Dienstag, 30. Oktober 2018

Vom sand der karibik, von mehr als eindrucksvoller reisetätigkeit in der 2. bundesliga und vom leisen verschwinden eines vereins aus österreich

Wien 29.10.2018, 22:43 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, der sich lange hinschleppende und weiterhin eher – was die övv-teams angeht - nicht sehr erfolgreiche abschied aus der sandkiste ging auch in der letzten woche weiter und zwar mit einem 3-sterne turnier in chetumal, im mexikanischen bundesstaat quintana roo. Der övv war mit dem duo freiberger/teufl vertreten. Die beiden belegten nach einem sieg und zwei niederlagen den geteilten 17. platz (http://worldtour.2018.fivb.com/en/680/women/standings). Mit den 1500us$ lassen sich, wenn man sparsam ist, vielleicht sogar die flugtickets bezahlen. Ich frage mich ja immer mehr, welchen sinn diese beschickungspolitik des övv zu diversen sandhüpfevents machen soll, außer, dass da resourcen, nicht nur finanzieller art buchstäblich in den sand gesetzt werden. Ich hoffe nur, und das meine ich jetzt gar nicht zynisch, dass die beiden spielerinnen ihren aufenthalt an der mexikanischen karibikküste einigermaßen genossen haben. Ich hatte selbst schon einige male das vergnügen dort herumzureisen. Von chetumal ist es ein katzensprung nach belize, einem absolut empfehlenswerten reiseziel, das sich ähnlich wie costa rica - das ist dann ein bisserl weiter südlich – dem ökotourismus verschrieben hat.

So, aber bevor ich mich da in reisetipps verliere, geht’s wieder zurück zum volleyball und zwar vom sand in die halle.

Da gab es auf internationalem niveau zwei niederlagen innerhalb einer woche für den österreichischen meister aich/dob. Die erste, ein 0:3 in der championsleaguequalifikation gegen die united volleys aus frankfurt auswärts war noch irgendwie erwartbar gewesen (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31500&ID=1114&CID=6053&PID=1609). Die zweite in der mevza gegen vegyesz rc kacincbarcika aus ungarn mit 1:3 zuhause war dann schon eher aus der kategorie peinlich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass ungarn nicht gerade zu den volleyball-powerhouses zählt, wie die anglikanerInnen das ausdrücken würden (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/22721). Und das argument, dass man mit kacincbarcika ein championsleague team zum gegner hatte ist nur teilweise richtig, also halt nicht ganz.  Genau genommen sind die ungarn kein championsleague team mehr, sondern sie waren eines, da sie bereits in der 1. runde der qualifikation gegen paok thessaloniki mit zwei niederlagen ausgeschieden sind (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1114). Netter versuch einer erklärung, aber einer der eher hilflosen sorte aus der kategorie niedlich-drollig.   

Auf nationalem level schleppt sich die meisterschaft in der liga mit dem langen namen so irgendwie mit eher wenig spannung dahin, mit ihren 7 teilnehmenden teams. Zumindest die tabelle schaut jetzt ein bisschen übersichtlicher aus, mit zwei teams mit je 5 spielen und mit den restlichen fünf teams, die bei jeweils 4 spielen halten. Bei der 1:3 heimniederlage der weizer gegen ried verirrten sich 41 (!) zuschauerInnen in die halle in graz, beim 3:2 heimsieg der grazer gegen den niederösterreichischen rest der ehemaligen spielgemeinheit mit dem langen namen waren immerhin 280 fans dabei, beim 3:0 heimsieg der wadviertler gegen ried waren es eindrucksvolle 412. Zur 0:3 heimniederlage der klagenfurter gegen den rest der spielgemeinheit mit dem langen namen fanden dagegen nur 54 zuschauerInneneine den weg in die halle und bei der 1:3 heimniederlage von weiz gegen aich/dob waren 202 fans in einer halle in weiz (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Auffallend ist das schon, dass die weizer offenbar zuhause durchaus ansprechende zuschauerzahlen haben, während, wenn sie aufgrund dieser unseligen kleinmannschen 9-meter-hallenhöhe-regel in graz antreten, sie dort vor fast leeren rängen spielen. Und da muss ich jetzt gleich dranbleiben: war das jetzt eine einmalige ausnahme, dass die weizer tatsächlich daheim in weiz ein bundesligaspie austragen durften?

Ah ja, einen nachtrag zum cup hab’ ich auch noch. Da hat doch der schlagfertige sportdirektor des vca in seiner verzweiflung daniel müllner, der ja eigentlich nur noch in der sandkiste volleyballiert für das cupspiel gegen die zweitligamannschaft der roadrunners engagieren können. Der gute daniel müllner war dann topscorer mit 22 punkten und war mit niklas etlinger, der den 5. satz mit einer serviceserie quasi im alleingang für den vca entschied, hauptverantwortlich für den doch eher mühsamen 3:2 sieg (http://www.vca.at/cms/2018/10/21/nach-krimi-im-cupviertelfinale/). Wieweit man durch solche, na ich sage einmal windige, aber regelkonforme spielerverpflichtungen, die kräfteverhältnisse zwischen den teams und damit den ganzen bewerb verfälscht, sollte man sich beim övv schon gründlich überlegen. 

A propos hallen und so. Also da hat mich ein sehr aufmerksamer leser darauf hingewiesen, dass die ex-hypo-tiroler offenbar ganz leise ihren vollständigen abschied aus österreich vorbereiten. Wie man unter http://live.volleyball-bundesliga.de/2018-19/Men/1007.pdflesen kann haben die alpenvolleys ihr heimspiel gegen lüneburg in der bayerwerk sportarena und nicht mehr in der olympiahalle in innsbruck ausgetragen. Ein zweites indiz dafür, dass die ex-hypo-tiroler, dann alpenvolleys im begriff sind ihren österreichbezug vollständig aufzugeben ist der name, unter dem sie jetzt in der deutschen bundesliga auftreten: auf dem spielbericht unter http://live.volleyball-bundesliga.de/2018-19/Men/1007.pdffirmiert die mannschaft zwar noch unter dem namen hypo tirol alpenvolleys aber im spielplan heißt die mannschaft bereits unterhaching (https://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=full#samsCmsComponent_226295). Unter dem gleichen link https://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=full#samsCmsComponent_226295kann man auch lesen, dass die alpenvolley/unterhachinger in etwa die hälfte der zukünftigen heimspiele nicht mehr in innsbruck bestreiten werden sondern in der bayernwerk arena.

So und jetzt von der deutschen bundesliga zurück nach österreich und zwar in die 2. bundesliga. Ich hab’ mir am wochenende wieder einmal die reisetätigkeit der in den beiden gruppen engagierten vereine angeschaut, und die schaut zwar für die gruppe 1 ein bisschen besser aus als noch letztes jahr für die 2. bundesliga nord. Aber ein bisschen besser ist noch immer sehr weit, nämlich 33604km, von gut entfernt. Die neun in der gruppe 1 spielenden vereine legen daher im schnitt 3734km, und das nur im grunddurchgang, auf der an- und rückreise zu bzw. von ihren auswärtsspielen zurück. Die wenigsten kilometer müssen die salzburger mit 2804km absolvieren, die meisten die wolfurter mit sage und schreibe 6168km. In der gruppe 2 schaut es mit der reisetätigkeit etwas besser aus, vor allem deshalb, weil die gruppe 2 der 2. bundesliga eigentlich eine steirische landesliga ist mit sechs steirischen teams von insgesamt elf vereinen. Insgesamt legen die in der gruppe 2 engagierten elf vereine 27838km zurück, das sind im durchschnitt 2531km pro verein. Die meisten kilometer spult das team aus aich/dob mit 3764km ab, die wenigsten die drei grazer teams der liga mit jeweils 1972km.
Diese reisetätigkeit und die draus resultierende belastung der vereine und der spieler ist meiner ansicht nach das stärkste argument gegen eine einheitliche, österreichweite 2. bundesliga. Im gegenteil statt einer vereinheitlichung, sollte man sich beim övv doch ernsthaft eine dreiteilung der 2. bundesliga in eine ost-, süd- und westliga überlegen, bei der sich dann den titel und gegebenenfalls die aufstiegsplätze beispielsweise die jeweils zwei topplatzierten teams aus dem grunddurchgang der drei ligen in einem turnier oder, wenn es unbedingt sein muss, auch in hin- und rückspielen ausspielen. Abgesehen von der wesentlich geringeren reisetätigkeit hätten solche ligen auch den vorteil, dass es viele „lokalderbys“ gäbe, die möglicherweise auch mehr fans in die hallen locken würden, denn wer, ich bitte die genannten vereine im voraus um verzeihung, das hat jetzt nichts mit geringschätzung zu tun, sondern ist einem aus der erfahrung sehr vieler besuche von 2.-ligaspielen geschuldet, bitte schaut sich ein spiel mils gegen steyr an oder sokol gegen voitsberg?

So und jetzt muss schon wieder die macher von https://www.neunmalneun.atlobend erwähnen, nicht nur wegen des von fabian kriener mit dan kellum geführten interviews (https://www.neunmalneun.at/2018/10/28/dan-kellum-was-volleyball-alles-möglich-macht/), sondern weil sie sich schon wieder etwas neues einfallen haben lassen. Unter https://www.neunmalneun.at/9mal9-liveservice/kann man in zukunft spiele der österreichsichen bundesligen im live-stream verfolgen.
A propos live stream und so: unter https://www.youtube.com/watch?v=6jCOjDiopW8  kann man sich ein besonderes schmankerl anschauen, den supercup der herren 2018 aus brasilien, tolles volleyball, tolle stimmung, einfach zum genießen.

Ah ja, und noch etwas gibt’s von den neunmalneunern zu berichten: die haben auch eine facebookseite unter https://www.facebook.com/neunmalneun.at/. Und humor haben sie auch noch.



Ah ja, auch wenn diese ankündigung anderes suggeriert, habe ich die anale phase meiner entwicklung schon hinter mich gebracht (https://de.wikipedia.org/wiki/Infantile_Sexualität).

Und zum schluss noch ein bisschen sportpolitik und ein ganz besonderes schmankerl.
Also zuerst zur sportpolitik: es schaut immer mehr danach aus als gingen dem ioc die bewerber für die übernächsten olympischen winterspiele aus, auch calgarys bewerbung für 2026 wackelt ganz ordentlich wie unter https://sport.orf.at//stories/3034601/zu lesen ist. Offenbar will sich niemand mehr diese geldverbrennung im namen des sports und zur höheren ehre des ioc und seiner funktionäre antun.

Und weil die österreicherInnen auch so deppert waren, die olympischen winterspiele weder in innsbruck noch in graz haben zu wollen, braucht es andere, alternative und besonders kreative ideen. Und wer wäre berufener dazu solche ideen zu entwickeln? Da braucht es schon einen richtigen visionär. Nein, werte leserinnen und nein, werte leser, dieses mal ist es nicht der heinz conrads des volleyballsports, der herr kommerzienrat, der sommerpeter, nein es handelt sich um seinen kongenialen partner aus dem wintersport, den winterpeter, den herrn schröcksnadel. Der möchte doch tatsächlich eine schisprungschanze im neu zu bauenden happel stadion wie man unter https://wien.orf.at/news/stories/2944170/und unter https://derstandard.at/2000090212323/Schroecksnadel-will-Skispringen-im-Happel-Stadionlesen darf. Bist du deppert, also wer solche visionen hat, der braucht einen... Also wie war das zitat von helmuth schmidt doch genau? Ah hier unter http://www.spiegel.de/fotostrecke/20-unvergessliche-zitate-von-helmut-schmidt-fotostrecke-131803-12.htmlkann man es ja nachlesen.

Lustig sind, wie immer, die kommentare im standard zu dieser idee des herrn schröcksnadel. Ein paar der originellsten gibt’s hier als fundstücke





Ich warte jetzt nur noch darauf, dass der herr kommerzienrat auf diese idee aufspringt und die errichtung von snowvolleyballplätzen auf dem spielfeld des happel stadion fordert. Also wundern täte es mich nicht.

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 30.10.2018, 01:32 mez

Dienstag, 23. Oktober 2018

Von einem nicht sehr erfolgreichen ausflug in die wüste, vom unterschied zwischen 2. bundesliga und wiener landesliga und von ein wenig eigennütziger werbung

Wien 22.10.2018, 22:59 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, und zu einem weiteren letzten mal für dieses jahr beginnen ich meinen blog mit einem abstecher in die sandkiste, und zwar nach las vegas. Dort fand das letzte 4-sterne turnier dieses jahres statt, mit mehr oder eher weniger erfolgreicher österreichischer beteiligung. Bei den damen schieden die duos klinger/klinger und freiberger/teufl schon in der quali aus und belegten den geteilten 33. und damit letzten platz (http://worldtour.2018.fivb.com/en/679/women/standings). Außer spesen also nicht viel gewesen. Und viel besser war es bei den herren schlussendlich auch nicht. Da haben seidl/waller zwar die gruppenphase überstanden aber sich dann in der ersten k.o.-runde sang- und klanglos verabschiedet und zwar mit einem 0:2 gegen die brasilianer guto/saymon (http://worldtour.2018.fivb.com/en/mlas2018/men/results/maindraw#anchorI). Also mit der doch etwas vollmundigen ansage „wenn du bruno besiegst, kannst du alle schlagen“ sollte man doch eher vorsichtig umgehen (http://www.volleynet.at/seidl-waller-nach-sieg-ueber-olympiasieger-fuenfte/). In las vegas hat das mit dem alle besiegen dann nicht so geklappt und in der endabrechnung war das nach einem sieg und zwei niederlagen nur der  geteilte17. platz (http://worldtour.2018.fivb.com/en/679/men/standings). Alle geschlagen haben wieder einmal die zwei jungen norweger anders berntsen mol und christian sandlie sorum, jahrgang 97 und 95 (http://worldtour.2018.fivb.com/en/mlas2018/men/teams/939717-srum%20c-mol%20a). Wahnsinn was die beiden abliefern, europameister, 5-sterne turniersieg in gstaad und wien, sieg bei den tourfinals. Ich hab’ mir das finale in las vegas auf youtube angesehen, gegen fijalek/bryl. 7 blockpunkte von mol (https://www.youtube.com/watch?v=hBjVmbaRqT0). Wahnsinn, dabei gibt es etliche größere blockspieler als anders mol auf der tour, aber sein timing ist einfach sagenhaft. Der andrang an zuschauerInnen war aber leider so ähnlich wie bei manchem erstligaspiel in österreich, nämlich enden wollend. Wie man auf diesen screenshots vom herrenfinale deutlich sehen kann, hat da auch nicht gerade der bär gesteppt in der wüste von nevada.


Wie sich die fivb das vorstellt die tour mit diesem aufkommen an zuschauerInnen und eienr inflation an turnieren weiterzuführen, erschließt sich wahrscheinlich nicht nur mir nicht. Aber als draufgabe gibt’s dann diese woche gleich noch ein 3-sterne turnier für die damen in chetumal. Wer jetzt geografisch nicht so ganz firm ist, wird wahrscheinlich nicht einmal wissen, in welchem land chetumal liegt. Also chetumal liegt in mexico, im bundesstaat quinatna roo, ziemlich nahe an der grenze zu belize. Und weil chetumal nicht gar so weit von las vegas entfernt ist, also schon ein bisschen weiter als die reisedistanzen in der 2. bundesliga nord der herren, darf auch eines der beiden in las vegas in der quali gescheiterten damenteams, freiberger/teufl, einen ausflug nach mexico machen. Und die starten dort als nummer 1 in der quali. Von den 10 teams qualifizieren sich 8 für den hauptbewerb, da kann ja eigentlich nichts mehr passieren, in der quali, weil die top 8 automatisch für den hauptbwerb qualifiziert sind, falls ich mich nicht irre (http://worldtour.2018.fivb.com/en/wche2018/women/teamsinfo/qualification). Also dann gibt’s ja doch noch einen bericht aus der sandkiste, und zwar aus einer karibischen, nächste woche.

So, aber jetzt schnell in die halle. Da haben sich die grazerinnen mit einer ziemlichen abfuhr, und zwar mit 0:3, mit den satzergebnissen -12, -9(!), -14 gegen sliederecht aus der championsleaguequali verabschiedet (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31485&ID=1119&CID=6068&PID=1618). Bei den herren hat aich/dob zwar 2:3 gegen lycurgus groningen daheim verloren aber nach dem 3:1 auswärtssieg den aufstieg in die nächste runde geschafft (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31480&ID=1114&CID=6052&PID=1609). Dort wartet jetzt mit den nicht mehr von uhvztt trainierten united volleys frankfurt ein anderes kaliber (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1114).
Und in der heimischen meisterschaft geht es verwirrend weiter, was bei einer siebenerliga bei den herren ja nicht so überraschend ist. Zwei bis vier spiele haben die sieben teams jeweils (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Tabelle). Und der vca amstetten steht trotz legionärsmäßiger aufrüstung nach drei spielen als einziger verein mit 0 punkten da. Letzte woche hat man gegen weiz verloren (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Also irgendwie bestätigt sich meine schon mehrfach getätigte aussage, dass eine spielgemeinheit mit dem exverein des herrn kleinmann dem jeweiligen spielgemeinheitspartner nicht gut tut.

Cup wurde auch gespielt und da hätte es die amstettner fast erwischt, wie man unter http://www.volleynet.at/oevv-cup-titelverteidiger-im-viertelfinale-vca-aber-nur-mit-muehe/lesen kann. Was man dort leider nicht lesen kann, ist, dass es mit den wat leopoldstadt tigers bei den herren ein landesligaverein ins viertelfinale des österreichischen cups geschafft hat. Das ist bedauerlich, nicht weil bei den leopoldstättern mani bloggarson seine karriere ausklingen lässt, sondern weil es sich die burschen verdient hätten, dass ihr 3:2 sieg gegen hypo tirol den gestalterInnen der övv website einen satz wert gewesen wäre. Weniger emotional betrachtet sagt dieses resultat aber schon auch etwas über die qualität der 2. bundesliga aus, wenn der tabellenführe der gruppe 1 gegen eine mannschaft aus der wiener landesliga verliert, die...., nein das verrate ich jetzt nicht, wie oft die burschen trainieren (http://www.volleynet.at/bewerbe/H2N/phase/GD/saison/18-19). Ich bin nach wie vor der meinung, dass die von gernot leitner in seinem interview unter https://www.neunmalneun.at/2018/10/07/kehren-neue-besen-besser-övv-präsident-gernot-leitner-im-interview/angesprochene idee die 2. ligen zusammenzulegen keine gute ist. Im gegenteil. Man sollte versuchen die 2. liga noch weiter zu teilen, in eine ost-, mitte- und westliga um den reiseaufwand und damit auch die finanzielle belastung der vereine zu verringern. Eine solche aufteilung hätte auch den vorteil, dass einerseits junge spieler, die zum teil noch zur schule gehen oder studieren, weniger belastet werden durch hunderte am wochenende abzuspulende kilometer und andererseits ältere spieler, die sich die reisetätigkeit nicht mehr antun wollen, weil sie im beruf  stehen und/oder familie  haben, und keinen wert auf tagesausflüge zu einem auswärtsspiel legen, eine solche mehr regionalisierte liga verstärken würden. In einem land, das bei den herren nicht einmal eine 1. bundesliga mit 8 vereinen füllen kann, gibt es, meiner meinung nach kein potential für eine bundesweite 2. liga.

Mevza wurde auch gespielt, in der vergangenen woche. Unter http://www.volleynet.at/waldviertel-punktet-bei-mevza-cup-auftakt-gegen-ach-volley/konnte man in kleinmanneskem stil nicht von einer 2:3 niederlage der waldviertler gegen ach volley ljubljana lesen sondern von einem punktegewinn. Geh bitte, die zeiten haben wir doch hinter uns, oder? Wer näheres über diesen ...äh... sensationellen punktegwinn wissen wollte und hoffnungsfroh unter dem auf der övv-website präsentierten link zur mevza unter http://mevza.org/live/  nachlesen wollte, landete auf der ewigen baustelle ohne aktuellen inhalt. Mehr information zur diesjährigen mevza gibt’s unter https://mevza.volleynet.at/. Dort erfährt die staunende leserin und der staunende leser und auch der staunende blogger unter https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/22721, dass am 20.10. offenbar aich/dob gegen waldviertel in der mevza 3:0 gewonnen hat. Auf der övv-website findet sich zu diesem spiel genau gar nichts.
Aber ein bisschen loben muss ich die gestalterInnen der övv-website doch. Die links zu den ausländischen ligen, in denen österreichische spielerinnen und spieler tätig sind, werden mit den jeweiligen berichten präsentiert (http://www.volleynet.at/wohlfahrtstaetter-tabellenfuehrer-in-portugal/). Abgesehen von der überschrift des artikels – volleyball ist, wenn ich mich nicht irre, noch immer ein mannschaftssport – passt das so.

Ah ja, und bevor ich es vergesse mache ich schon wieder werbung für das volleyballportal https://www.neunmalneun.at, dieses mal auch ein bisschen aus eigeninteresse, weil mich armin fluch, einer der macher des portals, zu einem interview eingeladen hatte. Ich bin dieser einladung sehr gerne gefolgt und das resultat ist unter https://www.neunmalneun.at/2018/10/21/johann-wojta-österreichs-gefürchteter-volleyball-blogger/zu lesen.   


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 23.10.2018, 01:25 mez

Dienstag, 16. Oktober 2018

Von einer akademie ohne erstligaverein, von einem nationalteamtrainer mit tagesfreizeit und von ein paar wünschen und anregungen

Wien 15.10.2018, 22:51 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also zu beginn geht’s gleich wieder in die sandkiste und zwar zum 4-sterne turnier nach yangzhou. Dort gab es wieder einen 5. platz für das duo seidl/waller (http://worldtour.2018.fivb.com/en/580/men/standings). Und auf der övv-website wurde das natürlich ausgiebig gefeiert, mit einer überschrift wie dieser.


Also das mit dem „sieg über olympiasieger“ ist zwar nicht ganz falsch aber halt auch nicht ganz richtig. Genau genommen ist es halb richtig, weil zwar bruno schmidt olympiasieger war, 2016 in rio, und zwar mit alison cerutti. Mit dem hat er aber in yangzhou nicht gespielt, sondern mit pedro solberg, und der war noch nie olympiasieger. Überhaupt dürften die beiden jetzt nicht gerade den erfolgsrun hinter sich haben, wenn man sich ihren 29. weltranglistenplatz ansieht (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_m.asp). Also ich bin ja mit der kritik an aktiven eher zurückhaltend in meinem blog, aber die aussage von robin seidl, den ich eigentlich für einen spieler mit bodenhaftung und der notwendigen erdung halte, „wenn du bruno besiegst, kannst du alle schlagen “ ist halt – bei aller euphorie – doch ein bisserl zu vollmundig für meinen geschmack (http://www.volleynet.at/seidl-waller-nach-sieg-ueber-olympiasieger-fuenfte/). Und wenn ich schon wieder einmal beim relativieren bin, dann möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass bei diesem 4-stern turnier in yangzhou die top 20 paare nicht gerade zahlreich vetreten waren. Da schaut’s dann diese woche in las vegas beim dortigen 4-sterne turnier schon etwas anders aus (http://worldtour.2018.fivb.com/en/mlas2018/men/teamsinfo/maindraw).

So und jetzt in die halle. Da geht’s nach dem – zugegebenermaßen überraschenden und sehr erfreulichen – 3:1 auswärtssieg von aich/dob in der ersten runde der championsleague-qualifikationsphase gegen abiant lycurgus groningen ähnlich euphorisch zu (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=31472&ID=1114&CID=6052&PID=1609). Unter http://www.volleynet.at/champions-league-ueberraschung-aich-dob-siegt-beim-niederlaendischen-meister/wird putzigerweise darauf hingewiesen, dass die holländer 1996 olympiasieger waren. Eh. Aber halt auch schon 22 jährchen her, und seither waren die erfolge bei internationalen turnieren für die holländer far and few between, um wieder einmal die anglikanerInnen sprechen zu lassen. Und noch etwas relativiert ein wenig die stärke der holländischen liga und damit die des holländischen meisters: ein einziger spieler des holländischen meisters, stijn held, war im 22-mann kader, der holländer für die heurige weltmeisterschaft, unter den 14 spielern mit denen die mannschaft dann tatsächlich bei der wm antrat, war er dann allerdings nicht mehr vertreten  (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=11087&ID=1114,http://italy-bulgaria2018.fivb.com/en/competition/teams/ned%20netherlands/team_roster).

Bei den damen kamen die grazerinnen, ebenfalls in der ersten qualirunde für die championsleage, gegen sliedrecht aus holland mit 0:3, -13, -14 und -17 doch ziemlich arg unter die räder (http://www.volleynet.at/grazerinnen-unterliegen-bei-champions-league-premiere-sliedrecht/).

Die meisterschaft in der 7er liga mit dem langen namen nimmt in der ziwschenzeit groteske formen an, was die ansetzung der spiele betrifft. Aich/dob hat bereits 3 mal gespielt, die waldviertler sogar viermal, dagegen hat weiz erst ein einziges spiel absolviert und die restlichen vier vereine deren zwei.



Den zuschauerInnen scheint’s aber trotzdem zu gefallen, beim 3:0 heimsieg der waldviertler gegen klagenfurt waren 286 fans in der halle, beim 3:1 sieg der grazer - der hat mich natürlich wieder einmal besonders gefreut, weil er zeigt, dass man auch mit einer großteils aus österreichischen spielern bestehenden mannschaft eine komplette legionärstruppe biegen kann - zuhause gegen waldviertel waren sogar 421 zuschauerInnen in der neuen halle, und bei der – na ich sag’ einmal ziemlich peinlichen - 1:3 niederlage der an legionären nicht gerade armen amstettner gegen die mit zwei beachern und ein paar – vermutlich ziemlich motivierten - ex-amstettnern angetretenen rieder waren ganz genau, also exakt 200 zuschauerInnen dabei. Zu den amstettnern hätte ich jetzt doch noch eine frage an die schreiberInnen der övv-website: also wie ist das jetzt mit der spielgemeinheit des vca amstetten mit den hotties? Auf den beiden vereinswebsites unter http://www.vca.at/cms/bzw. unter http://www.hotvolleys.atfindet sich zu dieser frage leider nichts. Also aus die maus, oder was? Und wenn die spielgemeinheit tatsächlich entsorgt wurde, dann stellt sich im anschluss gleich die frage wie das jetzt ist mit der wiener volleyballakademie, ob die überhaupt weiter geführt werden kann, da es ja jetzt offenbar nicht einmal mehr über windige spielgemeinheitskonstrukte eine anbindung an einen erstligaverein gibt. Wie sehr sich akademie mit den mannschaften in der 2. bundesliga und in der wiener landesliga identifiziert, ist auf der facebookseite der akademie zu sehen (https://www.facebook.com/volleyballakademiewien/?ref).


Ah ja, a propos akademie und so. Ist dieses geschenk der politik an den herrn kommerzienrat eigentlich je evaluiert worden? Ziel einer öffentlich üppig geförderten akademie kann es ja wohl nicht sein – mangels konkurrenz – wiener nachwuchstitel in serie abzuräumen, oder – in den letzten jahren deutlich seltener – titel bei den österreichischen meisterschaften einzufahren, ziel einer akademie muss es wohl sein, spieler auszubilden, die dann in der nationalmannschaft und/oder bei ausländischen clubmannschaften spielen. Davon ist im gegensatz zu den errungenen nachwuchstiteln auf der website hotvolleys nichts zu lesen. Vermutlich gibt es da auch nicht allzu viel zu berichten. Also ich erzähl da jetzt einmal ganz kurz wie das in meinem berufsumfeld läuft. Ich bin ja, wie meine werten leserinnen und meine werten leser vielleicht wissen, in der medizinischen forschung tätig. Und da bekommen wir auch öffentliche fördergelder, wenn projekte von internationalen gutachterInnen als interessant und wichtig eingeschätzt werden. Und mit diesen geldern stellen wir dann forscherInnen an, kaufen material und geräte für unsere experimente und nach drei bis vier jahren klopfen die gutachterInnen wieder bei uns an die labortüre und prüfen und bewerten ganz genau was wir mit dem geld gemacht haben, welche publikationen – also so brandneue studien zum bladwerden, zum beispiel, extra für den herrn kommerzienrat – wir herausgebracht haben, wieviele junge wissenschaftlerInnen wir ausgebildet haben, und wie wir das gewonnene wissen weitergegeben haben. Und wenn da die qualität und die quantität nicht passt, dann war’s das mit der förderung. Und das ist gut so. Weil mit öffentlichem geld verantwortungsbewusst und sinnvoll gearbeitet werden muss.

Ah ja, a propos wissensvermittlung und so: also ich geb’s zu, ich wäre gerne dabei gewesen, bei dem als interessant angekündigten vortrag des herrn kommerzienrats, der die mich jede minute quälende frage klären sollte und wahrscheinlich auch klärte, ob österreich einen sportnation sei. Unter https://www.youtube.com/watch?v=3T39aY_fkjIgibt’s sogar einen etwa sechsminütigen beitrag von rtv vorarlberg dazu. Leider wird da zwar von vielen leuten ziemlich viel geplaudert, aber vom vortrag ist fast nichts zu hören. Na wahrscheinlich ist der durch copy right geschützt. Wäre ja auch arg, wenn sich jeder depp diesen vortrag gratis im internet herunterladen könnte. Das geht zwar mit reden von barack obama, aber ganz sicher nicht mit den auslassungen des herrn kleinmann. Schade, hätte sicher stoff gegeben für den blog.

Und noch einmal ah ja, a propos sportland österreich und so: unter https://www.kleinezeitung.at/sport/wintersport/5513318/Olympia-2026_Oesterreich-hat-eine-Jahrhundertchance-verspieltjammert ein herr schuen in der kleinen zeitung über die vergebene chance die olympischen spiele 2026 nach graz zu holen. Wir sind ja wirklich volltrottel und die kommentarschreiberInnen zu diesem artikel sind halt auch alle voll daneben. Wie konnte man nur die chance nicht nützen steuergeld mit beiden händen hinauszuwerfen oder – was für eine metapher – in der olympischen flamme zu verbrennen. Von den drei übriggebliebenen bewerbern wackeln zwei, kann man in dem artikel auch noch lesen, warum das so ist eher nicht. Sind halt auch kleinkarierte krämerseelen, die schweden und die kanadier. Auf italien mit der bewerbung milano, kann das ioc noch hoffen. Da ist eh gerade die populistenregierung ganz groß im geldausgeben, da fällt so eine kleinigkeit wie die ausrichtung olympischer winterspiel nicht einmal auf. In schweden ist die kandidatur stockholms nach der wahl jetzt nicht mehr so sicher und in calgary gibt es am 13. november ein referendum. Also ich bin optimistisch, dass die kanadierInnen auch eine kluge entscheidung treffen. Witzig wäre das irgendwie schon, wenn das ioc plötzlich ohne bewerber dastehen würde.

Und weil unhp in seinem interview auf dem portal https://www.neunmalneun.at/2018/10/07/kehren-neue-besen-besser-övv-präsident-gernot-leitner-im-interview/angekündigt hat, dass auf der övv-webiste nicht nur über sensationelles und boosts berichtet werden soll noch ein paar anregungen. Muss die volleyball-affine öffentlichkeit jetzt tatsächlich eine vermisstenanzeige für david michel aufgeben, und gleich noch eine dazu für alex harthaller? Die reporter von https://www.neunmalneun.athatten alex vor ein paar wochen noch in den usa aufgestöbert und ein unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/09/unsere-usa-exporte/publiziertes interview mit ihm geführt. Auf der övv-website unter http://www.volleynet.at/unsere-stars-im-ausland/bzw. bei den aktuellen berichten unter http://www.volleynet.at/holzer-mit-cannes-in-china-erfolgreich/fehlt von alex harthaller aber jede spur.

Und ein bericht was uhtztt jetzt als unser herr vollzeitteamtrainer, uhvztt, mit seiner doch etwas reichlicheren tagesfreizeit macht, wäre auch nicht ganz uninteressant.

Und bitte, bitte liebe övv-website administratorInnen löscht den link http://mevza.org/live/zu dieser nur noch ärgerlichen website und verlinkt die mevza über https://mevza.volleynet.atzur alten, aber wenigstens funktionsfähigen mevza-website, so als kundendienst für eure – hoffentlich auch von euch - geschätzten leserinnen und leser. Und da ist eile geboten, jetzt wo ja auch die österreichischen clubs wie unter http://www.volleynet.at/waldviertel-eroeffnet-mevza-cup-saison-gegen-ach-volley/angekündigt, in den bewerb einsteigen.

Und es wäre ein weiterer lobenswerter dienst an den geschätzten leserinnen und lesern der övv-website bei den spielberichten der im ausland tätigen österreichsichen spielerinnen und spieler, so wie im vorjahr, auch heuer wieder den link zur jeweiligen liga anzubieten.

So, und das wäre es dann für diese woche, mit den wünschen meinerseits.



Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 16.10.2018, 01:49 mez

Dienstag, 9. Oktober 2018

Von stürmenden triumphatoren, von einer vergessenen liga und von einem verschwundenen spieler

Wien 08.10.2018, 22:51 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also irgendwie habe ich übersehen, dass die olympiaqualifikationsphase im beachvolleyball schon jetzt losgeht. Und daher wird aus der sandkiste in diesem blog auch ohne größerer unterbrechungen weiterhin zu berichten sein. In quinzhou blieben bei den damen wiesmeyr/friedl in der quali hängen, was in der endabrechnung den 33. platz ergab (http://worldtour.2018.fivb.com/en/667/women/standings). Bei den herren schafften seidl/waller immerhin einen 5. platz (http://worldtour.2018.fivb.com/en/667/men/standings). Und dabei waren sie doch ohne satzverlust ins achtelfinale gestürmt, wie es auf der övv-webiste unter http://www.volleynet.at/seidl-waller-stuermen-ohne-satzverlust-in-qinzhou-achtelfinale/wieder einmal ein bisschen zu reißerisch heißt. Unter http://www.volleynet.at/seidl-waller-starten-mit-5-platz-in-olympia-quali/wird dann mit einiger verspätung der 5. platz der beiden kommentiert. Und meine werten leserinnen und meine werten leser dürfen jetzt gleich einmal raten, was natürlich in beiden artikeln nicht vergessen wird zu erwähnen, damit es sich auch in die hirne  der unbedarftesten leserin und des unbedarftesten lesers einprägt. Genau, der – natürlich sensationelle - sieg der beiden beim 3-stern turnier haiyang. Das wird doch nicht so weitergehen wie mit dem bis zum abwinken erwähnten – ebenfalls natürlich sensationellen - sieg des duos schützenhöfer/plesiutschnig bei einem 3-stern turnier am begin der heurigen beachvolleyballsaison. Also auf die inflationäre verwendung von worten wie sensationell werde ich heute aus gegebenem anlass noch zurückkommen.

So, aber jetzt zurück in die halle, da hat die tabelle ein – na wie sag’ ich das jetzt am besten – ungewöhnliches aussehen (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/). Aich/dob hält mittlerweile schon bei drei spielen, die waldviertler bei zwei und die restlichen fünf vereine bei jeweils einem spiel. Übersichtlich ist das nicht. Und zur attraktivität der liga trägt das wohl auch nicht bei, wenn man sich die zuschauerzahlen ansieht. 56 waren es beim spiel weiz gegen waldviertel, 70 bei klagenfurt gegen ried, und auch nur mehr 200 beim spiel aich/dob gegen amstetten verglichen mit den 480 beim ersten heimspiel des meister gegen waldviertel. Bei graz gegen – schon wieder – aich/dob waren immerhin 357 interessierte in der halle (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Nach dem mehrfach von verschiedenen verbandsverantwortlichen volleyballboom schaut das leider nicht aus. 

Also jetzt hab’ ich mir gedacht, diese ...äh... kreative terminplanung in der liga mit dem langen namen hatte vielleicht etwas mit der teilnahme des meisters und des vizemeisters an der mevza zu tun. Und in freudiger erwartung habe ich den link zur mevza auf der övv-website angeklickt. Und was findet man unter http://mevza.org/live/?


„Welcome to our new page“, sogar mit einem button zu einem live stream und mit am unteren rand der website durchlaufenden „breaking news“, wie bei cnn. Bist du g’scheit, hab’ ich mir gedacht, das ist ja wirklich new und breaking und live und so. Bei näherer betrachtung bemerkt man, dass der button zum live stream ins wwn führt, ins world wide nirwana, und dass sich die breaking news auf das final four der abgelaufenen mevza saison beziehen. Und was man sonst noch auf der website findet, sind beispielsweise fotos von peter wohlfahrtstätter und max thaller im dress von aich/dob und ein hinweis auf ein im frühjahr stattgefunden habendes veteranenturnier (http://mevza.org/live/index.php/bewerbe/). Die ganze website wirkt auch vom aufbau her, als hätte sie jemand nach dem besuch eines einwöchigen praktikums für webdesign zusammengestoppelt. Das resultat ist jetzt nicht einmal mehr peinlich, So eine website, als offizielle website der mevza, über die övv-website zu verlinken ist nur mehr ärgerlich. Wo bitte sehr, findet die volleyballaffine leserin und der volleyballaffine leser informationen zur mevza, zu den teilnehmenden teams, zu den spielterminen etc.?

Ich hab’ mir erlaubt ein wenig zu stierln in den tiefen des world wide web. Und da bin ich unter https://mevza.volleynet.atfündig geworden. Dort findet man eine website im ddr-design der 70er-jahre, also falls es in der ddr in den 70ern schon websites gegeben hätte, dann hätten die in etwa so ausgeschaut wie diese alte, aber immerhin noch funktionierende mevza-website. Und was findet man dort noch so alles? Zum beispiel kann man dort lesen, dass bei den herren nur noch sechs mannschaften, darunter mit aich/dob und waldviertel wenigstens zwei aus österreich, an diesem bewerb teilnehmen (https://mevza.volleynet.at/Ligen/22721). Und begonnen hat der bewerb auch schon, wie man unter https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/22721feststellen kann. Bei den damen nehmen sieben mannschaften an dem bewerb teil. Österreichische mannschaft ist keine darunter (https://mevza.volleynet.at/Ligen/22722). Die  spielgemeinheit mit dem langen namen hat ihre abonnement auf den letzten platz der liga offenbar storniert und das interesse anderer österreichischer teams dort den watschenbaum zu geben war offenbar enden wollend. Ein weiterer hinweis darauf, wie sehr volleyball boomt, in österreich. Und auch bei den damen wird bereits gespielt in der mevza (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/22722).

Und es ist leider zu befürchten dass sich der hier mehrfach zitierte boom in den resultaten der österreichischen clubs in den jetzt schön langsam beginnenden internationalen cup-bewerben fortsetzen wird. (https://www.cev.eu/Default.aspx#).

Ah ja, a propos cup und so: österreichischer cup wurde auch gespielt am wochenende mit teilweise sensationellen ...äh... also mit teilweise überraschenden resultaten. So haben bei den herren beispielsweise die klagenfurter die höher eingeschätzten aich/dobler eliminiert (http://www.volleynet.at/bewerbe/HCup/phase/_/saison/18-19/,http://www.volleynet.at/bewerbe/DCup/phase/_/saison/18-19/).

Und für die im ausland tätigen österreichischen spieler und spielerinnen geht es auch wieder los in diversen europäischen ligen. Aus diesem anlass sollten die für die övv-website verantwortlichen die sich diesen spielerInnen widmende webpage unter http://www.volleynet.at/unsere-stars-im-ausland/aktualisieren, angefangen bei den fotos – da sind spieler abgebildet, die nicht mehr im ausland spielen wie nicolai grabmüller und lorenz koraimann, und andere wie alex tusch, die im ausland spielen fehlen, bis zu solchen details, wieviele spielerInnen jetzt tatsächlich im ausland engagiert sind. Sind es jetzt die in der überschrift erwähnten 22 oder doch nur die unter http://www.volleynet.at/menner-als-erster-oevv-legionaer-im-einsatz/genannten 17? Und ich hoffe sehr, das man sich wieder bemühen wird, die links für die ligen, in denen österreichische spielerInnen tätig sind auf dieser seite zu platzieren, so wie das ja auch in der letzten saison schon gemacht wurde. 

Ah ja, a propos im ausland tätige spielerInnen: gratulation an peter wohlfahrtstätter zum sieg im portugiesischen supercup. Die entsprechende überschrift auf der övv-website unter http://www.volleynet.at/triumph-im-supercup-perfekter-einstand-fuer-wohlfahrtstaetter-bei-benfica/ist schon wieder im wahrsten sinn des wortes ein wenig zu triumphal geraten. Verzeihung, ohne peter wohlfahrstätter nahe treten zu wollen, das war kein championsleague-finale, das war der portugiesische supercup, nicht mehr und nicht weniger, und der peter wohlfahrtstätter hätte sich sicher genau so über eine überschrift „peter wohlfahrtstätter gewinnt mit benfica den portugiesischen supercup“ gefreut. Irgendwo hab’ ich ja bei den sensationellen trimuphen ja den verdacht, dass der volleyball-heinz-conrads jetzt, da er ja gerade nicht als experte beim orf expertiert, als ghostwriter beim övv tätig ist.

So, und jetzt mach’ ich schon wieder werbung für https://www.neunmalneun.at. Den machern des portals ist es nämlich gelungen den - nicht mehr ganz so – neuen övv-präsident, also unhp, gernot leitner für ein interview unter https://www.neunmalneun.at/2018/10/07/kehren-neue-besen-besser-övv-präsident-gernot-leitner-im-interview/zu gewinnen. Da geht’s unter anderem auch über die hier auch schon immer wieder angesprochene inflationäre verwendung diverser jubelbegriffe und über das fehlen kritischer berichte auf der övv-website. Also ich nehm’ unhp beim wort, wenn er verspricht, dass er in der zukunft – wie er in dem interview sagt – lauter werden wird, wenn etwas in die falsche richtung läuft. Und hoffentlich wird das dann auch über die övv-website kommuniziert. Teilweise hat gernot leitner aber schon recht, dass es schwierig ist bestimmte „technische“ dinge wie beispielsweise die von ihm in dem zusammenhang angeführten regularien in einer für die sportinteressierte öffentlichkeit verständlichen aufbereitung zu kommunizieren. Aber es ist absolut nicht zu verstehen, warum beispielsweise ein nationalteamspieler plötzlich und völlig unkommentiert vom radar verschwindet. Und wenn david michel private gründe hatte seine karriere zu unterbrechen oder gar zu beenden, dann sind diese gründe privat und bleiben auch privat; diese privaten gründe sind aber als solche der sportinteressierten öffentlichkeit mitzuteilen, weil spitzensportler, egal wie man dazu steht, personen öffentlichen interesses sind, mit allen vor- aber eben auch mit allen nachteilen.

Insgesamt habe ich den eindruck, dass der neue besen, wie es im interview heißt, tatsächlich besser kehrt, dass der neue präsident etwas bewegen möchte. Entscheidend wird dabei sein, wie er mit dem von ihm so bezeichneten „historischen“ – und ich denke das bezieht sich sowohl auf strukturen wie auch auf personen – umgeht. Ohne jetzt zu sehr ins detail zu gehen möchte ich doch einen punkt aus diesem interview herausgreifen, und das ist die ansage von unhp eine österreichweite 2. liga etablieren zu wollen. Ich bin nach wie vor der meinung, dass in österreich dafür weder das finanzielle noch das personelle potential vorhanden ist und schon gar nicht ein auch nur irgendwie ausreichendes zuschauerinteresse, dass eine solche österreichweite 2. liga nur zu einer vertiefung der selbstausbeutung von funktionärInnen und spielerInnen mit all den möglichen konsequenzen führen wird und dass 3 regionalligen dem finanziellen und personellen potential des österreichischen volleyballsports wesentlich besser entsprechen würden.

Und dem ebenfalls unter https://www.neunmalneun.atund zwar genauer unter https://www.neunmalneun.at/leserbriefe/veröffentlichten leserbrief von werner bader hab’ ich jetzt nichts mehr hinzuzufügen, der spricht für sich selbst.

Dass auch international nicht alles bestens läuft im volleyball ist unter http://www.volleywood.net/volleyball-related-news/volleyball-news-europe/bulgaria-volleyball-news-europe/robertlandy-simon-to-play-for-bulgaria-2/zu lesen. Was ist dann noch der unterschied zwischen einer clubmannschaft und einer nationalmannschaft, wenn solche transfers möglich gemacht werden?

Und zum schluss noch ein unter https://orf.at/stories/3042241/publizierter fall, der förmlich nach dem jäger der verlorenen millionen ruft: herr kommerzienrat, übernehmen sie. Und einen attraktiven  finderlohn gibt es da ganz bestimmt.    


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 09.10.2018, 01:50 mez

Dienstag, 2. Oktober 2018

Vom leise raschelnden beginn der meisterschaft, von aktuellen und weniger aktuellen websites und von lobenswertem mut

Wien 01.10.2018, 23:06 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, jetzt hat sie begonnen, die neue saison im hallenvolleyball, und bei den herren gleich einmal mit einem duell – auf der övv-website schreibt man ein wenig zu vollmundig, fast kleinmannesk, sogar von einem kracher, also genau genommen von einem auftaktskracher - meister gegen vizemeister (http://www.volleynet.at/aich-dob-gewinnt-auftaktskracher-gegen-waldviertel/). Gewonnen hat der meister in vier, zumeist knappen sätzen (-23, 23, 25, 20). Gesehen haben das spiel in pliberk/bleiburg 480 zuschauerInnen.


Das ist ein erfreuliches, aber in südkärnten, ein – zum glück –gewohntes bild. Weniger erfreulich ist allerdings etwas anderes, und meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser ahnen jetzt wahrscheinlich schon, was da gleich wieder thematisiert werden wird, in diesem eintrag. Bei den südkärntnern waren drei österreicher in der startformation, im verlauf des spieles wurden daraus dann zwei, bei den walviertlern war es kein einziger, christopher hahn kam auf ein paar kurzeinsätze. Während man bei aich/dob offenbar versucht, österreichische nationaltemaspieler zu verpflichten, thomas tröthann und nicolai grabmüller, und auch anderen österreichischen topspielern, max landfahrer und manuel steiner, eine möglichkeit zu bieten in einer österreichischen topmannschaft zu spielen und nicht nur die ersatzbank warm zu halten, passiert im waldviertel seit jahren genau gar nichts in diese richtung. Und auf die nachwuchsspieler, die michal peciakowski nach seinem rückzug aus der kampfmannschaft - und das ist jetzt gar nicht spöttisch gemeint - hoffentlich noch intensiver ausbildet, wird man bei waldviertel und im restlichen volleyballösterreich noch ein paar jahre warten müssen, da werden wohl noch ein paar kubikmeter wasser den kamp hinunterfließen.




Und aus anlass der jetzt schon begonnenen meisterschaft habe ich wieder einmal in einem virtuellen spaziergang die websites der 7 erstligaverein besucht. Mittlerweile sind fast alle websites – zwar in unterschiedlichem ausmaß, die rieder freuen sich noch immer, dass sie nicht relegation spielen mussten, aber immerhin gibt es jetzt neben dem diese freude beschreibenden artikel vom 4. april einen ganz frischen eintrag vom 30. september über das abschneiden bei einem vorbereitungsturnier – einigermaßen auf den aktuellen stand gebracht.


Die eine ausnahme, wo diese aktualisierung bis jetzt ausgeblieben ist der vca. Nicht nur, dass dort der hier schon mehrfach erwähnte artikel zum u15-landesmeistertitel aus dem april als aktuellste neuigkeit zu besichtigen ist, spricht die timeline auf der starseite und die auflistung der spieler der kampfmannschaft bände. Ist dem umtriebigen und schlagfertigen sportdirektor neben der halben mannschaft, dem trainer und dem spielgemeinheitspartner auch noch der administrator bzw. gestalter der website abhanden gekommen?





A propos abhanden kommen und so: das watschenopfer, felix preinfalk scheint weder im kader der 1. noch in dem der 2. bundesligamannschaft des vca auf und hat offenbar den verein verlassen (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/,http://www.volleynet.at/bewerbe/H2N/phase/GD/saison/18-19).
A porpos verlassen und so: also was ist jetzt mit dem noch- oder vielleicht schon ex-nationalteamspieler david michel. Was wird da im besten stil des herrn kommerzienrates von der volleyballinteressierten öffentlichkeit ferngehalten? Hat der spieler seine karriere beendet? Da ist weder eine versagen des spielers nch des övv? Gibt es private gründe, dann sind die als solche zu nennen und zu respektieren. Schweigen fördert nur eines, tratsch und spekulationen und das kann doch nicht das ziel des övv sein. Man stelle sich vor ein spieler der fußballnationalmannschaft verlässt in der transferzeit seinen verein und verschwindet einfach völlig vom radar. Was im österreichischen fußball unvorstellbar ist, ist leider im österreichische volleyballsport mehr als ein jahr nach dem ende der sogenannten ära des volleyball-heinz-conrads noch immer möglich.   

Auch bei den damen hat die meisterschaft mit einer fast kompletten runde begonnen allerdings nicht krachend sondern eher leise raschelnd, wenn man das zuschauerinteresse betrachtet. Aber dazu ein wenig später. Die mission titelverteidigung haben dabei die grazerinnen mit einer knappen 2:3 niederlage bei vc tirol gestartet (http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Das interesse der zuschauerInnen war mit zahlen zwischen 68 und 100 endenwollend. Willkommen in der realität, wo ich da den unter http://www.volleynet.at/ein-turboboost-fuer-den-aufschwung/beschriebenen turboboost und den in dem artikel auch herbeiphantasierten boom erkennen soll, ist mir nicht ganz klar. Auch angesichts – ich bin jetzt ein wenig sprunghaft und komme kurz wieder zurück zu den herren – der rumpfliga im herrenbereich, deren qualität, wenn man das sehr gutwillig sehen will, bestenfalls stagniert, sind solche vollmundigen ansagen ziemlich mutig.

Ah ja, a propos vollmundig und so: also ich will dem alex berger nicht nahetreten, er ist ein ganz toller volleyballspieler, der sich in einer der besten ligen der welt, in einer der besten clubmannschaften der welt durchgesetzt hat, aber er ist kein superstar, als der er unter http://www.volleynet.at/usa-und-brasilien-im-wm-halbfinale/von den wiedereinmal  hyperventilierenden övv-schreiberInnen schon wieder bezeichnet wird. Meiner bescheidenen meinung nach gibt es in österreich genau einen superstar, und das ist marcel hirscher. Also, werte schreiberInnen der einträge auf der website des övv, ich denke der alex berger ist euch nicht böse, wenn ihr in zukunft, so wie auch in diesem artikel unter http://www.volleynet.at/15244-2/, bei der bezeichnung star bleibt. Dieses marktschreierische geplärre im stile eines herrn kleinmann habt ihr und schon gar nicht alex berger nötig.

A propos alex berger: ich mache schon wieder werbung für dieses neue volleyballportal unter https://www.neunmalneun.at. Da hat philipp kroiss unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/23/ein-österreicher-in-der-besten-liga-der-welt/ein kluges und sehr persönliches und daher höchst lesenswertes interview mit alex berger geführt, ganz ohne superstargetue oder andere superlative. Eine frage hätte mich allerdings schon noch interessiert, nämlich die, wie alex seine position im verein einschätzt, nachdem perugia mit wilfredo leon einen weltklassespieler auf der außenposition engagiert hat (http://www.legavolley.it/team/5636?lang=en).

Und wenn ich schon dabei bin, werbung für das von armin fluch und philipp kroiss gestaltete volleyballportal unter https://www.neunmalneun.atzu machen, dann ordentlich. Unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/30/kleine-kinder-kleine-sorgen-große-kinder-volleyball/hat nämlich eine, nein ich schreib’ aus gründen der höflichkeit und etikette nicht alte bekannte, gute bekannte trifft’s aber auch nicht, also ich schreib’ einfach eine ehemalige, oder vielleicht doch noch gegenwärtige leserin und kritikerin meiner einträge, judith zaller, eine sehr persönliche sicht auf ihre rolle als volleyballmutter dargelegt. Und da unterschreib ich jedes wort, als volleyballvater, von organisierten buffets, von vermutlich tausenden wenn nicht zigtausenden zu volleyballspielen gefahrenen kilometern, von zu waschenden trikots und von gerade noch rechtzeitig vor dem spiel in die halle gebrachten sportschuhen, die der sprössling blöderweise zu hause vergessen hatte. Na das letztere hat frau zaller nicht beschrieben, aber möglicherweise kennt sie auch diese situation. Und vom stolz, dass der sohn im volleyball etwas weitergebracht hat aber es auch neben, in meinem fall nach dem volleyball, zu etwas gebracht hat, und dass sport die persönlichkeit und den charakter des kindes gebildet hat, und zwar in einer ganz positiven art und weise. Und zu guter letzt finde ich mich auch noch in dem beitrag von frau zaller wieder, als blogger, mit dem sie nicht einer meinung war zum thema „sport oder schule“.  Wobei ich zugeben muss, dass ich, obwohl ich mich erinnern kann, in vielen bereichen mit frau zaller ...äh... angeregt diskutiert zu haben, ich mich an diese meinungsverschiedenheit, was das spannungsfeld ausbildung und bzw. versus sport angeht, nicht erinnern kann. Aber das kann jetzt meinem altersbedingt eingeschränktem erinnerungsvermögen geschuldet sein. Aber vielleicht kann frau zaller meinem schlechten gedächtnis, und das ist jetzt schon wieder nicht spöttisch gemeint, mit einem kommentar zu diesem eintrag auf die sprünge helfen.

So, und zum schluss dieses eher kurzen eintrags gibt es noch ein fundstück der woche: and the winner is vbc tlc weiz für seine unterstützung des antirauchervolksbegehrens.



Geht doch, mutig sein, engagiert sein auch als verein. Wo sind die anderen vereine, wo ist der övv? Ein bisschen mut brauchen wir in bastibumstistan. Und die fördermittel für nächstes jahr sind ja ohnehin schon beschlossen. Ah ja, einen vermisse ich da jetzt besondesr, also nicht persönlich, aber in der sache. Wo ist denn der volleyball-heinz conrads, der sich um die dicken kinder solche sorgen gemacht hat, dass er monatelang für die tägliche kniebeuge kampagnisiert hatte. Macht er sich um die zukünftigen lungenkrebs- und herzinfarktpatientInnen keine sorgen. Also ein kurzer anruf vom peter bei seinem haberer, dem guten herrn mahdalik, und schon wäre der videotermin fixiert für einen flammenden – passt irgendwie gut zum rauchen – appell das antirauchervolksbegehren zu unterstützen. 
    

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 02.10.2018, 01:37  mez