Dienstag, 29. Oktober 2019

Von roten laternen und hölzernen löffeln, von möglicherweise verdienten aber sicher nicht karrierefördernden pausen und von nicht unfehlbaren datenbanken

Wien, 28.10.2019, 23:12 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also diese woche steht – nicht ganz zur jahreszeit passend - ein 3-sterne sandkisten turnier in china auf dem programm, genau gesagt in qinzhou (http://worldtour.2019.fivb.com/en/827). Und der övv ist da  ziemlich stark vertreten, mit einem damen- und drei herrenteams (http://worldtour.2019.fivb.com/en/mqin2019/men/teamsinfo/entriesbycountry,http://worldtour.2019.fivb.com/en/wqin2019/women/teamsinfo/entriesbycountry). Na da sollte doch etwas drinnen sein, besonders bei den herren, wenn man sich die nennliste und die setzliste ansieht (http://worldtour.2019.fivb.com/en/mqin2019/men/teamsinfo/maindraw). Was mich aber schon ein wenig wundert, ist, dass das turnier und die erwartungen an die österreichischen teams noch nicht auf der övv-website vorangekündigt werden. Na vermutlich ist man im moment mit der spannenden hallenmeisterschaft zu sehr beschäftigt.

Also dann schnell in die halle. Dort lauft die i bims deins bank liga der herren noch immer ziemlich asynchron ab. Die übersichtlichkeit der tabelle leidet weiterhin darunter, dass zwei mannschaften bei 6 spielen halten,  vier bei 5 und die restlichen zwei bei 4 (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/19-20/). Wieso es nicht zu schaffen ist, in einer achterliga, dass alle teams gleich viele spiele haben, noch dazu in einer hallensportart, bei der man sich nicht einmal auf das wetter ausreden kann, ist mir nach wie vor unklar. Und die verpflichtung von zwei mannschaften in der mevza taugt wohl auch nicht wirklich als ausrede.

A propos mevza und internationaler stellenwert des österreichischen volleyballsports und so: na bumsti, die beiden österreichischen vertreter kasssieren in der nicht gerade mit europäischen topteams gespickten mevza eine watsche nach der anderen. Waldviertel hält nach der heimniederlage gegen ljubljana bei drei niederlagen aus drei spielen und trägt demzufolge die rote laterne (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/24798). In australien heißt die rote laterne übrigens wooden spoon, was irgendwie besser zu den waldviertlern passen würde. Aich dob hat in der letzten woche gegen mladost zagreb daheim ziemlich sang- und klanglos 0:3 verloren, was deswegen besonders interessant ist, weil die kärntner aller wahrscheinlichkeit nach in der 2. qualirunde für gruppenphase der championsleague wieder auf die kroaten treffen werden (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/24798/102073https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=1193&PID=1939). Aich/dob hält übrigens bei zwei niederlagen aus drei spielen. Der einzige sieg gelang im österreicherduell gegen waldviertel. Noch fragen?

In der heimischen meisterschaft sind die positionen bezogen, vorne stehen aich/dob und waldviertel, die sich sicher wieder in der finalserie treffen werden. Und deren ausgang wage ich nach 4, 5 und 6 runden bereits jetzt vorauszusagen. Aich/dob wird auch 2019/2020 wieder meister werden. Dahinter dann die grazer mit einigem abstand, und – achtung die erste große überraschung – die legionärslosen klagenfurter, die am nationalfeiertag die leginonärstruppe aus amstetten ziemlich unbeeindruckt abmontiert hatten. Ich gestehe, ich hab‘ damit ein neues lieblingsteam in der i bims deinz bank liga. Bravo nach kärnten an den wörthersee, bitte weiter so. Ried wird es wohl auch noch ins erweiterte mittefeld schaffen und unten matchen sich die weizer mit der absoluten lachnummer der bisherigen meisterschaft, der amstettner legionärstruppe unter der sportlichen leitung des schlagfertigen sportdirektors. Einen sieg aus fünf spielen haben die amstettner zu buche stehen und die meiste zeit sechs legionäre auf dem feld. Und ganz am ende sehe ich auch am ende der meisterschaft jetzt schon sokol. Bei den falken muss man jetzt schon zu hoffen beginnen, dass aus der 2. bundesliga im frühjahr niemand in die 1. liga aufsteigen möchte, sonst seh‘ ich da ziemlich schwarz.

Ah ja und die überschrift zum spiel sokol gegen weiz beweist, dass man auch auf der övv-website gelegentlich zu ähnlichem spott neigt wie ich hier in meinen einträgen (http://www.volleynet.at/wsl-empfangen-vca-ried-fordert-urw-sokol-trifft-im-kellerduell-auf-weiz/). Also kellerduell ist schon ein bisschen garstig und gemein. Ok, ok aber treffend ist der begriff dann schon wieder.    


A propos övv-website und so, also dort geht’s schon wieder los mit dem huldigen der vielen vermeintlichen und der wenigen wirklichen övv-stars im ausland. Ich habe das hier schon mehrfach geschrieben, aber ich wiederhole mich in dem fall gerne: ich schätze die meisten der spielerInnen so ein, dass ihnen das aufgesetzte stargetue das von övv-seite hier betrieben wird, im besten falle wurscht ist wenn nicht gar auf die nerven geht (http://www.volleynet.at/europacup-start-fuer-oevv-stars-im-ausland/). Auffallend ist, dass ein paar der spieler – anton menner beispielsweise und mathäus jurkovics – im moment wenig spielzeit bekommen. Wenig auf dem platz steht zur zeit auch noch paul buchegger, aber das ist nach seiner verletzung wohl auch verständlich. Dafür bekommt niklas kronthaler viel spielzeit bei den alpenvolleys, wobei ich bei familienbeziehungen zwischen vereinsleitung und spielern doch immer ein wenig skeptisch bin wie weit hier die familiäre nähe hier eine rolle spielen könnte. Aber noch viel skeptischer bin ich, wenn ich mir die entwicklung bei den alpenvolleys ansehe und mich an das versprechen des herrn kronthaler erinnere 4 oder 5 – so genau erinnere ich mich jetzt nicht mehr – österreichische nationalteamspieler in den kader der alpenvolleys zu holen, quasi im austausch - und zusätzlich zur mit gummiweichen rückgrat live bei einer pressekonferenz vollzogenen versöhnung inklusive handshake mit dem herrn kommerzienrat – für die vom övv abgesegnete genehmigung in deutschland spielen zu dürfen. Hat den herrn kronthaler in den letzten zwei jahren von seiten des övv jemand an sein nie gehaltenes vesprechen erinnert. Zwei ist nämlich ungleich vier und noch ungleicher fünf (https://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_clubsspieler/1blm_mannschaften.xhtml?226142.teamId=486257677&226142.view=teamMain#samsCmsComponent_226142). Also zumindest, wenn man nicht so rechnet wie pippi langstrumpf, bei der ja bekanntlich zwei mal drei vier ergibt (https://www.songtexte.com/songtext/astrid-lindgren/hey-pippi-langstrumpf-3cf8d83.html,https://www.youtube.com/watch?v=lPOdvUUw6dc).

Ah ja, a propos nationalteamspieler und so. Leser terramagna hat mich in seinem kommentar zu meinem letztwöchigen blog auf den doch bemerkenswerten facebookeintrag des fidelen max thaller hingewiesen, den ich hier auch gerne als screenshot einstelle.



Also ich gestatte mir hier die meinung, dass eine doch eher unfreiwillige einjährige pause die aufspielerkarriere des herrn thaller eher nicht beschleunigen wird um es einmal vorsichtig zu formulieren. Und da hilft auch das fast trotzig wirkende terminatorzitat „I’ll be back“ nur wenig, mich vom gegenteil zu überzeugen. Der zweite teamaufspieler ist weiterhin auf tauchstation und damit wohl auch noch immer vereinslos. Ein tolles management müssen die beiden wohl gehabt haben, das sie da beraten hat. Hochprofessionell geradezu. So wie das vor ein paar jahren auch offensichtlich bei einem vielversprechenden jungen talent passierte, aus dem von den expertInnen, die damals noch im budo center wohnen und wirken durften, betreuten team. Und das bringt mich zum fundstück der woche, auf das ich beim stierln auf der suche nach einem möglichen transfer von alex tusch unter https://volleybox.net/transfers/2019-20 gestoßen bin.



Na auch diese datenbank ist nicht unfehlbar, und ich weiß jetzt wirklich nicht ob mich das beunruhigen oder doch eher beruhigen sollte.

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 29.10.2019, 01:27 mez

Dienstag, 22. Oktober 2019

Von einer bankrotterklärung namens österreichischer cup, von einer überaus glücklichen auslosung und von weiteren mysterien der ranglistenerstellung bei der fivb

Wien, 21.10.2019, 23:15 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, wieder einmal beginne ich später als gewöhnlich mit meinem eintrag, weil wegen dieser als sogenannte promi-millionenshow getarnten werbesendung für die österreichischen lotterien die zib2 später als sonst begonnen hat. Na da sieht man halt wieder, was in österreich priorität hat. Brexit? Wurscht. Die selbstentleibung der spö? Ebenso. Der streit um bumstis facebookseite? Detto. Brauchen wir alles nicht, interessiert uns nicht. Die wahrheit steht morgen ja eh in diesen machwerken, für die um das wenige geschriebene zwischen den vielen bildern zu verstehen, ein passiver wortschatz von 100 wörtern genügt. Ok zum verständnis der twittermeldungen des erratischen clowns im weißen haus reichen geschätzte 20. Bad gehört dazu und big und fake und news und america.

So aber jetzt zur kleinen österreichischen volleyballwelt. Und klein, so richtig klitzeklein ist sie wirklich, wie meine werten leserinnen und meine werten leser heute noch erfahren werden. Aber zuerst, irgendwie nicht richtig zur saison passend, oder dann doch, wenn man in der zib2 hört, dass es in leibnitz heute 26.8 grad celsius hatte, geht es, der aktuellen topmeldung auf der övv website folgend in die sandkistenzukunft. Wie man unter http://www.volleynet.at/cev-continental-cup-loesbare-aufgaben-fuer-oevv-teams/ lesen darf glauben die verantwortlichen an sowohl für die herren wie auch für die damen, lösbare aufgaben in der zweiten runde des continentalcups, die in baden im nächsten frühjahr ausgetragen werden wird. Die damen sind in einem pool aus acht nationen mit italien, deutschland, slowakei, norwegen, lettland, ukraine und schweden, die herren mit polen, belgien, schweiz, dänemark, serbien, slowakei und frankreich. Also ich bin ja nicht immer so übetrieben optimistisch, aber der für das weiterkommen zum finalturnier in holland erforderliche 5. platz sollte so etwas wie das minimalziel sein. Beim finalturnier wird es dann wohl ein wenig schwieriger werden, dort spielen sich dann jeweils 16 nationen bei damen und herren in 4 vierergruppen einen – also vorausgesetzt ich verstehe das format unter https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=1130&mID=2463&sID=0&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod= richtig – quotenplatz für tokyo aus.

Und jetzt geht’s in die halle und dort wird es jetzt klein, so winzig klein wie selbst ich es mir nicht vorzustellen gewagt hätte. Bei sieben achtelfinalspielen im österreichischen cup der herren – also nur so als erinnerung, der österreichische cup ist der zweitwichtigste österreichweite volleyballbewerb – waren insgesamt (!) 297 zuschauerInnen in den sieben hallen. Das ergibt einen zuschauerschnitt von 42.42 zuschauerInnen pro spiel. Eine absolute schande, und ein menetekel für den österreichischen volleyballsport. Oder wie das ein treuer leser in einer e-mail genannt hat: eine bankrotterklärung. Den absoluten tiefpunkt markieren 6, in worten sechs, zuschauerInnen beim cupspiel zwischen psv salzburg und dem titelverteidiger graz im sportzentrum hallein. Also mut zur ehrlichkeit kann man dem heimteam zumindest nicht absprechen. Ich will ja die grazer burschen jetzt nicht aufhussen, aber kommt man sich da nicht verarscht vor? Man fährt fast 3 stunden von graz nach hallein, spielt vor 6 zuschauerInnen ungefähr 90 minuten volleyball, gewinnt vermutlich ziemlich locker 3:0 und fährt dann wieder 3 stunden zurück nach graz. Also da muss man schon sehr fokussiert sein auf seinen sport, wenn einem da keine bessere beschäftigung einfällt an einem sonnntag.








Zum achten achtelfinalspiel zwischen oberndorf und sokol, das der erstligist ziemlich eindeutig verloren und damit das etwas vollmundig, fast im früheren stil der experten aus der erzherzog karl straße, geäußerte ziel das cupfinale zu erreichen, schon ein paar runden zu früh verpasst hat, hat man sich dann die angabe der zuschauerzahlen gleich einmal erspart, genau so wie die datavolleyblätter für dieses und alle anderen spiele.


Bei den damen war der besuch, mit ausnahme des sogenannten schlagerspiels zwischen graz und sokol, das 231 fans in die halle in graz lockte, ähnlich traurig.



Im detail findet die interessierte leserin und der interessiert leser die genauen zahlen unter http://www.volleynet.at/bewerbe/DCup/phase/_/saison/19-20/information/Ergebnisse. Absolutes lowlight bei den damen war das spiel zwischen atse graz und ti s-budget ...äh... esssecaffe mit ganzen 7 fans.
   
    
Also wenn die zuschauerzahlen auch nur irgendetwas über die wahrnehmung des österreichischen cups in der sportinteressierten öffentlichkeit aussagen, dann kann man den bewerb ab der nächsten saison getrost ersatzlos streichen, und spart damit zeit und geld und fahrkosten. Und niemand außer einigen ganz wenigen hardcorefans, die 6 in der halleiner sporthalle eingeschlossen, wird es merken, in leichter abwandlung des alten spontispruchs: stell dir vor der cup wird nicht mehr gespielt und keiner merkt’s. 

Ah ja, und noch etwas fällt auf, wenn man die auslosung der viertelfinali bei damen und herren betrachtet: bei den herren treffen vier erstligisten auf vier zweitligisten, bei den damen ist sich das aus ermangelung eines vierten zweitligisten unter den acht viertelfinalisten leider nicht so schön ausgegangen, da müssen doch tatsächlich zwei erstligisten gegeneinander antreten. Also ich bin jetzt zu faul in der ausschreibung nachzuschauen, ob da tatsächlich ab dem viertelfinale gesetzt wurde. Wenn das nicht der fall ist, dann ist ein solcher raster für die viertelfinali aber schon ein ziemlich um nicht zu sagen sehr großer zufall. 

Die meisterschaft plätschert auch so irgendwie dahin, in erwarteten und erwartbaren bahnen. Die überraschung bisher sind die klagenfurter, die ohne einen einzigen legionär im kader zwei siege aus vier spielen erreicht haben und zuletzt die in dieser saison mit vier legionären antretenden weizer besiegt haben. Man liegt damit zur zeit auf platz 4 in der tabelle. Sonst, wie gesagt, gibt es in der gegenwärtigen tabelle kaum überraschungen, außer vielleicht, dass die legionärstruppe aus amstetten erst einen sieg in vier spielen einfahren konnte (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/19-20/). Blöd auch, wenn einem die eigenen spieler aus dem nachwuchs, mit wenigen ausnahmen, abhandengekommen sind, sodass der umtriebige und schlagfertige sportdirektor offenbar auf legionäre nicht unbedingt aus der kategorie triple a zurückgreifen musste.

Unsere beiden nationalteamaufspieler sind offenbar noch immer auf der suche nach einem verein. Zumindest finden sich unter https://volleybox.net/transfers/2019-20 weder für alex tusch noch für den kreglen max thaller ein transfereintrag, ja nicht einmal unter dem menupunkt „rumors“ bin ich fündig geworden. Stille herrscht dort und auch auf der website des övv gibt’s dazu nichts zu lesen, genauso wenig wie zur zukunft des als trainerpersönlichkeit des jahres nominierten uhtztt.

Ah ja, a propos nationalteam und so. Die neuen weltranglsiten sind da und da liegen österreichs damen auf platz 66, ex aequo mit beispielsweise zypern, island und botswana und umgeben von sint maarten und martinique, also quasi mitten in der karibik (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_W_2019-09.asp). Die herren liegen nach wie vor auf platz 37, weil die in der weltliga 2017 erzielten punkte noch in der wertung sind (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2019-10.asp). Wobei, irgendwie verstehe ich da schon wieder etwas nicht. Die weltligapunkte aus 2017 bleiben bei den herren in der wertung genauso wie die punkte des world grand prix aus 2017 bei den damen während die 2018 erstmals als nachfolgebewerb der beiden letztgenannten bewerbe ins leben gerufene volleyball nations league keine berücksichtigung findet (https://www.volleyball.world/en/vnl). Na das ist halt schon wieder ein so ein mysterium, das offenbar ziemliches insiderwissen zum verständnis der erstellung der ranglisten voraussetzt. Daher ersuche ich meine werten leserinnen und meine werten leser um aufklärung, sollten unter ihnen eine oder einer oder gar mehrere einblick in die geheimnisse dieser weltranglistenerstellung haben. Ah ja, und gleich noch eine frage: wie kommt man eigentlich zu einem startplatz in der nations league? Über die holli-knolli-ferienliga dürfte es ja wohl nicht funktionieren, weil der diesjährige sieger der goldenen version der ferienliga, die türkei, keinen startplatz in der nations league hat und die neu in die nations league gekommenen slowenen in der holli knolli ferienliga 2019 nicht einmal teilgenommen hatten (https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=1151&PID=-2).

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 22.10.2019, 01:27 mez

Dienstag, 15. Oktober 2019

Von einer volleyballerischen neuauflage von edith klingers wer will mich, von einem weiteren verschwundenen teamspieler und von kellnerierenden volleyballspielern

Wien, 14.10.2019, 22:57 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, also was aus der nominierung von uhtztt zur „trainerpersönlichkeit des jahres“ geworden ist, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Aber das ist wahrscheinlich streng geheim bis zur sporthilfe gala, die am 31.10. stattfinden wird, wie hier unter http://www.volleynet.at/mitvoten-warm-als-trainerpersoenlichkeit-des-jahres-nominiert/ zu lesen ist. Die spannung steigt also, ob ein an erfolgen nicht gerade reicher trainer diese auszeichnung einheimsen kann. Ui, also das hatte ich ja in der vergangenen woche völlig übersehen. Wie nachlässig von mir. Da sind sie ja aufgelistet die erfolge des micha warm unter https://www.sporthilfe.at/veranstaltungen/trainer-des-jahres/: erstmalige qualifikation für eine europameisterschaft und – ja bist du denn deppert – bronzemedaille, also echt jetzt, in der holli knolli ferienliga.


Ah ja, das silver bei der european league, die es ja auch in der golden version gibt, wurde schamhaft verschwiegen und auch die gegner, die man da hinter sich gelassen hatte auf dem weg zur bronzemedaille werden vorsichtshalber lieber nicht erwähnt. Also nur der vollständigkeit halber, damit man diese bronzemedaille besser einordnen kann: das waren die volleyballgroßmächte dänemark, aktuell platz 25 in europa, platz 54 in der weltrangliste, azerbaijan, auf platz 29 bzw. 65, ungarn, platz 33 und 65, bosnien und herzegowina, unplatziert in der europäischen rangliste, nummer 131 weltweit und georgien, nummer 36 in europa und nummer 65 in der welt (https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx,http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2018-10.asp). Also wenn man so etwas als erfolg anführen muss, spricht das wohl bände.

Interessanter und spannender als das abschneiden von uhtztt bei der sporthilfe gala wäre seine unmittelbare zukunft beim övv. So eine richtig starke verhandlungsposition wird der herr warm nach dem enttäuschenden abschneiden der herrennationalmannschaft bei der eurovolley wohl nicht haben.

A propos starke verhandlungsposition und so: also die dürfte den beiden teamaufspielern, dem lustigen thaller max und dem alex tusch, auch abgehen. Und mit jeder vergangenen woche ohne verein wird die verhandlungsposition schlechter und die angebote – vermutlich sportlich so wie auch finanziell – weniger attraktiv. Hat die beiden eigentlich irgendjemand bei ihrer entscheidung vetragsverhandlungen auf die zeit nach der eurovolley zu verschieben und damit zu riskieren in der folge ohne verein dazustehen beraten? Vielleicht gar uhtztt? Oder sind die beiden mit einem solch übergroßen selbstvetrauen ausgestattet, dass sie sich sicher waren, bei der eurovolley so richtig ganz groß herauszukommen und sich dann aus den zig angeboten aus der italienischen, polnischen und russischen liga das beste herauspicken zu können? Jetzt schaut es eher ein bisschen nach einer neuauflage der fernsehsendung "wer will mich" aus. Die hauptdarsteller sind aber jetzt nicht liebe katzerl und hunderl, so wie dazumals bei der edith klinger, sondern blöderweise zwei teamspieler ohne engagement. Auf der övv-website gibt es dazu nichts zu lesen, dafür geht aber schon wieder einmal der starrummel los, unter dem titel oevv-stars im ausland greifen an wie unter http://www.volleynet.at/oevv-stars-im-ausland-greifen-an/ zu lesen ist.

Dort liest man auch unter http://www.volleynet.at/oevv-stars-im-ausland-greifen-an/, dass die hypo tirol alpenvolley haching erfolgreich in die meisterschaft gestartet sind. Nichts liest man dort aber über das möglicherweise kurz bevorstehende ende des experiments. Wie unter https://sport.orf.at//stories/3054497/ und unter https://www.sport1.de/volleyball/bundesliga-maenner/2019/10/volleyball-bundesliga-berlin-volleys-besiegen-netzhoppers-kw-bestensee-3-1 zu lesen, droht hannes kronthaler aufgrund von sponsorproblemen sich aus dem projekt zurückzuziehen. Wie sich das alles noch vor nicht einmal zwei jahren angehört hat kann die interessierte leserin und der interessierte leser unter https://www.zeit.de/2018/06/hannes-kronthaler-volleyball-innsbruck-klubpraesident nachprüfen. Das archiv ist halt ein hund, ein ganz ein schiacha.

Na vielleicht gibt’s dann nächstes jahr eine neuner-liga mit den tirolern, das geld für eine wildcard wird ja wohl hoffentlich noch vorhanden sein.

Ah ja, a propos neuner-achter-siebener oder sonstwas i bims deinz bank liga: die positionen in der 1. bundesliga sind bezogen, und das schon nach 4 ...äh... 3 ...äh... 2 ...äh... 1 runde. So synchron schaut nämlich die tabelle aus.


Bei einer primzahlenliga wie in den letzten beiden saisonen, war es ja irgendwo noch verständlich, dass da nicht alle teams nach jeder woche die gleiche anzahl von spielen hatten. Aber, dass man das jetzt mit einer achter-liga nicht auf die reihe bekommt ist schon – höflich formuliert – in höchstem maß erstaunlich. User friendly halt, genau wie das dauernde wechseln des ligaformats, das ich in der vergangenen woche hier thematisiert hatte. Das trübt dann halt leider auch wieder die freude über das an sich lobenswerte live streaming unter http://volleynet.tv und die statistik datenbank unter http://ovv-web.dataproject.com/MainHome.aspx. Allerdings sollte man sich bei letzterem projekt dann doch für eine sprache entscheiden. Da gibt’s noch die kategorie best scorer und dann auch die kategorie bester blocker. Wenn ich mir allerdings den besten servierer (sic, vermutlich ein übersetzungsvorschlag von google translate) anschaue, dann denke ich eher an den kellner im kaffeehaus aber nicht an den aufschläger beim volleyball. Na vielleicht sollte man da ausnahmsweise durchgehend auf die englische version des programms zurückgreifen. Die anglikanerInnen unter uns würden sich darüber freuen.



Bei den damen funktioniert das offenbar sehr gut mit einers synchron abgewickelten meisterschaft, drei runden gespielt, jeder verein hat drei spiele absolviert. So einfach kann das gehen.



Vielleicht kommt der pallawatsch beiden herren mit der höchst unterschiedlichen anzahl der absolvierten spiele aber auch daher, dass zwei vereine, nämlich aich/dob und waldviertel neben der i bims deinz bank liga auch noch in der mevza engagiert sind. Die mevza website wurde ja einem relaunch – so heißt das glaub‘ ich bei den anglikanerInnen – unterzogen und präsentiert sich unter http://mevza.org/live/ ein wenig verbessert. Allerdings habe ich es noch immer nicht geschafft auf der neuen website die tatsächlichen daten zu den spielen zu finden. Daher bevorzuge ich halt immer noch die altvaterische version der mevza website unter https://mevza.volleynet.at. Ah ja, letzte woche gab es zwei niederlagen für die beiden österreichischen vertreter. Aich/dob verlor gegen brcko aus bonsien und herzegowina – achtung volleyballgroßmacht - auswärts 2:3 und waldviertel unterlag daheim mladost zagreb 0:3 (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/24798). Bei aich/dob wurde der nationalteammittelblocker nicolai grabmüller wie schon in den letzten spielen nicht eingesetzt (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/24798/102065). Zeichnet sich da ein bankwärmerschicksal für einen nationalteamspieler ab?

Ah ja, a propos nationalteammitteblocker und so: fabian schmiedbauer wird zwar unter http://www.volleynet.at/zu-und-abgaenge-bei-den-denizbank-ag-vl-men-teams/ als abgang beim vca amstetten geführt, aus gut informierten maulwurfkreisen war aber zu erfahren, dass der gerade erst ins nationalteam einberufenen spieler sein karriere beendet hat. Darum musste man wohl auch philip ichovski aus der altersteilzeit reaktivieren beim vca. Ah ja und noch etwas haben die maulwürfe gemurmelt: stephan langwieser, eine nachwuchshoffnung auf der liberoposition, ist nicht einfach verschwunden, sondern wurde vereinsintern für ein jahr gesperrt, weil er den verein wechseln wollte. Bravo. So macht man das, gelernt ist halt gelernt. Ähnliches hat’s auch schon bei den hotvolleys – mir fallen da daniel mülner ein oder stefan lechner ein – gegeben und dort war ja der schlagfertige sportdirektor – den hat damals nach der ausgeteilten backpfeife übrigens niemand gesperrt – jahrelang zugange. Wie der herr so das gscherr, wie man in wien so schön sagt.

Und ein fundstück hab‘ ich auch wieder, von der facebookseite https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/: einen an die nach dem ausscheiden im cup gegen einen zweitligisten ausreden suchenden und jammernden – whinging sagen die anglikanerInnen, als genauer gesagt die australierInnen dazu - amstettner gerichteten kommentar, der zeigt, dass ich nicht der einzige bin, der gern ein bisschen spottet.




Und ganz zum schluss ein ausblick auf die sandhüpfsaison nächstes jahr: da wird ein tunier der zweiten runde des continental cups, bei dem es dann bei der in holland stattfindenden finalrunde um olympiastartplätze geht, in österreich ausgetragen (https://www.cev.eu/News.aspx?NewsID=29857&ID=7).

    

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 15.10.2019, 01:32 mez

Dienstag, 8. Oktober 2019

Von einem aufruf zum "mitvoten", vom x-ten ligaformat und von stabilität am falschen platz

Wien, 07.10.2019, 22:58 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also nur der vollständigkeit halber, post vom herrn geiler vom kurier habe ich auch in der vergangenen woche nicht bekommen, und das war ja, wie bereits letzte woche hier geschrieben, auch nicht wirklich zu erwarten.

Und jetzt gibt’s noch eine nachlese, oder besser gesagt spätlese, zur eurovolley 2019? Natürlich, und was für eine. Uhtztt wurde – echt jetzt, kein spaß, und der 1. april ist auch erst in ein paar monaten – als „trainerpersönlichkeit des jahres“ – also die anführungszeichen sind nicht von mir, die stehen dort wirklich so und geben dem ganzen eine sicher unfreiwillig lustige note, wie ich finde -  http://www.volleynet.at/mitvoten-warm-als-trainerpersoenlichkeit-des-jahres-nominiert/ zu lesen ist. Wofür, oder - wie der gelernte wiener und die gelernte wienerin sagen würden - für was genau jetzt, bitte sehr? Für den 23. und vorletzten platz mit 5 niederlagen in 5 spielen bei der eurovolley 2019? Für den einen punkt aus der 2:3 niederlage gegen spanien? Oder vielleicht für die drei gewonnenen sätze? Oder geht es um länger zurückliegende erfolge? Für den sensationellen und geradezu historischen sieg gegen brasilien xxx-large – das bezieht sich jetzt nicht auf die körpergröße sondern auf das körpergewicht einiger der damals nicht ganz austrainierten spieler von brasilien d oder e? Für die 3 niederlagen in 3 spielen mit einem satzverhältnis von 0:9 bei der heim-em 2011? Oder für die zahlreichen erfolge in der holli-knolli-ferienliga? Für die in den fast zehn jahren seines wirkens immer wieder in den sand gesetzten qualifikationen für große internationale turniere? Ah jetzt fällt es mir ein: er wurde wohl für die erstmals geschaffte qualifikation für eine europameisterschaft nominiert. Und dass sich da zum ersten mal 24 statt 16 nationen für die endrunde qualifizieren konnten will ich jetzt einmal nicht so eng sehen. Aber einen blick auf die europäische rangliste unter https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx sollte sich die interessierte leserin und der interessierte leser doch gönnen, um zu sehen, welche großen volleyballnationen sich da auf den rängen 25 bis 42 tummeln. 
Oha, da steht ja in dem artikel unter http://www.volleynet.at/mitvoten-warm-als-trainerpersoenlichkeit-des-jahres-nominiert/ etwas von langer aufbauarbeit. Ah das war’s. Na die konkurrenz ist mit adi hütter und wolfgang adler auch nicht gerade ohne. Also gibt’s vom övv die aufforderung zum „mitvoten“ – dieses mal sind die anführugszeichen von mir. Mitvoten? Äh ja? Ein schöner neologismus, wo wir doch gerade erst auf der großen bühne gevotet haben, oder heißt das jetzt elected oder balloted oder gingen wir gar zu den polls? Also ich hab den basti nicht elected, balloted, chosen oder sonst was und auch nicht sein blaunen freunde, und die pinken auch nicht. Also jetzt bleibt eh nicht mehr viel über von meinem wahlgeheimnis. Ah ja und den pilz hab ich auch nicht selceted. So aus, schluss, den rest dürfen sich meine werten leserinnen und meine werten leser selbst zusammenreimen, wenn es sie denn überhaupt interessieren sollte.
Na aber nochmals zurück zu uhtztt: am stockerl steht er ja eh schon. Ist ja ein nettes abschiedsgeschenk und macht im lebenslauf sicher etwas her bei zukünftigen bewerbungen: nominiert als „trainerpersönlichket des jahres“. Bist du deppert. 

Ah ja, noch eine spätlese zur eurovolley gibt’s. Für die beiden aufspieler des nationalteams wird es schön langsam eng mit der vereinssuche. Weder unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/ gibt es positive nachrichten, noch unter https://volleybox.net/transfers/2019-20 über einen internationalen transfer von max thaller und alexander tusch.

So und von den höhen des internationalen volleyballs geht’s jetzt schnurstracks – nein ich schreib jetzt nicht in die tiefen – zur hausmannkost in der heimischen 1. i bims deinz bank liga. Da zeichnet sich schon nach wenigen spielen ab, wie die saison, wenig überraschend. ablaufen wird. Vorne aich/dob und waldviertel, die sich in der finalserie treffen werden. Dann ein mittelfeld, das um die goldene ananas bzw. um ein oder zwei runden in einem internationalen bewerb spielen wird und dann, mit sokol, sorry, dass ich das als alter sokolese so sagen muss, ein verein mit einem fixticket für die relegation. Ah ja relegation und so. Zum x-ten mal im x-ten jahr wurde wieder einmal das format der liga geändert.


Quasi user friendly, wie das die anglikanerInnen nennen. Also so richtig gut zum auskennen dürfen sich die echten aficionadas und aficionados unter http://www.volleynet.at/download/ die ausschreibung herunterladen. Viel spaß beim durchackern.

Ah ja, a propos ändern und so: das cupformat wurde offenbar auch geändert. Aus den terminangaben unter http://www.volleynet.at/bewerbe/HCup/phase/_/saison/19-20/information/Termine lässt sich folgern, dass es in der saison 2019/2020 kein final four geben wird, da im dezember offenbar die semifinali angesetzt sind. Aber nix ist fix, zumindest laut oben zitierter ausschreibung.

Aber es gibt auch stabilität im övv, also zum beispiel was die reisetätigkeit in der 2. bundesliga angeht. Wobei stabilität ist fast ein hilfsausdruck. Ich hab’ mir jetzt einmal die reisetätigkeit für die vereine der gruppe 1 im grunddurchgang ausgerechnet. Und da umrundet man wieder einmal die erde. 44038km legen die zehn vereine insgesamt gemeinsam zurück, also knappe 4404km im schnitt pro verein. Spitzenreiter ist wolfurt mit 7184(!)km, die im grunddurchgang anfallen, am besten hat es salzburg erwischt mit 3218km. Nur zur erinnerung: in der abgelaufenen saison reisten die neun vereine der gruppe 1 33604km bzw. 3734 im durchschnit pro verein. Und vermutlich werden viele dieser kilometer in autos zurückgelegt. Wenn das die greta wüsste. How dare you würde sie wohl sagen, how dare you. Und ich bin fast so stur wie die greta, ich lasse mir nicht einreden, dass es da keine bessere lösung gäbe für den zweiten leistungsbereich. Ich sag’ nur regionalliga ost, west und süd und ein final six zum ausspielen der aufstiegsrelegationsplätze.

Ah ja, ein verbindendes element gibt es auch zwischen dem cupbewerb und der 2. bundesliga: der vca amstetten ist in beiden bewerben nicht mehr vertreten. Für die 2. bundesliga schaffte es der sonst so schlagfertige sportdirektor offenbar nicht mehr eine mannschaft zusammenzukratzen. Dabei war er ja vor nicht allzu langer zeit noch so stolz auf den österreichischen weg und die tolle nachwuchsarbeit. Ganz so toll war die jüngst wohl nicht mehr wie aus der hier vor einigen wochen online gestellten zusammenfassung der österreichischen nachwuchsmeisterschaften der burschen zu sehen war (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2019/09/von-einer-traurigen-bilanz-von-mauschen.html). Eine einzige teilnahme heuer in den 6 altersklassen mit einem mageren 7. platz in der klasse u17. Und da wird dann halt auch einmal im cup die personaldecke ziemlich dünn, und noch dünner, wenn sich mit niklas etlinger, dem ich übrigens auf diesem weg eine baldige genesung wünsche, ein leistungsträger beim einspielen verletzt wie man unter http://www.volleynet.at/serien-cup-finalist-amstetten-scheitert-schon-in-runde-2/ lesen kann. Und da nützt es auch nichts, wenn man philip ichovski aus der volleyballaltersteilzeit holt. Der hält übrigens große stücke auf den neuen rumänischen trainer mircea dudas bei den amstettnern wie man hier lesen kann.


Das große stücke halten beruht aber offenbar nicht auf gegenseitigkeit, wenn man sich die einsatzzeiten des ehemaligen nationalteammittelblockers unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/19-20/information/Ergebnisseansieht. Sorry das war jetzt böse, aber leider irgendwie aufgelegt. Und dass dudas laut ichovski dinge anspricht, die er laut eigenem bekunden vorher noch nie von einem anderen trainer gehört hat, spricht, wenn das ein ex-natioanlteamspieler wie ichovski sagt, nicht gerade für den zur „trainerpersönlichkeit des jahers“ nominierten herrn warm. Na und der daniel müllner wollte wahrscheinlich auch nicht mehr im cup aushelfen, wie noch in der letzten saison und der david michel ist nach einem kurzen auftauchen beim vca amstetten im vorjährigen cupbewerb auch wieder auf tauchstation gegangen. Und dann fliegt man halt schon einmal als „serienfinalist“ – dieses mal sind sie wieder von mir, die anführungszeichen, weil ich das wort nicht in meinem aktiven wortschatz hatte – gegen einen biederen zweitligaverein aus dem bewerb.

Ah ja, und weil ich gespottet hatte, dass es bei manch einem spiel der eurovolley einen ähnlichen zuschauerInnenandrang gab wie in der johann pölz halle bei heimspielen der amstettner stelle ich hier, quais als beleg, einen screenshot mit den daten vom ersten heimspiel des vca amstetten in der i bims deinz bank liga ein. Um fair zu sein, in klagenfurt und in der auswärtsheimhalle der weizer hat es auch nicht besser ausgesehen.






Fundstücke halt, die leider nicht so richtig erfreulich sind für die angestrebte weiterentwicklung des österreichischen volleyballs.


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 08.10.2019, 01:20 mez

Dienstag, 1. Oktober 2019

Von echten und nicht ganz so echten trends nach oben, von einem offenbar neuen ligasponsor und von einer terminplanung wie eh und je

Wien, 30.09.2019, 23:16 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also post vom herrn christoph geiler vom kurier hab’ ich nicht bekommen. Das hat mich auch nicht wirklich überrascht und ich warte schon auf den nächsten artikel im kurier, in dem der experte für eh alles wieder ausführlich zu wort kommen darf.

So jetzt ist sie also geschichte, die eurovolley 2019, die historische europameisterschaftsendrunde, für die sich das österreichische herrennationalteam erstmalig aus eigener kraft qualifizieren konnte. Aber das ergebnis war leider nur unwesentlich besser als bei der heim-europameisterschaft 2011. Damals belegte die mannschaft den 16. und letzten platz mit 3 niederlagen in 3 spielen und einem satzverhältnis von 0:9 (https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=14&PID=-2). Dieses mal wurde es der 23. und damit vorletzte platz mit 5 niederlagen in 5 spielen, einem punkt aus der 2:3 niederlage gegen spanien und einem satzverhältnis von 3:15 (https://www.cev.eu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=1052&PID=-2https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1052). Also, abgesehen von der geschafften qualifikation, die dieses mal schon auf dem papier leichter war, weil sich eben 24 und nicht wie noch bei der letzten eurovolley nur 16 teams qualifizieren konnten, sehe ich da keine echte aufwärtsentwicklung. Wie eine solche aufwärtsentwicklung aussieht, kann man am beispiel der slowenischen nationalmannschaft verfolgen. 2011 9. platz, 2013 13. platz, 2015 vizeeuropameister, 2017 8. platz und 2019 eliminieren die slowenen im viertelfinale den titelverteidiger russland und im semifinale den regierenden weltmeister polen und unterliegen im finale den serben und werden damit zum zweiten mal innerhalb von drei europameisterschaften vizeeuropameister   (https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=14&PID=-2,https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=559&PID=-2https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=700&PID=-2https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=840&PID=-2,https://www.cev.eu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=1052&PID=-2). Und das alles mit einer bevölkerung von etwa 2 millionen. Wie schon letzte woche hier geschrieben: irgendetwas müssen die slowenen im volleyball und in der gesamten sportpolitik, siehe auch ihre erfolge in anderen ballsportarten, neuerdings auch im radfahren und im wintersport, verdammt richtig machen. Also vielleicht würde sich eine fact finding mission, wie das die anglikanerInnen bezeichnen, lohnen. Weit ist es ja nicht nach slowenien.
Ah ja, und bei der gelegenheit ließe sich vermutlich nicht nur herausfinden wie gute nachwuchsarbeit aussieht, ob es beispielsweise auch eine volleyballakademie gibt in slowenien, die zwar üppig öffentlich gefördert wird aber noch nie evaluiert wurde, sondern es ließe sich vermutlich auch feststellen, wie sich das budget des slowenischen volleyballverbandes im vergleich zu dem des övv verhält. Und ich lehne mich da einmal aus dem fenster, wenn ich der meinung bin, dass der budgetvergleich für den övv wenig schmeichelhaft ausfallen würde. Und nur um nicht gleich ein missverständnis aufkommen zu lassen: nein, ich glaube nicht, dass der slowenische volleyballverband über mehr finanzielle mittel als der övv verfügt, sondern dass es sich genau umgekehrt verhält. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn jemand aus dem kreis meiner geschätzten leserinnen oder meiner geschätzten leser harte zahlen dazu haben sollte.

Ah ja, einen kleinen grund zur freude hat es für mich dann doch noch gegeben, zwar keinen sportlichen, weil die erfolge des österreichischen nationalteams leider ausgeblieben sind: persönlich hab’ ich mich darüber gefreut, dass man auf der övv website mit beginn der europameisterschaft aufgehört hat, den grunddepperten, geschmack- und gedankenlosen spitznamen „eurofighter“ für das nationalteam zu verwenden. Bravo und danke. Diese martialische ausdrucksweise kann man getrost den repräsentanten einer partei überlassen, die gestern die prozentuell lauteste watsche abgeräumt hat.

Und noch einen nachtrag hab’ ich zur eurovolley. Irgendwie finde ich es schon bemerkenswert, dass gerade in ländern, in denen von rechtspopulistischen parteien, die die regierung stellen oder – zumindest bis vor wenigen wochen – teil der regierung waren, aufs heftigste gegen flüchtlinge und ausländer gehetzt wurde und wird, man, wenn es dem eigenen sportlichen vorteil dient, diese „prinzipien“ schnell über bord wirft. Osmany juantorena portuondo spielt in der italienischen nationalmannschaft und wilfredo leon venero in der polnischen. Und beide haben meines wissens nach auch mehrfach für die kubanische nationalmannschaft – und wenn ich mich nicht sehr täusche – sogar bei großen internationalen turnieren gespielt. Im fußball wäre das, so glaube ich mich auch zu erinnern, nicht möglich. Und abgesehen davon halte ich das aus oben ausgeführten gründen in beiden fällen für besonders heuchlerisch und scheinheilig. Man stelle sich vor, die beiden wären mit dem schlauchboot übers mittelmeer nach italien bzw. über die balkanroute, also theoretisch halt, weil praktisch hat sie ja unser bastibombasti quasi single handedly wie das die anglikanerInnen nennen, also so mit einer hand und ganz alleine geschlossen, nach polen gelangt. Na aber hallo, kulturfremd wäre wahrscheinlich noch das freundlichste adjektiv gewesen, das ihnen salvini und kaczynski und deren rechte freunde zugeschrieben hätten. Dass solche „einbürgerungen“ möglich sind, zeigt leider auch die flexibilität der fivb, wenn große nationale verbände wie italien und polen mit im spiel sind. Bei uns in österreich gab es diese flexibilität ja auch, in der sogenannten ära des volleyball-heinz-conrads, wenn schnell eine ausnahmegenehmigung erteilt werden musste, von der dann der eigene verein profitierte. 

Ah ja, dazu passt auch die unter https://sport.orf.at/stories/3053827/ nachzulesende meldung zur reform der uefa nationsleague. Ein ganz ein arg schlimmer schelm, wer da jetzt böses denkt.   

Und noch einmal nachlese zur europameisterschaft: wenn ich mir unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/  die internationalen transfers österreichischer spielerInnen ansehe, dann fällt mir besonders auf, dass offenbar beide aufspieler des nationalteams ein bisschen spekuliert um nicht zu sagen hasardiert haben. Offenbar stehen sowohl max thaller wie auch alex tusch zur zeit noch ohne vertrag da. Die plätze 32 und 41 in der statistik der eurovolley werden in der jetzigen situation auch nicht gerade hilfreich sein und eine flut von topangeboten an die beiden auslösen.


Und noch ein ah ja, quasi als überleitung zum volleyballalltag, zur schonkost der heimischen meisterschaft die gerade begonnen hat. Also a propos topangebote und legionäre und so: unter https://volleybox.net/transfers/2019-20/AT/1 erfährt man, dass von den acht in der 1. bundesliga enagierten clubs, 5, nämlich aich/dob, waldviertel, amstetten, weiz und ried insgesamt 17 legionäre verpflichtet haben. Den vogel schießen die offenbar neureichen amstettner mit 5 neuverpflichteten legionären ab, gefolgt von aich/dob mit 4, waldviertel und weiz mit je 3 und ried mit 2.

Und schon wieder ah ja: ah ja, a propos 1. bundesliga und so. Die liga hat offenbar einen neuen sponsor bekommen wie auf untenstehendem screenshot zu lesen ist. Ein bisserl peinlich ist das schon, wenn man nicht einmal den namen des sponsors richtig hinbekommt. I bims, deinz bank, oder so ähnlich. Da wackelt jetzt möglicherweise die erste rate.



Und dann bleibe ich gleich einmal in der i bims deinz bank liga: die terminplanung fängt irgendwie auch schon wieder gut an mit der ansetzung der spiele der 1. runde, die sich über fast 3, nicht tage, nicht wochen sondern monate verteilen.



So, und in den sandkisten der welt beginnt nun schön langsam der nur durch wenige turnier unterbrochene winterschlaf. Diese woche gibt’s ein 1-stern turnier in bandar torkaman, im iran, allerdings ohne österreichische beteiligung. Dabei wäre die quali vermutlich eine eher leichte übung geworden, mit 9 paaren, die sich 4 plätze im hauptfeld ausspielen (http://worldtour.2019.fivb.com/en/mbat2019/men/results/qualifications). Wie schon mehrfach hier geschrieben - und ich weiß, dass es da durchaus andere ansichten gibt, unter meinen werten leserinnen und unter meinen werten lesern – halte ich diese turniere für wenig nachhaltig und deren beitrag zur weltweiten bewerbung des beachvolleyballsports für grenzwertig. 


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 01.10.2019, 01:34 mez