Dienstag, 30. August 2016

Von den wahren nutznießern des spitzensports, vom wahren gewinner einer win-win situation und von wahrlich objektiver berichterstattung über eine weitere niederlage

Roma, 30.08.2016, 00.26 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, gefühlsmäßig wird es heute ein bisschen kürzer und noch etwas sprunghafter als sonst, also so eher schlagwortartig und so, weil ich die letzte metro versäumt habe und weil ich deshalb ein bisschen spät ins hotel gekommen bin. Also bevor ich zum volleyball komme, möchte ich doch noch ein paar sätze als nachlese zu den olympischen spielen schreiben und irgendwie sind die olympischen spiele über die person uhpir ja mit dem volleyball so quasi zusammengewachsen über die letzten tage und wochen. Eine antwort von ufvp für finanzen habe ich auf meine letztwöchige anfrage bezüglich der finanzierung des präsidialen ausflugs nach rio, wie ja zu erwarten war, nicht bekommen. Deswegen, und um die geschichte von meiner seite zu einem abschluss zu bringen habe ich die untenstehende e-mail nachgeschickt.

Da wird natürlich weiter ohrenbetäubendes schweigen von seiten des övv folgen und damit diese dinge nicht völlig untergehen, habe ich zu meinen fragen am ende des blogs eine weitere hinzugefügt. Und bis auf weiteres bleibt diese frage zum thema olympiatourismus dort stehen.

Das stichwort olympiatourismus bringt mich zu einem unter http://derstandard.at/2000043273987-397/Wollen-wir-ueberhaupt-noch-Spitzensport?ref=article im standard veröffentlichten artikel, in dem sich matthias willau, seines zeichens österreichischer staatsmeister im säbelfechten, die frage stellt, ob österreich spitzensport überhaupt noch will. Er selbst hat die frage für sich schon beantwortet und sich dafür entschieden, seinen sport aufzugeben. Die vernunft hat gesiegt, wie er in diesem artikel sagt. Und zur beantwortung der im titel gestellten frage sage ich ganz einfach und subjektiv einmal nein. Wenn wir etwas brauchen, dann brauchen wir in österreich breitensport und dazu benötigen wir nicht einmal die von uhpir geforderte infrastruktur. Laufen, radfahren, schwimmen kann ich ganz ohne die geforderten hallen und sportstätten. Und ganz provokant würde ich die frage anders stellen: wer braucht in österreich sogenannten spitzensport? Das da fallen mir ganz spontan einmal funktionäre wie uhpir ein, die sich über diesen angeblichen spitzensport definieren und die damit geld verdienen. Der schmäh mit der gesundheit, die der spitzensport angeblich fördert ist halt nichts anderes als ein schmäh. Die erfolgreichste nation bei den olympischen spielen, die usa, ist nicht nur bei den medaillen spitze sondern leider auch beim übergewicht. Diese tatsache verschweigt uns uhpir in seinen zahlreichen wortmeldungen in den letzten tagen und wochen. Der spitzensport ist durch institutionalisiertes doping schwerst beschädigt und derartig kommerzialisiert, dass es einem grausen muss. Das ioc zahlt für die in rio erzielten gewinne keine steuern und stellt sich damit mit steueroptimierern wie google, amazon, starbucks und anderen symapthieträgern in einen reihe. Die idee zur weiteren kommerzialisierung der uefa championsleague macht den spitzensport auch nicht sympathischer und dass spanische banken auf dem höhepunkt der finanzkrise real madrid einen millionenkredit zum kauf von gareth bale bewilligten, während menschen delogiert wurden oder gleich aus den fenstern ihrer wohnungen sprangen, weil sie die kreditraten für ebendiese nicht mehr bezahlen konnten, ist einfach nur mehr jenseitig (http://sport.orf.at/stories/2259169/2259170/).
Und zur frage, ob jetzt eine gute ausbildung oder eine – ungewisse – karriere als sportler, vielleicht noch dazu in einer randsportart präferenz haben soll möchte ich den kindern und jugendlichen folgende entscheidungshilfe auf den weiteren lebensweg mitgeben: also wenn ihr einmal vor der frage steht, geh’ ich jetzt fußball spielen oder lern’ ich für die mathematikschularbeit, dann entscheidet euch bitte fürs kicken. Lernen tun nur die trotteln und die mit den depperten eltern. Und wenn ihr ganz brav seid und viel trainiert und euch den allerwertesten aufreißt, dann werdet ihr ganz bestimmt, wenn ihr groß seid, olympiasiegerIn oder övv präsidentIn. Und wie man am jetzigen herrn präsidenten sieht braucht man dazu den unterschied zwischen das und dass nicht zu kennen und auch nicht zu wissen wann man wie und wann man als verwendet. Und zu den olympischen spielen eingeladen wird man auch noch und muss niemandem erzählen wer dafür bezahlt hat. Und wenn das alles nicht klappt, dann könnt ihr immer noch tägliche(r) bewegungseinheitsbetreuerIn für blade kinder in der schule werden.

Ah ja und weil ich gerade von uhpir geschrieben habe möchte ich schon auf das unter http://www.laola1.at/de/red/sport-mix/olympia-2016/kleinmann-zu-sportpolitik-2308/ erschienene interview mit ihm hinweisen. Also richtig forsch schaut uhpir drein auf dem foto und vermutlich weil ihn der kragen gezwickt hat bevor er ihm geplatzt ist, dem szenekenner. Ja so steht es tatsächlich in der überschrift zu diesem artikel. Und dann steht da tatsächlich, dass das geld für die sportförderung aus dem sozial- und gesundheitsbudget kommen soll. Na das ist jetzt einmal wirklich kreativ. Also wir kürzen beispielsweise die mindestsicherung oder andere sozialleistungen und sparen im gesundheitssystem und buttern das geld in den spitzensport. Ich bin – und das passiert mir nicht oft – sprachlos ob dieser unverschämtheit. Das passt ja bestens zu der aussage der frau steger, der freiheitlichen sport- und jugendsprecherin, die in einem artikel im wirtschaftsblatt unter http://wirtschaftsblatt.at/home/life/sport/5072315/Das-Abschneiden-Osterreichs-bei-den-Sommerspielen-ist-eine-Schande beklagt, dass sportler aus sportstätten vetrieben würden um dort flüchtlinge unterzubringen. Mies, mieser, fpö kann ich dazu nur sagen. Jetzt sind die flüchtlinge offenbar auch daran schuld, dass wir, also die österreichischen athletInnen nicht doch die eine oder andere medaille mehr in rio gewonnen haben. Danke für den hinweis, frau steger und für die entscheidungshilfe bei der anstehenden bundespräsidentenwahl.

Also irgendwie fürchte ich, dass uns das thema olympia und medaillenflaute noch ein paar wochen beschäftigen wird  und auch in diesem blog noch einige zeit ein thema sein wird, besonders wenn sich uhpir weiterhin so wie auch im oben angeführten interview in geradezu unappetitlicher art und weise an den verteidigungsminister anbiedert.

So und jetzt noch ein kurzer sprung in die halle. Da gibt es ein interessantes interview mit micha henschke unter http://www.noen.at/sport/amstetten/interview-volleyball-henschke-eine-win-win-situation/21.442.578 zum thema spielgemeinheit anstetten/hotvolleys. Also da spricht der micha heschke von einer win-win-situation, weil man sich für einen nachwuchsspieler der hotvolleys die ausbildungsentschädigung erspart hat. Wahnsinn aber auch, echt, dann kann man sich schon ein bisschen verbiegen, also rückgratmäßig meine ich jetzt, und nicht allzu lange vergangene differenzen schon einmal vergessen, wenn man sich glatt 2500€ erspart, für einen spieler, der bestenfalls als feigenblatt für die spielgemeinheit dient. Aber immerhin kennt man in der zwischenzeit bei amstetten den korrekten namen des spielers. Und nein, ich kenne den betreffenden spieler, und ich hoffe er ist mir jetzt nicht böse, bei diesem spieler handelt es sich nicht um den jungen lionel messi des österreichischen volleyballs. Also ich denke, dass es da wohl nicht so sehr um diesen spieler oder den von micha henschke angeführten nachwuchs der hotvolleys generell geht, wobei mich die im interview erwähnten 150 spieler fatal an die von michal peciakowski irgendwo im waldviertel betreuten 500 volleyballspielenden kinder erinnern, sondern um den leitungsposten der wiener akademie, der micha henschke offebar als belohnung für das eingehen der spielgemeinheit mit den hotties angeboten wurde. Na da fällt mir das sprichwort mit dem hemd, das einem näher ist als der klos am beim ...äh... oder war es der klotz im hals ...äh... ah jetzt fällt es mir wieder ein, es war der rock. Und schon wieder hab’ ich da so ein deja vu, dieses mal mit der win-win situation. Das konnte man praktisch im gleichen wortlaut vor etwa einem jahr unter http://www.noen.at/sport/korneuburg/bisamberg-kooperiert-mit-hotvolleys/4.773.692 zur damals gerade etablierten spielgemeinheit ziwschen bisamberg und den hotties lesen. Na vielleicht fragt der micha henschke noch schnell den peter wollenschläger wie  das denn so ausgegangen ist mit dem doppelten gewinn und wer den schlussendich einsackte. Ah ja und echter zündstoff steckt da auch noch drinnen in dem interview mit micha henschke. Der behauptet dort nämlich, dass der alte vorstand altlasten finanzieller art zurückgelassen hätte. Also ich kann mir durchaus vorstellen, dass der alte vorstand diesen vorwurf nicht so unwidersprochen im raum stehen lassen wird.

So, und jetzt ist es wirklich sehr spät geworden und zum schluss noch meine herzliche gratulation an max und moritz, max trummer und moritz pristauz-telsnigg zur bei den u22 beacheuropameisterschaften gewonnenen silbermedaille (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=951&mID=1912&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Und unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090891 darf natürlich auch der senf zum würschtl nicht fehlen, also die wortspende von uhpir, der den tollen erfolg „für unser (sic!) beachvolleyball-abteilung“ bejubelt. Und auch im bericht zu den österreichischen beachvolleyballmeisterschaften unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090892  kommt uhpir zu wort und darf seiner begeisterung ausführlich ausdruck verleihen, und zwar so ausführlich, dass etwa ein drittel des gesamten berichts sich mit dieser präsidialen begeisterung befasst.

Und eine weitere anmerkung zur gewohnt objektiven, sachlichen und keinesfalls manipulativen – werte journalistinnen und werte journalisten bitte aufmerken – berichterstattung auf der website des övv hätte ich auch noch. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090886 wird ein bericht über eine weitere niederlage der österreichischen damennationalmannschaft, diesmal hat man gegen slowenien verloren, unter der überschrift „steigerung gegen slowenien“ versteckt.

So, ungewohnt kurz ist er geworden, der dieswöchige eintrag. Nächste woche, wird er wieder ausführlicher. Versprochen.



Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Roma, 30.08.2016, 02:26 mez

Dienstag, 23. August 2016

Von echten und unechten olympiatouristen, vom richtigen und vom falschen manipulieren und von einer wahrlich erschreckenden vision

Wien, 22.08.2016, 22:34 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,


na gefühlsmäßig könnte das heute eine längere nachtsitzung werden, bei der gebotenen themenfülle von olympiatouristen, medaillendebakel und expertenmeinungen weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll und ich entschuldige mich schon im vorhinein, dass meine werten leserinnen und meine werten leser den roten faden in meinem dieswöchigen eintrag noch stärker vermissen werden als sonst. Und es wird wahrscheinlich ein bisschen sprunghaft werden, denn anders als uhpir glaubt, arbeite ich nicht die ganze woche, und das auch noch während meiner regulären arbeitszeit an der uni, an einem konzept für diese blogeinträge. Nein das ganze ist ein eher assoziativer prozess, ich setz’ mich einfach hin und beginne zu schreiben. Und dann entwickelt sich halt so eine art flow, der ist manchmal besser und manchmal nicht ganz so gut, wie meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser sicher bemerken. So aber jetzt genug zur entstehung dieses geschreibsels. Und ich hab’ das gefühl der fluss wird gut fließen heute nacht.

Also wo soll ich denn beginnen? Am besten chronologisch. Am 16. august holten tanja frank und thomas zajac die bronzemedaille im nacra-17 segelbewerb (http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258507/2258506/). Na wow, und dann ging die euphoriepost ab, aber wie. Der öoc-generalsekretär peter mennel hatte –zumindest laut orf – gar einen klotz (sic!) im hals und sprach sogar von erlösung, wahrscheinlich weil der klotz vom bein aufwärts in den hals gewandert war. Sollte er noch immer dort stecken, der grobe klotz, dann empfehle ich zur chirurgischen entfernung – wie schon ein sprichwort sagt – einen groben keil   (http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258507/2258516/, http://www.sprichwort-plattform.org/sp/Auf%20einen%20groben%20Klotz%20gehört%20ein%20grober%20Keil).


Na das kann ja in der aufregung schon vorkommen, dass man den kloß mit dem klotz verwechselt, aber die erlösung, die der herr mennel unter http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258507/2258516/ anspricht geht mir persönlich dann doch zu weit. Erlösung brauche ich nicht, weder von irgendwelchen heilsbringern noch von medaillenerringenden schinakelfahrern, die nicht nur mich sondern angeblich sogar eine ganze nation oder je nach lesart auch österreich erlösten, (http://www.projektrio.at/aktuelles/bronze-fur-zajacfrank, http://www.nachrichten.at/sport/olympia/Die-Medaille-ist-im-Trockenen;art126826,2318685), da halte ich es eher mit der textzeile aus dem roten weihnachtslied, der internationalen. Dort heißt es so schön: Es rettet uns kein höh’res wesen, kein gott, kein kaiser noch tribun, uns aus dem elend zu erlösen können wir nur selber tun (http://juso-hsg.uni-koeln.de/liedtext-der-internationalen/).

Und diese eine bronzemedaille sollte es dann auch schon gewesen sein, von null auf eins, sozusagen, in vier jahren und mit 20 millionen, die das vom herrn schröcksnadel geleitet projekt rio gekostet hat. Das war dann schlussendlich platz 78 in der medaillenwertung (https://www.rio2016.com/en/medal-count-country). Und der herr sprachtheoretiker und emanzipationsforscher schröcksnadel hat sich dann auch gleich zu wort gemeldet. Unter http://diepresse.com/home/sport/olympia/5070466/Schrocksnadel_Das-Limit-allein-ist-nicht-genug und http://www.tt.com/sport/11904222-91/schröcksnadel-wir-brauchen-keinen-psychologen.csp spricht er unter anderem davon, dass ihn die beachvolleyballer enttäuscht hätten. Na das wird uhpir aber gar nicht gefallen haben. Aber immerhin zieht der winterpeter, ganz im gegensatz zum sommerpeter, die konsequenz aus den mangelnden erfolgen in rio und tritt als koordinator des projekts zurück.

Und dann war es plötzlich da, in den qualitätsmedien, das böse wort vom olympiatouristen (http://www.krone.at/videos/sportvideos/bronze-jubel-trotzdem-gibts-olympia-touristen-kroneat-sportstudio-video-525138, http://sport.oe24.at/olympia-2016/olympia-mix/Unsere-peinlichen-Olympia-Touristen/247534629). Und natürlich kam dann der aufschrei der athletInnen von clemens doppler/alexander horst bis zu den seglerinnen lara vadlau/jolanta ogar (http://www.krone.at/olympische-spiele/was-ist-los-mit-euch-vadlaus-olympia-abrechnung-nach-harter-kritik-story-525917, http://derstandard.at/2000042974709/Horst-wehrt-sich-gegen-Terminus-Olympia-Tourist?ref=rec, http://olympia.at/main.asp?VID=1&kat1=64&kat2=646&kat3=609&NID=16928). Und auch uhpir reitet - grammatikalisch zwar inkorrekt - aus zur verteidigung der sportlerinnen und bezeichnet die kritiker als würschtl.


So, und ohne da jetzt zu sehr auf diese eher unnötige diskussion einzugehen, möchte ich mir schon zwei kleine hinweise an die jetzt so beleidigten sportlerInnen erlauben. Erstens, eine etwas dickere haut im umgang mit dieser art von kritik wäre wohl angebracht und zweitens sollten die damen und herren einen kurzen gedanken daran verschwenden, wie privilegiert sie sind, dass sie das machen dürfen, was sie offenbar gerne tun, noch dazu in einem umfeld, um das sie gerade in der heutigen zeit wohl tausende und abertausende menschen beneiden. Ah ja und noch etwas an die adresse der frau vadlau, die in ihrem beleidigt-weinerlichen facebookeintrag darauf hinweist, dass die athletInnen sich den allerwertesten für österreich aufgerissen hätte. Werte frau vadlau, da unterliegen sie wohl einem groben missverständnis, sie und ihre sportkerkollegInnen reißen sich den dings nicht für österreich auf, sie reißen ihn sich ganz alleine und ausschließlich für sich selbst auf. 

So, und weiter in der chronologie der ereignisse, die unaufhaltsam auf ihren dramaturgischen höhepunkt zusteuerten. Wir alle hatten es ja schon sehnsüchtig erwartet, dass ob des neuerlichen debakels endlich der einzig wahre experte, der auskenner, das gleißende licht, der helle stern am dunklen firmament des österreichischen sports endlich sein schweigen bricht und uns erleuchtet mit seiner weisheit und uns aus der ewigen finsternis der medaillenlosigkeit führt. Und siehe er – uhpir - sprach zu uns und er warf siebzehn minuten lang die perlen vor uns säue, die tägliche turnstunde und die fehlende infrastruktur – also die mongolei, der kosovo und der niger, die sind alle im medaillenspiegel vor österreich und die sind uns in der beziehung sicher um lichtjahre voraus, die anglikanischen – ja wirklich – länder als vorbilder, und die trennung von politik und sport, und - achtung neu – mentale probleme österreichischer sportler (http://www.krone.at/videos/sportvideos/olympia-debakel-politik-muss-raus-aus-dem-sport-kleinmann-im-talk-video-525519). Ein wahres kleinod, ein quell der freude und der erkenntnis. Und dann war noch nicht schluss, nein, dann ging es noch weiter mit einem interview auf dem qualitätssender oe1 – ui jetzt könnte ich fast etwas ganz böses schreiben, so was von faust und auge und so, aber das verkneif’ ich mir lieber (http://oe1.orf.at/artikel/448850). Und wieder war die analyse von uhpir erwartbar ähnlich. Und die vielen wiederholungen haben dann bei mir ein deja-vu ausgelöst und ich habe gegrübelt und gegrübelt wo ich das alles schon gehört habe, und dann bin ich unter http://www.heute.at/olympia/Peter-Kleinmann-will-OEsterreichs-Sport-retten;art5726,764248 fündig geworden. Alles war da 2012, die turnstunde, die reform der sportförderung, der dabei zu unterstützende sportminister - der hieß damals allerdings noch norbert darabos. Und als besonderes zuckerl, über das ich mich, wenn ich mich nicht sehr täusche, schon damals lustig gemacht habe, gab es damals auch noch die kreislaufsenkenden (sic!) mittel um 318 millionen im jahr. Aber dieses mal steckt vielleicht doch noch mehr hinter der präsidialen medienoffensive. Etwas sticht ins auge oder ins ohr, beim ansehen und anhören dieses videos bzw. dieses interviews. Das lob, das uhpir über den verteidigungsminister hans-peter doskozil so reichhaltig ausschüttet. Also irgendwie ist das verdächtig und mich zwickt schon wieder der schelm, der böses denkt. Der hat da nämlich so eine idee. Und die lautet folgendermaßen: Es gibt ja das gerücht, dass uhpir bei einer außerordentlichen generalversammlung im herbst als övv-präsident zurücktritt. Der winterpeter ist in der zwischenzeit als koordinator des projekts rio zurückgetreten und steht nach eigener aussage für etwaige nachfolgeprojekte nicht zur verfügung. Uhpir wird zum ex-uhpir und ist damit nicht mehr verbandspräsident eines olympischen sommersports. Uhpir antichambriert – für die nichtfrankophilen oder heißt es –phonen, na einfach für die nichtfranken unter uns findet sich unter http://www.duden.de/rechtschreibung/antichambrieren die genaue bedeutung dieses wortes - bereits heftig beim herrn verteidigungsminister. Und schwuppdiwupp ex-uhpir wird koordinator für das projekt tokyo. So einfach ist das, sagt nicht nur charlie schützenhofer. Ganz einfach. Ganz einfach erschreckend.
Also wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja darüber lachen, dass ein verbandspräsident, der seinen verein in die sportliche bedeutungslosigkeit gewirtschaftet hat, von den medien offenbar noch immer als experte hofiert wird und sich dort als jemand, der – um den standard zu zitieren – seine lange zurückliegenden erfolge mit seinem verein zu einem nicht unwesentlichen teil seiner verdienstvollen vernetzung mit der stadtpolitik in person der seinerzeitigen sportstadträtin grete laska verdankt, aufplustert und sich unhinterfragt für einen rückzug der politik aus dem sport stark machen darf (http://derstandard.at/1231152820850/Volleyball-Wenn-der-Kleinmann-wieder-klingelt).

Aber es ist gerade im sportjournalismus so, dass es da in österreich sehr oft an der kritischen distanz zum – da duzt der kronereporter den herrn kleinmann ganz einfach – und an kritischen fragen an den interviewpartner mangelt. Also mir wäre da gleich einmal eine kritische frage zum olympiatourismus eingefallen und weil die vom kronereporter nicht gestellt wurde und ich mir aber denke, dass eine antwort darauf meine werten leserinnen und meine werten leser interessieren könnte habe ich wieder einmal eine e-mail an die verantwortliche person im övv-vorstand geschrieben.    



A propos kritischer journalismus und so. Da hat eine aufstellung der platzierungen, die von österreichischen sportlerInnen in rio erreicht wurden, im qualitätsblatt österreich unter einigen volleyballfans für gehörigen unmut gesorgt wie man auch auf der facebookseite von uhpir lesen kann.


Da wird der zuständige journalist von uhpir der manipulation geziehen und gemaßregelt weil dort zu lesen ist, dass huber/seidl den neunten platz belegt haben und doppler/horst im achtelfinale ausgeschieden sind. Also ich hätte in anlehnung eines unlängst anlässlich der u19 beach-wm auf der övv-website erschienenen artikel für die version „erst im achtelfinale war endstation“ für beide paare plädiert (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090815). Und wie man ganz wirklich nicht manipuliert können sich diese manipulierenden schreiberlinge direkt beim övv auf dessen website anschauen. Da heißt die überschrift zu einem bericht über die niederlage des damennationalteams gegen ungarn „oevv damen mit guter leistung gegen ungarn“ und schluss und aus (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090873). Und unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090879 findet man die überschrift „oevv-damen bei savaria cup auf platz vier“. Dass bei diesem cupbewerb aber nur vier teams am start waren verschweigt man da lieber. Also aufgemerkt werte journalistInnen, wenn schon manipulieren, dann richtig. Der oevv macht vor wie es geht. Vielleicht lohnt sich die nachfrage nach einem entsprechenden workshop mit dem titel "manipulieren - aber richtig" mit fallbeispielen von der övv website. Und dass da dringender lernbedarf besteht zeigen artikel wie der unter http://sport.orf.at//stories/2258917/ mit der überschrift „nur niederlagen für övv-damen im savaria cup“. So geht’s gar nicht, aber echt.

A propos vierte von vier mannschaften und nur niederlagen. Also da gab es drei niederlagen in drei spielen und ein satzverhältnis von 1:9 für die damennationalmannschaft bei savaria cup, und zwar gegen ungarn, frankreich und die slowakei (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090879, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090876, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090873). Das schaut nicht gerade gut aus für die bevorstehenden em-quali turniere.

Und dieses mal vergesse ich nicht mich bei einem treuen leser zu bedanken der mir folgende links zu den neuen bekleidungsvorschriften im damenbeachvolleyball geschickt hat. Unter http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Document/FIVB-Sport-Regulations_BVB_2015_v1.pdf und unter http://beach.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/beach2/spieler/OeVV_Ausschreibung_Beach%202016.pdf kann man nachlesen, dass seit kurzem für damen eine wahlfreiheit in bezug zur wettkampfkleidung besteht. Wieweit eine entscheidung gegen die bikinioutfits dann allerdings sponsorverträge beeinträchtigt sei einmal nur so dahingestellt. Und dass ich mich meiner kritik, was bekleidungsvorschriften für beachvolleyballerinnen angeht, nicht ganz allein dastehe zeigt ein artikel unter http://www.emma.de/artikel/olympia-das-elend-der-frauen-333135.

Und weil es mir immer noch freude bereitet, dem övv und seiner website zuvorzukommen, erlaube ich mir hier zu vermelden, dass nicolai grabmüller nächste saison bei herrsching in der deutschen bundesliga spielen wird. Ich habe nicolai grabmüller mehrfach in der avl spielen gesehen und ich kann nur sagen, dass ich ihm bei herrsching sehr viel glück wünsche, ich denke das wird er brauchen.


So und das fundstück der woche kommt diesmal direkt von der facebookseite vom obersten sportexperten österreichs, vom schriftführe des öoc, von uhpir höchstpersönlich. Der besteht nämlich darauf, dass die damen aus chile (chi) zuerst die brasilianerinnen ausgeschaltet haben und dann im finale gegen serbien gespielt haben.




Also werter herr schriftführer des öoc, extra und exklusiv für sie der link zu den olympia-länderkürzeln. Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_olympischen_Mannschaftskürzel steht, dass das kürzel für china, das sie wohl meinten nicht chi sondern chn ist. Ah ja und werter herr schriftführer des öoc, das bleibt unter uns, ich sag’ es nicht dem stoss karl, versprochen. Echt!



Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 23.08.2016, 01:54 mez

Dienstag, 16. August 2016

Von einem überraschungsgast und co-kommentator der extraklasse, vom unterschied zwischen dem kegeln und beachvolleyball und von einer ganz und gar unappetitlichen mauschelei

Wien, 15.08.2016, 23:02 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so jetzt ist es halt ein bisschen spät geworden und schuld sind die olympischen spiele in rio. Na ja eigentlich bin ich ganz allein schuld daran, weil ich auf der suche nach attraktiveren sportarten – also gleich einmal vorab eine entschuldigung an alle athletInnen der nun folgenden sportarten, weil das jetzt halt wirklich sehr subjektiv ist – als wasserspringen, gewichtheben und vielleicht dann auch noch so eine art wasserballett mit nasenklammern und um punkte im radstadion 120 mal im kreis fahren – von orf 1 auf orf sport plus gezappt habe und dort dann in das erste hallenvolleyballspiel der herren hineingekippt bin, das der orf übertragen hat. Und was heißt übertragen, also, die übertragung war ja sekundär, das spiel auch, aber der co-kommentator, der hat mich dann dort festgehalten, sozusagen gefesselt, so dass ich mich gar nicht losreißen konnte von der aufzeichnung des spiels zwischen dem iran und russland, obwohl ich schon das resultat wusste. Der co-kommentator, also der experte war ein experte für eh alles ... ja richtig geraten, er war es wirklich, his master’s voice, nein, falsch, our president’s voice, uhpir. Wahnsinn. Und was er uns allen da alles mitgegeben hat aus seinem unendlichen erfahrungsschatz. Also zum beispiel hat uhpir gemeint, dass aufspieler erst mit 30 jahren das volleyball spiel verstehen. Also er war ja selber einmal aufspieler, da muss das ja wohl aus eigener erfahrung wissen. Na da sind wir ja noch ein paar jahre in der warteschleife, mit unseren aufspielern in der herrennationalmannschaft. Und alex tusch und der spielersprecher im vorstand mit stimmrecht aber ohne eigene e-mail adresse, der lustige max thaller, werden solche aussagen von uhpir sicher zu schätzen wissen. So, zum hallenvolleyball komme ich später noch einmal, aber vorerst geht’s doch noch einmal in die sandkiste.

Uhpir war ja vermutlich eine art überraschungsgast beim orf heute bei der übertragung des obengenannten spiels zwischen dem iran und russland. Vermutlich hätte er ja vorgehabt den beachvolleyballern zuzusehen. Aber sowohl doppler/horst als auch huber/seidl sind im achtelfinale sang- und klanglos ausgeschieden. Die ersteren verloren gegen meine absoluten lieblinge im turnier, gegen die beiden kubaner nivaldo nadhir diaz gomez und sergio reynaldo gonzalez bayard – namen wie aus einem roman von gabriel garcia marquez – 17:21 und 14:21. Und ein paar bosheiten erlaube ich mir hier. Also ich glaube mich zu erinnern, dass für unser top-paar sogar der sand aus der olympischen sandkiste analysiert und kopiert wurde. Nutzen? Null. Und martin plessl, und das is jetzt wirklich keine kritik an der person martin plessl, hat gescoutet was das zeug hält und seine tätigkeit wurde auf http://sport.orf.at/rio2016/stories/2257802/2257805/ auch entsprechend gewürdigt. Aber von den kubanern gab es offensichtlich kein videomaterial, keine analysen. Na wenn ich jetzt ganz böse wäre, so wie der schelm, der mich schon lange nicht mehr gezwickt hat, dann würde ich da doch einen gewissen mangel an professionalität konstatieren. Aber egal, die kubaner haben vermutlich auch kein videomaterial von doppler/horst gehabt, die brauchten das auch gar nicht. Und damit gab es gleiche voraussetzungen, level playing field, wie es bei den anglikanern so schön heißt (http://www.dict.cc/englisch-deutsch/level+playing+field.html). Und auf dem waren dann die kubaner halt einfach um mindestens eine klasse besser als das österreichische top-duo. Auf orf.at war sogar von einem lehrspiel die rede (http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258140/2258142/). Na und huber/seidl ist es gegen die us-amerikaner dalhausser/lucena auch nicht besser ergangen. Die verloren noch klarer, nämlich mit 14:21 und 15:21. Und damit bleiben zwei neunte plätze als eher magere bilanz, wobei der bericht über den letzteren neunten platz auf der övv website ungewohnt dürr aber damit passend zur mageren ausbeute ausfällt (http://oevv.volleynet.at/News/0000090855). Fairerweise muss ich allerdings anmerken, dass auch der bericht über die niederlage von doppler/horst gegen die beiden kubaner auch nicht gerade durch die sonst so übliche eloquenz besticht (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090849). Na da ist wohl jemand, nein und ich meine jetzt nicht die spieler, sehr enttäuscht gewesen, dass er sich nicht zum retter der österreichischen sportseele aufschwingen konnte zum erlöser aus der medaillenlosen tristesse. Jetzt hofft die ganze nation -also ich verfalle jetzt einmal kurz in den jargon von krone, österreich und heute - auf die segler. Also ich hoffe nicht mit, mir ist das ganze medaillen-getue wurscht, wie schon mehrfach hier geschrieben. Und irgendwie würde ich ganz gerne das gesicht vom winterpeter sehen und seine erklärung hören, wenn es trotz seiner genialen leitung des projekts rio zum zweiten mal hintereinander eine salto nullo bei den olympischen sommerspielen gäbe. Ein bisserl hat er ja schon vorgebaut, der überaus sympathische herr schröcksnadel. Ganz trotzig hat er darauf hingewiesen, dass die spiele ja noch nicht zu enden sind. Wie unter http://www.laola1.at/de/red/sport-mix/olympia-2016/news/schroecksi-verteidigt-athleten/ zu lesen ist, ist österreich laut schröcksnadel ja ausgezeichnet aufgestellt im sommersport, weil da ja etliche ganz junge athletInnen vorbeigeschrammt - das vorbeischrammen ist irgendwie zum wort der olympiaberichterstattung geworden (http://sport.orf.at/rio2016/stories/2257552/2257553/, http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258306/, http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258395/) - sind an den medaillen und die dann in tokyo in vier jahren aber sowas von abräumen werden, dass die amis und die chinesen jetzt schon panikattacken bekommen. Ah ja und nicht nur auf orf.at wurde geschrammt, nein auch auf der övv website gab es eine schramme (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090827).
Also das mit den erfolgen in der zukunft kommt mir ja irgendwie bekannt vor. Ah jetzt fällt es mir ein. Diese strategie wendet doch auch der sommerpeter an, wenn es zum x-ten male nicht geklappt hat mit einer qualifikation der volleyballnationalmannschaft für ein internationales turnier. Und nochmals ah ja,  ah ja zurück zu den seglern als mögliche medaillenbringer bei den olympischen spielen: der segelsport liegt mir als mit eher proletarischen sportarten wie dem fußball sozialisiertem ähnlich am herzen wie das dressurreiten.

A propos junge athletInnen. Bei den u18 beachvolleyballeuropameisterschaften gab es wie in rio auch zwei neunte plätze, und zwar  für die burschen pascariuc/kopschar und für klinger/deisl bei den mädchen (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=953&mID=1900&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=, http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=954&mID=1906&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Die peinliche schlagzeile mit dem ausscheiden „erst“ im achtelfinale, die man auf der övv website noch anlässlich der u19 beachvolleyballweltmeisterschaften lesen konnte, hat man sich dieses mal schamhaft verkniffen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090815). Dieses mal heißt es einfach kurz und prägnant „aus im achtelfinale“ ganz ohne erst (http://oevv.volleynet.at/News/0000090854).
Das waren sozusagen alle neune nicht beim kegeln sondern bei den beachern in der vergangenen woche.

Und eine antwort habe ich bekommen auf meine nicht ganz ernst gemeinte e-mail an stefan potyka in der ich um vip-karten für die beachvolleyball-wm 2017 in wien angefragt habe. Und zwar eine ganz ernsthafte und professionell gehaltene antwort sogar. Respekt! Von anderen vorstandsmitgliedern bin ich das ja nicht gewohnt, dass sie auf durchaus ernster gemeinte anfragen reagieren, gell herr spielervertreter. Da warte vermutlich ich bis zum sankt nimmerleinstag. Die antwort von stefan potyka und meine diesmal auch ernst gemeinte antwort auf seine antwort erlaube ich mir hier einzustellen.


Und noch ein schriftstück möchte ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern nicht vorenthalten. Es ist ein kommentar von werner bader, der sich satirisch mit einer weiteren mauschelei im österreichischen volleyball befasst.

Heimlich still und leise wurde aus der sg vca amstetten die sg vca amstetten nö/hotvolleys wie unter http://oevv.volleynet.at/Kader/0-22710 zu lesen ist. Nichts ist über das letzendlich doch unerwartete zustandekommen der von mir bereits totgesagten spielgemeinheit zwischen amstetten und den hotvolleys auf der övv website zu lesen. Ist ja auch wurscht, hat ja niemanden zu interessieren, geht ja niemanden was an, wenn da gemauschelt wird um dem herrn kleinmann zum zweiten mal innerhalb zweier jahre mit der zweiten spielgemeinheit seine wiener volleyballakademie zu retten. So einfach ist das, um zum x-ten male charlie schützenhofer zu zitieren. Wie das jetzt ist mit der landesförderung für amstetten, wie das sein wird mit der dreifachen spielgemeinheit zwischen waidhofen, amstetten und den hotvolleys und dem antreten bei den nachwuchsmeisterschaften ist ja völlig uninteressant. Das werden wir alle schon noch rechtzeitig erfahren. Wie das ist mit dem nennschluss für mannschaften in der bundesliga und mit der bildung einer spielgemeinheit nach (?) diesem nennschluss geht uns alle auch nichts an. Und ob der herr henschke, dafür, dass er sich ein bisserl verbiegen hat müssen, rückgratmäßig, jetzt den leiter der wiener volleyballakadamie machen darf, wissen wir auch noch nicht. Lustig ist das alles nicht, aber ausgesprochen lustig ist, wie werner bader das zustandekommen der spielgemeinheit satirisch aufbereitet.


Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 16.08.2016, 01:42 mez