also wenn ich mir ein paar der letzten facebookeinträge von uhpir ansehe, dann fällt eine gewisse fixierung auf schlüpfrigkeiten auf. Ob das mit dem alter zu tun hat oder was dem sonst zugrunde liegen könnte, diese deutung überlasse ich lieber expertinnen und experten, da ich, was das ausstellen psychiatrischer gutachten und diagnosen angeht, bei weitem nicht den erfahrungsschatz habe, auf den uhpir, wie er schon mehrfach eindrucksvoll bewiesen hat, zurückgreifen kann. Aber im ernst, werte funktionärinnen und werte funktionäre, groß oder klein, aus der ersten, zweiten oder sonst irgendeiner reihe, fühlt ihr euch noch repräsentiert und vertreten von so einem präsidenten, ist euch so etwas wenigstens peinlich und ein anlass zu fremdschämen? Kann sich irgendjemand im ernst vorstellen, dass ein leo windtner etwas auch nur im entferntesten ähnliches auf seine facebookseite stellt. Und wie lange wollt ihr da noch zuschauen? Und habt ihr das bei der nächsten wahl des präsidenten schon wieder vergessen?

So aber eine gute nachricht hab’ ich noch: die arbeitsgruppe schule/nachwuchs/vereine des wvv bestehend aus, alphabetisch, peter antoni, joe buchner, reinhard nemec, richard soyka und christoph tumler, hat sich vorige woche zu einem ersten brainstorming getroffen. Fortsetzung mit, hoffentlich konkreten, ideen, zielen und ergebnissen folgt.



Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.

Wien, 25.08.2015, 01:07 mez


Dienstag, 18. August 2015

Von einem allzu optimistischen sommergespräch, von einem präsidenten und seiner suche nach dem sport und von einem lebenszeichen des generalsekretärs


Wien, 17.08.2015, 22:50 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

nach dem überlangen blog der letzten woche wird es diesmal wohl ein bisschen kürzer werden. Das liegt auch daran, dass ich mich mit dem vorwurf mich ständig zu wiederholen, der von einer leserin mit dem pseudonym linz, das übrigens zu gerüchten anlass gegeben hat, auf die ich gleich noch eingehen werde, in einem kommentar vor zwei wochen vorgebracht wurde, nicht schon wieder aussetzen möchte. Obwohl, ein bisschen rechtfertigen möchte ich mich schon nochmals für die zugegebenermaßen nicht übergroße themenvielfalt der letzten einträge. Das liegt halt auch daran, dass die nationalmannschaft acht mal hintereinander verloren hat, dass uhtztt uns, also wirklich uns, nicht nur mir,  immer wieder von irgendwelchen richtigen wegen erzählt und dass das personal ganz oben in der övv hierarchie auch irgendwie – na ich will jetzt nicht sagen ausgelatscht – aber nicht gerade taufrisch und von kreativen ansätzen sprühend wirkt.

Also dieses wochenende war staatsmeisterschaftswochenende im beachvolleyball bei den erwachsenen und auch beim nachwuchs. Ich möchte von dieser stelle hier allen medaillengewinnnern ganz herzlich gratulieren, den erwachsenen genauso wie den nachwuchspielerinnen und –spielern (http://oevv.volleynet.at/News/0000089706, http://oevv.volleynet.at/News/0000089699, http://oevv.volleynet.at/News/0000089709). Dass man in der terminplanung aber nicht darauf rücksicht genommen hat, dass die nummer eins paare bei den damen und bei den herren aus verständlichen gründen bereits zum fivb grand slam nach long beach reisten und daher nicht an den staastmeisterschaften teilnehmen konnten ist schon ein wenig schwer zu verstehen. Man stelle sich vor, der ösv veranstaltet die nationalen meisterschaften am wochenende vor wichtigen rennen in übersee. Aber der övv steht mit seiner eigenwilligen terminplanung ja gar nicht alleine da. Man muss sich nur einmal die termine für die jetzt noch anstehenden fivb turniere unter http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/calendar.asp ansehen: 18. bis 23. august grand slam in long beach, usa, 25. bis 30. august grand slam in olsztyn, polen, 2. bis 6. september open in rio, brasilien, 8. bis 13. september open in sotschi, russland. Wer hat sich denn das ausgedacht? Zweimal, also eigentlich mit hin- und rückflug, viermal über den atlantik in vier wochen. Das ist gut für das vielfliegerprogramm aber nicht so gut für das budget der spielerinnen und spieler und deren wach-schlaf-rhythmus und ganz schlecht für den ökologischen fußabdruck, den man da hinterlässt. Auf die idee rio nach long beach anzusetzen und olsztyn vor sotschi ist offenbar niemand gekommen. Aber wahrscheinlich fehlt mir da der blick für das große ganze.

So bevor ich es vergesse muss ich jetzt unbedingt noch gerüchten entgegentreten, dass es sich bei der kritischen leserin mit dem usernamen linz, die mir in ihrem kommentar letzte woche ziemlich die leviten gelesen hatte, um die mutter eines von mir sehr geschätzten nationalteamspielers handelt. Diese gerüchte sind falsch, werte leserinnen und werte leser. Grundfalsch.

So und das bringt mich jetzt auf direktem wege zum natioanlteam, oder besser gesagt zu dessen coach, oder noch besser gesagt zum großen sommerinterview von uhtztt, das man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089691 lesen durfte. Stefan krejci hat das interview heute schon kommentiert und dabei vieles schon vorweggenommen, was ich hier heute schreiben wollte. Aber das ist schon gut so und richtig, dass nicht immer nur ich alleine kritik übe sondern dass auch leute, die näher am volleyball dran sind bzw. waren und auch mehr von diesem sport verstehen als ich sich kritisch zur situation des österreichischen volleyballsports äußern. Allein der titel des beitrags „zehn gute spiele mit zu wenigen siegen“ zeigt deutlich den mangelnden realitätsbezug aller beteiligten. Ich habe da acht niederlagen in zehn spielen erlebt, und zwar sechs davon nicht gerade gegen großmächte des volleyballsports wie estland, mazedonien und dänemark. Mich würde ja brennend interessieren wer die fragen an uhtztt stellen durfte und ob die fragen, wie bei einigen politkerInnen angeblich durchaus üblich zuerst vom zu interviewenden approbiert wurden. Meine lieblingssequenz ist ja ohne zweifel folgende: „Nach dem tollen heimauftakt mit zwei siegen gegen israel gelang kein weiterer erfolg mehr. Dafür gab es danach insgesamt fünf 2:3-niederlagen...“ Ein toller heimauftakt mit zwei siegen gegen die international bedeutungslosen israelis? Ein toller heimauftakt? Bist du deppert. Wie tooooolllll war das denn. Aber es kommt noch besser, wenn es um die ursachen für die niederlagen gegen die großen volleyballnationen wie estland, mazedonien und dänemark geht. Da wird das verletzungsbedingte fehlen der „etatmäßigen achse“ der diagonalspieler thomas zass und aleks blagojevic bejammert. Mir war bis zu diesem zeitpunkt offengestanden nicht bewusst, dass zwei daigonalangreifer eine achse bilden, wo sie doch nie gemeinsam auf dem feld stehen. Aber gut, ich bin ja nur ein kleiner blogschreiber. Und dann wird es vollends skurril, dann rechtfertigt sich uhtztt dafür, dass er paul buchegger nicht auf der diagonalposition spielen ließ, sondern ihn als mittelblocker einsetzte – also manchmal glaub’ ich, dass auch leute wie uhtztt, die es nicht zugeben meinen blog zu lesen, es doch tun, vermutlich irgendwo, wo sie niemand dabei sieht- , damit, dass er den jungen spieler nicht überlasten wollte mit verantwortung. Aber geh, das ist aber ganz lieb, wirklich. So ein rücksichtsvoller trainer aber auch. Also was kann paul buchegger nicht, was aleks blagojevic kann? Außer untertauchen fällt mir da jetzt nicht wirklich viel ein? Oops, das war jetzt schon wieder gemein, aber das war irgendwie aufgelegt. Also im gegensatz zu aleks blagojevic, der in italien zwei saisonen lang, oder genauer gesagt waren es wegen seines tauchganges nur eineinhalb, erfahrungen als bankangestellter sammeln durft, spielte paul buchegger in der deutschen bundesliga gar nicht so selten und war vier mal mvp, und zwar als diagonalspieler und nicht als mittelblocker (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_archiv/1blm_mvp_archiv/1blm_mvp_201415.xhtml). Und was steckt hinter dieser vertrackten argumentation von uhtztt? Meiner meinung nach soll auf diese art und weise die position des zweiten diagonalangreifers im team für aleks blagojevic abgesichert werden, weil es sonst für ihn keinen platz im team gäbe, und das wäre natürlich katastrophal, da schickt man den burschen ins ausland und dann wird das nichts mit der teamkarriere. Das mit der erfolglosen auslandskarriere hatten wir doch schon bei olli binder, philip ichovski, marcus guttmann und simon frühbauer erlebt. Das darf nicht nochmals passieren, sonst verweigert sich der nächste diesem konzept womöglich. Wird zeit, dass der thomas tröthann endlich ins ausland geht, sonst wird das auch nix, der hat zwar laut uhtztt sehr gut gespielt, aber in entscheidenden situationen hat ihm dann die auslanderfahrung gefehlt. Na bumm. Also wenn der gute thomas tröthann wenigstens zwei jahre irgendwo in frankreich oder in italien die ersatzbank warmgehalten hätte, dann, aber dann hätten die esten, die mazedonier und die dänen aber so was von blöd geschaut und die slowenen hätten wir, also die nationalmannschaft, auch noch geputzt im final four. Aber so muss die weltliga halt noch ein paar jahre warten auf die präsenz der österreichischen nationalmannschaft. Und das ist auch gut so, das gibt uhpir zeit eine kampagne zum aufstocken einer neun meter hohen halle auf die für die weltliga vorgeschriebenen zwölf meter zu starten.
Und auch den zweiten wunden punkt in der aufstellung, die position des aufspielers, erklärt uns uhtztt. Und das hat sicher nichts damit zu tun, dass ich die aufspielersituation hier immer wieder angesprochen habe. Also der max thaller ist erste wahl, weil er auslandserfahrung hat. Diese auslandserfahrung hat der max thaller sicher gewonnen in frankreich, also besonders was die kulinarik angeht, das wissen wir volleyballinteressierten aus der von mir so geschätzten serie „unsere stars in europa“. Auslandserfahrung was das volleyballspielen angeht, durfte der max thaller eher weniger machen. Aber genau wie alex tusch, stand er, laut uhtztt, die sprache ist manchmal, wohl unbeabsichtigt, ganz schön verräterisch, in den reihen eines professionellen teams. Und flo ertl ist - oder wie uhtztt sagen würde - hat nicht gestanden, nein der hat gespielt, aber laut uhtztt nicht auf so hohem niveau. Was sagen da eigentlich die grazer dazu, zum nicht so hohen nveau? Und warum war dann ein toni menner vom gleichen verein, also aus dem gleichen umfeld wie flo ertl, im kader?

Und die antwort auf die frage nach dem ausblick bleibt, wie nicht anders zu erwarten, mehr als vage. Na vielleicht ist dieses interview ja schon das letzte von uhtztt gewesen. Es würde mich nicht wundern, wenn er nach der so erfolgreichen heurigen european league die baustelle österreichisches herrennationalteam verlässt und sich auf lohnendere aufgaben in deutschland konzentriert.

Ich frage mich allerdings schon, wo da jetzt eine stellungnahme von uhpir bleibt, zum abschneiden des nationalteams. Der ist ja sonst auch nicht gerade so von der schweigsamen art. Aber laut wird es halt immer nur, wenn es etwas anzukündigen gibt. Zum beispiel die ziele der nationalmannschaft bei pressekonferenzen. Wenn die dann nicht erreicht werden herrscht, wie es schon stefan krejci heute in seinem kommentar ausdrückte, schweigen im walde.

Aber halt, so schweigsam ist er ja gar nicht uhpir. Nein, ganz und gar nicht. Also es ist ja sozusagen vorwahlkampf und da hat sich uhpir als mündiger bürger ein bild gemacht von den in wien antretenden parteien. Und was ihm da aufgefallen ist kann man auf seiner facebookseite lesen. Und weil das ja so wichtig ist, hat uhpir den eigenen beitrag gleich zweimal teilt, weil aller guten dinge bekanntlich drei sind.




Und was sagt uns das jetzt? Was möchte uns uhpir damit sagen? Oder will er uns gar nichts sagen, sondern sich nur wieder einmal ins politische geschehen einbringen? Braucht da jemand vielleicht ein bisschen mehr an subventionen für seine akademie, die nun, der sportunion bisamberg sei dank, doch nicht zugesperrt wird? Oder gibt es ein paar neue hallenprojekte, für die man von der politik geld haben möchte? Oder sucht uhpir gar ein betätigungsfeld in der politik, weil es mit dem volleyball doch nicht so klappt wie erhofft? Also ich könnte mir das gut vorstellen eine position für uhpir zu schaffen so ähnlich wie die von alexander van der bellen, der ja beauftragter der stadt wien für universitäten und wissenschaft ist (http://www.universitaetsbeauftragter-wien.at). Uhpir als beauftragter der stadt wien für tägliche turnstunden blader kinder in gleichfarbigen socken in neun meter hohen hallen und für sonst eh noch alles, das hätte was. Ehrlich.

A propos sportunion bisamberg. Die hatten heute, wie ich aufgrund meiner familiären beziehungen aus erster hand weiß, training in der halle in korneuburg. Die halle in der hopsagasse, die sozusagen von uhpir in die zwangsehe mitgebrachte morgengabe, steht bis auf weiteres zum training nicht zur verfügung. So viel einmal zum vorteil einer heimhalle. Ah ja, a propos heimhalle. Da dürfte es sich auch noch ein bisserl spießen für die spielgemeinheitsmannschaft, die sg sportunion bisamberg/hotvolleys ist die einzige mannschaft, bei der noch kein einziges heimspiel im terminplan unter http://oevv.volleynet.at/Termine/16338 eingetragen ist. Ein schelm, wer dabei verdacht schöpft. Also irgendwie treibt mich die idee um, meine sicht, wie sich die spielgemeinheit für die bisamberger entwickeln wird bei einem notar zu hinterlegen und sie dann zu gegebener zeit öffentlich zu machen. Ich fasse meine sicht einmal mit wilhelm busch zusammen: Aber wehe, wehe, wehe. Wenn ich auf (sic!) das ende sehe (https://de.wikisource.org/wiki/Max_und_Moritz).

Ah ja, das spielerportrait ist mir diese woche abgegangen. Also abgegangen ist es mir nicht wirklich, aber es wurde keines veröffentlicht und das ist mir aufgefallen. Ob das damit zu tun hat, dass ich angekündigt hatte, die portraits nicht mehr zu kommentieren, oder eher doch damit, dass sich kein weiterer spieler als vorlage zum fremdschämen zur verfügung stellen wollte, entzieht sich meiner kenntnis.


Und weil hier letzte woche von einer leserin auch der vorwurf geäußert wurde, dass ich niemanden lobe, für seinen einsatz und sein engagement für den volleyballsport, stelle ich diesen link hier ein. Unter https://www.youtube.com/watch?v=Ciqz043qLgY gibt es ein kurzes video zu sehen, zur überreichung des ehrenamtspreises des askö 2015 an karin frühbauer. Ganz ganz große gratulation an karin frühbauer, ohne sie würde es mit dem volleyball in klagenfurt, vor allem was den nachwuchsbereich angeht, ganz traurig aussehen. Der övv hat es übrigens bis heute nicht geschafft, über diese auszeichnung zu berichten. Na vielleicht hat man vergessen uhpir einzuladen.

So und ganz zum schluss zwei fundstücke, ein heiteres, das uns allen zeigt wie universell, sogar über artgrenzen hinweg, volleyball wirklich ist unter https://www.facebook.com/anton.fichtinger.7/posts/10204547974559864

Und ein eher trauriges, das uns tief in den managementstil des övv blicken lässt und zeugnis davon gibt, dass der herr generalsekretär offenbar wirklich existiert und dass derselbe auch manchmal tätig wird.



Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.

Wien, 18.08.2015, 01:42 mez