Dienstag, 28. Februar 2023

Von verschwundenen zipfelhauben und fehlenden osterhasenohren, von very much modified and unrecognizable poolplays und von massivem, zeitgleichem andrang auf die toilettenanlagen in der jufahalle in pliberk

 Wien, 27.02.2023, 23:19 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

also ich muss jetzt aufpassen, dass ich nicht zu übermütig werde, obwohl es mir zugegebenermaßen schwerfällt. Also, da haben die schreiberlinge des satireprojekts https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805, also der facebookseite zum ligaversuch der alten weißen männer, zuerst einmal ziemlich schnell reagiert und sich für ihren strunzdummen und geschmacklosen scherz über anstasios aspiotis erst entschuldigt und kurz darauf den betreffenden eintrag zur gänze entfernt, wie meine werten leserinnen und meine werten leser hier an dieser stelle unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2023/02/von-exklusiven-informationen-von.html letzte woche lesen konnten. Ok, ok das konnte ja noch späte einsicht gewesen sein und ganz unabhängig von meiner kritik zu dieser entgleisung passiert sein, die mich eine woche davor dazu brachte, die entsprechende facebookseite als unnötigste des österreichischen volleyballsports zu bezeichnen (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2023/02/von-ungebremsten-zugen-und-grauslichen.html). Aber dann spottete ich letzte woche auch über die weihnachtsmannbezipfelmützung des logos, und schwuppdiwupp, am dienstag, den 21. februar, mittags, war die zipfelhaube verschwunden. Einfach weg. Und schneien tut es auch nicht mehr auf das logo.

Jetzt aber echt, war das zufall? Oder liest da jemand eifrig nach, was ich hier so absondere, jede nacht von montag auf dienstag? Und habe ich jetzt vielleicht hallenverbot bei sokolspielen – ich bin mir ja ziemlich sicher, dass die halblustige facebookseite von sokolspielern – absichtlich nicht gegendert – betrieben wird, weil ich wieder einmal den superlativ unnötigste verwendet hatte, mit dem ich schon einmal in diesem blog für einigen wirbel gesorgt hatte? Blogger allmighty? Na ja, nicht ganz und manchmal ganz und gar nicht, wie das desinteresse an der von mir versuchten diskussion um gleiche bekleidungsregeln für frauen und männer im beachvolleyball belegt.

 

Ah ja, apropos weihnachtszipfelhaube und so: also danke an einen treuen leser, der mich am dienstag den 21. februar darauf hingewiesen hatte, das das hauberl verschwunden war. Der wartet jetzt so wie ich auch auf das osterhasi, also so hasenohren könnte man dem logo doch aufsetzen und hasenzahnderln verpassen.

 

Und gleich noch ein a propos: a propos osterhasi und so. Da muss einfach karl valentin gewürdigt werden unter https://www.youtube.com/watch?v=bGwOCFMl_Hk vorgetragen von gerhard polt.

 

So, und die meisterschaft hat pause gemacht, wegen der u20 staatsmeisterschaften der frauen und der männer. Bei den herren hat graz den titel geholt vor döbling und und linz/steg, bei den damen gewannen die wildcats aus klagenfurt vor linz/steg und sokol (https://www.volleynet.at/u20-meistertitel-an-wildcats-klagenfurt-und-uvc-graz/). Gratulation an die spieler:innen und betreuer:innen von dieser stelle aus. Überraschend war bei den herren, dass die hotvolleys als früherer serienmeister nur den 9. platz belegten. Dürfte halt auch ziemlich vorbei sein mit der akademie – gibt’s die überhaupt noch und wird die noch mit öffentlichem geld gefördert – als kaderschmiede. Ich hab‘ mir nur schnell einmal so die geburtsdaten der spieler stichprobenartig bei ein paar vereinen angeschaut und da ist schon auffallend, dass nur ganz wenige teams das alterslimit bei den meisterschaften einigermaßen ausgenützt haben. Ich werde mir das in den nächsten wochen noch genauer anschauen, ist sich diese woche nicht ausgegangen, weil sich unerwarteterweise als halbpensionist meine freizeit nicht signifikant erhöht hat. Aber mein erster eindruck, wie gesagt basierend auf ein paar stichproben, war kein guter, also keiner der große hoffnung macht, dass da aus dem nachwuchs zahlenmäßig starke jahrgänge auf den österreichischen volleyballsport zukommen.

 

Und noch etwas war überraschend oder eigentlich nicht überraschend sondern, auf den ersten blick ziemlich unverständlich und auf den zweiten blick ziemlich unfair und vom sportlichen her nicht nachvollziehbar, nämlich der modus, nach dem die meisterschaften gespielt wurden. Offenbar hatte man sich das „modified poolplay“ aus dem beachvolleyball zum vorbild genommen und das dann noch weiter bis zur unkenntlichkeit modified, bis es mit dem „modified poolplay“ der sandhüpfer:innen eigentlich nichts mehr gemein hatte. Also so weit ich das von den elite 16 turnieren der beachtour mit dem langen namen im kopf habe, und ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht blamiere, werden dort die 4 teams einer gruppe nach rangliste gereiht, das topteam spielt gegen das auf position 4 gereihte team, und das zweitgereihte gegen das drittgereihte. Die beiden sieger spielen dann um den direkten einzug ins viertelfinale, und die beiden verlierer um den aufstieg in eine zwischenrunde, in der der sieger auf einen verlierer aus einem spiel um den gruppensieg aus einer anderen gruppe trifft. Und die vier sieger aus den zwischenrundenspielen steigen dann ebenfalls ins viertelfinale auf. Bei den u20 meisterschaften war das poolplay dann sozusagen very much modified. Die rangliste, nach der gesetzt wurde bzw., ob überhaupt gesetzt wurde erschließt sich mir nicht. Soll sein. In gruppe 1 stimmte es dann zufällig: die beiden sieger und die beiden verlierer der jeweils ersten spiele spielten gegeneinander, und die reihung in der gruppe entsprach dann – wohl zufällig – auch dem modified poolplay aus der sandkiste. In der gruppe 2 und 3 wird es dann aber unübersichtlich. Da spielten nämlich die sieger aus den jeweils ersten partien ihre zweite partie nicht gegeneinder sondern gegen die jeweiligen verlierer und das führt dann zu, meiner ansicht nach, nicht mehr wirklich fairen reihungen in der gruppe. Und dann geht’s im viertelfinale lustig und unübersichtlich weiter, mit den drei gruppensiegern und dem besten gruppenzweiten, die dann gegen die zwei anderen gruppenzweiten und die zwei besten gruppendritten um den aufstieg ins semifinale spielen. Nicht gerade übersichtlich, besonders für das vielleicht nicht ganz so fachlich bzw. regeltechnisch versierte publikum. Eh wurscht. Warum macht man mit zwölf teams nicht einfach 4 dreiergruppen, jedes team hat zwei gruppenspiele, so wie beim very modified poolplay, die ersten beiden sind im viertelfinale und die gruppenletzten spielen sich die plätze neun bis zwölf aus mit kreuz- und platzierungspiel. Na ich bin da schon gespannt, ob da noch etwas kommt, zu diesem eher eigenartigen modus.

 

So, und die ersten semifinali in der mevza wurden gespielt, und aich/dob hat das heimspiel gegen kamnik glatt mit 1:3 verloren und braucht jetzt auswärts ein 3:0 oder ein 3:1 um in einen golden set zu kommen (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1737&ID=43&CID=99&PID=71&type=LegList). 500 zuschauer:innen haben das spiel angeblich gesehen. Anhand eines screenshots kann man das nur mehr als frech bezeichnen. Da verbietet sich sogar der hier schon mehrfach angebrachte häuslschmäh, also der hinweis, dass zum zeitpunkt der aufnahme des screenshots 450 zuschauer:innen gerade das wc aufgesucht haben müssen.


So, und zum schluss noch etwas ...äh... tröstliches. Im basketball schaut’s mit qualifikationen für internationale turniere ähnlich finster aus wie im volleyball wie unter https://sport.orf.at//stories/3108651/ nachzulesen ist.

 

Und der fia fehlt zur fifa nur ein buchstabe aber sonst sind die beiden – weil ich heute schon einmal beim bayrischen war – das absolut gleiche gschwerl (https://de.wiktionary.org/wiki/Gschwerl) wie unter https://sport.orf.at/stories/3108369/nachzulesen ist.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 28.02.2023, 01:38 mez

 

Dienstag, 21. Februar 2023

Von exklusiven informationen, von gerechtfertigten entschuldigungen und von evaluierungen und potentialen in der sandkiste

 Wien, 20.02.2023, 23:06 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, wo bekommen meine werten leserinnen und meine werten leser die ganz, ganz wichtigen informationen, quasi exklusiv und vorab? Auf der website des övv? Auf der schwindligen website des klubs der alten weißen männer? Auf der facebookseite des övv? Auf der unnötigsten facebookseite des – zugegebenermaßen kleinen – österreichischen volleyballuniversums? Aber nein. Hier im blog gibt’s die wichtigen dinge zu lesen. Ok, ok, das war jetzt zuviel des eigenlobs. Aber, falls ich nichts übersehen habe in den offiziellen informationskanälen des övv, dann darf ich hier tatsächlich als erster verkünden wie es in der 2. qualirunde für die europameisterschaften der u17 mädchen und burschen weitergeht. Die burschen haben mit serbien, deutschland und lettland nicht die leichteste gruppe erwischt (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m-2023/#2nd-round). Wobei, so richtig leichte gruppen gibt es bei den burschen nicht. Die beiden erstplatzierten und der beste drittplatzierte qualifizieren sich für die endrunde. Mehr losglück hatten die mädchen, die mit rumänien, georgien und israel jetzt nicht wirklich auf übermächtige gegnerinnen in ihrer gruppe treffen (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w-2023/#2nd-round). Hier qualifizieren sich die zwei erstplatzierten aus jeder gruppe für die endrunde. Die gruppenspiele finden sowohl für die mädchen wie auch für die burschen vom 20. bis 24. april statt. Viel glück, die daumen werden gehalten.

 

Ah ja unnötigste facebookseite und so: also was ist dort passiert seit letzter wochen? Die schreiberlinge haben sich dankenswerterweise entschuldigt und den völlig unsensiblen, grauslichen und hirnlosen eintrag gelöscht.


 Ok, das ist in ordnung. Und ich nehm‘ in anerkennung dessen jetzt einmal den superlativ unnötigste als adjektiv zur facebookseite zurück. Allerdings, viel ärmer wäre die kleine österreichische  volleyballwelt auch nicht, gebe es diese facebookseite nicht. Aber auf der anderen seite passt sie ja wirklich exzellent zum vom ego der alten weißen männer getriebenen ...äh... geistesprodukt – unsere freund:innen, die anglikaner:innen würden von brainchild sprechen – des vereins volleyball bundesliga. Obwohl im zusammenhang mit diesem verein von geist und brain zu sprechen ist geradezu absurd. Wie schon letzte woche hier geschrieben: gescheitert, grandios auf der ganzen linie, mit einer peinlichen toten webiste unter https://volleyball-bundesliga.at auf der man seit monaten lesen kann, dass aktuell an einer professionellen web-präsenz gearbeitet wird und mit einer verhaltensauffäligen, zwanghaft originell sein wollender facebookseite von schlechtem maturazeitungsniveau unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805. Ah ja übrigens, das logo kann jetzt bald seine weihnachtsmannbezipfelmützung gegen osterhasenbeohrung tauschen.

So, und der grunddurchgang der 1. bundesliga ist zu ende, und die viertelfinali stehen fest. Tirol spielt gegen weiz, hartberg gegen graz, ried gegen amstetten. Und die vorjahrsfinalisten waldviertel und aich/dob treffen schon im viertelfinale aufeinander, dank einer 1:3 niederlage von aich/dob im direkten duell um platz zwei gegen hartberg und einem mehr als peinlichen 1:3 von waldviertel gegen sokol und einer nicht durchwachsenen sondern grottenschlechten saison beider teams (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Beide teams setzen voll auf legionäre. Sowohl aich/dob wie auch waldviertel hatten übers jahr verteilt jeweils deren 10 im kader (https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836, https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). Und da muss die frage gestattet sein: wollen die nicht mehr oder können die nicht mehr. Oder ist eh schon alles wurscht?

In die relegation müssen klagenfurt und sokol. Die beiden teams treffen dort auf die supervolleyOÖ/wels/steyr, die hotvolleys, hausmannstätten und ssv hib liebenau/hib volley graz. Nur so ein gedankenspiel: sollten hausmannstätten und liebenau/graz, im zugegebenermaßen unwahrscheinlichen fall, den aufstieg schaffen, wären die hälfte der teams in der 1. bundesliga aus der steiermark.

  

Ah ja, a propos relegation und so: absurd geht’s auf der seite der 1. bundesliga zu unter https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/ zu. Da finden sich nämlich drei spiele der relegation die erst am 1. jänner 2200 stattfinden werden. Geht halt nichts über eine gewohnt gute und umsichtige terminplanung beim övv. Interessant wäre, ob der 1. jänner 2200 tatsächlich, wie dort angegeben ein mittwoch sein wird.

Auf der website des övv gibt es auch noch ein schmankerl. Quasi als fundstück der woche findet sich dort noch ein überbleibsel aus vergangenen zeiten, nämlich ein banner, der ein ratespiel ankündigt, bei dem man die anzahl der goldmedaillen, die österreichische athlet:innen bei den olympischen winterspielen 2022 ...äh was ist da jetzt die richtige zeit... errungen haben werden vorhersagen kann. Ich hätte da so gerne mitgemacht, weil bitte herr/frau ööv, ich wissate – ein wiener konjunktiv, wie ihm der schneckerl inklusive 3. statt 4. fall verwenden tätate – das. Aber leider funktioniert der link nicht mehr. Jetzt fällt mir gerade ein, dass der banner zur kürzlich vereinbarten medien- und vermarktungspartnerschaft zwischen dem övv und laola gehören könnte (https://www.volleynet.at/oevv-und-laola1-vereinbaren-umfassende-medien-und-vermarktungspartnerschaft/)?

Ah ja, aus der sandkiste gibt’s auch neuigkeiten: statt seidl/waller und ermacora/pristauz heißen die teams jetzt seidl/pristauz und ermacora/waller wie unter https://www.volleynet.at/oevv-top-beachvolleyballer-2023-in-neuer-konstellation/ zu lesen war. Interessant auch folgender satz mit dem der övv-chefrainer für den beachbereich, martin olejnak, dort zitiert wird: „Die neuaufstellung kommt zu diesem zeitpunkt vielleicht für viele überraschend, war aber von robin und moritz gewünscht.“ Und waller und ermacora, was haben sich die gewünscht? Man erfährt es nicht. Und dann geht’s folgendermaßen - und im zweiten satz ein bisschen holprig - weiter: „Wir als coaching-staff haben die situation natürlich evaluiert und mit den athleten zahlreiche intensive gespräche geführt. Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser veränderung neue impulse setzen und orte bei beiden teams großes potential.“ Na da sind wir doch schon einmal beruhigt, wenn das alles evaluiert wurde, und wenn da großes potential geortet wurde. Dann kann ja schon einmal fast nichts mehr schiefgehen auf dem weg zu olympischen medaillen.

 

So und mit diesen optimistischen aussichten voller potential lass‘ ich es wieder gut sein für heute.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 21.02.2023, 01:28 mez

 

 

 

 

Dienstag, 14. Februar 2023

Von ungebremsten zügen und grauslichen entgleisungen, von gescheiterten facebookseiten und websites und von schon öfter gestellten fragen zur legionärspolitik

 Wien, 13.02.2023, 23:29 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, heute hat mich ein treuer leser darauf aufmerksam gemacht, dass die halblustigste und unnötigste facebookseite des österreichischen volleyballs wieder aktiv ist, und zwar auf eine art und weise, dass man sich wünschen würde, die selbsternannten spaßvögel wären dort geblieben, wo sie die letzten wochen waren, nämlich im virtuellen niemandsland. Und ich würde diesen kaschperln nach der unglaublich geschmacklosen entgleisung auch empfehlen, sich ersten zu entschuldigen und zweitens sich so schnell wie möglich aus den social media zu verabschieden. Dieses unfreiwillige satireprojekt - copyright geht an den oben erwähnten treuen leser- wird niemanden, der sich auch nur mit ein bisschen ernsthaftigkeit mit dem österreichischen volleyballsport beschäftigt, abgehen.

 

Diese facebookseite hat es in dem einem jahr ihres bestehens auf beeindruckende 142 follower und auf noch beeindruckendere 81 „gefällt mir“-angaben gebracht. Die „gefällt mir“-angaben zu den einzelnen artikeln bewegen sich zwischen null und dem niedrigen einstelligen bereich (https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805).

 

So, aber was war jetzt die ungeheure geschmacklosigkeit der macher:innen dieser facebookseite? Die haben sich für einen mehr als billigen scherz über anastasios aspiotis lustig gemacht, den spieler von aich/dob, der aufgrund einer lungenentzündung in lebensgefahr war und intensivmedizinisch behandelt werden musste wie unter https://www.krone.at/2890562 zu lesen war. Irgendwie würde man sich auch wünschen, dass auch der övv über eine so dramatische situation auf seiner website berichtet. Aber das ist jetzt nur ein nebenschauplatz.


Wie wenig breitenwirkung diese facebookseite offenbar hat, zeigt auch, dass nur ein einziger kommentator die verantwortlichen für diese grauslichkeit zur rede stellt. Und ein zug der keine bremsen hat, entgleist dann halt manchmal. Den unfreiwilligen beweis dazu haben die schreiberlinge eindrucksvoll bewiesen. Also mein tipp wäre, bevor es ungebremst zu weiteren entgleisungen kommt, diese peinliche facebookseite einzustellen. Das projekt ist so wie die liga der alten weißen männer und die dazugehörige website unter https://volleyball-bundesliga.at mehr als grandios gescheitert. Und die schreiberlinge – und das ist jetzt nur eine für einen alten sokolesen schmerzliche vermutung, dass da ein paar sokolspieler involviert sind – sollten sich besser auf die bevorstehenden relegationsspiele vorbereiten. 

 

So, a propos relegation und so: in der letzten runde der meisterschaft geht es um nicht mehr allzu viel. Sokol und klagenfurt müssen in die relegation, tirol hat den ersten platz fix, so wie der sechste platz für den titelverteidiger waldviertel reserviert ist. Auf den plätzen zwei bis fünf und sieben und acht kann es noch verschiebungen geben, die die viertelfinalbegegnungen mitbestimmen werden (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Also ich mag‘ mich da ja nicht wieder in die nesseln setzen, aber was da beim titelverteidiger los ist versteh‘ ich nicht mehr. Da verliert eine legionärstruppe gegen ein nicht gerade mit stars gespicktes team aus hartberg daheim sang- und klanglos mit 1:3 (https://volleybox.net/de/tsv-raiffeisen-hartberg-t2629https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). Da stellt sich halt schon die frage nach der qualität der legionäre, die man bei waldviertel verpflichtet hat. Und sonst? Ried schlägt graz 3:1, die tiroler gewinnen weiter, dieses mal 3:1 gegen weiz, sokol verabschiedet sich mit einer 2:3 niederlage gegen klagenfurt endgültig in die relegation und aich/dob hält sich mit einem 3:0 gegen amstetten - dort war der trainereffekt wohl nur kurzzeitig wirksam – die chancen auf den dritten platz offen.     

 

Ah ja, a propos aich/dob und so. Also ob dort jetzt 100, 101 oder gar 110 zuschauer:innen beim spiel dabei waren erschließt sich aus der grafik nicht. Einen screenshot gibt’s von mir dazu, zum nachzählen.



Und zum schluss stelle ich hier noch einen interessanten artikel aus dem falter in den blog, zu einem möglicherweise nicht so bekannten aspekt zum thema übergewicht. 





 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 14.02.2023, 00:52 mez

 

 

 

 

Dienstag, 7. Februar 2023

Von fehlender konstanz und zuviel wind in der sandkiste, von fast ausgeglichenen bilanzen und niedrigen ansprüchen und von einer evaluierten effizienzsteigerung

Wien, 06.02.2023, 23:13 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also die sandkistensaison wurde mit einem elite 16 turnier, also einem turnier der höchsten kategoire der beachvolleyballtour mit dem langen namen eröffnet. Gespielt wurde das turnier wie auch schon die tour finals in qatar. Da kann man jetzt gleich einmal ein bisschen greenwashing betreiben, so nach dem motto flieg‘ einmal spiel zweimal. Also das hat jetzt nichts mit dem hier schon überstrapazierten one two barbecue zu tun, sondern das bezieht sich auf die reisetätigkeit einiger duos, die ja schon bei den tour final spielten und jetzt gleich noch ein elite 16 turnier quasi mitnehmen konnten.

 

Und im gegensatz zu den tour finals waren dieses mal auch övv-duos dabei. Klinger/klinger verloren schon in der ersten qualirunde und belegten den geteilten 21 und letzten platz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/doha-qat/standings/women/#round-f). Unter https://www.volleynet.at/klingers-und-seidl-waller-verpassen-doha-hauptbewerb/darf man lesen, dass die spielerinnen selbst überzeugt sind mit der weltspitze mithalten zu können, wenn man nur die konstanz über ein ganzes spiel brächte. Na dann kann schon einmal nichts mehr schiefgehen im jahr 2023. Windig sollte es halt nicht sein, weil da fehlt angeblich die praxis. Bei den herren haben seidl/waller ein klassisches – nein ich schreib’s nicht, also eine qualirunde hatte das duo überstanden, in der zweiten war dann endstation, was schlussendlich einen geteilten 17. platz ergab (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/doha-qat/standings/men/#round-f). Gewonnen haben bei den herren mol/sorum, die im finale die jungen schweden ahman/hellvig besiegt haben (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/doha-qat/standings/men/#round-f). Alter schwede, jetzt dominieren die skandinavier nicht nur den wintersport sondern auch noch beachvolleyball. Bei den damen haben die jungen holländerinnen stam/schoon, 24 und 21 jahre alt,  im finale gegen die schweizerinnen brunner/hüberli gewonnen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/doha-qat/standings/women/#round-f). Klinger/klinger sind übrigens 22 und 25 jahre alt (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase).

 

Ah ja, und das programm der beachtour mit dem langen namen findet sich unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/. 9 elite 16 turniere stehen auf dem programm, ein weiteres ist offenbar noch nicht fix. Challenge turniere gibt es 7 und zwei weitere, die offenbar noch nicht fix sind. Von den 18 gelisteten future turnieren sind überhaupt erst die ersten beiden, in neuseeland bzw. in australien gesichert. Unter den noch nicht fixierten turnieren sticht eines in tahiti heraus. So ein ausflug in die südsee hätte schon was.

 

Und einen nachtrag zum elite 16 turnier in qatar hätte ich auch noch: die pseudodemokratische bekleidungsregel bei den frauen hatte natürlich, wie schon bei den tour finals, pause, wie auf offiziellen fotos unschwer zu erkennen ist. Ich erspare mir, hier wieder fotos online zu stellen, Interessierte leserinnen und interessierte leser finden diese unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/doha-qat/schedule/ wenn sie „match center“ neben den entsprechenden spielen anklicken.

 

Ah ja, spielbekleidung und so: also antwort auf meine letztwöchige e-mail an den övv hab‘ ich erwartungsgemäß keine mehr bekommen. Ich interpretiere  das jetzt einmal so, dass selbst die weisen herren des övv mir, aus mangel an überzeugenden argumenten, nicht erklären können, warum im beachvolleyball nicht die gleichen spielkleidungen für männer und frauen vorgeschrieben sind.

 

So, aber jetzt zur heutigen causa prima im österreichischen volleyballsport, zu den finali im österreichischen cup. Bei den damen gewann linz/steg mit 3:0 gegen ti-volley (https://www.volleynet.at/steelvolleys-jubeln-ueber-7-austrian-volley-cup-titel/). Zum spiel selbst kann ich nichts sagen, weil ich zur gleichen zeit in der sandkiste dilettierte. Das finale bei den herren habe ich dann ab mitte des zweiten satzes gesehen. War eine ziemlich einseitige angelegenheit, 3:0 für tirol gegen waldviertel, mit mehr als deutlichen satzergebnissen (https://www.volleynet.at/hypo-tirol-erstmals-seit-2014-austrian-volley-cup-sieger/). Gratulation an die cupsieger und auch an die unterlegenen teams.

 

Und der grunddurchgang der meisterschaft biegt auch in die zielgerade und da haben die tiroler den ersten platz schon sicher und am anderen tabellenende gilt für die klagenfurter das selbe, aber mit umgekehrten vorzeichen. Der letzte platz und damit die relegation sind fix. Und letzteres ist auch für sokol fast schon schicksal. Und es könnte durchaus passieren, dass die vorjahrsfinalisten schon im viertelfinale aufeinandertreffen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Über die qualität der liga möchte ich mich jetzt nicht mehr auslassen, da spricht die internationale bilanz bände, aber positiv ist die entwicklung der zuschauer:innenzahlen, zumindest bei einigen vereinen, und spannend ist die meisterschaft dieses jahr, wie schon lange nicht.

 

Ah ja internationale bilanz und so: in der mevza hat es für aich/dob zwei niederlagen gesetzt, eine gegen ljubljana mit 0:3 und eine gegen mursa osijek mit 2:3. Trotzdem ist sich noch der 3. platz ausgegangen und damit spielt man im semifinale gegen kamnik (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=43&PID=71https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=43&PID=71). Waldviertel hat mit 5 siegen aus zehn spielen den 6. platz unter elf teams belegt, amstetten mit 1 sieg aus zehn spielen, den 10. und vorletzten tabellenplatz (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=43&PID=71). Die frischgebackenen cupsiegerinnen linz/steg haben ihr letztes spiel in der mevza gegen kamnik verloren und beenden die saison in der mevza mit 2 siegen aus sechs spielen auf dem 6. und vorletzten platz (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=44&PID=72,https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=44&PID=72). Dem coach von linz steg, facundo morando, fällt dazu laut https://www.volleynet.at/aich-dob-beendet-mevza-league-grunddurchgang-auf-3-platz/ folgendes ein: „In summe haben uns die sechs mevza league-matches geholfen und an die grenzen geführt. Inklusive europacup haben wir zehn internationale spiele bestritten und beinahe eine ausgeglichene bilanz (vier Siege bei sechs niederlagen, anm.). Das kann sich sehen lassen und zeigt, dass wir ein gutes team haben.“ Nur zur erinnerung, zwei der vier siege erreichte man gegen rsr walfer, den vetreter der volleyballgroßmacht luxemburg im challenge cup, also der niedrigsten kategorie der  europäischen cupbewerbe (https://www.cev.eu/club/volleyball-challenge-cup/women/). Also kurz zusammengefasst: der österreichische damenmeister linz/steg spielt in der untersten kategorie der europäischen cupbewerbe und gewinnt dort zweimal gegen einen verein aus luxemburg und gewinnt zwei von sechs spielen in der mevza. Kann sich eh sehen lassen, also so für österreichische verhältnisse und ansprüche halt. Und selbstkritik wird überhaupt überbewertet.

 

Ah ja und noch etwas ist passiert. Wie man unter https://sport.orf.at//stories/3107514/ und auch unter https://www.volleynet.at/neue-struktur-im-oevv-volleyball-nationalteambereich/ lesen durfte übernimmt der trainer der damennationalmannschaft, roland schwab, nun auch das nach dem abgang von gottfried rath-zobernig vakante amt des sportdirektors. Wie man dort auch lesen darf, dient das der effizienzsteigerung. Und dann steht dort auch noch, dass das neue modell ergebnis umfassender evaluierungen einer bestmöglichen personellen struktur ist. Na servas. Bestmöglich mag ja stimmen, wenn sich, wie ich fürchte, niemand anderer diesen job antun wollte. Und wer hat da was wie evaluiert? Aber das ist vermutlich ganz, ganz streng geheim.

 

Und auf der övv-website reißt da etwas ein, was in der sogenannten ära üblich war. Unter https://www.volleynet.at/deisl-nimmt-mit-liberec-cev-cup-playoffs-in-angriff/ wird groß angekündigt, dass victoria deisl die cev cup play-offs „in angriff nimmt“. Na der angriff hat nicht auf zwei einwechslungen beschränkt wie unter https://www-old.cev.eu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=64025 nachzulesen ist. Und ich möchte wieder betonen, dass sich meine kritik nicht gegen die spielerin richtet, sondern gegen die etwas zu enthusiasmierten schreiber:innen der berichte auf der website des övv.

 

So, und dass es auch iim volleyballsport auf weltklasseniveau vollidioten gibt, kann man unter https://sport.orf.at//stories/3107491/ nachlesen.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 07.02.2023, 02:01 mez