Dienstag, 28. Juni 2016

Von coolen anzügen und peinlichen lederhosen, von einer spielgemeinheit um die es verdächtig ruhig geworden ist und von einem unerwarteten erfolg im sand von norwegen

Wien, 27.06.2016, 23:36 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na servas, jetzt ist es wieder ein bisserl spät geworden, weil ich mir da schon wieder so ein fußballspiel inklusive nachbetrachtungen angeschaut habe, diesmal allerdings ohne quakende frösche im hintergrund. Und eines muss ich halt leider schon sagen, auch wenn das hier ein blog ist, der sich mit volleyball befasst und sich an volleyballinteressierte leserinnen und volleyballinteressierte leser richtet: bei aller liebe zum volleyball, und da spreche ich persönlich – und bitte liebe beacherinnen und beacher nicht böse sein – vom für mich viel attraktiveren hallenvolleyball. Solche emotionen, die solche spiele, wie das gerade zu ende gegangene zwischen dem klaren favoriten england und dem sowas von außenseiter island freisetzen, die gibt es beim volleyball, aus welchen gründen auch immer, und ich spreche jetzt nicht von der österreichischen bundesliga, mit ausnahme von ein paar ganz wenigen ländern wie vielleicht polen und brasilien, nicht. Woran das liegt? Ich weiß es nicht. Aber es ist erstaunlich, wie sich in meinem privaten umfeld menschen, die sich, na ich sag’s einmal vorsichtig, nur mäßig für fußball interessieren, plötzlich mit dem außenseiter, den isländern, bei denen die gesamte mannschaft vermutlich den marktwert eines oder zweier topspieler der engländer hat, mitzittern und mitfiebern. Da kommt volleyball, aber auch keine andere ballsportart, halt leider nicht mit. Und eines getraue ich mich hier zu sagen: an facebook, youtube und instagramm wie uhpir, unser experte für eh alles, vor nicht allzu langer zeit ventiliert hatte, liegt es sicher nicht.

So, und damit habe ich die kurve zum volleyball gekratzt, mithilfe seines österreichsichen hauptdarstellers, uhpir. Er bleibt ja doch der einstimmig gewählte hauptdarsteller, auch wenn er, spät aber doch erkannt hat, dass die spieler und spielerinnen das wichtigste im volleyballsport sind, weil sie –wie uhpir unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090731 erklärt ohne verband volleyball spielen könnten – die frage ist ob das nicht, wenn man sich die struktur des verbandes so ansieht, die bessere option wäre – aber es den verband ohne sie nicht gäbe. Und deswegen gibt es jetzt einen spielervertreter im vorstand, sogar mit stimmrecht, und der hat dort mitspracherecht. Echt wahr, steht wirklich so da unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090731, weiß auf schwarz. Und da hat man sich den max thaller ausgesucht, einen lustigen, aufgeweckten und ziemlich jungen burschen, der noch dazu im nationalteam spielt und sicher noch weiter dort spielen möchte. Und da bin ich schon genau beim entscheidenden punkt: wie kritisch wird die mitsprache des max thaller unter diesen voraussetzungen ausfallen? Vermutlich genauso kritisch wie die des neuen vizepräsidenten für bundesligen, der seinen posten im vorstand ja ganz sicher nicht deswegen bekommen hat, weil er dem herrn kleinmann über eine neue spielgemeinheit, die zweite in ebenso vielen saisonen, eine möglichkeit gibt, sich mit seinem ex-verein ohne sportliche leistung in der zweiten saison hintereinander durch die hintertüre in die erste liga zu schleichen (http://oevv.volleynet.at/Inhalt/87). Also man kann uhpir ja vieles vorwerfen, aber ungeschickt ist er nicht, was das schaffen von abhängigkeiten und das ausnützen derselben angeht.

So und bevor es ein a propos zu den fähigkeiten von uhpir gibt ganz kurz drei a propos zur angekündigten spielgemeinheit zwischen vca amstetten und den hotvolleys: also a propos nummer eins: wo bleibt denn die offizielle ankündigung der spielgemeinheit auf der övv-website. Warum sind denn die beiden hauptdarstelller in dieser schmierenkomödie so ungewohnt g’schamig wie man in wien sagt. Weder uhpir noch micha henschke gehören normalerweise zu den leistetretern, wenn es um die vermarktung der eigenen erfolge geht, und so eine spielgemeinheit über bundesländergrenzen und politische grenzen hinweg zu schaffen, mit nur einem einzigen spieler, der von den hotvolleys dann auch tatsächlich bei der spielgemeinheitsmannschaft spielen wird, das ist doch ein großer erfolg, oder? Oder? Oder gibt es vielleicht doch noch probleme, vielleicht gar politische widerstände? Na, jetzt sollten ja bald die mannschaften genannt werden, für die erste liga, dann werden es alle volleyballinteressierten leserinnen und alle volleyballinteressierten leser auf der övv website lesen können. Und vielleicht gibt’s gar wieder eine pressekonferenz und statt dem unglücksraben peter wollenschläge aus dem vorjahr, darf dieses jahr dann micha henschke seine 15 minutes of fame auskosten und neben uhpir ganz, ganz wichtig sein und darüber berichten, dass man die im vorjahr mühsam unter mithilfe des oben genannten peter wollenschläger geschlossene wunde durch heldenhaften einsatz vor dem frühzeitigen eitrigen aufbrechen bewahrt hat, in dem man einfach die nächste spielgemeinheit gegründet hat, und dass man dafür natürlich auch belohnt wurde, mit dem posten eines vizepräsidenten im övv-vorstand und mit dem posten des leiters der volleyballakademie wien. Und mit diesen belohnungen hat mein zweites a propos zu tun: wie sich meine werten leserinnen und meine werten leser vielleicht erinnern habe ich vor etwas mehr als einem halben jahr mit bezug auf die weitere entwicklung der spielgemeinheit su bisamberg/hotvolleys vier vorhersagen bei einem anwalt in einem kuvert verschlossen hinterlegt. Ich kann meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern jetzt schon verraten, dass keine der vorhersagen tatsächlich eingetreten ist. Aber ein paar – gar nicht so überraschende - analogien und parallelitäten zur neuen spielgemeinheit der hotties mit amstetten haben sich aufgetan. Deshalb werde ich mich demnächst um einen termin bei meinem anwalt bemühen, damit die vier kuverts ordnungsgemäß unter seiner aufsicht geöffnet werden um etwaige manipulationen hintanzuhalten und etwaigen anfechtungen, die ja gerade sehr modern sind, keine basis geboten wird. Und das dritte a propos ist mir das wichtigste, und zwar aus mehreren gründen, erstens, weil es zeigt wie weit es mit der von uhpir geäußerten wertschätzung der spieler und spielerinnen in der realität her ist. Und zweitens, weil es mich überrascht hat, dass auch ganz junge spieler meine einträge lesen. Da schreibt mir marvin kellner, das ist der spieler, dessen name den verantwortlichen bei seinem zukünftigen spielegmeinheitspartner offenbar nicht geläufig ist, da er sowohl in einem zeitungsartikel, da war’s der vorname, und auf der övv website unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/06/0000090723, da war’s der nachname, falsch geschrieben  wurde, mich in einem kommentar zum letztwöchigen eintrag darauf aufmerksam gemacht hat, dass man bei den verantwortlichen in amstetten nicht nur seinen namen nicht korrekt widergeben kann sondern auch über sein alter nicht bescheid weiß. Marvin kellner ist erst 17 und noch nicht 18 wie unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/06/0000090723 zu lesen war. Na ja, so viel zur wertschätzung der verantwortlichen für ihre spieler. Ohne spieler sind solche vereinsverantwortliche tatsächlich nichts, was sie mit spielern sind, das zu beurteilen überlasse ich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern.

Na aber jetzt war ich schon wieder ungerecht und ure unfair. Da darf doch der spielersprecher im vorstand im sinne der neu entdeckten wertschätzung einen ganz eigenen kommentar schreiben auf der övv website. Ob er ihn vorab uhpir zur gefälligen prüfung vorlegen musste, entzieht sich meiner kenntnis. Wahnsinn, das sind ganz neue demokratische ansätze, glasnost und perestroika in einem beim övv, sozusagen. Bam oida, kann ich da nur sagen. Und beeindruckend ist das noch dazu, was da vom neuen spielervertreter kommt. Also ich sag einmal so, die analyse „im final4 ist was drin“ lässt sogar den schneckerl prohaska alt aussehen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/06/0000090732). Echt. Das lässt mich gespannt auf weitere ergüsse des spielervetreters im vorstand warten. I’m shivering in anticipation wie die anglikaner unter uns sagen würden. Na ja im ernst, also ich wünsche dem max thaller viel glück und viel spaß und vor allem viel mut und geduld mit seinem mitspracherecht im vorstand. Mitsprache in einem gremium, in dem der herr kleinman den vorsitz hat, stelle ich mir ähnlich fordernd vor wie es für eine katze ist, in einem runden zimmer ins eck’ zu dings...

Aber da kommt schon das nächste a propos, a propos final 4 der european league. Jetzt haben es die burschen tatsächlich geschafft sich für diese finalturnier zu qualifizieren, und dazu ist ihnen zu gratulieren, wie ich bereits letzte woche hier geschrieben habe. Aber was der in sachen selbstvermarktung außergewöhnlich talentierte herr kleinmann aus diesem 4 siegen in der zur kaschperlliga verkommenen european league macht ist tatsächlich sensationell. Da gelingt es ihm doch tatsächlich artikel im kurier und in der kronenzeitung zu platzieren, in denen er unterstützt von uhtztt unwidersprochen über die tollen erfolge des herrennationalteams schwadronieren darf (http://www.krone.at/Sport-Mix/OeVV-Herren_im_Final_Four_der_European_League-Volleyball-Story-516096, http://kurier.at/sport/das-herren-volleyball-team-schlug-ein-neues-erfolgskapitel-auf/205.705.837). Beide artikel sind beispiele dafür, wie unkritisch und unreflektiert sportjournalismus in österreich heutzutage leider sehr oft ist. Kein wort ist in den artikeln zu finden, darüber, was denn die european league eigentlich ist, wieviele und vor allem welche mannschaften heuer im gegensatz zum letzten jahr dort mitspielen. Auch, dass man dieses mal im gegensatz zu früheren em-qualifikationsturnieren durch die ranglistenverschlechterung schon in die erste qualirunde für die nächstjährige em einsteigen musste ist den offenbar nicht sehr gut informierten und vorbereiteten journalisten keine frage wert. Keine frage auch zu den gegnern, gegen die die nationalmannschaft ihre zwölf siege erreicht hat. Im kurierartikel gewinnen die nicht volleyballaffinen leserinnen und die nicht volleyballaffinen leser überhaupt den falschen eindruck, das auf dem weg ins final four nicht vier von sechs sondern 12 von sechzehn spielen gewonnen wurden. Und so sind es halt die im österreichischen sportjournalismus leider üblichen unkritischen jubelartikel geworden.

So, und noch etwas zum hallenvolleyball. Da gibt es ja unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267
Eine aufstellung der zu- und abgänge zu bzw. von den erstligamannschaften. Und vor ein paar tagen hat das noch ziemlich leer ausgesehen.


Ich hab’ dann an die dort angegebene adresse eine freche e-mail geschrieben auf die mir florian stangl dankenswerterweise sehr nett geantwortet hat und seither gibt es unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267 ein wenig mehr betrieb.


Es stellt sich bei solchen dingen dann schon die frage, warum man beim övv eine eigene seite für die transfers einrichtet, wenn die dann nicht entsprechend betreut bzw. befüllt wird. Das ist unprofessionell, da braucht man kein youtube, kein facebook und kein instagram, wenn man es nicht einmal schafft die eigene website in ordnung zu halten. 

Aber jetzt zu etwas äußerst erfreulichem, zum sieg im continental cup in stavanger durch die beachduos huber/seidl und kunert/dressler. Ganz, ganz herzliche gratulation an die vier burschen, und schade, dass jetzt nicht alle vier nach rio dürfen. Das reglement dieser qualiturniere ist halt wie vieles auch im internationalen volleyball nicht richtig schlüssig, weil zwar zwei paare pro nation um den tunriersieg spielten, aber nur ein paar der siegernation ein olympiaticket erhält. Welches paar das ist entscheidet schlussendlich der nationale verband. Aber zurück zum erfolg der vier burschen. Also ich muss ja zugeben, dass ich mir gedacht habe, dass schon in der ersten runde gegen lettland alles zu ende sein wird. Aber nein, die schlagen die letten und die türken und im semifinale dann noch die russen und im finale die belgier (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=704&mID=1878&sID=&pID=1483&chID=0&phaseID=1483&champID=0&Mod=P). Großartig. Bei den damen lief es nicht ganz so toll mit einem vierten platz für schwaiger/hansel und schütznhöfer/plesiutschnig (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=732&mID=1883&sID=&pID=1484&chID=0&phaseID=1484&champID=0&Mod=P). Aber mit glück reichte dann auch der vierte platz zur spielberechtigung eines weiteren diesmal von der fivb ausgerichteten qualiturniers, bei dem 12 teams umd die allerletzten beiden tickets für rio spielen werden (http://oevv.volleynet.at/News/0000090738, http://oevv.volleynet.at/News/0000090737).

So und zum schluss noch zwei fundstück zum thema stil. Die italienischen kicker in ihren dunklen anzügen: cool; und die österreichischen olympiateilnehmer als andreas gabalier karikaturen in lederhosen: jämmerlich.




Also irgendwie stell’ ich mir uhpir schon vor bei seinem ausflug nach rio, im schwarzen umhängesakko und drunter die krachlederne. Das hätte was.
Aber für die italiener, die nicht nur in ihren anzügen gute figur machen sondern im moment auch sehr guten fußball spielen gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=0_EFdod4YDo noch ein ständchen, und das kommt ganz sicher nicht vom hymne-mit-töchtern-nicht-singer gabalier

   

Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 28.06.2016, 02:25 mez

Dienstag, 21. Juni 2016

Von quakenden fröschen und pfeifenden spatzen, von einem enthusiasmierten präsidenten und von den wahren gründen hinter einer spielgemeinheit

Pietracorbara, 20.06.2016, 23:01 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na gut, das letzte fußballspiel für heute bei der em in frankreich ist beendet und damit komme ich zur marginalie, zum österreichischen volleyball und seinen verantwortlichen akteurInnen. So hatte ich meinen eintrag letzte woche begonnen, und, nein werte leserinnen und werte leser, keine angst, der rest des folgenden eintrags wird sich doch ein wenig von letzter woche unterscheiden. Aber auch das gequake der frösche spielt wieder eine rolle in meinem dieswöchigen eintrag. Die quaken das in ihren teichen, was in wien die spatzen von den dächern pfeifen. Die quaken „sensationeller erfolg, das österreichische herrennationalteam erreicht erstmals das final four der european league“. So, und gleich eines vorweg, das was ich mir erlauben werde über diesen erfolg zu schreiben richtet sich nicht gegen die spieler, die haben ihre sache sicher gut gemacht und ihr bestes gegeben, dazu gratuliere ich ihnen auch ganz aufrichtig. Das was ich mir erlaube zu kritisieren, und zwar auf das heftigste, ist wie dieser einzug ins final four der european league unter http://www.volleynet.at/News/0000090725 verkauft wird. Ganz besonders tut sich da ja wie gewohnt uhpir hervor. Ich habe vor beginn der diesjährigen european league, die heuer nicht einmal mehr die bezeichnung holli-knolli ferienliga verdient in einem meiner einträge geschrieben, dass das nicht erreichen des final four in dieser kaschperliga ein sofortiger rücktrittsgrund für uhtztt wäre, weil die voraussetzungen sich für das finalturnier zu qualifizieren noch nie so einfach waren wie heuer. Heuer hatten sich offenbar neben dem gastgeber des finalturniers bulgarien, der mit seiner zweiten garnitur antritt, überhaupt nur noch drei weitere teams bereit gefunden in dieser rumpfliga zu spielen. Damit man überhaupt eine liga zusammengebracht hat durften zwei vertreter der sogenannten small countires mitmachen, als lückenfüller sozusagen, nämlich albanien und luxemburg, zur zeit auf weltranglistenposition 121 und 79 (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Und dann hat man in dieser kaschperliga zweimal luxemburg besiegt, gegen die hatte man übrigens schon in der ersten runde der europameisterschaftsquali gewonnen, darauf komme ich dann auch noch zurück, und zweimal gegen weißrussland, die aktuelle nummer 52 der welt, gewonnen und gegen das von uhpir so bezeichnete spitzenteam estland, die nummer 45 der welt, zweimal verloren (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Ah ja und für die zweite runde der europameisterschaftsquali haben wir uns auch qualifiziert vergisst ein geradezu euphorischer uhpir unter http://www.volleynet.at/News/0000090725 nicht zu erwähnen. Was er allerdings vergisst, unser enthusiasmierter herr kleinmann, ist, dass wir diese spiele gegen die volleyballgroßmächte moldawien, litauen und luxemburg nur deswegen bestreiten durften, weil unser ranking unter dem didi constantini des österreichischen volleyball so mies geworden ist, dass wir nicht, wie das noch bei der quali für die europameisterschaft 2015 der fall war, erst in der zweiten qualiphase einsteigen durften. Ah ja und das kaffee-turnier in ungarn, das hat die natioanlmannschaft ja auch gewonnen, gegen große volleyballnationen wie ungarn und schweden und eine nachwuchsmannschaft aus bulgarien. Und das alles verbreitet uhpir auf der övv website. Ist dem guten herrn kleinmann nicht klar, dass diese website von leuten gelesen wird, die sich vielleicht doch ein wenig mit volleyball auskennen? Kann man sich nicht freuen und gleichzeitig auf dem boden bleiben? Muss man sich derartig aufplustern um aufmerksamkeit auf sich zu lenken? Ich denke, genau dort liegt das problem von uhpir. In den zeiten als die sponsorgelder reichlich flossen und uhpir, damals auch noch hhvm, sich eine legionärstruppe halten konnte, interessierte ihn das nationalteam wenig, da waren die hotvolleys sein vehikel um sich aufmersamkeit in der österreichischen sportöffentlichkeit zu verschaffen. Als es dann mit den hotties bergab ging, entdeckte uhpir plötzlich, nicht unbedingt in dieser reihenfolge, seine liebe zum beachvolleyball, seine sorge um die bladen kinder in österreich und die entrechteten frauen im iran und seine begeisterung für die herrennationalmannschaft. Die reihenfolge spielt deshalb keinen rolle, weil die inhalte austauschbar sind; sie müssen nur einen zweck erfüllen, sie müssen uhpir ermöglichen sein bedürfnis nach selbstdarstellung ausgiebig auszuleben.

A propos frauenrechte und so: wieso spielt eigentlich die damnennationalmannschaft nicht in der european league mit, wo sie doch jetzt von einer so tollen neuen trainerin betreut wird?

Und a propos beachvolleyball. Na da geht’s mit den nicht so großartigen leistungen weiter. Im nachwuchsbereich waren zwei neunte plätze bei den u20 europameisterschaften das höchste der gefühle (http://oevv.volleynet.at/News/0000090720, http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=955&mID=1974&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=, http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=956&mID=1980&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Und bei den herren suchen doppler/horst weiterhin vergeblich nach ihrer form. Ein siebzehnter platz beim grand slam in olsztyn lässt für rio nichts gutes erwarten (http://oevv.volleynet.at/News/0000090716, http://worldtour.2016.fivb.com/en/325). Na da wird’s wohl eher nur ein touristischer funktionärsausflug nach rio werden, für den wiedergewählten uhpir, ohne die großsprecherisch angekündigten medaillen betatschen zu dürfen. Aber rio bietet schon so seine attraktionen, abseits vom sport, zuckerhut, corcovado und copa cabana sind schon eine reise wert. Und kleidungsmäßig ausgestattet wird man ja auch noch dazu so als ganz offizieller funktionär, nehme ich einmal an. Und wer kommt eigentlich für die reisekosten von uhpir auf? Der övv, dass öoc, das sportministerium, oder der betreffende funktionär in eigenregie? Also das würde mich wirklich interessieren, wenn da eine meiner gewöhnlich gut informierten leserinnen oder einer meiner gewöhnlich gut informierten leser genaueres dazu wüsste.

So, und bevor die frösche so wie letzte woche in den schlaf quaken muss ich schon noch eines los werden. Diese offenbar schon vereinbarte spielgemeinheit zwischen amstetten und den hotvolleys verkommt bereits bevor sie offiziell auf der övv website angekündigt wird zur farce. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090723 darf man lesen, dass marvin kellner, diesmal stimmt  im gegensatz zum kroneartikel unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2016/06/vom-zuendegehen-einer-echt-ganz.html der vorname, dafür ist der nachname falsch geschrieben, von den hotties zu amstetten wechselt. Übrigens soll er, der im kroneartikel noch als talentierte annahme- und mittespieler (sic!) vorgestellte wurde, jetzt als diagonalspieler zum einsatz kommen. Na gut, soll sein, universaltalent halt. Aber der wechsel von den hotties zu amstetten? Äh? Jetzt kenn ich mich nicht mehr aus. Ich dachte da gibt es jetzt eine spielgemeinheit zwischen den beiden vereinen, da muss doch der spieler den verein nicht wechseln. Und wo sind die anderen spieler, die die werte frau schützenhofer laut ihrer e-mail, durch die spielgemeinheit die sinnvoll entwickeln und an die erste bundesliga heranführen wollte (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2016/05/vom-ganz-unterschiedlichen-umgang-mit.html)? Ich denke kandidaten gab es wohl. Und mir fallen da gleich einmal zwei ein, nämlich stefan kamenica und edin ibrahimovic von den hotvolleys, die bereits im letzten jahr in der spielgemeinschaftsmannschaft su bisamberg/hotvolleys in der ersten bundesliga zum einsatz kamen. Aber stefan kamenica ist, so wie auch sein bruder aleks ein intelligenter bursche, dem seine ausbildung wichtiger ist, als bei irgendwelchen planspielen und mauscheleien irgendwelcher selbsternannter funktionärsgrößen mitzumachen. Und der gute edin ibrahimovic schließt offenbar auch klugerweise lieber zuerst die schule ab, als nach amstetten zu gehen. So, und was bleibt jetzt genau noch als grundlage der spielgemeinheit zwischen amstetten und den hotvolleys? Ein achtzehnjähriger nachwuchsspieler, der offenbar bereit ist in amstetten auf der bank zu sitzen. Und sonst? Ah ja der herr kleinmann behält für seine hotvolleys einen erstligaplatz und damit seinen einfluss auf die wiener volleyballlakademie und der sportdirektor der amstettner, micha henschke, wird leiter derselben. So einfach ist das, um mein lieblingszitat von charlie schützenhofer aus oben erwähnter e-mail zu verwenden. So einfach ist volleyball in österreich und so schäbig, wenn sich die richtigen finden.

Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Pietracorbara, 21.06.2016, 00:54 mez

Dienstag, 14. Juni 2016

Von der zukunft des österreichischen volleyballsports und von der des finnischen, vom abhandenkommen der cev-gala und vom schweigen darüber

Pietracorbara, 13.06.2016, 22:58 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na gut, das letzte fußballspiel für heute bei der em in frankreich ist beendet und damit komme ich zur marginalie, zum österreichischen volleyball und seinen verantwortlichen akteurInnen. Viel erfreuliches gibt es nicht zu berichten diese woche und weil ich mich – wie im letzten jahr und auch im vorletzten jahr jeweils um diese zeit wieder in der korsischen einschicht im urlaub befinde werde ich mich heute eher kurz fassen. Noch dazu, da ohnehin schon viel treffendes und passendes von otto kar und stefan krejci in ihren jeweiligen kommentaren zu meinem letzten eintrag geschrieben wurde. Zur, wie otto kar es treffend nennt, belehrungsresistenz der frau landesverbandspräsidentin und der herren landesverbandspräsidenten fällt einem wirklich nichts mehr. Trotzdem habe ich mir gestattet aus den drei von otto kar vorgeschlagenen konsequenzen für den blog die nummer drei zu wählen, meine einträge zwecks unterhaltung, also aus durchaus egoistischen gründen vorerst einmal meiner, aber hoffentlich auch zwecks unterhaltung meiner werten leserinnen und meiner werten leser fortzuführen.

Also a propos wiederwahl von uhpir: zu der fällt mir wirklich nichts mehr ein und deswegen helfe ich mir mit zwei bildern, da ein bild ja oft mehr sagt als tausend worte, und die zwei folgenden damit mehr sagen als zweitausend worte. 

So sieht die vergangenheit, gegenwart und zukunft des österreichsichen volleyballsports nach dem willen der frau landesverbandspräsidentin und der herren landesverbandspräsidenten aus (http://cev.eventolive.it/2016EuropeanVolleyballGala/content/?albumID=1030&contentID=93605).


Und so könnte die zukunft aussehen, wenn die dame und die herren ein wenig mut zur veränderung bewiesen hätten (http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=23346&ID=2).



Ein ganz, ganz wichtiger österreichischer verbandspräsident beim ganz, ganz wichtigsein mit jemand anderem ganz, ganz wichtigen. Und 7000 junge volleyballspielerInnen bei einem turnier in finnland – die haben sich dort vor nicht allzu langer zeit übrigens einen neuen präsidenten gewählt, einen ziemlich jungen. Und wo steht finnland im internationalen volleyball? Und wo steht österreich. Ui, jetzt habe ich schon wieder diese aber so was von beeindruckende siegesserie vergessen, gegen lauter ausgewiesene spitzenteams aus dem internationalen volleyball in der kaschperliga und in der ersten runde der em-quali und bei diesem top besetzten alba regia – hört sich an wie eine kaffeemarke – in ungarn. Ah ja, gegen ein weltligateam, nämlich das von qatar, hat die nationalmannschaft zwei testspiele bestritten und eines davon sogar gewonnen, na bist du deppert. Und die qataris spielen in dieser saison in der weltliga, mit ein paar – nein ich sag jetzt nicht überwutzelten – eingebügerten serben, makedonieren und kamerunern, die vermutlich für die jeweiligen nationalmannschaften entweder zu alt oder vielleicht doch nicht stark genug sind (http://oevv.volleynet.at/News/0000090702). Aber der didi constantini des österreichischen volleyballsports, uhtztt, hat sicher wieder ein paar fortschritte bei unserem team erkennen können.

Ah ja, noch eine nicht ganz unwichtige information zu den fotos von uhpir beim feiern. Die fotos entstanden bei der diesjährigen cev-gala und champions league-auslosung in rom. Und warum, bitte sehr, war diese gala dieses jahr nicht, so wie in den letzten gefühlten hundert jahren, in wien? War die hofburg vielleicht ein bisserl zu teuer? Oder ist uhpir vielleicht nicht mehr ganz so wichtig in der cev, wie stefan krejci in seinem kommentar vermutet hat? Die wahren gründe dahinter verschweigt man uns volleyballinteressierten in typischer övv tradition im sonst recht ausführlichen artikel unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/06/0000090695. Aber dafür präsentiert man uns den – durchaus erfreulichen – wechsel von alex berger zu perugia im abstand von 3(!) minuten gleich zweimal auf der övv website (http://oevv.volleynet.at/News/0000090698, http://oevv.volleynet.at/News/0000090701).



A propos championsleague und stellenwert bzw. wichtigkeit des österreichischen volleyballsports: Letztere manifestiert sich auch darin, dass österreichs vertreter in der champions league schon recht früh in die saison 2016/2017 einsteigen darf und zumindestens zwei quali-runden – gegen den israelischen meister und sollte das geschafft werden gegen friedrichshafen - überstehen muss um in die gruppenphase zu kommen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/06/0000090699).

So und bevor ich mich kurz in die sandkiste begebe möchte ich noch ganz kurz gerald metzbauer antworten, der in seinem kommentar kritisert, dass ich eine an sich gelungene veranstaltung in enns, nämlich das european league spiel der österreichischen nationalmannschaft gegen estland, schlecht gemacht hätte. Lieber gerald metzbauer, es lag nicht in meiner absicht die veranstaltung schlecht zu reden und ich finde es lobenswert, wenn einmal eine halle, auch wenn es keine ganz große halle war, bei einem spiel der österreichischen nationalmannschaft voll war. Was mir allerdings zutiefst zuwider und unsympathisch ist, und das habe ich kritisiert, ist der stil des övv, das sich aufplustern und das sich wichtig machen und das den mund (zu) voll nehmen, das dann damit endet, dass man in eine halle, die platz für 400 personen bietet, 1050 zuschauerInnen hineinphantasiert. Das sehe ich als beleidigung der intelligenz aller mündigen volleyballinteressierten an und dagegen wehre ich mich.

So und jetzt noch zu den erfolgsgeschichten aus der sandkiste. Die fielen – achtung fahnenef - eher dürftig aus in der letzten woche, also von vielen – achtung vogelvau – erfolgen ist da nicht zu berichten. Doppler/horst haben beim fivb major in hamburg den nicht gerade berauschenden 17. platz belegt (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/06/0000090700,    http://worldtour.2016.fivb.com/en/mham2016/men/results/maindraw). Die formkurve hat eine, im angesicht der herannahenden olympischen spiele, eher beunruhigende tendenz nach unten. Das äußerst sich auch in einer verschlechterung der ranglistenposition auf position 13 (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/OGRanking_M.asp). Das einzig positive daran ist im augenblick, dass sich doppler/horst damit ihr olympiaticket gesichert haben; für übertriebenen optimismus sehe ich allerdings keinen anlass. Die zweite garnitur der österreichischen beachvolleyballerInnen spielte bei einem nicht gerade top besetzten cev-turnier in baden und mehr als zwei vierte plätze für huber/seidl bei den herren und schützenhöfer/plesiutschnig bei den damen haben da auch nicht herausgeschaut (http://oevv.volleynet.at/News/0000090704, http://oevv.volleynet.at/News/0000090703). Die restlichen, nicht gerade überragenden, platzierungen der österreichischen teams aufzulisten ist mir jetzt im urlaub ehrlicherweise zu anstrengend. Und außerdem wirkt das ein wenig monotone, nächtliche gequake irgendwelcher frösche hier in der korsischen einsamkeit ein wenig ermüdend. Entsprechendes interesse vorausgesetzt finden die geneigten leserinnen und die geneigten leser die genauen platzierungen unter http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=943&mID=1932&sID=0&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=).

Ah ja, bevor mich die frösche endgültig in den schlaf quaken hätte ich da noch zwei fundstücke, die zeigen, was der övv so alles in auftrag gibt.




Und da aller guten dinge drei sind, hätte ich da noch ein fundstück, direkt – sozusagen druckfrisch oder wie die anglikaner unter uns sagen hot off the press - von der övv website: offenbar hat die deniz bank ihre sponosorrolle sogar rückwirkend übernommen.



Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Pietracorbara, 14.06.2016, 00:46 mez