Dienstag, 31. August 2021

Von ausrutschern in der sandkiste, von einem volleyballuniversum in den weiten des world wide web und von einem neuen schlusssatz

 Wien, 30.08.2021, 22:54 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so also diese woche geht’s zu beginn aus mehrfachem anlass in die sandkiste. Da wurden wieder einmal in typischer övv-manier erwartungen geweckt, die sich dann, für alle diejenigen unter meinen geschätzten leserinnen und unter meinen geschätzten lesern, und das sind hoffentlich sehr viele, die nicht unter realitätsverlust leiden, wieder einmal nicht erfüllten. Unter dem großspurigen titel „klingers greifen in brno noch einmal an“ dürfen die klinger-schwestern davon erzählen, dass sie gerade noch ins hauptfeld des 2-sterne fivb turniers gerutscht waren und dass ein 5. platz möglich wäre, wenn sie ihr bestes beachvolleyball spielten und alles aufginge (http://www.volleynet.at/klingers-greifen-in-brno-noch-einmal-an/). Na entweder haben die beiden nicht ihr bestes beachvolleyball gespielt oder es ist ihnen nicht alles aufgegangen oder beides und sie sind, nachdem sie gerade noch ins turnier hineigerutscht sind, ziemlich rasch aus- bzw. rausgerutscht im bzw. aus dem turnier. Und in fortsetzung einer langen tradition berichtet der övv darüber dann nicht mehr. Um näheres zu erfahren, zumindestens was die ergebnisse angeht, muss man unter https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/wbrn2021/women/results/maindraw nachlesen. Ein sieg und eine niederlage in der gruppe reichten nicht aus um sich als eines der 4 besten duos aus den sechs gruppen für das achtelfinale zu qualifizieren. Ergebnis in nackten zahlen? Ein 17. platz wie unter https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1039/women/standings  zu lesen ist. Dass da noch zwei weitere övv-duos am start waren verschwieg uns der övv wohlweislich offenbar schon mit der vorahnung, dass da nicht einmal bei allergrößtem optimismus nichts großartig zählbares zu erwarten war. Die beiden övv duos freiberger/fink und friedl/pfeffer schieden schon in der ersten qualirunde aus, also quasi ein one not two, barbecue (https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/wbrn2021/women/results/qualifications). Und ich bleibe bei meiner einschätzung, dass das österreichische damenbeachvolleyball international nicht konkurrenzfähig ist, und das vermutlich auf jahre hinaus.

 

Ah ja, und dass övv herrenteams sich ebenfalls in der sandkiste betätigten, und zwar beim 1-stern fivb beachturnier in montpellier verschwieg man auf der övv website ebenfalls verschämt. Unter https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1038/men/standings kann man dann lesen, dass es einen 4. platz für trummer/friedl gab und einen 9. platz für seiser/kindl gab. Dass letztere offenbar verletzungsbedingt zum zweiten gruppenspiel und zur ersten ko-runde gar nicht mehr antraten kann man aus den zwei 0:21 0:21 niederlagen schließen. Auf der övv-website herrscht dazu tote hose. Da gibt’s zwar eine eigene beachvolleyballseite unter http://www.volleynet.at/beach/ aber die dortigen news sind so neu nicht, findet man sie doch auch in genau gleicher form auf der homepage des övv. Ah ja, und damit die beachdamen nicht ganz so böse auf mich sind, ob der oben geäußerten kritischen einschätzung des österreichischen damenbeachvolleyballs auf internationaler ebene, liefere ich hier auch noch eine solche für den herrenbereich nach. Kurz zusammengefasst sehe ich die zukunft des österreichischen herrenbeachvolleyballs nur um nuancen weniger dunkel als die des damenbeachvolleyballs.

 

So und das bringt mich jetzt quasi zu einer werbeaktion: unter https://volleyballuniversum.com bieten die beiden ehemaligen neunmalneuner armin fluch und philipp kroiss einen interessanten blick ins – eh klar - volleyballuniversum. Dort gibt’s dann neben büchern der beiden auch einen volleyballblog.

Also ob ich das mit dem „unser block  ...äh blog!“ so einfach durchgehen lasse oder das zumindest als teilplagiat sehe, muss ich mir noch überlegen. Ok, im ernst, da gibt’s dann unter https://volleyballuniversum.com/blog/f/alexander-prietzel---beachvolleyballtrainer-aus-leidenschaft einen bericht über den in deutschland mittlerweile sehr erfolgreichen beachvolleyballtrainer alexander prietzel, in dem dieser auch ein paar fragen beantwortet. Unter anderem sagt alexander prietzel dort folgendes: Darüber hinaus ist österreich ein zu kleines land, um sich auf beide sportarten (indoor und beach) und beide geschlechter zu konzentrieren. Man müsste hier einen fokus setzen und in einen bereich voll investieren, nicht in alle nur so halb.“ Meine red‘, meine red‘.

 

Und beim övv jazzt man ein lokales beachturnier, das hypo noe pro 160 presented not by plastikuhrklumpert but by wegeefem mit insgesamt fünf artikeln in ebesovielen tagen zum – achtung mein neues lieblingswort – megaevent hoch (http://www.volleynet.at/hypo-noe-pro-160-doppler-horst-verabschieden-sich-mit-turniersieg-in-wien/http://www.volleynet.at/hypo-noe-pro-160-in-wien-doppler-horst-greifen-nach-titel/http://www.volleynet.at/hypo-noe-pro-160-favoriten-im-viertelfinale/http://www.volleynet.at/ab-freitag-hypo-noe-pro-160-presented-by-wgfm-im-livestream/http://www.volleynet.at/hypo-noe-pro-160-presented-by-wgfm-letzter-gemeinsamer-auftritt-von-doppler-horst/). Einen abschiedsturniersieg haben sich doppler/horst vermutlich auch anders vorgestellt. Und sonst sag‘ ich jetzt nichts mehr dazu, ich hab‘ in den letzten wochen ohnehin schon mehrfach laut und öffentlich über das thema eines würdigen abtritts nachgedacht. Ah ja wegeefem, also eigentlich wgfm steht für wiener gebäude und flächen management (https://www.wgfm.at). Also, den sponsor wird das jetzt nicht freuen, ich habe das erst googlen müssen. Ah ja, a propos abkürzungen und so: für mich als altlinken hat ja dieses in jungen kreisen sehr beliebte, als adverb verwendete wörtchen mega eine ganz andere bedeutung. Interessierte leserinnen und interessierte leser finden die lösung unter https://de.wikipedia.org/wiki/Marx-Engels-Gesamtausgabe.

  

Ah ja, gleich nochmals und ein wenig verspätet ein weiteres a propos. A propos halb und halb und halle und beach und so: weil die hallensaison ja vor der tür steht, geht’s jetzt schnell noch in die halle. Also es ist ist ja durchaus lobenswert, dass man von seiten des övv das interessierte publikum so häppchenweise auf die nahende hallensaison vorbereitet. Es ist ja ganz nett aber für das p.t. publikum, ausgenommen fans des uvc ried, sicher nicht – achtung -megainteressant, dass markus berger beim uvc ried bleibt wie unter http://www.volleynet.at/ried-berger-bleibt-raiffeisen-volleydome-vor-eroeffnung/ zu lesen ist. Interessanter ist dann schon, wenn man im selben artikel erfährt, dass die neue halle in ried bald eröffnet werden wird. Und noch ein stückchen interessanter ist es zu erfahren, dass aich/dob einen ersatz für den kurzfristig abgesprungenen herrn ratko peric gefunden hat (http://www.volleynet.at/sk-zadruga-aich-dob-hat-neuen-trainer/). Wenn man dann aber liest, dass der neue trainer, zvonko nikolic,  „bei zahlreichen vereinen sehr gute arbeit geleistet“ hat, dann fühlt man sich halt schon ein bisschen ...äh... unterversorgt, also informationsmäßig halt. Zahlreiche vereine? Ah eh. Welche wären denn die gewesen, und gibt’s gradmesser für die sehr gute geleistete arbeit bei diesen zahlreichen vereinen, also titel oder gute platzierungen? Es warate wegn der cool covernance oder so. Und im sinne der good governance wäre es halt auch ganz nett irgendwo auf der website des övv eine aufstellung der kader der mannschaften der 1. bundesligen samt betreuerstab, idealerweise mit wöchentlicher aktualisierung, finden zu können. In deutschland schafft man das. Unter https://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1_bundesliga_maenner/teamsspieler/mannschaften.xhtml bzw. unter https://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1_bundesliga_frauen/teams_spielerinnen/mannschaften.xhtml können die övv-verantwortlichen einmal nachgucken – wie das unsere lieblingnachbarn sagen würden – wie man so etwas ordentlich präsentiert mit namen, größe, geburtsdatum, dressnummer, position und nationalität der spielerInnen, übersichtlich und vor allem vollständig. Aber zum unterschied zwischen dem österreichischen und dem deutschen volleyballsport, bzw. zu den unterschieden in der herangehensweise sagt alexander prietzel unter https://volleyballuniversum.com/blog/f/alexander-prietzel---beachvolleyballtrainer-aus-leidenschaft viel wahres.

 

Und interessant wäre es beispielsweise auch einmal über den stand der reha von max landfahrer näheres zu erfahren. Der ist ja schließlich auch nationalteamspieler. Und es warate, eh schon wissen, wegen der dings. 

 

Quasi als nachlese zur gescheiterten em-qualifikation des damennationalteams kann man sich die ergebnisse des gerade laufenden em-finalturniers zu gemüte führen. Und diese ergebnisse zeigen noch deutlicher als die verpasste qualifikation, wo das nationalteam der damen steht im internationalen vergleich. Spanien und griechenland, gegen die die österreicherinnen in der quali verloren hatten und in vier spielen gerade einmal einen satz gewannen, belegten im finalturnier in gruppe b die beiden letzten plätze, griechenland mit 0 siegen und 5 niederlagen, spanien mit 1 sieg, gegen griechenland, und 4 niederlagen (https://eurovolley.cev.eu/en/women-2021/matches/#body-tab-942dbcf1-9c46-43ae-8ccb-696f189cfacc-1https://www-old.cev.eu/Competition-Area/CompetitionStandings.aspx?ID=1248&CID=6768&PID=1992). Und die bonsierinnen, gegen die die österreicherinnen im final der zweiten division der holli knolli ferienliga verloren hatten belegten in gruppe a mit einem sieg und vier niederlagen den fünften platz (https://eurovolley.cev.eu/en/women-2021/matches/#body-tab-942dbcf1-9c46-43ae-8ccb-696f189cfacc-0https://www-old.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=1297&PID=-2). Eine ernüchternde standortbestimmung ist das, leider.

 

So und zum schluss wird das wieder ein corona-blog. Unter https://sport.orf.at//stories/3083988/ kann man nachlesen, wer unter den tennisprofis zu den vernünftigen gehört, nämlich roger federer, rafael nadal und andy murray und wer zur fraktion der freunde des coronavirus, nämlich die herren tsitsipas und djokovic. Und aus gegebenem anlass und auch weil mich ein freund und treuer leser darin bestärkt hat, verschwinden ab sofort meine schlusssätze zum ersten, weil sich der hauptadressat dieser sätze nur noch als nebenberuflicher schnee(volleyball)könig und zeitweiliger chefanalyst eines boulevardmediums betätigt, und zum zweiten, siehe weiter oben, weil es zur zeit wichtigeres gibt als einen ex-präsidenten, dessen rolle im österreichischen volleyballsport sich in der jüngeren vergagngenheit auf die eines balkonmuppets beschränkt hatte.  

 

Der neue schlusssatz bleibt so lange stehen, bis 80% der österreichischen bevölkerung gegen covid-19 vollimmunisiert sind. Und ich hoffe doch, dass, trotz der unbelehrbarkeit der hiesigen freunde und freundinnen des coronavirus, dieser satz nicht so lange hier stehen bleiben muss wie die gerade gelöschten schlusssätze. 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 31.08.2021, 01:38 mez

 

Dienstag, 24. August 2021

Von einem coup im most- und visionen im waldviertel, von schwer zu hebenden aufgaben in der sandkiste und von weiteren impfideen

 Wien, 23.08.2021, 22:28 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

also heute weiß ich irgendwie gar nicht wo ich anfangen soll. Na gut, dann beginne ich halt mit einer persönlichen niederlage. Mit der meldung vom sogenannten transfercoup, also dem wechsel von flo ringseis um ein paar etagen nach unten, aus der 1. deutschen bundesliga in die 1. österreichische bundesliga war der övv schneller dran als ich (http://www.volleynet.at/transfercoup-in-amstetten-teamspieler-ringseis-wechselt-zum-vca/). Lerne ich halt auch einmal das gefühl kennen, erster zweiter zu sein, das dem övv in sachen transfermeldungen ja durchaus bekannt sein sollte. Also ich gestatte mir den – nochmals – sogenannten transfercoup einmal so zu interpretieren: wegen der zu erwartenden zuschauermassen in der johann pölz halle, wegen der qualität der liga und aus finanziellen gründen ist flo ringseis sicher nicht von bühl zu amstetten gewechselt (https://volleybox.net/de/florian-ringseis-p4185). Ich halte den wechsel eher für ein klares indiz dafür, dass da jemand seine karriere langsam ausklingen lassen möchte und es würde mich nicht überraschen, wenn man bald lesen könnte, dass flo ringseis der österreichischen nationalmannschaft nicht mehr zur verfügung stehen wird.

 

So und weil ich schon in der halle bin, bleib ich gleich einmal für ein paar absätze dort. Seit ich mir das letzte mal die transfers unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/  angeschaut hatte, hat sich dort einiges geändert. Die waldviertler sind schon wieder einmal in ganz europa auf shoppingtour unterwegs. Zum immer wieder angekündigten projekt der ausbildung des eigenen nachwuchses heißt es weiterhin offenbar bitte warten. Ist halt alles noch vision. Da fällt mir dann halt schon das zitat von helmut schmidt ein, das mit den visionen und dem arzt (https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Helmut-Schmidt-Die-besten-Zitate,schmidtzitate102.html)

Aich/dob ist zwar der neu verpflichtete trainer nach wenigen tagen abhanden gekommen. Wahrscheinlich war bleiburg/pliberk a too small village für den herrn trainer (http://www.volleynet.at/aich-dob-erneut-auf-trainersuche/,https://sport.orf.at//stories/3083671/). Aber dafür hat man schon wieder drei legionäre verpflichtet wie man nicht nur auf der övv-website lesen kann, sondern auch noch unter https://volleybox.net/de/sk-zadruga-aichdob-t1836. Auch die rieder und amstettner wollen jetzt mit aich/dob und waldviertel mitspielen, was die anzahl der verpflichteten legionäre, 3 bei ried, 4 bei amstetten, angeht. Bei ried ist man sich offenbar bei der staatsbürgerschaft des neuzugangs ivo ivic nicht ganz sicher, firmiert er auf der övv website doch als kroate und unter https://volleybox.net/de/sg-uvc-weberzeile-riedinnkreis-t4729 als bosnier.

Zu transfers bei anderen vereinen findet man weder auf der övv-website noch unter  https://volleybox.net viel neues.

 

Und das bringt mich zu einem kritikpunkt, den ich auch in den vergangenen jahren immer wieder angesprochen habe, und mit dem mir in diesem jahr – schon wieder erster zweiter – userin hinata zuvorgekommen ist und das ist das geradezu erbärmliche auftreten mancher bundesligavereine im netz. Userin hinata bezieht sich in ihrer kritik hauptsächlich auf die vereine der damenbundesliga. Bei den herren schaut es bei manchen vereinen nicht viel besser. Hypo tirol ist beispielsweise, wenn man sich die vereinshomepage unter https://www.volleyballteamtirol.com/index.php?id=3&data=29anschaut, noch nicht in der 1. bundesliga angekommen. Auf der website der klagenfurter finde ich nichts über den spielerkader (https://www.woertherseeloewen.at). Und wie aktuell die kader beispielsweise von sokol, hartberg, weiz oder ried tatsächlich sind, werden wir wohl erst am ersten spieltag erfahren. Irgendwie wäre da wohl auch der övv gut beraten, entsprechende mindeststandards bei den auftritten der vereine im internet einzufordern. Es warate, eh scho wissen, wegen der cool covernance oder so.

 

A propos standards und övv und webauftritte und so: Lustig ist was passiert, wenn man unter http://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/ den menupunkt spielerInnen aufruft und nach einem/einer spielerIn sucht, nämlich nichts.

So und jetzt geht’s in die sandkiste. Da bewegt sich ja was, nach dem jämmerlichen abschneiden der övv-duos bei der heim-em und nach der nichtqualifikation für die olympischen spiele. Man hat beim övv den ratschlag des balkonmuppets, aka uhpir, unseres herrn präsidenten im ruhestand, berücksichtigt und sucht jetzt trainerInnen, also genau genommen headcoaches für die beachvolleyball nationalteams (http://www.volleynet.at/oevv-sucht-beach-volleyball-nationalteams-headcoaches/). Das anforderungsprofil würde ich ja bezüglich b-führerschein und leidlichen deutsch und englischkenntnissen erfüllen, soziale und kommunikative kompetenz würde ich auch noch aufbringen aber mit dem rest kann ich leider nicht dienen.

Ich bin ja schon einmal gespannt, wer sich den job antun wird, noch dazu wo der erste punkt des aufgabengebietes das heben österreichischer aktueller und zukünftiger topteams auf kontinentales und globales „medaillenniveau“ ist. Die anführungszeichen sind nicht meiner boshaftigkeit geschuldet, die stehen dort wirklich. Na, dass sich da  die zukünftigen headcoaches keinen bruch heben.

 

Die voraussetzungen sich da schnell einmal zu überheben sind vorhanden, wenn man sich die resultate der österreichischen meisterschaften im beachvolleyball ein wenig genauer ansieht. Und nur damit ich nicht falsch verstanden werde. Dass was da jetzt kommt an kritischen anmerkungen, richtet sich nicht gegen die spielerInnen. Und damit auch gleich vorweg herzliche gratulation an alle medaillengewinnerInnen.

 

Kritische anmerkung nummer eins: da spielen sowohl bei den damen als auch bei den herren zahlreiche hallenspielerInnen bei den beachmeisterschaften mit, weil es ihnen offenbar spaß macht und das ist gut so. Die spielen aber nicht nur irgendwo mit, die erreichen spitzenplätze und das spricht jetzt nicht gegen die hallenspielerInnen und deren leistungen sondern gegen das generelle niveau des beachvolleyballsports in österreich. Kritische anmerkung nummer zwei: wo sind die hier schon so oft zitierten jungen wilden? Unter den 8 spielern, die die ersten vier plätze bei den herren belegten ist ein einziger unter 25 jahre alt. Bei den damen sieht es ein bisschen besser aus, das sind immerhin 4 der top 8 spielerinnen noch unter 25 jahre alt. Kritische anmerkung nummer drei: abgesehen von den beiden toppaare seidl/waller und schützenhöfer/plesiutschnig ist die internationale konkurrenzfähigkeit der anderen duos enden wollend.

 

Das bringt mich jetzt zu der schon letzte woche hier gestellten frage, die auch userin hinata in ihrem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag beschäftigt hat, ob es nicht klüger wäre resourcen beim övv auf entweder hallenvolleyball oder beachvolleyball zu fokusieren. Und, nichts für ungut, aber ich muss userin hinata gleich in zwei punkten widersprechen. Der schweizer verband konzentriert sich eindeutig und mit erfolg auf die sandkiste und das klima ist auch kein überzeugendes argument für die halle, siehe schweiz, norwegen und – ganz besonders – holland, wobei der holländische verband es erfolgreich schafft zweigleisig zu fahren. Ich persönlich finde hallenvolleyball viel spektakulärer, taktisch anspruchsvoller und variantenreicher und deshalb auch attraktiver für mich als zuschauer als beachvolleyball. Aber wenn ich mir die voraussetzungen in österreich ansehe, sind erfolge vermutlich in der sandkiste eher zu erreichen als in der halle. Ganz entscheidend dafür ist meiner ansicht nach die anzahl der spielerInnen, die man braucht, um in der spitze mitzuspielen. Zwei topspielerInnen braucht man für ein topduo, hat man vier, als zwei paare ist man schon sher giut aufgestellt. Für eine hallennationalmannschaft brauche ich mindestens sieben topspielerInnen, in der praxis aber dreizehn oder besser zwanzig, damit man bei verletzungen von schlüsselspielerInnen – siehe auch paul buchgeggers verletzungsbedingter ausfall in der em-quali – alternativen hat und abgesichert ist. In der sandkiste braucht man einen spitzentrainer für ein duo oder zwei duos, in der halle brauchen die teamspielerInnen spitzentrainer bei ihren vereinen um sich weiter zu entwickeln, wenn sie nicht gerade im teamtrainingslager sind. Also, auch wenn das meinen eigenen präferenzen widerspricht, die internationale konkurrenzfähigkeit wäre für den övv sicher in der sandkiste leichter zu erreichen. Ah ja, irgendwie dazu passend, ein bezeichnendes beispiel wie man die begrenzten möglichkeiten des österreichischen hallenvolleyballs beim övv negiert: in der ersten bundesliga bei den herren gibt es eine aus zwei (!) vereinen bestehende „topgruppe“ (http://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Und dieses mal sind die anführungszeichen von mir. 

 

So, und zum ende hin geht’s wieder in richtung corona und impfen und so. Unter https://sport.orf.at//stories/3083655/finden die geschätzten leserinnen und die geschätzten leser antwort auf die vor ein paar wochen von userIn unknown gestellte frage nach der anzahl der auf die fußball-em zurückzuführenden infektionen mit dem coronavirus. UserIn unknown hat einen link zu einem ähnlichen artikel in seinem/ihrem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag online gestellt.

 

So, jetzt hab‘ ich den verdacht, dass man sogar bei der bso meinen blog liest. Ok, ok, selbstüberschätzung wieder einmal, aber es freut mich halt schon, dass der präsident der bso srport austria, hans niessl, ganz ähnliche ideen hat, wie ich sie für die beach-em vorgeschlagen hatte. Hans niessl schlägt nämlich vor, bei sportveranstaltungen den besucherInnen die möglichkeit anzubieten sich gegen covid-19 impfen zu lassen wie unter https://sport.orf.at//stories/3083574/ nachzulesen ist.

 

Und ein fundstück gibt’s auch noch, das zeigt, dass man beim orf nicht gar so firm ist, was randsportarten angeht.

Und einen perscheid hab‘ ich auch noch zum abschluss.

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 24.08.2021, 01:46 mez

 

Dienstag, 17. August 2021

Von seuchen und debakeln, von originellen ratschlägen eines balkonmuppets und von talenten hierorts und anderswo

 Wien, 16.08.2021, 22:50 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, den generalsekretär schickt man beim övv nicht nur vor, wenn es darum geht einem lästigen bloggisten nicht zu erklären, warum man beim ...äh... megaevent beachvolleyball-em dem überwiegend jugendlichen und, zumindest statistisch, impffaulen publikum keine impfungen gegen covid-19 anbieten konnte, sondern der arme mann muss auch noch herhalten, wenn es darum geht die erbärmliche bilanz der österreichischen beachvolleyballerInnen bei eben dieser veranstaltung zu erklären und zu analysieren. Na und der herr magister seel erklärt sich die unterirdischen leistungen mit einem seuchenjahr wie unter https://sport.orf.at/stories/3083472/ zu lesen ist. Zuerst einmal etwas grundsätzliches zum begriff seuche: seuchen sind zumeist nicht unmittelbar von allen betroffenen selbst verschuldet, wie wir aus eigener leidvoller erfahrung mit dem coronavirus wissen. Im gegensatz zu einer seuche ist das abschneiden der övv-teams bei der beach-em aber sehr wohl hausgemacht. Wo bleibt denn hier eine stellungnahme und eine kritische analyse des debakels vom övv-präsidenten oder vom sportdirektor. Man schickt in dieser mehr als peinlichen situation halt lieber die niedrigen chargen vor, man lässt beispielsweise auch den beachvolleyball koordinator nach einem ernüchternden ersten tag mit 3 niederlagen und einem sieg der övv-damenduos von guten leitungen und großen chancen fern jeder realität dahinfabulieren, nachzuhören und nachzusehen unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA.

 

Und man hört sich unwidersprochen die ergüsse des herrn kommerzienrates an, der sich in einer qualitätszeitung in einer mäßig originell mit i bin’s da peda betitelten kolumne als balkonmuppet (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Muppet_Show), ob mit oder ohne honorar netzieht sisch meiner kenntnis, betätigen darf. Origineller als der titel seiner kolumne sind aber ohne zweifel seine analysen. Die leidenschaft hat ihm gefehlt, dem peda, bei den övv duos. Also quasi das unbedingte wollen.

 

Also ich erlaube mir das ein wenig anders zu sehen. Die österreichischen beachvolleyballerInnen wollen nicht nicht, die können nicht mehr. Wenn man sich ein paar der spiele sowohl bei den damen und den herren angeschaut hat, dann hat man die traurige und ernüchternde erkenntnis gewonnen, dass die österreichischen duos mit den spitzenspielerInnen weder taktisch, noch technisch, noch athletisch mithalten können. Aber here comes peda, und der herr kommerzienrat weiß schon woran das liegt und wie man abhilfe schaffen könnte. Also was fehlt sind spitzentrainerInnen. Der peda spricht – er verehrt ja die anglikanberInnen wie wir alle wissen – von top-trainern. Das gendern erspart er sich im qualitätsmedium.

Also das schlägt jetzt dem fass den boden ins gesicht oder wie das heißt. Ein herr kleinmann, der in seiner sogenannten ära den mann mit dem siegergen, den von mir so bezeichneten siegergentiker, stelian moculescu als sportdirektor für das beachvolleyball zum övv geholt hat, erteilt hier vollmundige ratschläge. Von besagtem herrn moculescu sind mir aus seiner zeit als sportdirektor der sandhüpferlinge nur zwei dinge in erinnerung geblieben. Erstens, dass er das damals durchaus zu hoffnungen anlass gebende duo seidl/huber auseinandergerissen hat und zweitens ein foto, das ich leider auf die schnelle in meinem archiv nicht mehr gefunden habe, das den herrn siegergenetiker mit sandalen und socken in der sandkiste stehend zeigte.

 

Dass der herr kommerzienrat dann von indianern und häuptlingen daherschwadroniert ist nicht übberaschend, dass das qualitätsmedium das – wenn auch unter anführungszeichen, haha, zwinker, zwinker, wir wissen eh dass das politisch inkorrekt ist und für native americans beleidigend – auch noch abdruckt, ebensowenig.

 

So, und jetzt wird es noch subjektiver als es ohnehin bis hierhin schon war. Ich fasse die beach-em aus österreichischer sicht kurz zusammen: am start waren vier damenduos und fünf herrenduos. Von den somit 18 gruppenspielen wurden ganz zwei gewonnen. Für sieben der neun duos hieß es nach der gruppenphase one-two barbecue. Schützenhöfer/plesiutschnig haben dann in der zwischenrunde noch ein spiel gewonnen und sind im achtelfinale ausgeschieden und belegten damit den 9. platz. Die überschrift „schützenhöfer/plesiutschnig“ in den top ten hatte ich offen gestanden auf der website des övv erwartet. Aber die war dann offenbar sogar für die verantwortlichen beim övv jenseits der schamgrenze. Seidl/waller sind schon in der zwischenrunde ausgeschieden und belegten den 17. platz. Gesamtbilanz in nüchteren zahlen: von insgesamt 21 spielen gewannen övv-duos gerade einmal 3. Ein offenbarungseid der sonderklasse jetzt auch für den beachvolleyballsport in österreich. Am freitag waren also bereits alle övv-duos aus dem turnier draußen, was offensichtlich auch zu einer gewisse schockstarre beim övv führte. Man fand beim övv am freitag nicht mehr die richtigen worte für das debakel, man war schmähstad, wie man in wien sagt, wie man aus beilgendem screenshot sieht.

 

Erst am folgenden samstag wurde unter http://www.volleynet.at/heim-em-schuetzenhoefer-plesiutschnig-auf-platz-9-seidl-waller-17/ ein artikel online gestllt, der sich dem ausscheiden der letzetnm beiden duos aus dem berweb widmet und der interessanterweise mit 13. august datiert ist, was dem screenshot irgendwie widerspricht.

 

So, und weil ich schon dabei bin mir rundherum ein paar freunde und freundinnen mehr zu machen, ist’s auch schon wurscht, dann geb‘ ich meinen senf zum letzten gemeinsamen auftreten der silver boys clemens doppler und alex horst auch noch dazu. Irgendwie haben sich die beiden nicht wirklich etwas gutes getan so lange damit zuzuwarten. Sportlich war der abschied ja eher nicht so das richtig gelbe vom ei, wenn man vom nicht gerade zur absoluten weltklasse zählenden duo krattrige/haussener nach einem zwischenzeitlichen 0:11 ziemlich humorlos und unsentimental aus der sandkiste geschossen wird (https://www.derstandard.at/story/2000128888016/beachvolleyball-em-schuetzenhoeferplesiutschnig-im-achtelfinale). Ich hab‘ mir unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/101534-clemens-doppler und unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/101534-clemens-doppler angeschaut, was da nach der silbermedaille bei der heim-wm 2017 noch so an erfolgen gekommen ist. Ein 4. und zwei 5. plätze und drei 9. plätze bei 5- bzw. 4-sterne fivb turnieren. Also, ganz nüchtern betrachtet, allzuviel ist da nicht mehr gekommen an spitzenresultaten nach der wm. Ich weiß, ich weiß, als außenstehender tut man sich da sicher leicht mit so einer einschätzung und das gilt jetzt wahrscheinlich noch viel mehr für meine folgende anmerkung zum antreten von martin ermacora. Ich hab‘ das irgendwie befürchtet, dass das nicht gut gehen wird, nach einem schweren unfall mit schleudertrauma und gehirnerschütterung, ohne training, quasi vom krankenhaus kommend direkt in der sandkiste, anzutreten. Sponsorveträge hin oder her, verpasste heim-em hin oder her, die eigene gesundheit muss immer vorgehen und auch eine kritische einschätzung, ob man überhaupt chancen hat, nach so einem unfall erfolgreich sein zu können. Ich weiß, ich weiß, hermann maier, horrorsturz, nagano, doppelolympiasieger und so. Aber das gilt halt nur für ganz, ganz wenige. Und noch etwas: man erspart sich dann hinterher halt auch die erklärungen (https://sport.orf.at/stories/3083381/), warum es nicht geklappt hat und muss nicht fürchten, dass das weniger informierte oder gutmeinende als ausrede sehen könnten.

 

Ah ja, ich komme nochmals zurück auf die aussagen des herrn generalsekretärs. Der wird vom orf auch dahingehend zitiert, dass talente beim övv anlass zur hoffnung geben (https://sport.orf.at/stories/3083472/). Na da ist er wieder, dieses mal zwar nicht wörtlich angesprochen, aber doch umschrieben: der richtige weg, auf dem man ist beim övv. Das problem ist halt nur, dass uns da ein paar nationen auf diesem weg schon ein paar kilometer voraus sind und deren talente schon sehr viel weiter sind als unsere vom herrn seel so genannten arrivierten duos. Auf die jungen wilden bei den damen hab‘ ich schon mehrfach hingewiesen. Zu gravcenoka/graudina aus lettland, spocil/claes aus den usa und kholomina/makroguzova aus russland sind bei dieser em noch die holländischen vizeeuropameisterinnen schoon/stam dazugekommen (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/153703-raïsa-schoon,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/156328-katja-stam) mit gerade 19 und 22 jahren. Zu mol/sorum bei den herren braucht man nichts mehr zu sagen, und die sind auch gerade einmal 23 und 24 jahre alt. Und deren finalgegner boermans/de groot aus hollandsind auch erst 26 und 21 jahre (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/168503-stefan-boermans,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/162761-yorick-de-groot).

 

Unsere talente, die teilweise zur alterklasse ü30 gehören erreichen derweilen 4., 5., 9. und 13. plätze bei 1-stern fivb turnieren (https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1048/men/standings,https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1048/women/standings).

 

Aus der halle gibt es nichts neues zu berichten, weder auf https://volleybox.net/de/home noch unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-damen/, und http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/ bewegt sich im moment etwas.

 

So und als synthese aus beachvolleyball und hallenvolleyball formuliere ich einmal die folgende hypothese, die ich hier in diesem blog schon mehrfach zur diskussion gestellt habe, in abwandlung eines berühmt-berüchtigten zitats des winterperters: austria is a too small country to make good indoor- and good beachvolleyball (https://kurier.at/sport/austria-is-a-too-small-country-vor-exakt-zehn-jahren-erschuetterte-der-dopingfall-von-turin-die-sportwelt/181.606.576). Beispiele für vergleichbar große länder mit ähnlichen sozioökonomischen kennzahlen, in denen sich die volleyballverbände entschieden haben ihre resourcen entweder auf die sandkiste oder auf die halle zu fokusieren gibt es zur genüge: in der schweiz und in lettland wird beachvolleyball forciert, in belgien, serbien und slowenien hallenvolleyball. Man sollte sich meiner ansicht nach beim övv ernsthaft überlegen, ob man die personellen und finanziellen möglichkeiten hat um mit einem dings auf zwei kirtagen zu tanzen, wie es so schön heißt. 

 

Ah ja, corona hätte ich fast vergessen diese woche. Aus aktuellem anlass würde mich schon einmal eine offizielle mitteilung des övv interessieren, wie man den vorstoß von sportstadtrat hacker sieht, der eine 1g lösung, also geimpft, für den besuch von sportstätten im herbst angedacht hat wie unter https://wien.orf.at/stories/3117001/ zu lesen ist. Und denkt der övv auch ähnliches einzuführen wie der österreichische schischulverband, nämlich eine impfpflicht für alle teilnehmerInnen an ausbildungslehrgängen (https://vorarlberg.orf.at/stories/3117167/)?

 

Und einen perscheid hab‘ ich auch noch.


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 17.08.2021, 01:58 mez

 

Dienstag, 10. August 2021

Von einem fehlenden bericht, von einer dann doch fadenscheinigen ausrede und von besser nicht anzustellenden vergleichen

 Wien, 09.08.2021, 23:02 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

und jetzt sind die olympischen spiele auch geschichte, und gar keine so schlechte, wenn man die medaillenbilanz der österreichischen athletInnen so oberflächlich anschaut. Wenn man das abschneiden ein wenig kritischer betrachtet, schaut es dann schon wieder anders aus. Aber dazu später.

 

Im österreichischen volleyballsport ist nicht sehr viel berichtenswertes passiert in der vergangenen woche. Ein 1-stern fivb turnier wurde gespielt, in sophia, bulgarien. Ein österreichisches herrenduo war auch dabei, kunert/kopschar. Die sind gleich einmal in der ersten qualirunde ausgeschieden, also nicht einmal für das one-two-barbecue hat’s für die beiden gereicht (https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1028/men/standings). Dem övv war das nicht einmal mehr eine notiz wert, was man ja irgendwo noch verstehen kann.

 

Was aber im gegensatz dazu allerdings absolut unverständlich ist, ist das fehlen eines berichts auf der övv-website über die verletzung, die sich martin ermacora bei einem unverschuldeten autounfall zugezogen hat. Der orf hat unter https://sport.orf.at/stories/3082592/ davon berichtet und in diversen zeitungen war davon zu lesen (https://kurier.at/sport/beachvolleyballer-ermacora-ueber-den-unfall-es-war-surreal/401464231,https://www.tt.com/artikel/30797791/tiroler-beach-volleyballer-ermacora-bei-autounfall-verletzt,https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/sport/mehr-sport/2115091-Ermacora-bangt-nach-Unfall-um-Heim-EM.html). Nur auf der website des övv findet man nichts dazu. Baldige genesung von dieser stelle aus an martin ermacora, und hoffentlich geht es sich doch noch aus mit der teilnahme an der beachvolleyballe em.

 

Warum eine europameisterschaft quasi unmittelbar nach den olympischen spielen stattfinden muss, wissen vermutlich auch nur die verantwortlichen bei der cev. Wahrscheinlich waren die schon in der e-mail von philipp seel zitierten mehreren faktoren auch dafür verantwortlich.

 

Ich erlaube mir nochmals auf diese e-mail-antwort von philipp seel auf meinen vorschlag, bei der em dem vermutlich überwiegend jungen publikum eine impfmöglichkeit gegen covid-19 anzubieten, zurückzukommen. Wenn ich unter https://wien.orf.at/stories/3116154/ lese, dass die stadt wien laut gesundheitsstadtrat peter hacker, der ja praktischerweise auch sportstadtrat ist, ein impfteam zur verfügung stellt, das bei einem open-air konzert von marco pogo die impfwilligen besucherInnen des konzerts ohne voranmeldung impfen wird, dann kommen mir die von philipp seel angeführten mehreren faktoren immer mehr wie eine billige und fadenscheinige ausrede vor. Die harmloseste erklärung wäre noch das typisch wienerische hobn ma net, brauch ma net, moch ma net. Letzte woche habe ich zwar geschrieben, dass ich über die sogenannten mehreren faktoren nicht spekulieren will, aber jetzt mache ich es doch. Hat man sich vielleicht gar vor protesten der freunde des coronavirus gefürchtet oder, schlimmer noch, sind an der organisation des ...äh... events gar solche freunde des coronavirus beteiligt gewesen? Oder ging es einfach und ganz profan nur um die marge des herrn jagerhofer?

 

Aber zumindest erfahren die besucherInnen schon jetzt unter http://www.volleynet.at/was-ihr-beim-beesuch-der-heim-em-in-wien-beachten-muesst/ wichtiges zu den coronaregeln und zum contact tracing. Immerhin. Aber mit impfangebot wäre das alles noch viel besser gewesen.

 

Ah ja, a propos contact tracing und 3g und so und weil es zu einer frage des/der userIn unknown passt: ich hab ein bisschen gestierlt in den unendlichen weiten des internets zur frage, ob es nach der euro 2020 aka euro 2021 clusterbildungen gegeben hat, aufgrund der mancherorts vollen stadien. Sehr erfolgreich war meine, zugegebenermaßen, nur mäßig intensive recherche nicht. In italien gab es einen zahlenmäßig nicht sehr großen cluster, nicht unter stadion besucherInnen, sondern unter gästen eines pubs (https://www.ansa.it/english/news/general_news/2021/07/16/cluster-of-91-covid-19-cases-linked-to-euro-2020-game_84349124-e130-453b-ade2-8b7136bd8993.html). Die who hat den anstieg der covid-19-fälle in städten, in denen spiele der euro stattfanden, auf den besuch dieser spiele zurückgeführt (https://www.reuters.com/world/europe/who-warns-third-coronavirus-wave-europe-2021-07-01/). Die europäische gesundheitsbehörde hat mit datum 7. juli 2021 2500 infektionen mit dem coronavirus der euro zugerechnet. Allerdings ließ sich der ansteckungsort nicht festmachen, wie unter https://www.vienna.at/euro-behoerde-kommt-auf-2500-corona-ansteckungen/7047310 nachzulesen ist. In die gleiche richtung gehen die aussagen von verantwortlichen in der who (https://www.theguardian.com/world/2021/jul/12/devastating-who-scientist-condemns-euro-2020-final). Also um die frage der/des userIn unknown zu beantworten: Zahlen zu den ansteckungen gibt es für einige länder, wie z.b. schottland oder finnland (https://www.theguardian.com/world/2021/jul/12/devastating-who-scientist-condemns-euro-2020-final). Ob die ansteckungen in den stadien passiert sind oder in bars oder restaurants lässt sich allerdings nicht sagen. Ich würde mich allerdings nicht sehr wundern, sollte der besuch von sportveranstaltungen in zukunft auf 1g beschränkt werden, und zwar auf geimpft. Und würde mich jemand fragen, wie ich es mit einem besuch der beachvolleyball-em hielte, würde ich das gleiche sagen, was ich schon vor einer woche für kultur- und sportveranstaltungen gesagt habe: aus selbstschutz und aus verantwortung anderen gegenüber bei besuch 1g und zwar geimpft und damit basta auch wenn das den freunden des coronavirus gar nicht passt.         

 

So und jetzt komme ich noch einmal kurz zurück zu den olympischen spielen. In der sandkiste waren die jungen norweger mol/sorum, 24 und 25 jahre alt, eine macht. Beeindruckend war für mich, wie ruhig die ihre spiele durchgezogen haben. Mit der blockqualität von mol und der verteidigungsqualität von sorum werden die beiden, sollten sie verletzungsfrei bleiben, aufgrund ihrer jugend den beachvolleyballsport auf jahre hinaus nach belieben dominieren. Bei den damen sind etliche junge wilde im vormarsch: graudina/kravcenoka aus lettland, sponcil/claes aus den usa und makroguzova/kholomina aus russland zum beispiel. Düster schaut es da aus mit den aussichten österreichischer sandkistenduos, sehr düster.

 

A propos düster und so: also ich hab‘ zugegebenermaßen nicht sehr viele hallenvolleyballspiele gesehen, bei den olympischen spielen. Genau genommen waren es nur zwei, nämlich das spiel um den dritten platz und das finale bei den herren. Die servicequalität, die qualität der annahmen, der block, bist du deppert, das ist ein sehr, sehr weiter weg dorthin, vom 5.platz in der silbernen division der holli knolli ferienliga (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/men/).  

 

Und ganz zum schluss geht’s noch einmal, ein wenig differenzierter, um das abschneiden der österreichischen sportlerInnen in tokyo. Der herr öoc-präsident ist zufrieden, wie unter https://sport.orf.at/tokyo2020/stories/3083146/ zu lesen ist. Man sei auf dem richigen weg, sagt der herr stoss da. Das kommt mir sehr bekannt vor, dieser funktionärssprech, das hab‘ ich doch unlängst erst gehört, aus den reihen der övv-verantwortlichen, nachdem sich die u17 burschen für die em qualifiziert hatten und sich dort auch noch sehr gut präsentiert hatten. Nur das mit dem weg – siehe oben – hat den haken, dass er halt sehr, sehr weit ist.

 

Ah ja, a propos funktionärssprech und so: die anna kiesenhofer, die sensationell die goldmedaille im straßenradrennen gewonnen hat ist – wie es ein treuer leser ausdrückte – die absolute antithese zum österreichischen funktionärstum.




Und noch ein a propos: a propos österreichisches funktionärsunwesen und so. Also der herr stoss ist zufrieden mit dem abschneiden der österreichischen athletInnen. Gut für ihn, dass es kritischen sportjournalismus in österreich nicht einmal in homöopathischen dosen gibt. In deutschland mault sogar der boulevard. Bild kritisiert  das abschneiden deutscher athletInnen in tokyo ziemlich hart und rechnet vor wieviel dem/der steuerzahlerIn eine medaille gekostet hat: ungefähr 13.5 millionen euro (https://www.bild.de/sport/olympia/olympia-2021/olympia-in-tokio-2020-lohnt-sich-eine-halbe-milliarde-steuergeld-fuer-37-medaill-77324646.bild.html). Bamm. Na werte österreichische sportjournalistInnen, auf an die rechner, das wär‘ doch auch für das sportinteressierte publikum in österreich von interesse.

 

Aber auch in qualitätsmedien setzt man sich mit den olympischen spielen auseinander und präsentiert alternative medaillenspiegel, gereiht beispielsweise nach bevölkerungsgröße oder bruttonationaleinkommen (https://www.spiegel.de/sport/olympia/olympia-2021-medaillenspiegel-mal-anders-hier-waere-san-marino-die-nummer-eins-a-c934c0b9-56e9-45c1-be99-02d0d4711e7a). Hätte sich der herr stoss die mühe gemacht, die medaillenausbeute der österreichischen sportlerInnen an der der athletInnen aus sozioökonomisch vergleichbaren ländern mit ähnlicher bevölkerungsgröße zu messen, dann wäre die zufriedenheit vermutlich nicht ganz so ausgeprägt. Ich sag‘ nur holland, neuseeland, ungarn, tschechien, die wintersportnationen norwegen und schweden, die schweiz, dänemark, belgien, das kleine slowenien mit etwas mehr einwohnerInnen als wien, alle liegen im medaillenspiegel vor österreich. Eine medaille in einer mannschaftssportart? Unerreichbar. Aber der herr stoss ist zufrieden.    

 

Und  jetzt wirklich zum schluss ein cartoon des leider kürzlich viel zu früh verstorbenen martin perscheid zum thema freunde des coronavirus (https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Perscheid).


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 10.08.2021, 01:30 mez

 

Dienstag, 3. August 2021

Von einer aufgrund verschiedener faktoren verpassten gelegenheit, von geimpften und umgeimpften trainerInnen und von jungen wilden und nicht ganz so wilden in den diversen sandkisten

 Wien, 02.08.2021, 23:01 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also ich hab‘ ja schon ein irgendwie befürchtet oder fast erwartet, dass meine e-mail an den övv zum thema impfen bei der beach-em im august ignoriert wird, quasi als retourkutsche für meine allwöchentliche in diesem blog geäußerte kritik, die sich ja sehr oft an die adresse prinz eugen straße 12 richtet. Aber, und das meine ich jetzt wirklich ernst, man ist beim övv nicht nachtragend und kommuniziert auch mit schreiberlingen wie mir. Und das freut mich. Wirklich. Am vergangenen sonntag habe ich eine e-mail vom generalsekretär des övv, magister philipp seel, erhalten, in der er mir schreibt, dass die von mir vorgeschlagene möglichkeit, besucherInnen der beach-em eine corona impfung anzubieten mit dem veranstalter besprochen wurde, aber wegen verschiedener faktoren leider nicht umgesetzt werden kann. Welche faktoren das sind bzw. waren, erläutert philipp seel in seiner e-mail leider nicht. Ich habe mich noch mit einer e-mail für die nachricht bedankt und bedauert, dass eine, meiner ansicht nach, sehr gute gelegenheit verpasst wurde und ich halte mich auch jetzt hier mit spekulationen zurück, welche faktoren die umsetzung dieser idee unmöglich gemacht hatten.


So und ich bleib jetzt gleich einmal beim thema impfen. Ein treuer leser hat unlängst mir gegenüber beanstandet, dass dieser volleyball-blog immer mehr zum impf-blog wird. Soll sein. Volleyball ist eine randsportart, die – wie ich hoffe – meinen werten leserinnen und meinen werten lesern so wie mir auch, wichtig ist. Allerdings ist mir volleyball – mit verlaub – im moment nicht ganz so wichtig wie das leidige thema der um sich greifenden – ok, ich sag’s jetzt sehr höflich – impfmüdigkeit. Und mit dem, was ich jetzt gleich schreiben werde, setz‘ ich mich gleich einmal in die nesseln, was eigentlich eh schon wurscht ist, weil ich desensibilisiert bin, da ja eh schon seit jahren quasi permanent drinnen sitze in den nesseln, mit diversen, hier immer wieder angesprochenen themen.

 

Also auf ins brennesselfeld: ich verstehe, dass junge menschen unter der pandemie bzw. unter den durch die pandemie notwendig gewordenen einschränkungen gelitten haben, keine schule, keine uni, keine partys, kein treffen mit freunden und freundinnen, keine besuche von konzerten, festivals und ähnlichen ...äh... events. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass man ungeimpft auf ein festival fährt, sich dort prompt zu hunderten ansteckt und das virus mit nachhause bringt. Das ist absolut gedanken- und – noch schlimmer – verantwortungslos. Und wenn ich mir die durchimpfungsrate der jungen anschaue, dann wird sich mein verständnis sehr rasch gegen null bewegen, wenn das geheule wieder losgeht über restriktionen aufgrund zunehmender infektionszahlen. Lasst euch, verdammt noch einmal, impfen. Alles andere ist primär, um wieder einmal johann k zu zitieren (https://www.zitate.eu/autor/johann-hans-krankl-zitate/178832). Es gibt keine ausreden sich nicht impfen zu lassen, außer man bezieht seine informationen über die corona-impfung aus diversen facebook-blasen oder – noch seriöser was verschwörungsmythen angeht – aus telegram-gruppen.    

 

Mir geht ja dieses herumgeeiere unserer politikerInnen, wenn es um das thema impfpflicht geht so was von auf die ...äh... socken, dass ich es gar nicht sagen kann. Ich oute mich hier als hardliner: impflicht für pflege- und gesundheitspersonal? Ja sicher. Impfpflicht für lehrerInnen und kindergärtnerInnen? Ja natürlich, sagt jetzt nicht das billa schweinderl sondern sage ich. Impfpflicht für angehörige körpernaher berufe? Sowieso.

 

So und jetzt komme ich zum sport und damit doch noch zum volleyball. TrainerInnen sind ja so etwas ähnliches wie lehrerInnen und üben ihren beruf noch dazu körpernah aus. Wie halten es eigentlich die diversen sportverbände, unter ihnen auch der övv, mit einer impfpflicht für trainerInnen. Haben eltern nicht ein anrecht darauf, dass trainerInnen, denen sie ihre kinder anvertrauen, geimpft sind?

 

So, jetzt ist es einmal schluss, zumindest vorläufig, mit meiner wöchentlichen impfdosis und jetzt geht’s doch tatsächlich ein bisschen um volleyball.

 

Während in tokio die musik spielt, beim olympischen beachvolleyballturnier und beim hallenvolleyball gibt es für die övv-teams beim 1-stern turnier in ljubljana, slowenien, die schon gewohnten 5. plätze bei den damen für freiberger/fink und friedl/peffer und einen 9. platz für ertl/kratz und einen 13. platz für reiter/murauer bei den herren (https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1027/women/standings,https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1027/men/standings). Ah ja, ich hab’gerade unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase herausgefunden, dass die jungen wilden damenduos claes/sponcil aus den usa, derzeit nummer 3 der welt, makroguzova/kholomina aus russland, derzeit nummer 6 der welt und graudina/kravcenoka aus lettland, derzeit nummer 15 und gerade im viertelfinale bei den olympischen spielen (https://olympics.com/tokyo-2020/olympic-games/en/results/beach-volleyball/bracket-women.htm), alle gerade einmal so zwischen 23 und 25 jahre alt sind (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen). Und die etwa gleich alten övv-spielerinnen spielen halt in der 1-stern sandkiste oder bei der austrian beach volleyball tour (http://www.volleynet.at/austrian-beach-volleyball-tour-ticketvorverkauf-fuer-pro-160-stopp-in-wien-gestartet/). Na ja.

 

Unter http://www.volleynet.at/schmit-wechselt-nach-finnland-ziel-ist-der-titel/ vermeldet der övv ganz aufgeregt, dass dana schmit in der nächsten saison in finnland bei einem verein, dessen name hämeenlinna lentopallokerho kaum unfallfrei zu buchstabieren ist, spielen wird. Netter versuch, oder nice try wie die anglikanerInnen sagen würden. Aber halt trotzdem nur zweiter sieger. Der bloggist war, zwar knapp, aber doch – um ein lieblingswort des herrn kommerzienrates zu verwenden – nachweislich schneller (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2021/07/vom-impfen-und-vom-beachen-von-einer.html).

 

Und jetzt komm‘ ich doch noch einmal irgendwie zum impfen zurück. Der herr präsident des österreichischen olympischen comites, der herr stoss, versteht nicht, warum bei den olympischen keine zuschauerInnen zugelassen sind. Bitte könnte das jemand dem guten mann erklären, also so in einfach worten. Ich versuche es hier: viele menschen auf engem raum, die sind laut, schreien ab und zu, fallen sich auch um den hals beim jubeln. Das mag das virus. Alles klar, herr stoss?

 

Ah ja, im gegensatz zu herrn stoss, hab ich nicht ganz verstanden, warum mitten in einer pandemie bei der fußball-em in ausgewählten stadien zigtausende zuschauerInnen spiele verfolgen durften.

 

Und gleich noch einmal ah ja: ah ja, a propos fußball und fundstück und so: ist mir da etwas entgangen, waren österreichs fußballer bei den olympischen spielen dabei oder spielten die aussies unter österreichischer flagge?

 

Und ein letztes fundstück hab‘ ich auch noch. Das stammt von einer einschlägigen facebookseite wo sich ...äh... aluhutkaschperln darf man nicht mehr schreiben, covidioten detto und für den ausdruck coronaleugner wird man jetzt auch schon geklagt – also ich schreib halt die freunde des coronavirus - das trifft es ja auch irgendwie, weil sie sich um den fortbestand des coronavirus so rührend kümmern – umtun.

Ich mag‘ diese sinnsprüche ja ganz besonders, weil sich die freunde des coronavirus damit ja ganz unfreiwillig selber verarschen. Genauso ist es liebe freunde des coronavirus. So funktioniert die propaganda, in euren facebook- und telegramblasen.

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 03.08.2021, 01:41 mez