Dienstag, 29. April 2014

Von einem dreifach besorgten öoc-vorstandsmitglied, von positiven und weniger positiven entwicklungen im nationalteam und vom nicht zu vernachlässigenden sorgsamen umgang mit jungen talenten



Wien, 28.04.2014, 23:05 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

jetzt ist also die österreichsiche meisterschaft der avl der herren zu ende gegangen, im sechsten spiel in einer durchaus spannend, wenn auch nicht immer hochklassigen serie hat die mannschaft von hypo tirol den vierten sieg eingefahren und damit den titel geholt. Dazu herzliche gratulation nach tirol aber auch an die unterlegene mannschaft aus aich/dob. Übrigens stelle ich hier das mir von einem treuen leser zugeschickte fundtsück der woche ein, dass die tiroler offenbar so begeistert waren von ihrer leistung am letzten samstag, dass sie unbedingt noch weiter spielen wollen.

Aber zurück zu ernsterem: Was war außer der gebotenen spannung noch positiv an diesen sechs spielen? Absolut positiv hervorzuheben ist der zuschauerandrang vor allem in kärnten aber auch mit ein paar abstrichen in tirol, wobei die tiroler sicher den nachteil hatten, ihre spiele jeweils an einem mittwochabend, zum teil in konkurrenz zu tv-übertragungen der uefa-championsleague austragen zu müssen. Neagtiv ist aufgefallen, dass in der finalserie der österreichischen meisterschaft im volleyball ganze zwei österreicher – einer pro mannschaft - in der grundaufstellung standen. Und zu diesem eher betrüblichen zustand des österreichischen volleyballsports passt es auch, dass der orf offenbar außer uhtt und uhpir keinen experten findet oder finden will, der imstande wäre ein volleyballspiel zu analysieren. Man stelle sich die herren windtner oder koller als orf-analysatoren beim spiel salzburg gegen rapid vor. Die würden sich vermutlich bedanken, für die an- oder besser gesagt zumutung. Na zumindest uhtt hat ein vorwitziger orf-reporter gefragt, was er denn dazu sagt, dass eben nur zwei österreicher es in diesen finalspielen in die grundaufstellung geschafft hatten. Die standardantwort von uhtt in diesem fall ist der hinweis, dass sich die österreicher halt nicht gegen die legionäre... äh... also das wort verwendet uhtt ja nicht, also gegen die ausländischen spieler durchsetzen konnte. Die spannende und zwingend logische nächste frage, warum – wenn das denn tatsächlich so stimmt  - das denn so ist wurde leider weder uhtt noch am letzten samstag uhpir gestellt. Der hat im moment übrigens ganz andere sorgen, auf die ich später noch zu sprechen kommen werde.

Aber zunächst noch zu anderen ereignissen der letzten woche. Im nachwuchsbereich haben die burschen in der kategorie u20 und mädchen in der kategorie u19 qualifikationsspiele für die jeweils im herbst 2014 stattfindenden europameisterschaften bestritten. Die burschen verloren gegen italien nach 2:0 satzführung noch 2:3 und gingen gegen polen glatt mit 0:3 unter. Sie wurden damit in ihrer gruppe nur dritter und letzter und verpassten somit sowohl die direkte qualifikation für die endrunde als auch den aufstieg in die nächste qualirunde. Das ist wirklich schade, weil gerade in dieser alterskategorie einige vielversprechende talente spielen, die tatsächlich großes potential haben sich zu top-spielern zu entwickeln. Ich hoffe, dass die vereine sorgsam mit diesen spielern umgehen, sorgsamer als das besonders ein verein in der nahen vergangenheit mit seinen spielern gemacht hat. Auch darauf komme ich später noch zu sprechen. Positiv stimmt mich auch die tatsache, dass das gegenwärtige u20 nationalteam was die vereinszugehörgkeit der spieler eher bunt zusammengewürfelt ist, und dass die monochromen zeiten, wo die zugehörigkeit zu einem bestimmten verein sozusagen die eintrittskarte ins nationalteam darstellte, glücklicherweise der vergangenheit angehören. Also burschen, schade, dass es nicht geklappt hat, aber kopf hoch und weitermachen.
Auch bei den mädchen hat es nach 0:3 bzw. 1:3 niederlagen gegen russland und bulgarien und einem 3:0 sieg gegen aserbaidjan nicht mit der qualifikation für die nächste qualirunde geklappt. Ich muss zugeben, dass ich mich im nachwuchsbereich bei den damen nicht so gut auskenne wie bei den herren. Daher überlasse ich aussagen und analysen, das potential der u19 mannschaft betreffend, kompetenteren.

So nun aber aber zum oben bereits angesprochenen sorgsamen umgang mit talentierten jungen spielern. Inspiriert auf diesen punkt einzugehen hat mich dieses foto des österreichischen herrennationalteams aus der wm-quali 2013.

Was fällt einem beim betrachten des bildes auf? Vier spieler haben ihre karriere seither beendet, einer davon, daniel gavan, aus altersgründen. Die gründe der drei anderen, stefan lechner, aleksandar blagojevic und marcus guttmann hatten wohl nichts mit ihrem alter zu tun. Die beiden ersteren sind geburtsjahrgang 1993, marcus guttmann ist 1991 geboren. Es gibt zwar jede menge gerüchte und spekulationen über ihre rücktrittsgründe, offizielles  hat man bis heute aber nicht erfahren. Ah ja noch etwas gibt es, was die drei burschen verbindet: alle drei kommen aus der kaderschmiede der hotvolleys, aus der hochburg der wahren experten. Und die übrigen spieler auf dem foto? Philipp kroiss und thomas zass haben sich in frankreich bzw. in griechenland bei ihren jeweiligen clubs montpellier und syros einen stammplatz erkämpft. Philip ichovski und oliver binder sind nach einem eher erfolglosen gastspiel bei mitteldeutschland in der heurigen saison nach österreich zurückgekehrt. Ichoski kam bei amstetten zumindest regelmäßig zum einsatz wohingegen binder bei aich/dob das dasein eines edelreservisten fristen musste, der nur durch eine verletzung des ersten aufspielers rok satler für wenige spiele in die grundaufstellung aufrückte. Alexander berger hat sich bei hypo tirol hervorragend entwickelt und ist dort zum leistungsträger und kapitän geworden. Peter wohlfahrtstätter hat es mit seiner rückkehr aus belgien nach österreich besser getroffen als sein mannschaftskollege olli binder. Er ist stammspieler bei aich/dob und hat von seiner zeit in der belgischen liga sichtlich profitiert. Maximilian thaller hat bei hartberg eine erfolgreiche saison als erster aufspieler absolviert und ist auf einem guten weg. Und simon frühbauer gibt nach einem missglückten jahr im ausland im familienbetrieb frühbauer/huber aka vbk klagenfurt seit nunmehr zwei saisonen den alleinunterhalter. Insgesamt ist die bilanz, wenn man den weg bzw. die entwicklung der spieler betrachtet also bestenfalls gemischt, selbst bei gutwilliger betrachtung ist nicht einmal bei der hälfte der spieler eine positive weiterentwicklung zu sehen. Dazu sollte man uhtt und ganz besonders uhpir fragen. Da läuft doch etwas falsch.
Aber – wie schon oben geschrieben – uhpir hat im moment andere sorgen. Uhpir ist besorgt und hhvmir auch. Begleitet von einem bildnis eines sichtlich sorgenvollen uhpir bzw. hhvmir findet man in vetrauter doppelter ausgabe sowohl auf der homepage der hotvolleys als auch auf der homepage des övv einen bericht über die unsägliche tägliche turnstunde (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/04/0000086206). Offensichtlich ist im österreichischen volleyballsport nach ende der meisterschaften bereits die „saure gurken zeit“ angebrochen und in ermangelung andere interessanter themen wird die kampagne zur unsäglichen turnstunde wieder aufgewärmt.

Da liest man doch tatsächlich, dass sich das österreichische olympische comite um die umsetzung der täglichen turnstunde sorgt und dass das öoc-vorstandsmitglied uhpir/hhvmir - na zumindestens ein vizepräsident kleinmann ist uns erspart geblieben aber immerhin zum schriftführer hat er es gebracht - mit regierungsvertretern und interessenvertretungen gespräche zur raschen umsetzung der täglichen turnstunde führen wird. Na da bin ich jetzt aber wirklich beruhigt. Ich hab’ mir nämlich auch schon sorgen gemacht, wegen der geplanten erhöhung der schülerzahl pro klasse auf über 30 ab der neunten schulstufe und wegen der vorgesehenen einsparungen bei der neuen mittelschule. Aber dann habe ich mich erinnert an die überzeugenden rechenbeispiele von uhpir und seinen mitstreitern für die unsägliche turnstunde, die zeigen, wie viele millionen euro die einführung der täglichen turnstunde bringen wird. Und da war meine besorgnis wie weggeblasen. Hauptsache die tägliche turnstunde kommt, und wenn schon nicht als weg zur gewichtsreduktion übergewichtiger kinder, dann wenigstens  als prestigeprojekt geltungsbedürftiger sportfunktionäre. Also da wünsch’ ich uhpir schon mal viel erfolg bei seinen gesprächen mit politikern und anderen wichtigen und weniger wichtigen; und vielleicht fällt da bei den gesprächen auch noch etwas für sein alter ego hhvmir ab. Gerüchten zufolge ist der bedarf seines vereins nach zuwendung aller art ja durchaus gegeben. Fast hätte ich es vergessen: den artikel gibt es in ähnlicher fassung auch auf der web-site des öoc unter https://www.olympia.at/main.asp?kat1=87&kat2=538&vid=1&NID=1272&DDate=25.04.2014. Und als besonderes zuckerl gibt’s dort noch ein proträtfoto eines ganz besonders besorgt und gleichzeitig forsch dreinblickenden uhpir.

Und meine lieblingsserie „unsere (jetzt nur noch fünf früher sieben) stars in europa“ geht weiter. In der aktuellen folge zieht philipp kroiss eine bilanz seiner saison in frankreich (http://oevv.volleynet.at/News/0000086199. Und jetzt muss ich auch einmal ein lob aussprechen: das interview mit philipp kroiss ist durchaus gut gelungen, lesenswert und informativ. Das gibt ja hoffnung auf weitere spannende interviews z.b. mit aleks blagojevic und/oder marcus guttmann über deren jeweilige saison. Ich bin sicher, dass es die werten leserinnen und die werten leser der övv-homepage interessieren würde, näheres darüber zu erfahren, wie es den beiden ex-nationalteamspielern in italien ergangen ist. Aber ich vermute, dass meine dahingehende hoffnung enttäuscht werden wird, genauso wie meine hoffnung auf beantwortung der am ende des eintrags stehenden fragen.

A propos fragen: zur frage nach der fehlenden abrechnung der eurovolley ist mir jetzt, nach langem und intensivem nachdenken eine mögliche antwort eingefallen. Also wahrscheinlich war die eurovolley finanziell so überaus erfolgreich, dass man den profit, den der övv mit der veranstaltung einfuhr, nicht öffentlich bekanntgeben möchte um nicht den neid anderer sportverbände zu wecken.

Ah ja, noch etwas: bezüglich meiner bewerbung für den posten des övv-generalsekretärs habe ich noch keine rückmeldung vom övv erhalten. Na vermutlich ist die bewerbungsfrist noch nicht abgelaufen. Ich rechne dann aber schon mit einer antwort auf meine doch so konstruktive, und wie in der ausschreibung gefordert, aussagekräftige bewerbung, für deren erstellung ich einen ganzen sonntag-nachmittag geopfert habe.


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 29.04.2014, 01:37 mez


Dienstag, 22. April 2014

Von einem gut gemeinten ratschlag, von einem chimborazo an konstruktivität und von einem an unerwarteter stelle aufgetauchten u-boot


Wien, 21.04.2014, 23:15 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na jetzt habe ich es geschafft, jetzt ist er böse auf mich der herr präsident des wvv, oder zumindest genervt, weil ich so was von lästig bin wegen des hallenverbots. Aber schön der reihe nach, sozusagen chronologisch. Wie hat sich die sache denn in der letzten woche entwickelt? Also vorerst hab’ ich ja noch einen guten ratschlag bekommen vom herrn keinrath. Wie aus untenstehender e-mail ersichtlich, rät er mir mich mit meinem anliegen direkt an hhvmir zu wenden.

Na, da hat er sich wohl nicht mehr erinnert, dass ich mich an ihn als wiener verbandspräsidenten gewendet habe, weil ich die vereinsverantwortlichen der hotvolleys, und dazu gehört ja meines wissens nach immer noch hhvmir, erfolglos um die angabe eines grundes für meinen hallenverweis ersucht habe. Und darauf hab’ ich herrn keinrath in einer neuerlichen e-mail hingewiesen und auch darauf, dass ich enttäuscht bin darüber, dass er als wvv-präsident zu der ganzen sache keine stellung bezieht bzw. beziehen möchte und dass ich daraus die entsprechenden schlüsse ziehen werde. Und dann habe ich noch die gerüchte erwähnt, die darauf hindeuten, dass die hotvolleys ab herbst für das ausprechen von hallenverboten in der gralsburg nicht mehr zuständig sein könnten.

Und was kommt dann? Noch eine e-mail vom präsidenten des wvv, und das obwohl in meiner letzten e-mail an ihn deutlich gemacht habe, dass ich einen weiteren austausch von e-mails als nicht zielführend erachte.

Und was darf ich da lesen? Er gibt keine stellungnahme zu einem vorfall ab, bei dem er nicht anwesend war. Na, da hätte er sich doch als unmittelbar betroffener - herr keinnrath ist ja nicht nur wvv-präsident sondern auch vorstandsmitglied der hotvolleys – durchaus bei seinen vorstandskollegInnen informieren können, wie die causa hallenverbot an dr. hooligan abgelaufen ist - ein ganz wichtiges vorstandsmitglied war ja sehr präsent an dem besagten abend. Und dass er sich über den vorfall informieren wird hat herr keinrath ja in einer seiner früheren e-mails angekündigt. Na das hat er wahrscheinlich vergessen. Und außerdem ist halt ein solcher interessenskonflikt, wenn man gleichzeitig wvv-präsident und vorstandsmitglied der hotvolleys ist, wirklich ein hund. Und dann schreibt der herr keinrath noch, er würde sich über konstruktive beiträge meinerseits freuen - das kommt mir irgendwie bekannt vor fast wie ein deja vu, und die werten leserinnen und die werten leser werden genau dieser forderung in einer e-mail, die mir uhpir vor einiger zeit geschickt hatte und die später noch eine nicht unbedeutende rolle in diesem eintrag spielen wird, nochmals begegnen. Abgesehen davon, dass ich den besuch eines volleyballspiels, der mir ohne angabe von gründen verwehrt wurde, für einen durchaus konstruktiven beitrag zum volleyballsport in österreich halte, habe ich, bevor ich diese e-mail erhielt, sozusagen in vorauseilendem gehorsam einen guten teil des nachmittags damit verbracht dem herrn wvv-präsidenten eine riesengroße freude zu machen und endlich nach all der negativen energie die sich in mir angestaut hat einen wahren konstruktiven beitrag zum wohle des volleyballsports in österreich geleistet. Ich habe mich mit folgendem schreiben für die vakante stelle des generalsekretärs des övv beworben.


Sehr geehrte  Damen und Herren,
ich möchte mich mit folgendem Schreiben für die vom Österreichischen Volleyball Verband ausgeschriebene Stelle des Generalsekretärs bewerben, da ich mich als eine in Ihrem Ausschreibungstext gesuchte engagierte Persönlichkeit mit hoher sozialer Kompetenz und fachlichem Know-how sehe. Ich bin auch überzeugt, dass ich eine Persönlichkeit bin und dass ich als solche Ihr Anforderungsprofil für diese Stelle bestens erfülle. Ich möchte daher in der Folge zu den einzelnen Punkten dieses Profils Stellung beziehen:  
·      Mehrjährige Erfahrung im Non-Profit Management bzw. Sportmanagement.
o   Ich war mehrere Jahre lang Vizepräsident bei SVS/Sokol und Technischer Direktor der Herrenmannschaft der Spielgemeinheitsmannschaft SGSVS/hotvolleys bzw. von SVS/Sokol. Ich habe also Erfahrung im Sportmanagement und Non-Profit  Management, weil Profit, das kann ich Ihnen versichern, haben wir dort keinen gemacht. Ich möchte auch bemerken, dass ich bei SVS/Sokol nicht, wie vom Herrn ÖVV-Präsidenten über face-book verbreitet, hinausgeflogen bin, sondern, dass ich meine Funktion bei SVS/Sokol aus Protest über die faktische Auflösung der Herrenkampfmannschaft zurückgelegt habe.
·      Erfahrung mit Führungsaufgaben, hohe Teamkompetenz.
o   Dass man als Technischer Direktor einer Spielgemeinheitsmannschaft zwischen SVS/Sokol und den hotvolleys, die in etwa mit einer Zwangsheirat zwischen Austria und Rapid zu vergleichen ist, exzellente Führungs- und Teamkompetenz entwickeln muss ist wohl evident und braucht nicht weiter ausgeführt werden.
·      Fundierte Kenntnisse im finanztechnischen Bereich und Erfahrung in der Abwicklung öffentlicher Förderungen.
o   Fundierte Kenntnisse im finanztechnischen Bereich habe ich, das können Sie mir glauben. Als Technischer Direktor bei SVS/Sokol hatte ich konstant den Jezek (das heißt Igel auf tschechisch) in der Tasche und trotzdem ist es mir immer gelungen den Spielbetrieb ohne Defizit abzuschließen. A propos finanztechnische Kenntnisse: Mit dem Multiversum hatte ich nichts zu tun, das möchte ich hier ausdrücklich betonen, und ebensowenig mit der Organisation der Eurovolley 2011. Und öffentliche Förderungen habe ich zwar auch nicht eingeworben aber dafür private Sponsoren akquiriert, die beispielsweise den Transport der Mannschaft im Privatauto übernommen haben bzw. bei Auswärtsspielen für deren leibliches Wohl gesorgt haben oder ein Trainingslager in Zypern finanziert haben. 
·      Ausgezeichnete Organisations- und Koordinationsfähigkeiten.
o   Ich denke diese Fähigkeiten habe ich weiter oben schon ausreichend beschrieben.
·      Erfahrung auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit und Marketing bzw. im Sponsoring unbedingt erforderlich.
o   Ich habe ausreichend Erfahrung in der Öffentlichkeits- oder besser gesagt in der Gegenöffentlichkeitsarbeit. Seit nunmehr mehr als 3 Jahren veröffentliche ich wöchentlich unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at einen Blog, der sich als Forum der gar nicht so kleinen Gegenöffentlichkeit im österreichischen Volleyballsport versteht. Nach bescheidenen Anfängen hat sich der Blog genau als ein solches Forum der Gegenöffentlichkeit etabliert und hält mittlerweile bei mehr als 135.000 Aufrufen insgesamt und 4.000 bis 6.000 Aufrufen pro Monat. Wie ich weiß habe ich mittlerweile sogar Fans und Leser aus der höchsten Funktionärsebene des ÖVV für meine Einträge gewonnen (siehe auch nächster Punkt). 
·      Sehr gute Kommunikationsfähigkeit und konstruktiver Umgang mit internen und externen Partnern.
o   Auf meine Kommunikationsfähigkeit bin ich wirklich sehr stolz. Durch meinen Blog bin ich in dauerndem Kontakt und in intensiver Kommunikation mit ehemaligen und noch aktiven FunktionärInnen aber auch mit vielen anderen Mitgliedern der österreichischen Volleyballszene. Besonders stolz bin ich darauf, dass meine Blogeinträge sogar dazu geführt haben, dass Österreichs ranghöchster Volleyballfunktionär, Herr Präsident Kleinmann, mit mir über E-mail Kontakt aufgenommen hat und in besagter E-mail in geradezu rührender Art und Weise seiner Sorge über mein Zeitmanagement und - was mich persönlich zutiefst berührt hat – um meine geistige Gesundheit Ausdruck verliehen hat. Ich darf diese E-mail meiner Bewerbung beifügen ebenso wie die Weihnachts- und Neujahrswünsche die ich vom Herrn Präsidenten erhalten habe als Nachweis meiner intakten Kommunikation mit dem obersten Funktionär des Verbandes.
  

Auch ein Landespräsident, Herr Thomas Mayer vom NÖVV, hat mir als Antwort auf einen Blogeintrag einen persönlichen Brief geschrieben. Der Inhalt war sogar so persönlich gehalten, dass mir Herr Präsident Mayer die Veröffentlichung des Schreibens untersagt hat. Ich lege daher nur eine unkenntlich gemachte Version des Schreibens als Beleg der Wertschätzung, die mir auch vom Präsidenten des NÖVV entgegengebracht wird, bei. Über den genauen Inhalt gibt Ihnen Herr Präsident Mayer sicher auf Anfrage gerne Auskunft.

·      Lösungsorientierung, Flexibilität und hohe Belastbarkeit (Mehrarbeit, Wochenend-Einsätze national und international).
o   Ich bin äußerst lösungsorientiert, wie Sie in meinen Blogeinträgen nachlesen können. Ich schlage zum Beispiel im traditionellen Schlusssatz meines Blogs, der dort seit dem allerersten Eintrag steht, eine sehr einfache Lösung für Probleme des österreichischen Volleyballsports vor. Ich bin auch äußerst belastbar. Ich verkrafte beispielsweise die Androhung von körperlicher Gewalt, die Unterstellung einer verachtenswerter politischen Einstellung und ein kürzlich ohne Angaben von Gründen im Nabel des österreichischen Volleyballsports, im Budo Center, verhängtes Hallenverbot, ohne einen Nervenzusammenbruch zu erleiden und ohne ausfällig zu werden. Mehrarbeit und Wochenendeinsätze bin ich auch gewohnt. Die Recherchearbeit für meinen Blog mache ich ausschließlich in meiner Freizeit und nicht, wie vom Herrn ÖVV-Präsidenten vermutet, während meiner Dienstzeit. Und die Blogeinträge schreibe ich immer in der Nacht von Montag auf Dienstag.
·      Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
o   In se menstruation I can speak and write in English very good. Or is it very well? It does not matter, I sink you can understand me perfect. And serefore I do not need translation machines. Ok, ok, I give to, I have a small problem wis se „th“, but I am not alone wis sis in Austria.
·      Hochschulabschluss und Volleyballhintergrund erwünscht.
o   Ich habe ein Doktorat der Universität Wien und meinen Volleyballhintergrund habe ich mich bemüht weiter oben in diesem Bewerbungsschreiben ausreichend in den Vordergrund zu stellen.
Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass ich mit dieser  Bewerbung auch den Vorschlag des Herrn ÖVV-Präsidenten Kleinmann meine – und ich darf wörtlich zitieren – „umfangreiche negative Energie“ in „konstruktive Arbeit für den Volleyballsport“ umzuwandeln endlich umsetzen möchte. Ich ersuche Sie daher meine Bewerbung wohlwollend zu prüfen und mir dabei zu helfen endlich ein positiv denkendes und konstruktiv arbeitendes Mitglied des Österreichischen Volleyball Verbandes zu werden. Per aspera ad astra, wie der alte Römer sagte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johann Wojta                                                                                           Wien, 21.04.2014
Mobil: +43676 3579356

Also wenn er sich da jetzt nicht freut, der herr präsident des wvv gemeinsam mit dem gesamten övv vorstand, ob dieses monuments an konstruktivität, dann versteh’ ich die welt des österreichischen volleyballsports nicht mehr. Wobei, ein bisschen beleidigt könnte er schon sein, der herr wvv-präsident, weil er ja – im gegensatz zu seinen präsidentekollegen beim övv und beim növv – gar nicht als beispiel erwähnt wird für meine exzellente kommunikationsfähigkeit und meinen konstruktiven – ja dieses zauberwort steht sogar im anforderungsprofil der ausschreibung – umgang mit internen und externen partnern. Na da hab’ ich es ja glatt übersehen, unseren e-mail verkehr in der bewerbung ebenfalls zu erwähnen. Das tut mir jetzt aber leid, das ist ja wirklich ein fast unverzeihlicher lapsus.
Aber als trostpflaster für den wvv-präsidenten präsentiere ich hier, früher als gewohnt, das fundstück der woche.

Das erklärt natürlich auch, dass der herr präsident für solche petitessen wie ein über einen unliebsamen besucher verhängtes hallenverbot keine zeit hat. Na ich freue mich, wenn ich mit meiner hier letzte woche formulierten kritik an der peinlich unaktuellen homepage des wiener verbandes vielleicht einen kleinen, aber durchaus konstruktiven – schon wieder das zauberwort – beitrag zur erneuerung, oder wie es im neusprech heißt, zum relaunch der homepage des wvv leisten konnte.
Und noch eine positive meldung. Doch kein schreibverbot gibt es für kritische fragen. Sta ist wieder da und mit ihm meine lieblingsserie „unsere (fünf früher sieben) stars in europa“. Dort kann man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086137 die gesammelten saisonerlebnisse von florian rinsgeis beim tv ingersoll bühl lesen. Wen’s interessiert. Syros hat in der semifinalserie gegen olympiakos auf 2:2 ausgeglichen und beide heimspiele 3:2 gewonnen. Thomas zass erzielte in beiden spielen jeweils 24 punkte und war damit einmal topscorer und einmal zweitbester scorer seiner mannschaft (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/play-off-1-4). Übrigens hat man jetzt auch beim övv offenbar auf den warnend ausgefahrenen zeigefinger von uhtt spät aber doch reagiert und das „l-wort“ aus dem sprachgebrauch gestrichen. Zumindest unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086137 liest man anstatt von legionären von övv-exporten. Exporte? Was assoziiere ich mit dem begriff export? Rohstoffe, weizen, zucker, rinder.... Menschen hab’ ich zumindest bis jetzt mit dem wort export noch nicht assoziiert. Ah ja, a propos exporte bzw. legionäre. Taucht da der angeblich untergetauchte aleks blagojevic plötzlich wieder bei molfetta auf? Ein facebook-eintrag, das zweite fundstück der woche, lässt da raum für entsprechende vermutungen.  

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 22.04.2014, 00:59 mez



Dienstag, 15. April 2014

Von der angekündigten und dringend notwendigen innovation in wien, von orf reportern, die hallenverbot riskieren und von einem bemerkenswerten rekord, der nach tirol geht


Wien, 14.04.2014, 22:44 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also hier ist sie, die nächste folge der geschichte zum thema hallenverbot für „dr. hooligan“ – mit diesem ehrentitel hat mich user otto kar in einem seiner kommentare zu meinem letztwöchigen blog geadelt. Vielen dank! Gefällt mir! Übrigens hat es zur neuentdeckten begeisterung von uhpir für das snowvolleyball eine ganze reihe von kommentaren von treuen lesern und/oder treuen leserinnen gegeben. Das freut mich ganz besonders, da es in der letzten zeit, nicht was die aufrufe dieser einträge betrifft, aber was die diskussion angeht etwas ruhig geworden ist. Na aber bevor ich den faden verliere zurück zur fortsetzungsgeschichte.

Ich habe bereits am letzten montag eine e-mail an den kürzlich neu gewählten präsidenten des wiener volleyballverbandes, christian keinrath, gerichtet, in der ich ihn höflich um aufklärung zu den gründen des über mich im budo center verhängten hallenverbots ersucht habe.

Ich war ganz überrascht, als ich nur wenige minuten nach dem senden dieser e-mail eine antwort des wiener verbandspräsidenten bekam, in der er mir zusagte, den sachverhalt mit den vereinsverantwortlichen zu klären.

Und das war’s dann aber auch schon wieder mit der kommunikation. Seither hab’ ich nichts gehört weder vom wiener verbandspräsidenten, noch, wenig überraschend, von hhvmir. Also hab’ ich diese, jetzt nicht mehr ganz so höfliche e-mail heute an herrn keinrath geschickt.

Obwohl so richtig überraschend ist es ja eigentlich nicht, dass ich da auch vom wiener verbandspräsidenten keine antwort bekommen habe, ist herr keinrath doch nicht nur präsident des wiener volleyballverbandes sondern auch noch mitglied im vorstand der hotvolleys.


Na das fügt sich ja nahtlos zur doppelfunktion von hhvmir und uhpir und da gibt’s dann halt bald einmal interessenskonflikte. Und es ist ja wirklich alles andere als fair von mir einen solchen interessenkonflikt zu provozieren. Was soll er mir denn schon als begründung für das hallenverbot liefern, der herr keinrath? Vielleicht: Sie haben hallenverbot im budocenter, weil sie mit ihrem psychischen schaden seit jahren einen depperten blog schreiben, mit dem sie dem herrn kleinmann aber so was von auf die..... nerven gehen, dass er sich zu diesem schritt gezwungen sah. Na und möglicherweise hat sich auch herumgesprochen, was mit briefen passiert, die mir landespräsidenten schreiben. Der niederösterreichische amtskollege von herrn keinrath hat da schon einschlägige erfahrungen gemacht wie man unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/12/von-landesprasidialen-untersagungen-und.html nachlesen kann.

Außerdem hat der neugewählte wiener verbandspräsident ja wichtigeres zu tun, nämlich gemeinsam mit den bereichsleitern die „bisherigen und weitere innovative tätigkeiten auf eine breitere basis stellen (sollen)“, wie man unter http://www.volleynet.at/News/0000085777 lesen kann. Innovative tätigkeiten? Äh? Innovativ? Meinen die das ernst? Na innovation ist wirklich gefragt beim wiener volleyballverband, wenn man sich den traurigen zustand des volleyballsports in einer 1.8 milionen einwohnerInnen zählenden stadt ansieht. Den beklagenswerten zustand des nachwuchsbereichs bei den burschen habe ich hier schon mehrfach thematisiert. In den altersklassen u15 bis u19 sind jeweils drei mannschaften gestellt von je drei vereinen genannt, u11, vier mannschaften, davon hotvolleys 1-3, in u12 und u13 sind es je drei mannschaften mit jeweils zwei hotvolley-teams (http://wvv.volleynet.at). Das ist eigentlich zum schämen. Aber halt, mit mir geht schon wieder die mir vom experten für eh alles, also auch für pychoanalytische testate, hhvmir attestierte negative energie durch. „Wien nicht zu stoppen“ steht da ganz groß unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086069. Da hat der seriensieger aus der polgarstraße zum gefühlten hundertsten mal die uniqa school championships gewonnen. Na das reicht ja dann wohl als überragender erfolgsnachweis für unsere experten aus der gralsburg um weiter öffentliche mittel für die volleyballkademie von hhvmir zu lukrieren.
Also wenn man ob dieses tollen erfolges des wiener schulvolleyballs beim wiener verband der meinung ist unbesorgt so weitermachen zu können wie bisher, dann könnte man zumindest ein wenig der oben angesprochenen innovation in die neugestaltung der verbandseigenen website investieren. Die website unter http://www.volleyball-wien.at ist wohl mit abstand die – nein nicht die unnötigste, da ist mir meine fresse doch zu wichtig – unaktuellste aller verbands-homepages. Unter http://www.volleyball-wien.at/news/ findet sich als einziger aktueller eintrag einer vom 14.2.2014, der auf das pfingstturnier im kommenden juni aufmerksam macht (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=21&cHash=f1a1720e87198ce51c528f0dbb5d998d). Unter http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=28&cHash=553153e3c03c83ab01686c497cc49877 kündigt am eva kheil am 21.11.2013 eine am 28.11.2013 stattfindende trainerfortbildung an. Unter http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=22&cHash=f5efad5f526e73c5e606f922cc6bd737 gibt es eine ähnliche ankündigung vom 28.2.2013. Der rest der news – das heißt doch übersetzt wohl so viel wie neuigkeiten -  befassen sich mit einem städteturnier aus dem jahr 2012 (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=18&cHash=16d8ac31977397dd439bae06336c0935), der generalversammlung des jahres 2012 (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=16&cHash=48c80478c82d8bc8a57106fb41c7bb05), dem 3. spieltag des e-bewerbes vom 7.11.2011, warum gerade der 3. Spieltag aufnahme in die news  fand ist mir nicht klar geworden auch nachdem ich den  bericht unter dem link http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=11&cHash=5036d63023da3ef885f21804c89abd73 aufmerksam studiert hatte und schließlich als besonderes gustostückerl ein bericht vom 20.9.2011 zum relaunch – ja das steht da wirklich - der homepage (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=9&cHash=fe2f8d559c41fd2da34c773db6a778bb). Sieben beiträge umfasst also der menupunkt news. Und das soll die elektonische visitenkarte des wvv sein. Peinlich. Ist. Das. Aber wie! Da braucht’s innovation auf einer ganz, ganz breiten basis, aber pronto! Aber der neue präsident ist ja erst seit 10. märz 2014 im amt. Und politikern gewährt man ja traditionell auch immer eine art schonfrist von hundert tagen. Also, bitte um geduld, auch für verbandspräsidenten, werte leserinnen und werte leser.

Abers sonst ist ja auch noch einiges passiert in der letzten woche. Die damen von svs/post haben den x-ten meistertitel eingefahren, und diesmal sogar mit 3 bis 4 österreicherinnen in der grundaufstellung. Das ist gut so, und hoffentlich geht man diesen weg jetzt auch konsequent weiter. Also ganz herzliche gratulation nach schwechat zum 48. meistertitel. Ich hätte nur eine bitte. Zum 49. titel sollte man vielleicht ein aktuelleres foto von uhvp finden. Das unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/04/0000086064 publizierte schaut aus, als wäre es bereits beim 28. titel der svs/post damen aufgenommen worden.

Und bei den herren wird die finalserie offenbar auch spannend, nachdem aich/dob nach einer klaren 0:3 niederlage in tirol im ersten spiel, in der zweiten begegnung mit 3:2 die oberhand behielt (http://oevv.volleynet.at/News/0000086065, http://oevv.volleynet.at/News/0000086095). Dem volleyballsport tut das sicher gut. Und noch etwas tut ihm gut, nämlich, dass, wie man beim ersten spiel der serie live im fernsehen miterleben konnte, orf reporter kritische fragen an uhtt stellen und sich nicht mit banalitäten als antwort zufriedengeben sondern sogar noch renitent nachbohren. Gut. Ist. Das. Und absolut notwendig. Da hat doch der orf-reporter uhtt glatt gefragt, was er denn dazu sage, dass insgesamt nur zwei österreicher in den grundaufstellungen der beiden finalteilnehmer stünden und auf die ausweichende antwort von uhtt bohrt dieser reporter doch frech noch nach und fragt ganz unschuldig warum alex tusch nach einer durchaus gut gespielten saison jetzt plötzlich ein legionär aus puerto rico vor die nase gesetzt wird. Darauf hat uhtt dann irgendetwas wie, dass er das von außen nicht beurteilen können gesagt. Aber immerhin. Weiter so liebe orf-reporter. Und der kommentator giovanni hahn hat dann etwas von den nicht so zahlreichen talenten im österreichischen volleyball gesagt, die man hegen und pflegen müsste. Na da fallen mir doch glatt wieder aleks blagojevic und marcus guttmann und noch ein paar andere ein, die dem volleyball kürzlich den rücken gekehrt haben. Also liebe orfler, einfach kritisch weiterfragen, die geschätzten zuseherinnen und die geschätzten zuseher würden es ihnen danken.

A propos kritisch fragen. Seit der auf der övv-homepage unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/04/0000086007 vom interviewer an uhtt gerichteten frage, was er denn dazu sage, dass nur zwei österreicher in der finalserie in den stammformationen der beiden finalteilnehmer auflaufen werden, sucht man nach mit dem kürzel „sta“ gezeichneten artikeln auf der övv-homepage vergeblich. Hat da jemand seine kompetenzen überschritten und wurde dieser jemand daraufhin mit hallenverbot... äh... in diesem falle schreibverbot belegt? Um zweckdienliche hinweise aus der leserinnen- und lesergemeinde wird gebeten. Der letzte von „sta“ gezeichnete artikel war die am gleichen tag wie oben erwähntes interview erschienene 29. folge meiner lieblingserie „unsere (jetzt nur noch fünf früher sieben) stars in europa“. Auf die 30. folge der serie, die immer am donnerstag auf der övv-homepage auftaucht, habe ich am 10.4. vergeblich gewartet. Aber, da ich zwar hallenverbot aber noch kein schreibverbot habe, gibt es hier die information, wie gewohnt, am dienstag: in griechenland verliert syros die ersten beiden semifinali gegen olympiakos mit 0:3 und 2:3, thomas zass wird im ersten spiel im ersten satz ausgetauscht und erzielt einen punkt, im zweiten spiel spielt er durch und kommt als zweitbester scorer seiner mannschaft auf 21 punkte (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/play-off-1-4). In deutschland verliert tv ingersoll bühl auch spiel 2 und 3 der semifinal-serie gegen berlin zweimal mit 1:3 und beendet damit die meisterschaft auf dem dritten platz. Florian ringseis wird im ersten spiel im ersten, dritten und vierten satz eingewechselt und serviert dreimal (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1519.pdf), im zweiten spiel wird er in allen vier sätzen eingewechselt und serviert fünfmal (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1520.pdf).

Und das fundstück der woche kommt diesmal aus der tiroler tageszeitung. Unter http://www.tt.com/sport/8195608-91/wenn-die-72-jährige-obfrau-in-der-bundesliga-den-dress-überstreift.csp ist zu lesen, warum in einem spiel der damen des vc tirol gegen svs/sokol ein altersrekord gebrochen wurde. Die in dem artikel dargelegten ernsten hintergründe dieser im ersten moment spaßig erscheinenden form von aktionimus – wie meine werten leserinnen und meine werten leser ja wissen bin ich selbst ja dem aktionismus nicht ganz abgeneigt -  sind vermutlich für viele aus der österreichischen volleyballfamilie durchaus nachvollziehbar, nicht aber – wenig überraschend – für uhpir als den obersten verantwortlichen für den zustand des österreichischen volleyballsports, wie man der knappen stellungnahme in einem artikel der kronenzeitung und der etwas ausführlicheren antwort in der tiroler tageszeitung unter http://www.tt.com/sport/sportintirol/8200336-91/kleinmann-achammer-führt-einen-krieg-gegen-die-ganze-welt.csp lesen kann.

Im artikel in der tiroler tageszeitung wirft uhpir therese achammer vor einen krieg gegen die ganze welt zu führen. Ich würde uhpir den guten rat geben gerade in zeiten wie diesen sich einer weniger martialischen ausdrucksweise zu bedienen. Berechtigte und angebrachte kritik als krieg zu bezeichnen ist unangebracht und geschmacklos. Am putzigsten finde ich unter den antworten von uhpir zur geäußerten kritik übrigens, neben der begründung der 500€ strafe für eine mannschaft, die mit weniger als zehn spielern antritt, mit einem imageverlust – welches image will man denn verlieren, wenn man viertelfinali vor 50 zuschauern spielt, seine stellungnahme zur offenlegung des budgets des övv. Na wenn das wirklich alles so transparent ist, dann frag’ ich mich aber schon, warum wir bis heute nicht wissen wie wirtschaftlich ungeheuer erfolgreich die eurovolley 2011 abgewickelt worden ist. Und damit bin ich fast schon wieder einmal bei meinen traditionellen schlussfragen angelangt.

Aber zuerst noch ein weiteres fundstück aus der facebook-seite von hhvmir, das zeigt, dass es auch noch andere gibt, die ein hallenverbot in der gralsburg riskieren.


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 15.04.2014, 01:28 mez