Dienstag, 30. August 2022

Von strahlenden anblicken, vom durchstarten in der sandkiste und von den impressionen einer ausgebliebenen überraschung

 Barcelona, 29.08.2022, 19:34 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, dieses mal kann ich ja mit einer geradezu, zumindest zum teil, geradezu sensationellen erfolgsmedlung aus der sandkiste beginnen. Also echt aber jetzt auch. Fast wie zu  hermann maiers zeiten im skifahren haben vier övv-herrenduos doch glatt die ersten vier plätze belegt, bei einem beachturnier der tour mit dem langen namen. Also ein bisschen muss man schon im auge behalten, dass es halt ein turnier der untersten kategorie war, ein future turnier, das in baden letzte woche stattgefunden hat. Wobei, wenn nicht vor dem viertelfinale ein paar hoppalas passiert wären, dann wäre es sich mit den 6 österreichern unter den ersten 5 locker ausgegangen (https://www.amazon.de/Sechs-Österreicher-unter-ersten-Entpiefkenisierung/dp/3550088353https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/baden-austria/standings/men/#round-f). So sind sich dann halt nur 7, also eigentlich 14 österreicher unter den ersten 21 ausgegangen. Ah ja und um das noch ein wenig mehr zu relativieren, eine kurze auflistung der viertelfinalgegner der österreichischen duos: sagst/sagst, 23 und 23 jahre alt,  platz 212 in der weltrangliste, just/wüst 19 und dank der tollen suchfuntion der fivb irgendwo zwischen 17 – unwahrscheinlich – und 21wahrscheinlicher – jahre alt und mol/ /solhaug 20 und 30 jahre alt, nicht in den top 300 und  hajos/streli, 21 und 22 jahre alt und gerade einmal nummer 84 der weltrangliste (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase). So also sieht ein in rotweißrot strahlendes halbfibnale aus sicht des övv aus (https://www.volleynet.at/baden-gold-fuer-ukrainerinnen-halbfinale-strahlt-in-rotweissrot/).

 

Noch besser wird es dann unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/. Die einträge dort werden zu einem steten quell der erheiterung, Geradezu pathetisch wird es es dort wenn unter der überschrift „was für ein anblick“ über das ergebnis beim herrenturnier gejubelt wird. Übrigens das englische pathetic heißt übersetzt nur pathetisch sondern auch erbärmlich. Passt irgendwie. 

Und wieviel future, der turnierklassifizierung folgend, die vier österreichischen seminfinalisten verglichen mit teams wie mol/sorum oder aman/hellwig noch haben, stelle ich einmal hier in frage. Ein versuch der objektivierung der eigenen erfolge stünde dem övv sehr gut an. Aber was kann man vom övv und seinen verantwortlichen schon groß erwarten, wenn der herr seel, seines zeichens generalsekretär anlässlich einer pressekonferenz vor dem baderner turnier irgendwas von einer erfolgreichen saison der österreichischen beachvolleyaller:innen unwidersprochen daherfantasieren durfte.  

    

So und im damenbewerb hat’s nicht ganz so gestrahlt in rot-weiß-rot. Da hat’s von insgesamt sechs paaren gleich einmal zwei duos in der quali erwischt, und von den erstlichen vier schaffte es kein paar ins semifinale (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/baden-austria/standings/women/#round-f). Noch ernüchternder wird es wenn man die anzahl der siege betrachtet. Da gab’s in dreizehn spielen ganze fünf und von den vieren stammt einer aus einem österreicherinnen-duell.

 

Ah ja, und zu dem podcast und dessen titel und untertitel fällt mir jetzt gerade nichts ein, außer: märchenstunde? Oder sind das vielleicht gar die gleichen erfolge, über die der herr generalsekretär in der pressekonferenz – siehe oben – fabuliert hatte?

Und aus der halle gibt’s leider auch nichts erfreuliches zu berichten. Da wollte das damennationalteam laut övv-homepage gegen aserbaidschan überraschen (https://www.volleynet.at/oevv-damen-wollen-in-baku-gegen-aserbaidschan-ueberraschen/). Das ist dann ein wenig anders gelungen als es vermutlich ursprünglich gemeint war. Einen satz auf dreizehn zu verlieren ist in dieser deutlichkeit sogar für das bereits einiges gewohnte österreichische volleyballpublikum dann doch überrraschend. Ah ja, und wieder einmal waren die schiedsrichter schuld (https://www.volleynet.at/oevv-damen-verliert-in-em-quali-in-aserbaidschan/).

Solche ausssagen zeugen von einer gewissen hilflosigkeit und sind eigentlich nur noch peinlich, fast noch peinlicher als die 0:3, -19, -19 und -13 niederlage. Der zug zur eurovolley endrunde ist jetzt auch für die damen nach der dritten niederlage im dritten spiel schon fast abgefahren (https://eurovolley.cev.eu/en/2023/women/qualifiers-area/#matches).

 

Und wieder sorgen die schreiber:innen der övv-facebook seite, ziemlich sicher unfreiwillig, für den humoristischen höhepunkt (https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/). Mit „impressionen – ja das steht wirklich so dort – aus baku“ steht dort als überschrift zu einem artikel zur niederlage des damennationalteams gegen aserbaidschan. Da fehlen mir jetzt fast die expressionen, also die worte. Wenn es schon sonst nichts erfreuliches aus baku zu berichten gab, dann gibt es wenigsten impressionen. Danke.

Und was fällt dem övv zu der mehr als ernüchternden bilanz der nationalteams der herren und der damen dazu ein? Gibt es einen plan? Oder wurschtelt man sich auch in den nächsten jahren von einer verpassten qualifikation zur nächsten weiter?

 

Ah ja, weil ich gerade fragen stelle, auf die ich eh keinen antworten bekomme mach ich gleich weiter: Gibt es schon irgendeinen hinweis darauf, wie sich die 1. bundesliga jetzt, quasi unter leitung der älteren, weisen männer, präsentieren wird? Es wäre irgendwie an der zeit, das einmal dem volleyballinteressierten publikum darzulegen. Auf der website des övv finden sich unter dem menupunkt bundesligen noch immer die ergebnisse der abgelaufenen meisterschaft. Einen hinweis, wie sich die meisterschaft in der kommenden saison gestalten wird, sucht man dort aber vergebens.

 

Ah ja, da ja die österreichischen beachvolleyballmeisterschaften auch in baden stattfinden, ein ernstgemeinter tipp, wenn der eine oder die andere zuschauer:in zwischen den spielen zeit findet. Es läuft in baden eine frei zugänglichen freiluftfotoausstellung. Nähere informationen gibt es unter https://festival-lagacilly-baden.photo/de/das-festival. Highly recommended würden die anglikaner:innen sagen.

 

So, und jetzt mach‘ ich schluss mit diesem auf zwei etappen geschriebenen eintrag, mit dazwischenliegendem flug von barcelona nach wien.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 30.08.2022, 01:54 mez

 

 

Dienstag, 23. August 2022

Von der nächsten seuchenwoche in der sandkiste und in der halle, von nicht einmal mehr halblustigen überschriften auf der övv-facebookseite und von einem transferknallerbserl in der steiermark

Wien, 22.08.2022, 23:02 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also irgendwann sollten sich die övv-verantwortlichen doch beginnen zu fragen, ob das wirklich nur meinem, vor jahren vom herrn kommerzienrat diagnostizierten, übermaß an negativer energie geschuldet ist, dass ich hier wöchentlich ein deja vu nach dem anderen erlebe und beschreibe, oder ob es doch vielleicht andere gründe hat, dass ich schon wieder meinen eintrag mit einem satz beginne, der da in leicht abgewandelter form heißt: die vergangene woche war selbst für die leidgeprüften und nicht gerade erfolgsverwöhnten österreichischen volleyballfans eine selten unerfolgreiche, eher schon desaströse.

 

Aber schön der reihe nach: bei den beachvolleyball-europameisterschaften hat sich das vom övv gestellte feld der teilnehmer:innen schon relativ rasch ziemlich ausgedünnt. Bei den damen war für das duo klinger/klinger nach zwei niederlagen – und ich erspar‘ mir jetzt das mit dem one two barbecue, weil’s schön langsam fad wird – in der gruppenphase schluss. Für schützenhöfer/plesiutschnig war es in der ersten k.o. runde vorbei, mit einer 0:2 niederlage gegen zwei zwanzigjährige däninnen, die in der fivb rangliste auf platz 67 liegen (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomenhttps://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/158176-sofia-nørager-bisgaardhttps://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/158177-clara-windeleff). Ergebnis? Einmal mehrfach geteilter 25. und damit letzter platz, einmal mehrfach geteilter 17. und damit vorletzter platz. Ah ja, angeblich war der zweite satz von schützenhöfer/plesiutschnig gegen die däninnen auf hohem niveau. Also zumindest hat das kathi schützenhöfer laut https://www.volleynet.at/seidl-waller-folgen-hoerl-horst-ins-em-achtelfinale/ so zusammengefasst. Ob da die innensicht noch etwas mit der außensicht zu tun hat, darf man schon fragen. Bei den herren bleiben ermacora/pristauz, verletzungsgehandicapt in der gruppe hängen, huber/dressler scheiden in der ersten k.o. runde aus. Die ergebnisse sind damit die gleichen wie für die beiden damenduos (https://eurobeachvolley.cev.eu/en/2022/men/#final-ranking). Dafür schreiben die beiden anderen herrenduos hörl/horst und seidl/waller, erstere sogar als gruppensieger, geschichte, weil erstmals zwei övv-herrenduos das viertelfinale einer em erreichen, wie man beim övv stolz vermeldet (https://www.volleynet.at/hoerl-horst-im-em-viertelfinale/). Und sogar der sonst eher nüchtern berichterstattende orf träumt unter https://sport.orf.at/stories/3099532/ schon von einem österreicher-duell im semifinale und damit von einer sicheren medaille. Aber leider wird die geschichte nicht zum heldenroman weitergeschrieben sondern endet als eher tragische kurzgeschichte mit dem ausscheiden beider paare im viertelfinale und damit mit zwei fünften plätzen, was einen nicht ganz unprominenten treuen leser meiner einträge – nein, nein es ist nicht der herr kommerzienrat, der hat ja angeblich meinen blog nie gelesen, aber trotzdem gewusst, was da so drinnen stand – zu der nicht ganz ernst gemeinten frage veranlasst hat, ob zwei fünfte plätze jetzt einen zehnten ergeben (https://eurobeachvolley.cev.eu/en/2022/men/#final-ranking). Gewonnen haben übrigens zwei zwanzigjährige schweden. Mit ahman/hellvig kommen da schon die nächsten skandinavier, die den beachvolleyballsport prägen werden, in den nächsten jahren. Großartig, was die gezeigt haben. Ah ja, blöderweise hat keines der övv-teams gegen die beiden gespielt und eine satz gewonnen. Und damit gibt’s dieses mal nicht einmal den vizeeuopameistertitel der herzen.

Aber beim övv blickt man schon ganz aufgeregt in die – goldene – beachvolleyballzukunft. Beim future turnier, einem turnier der untersten kategorie der tour mit dem langen namen, in baden sind die övv duos favorit:innen. Zumindest sieht das der övv so, wie unter https://www.volleynet.at/oevv-teams-favoriten-beim-volleyball-world-tour-pro-baden-future/ zu lesen ist. Ah ja, zwei zitate aus dem artikel kann ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern auch nicht ersparen, zu thema innensicht versus außensicht: Kathi schützenhöfer: „ich freue mich schon sehr darauf, wieder vor heimpublikum spielen zu können. Das motiviert uns zusätzlich. Mit dem druck gehen wir entspannt um, wollen sowieso immer jedes spiel gewinnen. Mit einer guten leistung ist alles möglich.“ Lena plesiutschnig: „Die em in münchen war super, man hat die begeisterung gespürt, das nehmen wir nach baden mit. Wir wollen an die guten spiele der vergangenen wochen anschließen.“ Da ist wahrscheinlich der zweite satz gegen die beiden jungen däninnen, der laut kathi schütznehöfer auf hohem niveau gespielt wurde und siehe oben dann auch verloren wurde, mitgemeint. Aber achtung, die zwei däninnnen sind in baden auch mit dabei (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/baden-austria/teams/women/by-country).

So und die nächsten misserfolgsmeldungen kommen aus der halle. Am samstag verlieren die damen ihr erstes qualispiel für die em auswärts gegen slowenien mit 0:3, nach einer 24:17(!) führung im dritten satz, den man dann 28:26 verliert (https://eurovolley.cev.eu/en/2023/women/qualifiers-area/#matches). Ich hab‘ mir das spiel angesehen, in der videothek des orf, und  ich sag einmal so: technische und athletische mängel bei den österreicherinnen waren deutlich zu erkennen. Und auch das auf australian rules football bezogene postulat meines besten freundes in australien „short (wo)men get tired but tall (wo)men don’t get any shorter“ muss nach beobachtung des spiels um den zusatz erweitert werden „however, a minimum of motor skills is required also for tall (wo)men“.

Und am sonntag blieb es dem herrennationalteam vorbehalten mit einer 2:3 niederlage auswärts, nach 2:0 führung und matchball im 4. satz, to put the icing on the cake, wie die anglikaner:innen das nennen würden (https://www.cev.eu/match-centres/cev-eurovolley-2023/cev-eurovolley-2023-men/mb-06-latvia-v-austria/). Bilanz einer weiteren gescheiterten quali: 4 spiele, 4 niederlagen (https://eurovolley.cev.eu/en/2023/men/qualifiers-area/#body-tab-0801ffb5-26c1-487a-bb3b-040a31818fd8-1). Das övv herrennationalteam steht jetzt auf einer stufe mit volleyballgroßnationen wie azerbaijan, island, faroer inseln, luxemburg, island, zypern, norwegen, ungarn, georgien, bosnien-herzegowina und albanien, die es alle nicht geschafft haben sich für die em zu qualifizieren. Und was findet man dann unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA? Einen eintrag mit der überschrift „övv-herren holen in lettland punkt“.

Äh, wer schreibt so etwas und was ist das jetzt genau? Galgenhumor, sarkasmus, selbstironie oder doch nur realitätsverlust und dummheit, zu der mir nichts anders einfällt als https://www.youtube.com/watch?v=Uz62O4TBwA0. Bilanz der ära gacic: zweimal em-quali, einmal silberne holli-knolli-ferienliga, 11 niederlagen in 14 bewerbsspielen. Will der trainer noch weitermachen? Will der övv ihn weitermachen lassen? Ah ja, übrigens, die dänen, die voriges jahr die silver league gewonnen hatten, haben sich heuer mit zwei siegen gegen azerbaijan und einem sieg gegen die türkei für die em-endrunde qualifiziert (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/men/#home). Dänemark hat knapp 6 millionen einwohner:innen (https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Dänemark).

Ah ja, und eine transferbombe ist hochgegangen, zumindest laut website der hartberger unter https://tsv-hb.at/2022/08/16/transfer-bombe-beim-tsv-raiffeisen-volleyball-hartberg/.

Ein transferbomberl, oder besser transferknallerbserl trifft es eher: der aufgeweckte thaller max wird zum uwe seeler des österreichischen volleyballs, nachdem er zum tsv hartberg zurückgekehrt ist, trotz einiger guter auslandsangebote, wie er laut artikel sagt (https://www.welt.de/sport/fussball/article3106975/Wie-Uwe-Seeler-vom-Vorbild-zum-Idol-aufstieg.html). Papier ist halt geduldig, sag‘ ich einmal. Ok, ok das kann der thaller max jetzt auch auf mein geschreibsel bezogen sagen. Aber die guten auslandsangebote hätte ich gerne gesehen. Waren die von vc torshaven oder von pallavolo vaticano? Na gut, da ist jetzt wieder die negative energie mit mir durchgegangen,  ich hör‘ eh schon auf zu spotten. Aber irgendwie schaut’s halt ziemlich nach dem anfang vom karriereende aus, weil nichts mehr attraktives dabei war bei den angeboten aus dem ausland. 

 

So, und zum schluss würde ich den gestalter:innen der övv-website wieder einmal eine aktualisierung der seite https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/ unter nutzung von https://volleybox.net/de/homeempfehlen. Dort sieht man nämlich, dass der uvc ried weiter auf einkaufstour unterwegs ist und mit gracjan bozek einen mittelblocker aus polen verpflichtet hat (https://volleybox.net/de/sg-uvc-weberzeile-riedinnkreis-t4729). Und matthew pallot ist noch immer australier und nicht kanadier.

 

So und jetzt geht es in richtung ende august, und darüber wie die weisen älteren männer, die mit ihrem verein volleyball bundesliga versprochen hatten, alles besser zu machen, ihr objekt der begierde, die 1. bundesliga aufstellen wollen, herrscht lautes schweigen im walde. Ich zitiere dazu: „Ziel des vereins ist, zur positiven gesamtentwicklung des österreichischen volleyballsports aktiv beizutragen. Als ersten schritt sieht die vbl die eigenständige durchführung der 1. volleyballbundesliga der herren ab der saison 22/23. In weiterer folge geht das angebot auch an die vereine der 1. bundesliga damen, sowie den vereinen der jeweils 2. bundesligen“, teilte die vbl mit. Das zitat stammt vom 28. jänner 2022 (https://www.krone.at/2614721). Na ist ja noch ein bisschen zeit bis zum meisterschaftsbeginn, und wer weiß ob da überhaupt irgendwas beginnt, wenn die heizung und das licht ausfällt, im herbst und winter. Oder geht es in dieser sache gar nicht primär um den volleyballsport, sondern um die diversen, stark ausgeprägten egos der präpotenten ...äh... proponenten?

 

Ah ja, a propos starke egos und so: die hat man in funktionärskreisen des ösv auch nach dem abgang des winter-peters wie unter https://www.laola1.at/de/red/wintersport/ski-alpin/news/der-oesv-plant-die-zukunft-am--ende-der-welt-/?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1660584563 zu lesen ist. 1000 paar ski fliegen über den atlantik, steht da, oder etwas von einer dauerhaft in argentinien geplanten trainingsbasis. Klimakrise? Ökologischer fußabdruck? Wurscht. Und wenn es in argentinien dann bald einmal auch nicht mehr ausreichend schnee gibt, dann geht’s ab in die antarkis. Wäre doch gelacht wenn sich so eine sondergenehmigung da nicht organisieren lassen würde mit den beziehungen vom winter-peter. Und der ösv is too big to fail, obwohl andererseits austria a too small country is to make good doping, wie der herr schröcksnadel anlässlich des dopingskandals bei den olympischen winterspielen 2006 in turin anmerkte (https://kurier.at/sport/austria-is-a-too-small-country-vor-exakt-zehn-jahren-erschuetterte-der-dopingfall-von-turin-die-sportwelt/181.606.576). 

  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 23.08.2022, 01:47 mez

 

 

 

Dienstag, 16. August 2022

Vom one-two, vom just one und vom hätti wari in der sandkiste, von einer wenig beeindruckenden trainerbilanz und von finsteren aussichten nicht nur für den volleyballsport

 Wien, 15.08.2022, 22:44 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, der mittwoch der vergangenen woche war selbst für die leidgeprüften und nicht gerade erfolgsverwöhnten österreichischen volleyballfans ein selten unerfolgreicher, eher schon desaströser tag. Beim elite16 turnier der beachvolleyballtour mit dem langen namen in hamburg spielen gleich einmal hörl/horst das lustige one-two-barbecue und scheiden in der zweiten qualirunde aus. Die damenduos klinger/klinger und schützenhöfer/plesiutschnig ersparen sich das two und fliegen schon in der ersten qualirunde aus dem turnier. Und das herrenationalteam did put the icing on the cake, wie die anglikaner:innen sagen würden, mit einer 1:3 niederlage in der em-quali auswärts gegen finnland.

 

Aber schön langsam und der reihe nach: in der sandkiste beim elite16 turnier kündigt man auf der övv-website aufgeregt an, dass man mit 4 paaren in der quali an besagtem mittwoch vetreten sein wird (https://www.volleynet.at/vier-oevv-teams-am-mittwoch-bei-elite-hamburg-im-quali-einsatz/). Dass es dann doch nur drei waren, weil ermacora/pristauz dann doch nicht in hamburg dabei waren, fiel dem gespannten publikum erst am mittwoch auf. Dem övv ging es offenbar ähnlich. Zumindest fiel den gestalter:innen der website vorerst nichts dazu ein. Cool governance oder so. Dann war’s für drei viertel der övv-abordnung am mittwoch auch schon wieder vorbei und die für den hauptbewerb qualifizierten seidl/waller schieden ein paar tage später in der gruppenphase mit nur einem sieg aus drei spielen aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/hamburg-germany/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/hamburg-germany/standings/women/#round-f). Ah ja, den einzigen sieg erreichten seidl/waller gegen die vizeweltmeister aus brasilien. Der ist jetzt quasi in eine reihe zu stellen mit dem einzigen satz, den mol/sorum auf dem weg zum wm-titel abgegeben hatten, eben gegen seidl/waller. Weltranglistenerste der herzen, quasi. Und robin seidl kommentiert das, zumindest laut övv-webiste unter https://www.volleynet.at/seidl-waller-verpassen-bei-elite-16-turnier-in-hamburg-viertelfinale/ so: „Wir sind motiviert gestartet und haben gegen die nummer 1 der welt gewonnen. Ein weiterer sieg hätte uns ins viertelfinale gebracht.“ Hätti, wari wie dereinst gerhard berger.

        

Ah ja, und noch ein sandkisten turnier hat’s gegeben in der vergangenen woche, und zwar ein ...äh... future turnier, also eines der untersten kategorie und zwar in budapest Und da gibt es zur abwechslung einmal, zumindest zum teil, erfreuliches zu berichten. Da hat nämlich das damenduo friedl/holzer den dritten platz geholt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/budapest-hungary/standings/women/#round-f). Gratulation dazu von hier aus. Bei den herren sind doppler/kunert, gemeinsam stolze 74 jahre alt – soviel zum ...äh... oben vor dem future,  (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/budapest-hungary/standings/men/#round-fhttps://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/101534-clemens-dopplerhttps://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/120512-thomas-kunert) im viertelfinale ausgeschieden. Übrigens ihre gegner, das polnische duo janiak/brozyniak, sind mit jeweils 33 lenzen auch keine jünglinge mehr (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/120407-piotr-janiak,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/143007-jedrzej-brozyniak). Also das mit der sportlichen zukunft der dort antretenden - diese interpretation legt zumindest der name der future turniere nahe - dürfte ziemlich großzügig ausgelegt sein.

Ah ja, a propos zukunft und so: also ich richte meinen blick sandkistenmäßig jetzt gleich in die zukunft, und da steht gerade die europameisterschaft auf dem programm. Ein bisschen inflationär ist das ganze jetzt schon, weltmeisterschaften, jagerhofer cup und jetzt also noch die europameisterschaften im selben jahr. Mit sechs paaren ist der övv dort vertreten, und die erste niederlage ist schon eingefahren, und zwar eine krachende: klinger/klinger haben gegen laboreur/schulz mit einem 10(!):21 und 13:21 die em aus sicht des övv eröffnet (https://eurobeachvolley.cev.eu/en/2022/women/#matches). Und die zukunft ist damit schon wieder vergangenheit.

 

A propos vergangenheit und so: ein nachtrag bzw. eintrag zum hannes jagerhofer cup, aus der facebookseite des övv, der zeigt, dass einerseits das dinge wie das regelwerk,  die ranglisten und ähnliches den fans nicht ganz klar sind und dass da noch ziemlich an der cool governance gearbeitet werden muss, öffentlichkeitsarbeitsmäßig und so.



 Ähnliches, also das mit der zukunft, die schon wieder vergangenheit ist,  gilt auch für die qualifikation der herrennationalmannschaft für die hallenvolleyball-europameisterschaften. Nach drei niederlagen in drei spielen und nur mehr einem ausstehenden spiel ist die quali praktisch geschichte und man kann ...äh... muss den blick auf die in zwei jahren wieder anstehende nächste quali richten. Auf die heimniederlage vorvorige woche gegen lettland folgten eine auswärts- und eine heimniederlage gegen finnland. Und nein, wie philipp kroiss den interviewer nach der heimniederlage richtig korrigierte, die unerfahrenheit der jungen spieler kann man nicht als ausrede heranziehen, weil die finnen im schnitt jünger waren als die österreicher (https://eurovolley.cev.eu/en/2023/men/qualifiers-area/#matches). Die drei niederlagen addieren sich jetzt zur erfolgsbilanz des gegenwärtigen trainerteams, bei der aus der letzten em-quali drei niedrlagen und ein sieg zu buche stehen und aus der silbernen holli-knolli ferienliga aus 2021 vier niederlagen und zwei siege. In summe ergibt das ganze drei siege in dreizehn bewerbsspielen (https://eurovolley.cev.eu/en/2021/men/qualifiers-area/, https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/men/#body-tab-52bbca05-96f4-471a-b4fd-1af0b138cb11-1).

 

Man kann das auch so zusammenfassen, wie das ein  sichtlich enttäuschter fan auf der facebookseite des övv macht, muss man aber nicht. Aber irgendwie hat er recht, der herr url.


 

A propos trainerteam und so: da ist jetzt philip schneider als co-trainer mittendrin und nicht nur dabei. Dazu hätte ich jetzt drei böse fragen: hat philip schneider schon eine trainerprüfung? Macht er beim nationalteam ein sabbatical? Oder muss er ein praktikum vorweisen können, für seine trainerprüfung?

 

Und loben muss ich jetzt die gestalter:innen der övv website. Die haben jetzt, mit ein wenig verspätung und vielleicht – ui ui selbstüberschätzung – auf kontinuierliche anregung des bloggisten hin die nützlichkeit der website https://volleybox.net/de/home erkannt und die transferseite auf der  website des övv unter https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/ entsprechend aktualisiert, weil die weisen alten männern, die ja so vieles zum wohle des österreichischen volleyballsports verändern und verbessern wollten, offenbar ihre bringschuld, was die meldung von zu- und abgänge zu bzw. von ihren vereine an den övv angeht, weiterhin einfach ignorieren.

 

Nur in der vexillologie (https://de.wikipedia.org/wiki/Vexillologie), der flaggenkunde, gibt’s bei den gestalter:innen der övv-website noch nachholbedarf.

 

Mathew pallot, die neuverpflichtung der amstettner ist australier und nicht kanadier (https://volleybox.net/de/matthew-pallot-p58514).


 

Flagge australiens



Flagge kanadas


 

 

Aber ich fürchte, wir werden ganz bald ganz andere probleme bekommen als verwechselte nationalitäten oder versäumte qualifikationen für großereignisse. Wie man unter https://sport.orf.at/stories/3099200/ lesen kann, könnten bald die lichter ausgehen in manchen sportstätten im winter im wörtlichen sinn und für manche vereine im übetragenen wortsinn.

 

Und noch ein a propos, a propos finster und so: wie finster es auf geistigem niveau in diesem land zunehmend wird, wird einem bewusst wenn man den unter https://www.derstandard.at/story/2000138195683/gegen-die-eliten-und-das-impfen-wer-alles-in-die?ref=article publizierten artikel über diverse möchtegernbundespräsident:innen und deren politische ideen liest. Gruselig. 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 16.08.2022, 01:26 mez

 

 

Dienstag, 9. August 2022

Vom blech im sand, von leider erwartbarem in der halle und von verräterischen überschriften auf der website des övv

 Wien, 08.08.2022, 22:56 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so jetzt ist dieser hannes jagerhofer ...äh... nations cup auch geschichte und wie leider viel zu oft in der geschichte des österreichischen volleyballsports, egal ob halle oder sandkiste, hat’s, wenn es drauf ankommt, für die övv-teams wieder einmal nicht gereicht. Als einzige nation mit damen- und herrenteam im semifinale und dann als einzige der sieben nationen ohne medaille (https://www.cev.eu/beach/nations-cup/men/https://www.cev.eu/beach/nations-cup/women/). Die medaillen haben sich andere geholt, bei den damen schweiz vor deutschland und lettland, bei den herren norwegen vor italien und holland. Interessanterweise entspricht das resultat bei den herren fast der länderrangliste in europa (https://www.fivb.org/CEV-country-ranking.html). Bei den damen stimmt’s nicht ganz, da waren die österreicherinnen besser als es ihrer ranglistenposition entsprochen hätte, weil sie die holländerinnen im viertelfinale schlagen konnten. Allerdings, und das hat man weder im fernsehen thematisiert, noch, in schon gewohnter art weise, auf der övv-website, hat das klare nummer eins team der holländerinnen, stam/schoon, die zur zeit zweitplatzierten der weltrangliste, gefehlt (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen).    


Ah ja, ein treuer leser hat mir diesen link https://www.krone.at/2777301 geschickt. Macht mir das umfeld der sandhüpferei – und nein, ich meine nicht das titelbild, das gleich, wenig überraschend im krone-forum, anlass für ein paar homophobe kommentare war,  sondern den inhalt des artikels – nicht unbedingt sympathischer. Ich sag‘ nur: willst an spritzer? Jetzt knistert’s aber gleich bis da her zu mir ins wohnzimmer. Bist du deppert.

 

Und quasi das resümee des hannes jagerhofer cups hat robert nowotny schon am ersten turniertag gezogen, als er, wie unter https://sport.orf.at/stories/3098937/ zu lesen ist, den nations cup als überbrückung bezeichnet hat. Auch interessant ist in dem artikel nicht so sehr die jammerei von schützenhöfer/plesiutschnig, die über den, offenbar nur für sie und nicht für die anderen duos, ungewohnten turniermodus unglücklich waren, sondern die aussage, dass der mister beachvolleyball bei der tour mit dem langen namen nicht mitmacht. Stimmt das jetzt so? Macht er nicht mit? Oder wollten ihn die organisator:innen der tour mit dem langen namen nicht dabeihaben? Gab’s unstimmigkeiten, vielleicht gar über die verteilung der marie? Fragen über fragen, die aufgewecktere sportjournalist:innen bei der belobhudelungspressekonferenz fragen hätten können. Hätte halt nicht so ganz zur belobhudelung des herrn jagerhofer gepasst und man mag ja seine einladung in die vip-zone nicht leichtfertig aufs spiel setzen mit depperten fragen.    

 

Und in der halle ist’s auch nicht so gelaufen, wie sich das die verantwortlichen beim övv gewünscht hätten und die optimistischsteren unter den fans. Den realistischeren war vermutlich schon vor dem spiel klar, dass die erfolgsaussichten ohne alex berger und ohne paul buchegger eher gering einzuschätzen waren. Die 1:3 heimniederlage gegen die nummer 30 der europäischeh rangliste, lettland, ist aber trotzdem ein traurige standortbestimmung für den österreichischen hallenvolleyabllsport (https://www.cev.eu/national-team/rankings/https://eurovolley.cev.eu/en/2023/men/qualifiers-area/#matches). Ich hab‘ mir das spiel im fernsehen angesehen. Das positivste daran war, dass die jungen niklas etlinger und michael czerwinski und der nicht mehr ganz so junge niklas kronthaler ihre sache gut gemacht haben. Aber das war’s dann auch schon. Ah ja, und ausverkauft war die halle in ried bei weitem nicht.

 

So und wenn man jetzt eins, also die 1:3 heimniederlage der österreicher gegen lettland, und eins, den 3:1 auswärtssieg der finnen gegen lettland, zusammenzählt, dann verheißt das für das auswärtsspiel der österreicher gegen die finnen am kommenden mittwoch nicht allzu viel gutes. Aber ich lasse mich gerne überraschen.

 

A propos überraschen und so. Überraschen konnte der inhalt des artikels zu den vorbereitungsspielen des damennationalteams gegen slowenien unter https://www.volleynet.at/oevv-damen-positives-resuemee-nach-ersten-testspielen/ nicht mehr. Eigentlich konnte man seine lebenszeit nach dem lesen der überschrift „övv-damen: positives resümee nach ersten testspielen“ für sinnvolleres verwenden als diese mit dem lesen des artikels zuzubringen. Übersetzt heißt die im perfekten warm-sprech verfasste überschrift, dass die testspiele verloren wurden. Zwei an der zahl, gegen das team der ukraine. In der zwischenzeit gab’s dann zwei weitere testspiel, und zwar gegen estland, die nummer 32 in europa (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#women), und auch hier wusste man schon nach dem lesen der überschrift „övv-damen gewinnen zweiten em-quali-test gegen eurovolley-gastgeber estland“ wie das erste testspiel ausgegangen war (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#women). Trotzdem haben die övv-damen, zumindest auf dem papier, gute chancen, sich für die eurovolley zu qualifizieren, spielt man doch als nummer 20 gegen slowenien, die nummer 14 in europa, gegen azerbaijan, die nummer 28 und georgien, die gegenwärtige nummer 64 (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#women), wobei der zweite platz in der gruppe zur qualifikation genügen würde. 

 

Und da ja die transferneuigkeiten unter https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/, nicht ganz aktuell sind, um es höflich zu sagen hab‘ ich mich wieder unter https://volleybox.net/de/home umgeschaut.  Bei hypo tirol hat man mit milan jovanovic einen serbischen aufspieler verpflichtet und hält jetzt auch schon bei insgesamt 5 neu engagierten legionären (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-innsbruck-t1550). Wie schon letzte woche hier erwähnt entwickelt sich aich/dob mit sechs verpflichtungen zur gewohnten legionärstrupp mit österreichischen einsprengseln (https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836). Im waldviertel herrscht noch immer ruhe was neuverpflichtungen angeht (https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). Ist das die ruhe vor dem sturm, oder was? Und sonst gibt’s auch auf https://volleybox.net/de/home auch nichts mehr was neuverpflichtungen österreichischer clubs angeht. Sozusagen in die andere richtung gibt es allerdings schon eine neuigkeit: clemens ecker verlässt sokol in richtung kroatien. Er wird in der nächsten saison bei mladost zagreb spielen (https://volleybox.net/de/clemens-ecker-p55706). Kann man, wenn man möchte auch unter https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/ vermerken, muss man aber nicht. Ist eh schon presented by bloggist.   

 

Zum schluss noch ein artikel zur klimaerwärmung, der jetzt auch den ösv trifft, wie unter https://sport.orf.at/stories/3098638/ zu lesen ist. Ich kann mich noch gut erinnern, wie der winterpeter, damals noch ösv präsident an einem sonntag in der sendung im zentrum, der kliamforscherin helga kromp-kolb (https://de.wikipedia.org/wiki/Helga_Kromp-Kolb) präpotent erklärt hat, dass das mit dem klimawwandel alles nur panikmache sei.    

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 09.08.2022, 01:14 mez

 

 

Dienstag, 2. August 2022

Von mehr quantität als qualität in der sandkiste, von facebookeinträgen nahe an der frotzelei und von fehlenden antworten auf nicht gestellte fragen

 Wien, 01.08.2022, 22:59 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, quasi fast schon traditionsgemäß und zur jahreszeit passend beginne ich heute, wie schon in den vergangenen wochen den rundgang durch die kleine österreichische volleyballwelt in der sandkiste. Und da standen letzte woche international zwei future turniere der beachvolleyballtour mit dem langen namen auf dem programm. Die quantitative beteiligung der övv-duos an diesen beiden turnieren der untersten kategorie war mit insgesamt sechs herrenduos und vier damenduos durchaus beeindruckend, die qualitative war es dann erwartungsgemäß - ok, ok ich geb’s zu das war jetzt garstig - eher nicht und meilenweit vom heute in einer pressekonferenz vom övv-präsidenten himself wieder einmal herbeifabulierten weltklassestatus des österreichischen beachvolleyballsports entfernt.

 

In ljubljana war für die beiden damenduos hohenauer/bruckner und rabitsch/trailovic bereits in der ersten bzw. in der zweiten qualirunde schluss (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ljubljana-slovenia/standings/women/#round-f). Bei den herren schieden die frischgebackenen u20-europameister hammarberg/berger nach freilos in der ersten dann in der zweiten qualirunde aus. Im hauptbewerb war für die ...äh... routiniers kunert/doppler in der ersten ko runde endstation, gegen das belgische paar vandecaveye/vandecaveye, die aktuelle nummert 119 der weltrangliste (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ljubljana-slovenia/standings/men/#round-fhttps://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Ah ja die belgier sind dann bis ins finale gekommen. War also lospech, dass man die schon in der ersten ko-runde als gegner hatte. Nach dem doblerschen äquivalenztheorem hätte man bei etwas mehr losglück die beiden erst im finale getroffen und dann wäre sich allemal ein zweiter platz ausgegangen.

 

In myslowice war’s von den ergebnissen her auch nicht viel besser. Bei den damen war für friedl/holzer in der ersten qualirunde schluss und für freiberger/wiesmeyr, die für den hauptbewerb qualifiziert waren, nach zwei niederlagen, in der gruppe (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/myslowice-poland/standings/women/#round-f). Bei den herren war für grössig/reiter in der quali ein one-two-barbecue angesagt, die für den hauptbewerb qualifizierten schnetzer/petutschnig blieben in der gruppe hängen, pascariuc/leitner in der ersten ko-runde und seiser/kindl sorgten mit ihrem semifinaleinzug für kurzfristiges hyperventilieren bei den für die övv-website verantwortlichen. Geworden ist es dann mit dem vierten platz quasi die minimalvariante einer semifinalqualifikation, die man sich aber auf övv-seite in gewohnter weise schönredete (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/myslowice-poland/standings/men/#round-fhttps://www.volleynet.at/seiser-kindl-bei-future-turnier-in-myslowice-im-halbfinale/,https://www.volleynet.at/seiser-kindl-bei-world-tour-future-in-myslowice-starke-vierte/).

 

Ah ja, a propos schönreden und so. Den vogel in der beziehung schossen die gestalter:innen der facebookseite des övv unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/ ab. Mit „freiberger/wiesmeyr, die siegerinnen vom pro 160 in litzlberg, beenden das future turnier in myslowice auf platz 13“ beginnt dort ein eintrag.


34 likes hat der eintrag bis jetzt. Mich würde jetzt einmal interessieren, wer von diesen 34 wusste, dass freiberger/wiesmeyr ohne sieg den geteilten 13. und damit letzen platz des hauptfeldes erreicht hatten. Ist das bewusste irreführung eines gutgläubigen und zum teil vermutlich unbedarften publikums? Geht’s noch. Wer schreibt so einen holler? Mir fallen dazu zwei dinge ein: erstens https://www.youtube.com/watch?v=7Pd6TYWP5YQ und zum zweiten erlaube ich mir hier den mittlerweile zur österreichischen folklore gewordenen sager meines – angeheirateten - ex-schwagers zu parapharsieren und die frage zu stellen: wos woa de leistung?

 

Ah ja und ab morgen geht’s mit dem cev nations cup sandkistenmäßig in wien weiter (https://www.cev.eu/beach/nations-cup/). Aus dem anlass gab es heute eine von zwei pressekonferenzen, die, und das gilt besonders für diese hier, zumindest zum teil dem volleyballsport gewidmet waren. Wer wirklich lust hat kann sich unter https://tvthek.orf.at/profile/Beachvolleyball-Nations-Cup-2022/13887568/Pressekonferenz-Beachvolleyball-Premiere-EM-der-Nationen-2022/14144538 noch ein paar tage lang eine fast 45-minütige dauerwerbesendung für den sogenannten mister beachvolleyball hannes jagerhofer - der sogenannte mister volleyball ist übrigens auch zu sehen, allerdings nur von hinten, als aufmerksamer zuhörer - zu gemüte führen. Jagerhofer spricht, jagerhofer führt interviews, jagerhofer wird belobhudelt. Also nachdem der mann ja in der tour mit dem langen namen nicht mitspielen darf, braucht er für seine selbstdarstellung offenbar andere bühnen, und die bietet ihm der orf mit dieser als pressekonferenz nur notdürftig getarnten werbeplattform. Ah ja, irgendwann in dieser pressekonferenz gibt’s die schon oben erwähnte aussage des övv-präsidenten von der weltklasse, die österreichs beachvolleyball angeblich repräsentiert.

 

So, und jetzt zur zweiten pressekonferenz. Da stand tatsächlich der volleyballsport, und zwar der in der halle, anlässlich der bevorstehenden qualispiele der herrennationalmannschaft für die europameistercshaft im vordergrund. Auch diese pressekonferenz gibt es zum nachschauen, für alle die den livestream, so wie ich, berufsbedingt versäumt hatten unter https://www.youtube.com/watch?v=IXQQCZDhnNw. Allerdings fehlt es da ein wenig an professionalität. Erstens braucht man geduld oder man verliert sie, was die bessere lösung ist und spult im video bis zu minute 18 nach vorne. Tut man das nicht sieht man fast 18 minuten lang nur das eindrucksvolle titelbild mit einem aufspieler des nationalteams, der zur zeit vertragslos ist, und mit einem, der im unterschied zu vielen anderen die vom övv so gerne vergebene bezeichnung „star“ zu recht trägt, aber dem nationalteam in den qualispielen nicht zur verfügung steht und - achtung gerücht – in zukunft überhaupt nicht mehr zur verfügung stehen wird.



 

Dann beginnt die pressekonferenz endlich und dann funktioniert das mikrophon nicht, bei der eingespielten videobotschaft des övv-präsidenten gibt’s dafür ein echo und dass der ton während der gesamten pressekonferenz nicht synchron mit dem bild ist, ist dann eh schon irgendwie wurscht. Hat ja fast was liebenswürdiges, dieses amateurmäßige auftreten. 4 personen haben dafür immerhin bereits ein thumbs up verteilt. Und kommentare gibt’s bis jetzt auch noch keine. Also dass das video viral ghet ist eher nicht zu erwarten, deshalb, wie schon geschrieben, eh wurscht, das mit den pannen und hoppalas.

 

So, aber nachdem ich mir diese pressekonferenz angesehen habe, muss ich das gesehene und gehörte kommentieren. Da stehen die zwei top-spieler alex berger und paul buchegger nicht im kader, weil sie, wie unter https://www.volleynet.at/oevv-herren-em-quali-vorbereitung-auf-zielgerade-letzte-testspiele-absolviert/ lapidar in einem satz steht, ihren vereinen aus gesundheitlichen gründen priorität einräumen. Äh ja, und was heißt das jetzt genau. Sind die beiden verletzt, oder wollen sie sich – bei den erfahrungen, die paul buchegger mit dem nationalteam gemacht hat, durchaus nachvollziehbar – nicht der gefahr aussetzen, sich in spielen im nationalteam zu verletzen? Oder war’s das jetzt überhaupt mit der nationalmannschaft für die beiden? Und dann sitzen dort sportjournalisten, und keiner hat die cojones oder – wahrscheinlicher – das interesse, diese fragen zu stellen. Achtung, hägengebliebene schallplatte: kann man sich das im fußball vorstellen? Alaba und arnautovic spielen in der em-quali nicht, und der öfb schreibt auf seiner website, sie spielen nicht, weil sie ihren vereinen aus gesundheitlichen gründen priorität einräumen. Und bei einer pressekonferenz fragt kein einziger sportjournalist, keine einzige sportjournalistin was denn das bitte im klartext heißen soll? Unvorstellbar. Und was sagt uns das,  was da auf der pressekonferenz des övv heute passiert ist? Schicken die zeitungen ihre uninfomiertesten sportjournalist:innen zu einer pressekonferenz des övv, oder interessiert es die, die dort sitzen eh nicht, was das im österreichischen hallenvolleyball passiert? Und warum lässt man den övv mit einer solchen völlig intransparenten aussage mit einem gegen null gehenden informationsgehalt davonkommen. Fakten, fakten fakkten hieß es einst in der focus-werbung (https://www.youtube.com/watch?v=xOm4MKGskaU). Es scheint so als wäre das dem österreichischen sportjournalismus zumindest beim volleyball herzlich egal. Ah ja, wenn man schon die gelegenheit bei der pressekonferenz nicht genützt hat, wichtige fragen zu stellen, dann könnte man sich doch um eine stellungnahme der beiden spieler zu ihrer zukunft im nationalteam bemühen.

 

So und bei aich/dob ist die kaderplanung abgeschlossen, wie unter https://www.volleynet.at/vizemeister-zadruga-aich-dob-verpflichtet-teamspieler-aus-estland/ zu lesen ist. Wenn man dann gespannt die website des vereins unter http://www.aich-dob.at/Herrenteam/Herren-I/ aufruft, dann macht sich enttäuschung breit. Nichts ist es dort mit dem aktuellen kader. Den findet man unter https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836 und der liegt mit sechs legionären auf der gewohnten linie, der aich/dob auch schon in den letzetn jahren gefolgt ist. Ah ja, und drei mittelblocker im kader erklären jetzt auch, warum nicolai grabmüller, mittelblocker im nationalteam nach tirol ausgewichen ist. Dort hält man bereits auch schon bei fünf verpflichteten legionären, die dem team laut trainer schlagkraft verleihen werden (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-innsbruck-t1550https://www.volleynet.at/hypo-tirol-vt-coach-chrtiansky-haben-schlagkraeftiges-team-zusammengestellt/). Noch immer sehr ruhig ist es bei den waldviertlern, wo die zahl der legionäre zur zeit bei zwei steht (https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). Die amstettner haben eine australier verpflichtet, was die anzahl der legionäre mit den beiden polnischen spielern, die ihre verträge offenbar verlängert haben, auf drei bringt (https://volleybox.net/de/vca-amstetten-no-t1955). Bei den riedern sind gegenwärtig zwei legionäre im kader so wie auch bei graz (https://volleybox.net/de/sg-uvc-weberzeile-riedinnkreis-t4729https://volleybox.net/de/uvc-holding-graz-t1934).

 

Ah ja, die einträge unter https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/ würden einmal, um es höflich zu formulieren, eine aktualisierung vertragen, wobei ich in dem fall fast annehme, dass die bringschuld bei den vereinen zu verorten ist. Warum fallen mir da jetzt gerade die schon etwas älteren, angegrauten herren revoluzzer, die silberrücken mit ihrem verein bundesliga ein? Die wollten doch zur verbesserung der situation des österreichischen volleyball und zu dessen professionalisierung entscheidendes beitragen. Oder ging es schlussendlich doch nur ums eigene ego?

 

Aber so wie es aussieht haben nicht nur die volleyballvereine, sondern generell die sportvereine in österreich sehr bald ganz andere sorgen wie unter https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000137917368/die-energiekrise-laesst-oesterreichs-sport-um-die-zukunft-bangen und unter https://exxpress.at/askoe-praesident-krist-zu-teuerungen-da-werden-einige-traenen-fliessen/.          

 

      

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 02.08.2022, 01:31 mez