Dienstag, 28. August 2018

Von einer großen und erfreulichen überraschung, von überdrübersuperstars und vom suchen und oft schwierigen finden von chancen

München, 27.08.2018, 23:39 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, heute ist es schon wieder spät geworden und heute bin ich fast, wie man in wien sagt, schmästad, also sprachlos wäre da die hochdeutsche übersetzung für alle nichtwienerinnen und nichtwiener unter meinen werten leserinnen und unter meinen werten lesern. Und schuld daran, obwohl schuld ist jetzt nicht der passende ausdruck, also schreib’ ich lieber verantwortlich dafür ist die herrennationalmannschaft, die am samstag die portugiesen mit einer 1:3 niederlage wieder gen westen geschickt hat nachdem man ein paar tage zuvor in portugal noch sang- und klanglos mit 0:3 untergegangen war (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30956&ID=1052&CID=5964&PID=1575,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30959&ID=1052&CID=5964&PID=1575). Und noch überraschender als dieses ergebnis an sich war die tatsache, dass die mannschaft ab mitte des dritten satzes ohne paul buchegger auskommen musste, der sich leider eine schwere knieverletzung zugezogen hat und vermutlich mehrere monate pausieren muss (http://www.volleynet.at/eingeklemmter-meniskus-5-monate-pause-fuer-buchegger/). An dieser stelle möchte ich dem paul, den ich ja wie meine werten leserinnen und meine werten leser, ob seiner menschlichen und spielerischen eigenschaften sehr schätze und auch weil er, wie das die anglikanerInnen nennen, the right attitude hat, alles gute und eine baldige rückkehr zum volleyballsport wünschen. Gelungen finde ich ja das dezente product placement am rechten bildrand, so heißt das glaub ich, der haselnusscremegefüllten schnitten in der charakteristischen rosa packung (http://www.volleynet.at/paul-buchegger-ab-dienstag-in-der-reha/). Lass sie dir schmecken paul, die schnitten, und vielleicht gibt’s einen sponsorvertrag dafür.


Na ja vielleicht ist an der breiten aufstellung des teams, die der thaller max diagnostiziert hat, doch was dran. Wobei so richtig überzeugt bin ich noch nicht, wenn ich mir die situation auf der diagonalposition und der annahmeposition jetzt ansehe. Wo sind da die jungen, die nachkommen, sozusagen die zweite garnitur? Was ist zum beispiel mit david michel passiert? Den thomas zass wird uhvztt ja in der nächsten zeit in der diagonalposition brauchen und ihn nicht mehr in der außenposition einsetzen können, so wie bei der niederlage in portugal. Dort hatte uhvztt den thomas zass in der annahmeposition aufgeboten hatte, der vermutlich in der u15 zum letzten mal in dieser position spielte, da uhvztt offenbar dem managersohn, der zwar im ausland engagiert ist, aber dort bis auf ganz kurze ausnahmen die ersatzbank wärmen darf, trotz auslandsengagement nicht mehr so ganz vertraute.

Überhaupt ist die berichterstattung über die nationalteamspielerInnen, ob im in- oder ausland tätig, mehr als dürftig. Da wurde in dem hier letzte woche verlinkten artikel im kurier unter https://kurier.at/sport/volley-kraft-voraus-ein-fingerzeig-der-handwerker/400091588auf die rubrik „unsere stars im ausland“ auf der övv website hingewiesen. Na sehr genau hat sich der herr christoph geiler, der diesen artikel offenbar geschrieben hat, diese rubrik nicht angschaut. Sonst wäre ihm aufgefallen, dass der letzte eintrag dort unter http://www.volleynet.at/unsere-stars-im-ausland/vom 25. mai stammt und unter http://www.volleynet.at/oevv-herren-brennen-auf-duell-mit-mazedonien-buchegger-wechselt-zu-monza/dem spiel gegen mazedoien in der holli-knolli-ferienliga gewidmet war. Und die portraits sind auch ziemlich unvollständig. Ich zähle da 8 spieler und 6 spielerinnen, in der überschrift, wird aber von 22 im ausland tätigen spielerInnen geschrieben. Und „wir berichten wöchentlich“ steht da auch noch in der überschrift, sogar in rot. Putzig irgendwie, wenn man nicht einmal monatliche berichte schafft. Das internet ist halt ein hund, ein schiacha. Ah ja, und der dort auch abgebildete lorenz koraimann spielt ja ab dieser saison wieder in graz, und falls der herr putin anlässlich seines arbeitshochzeitsbesuches – ich will ja jetzt nicht so weit gehen, dass der kolportierte schwächeanfall der frau außenministerin auf die arbeit bei ihrer hochzeit zurückzuführen war (https://orf.at/stories/2452521/) - die steiermark nicht annektiert hat, dürfte die steiermark und damit graz nicht dem ausland zuzurechnen sein. Also ein relaunch, sagen die anglikanerInnen glaub’ ich, wäre mehr als angebracht, wenn man sich mit dieser rubrik nicht genauso lächerlich machen will, wie mit der grandios gescheiterten, unfreiwillig zumindest halblustigen serie der spielerportraits, die man offenbar aus gründen der immanenten peinlichkeit zuerst abgebrochen und dann vom netz genommen hat. Zumindest funktioniert der link, der unter http://www.volleynet.at/nationalteams/herren/informationen/ zu diesen portraits führen solll, nicht mehr.
Ah ja a propos ausland und lorenz koraimann und so: hat der lorenz koraimann seinen platz im team verloren, weil er in die bimm-bamm-boomende siebenerliga zurückgekehrt ist? 
Ah ja, noch ein a propos, a propos star und so: Also, ich hoffe der alex berger wird mir jetzt nicht böse sein, wenn ich mir erlaube seinen, ihm vom övv unter http://www.volleynet.at/sensation-durch-oevv-herren-31-sieg-ueber-top-team-portugal/verliehenen, status als superstar in frage zu stellen. Also liebe övv-schreiber – nein das linge erspar ich mir – superstars im volleyball sind vielleicht spieler wie wilfredo leon oder ivan zaitsev oder auch earvin n’gapeth, und in der kleinen österreichischen sportwelt trifft die bezeichnung superstar auf marcel hirscher zu und sonst fällt mir da schon niemand mehr ein. Ah ja, seit langem gibt’s wieder einmal musik, unter https://www.youtube.com/watch?v=JYiC4VOGAx0&frags=pl%2Cwn zum thema superstar, oder überstar, wie es der herr ostbahn nennt.

Und gleich noch ein a propos, a propos övv-schreiberdings: die überschrift nach der niederlage der herren in portugal „övv-herren trotz niederlage in portugal weiter zweiter“ ist auch etwas fürs poesiealbum (http://www.volleynet.at/oevv-team-trotz-niederlage-in-portugal-weiter-zweiter/).

Und wie schaut es jetzt für die herren mit der qualifikation für die em 2019 nach vier spieltagen aus? Also der peter wohlfahrstätter hat wohl recht mit seiner aussage, dass man jetzt nicht zu rechnen beginnen sollte (http://www.volleynet.at/sensation-durch-oevv-herren-31-sieg-ueber-top-team-portugal/). Und mit dem sieg der albaner gegen die kroaten am sonntag ist die situation noch unübersichtlicher geworden (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30958&ID=1052&CID=5964&PID=1575).

Nicht so gut schaut es für die damen aus, nach zwei niederlagen gegen kroatien und nach zwei 3:0 siegen der schweizerinnen in den paralellspielen gegen albanien (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30888&ID=1053&CID=5969&PID=1577,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30889&ID=1053&CID=5969&PID=1577,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30890&ID=1053&CID=5969&PID=1577,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30891&ID=1053&CID=5969&PID=1577). Im gegensatz zu den herren kann man da schon ein wenig zu rechnen beginnen. Sollten die schweizerinnen gegen kroatien auswärts 0:3 verlieren und die österreicherinnen gegen albanien 3:0 gewinnen, dann müssten die österreicherinnen auch die auswärtspartie gegen die schweiz mit 3:0 gewinnen um sich an den schweizerinnen vorbei auf den zweiten platz zu schieben, bei einem 3:1 sieg ginge es in einer zitterpartie um das punktverhältnis (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionStandings.aspx?ID=1053). Und zur aussage der damentrainerin, dass die damen gegen kroatien ihre chance suchen wollen, sag’ ich nur – ich weiß, dass das jetzt böse ist, aber irgendwie ist das nach der aussage der trainerin aufgelegt - wer suchet der findet, aber halt nicht immer (http://www.volleynet.at/oevv-teamtrainerin-ilic-wollen-unsere-chance-suchen/?cn-reloaded=1).

Und zum schluss schon wieder, und zwar aus gegebenem anlass, ein ausflug in die politik, ins bastibumstiland. Da hat der herr schrott von der türkisen fluchtroutenwachundschließgesellschaft lustige fake-gewinnspiele organisiert und die werbekampagne für die bob-wm 2016 hat er angeblich an eine agentur vergeben, bei der er zu dem zeitpukt selbst beschäftigt war (https://tirol.orf.at/news/stories/2932035/,https://tirol.orf.at/news/stories/2931706/). Erinnert das, also nicht das mit dem gewinnspiel, sondern das mit der werbeagentur meine werten leserinnen und meine werten leser ein wenig an die vergabe – siehe auch eine meiner fragen am ende meiner wöchentlichen einträge – der werbekampagne für die eurovolley 2011? Der herr schrott ist übrigens bereits zurückgetreten (https://tirol.orf.at/news/stories/2932310/).

Ah ja, a propos peter kleinmann: die tägliche turnstunde im burgenland wurde in der neuen mittelschule wieder eingestellt (https://burgenland.orf.at/news/stories/2932279/). Aus budgetgründen angeblich, und das im bundesland des ex-sportministers, der sich neuerdings als scharfmacher in der flüchtlings- und asylpolitik gefällt.  

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

München, 28.08.2018, 01:50 mez



Dienstag, 21. August 2018

Vom absandeln in der sandkiste, vom unterschied zwischen breit und schmal und von einer alarmierenden stichprobe

Wien, 20.08.2018, 23:06 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na bumsti – zum bumsti und seinen freunden komm’ ich heute noch später -  also heute ist es etwas spät geworden, aus privaten gründen, die es halt manchmal auch am montag gibt. Aber ich sag’s gleich, das hat nichts mit der hochzeit der frau außenministerin und mit dem russischen präsidenten zu tun. Also ich war wirklich nicht als gast dort dabei, obwohl leutschach an der weinstraße nur wenige kilometer von gamlitz, dem ort dieser jahrhunderthochzeit, entfernt liegt, und ich bis sonntag abend in leutschach einen sehr angenehmen urlaub verbracht habe.

A propos angenehm und so. Also sehr angenehm ist die vergangene woche für den övv und den österreichischen volleyballsport nicht gerade verlaufen. Saisongemäß fange ich wieder einmal in der sandkiste an. Bei den world tour finals der fivb gab es nichts zu holen für den övv, weil die selbsternannte weltklassenation im beachvolleyball weder bei den herren noch bei den damen mit einem team in den für dieses turnier qualifizierten top ten der weltrangliste aufscheint. Bei den männern liegen doppler/horst als bestes teamauf platz 14, ermacora/pristauz als zweitbestes paar auf platz 30 (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_M.asp). Bei den frauen schaut es noch trauriger aus, da liegen plesiutschnig/schützenhöfer – und ich erspare mir jetzt den hinweis auf den sieg beim eh-schon-wissen-turnier – auf platz 27 und friedl/strauss als nächstbestes paar auf platz 73 der weltrangliste (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_W.asp). Ah ja, gewonnen haben die world tour finals bei den herren die norwegischen überflieger und jungstars mol/sorum, jahrgänge 1997 und 1995, und bei den damen agatha/duda aus brasilien, jahrgänge 1983 und 1998 (!) (http://worldtour.2018.fivb.com/en/597/men/standings,http://worldtour.2018.fivb.com/en/597/women/standings).
A propos jungstars und so. Der trend im nachwuchsbereich im österreichischen beachvolleyballsport zeigt leider nicht gerade nach oben. Bei den u18 europameisterschaften gab es bei den burschen durch ochaya/schedl einen geteilten 25. und damit letzten platz und bei den mädchen durch mitter/saric immerhin einen geteilten 9. platz (https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1081&mID=2279&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1082&mID=2284&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Nur zur erinnerung: bei den u20 europameisterschaften war die bilanz jeweils ein 9. rang bei den burschen und mädchen (https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1082&mID=2284&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1078&mID=2259&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Bei den u22 europameisterschaften gab es bei den burschen einen 5. und einen 9. platz und bei den mädchen ebenfalls einen 5. platz (https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1079&mID=2266&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,https://www.cev.eu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1080&mID=2272&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Wie gesagt, die tendenz, wenn man die platzierungen in den verschiedenen altersgruppen betrachtet, geht eindeutig in die falsche richtung.
Ah ja, und die österreichischen nachwuchsmeisterschaften in den kategorien, darunter auch die kategorie u18 zeitgleich (!) mit den europameisterschaften in der gleichen alterskategorie anzusetzen erfordert ganz besonders ausgeprägte fähigkeiten in der terminplanung (http://www.volleynet.at/u20-und-u16-beachvolleyball-titel-in-klagenfurt-vergeben/). Unfassbar, eigentlich.

Um die sandkiste blogmäßig abzuschließen, werde ich mir in einem der nächsten einträge erlauben, auch eine saisonbilanz im sandhüpfsport, copyright falter, im erwachsenenbereich zu erstellen. Und ich fürchte, dass die auch nicht viel besser als diejenig im nachwuchsbereich ausfällt.

So aber jetzt zum nächsten hype, zu den spielen der hallennationalteams in den qualifikationsturnieren für die europameisterschaften 2019. Und der beginn war ja durchaus gemischt. Und gemischt ist es dann gleich weiter gegangen. Aber schön der reihe nach: im ersten heimspiel haben die damen, nummer 26 in europa, – zumindest für mich – überraschend gegen die schweiz, die nummer 23 in europa,  mit 1:3 verloren (http://www.volleynet.at/fehlstart-der-oevv-damen-in-em-qualifikation/,https://www.cev.eu/Rankings/Women.aspx,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30885&ID=1053&CID=5969&PID=1577). Mit dieser niederlage sind die chancen auf den für die qualifikation notwendigen zweiten tabellenplatz in der gruppe stark gesunken, da von der papierform her die schweiz der direkte gegner um diesen zweiten platz sein wird. Der pflichtsieg gegen albanien, zu dem man laut övv-website gestürmt ist – geht’s ein bisschen weniger triumphal bitte – ändert an der jetzt schwierigen ausgangssituation nicht wirklich etwas (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30887&ID=1053&CID=5969&PID=1577,http://www.volleynet.at/oevv-damen-stuermen-in-tirana-zum-1-em-quali-sieg/).
Bei den herren hat die quali mit einem erfreulichen 3:1 sieg gegen kroatien vielversprechend begonnen und zu veritabler euphorie beim övv geführt (http://www.volleynet.at/oevv-herren-ringen-silver-league-champion-kroatien-nieder/,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30953&ID=1052&CID=5964&PID=1575). Und ein paar tage später verliert man gegen die nummer 42 von 47 gelisteten in europa, albanien, mit 2:3 (https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx,https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30955&ID=1052&CID=5964&PID=1575). Peinlich, ziemlich peinlich. Wieviele 9m-hallen gibt es im land der skipetaren, wieviele millionen euro beträgt das budget des albanischen volleyballverbandes? Und wie schaut die dortige sportinfrastruktur insgesamt aus? Fragen die ich mir gerne vom frischgebackenen orf-experten und co-kommentator peter kleinmann beantworten  ließe.
A propos co-kommentator und volleyballexperte und experte für eh alles im orf und so: den herrn kleinmann für diese position zu engagieren ist etwa so, als ließe man den herrn schröcksnadel schirennen analysieren. Geriokratie, nennt man das glaube ich, die mich irgendwie ans zentralkommittee der kpdsu erinnert. Aber die nicht sehr zahlreichen feunde des herrn kommerzienrats kriegen sich gar nicht mehr ein vor lauter lob und komplimenten wie man unter https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=br_tf lesen kann.

Ah ja, a propos facebookseite des herrn kleinmann und so. Dort teilt der kommerzienrat einen ausschnitt aus der liveübertragung des spiels albanien gegen österreich, in dem er harald schörghofer dafür lobt, dass er als trainer eines kleinen vereins topspieler ausgebildet hat und meint, dass es mehr solche trainer wie harald schörghofer im österreichischen volleyballsport bräuchte. Echt? Aber geh. Und so eine aussage kommt von jemanden, der mit einem vielfachen an finanziellen mitteln nicht annähernd vergleichbares erreicht hat. Stimmt schon herr kleinmann, der österreichische volleyballsport braucht viele harald schörghofers. Aber was der österreichische volleyballsport ganz und gar nicht braucht sind egomanen in führungspositionen.
So aber jetzt noch einmal zurück zur herrennationalmannschaft. Da hat doch der immer lustige und aufgeweckte und mit einem selbst für einen aufspieler überraschenden maß an selbstvertrauen ausgestattete max thaller nach dem 3:1 sieg gegen kroatien gemeint, dass man das spiel deswegen gewonnen hätte, weil man breit aufgestellt wäre (http://www.volleynet.at/oevv-herren-ringen-silver-league-champion-kroatien-nieder/). Äh ja? Breit aufgestellt? Also wenn ich mir die statistik des kroatienspiels genau anschaue, dann ist die österreichische nationalmannschaft eher schmal, um nicht zu sagen sehr schmal aufgestellt. Außer paul buchegger seh’ ich da nicht sehr viel was auf die von max thaller angesprochene breite auch nur im entferntesten hindeutet. Von 46 angriffspunkten gingen 29 auf das konto von paul buchegger (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=30953). Breit aufgestellt, lieber thaller max, schaut ein bisschen anders aus. Und wie wichtig paul buchegger für die mannschaft ist kann man auch unter https://kurier.at/sport/volley-kraft-voraus-ein-fingerzeig-der-handwerker/400091588 lesen. Und wenn es dann bei paul buchegger, aus welchen gründen auch immer, einmal nicht so gut klappt, schaut es so aus, wie im spiel gegen albanien. Ah ja und den üblichen warmsprech gibt es natürlich auch zur peinlichen niederlage in tirana (http://www.volleynet.at/oevv-herren-verlieren-em-quali-thriller-gegen-albanien/). Und das fanatische und vor allem zahlreich erschienene publikum hat die halle in einen hexenkessel verwandelt und damit auch das seine beigetragen zur niederlage der österreicher.



Ah ja in dem oben zitierten artikel unter https://kurier.at/sport/volley-kraft-voraus-ein-fingerzeig-der-handwerker/400091588 spricht uhvztt auch davon, dass vor seiner zeit als teamtrainer volleyball in österreich mehr oder weniger ball über die schnur war. Abgesehen von einer, wenn man seine bilanz als teamtrainer ansieht, völlig unangebrachten arroganz, gestatte ich mir die frage, ob das, was die österreichische herrennationalmannschaft unter seiner führung in tirana am vergangenen sonntag abgeliefert hatte, viel mit volleyball zu tun hatte.

Und zum schluss noch ganz kurz zur letzte woche hier angerissenen frage der entwicklung der anzahl der sportvereine und deren mitglieder. User hauptschiedsrichter hat mir dankenswerterweise diesen link http://www.bso.or.at/de/ueber-uns/mitglieder/mitgliederstatistik/geschickt, unter dem man die anzahl der vereine und vereinsmitglieder, nach bundesland und sportart gegliedert, findet. Ich habe jetzt nur stichprobenartig die entwicklung der mitgliederzahlen und der anzahl der volleyballvereine in der vom neuen övv-präsidenten so bezeichneten volleyballwüste wien über die letzten 10 jahre überprüft. Das ergebnis ist einigermaßen dramatisch. Gab es 2007 noch 58 volleyballvereine mit 5831 mitgliedern in wien waren es 2017 nur noch 29 mit interessanterweise 5817 mitgliedern. Ich fürchte, dass die konstante zahl der mitglieder – aus gründen die man sich mit ein bisschen fantasie vorstellen kann - nicht ganz der realität entspricht und dass die tatsächlich aussagekräftige zahl die der vereine ist.

Ah ja, noch etwas aus der weiten welt der sportpolitik: der herr westenthaler hat heute wegen betrugs im zusammenhang mit missbräuchlicher verwendung von fördergeldern im fußball seine haftstrafe angetreten (https://kurier.at/politik/inland/peter-westenthaler-hat-seine-haftstrafe-angetreten/400094327). Ob da jetzt der eine oder andere sportfunktionär vielleicht auch ein wenig nervenflattern hat?

Und wirklich ganz zum schluss, auch wenn es die frau zaller aka frau linz nicht mag, noch etwas politisches, weil es so lustig ist, aus dem bastibumstiland. Ich hab’ mir erlaubt eine nicht ganz ernst gemeinte e-mail an die frau ministerin bogner-strauss zu schreiben zum weltbewegenden thema kopftücher im kindergarten. Die antwort aus ihrem büro zeigt, dass die dort beschäftigten es nicht einmal bemerken, wenn man sie verar.... ...äh...  pflanzt oder häkelt, wie man in wien sagt, und sich sogar noch ganz höflich dafür bedanken.   




Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 21.08.2018, 01:43 mez



Dienstag, 14. August 2018

Von weiterhin bescheidenen erfolgen im sandhüpfsport, von einer von einer transplantierten lunge verblasenen pressekonferenz des övv und von der sich an der basis bedienenden spitze

Leutschach an der weinstraße, 13.08.2018, 22:36 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

wahnsinn, unter einem sternenhimmel, der fast dem australischen sternenhimmel im outback – meine langjährigen leserinnen und meine langjährigen leser wissen wahrscheinlich, dass ich ein paar jahre meines lebens im großen südland, terra australis, verbracht habe – konkurrieren kann, in der südsteiermark, klopfe ich meinen wöchentlichen blogeintrag in die tasten meines laptops. Die gelsen trüben das vergnügen ein wenig, aberwas sein muss, muss sein.
Na schön langsam verschiebt sich der schwerpunkt der berichterstattung auf der website des övv ein bisschen mehr in richtung hallenvolleyball.

Aber saisongemäß bleibe ich zuerst einmal in der sandkiste, also genau genommen in den sandkisten und zwar beim 4-sterne turnier in moskau und beim1-stern turnier in vaduz. Aber bevor ich zur eher mäßigen bilanz komme möchte ich an dieser stelle kathi schützenhöfer baldige besserung nach ihrer operation wünschen auch auch eines klarstellen. Ich habe in den letzten wochen immer wieder über die dauernde erinnerung auf der övv-website an den sieg des duos schützenhöfer/plesiutschnig am anfang der beachvolleballsaison gespottet. Mein spott hat sich nie auf die beiden athletinnen bezogen, die – und da bin ich mir sicher – selbst am besten wissen, dass die saison, abgesehen von diesem highlight, sportlich nicht das gelbe vom ei war, sondern mein spott hat sich gegen die gestalterInnen der övv-website gerichtet, die, geradezu einem pawlowschen reflex folgend, bei jeder erwähnung der namen schützenhöfer und plesiutschnig, zwanghaft den turniersieg erwähnen mussten. Am 7. august, zumindest meiner beobachtung nach, wurde diese serie zum ersten mal durchbrochen. Danke, övv.



Irgendwie so, wie die ganze beachsaison lang, also kein ausreißer nach oben. In moskau gab es die plätze 17 und 25 für doppler/horst und winter/hörl, damen waren in moskau keine am start (http://worldtour.2018.fivb.com/en/596/men/standings). In vaduz 9. plätze für kunert/eglseer und ertl/seiser bei den herren und die plätze 5 und 13 für klinger/klinger und freiberger/teufl bei den damen (http://worldtour.2018.fivb.com/en/649/men/standings,http://worldtour.2018.fivb.com/en/649/women/standings). Also nichts neues am beach und folglich geht der saisonhöhepunkt, die world tour finals in hamburg ohne die beteiligung der selbsternannten weltklassenation österreich über die bühne (http://worldtour.2018.fivb.com/en/mssf2018/men/teamsinfo/entriesbycountry,http://worldtour.2018.fivb.com/en/wssf2018/women/teamsinfo/entriesbycountry). Da ist wohl einiges falsch gelaufen im neachbereich unter der ägide des experten für eh alles und seines buddys, des siegergenetikers. Ich erlaube mir jetzt schon zu sagen, dass jeder euro aus öffentlichen mitteln, der in beachvolleyball mit hinblick auf die olympischen spiele in tokyo als investition geplant ist, buchstäblich in den sand gesetzt ist.

Ah ja, noch etwas, oder eigentlich noch ein paar dinge zum thema sandkiste: christopher schrenk hat mir in einem kommentar die spielplangestaltung beim major in wien erklärt. Ich kann das zumindest zum teil nachvollziehen und es tut mir auch leid, dass meine aussagen über die gestaltung des spielplanes in meinem letztwöchigen blog missverständlich waren. Ich hatte mich in meiner aussage auf die gestaltung der spielpläne und die ansetzung der spiele bei den 4- und 5-sterne turniere der laufenden saison bezogen. Dazu hatte ich mich, bevor ich mich über späte die ansetzung des viertelfinales von doppler/horst mokiert hatte, über die spielpäne bei den anderen majors und 4-sterne turniere auf der website der fivb informiert, und da war es tatsächlich so, dass mit einer mit einer einzigen ausnahme neben wien, den haag, alle viertelfinali immer so angesetzt waren, dass die ersten beiden spiele parallel stattfanden, und die nächsten beiden spiele, ebenfalls parallel, unmittebar danach stattfanden. In den haag gab es eine kleine abweichung von diesem schema. Ein spiel fand um 17:30 statt, zwei um 18:30 und eines um 19:15 (http://worldtour.2018.fivb.com/en/560/schedule#/d20180107). Die ansetzung in wien, zwei spiele um 13:30, eines um 14:30 und das spiel des heimteams deutlich später, bei deutlich niedrigeren temperaturen  um 18:30 war von der optik trotzdem ein bisschen schief (http://worldtour.2018.fivb.com/en/595/schedule#/d20180805).

So, und noch ein paar nachträge zum beachvolleyball in wien. Zum thema bella ciao und so hat der falter ein „jenseits“ vergeben, meiner meinung nach, siehe auch meinen eintrage letzte woche, völlig zu recht. Wenn ich mir vorstelle, wer bei welchen gelegenheiten – und dazu zähle ich das fivb major in wien - dieses vom herrn hugel zum discohit vergewaltigte lied unter mehr oder weniger alkoholeinfluss gegrölt hat bzw. grölen wird, kommt mir – sorry –das kotzen.


Und gleich nochmals der falter, zum thema beachvolleyball, oder wie es der falter bezeichnet „sandhüpfsport“. Irgendwie kann ich halt meine politische sozialisation, die entscheidend von dem vom herrn jeannee so bezeichneten bolschewikenblattl mitgeprägt wurde, nicht verleugnen.



So, und jetzt habe ich fürs erste einmal fertig mit sandhüpfsport. Schön langsam wird es in der halle spannend, also nicht in der armenliga, aka liag mit dem langen namen aber nur sieben vereinen. Nein, für die nationalteams geht es um die erstmalige qualifikation aus eigener kraft für ein internationales turnier. Mein optimismus hält sich im gegensatz der auf der övv website verbreiteten stimmung in engen grenzen. Die herren verlieren gegen die slowakei zwei testspiele. Und was gibt’s in der folge? Mehr warmsprech (http://www.volleynet.at/14589-2/). Uhvztt war zufrieden mit den test, mit zwei niederlagen. Echt? Geht’s noch? Selbstkritik? Hom ma  net, brauch ma net. Auch wenn es vielleicht fad wird für meine werten leserinnen und für meine werten leser. Ich bleib’ dabei, ich geb’ den damen mehr chancen sich zu qualifizieren, als den herren.

Ah ja und noch etwas zu thema eigen- und fremdwahrnehmung. Da wurde – und ich werde leider zunehmend nachlässig, was diese dinge angeht, und habe blöderweise keinen screeshot gemacht – auf der övv-website die liveübetragung auf orf sport plus einer pressekonferenz zum thema qualifikation der nationalteams für die europameisterschaften angekündigt. Und was war dann? Nichts. Sorry, nicht nichts, sondern 45 minuten lang gab es dort dann die live übetragene pressekonferenz über die dem herrn n.l. transplantierte lunge. Wow. Abgesehen davon, dass mich die dem herrn n.l. transplantierte lunge genauso viel oder wenig interessiert wie dem herrn oder der frau x.y. transplantierte, muss man da die pressearbeit des övv schon auch ernsthaft hinterfragen. Und dann sticht dann auch noch das statement des herrn rath ins auge, der unter http://www.volleynet.at/historische-quali-chance-oevv-stars-heiss-auf-em-ticket/davon spricht, das volleyball boomt. Bimm. Bamm  Boom. Der boom wurde aber glatt von einem lungentransplantierten zweifachen ex-formel-1-weltmeister ...äh... verblasen - oder wie unsere lieblingsnachbarn sagen würden – weggepustet.

Ah ja und noch ein gerücht, das mir ein gewöhnlich gut informierter maulwurf zugetragen hat: angeblich dürfen in die juniorInnenkader nur mehr spielerInnen einberufen werden, die mindestens in der 2. bundesliga gemeldet sind. D.h. kleine vereine müssen spielerInnen, die im juniorInnenationalteam spielen möchten an vereine abgeben, die zumindest in der 2. liga spielen. Hurra, hurra, die einen machen die arbeit, die anderen kassieren die lorbeeren und vielleicht auch noch, irgendwann in der zukunft, die marie. Oder wir gründen halt wieder ein paar spielegmeinheiten. Sollte das tatsächlich in dieser form durchgezogen werden, fragt man sich, wer sich in der zukunft noch in sogenannten kleinen vereinen engagieren wird. Bravo, die spitze frisst dann halt die basis, wie mein maulwurf diese konzept treffend charakterisiert hat. Ah ja und dazu passt folgender link: https://wien.orf.at/news/stories/2929927Dort kann man lesen, dass über 2 millionen österreicherInnen mitglieder in sportvereinen sind. Es wäre interessant, wieviele davon volelyballmäßig unterwegs sind. Gibt’s dazu offizielle zahlen? MaulwürfInnen, bitte übernehmen sie!

  
Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Leutschach an der weinstraße, 14.08.2018, 00:50 mez



Dienstag, 7. August 2018

Von masse statt weltklasse in der sandkiste, von den dem herrn jagerhofer wieder einmal fehlenden investitionen und von einer siebenerliga als offenbarungseid

Wien, 06.08.2018, 22:53 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na jetzt ist es also geschichte, das beste nächstbeste beachvolleyballturnier nach klagenfurt und porec, das major presented by gummiuhrenklumpert und man kann das allgemeine hyperventilieren beim övv wieder einstellen und zur normalatmung zurückkehren. Und was bleibt, außer den subventionsbeiträgen, die jetzt wien dem herrn jagerhofer nachwirft? Also was bleibt sozusagen auf der sportlichen seite? Es belibt die erkenntnis, dass der herr kleinmann und sein spezi, der siegergenetiker nichts nachhaltiges hinterlassen haben, auf das man in zukunft bauen könnte. Weltklasse soll österreich sein im beachvoleyball? Geh’ bitte. Mit doppler/horst gibt es ein einziges konkurrenzfähiges team, und die werden nicht jünger und liegen, trotz eines 5. platzes beim major in wien zur zeit nur noch auf dem 13. Platz der aktuellen weltrangliste (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_M.asp). Mit dem ranking und noch einer gelegenheit zu punkten, nämlich beim 4-sterne turnier in moskau, wird es auch nicht einfach werden sich die teilnahme an den fivb world tour finals presented by ich weiß nicht was, in hamburg zu erspielen. Dort sind nämlich, wenn ich das richtig verstehe, nur die top 10 der weltrangliste teilnahmeberechtigt (http://worldtour.2018.fivb.com/en/597).
Und was gibt es von den anderen övv-beachvolleyballteams zu berichten? Bei den damen schaut es ziemlich finster aus, obwohl schützenhöfer/plesiutschnig heuer ja schon ein 3-sterne turnier gewonnen haben, wie uns die macher der övv-website in den letzten wochen und monaten gefühlte 100 mal mitgeteilt haben.



Also zurück zur gegenwart: 5 damenteams, drei davon in der quali, 2 im hauptbewerb, eines davon mit wild card erreichen in 7 spielen keinen einzigen sieg und gewinnen einen einzigen satz. Das ergibt dann drei 41. und zwei 25. Plätze (http://worldtour.2018.fivb.com/en/595/women/standings). Fazit: bei den damen sind die övv-teams international nicht konkurrenzfähig. Nur unwesentlich besser schaut es bei den herren aus. Da waren sieben teams aktiv, die von 17 spielen immerhin 8 gewannen. Und nicht einmal das ein gewitter konnte laut facebookseite von volleyball austria diese soeindrucksvolle bilanz, also die so zahlreichen österreichischen siege, verhindern (https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/). Ist das jetzt wirklich ernst gemeint, oder schreibt solche beiträge der herr kommerzienrat höchstpersönlich?


Das ergab dann einen 5. platz für doppler/horst, einen 9. für ermacora/pristauz und einen 17. für seidl/waller, zwei 25. Und zwei 41. plätze (http://worldtour.2018.fivb.com/en/595/men/standings). Ergänzt wird diese mäßige bilanz durch einen 5. platz von kunert/eglseer beim 1-stern turnier in ljubljana (http://worldtour.2018.fivb.com/en/651/men/standings). So, auf die gefahr hin, das ich mir jetzt wieder ein paar freunde aus dem beachbereich mache würde ich folgendes fazit bei den herren zusammenfassen: masse statt (welt)klasse. Gut, zugegebenermaßen werden die reisekosten für wien das budget des övv nicht übermäßig belastet haben. 
Ah ja, a propos reisekosten und so: also der ösv kann sich einen romed baumann, der sich seit jahren als verlässlicher platzfahrer jenseits der top 25 bewährt hat, vermutlich noch ein paar jahre leisten. Ob und wie lange es sich ein eher nicht ganz so reicher verband wie der övv leisten will oder kann, teams mit eher geringen erfolgsaussichten zu fivb turnieren der unteren kategorien in die weite beachvolleyballwelt zu schicken, sei dahingestellt.
A propos weite beachvolleyballwelt und so. Unter https://derstandard.at/2000084453858/BeachvolleyDer-Preis-der-Sandkistegibt es einen lesenswerten artikel zum ...äh... event in wien und dessen kosten. 7 millionen euro hat die bespaßungsaktion gekostet wovon 2 millionen die stadt wien und der bund beisteuerten. In kärnten wollte der herr jagerhofer 800.000€ an subventionen, die er dann nicht bekommen hat. Wien schenkt ihm das mehr als doppelte. Im juni gab es übrigens unter https://www.kleinezeitung.at/sport/sommersport/ballsport/beachvolleyball/5441213/Jagerhofers-Tour-schrumpft_Aus-fuer-BeachvolleyballTurnier-in-Poreceinen interessanten artikel zum aus des nach klagefurt nächstbesten beachvolleyballturniers in porec zu lesen. Dort sagt der herr jagerhofer zum turnier in porec unter anderem folgdendes: „wir sprechen von 2,5 bis 3,5 millionen euro, die ein turnier dieser art mittlerweile kostet.“ Und wieso kostet der spaß in wien dann 7 millionen?
Und dann wünscht sich der smarte herr jagerhofer, dass städte in beachvolleyball investieren. Äh ja? Also irgendwo habe ich den kapitalismus offenbar falsch verstanden. Ich dachte immer, dass erfolgreiche unternehmer, deswegen erfolgreich sind, weil sie einen teil ihrer gewinne klug investieren und dazu nicht die unterstützung der öffentlichen hand benötigen. Aber vielleicht hab’ ich das mit dem klug investieren falsch verstanden, vielleicht investiert der vifste unternehmer dann doch eher auf das eigene konto. Was mich allerdings irgendwie freut, ist die tatsache, dass ich mit meinem unverständnis dem herrn jagerhofer gegenüber nicht ganz allein dastehe, wenn man sich die mühe macht die 194 postings zu diesem artikel durchzulesen.


A propos norweger und so. Also die beiden burschen, anders mol und christian sorum, sind mehr als beeindruckend. Die werden, und da lehne ich mich nicht allzu weit aus dem fenster, beachvolleyball, sollten sie von gröberen verletzungen verschont bleiben, auf jahre hinaus dominieren. Verhindern ließe sich das nur, wenn man den herrn kleinmann und seinen spezi, den siegergenetiker, als berater für den beachbereich nach norwegen schickte. 

So und bevor ich mich in die halle begebe – von dort gibt es ja erstaunlicherweise – neues, allerdings nicht allzu erfreuliches, zu berichten, noch ein paar.gedankensplitter zum fivb major presented by eh schon wissen.

Wie meine werten leserinnen und meine werten leser ja sicher wissen, hab’ ich es ja nicht so wirklich mit diesen bespaßungsevents, bei denen dem publikum mitgeteilt wird, dass es jetzt singen, klatschen oder aufstehen muss. Das hat für mich etwas von irgendwelchen cluburlauben inklusive animation aber nur wenig mit sport zu tun. Also, ich geb’s zu, ich war nicht vor ort, ich hab’ mir ein paar spiele im fernsehen angeschaut, da darf ich auf meinem sofa knotzen und muss nicht aufspringen oder bumm, bumm singen oder mein block kreischen. Und zum glück war ich nicht vor ort, als da plötzlich zwischen zwei ballwechseln „bella ciao“ gesungen wurde. Also wie deppert kann man sein, dieses lied bei einem – ich schreib’s jetzt wieder, weil mir nichts besseres einfällt, bespaßungsevent zum mitgrölen zu spielen? Und ja ich bin jetzt besserwisserisch und arrogant, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein bruchteil des publikums irgendeine ahnung davon hat, was sie da gesungen haben und welche geschichte und bedeutung dieses lied hat (https://de.wikipedia.org/wiki/Bella_ciao). Und nein, diese lied grölt man nicht in einem beachvolleyballstadion in der badekluft sitzend mit einem bier in der hand. Nein, bella ciao singt man wenn man beispielsweise den präfaschistischen italienischen ministerpräsidenten salvinin im flughafenbus trifft wie man unter https://www.youtube.com/watch?v=ZKc7T3kXuZw&frags=pl%2Cwnsehen und hören kann. Im gegensatz zum vermutlich größten teil des publikums auf der donauinsel, hat der herr salvini genau gewusst, was da gesungen wurde und warum. Ui, jetzt war ich schon wieder politisch. Das mag die frau zaller ja gar nicht, wie sie einmal in einem kommentar angemerkt hat. Also ich hör’ eh schon auf damit und kratze die kurve zum thema fairness. Laut spielplan hätten je zwei der vier viertelfinali am samstag um 13:30 und um 14:30 stattfinden sollen. Drei der vier spiele fanden wie geplant statt, nämlich zwei um 13:30 statt und eines um 14:30. Und eines, nämlich das von doppler/horst gegen mol/sorum hatten die veranstalter auf 18:30 verschoben. Ein schelm wer da böses denkt. Fairnesspokal gewinnt man so keinen, und sympathien auch nicht und genützt hat es dann ohnehin nichts, doppler/horst waren auch bei kühleren temperaturen gegen die jungen norweger chancenlos (http://worldtour.2018.fivb.com/en/595/schedule#/d20180805).



Ah ja, und die von männern assistierten frauen an den feuerwehrspritzen gab es auch wieder. Wem da nicht der sigmund freud einfällt, dem ist nicht zu helfen (https://derstandard.at/2000084801088/Norweger-MolSoerum-stuermten-auch-in-Wien-zum-Titel?ref=rec).

So und jetzt rasch noch in die halle, wo das warten ein ende hat. Also seit letzter woche kann man unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/nachlesen, das die liga mit dem langen namen ersten, diesen offenbar behalten wird, sich zweitens weiterhin nur aus sieben vereinen zusammensetzen wird und drittens einer dieser sieben vereine weiterhin als spielgemeinheit mit dem langen namen auftreten wird. Das lässt folgende, nicht gerade erfreuliche schlüsse zu: erstens will bzw. kann es sich offenbar kein zweitligist antun, für die 1. bundesliga zu nennen. Zweitens wurde offenbar auch die idee ein nachwuchsnationalteam für die 1. bundesliga mit einer wildcard auszustatten verworfen, vermutlich deshalb, weil dann etliche vereine nicht mehr genügend spieler zur aufrechterhaltung des regulären spielbetriebs in der 1. und/oder 2. liga gehabt hätten. Drittens geht der bundesländerübergreifende spielgemeinheitsunfug weiter. Und viertens, und das fällt zumindest für mich nicht unter die unerfreulichen schlussfolgerungen, ist es dem herrn kleinmann nicht gelungen, einen gutgläubigen sponsor aufzutreiben, der ihm einen legionärstruppe finanziert hätte.
Ah ja und unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/kann man sich auch schon über die zusammensetzung der mannschaften der rieder, der grazer und der spielgemeinheit mit dem langen namen informieren, wobei  letztere einen, na sagen wir, ziemlich gerupften eindruck macht und den abgang zahlreicher spieler verkraften muss. Na vielleicht sringt da der expertenpartner aus wien hilfreich und unterstützend ein und schickt ein paar spieler ins mostviertel.

Und die zwei gruppen der 2. bundesliga stehen jetzt auch schon fest, wie unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H2S/phase/GD/saison/18-19zu lesen ist. Die erforderliche reisetätigkeit in den beiden gruppen werde ich mir demnächst ausrechnen.

Offiziell gibt es zur neuerlichen rumpfliga nichts zu lesen auf der övv-homepage. Dort erfährt die werte leserin und der werte leser aber unter http://www.volleynet.at/oevv-verbandsarzt-brandner-nicht-jeder-kreuzbandriss-muss-operiert-werden/wissenwertes, ja geradezu essentielles vom övv-verbandsarzt dr. brandner, und zwar, dass nicht jeder kreuzbandriss operiert werden muss. Bist du deppert, das wollte ich immer schon wissen, das muss ich mir merken. Danke övv, danke dr. brandner. Sie haben mein leben lebenswerter gemacht. Ah ja eine gute, hinterfotzige frage gibt es dazu auf der övv facebookseite unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/?ref=br_tf.




Ah ja und zum schluss noch ein artikel von johannes skocek aus dem falter, der zeigt, dass fußball und volleyball gar nicht so weit auseinander liegen.



Und ganz zum schluss als fundstück der woche der link unter https://books.google.at/books?id=XZanZbn2ykwC&pg=PT84&lpg=PT84&dq=jagerhofer+beachvolleyball&source=bl&ots=4UN5k-xmbr&sig=KbCw4fXLQmtOolvWHKPGgoIm5Yo&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjjqIjXlc_cAhUFKywKHaOJAac4UBDoATACegQICBAB#v=onepage&q=jagerhofer%20beachvolleyball&f=false zum thema beachvolleyball, klagenfurt und jagerhofer aus dem buch von christoph grissemann und dirk stermann mit dem schönen titel „speichelfäden in der buttermilch.“ Grauslich ist der tagebucheintrag aus velden, wie der titel des buches, aber lustig grauslich.  
   

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 07.08.2018, 01:25 mez