Dienstag, 28. Dezember 2021

Von mageren bilanzen auf sand und in der halle, von lichtblicken ebendort und von reichlich luft nach oben im jahr 2022

Wien, 27.12.2021, 22:40 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

So, das wird jetzt der letzte eintrag des jahres 2021. Und damit ist es zeit auf das fast schon vergangene jahr zurückzuschauen. Die zeiten der kasperliaden und eskapaden des herrn kommerzienrates sind leider für den bloggisten, der dann beim jahresrückblick aus dem vollen schöpfen konnte, aber zum glück für den österreichischen volleyballsport vorbei. Das bedeutet für heuer, dass die bilanz des jahres 2021 weniger lustig aber dafür kritisch ausfallen wird als seinerzeit, in der sogenannten ära.

 

Wenn man sich die volleyballgroßereignisse vergegenwärtigt, die im jahr 2021 auf dem terminplan standen, dann hätte es eine erfreuliche oder zumindest versöhnliche bilanz geben können, für den övv und seine athletInnen. Hätte, hätte, fahrradkette und so. Leider schaut die realität ganz anders aus, die bilanz ist, höflich formuliert, bescheiden um nicht, weniger höflich formuliert, zu sagen peinlich.

 

Beginnen wir in der sandkiste: kein övv duo schaffte die qualifikation für olympia, um medaillen haben dort andere gekämpft (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/olympics-2020/).

 

Der heimvorteil, bei der vom mister beachvolleyball organisierten beachvolleyball-em in wien, war keiner. Ein geteilten 17. platz und 4 geteilte 25. plätze für die 5 teilnehmenden war die magere ausbeute der 5 teilnehmenden herrenduos (https://eurobeachvolley.cev.eu/en/2021/men/). Bei den damen gab es wenigstens einen geteilten 9. platz und wie bei den herren 4 mal einen geteilten 25. platz (https://eurobeachvolley.cev.eu/en/2021/women/). To add injury to insult, wie es die anglikanerInnen nennen, soll nicht unerwähnt bleiben, dass der 17. rang der vorletzte und der 25. der letzte platz im bewerb waren.  In der europäischen rangliste findet sich das beste beachvolleyball-herrenteam auf platz 17 und das beste damenteam auf platz 21 (https://www.cev.eu/beach/rankings/).  In der weltrangliste liegt das beste övv-duo bei den herren auf platz 22 und bei den damen auf platz 19 (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen). Eigentlich kann es ja nur besser werden im jahr 2022, mit einem neuen trainer bei den herren und dem alten trainer bei den damen. Nur zur erinnerung: das ist – laut övv - der mit dem besten konzept gewesen, unter allen berwerberInnen, die sich diesen job antun wollten.

 

Aber einen lichtblick hat es dann doch noch gegeben, der mehr verspricht für die zukunft als alle alten und neuen trainer zusammen. Bei der u18 beach-em haben hammarberg/berger bei den burschen den 3. platz erreicht und bruckner/hohenauer bei den mädchen den 4. (https://www.cev.eu/beach/age-groups/2021/u18/men/,https://www.cev.eu/beach/age-groups/2021/u18/women/). Hammarberg/berger haben anschließend noch bei der u19 beach-wm einen 9. platz geholt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/u19-world-championships-2021/standings/men/#round-f).

 

Und wie es mit den sandhüpfern im jahr 2022 weitergeht erschließt sich auch nach dem genauen studium der website der volleyball world beach pro tour unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/nicht im detail. Die webiste unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/beeindruckt mit einem maximum an großformatigen bunten bildern und einem minimum an konkreter information.

 

So, und im hallenvolleyball stand auch so einiges am programm. Da war zuerst einmal die eurovolley 2021 für die damen und die herren. Ok, ok, hallenvolleyball bei den olympischen spielen gab es auch noch. Aber wir wollen ja auf dem boden der realität bleiben, und der ist rutschig genug, wie meine werten leserinnen und meine werten leser wissen. Also zurück zur eurovolley. Um dort am finalturnier teilnehmen zu können galt es die qualifikation zu schaffen. Die herren haben sich gleich zu jahresbeginn um diese chance gebracht. Mit einem sieg und 4 punkten aus 4 spielen, zwei niederlagen gegen bulgarien, ein sieg und eine niederlage gegen israel, war es mit dem schlechetsten ergebnis aller sieben gruppenzweiten – die fünf besten gruppenzweiten qualifizierten sich mit den gruppensiegern für das finalturniere - schon im jänner vorbei mit einer möglichen qualifikation für das finalturnier im september (https://eurovolley.cev.eu/en/men/qualifiers-area/).

 

Nicht viel besser lief es für die damen. Dort hätte schon ein zweiter gruppenplatz für die finalturnier-qualifikation gereicht. Mit 4 niederlagen, je 2 gegen spanien und griechenland und 2 siegen gegen luxemburg wurde der zweite gruppenplatz klar verfehlt. Die qualifikationsturniere sind auf der website der cev offenbar verlorengegangen, oder ich bin zu blöd sie zu finden. Deswegen gibt es hier auch keinen link dazu. Ah ja noch ein detail zum abschneiden der gruppengegnerinnen der österreicherinnen, spanien und griechenland: sie erreichten mit einem sieg, spanien, und sieglos, die griechinnen, den 20. und den 22. platz im endklassement der eurovolley (https://eurovolley.cev.eu/en/women/matches/). Also lospech hatte man nicht, bei der auslosung der qualigruppen.

 

Da das kapitel eurovolley sowohl für die damen wie auch für die heren damit erledigt war, konnte man sich auf neue, wenn auch ein wenig bescheidenere, ziele konzentrieren. Und da kam die holli-knolli-ferienliga in ihrer silbernen variante gerade recht. Bei den herren war im vorfeld vollmundig, wie in den zeiten der sogenannten ära, vom final four und vom aufstieg in die golden league fabuliert worden. Am ende gab es 4 niederlagen, zwei gegen ungarn und je eine gegen kroatien und – quasi das landskrona des österreichischen hallenvolleyballs (https://de.wikipedia.org/wiki/Fußballländerspiel_Färöer_–_Österreich_1990) – gegen luxemburg und zwei siege, einmal gegen luxemburg und einmal gegen kroatien, und damit den 3. und vorletzten platz in der gruppe und den 5. gesamtrang (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/men/#body-tab-5df5ab68-59d6-4274-81ed-e9619ad690ec-1https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/men/). Auch hier konnte man sich nicht auf pech bei der auslosung der gruppen ausreden. Das finale bestritten nämlich dänemark und nrdmazedonien, die beide der anderen gruppe zugelost waren (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/men/#final-four). Ah ja, und weil man so erfolgreich war, hat man auf eine teilnahme in der holli-knolli- silverleague 2022 offenbar verzichtet (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/men/).

 

Besser machten es die damen, die als zweitplatzierte der gruppenphase mit vier siegen, je zwei gegen israel und luxemburg, und zwei niederlagen gegen slowenien, ins final four aufstiegen, dort portugal im semifinal 3:2 besiegten und mit dem gleichen resultat bosnien-herzegowina im finale unterlagen und damit den 2. platz belegten (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/women/,https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/women/#final-four,https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/history/2021/women/#league-round). Und obwohl die damen erfolgreicher waren als die herren, nimmt man offenbar an der 2022er ausgabe der sliver league nicht teil (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/women/).

 

Ah ja, a propos erfolgreich und so: also der herrentrainer radovan gacic darf weitermachen wie man unter https://sport.orf.at/#/stories/3088569/ und unter https://www.volleynet.at/oevv-verlaengert-mit-herren-teamchef-radovan-gacic/ lesen kann. Und ein ziel gibt es auch schon, wie ebendort zu lesen ist: die erfolgreiche quali für die euro volley 2023. Nicht weitermachen darf der damentrainer jan de brandt. „Es war super, dass wir einen trainer wie ihn trotz der pandemie kurzfristig bekommen konnten. Er hat unser damen-team gut durch die saison gebracht mit einer sensationellen silbermedaille in der cev european silver league. Das team hat eine wirklich gute entwicklung genommen, wir werden es aber dennoch bei diesem jahr der zusammenarbeit belassen und freuen uns auf eine neue zukunft“, wird der övv-präsident unter https://www.volleynet.at/oevv-verlaengert-mit-herren-teamchef-radovan-gacic/ zitiert. Ah eh. Na dann belassen wir es halt dabei.

 

In der europäischen rangliste liegen die herren auf platz 32 und die damen auf platz 20 (https://www.hypercube.nl/FIVB_ranking/ranking.php?gender=women&confed=CEV,https://www.hypercube.nl/FIVB_ranking/ranking.php?gender=men&confed=CEV). In der weltrangliste sind es die plätze 58 für die herren und 42 für die damen (https://www.fivb.com/en/volleyball/rankings/seniorworldrankingmen,https://www.fivb.com/en/volleyball/rankings/seniorworldrankingwomen).

 

Und auch in der halle gibt es einen lichtblick für die zukunft: die u17 burschen hatten sich für die u17 europameisterschaften qualifiziert und dort ein paar große volleyballnationen in der gruppenphase ziemlich geärgert. Da gab es ein 3:0 gegen serbien und ein 3:2 gegen italien. Demgegenüber gab es niederlagen gegen polen und bulgarien jeweils mit 1:3 und mit 0:3 gegen tschechien (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m/#final-round). Am ende ergab das dann den 11. gesamtrang (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m/#ranking).

 

Also ich sag einmal so, um wieder den schneckerl prohaska zu paraphrasieren: es gibt genug luft nach oben, sowohl am sand wie auch in der halle, und damit wahrscheinlich auch genug stoff für den bloggisten im jahr 2022.

 

In diesem sinne wünsche ich allen meinen geschätzten leserinnen und allen meinen geschätzten lesern viel glück und ganz besonders gesundheit im neuen jahr. Ah ja, zum thema gesundheit passt auch mein schlusssatz.

 

Und ein fundstück hab‘ ich auch noch zum jahresabschluss. Da hat google translate wieder einmal zugeschlagen.


 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 28.12.2021, 01:11 mez

 

 

Dienstag, 21. Dezember 2021

Von wenig überraschendem aus internationalen bewerben, von einer wenig betreuten website und von einer sehr erfreulichen weihnachtsüberraschung

 Wien, 20.12.2021, 23:57 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

So, heute gibt es eine weihnachtsüberraschung, und noch dazu eine angenehme. Und weil das beste bekanntlich ja immer zum schluss kommt, fange ich mit dem weniger überraschenden und weniger angenehmen an.

 

Da ist zum beispiel die nächste niederlage eines österreichischen vereins in einem internationalen bewerb. Die damen von sokol haben auch das retourspiel auswärts gegen lugoj aus rumänien mit 0:3 verloren (https://www.cev.eu/match-centres/2022-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2022-women/chcw-66-c-s-m-lugoj-v-niederosterreich-sokol-post/). 69 minuten hat der spuk gedauert, mit den satzergebnissen -19, -13(!) und -19 und einer angriffseffizienz von 28% (https://www.cev.eu/match-centres/2022-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2022-women/chcw-66-c-s-m-lugoj-v-niederosterreich-sokol-post/#statistics). Peinlich, eigentlich. Und was macht der övv daraus? Dort sieht man die positiven seiten und jubelt darüber, dass sokol in der comeback-saison – das steht wirklich so dort – zwei runden im challenge cup, in der untersten kategorie der internationalen cupbewerbe der cev, überstanden hat. Na bumm aber auch. In der ersten runde besiegte man zwar nicht f91 düdelingen – rb salzburg haben die noch in unguter erinnerung (https://de.wikipedia.org/wiki/F91_Düdelingenhttps://www.sn.at/salzburg/sport/red-bull-salzburg-blamiert-sich-gegen-duedelingen-5906026) – aber rsr walferdange, ebenfalls aus  luxemburg, und wohl so wie düdelingen im fußball, keine große nummer im europäischen volleyball. In der zweiten runde besiegten die damen von sokol graz in einem spiel, das zweite spiel musste coronabedingt abgesagt werden (https://www.volleynet.at/sokol-post-scheitert-im-challenge-cup-achtelfinale-an-lugoj/).

 

Das mit den siegen österreichischer clubs gegen österreichische clubs kennen wir ja schon aus der herren-mevza. Wenn es gegen ausländische teams geht, schaut’s dann meistens schlecht aus mit erfolgen. Diesem schema folgend gab es in der letzetn woche einen sieg und zwei niederlagen für österreichischen clubs in der herren-mevza. Waldviertel verlor auswärts gegen kamnik aus slowenien mit 0:3 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1556&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Mit dem gleichen resultat ging graz zuhause gegen madost zagreb unter (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1577&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Die satzergebnisse -19, -15 und -17 fallen wieder einmal in die kategorie „am besten schnell vergessen“. Einen sieg gab’s aber dann doch noch für einen österreichischen club, allerdings gegen einen anderen österreichischen verein. Waldviertel schlug aich/dob mit 3:1 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1576&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Aich/dob hat schnell reagiert, mit dem in vergleichbaren situationen schon erprobten leginonärseinkaufreflex. Dieses mal holte man einen jungen kanandischen diagonalangreifer nach kärnten wie unter https://www.volleynet.at/ein-kanadier-und-ein-final-four-turnier-fuer-aich-dob/ zu lesen ist. Und noch etwas holten sich die aich/dober, nämlich das final four der mevza, wie ebendort auch noch beschrieben wird. Na das ist dann die sicherheitsvariante. Damit ist man für das final four qualifiziert und braucht sich nicht mehr mit nebensächlichkeiten, wie der tabellensituation in der mevza zu befassen (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=39&PID=65).

 

Die gleiche sicherheitsstufe haben auch die damen von sokol benefalls mit der ausrichtung des final four in der damen-mevza erreicht (https://www.volleynet.at/ein-kanadier-und-ein-final-four-turnier-fuer-aich-dob/). Die damen von sokol sind ja wirklich nicht zu beneiden, sind sie doch der einzige österreichische vertreter in der damen-mevza und müssen daher ihre siege gegen ausländische vereine einfahren. Und das ist mühsam, sehr mühsam. Von fünf spielen wurde gerade einmal eines gewonnen, über das satzverhältnis von 4:13 sollte man auch eher den mantel des schweigens breiten (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=40&PID=67). Aber alles wird gut, wenn man für das final four als ausrichter qualifiziert ist.

 

So und in der heimischen meisterschaft der herren geht es jetzt weiter mit der sogenannten top-runde und mit der zwischenrunde. Dass die vereine die gesamten punkte aus dem grunddurchgang offenbar mitnehmen, also auch die punkte aus den spielen gegen die teams die jetzt in der toprunde weiterspielen, während man in der toprunde wieder bei null startet versteh‘ ich jetzt nicht so ganz. Ok, ok letzteres schon, weil ja da mit aich/dob und graz zwei quasi neue teams dazukommen. Aber warum nimmt man nicht nur die punkte mit, die man gegen die jeweiligen teams in zwischen- bzw. toprunde im grunddurchgang erzielt hat. Wäre irgendwie verständlicher, so für den interessierten laien und die interessierte laiin, im sinne der cool governance oder so.

 

A propos good governance. Da findet sich neues unter https://www.volleynet.at/bigg4vb-good-governance-volleyball-soll-vorreiter-sein/ und nach dem lesen – also so richtig viel verstanden habe ich zugegebenermaßen nicht – war ich gleich so neugierig, dass ich den link unter https://www.bigg4vb.eu angeklickt habe. Schöne bilder gibt es dort, aber wenig konkrete information. Und wenn man etwas über die vergangenen meetings unter „news“ erfahren möchte und den „read more“ button klickt, dann liest man nicht mehr sondern landet man im nirwana und zwar bei allen dreien.



Zur betetreuung der webiste wurden die im artikel auf der övv-website erwähnten 350.000€ förderung der eu wohl nicht verwendet.

 

Ah ja, weil ich es letzte woche veregssen hatte und als service für die werten leserinnen und die werten leser, die die övv-website nicht so oft besuchen: die ehemalige nationalteamspielerin – im kader ist sie nicht mehr (https://www.volleynet.at/nationalteams/damen/kader/), obwohl mir nichts offizielles zur beendigung ihrer nationalteamkarriere bekannt ist – srna markovic hat ihr engagement in polen beendet und setzt ihre karriere bei potsdam in der deutschen bundesliga fort (https://www.volleynet.at/srna-markovic-heuerte-bei-sc-potsdam-an/).

 

So und unter https://wp.noevv.at/2021/12/14/volleyteam-gewinnt-preis-fuer-nachhaltigkeit/ kann man dann wirklich etwas über gut governance und  noch dazu über nachhaltigkeit lesen. Gratulation an die südstädterInnen.

 

Und wie am anfang versprochen kommt das beste zum schluss, nämlich eine nicht mehr erwartete antwort des övv in person von harald rotter zu meinem hier vor zwei wochen gemachten vorschlag einer impfwerbekampagne von nationalteamspielerInnen zu initiieren (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2021/12/von-verstarkter-nachfrage-nach.html). Die betreffende e-mail samt meiner antwort stelle ich hier für meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser online.


Und damit lasse ich es gut sein, allerdings nicht ohne das obligate weihnachtsständchen, also eigentlich sind es drei - eines nicht sehr kitschig, eines ein wenig kitschig und eines ein wenig sehr kitschig, aber ist ja irgendwie erlaubt zu weihnachten und die auswahl hat vermutlich auch mit meinem fortschreitenden alter zu tun - dieses mal zu finden unter https://www.youtube.com/watch?v=z1rYmzQ8C9Q, https://www.youtube.com/watch?v=sFJTMnVdQSg&list=PLaidedXmTsbpFrll2Gbi6aa_vLo6fEajr, https://www.youtube.com/watch?v=-VGQZwIlWiU.
 

Ah ja, und weil das letzte ständchen aus norwegen war, hab‘ ich noch was aus norwegen unter https://www.youtube.com/watch?v=nDLumk_rQQw, einen werbespot für die norwegische post. Geht, glaub‘ ich nur in skandinavien.

 

Und damit wünsche ich allen meinen werten leserinnen und alle meinen werten lesern, die weihnachten feiern, ein frohes fest und allen anderen unter meinen geschätzten leserinnen und unter meinen geschätzten lesern, die weihnachten nicht feiern, eine erholsame zeit, und allen zusammen, bleiben sie/bleibt gesund. Dabei hilft die beachtung und tätige umsetzung meines schlussatzes.

 

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 21.12.2021, 01:51 mez

 

 

Dienstag, 14. Dezember 2021

Von halben sachen in der sandkiste, von erfolgen wohin man schaut und vom berechtigterweise geringen echo zu einem prominent platzierten interview

 Wien, 13.12.2021, 23:24 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

jetzt ist es doch noch passiert, also zumindest halb. Der övv ist fündig geworden und präsentiert unter https://www.volleynet.at/internationaler-top-trainer-mit-oesterreich-historie-olejnak-neuer-herren-beach-headcoach/ einen neuen headcoach für das beachvolleyballnationalteam der herren. Na ich wünsche dem neuen nationalteamtrainer der herren, martin olejnak, zuerst einmal viel glück dazu, die – und ich zitiere – traditionelle topnation – zitat ende – zu mehr erfolgen zu führen, als die in den letzten jahren erreichten. Ich habe mir ja erlaubt die bilanz der österreichischen beachvolleyball-herren unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2021/10/von-zukunftigen-sandkisten-ohne.htmlzusammenzufassen. Da gibt es ja einiges an arbeit. Auf der anderen seite sollte es nicht allzu schwierig sein die ziemlich tief liegende latte aus 2021 im jahr 2022 zu überspringen. A propos erfolge und so, in ungewohnter bescheidenheit hat man im atrikel auf der övv-website den 3. platz von huber/dressler beim 4-sterne turnier in itapema vergessen zu erwähnen (https://www.volleynet.at/internationaler-top-trainer-mit-oesterreich-historie-olejnak-neuer-herren-beach-headcoach/). Mit dem ziel olympiaquali für die spiele 2024 wäre ich schon ein bisschen vorsichtig, wenn ich mir die erfolge der nationalteam-duos so in den letzten jahren anschaue. Und ich schreib‘ jetzt einmal nichts über das alter eines ex-vizeweltmeisters, der sich noch einmal für olympia qualifizieren möchte.

 

Beim damennationalteam ist jetzt nicht wirklich etwas neues passiert, also eine(n) neue(n) internationale(n) top-trainerIn hat man offenbar nicht gefunden. Deshalb, und wegen des von ihm vorgelegten konzepts – wie man auch unter https://www.volleynet.at/internationaler-top-trainer-mit-oesterreich-historie-olejnak-neuer-herren-beach-headcoach/ lesen darf – darf martin plessl weiter headcoach des österreichischen beachvolleyballnationalteams der damen bleiben. Es muss ja wirklich am konzept gelegen sein, weil die erfolge können wohl nicht den ausschlag für den trainer gegeben haben, der schon in der abgelaufenen saison für das damenteam verantwortlich gewesen war. Auch die bilanz der österreichischen beachvolleyball-damen habe ich mir unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2021/10/von-mehr-nackten-zahlen-aus-der.html erlaubt zusammenzufassen. Also bei dieser bilanz muss das konzept, das den ausschlag gab, echt weltklasse gewesen sein für ein mit gerade einmal zwei duos nicht gerade sehr großes nationalteam der damen. Ah ja, der herr foda durfte ja auch trainer des fußballnationalteams der herren bleiben. Das ist wohl auch ma konzept gelegen und nicht an den erfolgen. Oder, anders als beim volleyball, an finanziellen überlegungen, bei vorzeitiger vetragsauflösung.

 

So, aber jetzt zu durchaus erfeulichem aus der sandkiste. Das duo berger/hammarberg belegte bei der u19-beach-wm den 9. platz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/u19-world-championships-2021/standings/men/#round-f). Das macht hoffnung für die mittelfristige zukunft, und zwar mehr, als die all die stehsätze von konzepten, verbesserten umfeldstrukturen und individueller betreuung die unter https://www.volleynet.at/internationaler-top-trainer-mit-oesterreich-historie-olejnak-neuer-herren-beach-headcoach/ zu lesen sind.

 

Und der freude ist kein ende. Das wird ja ein richtiger jubeleintrag heute. Auch in der halle wurden erfolge gefeiert, in internationalen bewerbspielen noch dazu. Und die mehrzahl, also erfolge, ist kein tippfehler. Im cev challenge cup hat waldviertel beide spiele gegen bergen aus norwegen in zwettl ausgetragen, und, jetzt nicht wirklich überraschend, gegen einen verein aus dem nicht gerade großen volleyballland norwegen, gewonnen, einmal 3:1 und einmal 3:2 (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/men/). Überraschender war da schon der aufstieg von amstetten gegen levski sofia aus bulgarien. Im ersten spiel, beide spiele fanden in sofia statt, gab es die nicht unerwartete 0:3 niederlage, im zweiten spiel einen, nicht erwartbaren 3:1 sieg und der golden set wurde mit 16:14 gewonnen (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/men/). Dazu hätte ich jetzt zusätzlich zu der anmerkung, dass dieser aufstieg einer österreichischen clubmannschaft gegen einen bulgarischen verein den meiner erinnerung nach am höchsten zu bewertenden erfolg eines österreichischen clubs in den letzten jahren darstellt, zwei weitere. Erstens: warum spielen unsere beiden nationalteamspieler in bulgarien und nicht in der avl men in österreich? Allzu groß dürfte der niveauunterscheid nicht sein, wenn man dieses ergebnis heranzieht. Und zweitens hoffe ich, dass es dem schagfertigen sportdirektor der mostviertler nicht so ergangen ist, wie dem micha in diesem lied von nina hagen unter https://www.youtube.com/watch?v=PLcgZCDO26Y, das ja rezent durch angela merkels auch außerhalb der ehemaligen ddr zu gewisser bekanntheit gelangt ist. Und ich hoffe wirklich, dass man zwar nicht den farbfilm mit hatte, aber genügend elektronische speichermedien, um diese sternstunde des vereins gebührend festzuhalten.

 

So, aber das war es jetzt auch schon wieder mit den erfolgsmeldungen. Die rieder haben das rückspiel in der schweiz gegen schönenwerd 2:3 verloren und haben sich damit aus dem cev challenge cup verabschiedet (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/men/). Und für aich/dob gab es in st. petersburg gegen zenit kazan in den beiden spielen im cev cup außer zwei 0:3 niederlagen nichts zu holen (https://www.cev.eu/club/cev-cup/men/). Bei den damen hat sokol das heimspiel gegen lugoj aus rumänien mit 0:3 verloren (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/women/).  

       

In der mevza gab es auch einen österreichischen, allerdings wieder einmal in einem aaufeinadertreffen zweier österreichischer vereine. Aich/dob hat gegen graz mit 3:2 gewonnen (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1574&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList).

 

So und zum schluss geht’s wieder einmal um das depperte fledermausvirus und um den sport. Antwort auf meine e-mail aus der letzten woche an den övv, mit der idee einer werbekampagne von nationalteamspielerInnen sich gegen covid-19 impfen zu lassen, habe ich nicht bekommen. Da gibt es jetzt mehrere erklärungen, für das ausbleiben einer antwort: erstens, es gibt nicht genug nationalteamspielerInnen, die sich gegen das coronavirus impfen haben lassen. Das möchte ich nicht hoffen. Zweitens, es gibt, so wie beim vorschlag bei der beach-em impfstationen für die zuschauerInnen einzurichten, verschiedene gründe – so die damalige erklärung in einer anwort-e-mail, die das unmöglich machen. Wahrscheinlicher, hoffentlich, als erstens. Und drittens, man kommuniziert beim övv nicht mehr mit mir, weil ich über die verschiedenen gründe – siehe zweiten – ausgiebig gespottet habe und auch sonst den övv und seine verantwortlichen zu wenig pfleglich behandle und nicht ausreichend lobe. Das wäre zwar nicht im sinne der good governance, aber trotzdem die wahrscheinlichste erklärung. Und viertens, man hatte keine zeit, weil man in einem interview für den standard über die schlimmen maßnahmen herumheulen musste, die den sport so furchtbar beeinträchtigen. Unter https://www.derstandard.at/story/2000131734398/volleyball-sportdirektor-die-regierung-muss-ueberlegen-wie-sie-den-naechsten rät der övv-sportdirektor der regierung, sich zu überlegen, wie man den nächsten lockdown vermeidet. Also ich würde einmal sagen, die impfpflicht ist schon einmal eine sehr gute überlegung. Und dann kommt halt noch die übliche leier, wie wichtig der sport für unsere kinder ist, und die zunahme adipositas unter kinder und jugendlichen wird erwähnt. Alles ok, aber alles schon so oft gehört und gelesen. Und wo sind jetzt bitte die vorschläge, was der övv in der pandemie unternommen hat, um die verbreitung des coronavirus einzuschränken? Impfpflicht für spielerInnen? Nicht dass ich wüsste. Impfpflicht für trainerInnen? Detto. Und dann heult man herum, dass die nachwuchsmeisterschaften ruhen. Ah eh. Ich wiederhole mich: sind die trainerInnen, die mit kindern und jugendlichen, die bis vor kurzem nicht geimpft werden konnten, arbeiten, geimpft? Um meinen ex-schwager, den herrn meischberger zu paraphrasieren: wo woa die leistung des övv zur eindämmung der pandemie? Ah ja, so der bringer war das interview mit dem herrn rath-zobernig auch nicht gerade, was das leserInnen-interesse betrifft. 23 kommentare sprechen leider die deutliche sprache einer randsportart. 

 

Ah ja, a propos impfen und spitzensport und so: eine brandneue – copyright herr kommerzienrat – und nicht von nike in auftrag gegebene studie, die in der internationalen top-zeitschrift the lancet publiziert wurde, findet keine negativen einflüsse der impfung gegen covid-19 auf das leistungsvermögen von spitzenathletInnen wie unter https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(21)00548-8/fulltext?fbclid=IwAR2i45AJJNpW3RbJZmYhpge5qgMotemBXM0iLB1FSL_3AnYn-3Ry4hOQQxk und unter https://orf.at/stories/3239882/ zu lesen ist. Offenbar hat dem djoker jemand von dieser studie erzählt oder war’s dann doch der verdienstentgang, der den herrn offenbar doch dazu bewogen hat, sich impfen zu lassen wie man aus diesen artikeln unter https://sport.orf.at/stories/3087759/ und unter https://sport.orf.at/stories/3087787/ schließen könnte.

 

So, und dieses foto sollte man in diversen facebook- und telegrammblasen online stellen.

Ich könnte es ja nicht treffender sagen als der herr mahdalik auf seinem taferl. Aber, keine angst, liebe freundInnen des corona virus, der herr mahdalik ist kein verräter, er ist nicht zu den schlafschafen übergelaufen, es hat sich halt die politische stoßrichtung der blaunen auf ihrer erbärmlichen suche nach stimmenmaximierung um 180 grad geändert.

 

Und einen perscheid zum thema impfen gibt’s auch noch zum schluss. 


Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 14.12.2021, 01:49 mez

 

 

Dienstag, 7. Dezember 2021

Von verstärkter nachfrage nach beachvolleyballtrainerInnen, von einer e-mail an den övv und von kreativen spielansetzungen in internationalen bewerben

 Wien, 06.12.2021, 23:13 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so also auch anfang dezember lässt uns die sandkiste nicht ganz los. Erstens einmal sucht der övv offenbar noch immer erfolglos  nach einem/einer toptrainerIn für das beachvolleyballnatioanlteam und andererseits bekommt der övv jetzt konkurrenz aus kärnten, wo die austrian beachvolleyball academy und der aloha beachvolleyballclub wörthersee einen trainer, im artikel auf der website des övv wird nicht gegendert, für die profiteams huber/dressler und trummer/friedl sucht (https://www.volleynet.at/beachvolleyball-trainer-fuer-trainingszentrum-in-klagenfurt-gesucht/). Aloha oe, kann ich da nur sagen (https://www.youtube.com/watch?v=ONFMei_PpNQ) und viel glück bei der suche wünsche ich. Die weltranglistenplatzierungen der beiden duos hat man ehrlicherweise bei der suche gleich einmal angegeben, nummer 27 für huber/dressler und nummer 77 für trummer/friedl, wobei beim zweiten duo eine kleine ungenauigkeit passiert ist. Laut https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen sind trummer/friedl die nummer 79 der welt. Aber das wird jetzt auch keinen großen unterschied machen im bestreben einen trainer nach kärnten zu locken. Insgesamt gilt hier wahrscheinlich das gleiche wie für die bis jetzt vergebliche nationalteamtrainerInsuche des övv: wer will sich das antun bei den erfolgsaussichten und um das geld, das hier vermutlich geboten wird.

 

Ah ja, a propos vergebliche trainerInnensuche für das beachvolleyballnatioanlteam und so: also da fährt jetzt clemens doppler als trainer des u19 duos berger/hammarberg zur u19 weltmeisterschaft nach phuket in thailand (https://www.volleynet.at/berger-hammarberg-starten-dienstag-in-u19-wm/). Na ja, sicher recht nett der kalten jahreszeit zu entfliehen. Und, nur damit ich nicht missverstanden werde. Das habe ich jetzt nicht auf die beiden spieler bezogen. Denen wünsche ich viel glück. Der etat-mäßige trainer der beiden, robert nowotny, musste wegen einer coronainfektion zuhause bleiben, wie man auch unter https://www.volleynet.at/berger-hammarberg-starten-dienstag-in-u19-wm/ lesen kann. Ob der trainer geimpft war, erfährt man dort nicht, ist ja eh privatsache und außerdem, wie der bloggist aus eigener – glücklicherweise nur mäßig leidvoller – erfahrung weiß, kann man sich auch als vollständig geimpfter mit dem depperten fledermausvirus infizieren. Aber komisch ist das schon, wenn beispielsweise die halbe damenhandballnationalmannschaft samt trainer plötzlich positive coronatests abliefert (https://sport.orf.at/stories/3087750/). Und jede woche liest man über weitere trottel aus dem profisport, die zusätzlich zur weigerung sich impfen zu lassen auch noch kriminelle energie entwickeln (https://sport.orf.at//stories/3087565/).

 

So, und da ich jetzt früher als gewohnt in der pandemie gelandet bin, erlaube ich mir hier, wieder einmal zu versuchen konstruktiv zu sein und nicht immer nur zu kritisieren. Und so hab‘ ich wieder einmal eine e-mail an den övv abgeschickt.

Das wäre doch was fürs image, also quasi für die cool governance oder wie das heißt, so eine kämpään. A propos kämpään: die älteren unter meinen leserinnen und unter meinen lesern können sich sicher noch an kurt waldheim erinnern, der im wahlkampf eine kämpään - so in etwa hatte er das englische wort campaign ausgesprochen -  an der ostküste – eine auch heute wieder gerne von manchen freundInnen des coronavirus verwendete antisemitische chiffre – verortete, die im schaden sollte.

 

Ui, ui, ui jetzt ist es heute schon relative früh wieder politisch geworden. Daher geht’s jetzt ganz schnell in die halle. International gab es – ok ich schreib‘ es so – die schon gewohnten niederlagen in der mevza mit teilweise peinlichen ergebnissen. Da verloren die damen von sokol gegen vasas obuda budapest auswärts mit 0:3 und den satzergebnissen von -17, -17 und -11(!). Ein offenabrungseid für den österreichischen damenvolleyballsport auf clubebene, unterstrichen durch eine angriffsquote von 26% (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1519&ID=40&CID=90&PID=67&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1519&ID=40&CID=90&PID=67&type=LegList). Offenbar war diese niederlage dem övv derart peinlich, dass man es vorzog darüber auf der website des övv zu schweigen.

 

So, und bei den herren schaut es nicht viel besser aus in der mevza. Da verloren die grazer daheim gegen kamnik aus slowenien mit 0:3 und mit eher auch an peinlichkeit grenzenden satzergebnissen von -17, -15 und -17 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1547&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Acht niederlagen in 9 spielen und ein satzverhältnis von 5 zu 24 in einer jetzt nicht gerade mit absoluten topteams besetzten mevza zeigen leider – sorry liebe grazer – dass der österreichische meister international nicht konkurrenzfähig ist. Und das ist für den österreichischen herrenvolleyballspoort auf clubebene keine gute nachricht. Ah ja, damit ich es nicht vergesse: einen österreichischen sieg hat es auch gegeben in der mevza, allerdings in einem aufeinandertreffen zweier österreichischer clubs. Da hat waldviertel gegen graz mit 3:0 gewonnen (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1568&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList).

 

So, und diese woche geht es weiter mit internationalen spielen für österreichische vereine. Die termingestaltung und die austragungsorte fallen bei manchen dieser spiele in die kategorie kreativ. So trägt beispielsweise amstetten beide spiele im challenge cup gegen levski sofia in bulgarien an zwei aufeinanderfolgenden tagen aus (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/men/). Dafür spielt waldviertel im selben bewerb seine beiden begegnungen gegen bergen aus norwegen auch an zwei aufeinanderfolgenden tagen daheim in zwettl. Und da aller guter dinge drei sind tritt aich/dob zu seinen beiden spielen im cev cup gegen kazan an zwei aufeinanderfolgenden tagen in russland an (https://www.cev.eu/club/cev-cup/men/). Dieser kreative austragungsmodus ist aber nicht nur auf österreichische teams beschränkt, da gibt es auch andere paarungen, die so abgewickelt werden. Und jetzt kommt nach langer zeit wieder einmal die rhetorische frage: wäre so etwas im fußball vorstellbar?

 

Fast hätte ich vergessen, dass es noch eine niederlage gab für einen österreichischen verein in einem internationalen bewerb: ried hat daheim im challenge cup gegen schönenwerd aus der schweiz mit 0:3 verloren (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/men/). Das rückspiel in der schweiz findet diese woche statt.  

 

A propos kreative termingestaltung und so: da gibt es hinweise auf eine solche auch in der heimischen liga. Im grunddurchgang findet sich bei den spielen amstetten gegen waldviertel und waldviertel gegen amstetten dieses mal nicht der hinweis „nach vereinbarung“ sondern der kryptische eintrag beim austragungsort „offen“ (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Eh, sind ja noch offen, die zwei spiele, wurden noch nicht gespielt. Oder werden die gar nicht mehr gespielt, weil es eh schon wurscht ist für die platzierungen im grunddurchgang und weil die waldviertler eh auf drei oder vier hochzeiten tanzen und weil eh niemand in die hallen zum zuschauen kommen darf?


Der gleiche verweise, also „offen“ findet sich auch beim spiel tirol gegen sokol, das für den 31.12. angesetzt ist. Es braucht vermutlich nicht allzu viel fantasie sich die begeisterung der sokol burschen vorzustellen, darüber, dass sie zu silvester 1000km zurücklegen sollen für ein bedeutungsloses spiel, in dem es nicht einmal mehr um die goldene ananas geht.

Und zum schluss komme ich doch wieder zurück auf corona mit einem kommentar aus dem standard forum. Die jahreszeit würde jetzt ja wieder passen, um sich diesen spaß an der supermarktkassa zu machen.


 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 07.12.2021, 01:18 mez