Dienstag, 25. September 2018

Von einem aprilscherz im september, von ehrenzeichen und förderungen und von brandneuem vortragsfutter für den volleyball-heinz-conrads

Wien 24.09.2018, 22:59 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also eigentlich hatte ich ja geglaubt mit der zusammenfassung der für die österreichischen teams eher peinlichen beachvolleyballsaison die sandkiste für dieses jahr hinter mir gelassen zu haben. Aber da hat mich dieses gerücht erreicht, aus gewöhnlich gut informierten maulwürfInnenkreisen. Und dieses gerücht ist so absurd, dass es fast als aprilscherz im september durchginge, das ich aber genau deswegen meinen werten leserinnen und meinen werten lesern nicht vorenthalten mag. Angeblich lobbyiert der heinz conrads des volleyballs, also der mit den madln und den buam, ganz angestrengt und eifrig für die rückkehr seines spezis, des siegergenetikers, zum övv. Und zwar soll der herr moculescu sein segensreiches wirken als trainer des duos ermacora/pristauz wieder aufnehmen. Also, wäre ich der martin ermacora oder der moritz pristauz, würde ich, wenn ich die bilanz des siegergenetikers und die noch jetzt spürbaren nachwehen seiner expertise im sandhüpfsport nochmals revue passieren ließe, dies als gefährliche drohung ansehen.

Ah ja, a propos volleyball-heinz-conrads und so. Bereitet der herr seinen wiedereinstieg in den övv vor? Seine medien-offensive im qualitätsblatt aus der muthgasse und seine präsenz in wort und bild auf der övv-website lassen schlimmes befürchten. Unter http://www.volleynet.at/volleyball-beim-tag-des-sports-stark-vertreten/kann man lesen, dass der herr kommerzienrat in vertretung des cev-präsidenten aleksandar borisic ein kooperationsabkommen zwischen der cev und der eu unterzeichnen durfte. Im cev-vorstand ist er ja noch, der herr kleinmann, im vorstand der bso, die den tag des sports am vergangenen samstag organisierte, was man im gleichen artikel ebenfalls lesen kann, ist er nimmermehr.

Und gleich nochmals a propos: a propos qualitätsblatt und –journalismus. Der herr mahdalik hat erwartungsgemäß auf meine e-mail nicht reagiert. Da bin ich aber jetzt schon ein bisschen enttäuscht, wo ich doch so schöne fragen für die nächsten videointerviews mit dem „peter“ vorgeschlagen hatte.

So und jetzt komm’ ich nochmals zurück in die sandkiste. Unter http://www.volleynet.at/republik-ehrt-doppler-horst/erfährt die interessierte leserin und der interessierte leser, dass den vizeweltmeistern clemens doppler und alex horst das silberne ehrenzeichen der republik österreich verliehen wurde. Und nein, ich will hier jetzt keine neiddebatte starten und auch den clemens doppler nicht zu irgendwelchen unglücklichen und unschlauen aussagen – ich sage nur mensur suljovic – provozieren, aber mich würde schon interessieren, nach welchen kriterien dieses ehrenzeichen vergeben wird. Bekommen in zukunft alle vizeweltmeisterInnen das silberne ehrenzeichen und alle weltmeisterInnen das goldene? Haben beispielsweise die spieler der hallenhockeynationalmannschaft, die immerhin weltmeister geworden sind, ein solches ehrenzeichen bekommen?

Ah ja, schon wieder, a propos neiddebatte und so. Im standard gibt es unter https://derstandard.at/2000087526694/Sportfoerderung-neu-mit-einer-Ueberraschung-Basketballeinen bericht zur sportförderung neu. Lustig ist das schon ein bisschen mit der generösen förderung der basketballer und der nähe des stellvertretenden kabinettschef des herrn strache, philipp trattner zum öbv. Volleyball ist mit einem förderplus von 1%, na sagen wir, jetzt nicht überragend aber doch ganz gut weggekommen. Die an details interessierten leserinnen und leser können sich unter https://www.austrian-sports.at/images/dokumente/44/Foerderungen2018v23022018.pdfgenau über die förderung der einzelnen verbände informieren. Allerdings sind die verbände nicht nach fördersumme sondern nach alphabet gereiht, was vergleiche zwischen den verbänden, wenn nicht unmöglich, dann äußerst aufwendig macht. Aber das ist, wie es auch fritz neumann in dem artikel beschreibt, vermutlich nicht ganz unbeabsichtigt.

So und ein bisschen bleib’ ich noch bei der sportpolitik, oder dabei, dass auch im sport politisches steckt, und zwar gar nicht wenig. Wie meine langjährigen leserinnen und meine langjährigen leser wissen, habe ich seit einem zweijährigen aufenthalt in australien eine sehr enge und emotionale bindung zu diesem land und seinen bewohnerInnen. Die australierInnen machen nicht alles richtig, sie haben zum beispiel ein modell zur anhaltung von flüchtlingen entwickelt, das unser basti immer gerne zitiert. Ganze inseln, und zwar entlegene und nicht sehr attraktive werden dort quais als anlandeplattformen, um auch im blog einmal dieses unwort zu verwenden, missbraucht, als internierungslager für flüchtlinge, die versucht hatten, mit booten nach australien zu kommen. Aber sie machen zum glück auch vieles richtig oder haben ideen wie man dinge besser machen könnte. Wer es politisch mag, der kann unter https://www.theage.com.au/politics/federal/gender-pay-gap-labor-policy-women-20180919-p504ti.htmlnachlesen wie man große unternehmen zu einer gleichen bezahlung von männern und frauen bei gleicher leistung bringen könnte. Unsere frauenministerin sieht es währendessen als höchst emanizipatorischen akt an, im kindergarten ein kopftuchverbot durchzusetzen. Aber weg von der gesellschaftspolitik, sonst krieg’ ich wieder einen bösen kommentar von der frau zaller und hin zur sportpolitik. Unter https://www.clearinghouseforsport.gov.au/__data/assets/pdf_file/0012/796827/AusPlay_focus_Children_Participation.pdfkann man sich eine studie – brandneu noch dazu, extra für den herrn kleinmann – herunterladen zum großen thema kinder und außerschulische sportliche aktivitäten. Auf 23 seiten erfährt man zum beispiel, dass – uiuiui schon wieder gesellschaftspolitik – diese außerschulischen sportlichen aktivitäten positiv mit dem einkommen der eltern korrelieren und dass auch ein zusammenhang mit der muttersprache der eltern besteht, dahingehend nämlich, dass deutlich mehr kinder aus gutverdienenden haushalten mit englisch als muttersprache außerschulischen sport betreiben als kinder aus familien mit niedrigem einkommen und einer anderen muttersprache als englisch. Food for thought sozusagen, für alle, die sich für gesellschaftspolitische aspekte des sports interessieren und daraus ihre schlüsse ziehen möchten. Vom herrn kleinmann hab’ ich in diese richtung nie etwas vernommen, dabei müsste ihn das doch, von seiner politischen ausrichtung her, interessieren. Er liest ja, nach eigenem bekunden, meine einträge nicht mehr und hat sie ja auch nie gelesen, aber vielleicht könnte ihm jemand aus dem kreis meiner werten leserinnen und meiner werten leser das pdf schicken und vielleicht hätte der herr kommerzienrat bei der vorbereitung auf seinen unter http://www.igvs.at/news/artikel-ansehen/article/interessanter-vortrag-am-1092018/angekündigten – ich zitiere – interessanten vortrag in vorarlberg dafür verwendung. Ich sage nur nochmals: brandneue studie, und nicht einmal von nike in auftrag gegeben. Also das würde diesen – ich zitiere nochmals – interessanten vortrag glatt noch interessanter machen und aufpeppen. So aber im ernst, allen denjenigen unter meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern, denen es primär nicht um selbstdarstellung geht, sondern, die ein genuines und auch altruistisches interesse am sport haben empfehle ich hier noch weiterführende literatur, sozusagen, genug lese- und denkstoff für ein paar jetzt anstehende, zunehmend herbstlicher werdende wochenenden, unter https://www.clearinghouseforsport.gov.au/home. Unter https://www.clearinghouseforsport.gov.au/research/smi/ausplay/results/sportgibt es dann auch noch details zu den außerschulischen sportlichen aktivitäten von kindern.

So, jetzt weg von der gesellschaftspolitik und hin zur verbandspolitik. Da wurde, wie unter http://www.volleynet.at/oevv-spitze-bestaetigt-elisabeth-klopf-einstimmig-in-vorstand-berufen/zu lesen ist, der övv-vorstand bestätigt. Elisabeth klopf übernimmt jetzt das amt der vizepräsidentin für marketing und beachvolleyball von nik berger. Warum der nik berger sich nicht mehr der wiederwahl stellte, wird leider nicht erwähnt. Warum macht man das nicht? Das errinnert, wahrscheinlich nicht nur mich, an vergangene zeiten im trappistenkloster. Und das passt irgendwie auch zu dem eintrag auf der facebookseite von volleyball austria, der zumindestens eine kecke frage von manfred skruzny provoziert hat, der das  problem solcher meldungen mit drei worten und drei fragezeichen genau auf den punkt gebracht hat.



Aber es gibt auch gründe für ein lob. Eine aussendung, die sich mit den im ausland engagierten spielerInnen befasst, zeigt auch den – ich weiß, ich weiß, ich hab’s schon des öfteren geschrieben, aber ich bin der meinung man kann es gar nicht oft genug schreibe – kulturwandel beim övv. Da wird nicht über madln und buam schwadroniert sondern über Spielerinnen und spieler geschriebent, und es wird nicht nur, wie früher üblich, hauptsächlich über die männer, sondern auch über die frauen ausführlich berichtet. Einen kleinen kritikpunkte hätte ich aber doch noch: die an us-amerikanischen colleges tätigen spielerInnen hätten sich über eine erwähnung sicher auch gefreut.





Und weil die meisterschaft jetzt bald beginnen wird, hab ich mir auch wieder die transferlisten angeschaut, und da ist mir bei genauerer betrachtung bei den herren unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/folgendes aufgefallen: Die rieder haben drei zugänge von amstettner spielern, die aber bei den amstettnern nicht als abgänge aufscheinen. Ist da schon wieder eine neue, streng geheime spielgemeinheit im entstehen oder will man bei amstetten die inflationären abgänge ein wenig verschleiern? Ah ja, und was ist jetzt wirklich mit dem david michel passiert, außer dass er aich/dob verlassen hat?

Die mannschaften der 1. bundesliga hab’ ich mir auch genauer angeschaut. Bei den herren setzen aich/dob und waldviertel weiterhin auf legionäre. Der niederösterreichische teil der offensichtlich ehemaligen - so einfach ist das, hat die charlie schützenhofer ja schon anlässlich der auflösung der spielgemeinheit zwischen den hotties und den unglückseligen bisambergern gesagt – spielgemeinheit mit dem langen namen hat offenbar eine geldquelle gefunden und den österreichischen weg abgehakt und rüstet ebenfalls mit legionären auf. Graz und weiz haben zwei, ried drei legionäre im kader. Die einzige mannschaft, die nur mit österreichischen spielern auftritt, sind die klagenfurter (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/).
Bei den damen haben nur die gazerinnen und die bisambergerinnen keine legionärin im kader. Die große überraschung für mich, der sich zugegebenermaßen nicht so besonders gut auskennt im damenvolleyball in österreich, sind die salzburgerinnen. Haben die im lotto gewonnen oder bei sechs aus fünfundvierzig den sechsfach-jackpot geknackt, oder werden die in zukunft vom didi mateschitz gesponsert? 9 legionärinnen aus 5 ländern werden da präsentiert. Das lässt ja sogar die spielgemeinheit mit dem langen namen aus schwechat aus den vergangenen jahren ziemlich alt aussehen (http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/GD/saison/18-19/).

Uiuiui, und zum abschluss wird es schon wieder politisch, nicht partei- sondern dieses mal gesundheitspolitisch. Ok, und ein bisschen gesellschaftspolitik ist schon auch wieder dabei in einem artikel der huffington post über übergewicht und adipositas unter https://highline.huffingtonpost.com/articles/en/everything-you-know-about-obesity-is-wrong/.




Und auch dieser artikel könnte dem herrn kleinmann für seinen oben zitierten interessanten vortrag stoff liefern, wo er sich doch immer solche sorgen macht um die dicken kinder und jugendlichen in österreich. 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 25.09.2018, 01:41 mez

Dienstag, 18. September 2018

Von weiteren massiven defiziten beim sandhüpfsport, von einer transferliste mit lücken und von einem hochinteressanten vortrag im äußersten westen der republik

Wien 17.09.2018, 23:11 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also dieses mal habe ich es geschafft auch die diesjährige  bilanz der damenteams in der sandkiste zusammenzustellen. Und die ist noch weniger erfreulich als die der herren. Vom anspruch der weltklasse ist man beim övv im damenbeachvolleyballbereich lichtjahre entfernt.


Das beste damenteam liegt auf platz 27. der weltrangliste, das nächstbeste auf platz 73 (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_W.asp). Ein turniersieg bei einem 3* turnier, der mangels anderer erfolge auf der övv-website bei jeder sich bietenden gelegenheit bis zum abwinken erwähnt wurde. Und dazu noch 3 2. plätze, bei zwei 1* und einem 3* turnier. Und das war es dann auch schon wieder. Mager, erschreckend dürftig und eigentlich peinlich für den betriebenen aufwand.

Und zum mitschreiben, das erbe des von seinem spezi, dem herrn kleinmann engagierten siegergenetikers, kurz zusammengefasst:
Bei den damen spielten 5 teams insgesamt 35 turniere und holten insgesamt 3470 punkte und 26.175€ preisgeld.Bei den herren waren es 15 teams, die bei101 turniere 11170 punkte und 73.005€ preisgeld holten.Insgesamt waren damit 20 teams  bei 136 turnieren am start, wo sie 14640 punkte und 99.180€ preisgeld holten. Ich wiederhole mich: das ist mehr als bescheiden für den betriebenen aufwand. Nur so zum vergleich: die norwegischen jungstars mol/sorum holten in 10 turnieren alleine 3040 punkte. Also ich bin schon gespannt wie der övv mit dieser baustelle sandkiste umgehen wird, stichworte teamzusammenstellungen und beschickungspolitik zu irgendwelchen 1* turnieren in weit entfernten weltgegegenden.

So aber jetzt, wie es der saison, nicht den herrschenden temperaturen entspricht, in die halle. Also ich hab’ da jetzt etwas gefunden, was ich ja in den letzten wochen mehrfach angeregt hatte: eine liste der spielerInnentransfers. Die war so gut versteckt, dass ich nicht sagen kann, ob diese liste nicht ohnehin schon einige zeit lang online war und ich daher eulen nach athen getragen hatte mit meiner anregung. Es würde mich wirklich interessieren, wer von meinen werten leserinnen und wer von meinen werten lesern schon einmal über diese liste unter dem tab „verband“ unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/gestolpert ist. In dem zusammenhang bedanke ich mich auch bei pascal benedikter, der mir in einem kommentar mitgeteilt hat, wo alex tusch in der nächsten saison spielen wird. Ich vermute allerdings, dass auch pascal benedikter die gut versteckte transferliste auf der övv-webpage nicht gefunden hat.

Wenn man sich dann allerdings die transferliste der herren unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/ansieht, dann wirft die schon ein paar fragen auf. Z.b. was ist mit dem ehemaligen nationalteamspieler david michel passiert? Der hat offenbar aich/dob verlassen und niemand scheint zu wissen mit welchem ziel. Außerdem scheint er auch nicht mehr im kader der nationalmannschaft auf. Also da hätte ich, ja ja ich weiß tipps wie von den balkonmuppets, einen kleinen verbesserungsvorschlag, der die orientierung und den informationsgehalt dieser ja sehr lobenswerten listen noch verbessern würde. Es wäre durchaus interessant in der rubrik abgänge auch den verein anzugeben, zu dem der spieler bzw. die spielerin gewechselt ist oder, ob er oder sie vielleicht ihre karriere unterbrochen oder beendet haben. Dass aich/dob und waldviertel legionärsmäßig wieder an der spitze liegen, überrascht jetzt nicht wirklich. Überraschend dagegen ist die legionärsflut bei ried und ganz besonders bei amstetten, nach den vor nicht allzu langer zeit vom sportdirektor ventilierten finanziellen engpässe dort. Dass die amstettner dringend spieler engagieren mussten, war irgendwie zu erwarten, nachdem sich praktisch die ganze mannschaft mit ende der saison aus dem mostviertel verabschiedet hatte, sozusagen zu fast gleichen teilen zu aich/dob und zu ried. Und noch eine frage stellt sich  zum vca amstetten: ist die spielgemeinheit mit den hotvolleys still und heimlich entsorgt worden, so wie damals die spielgemeinheiten der hotties mit sokol bzw. bisamberg? Im namen kommt sie ja nicht mehr vor. Auf ein ende der spielgemeinheit würde auch hindeuten, dass man einen spieler der hotvolleys auf der transferliste der amstettner als zugang finden kann. Die website der amstettner ist allerdings weiterhin mit dem feiern eines nachwuchslandesmeistertitels aus dem april dieses jahres beschäftigt (http://www.vca.at/cms/). Zur gegenwärtigen situation des vereins findet sich dort nichts. Ah ja, und wenn die spielgemeinheit mit den hotties tatsächlich beendet wurde, stellt sich die frage, wie es sich mit der öffentlichen förderung der wiener volleyballakademie verhält, die nicht einmal mehr über ein windiges spielgemeinheitskonstrukt der hotvolleys einen fuß ...äh... eigentlich bestenfalls eine zehe in der 1. bundesliga hat.

Auf der transferliste der damen unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-damen/sind mir jetzt keine fragen ins auge gesprungen, aber das hat sicher auch damit zu tun, dass ich mit dem damenvolleyball nicht so vetraut bin wie mit dem der herren.

Die liste der internationalen transfers unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/erscheint mir auf den ersten blick ziemlich komplett, mit ausnahme von alex harthaller, der unter der rubrik „spielerInnen auf us-colleges“ fehlt.

A propos spielerInnen an us-colleges, alex harthaller und so: im neuen volleyballportal von armin fluch und philipp kroiss gibt es unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/09/unsere-usa-exporte/ein lesenswertes interview mit katahrina krepper, viktoria fink und eben auch alex harthalller, die alle drei in den usa bei collegemannschaften spielen. Und ich mach’ gleich weiter mit der werbung und dem lob für diese initiative, und das in diesem fall mit besonderem vergnügen, weil ich den verfasser des dort unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/16/hypo-tirol-alpenvolleys-haching-oder-eine-volleyballmannschaft-spaltet-nationen/zu findenden artikel über die hypo tirol alpenvolleys haching – ui ui schon wieder einmal so ein langer name – werner bader als treuen leser und, gegebenenfalls, kritiker meiner einträge kenne und schätze.

A propos leseempfehlungen und so: also da hätte ich noch eine empfehlung, zwar nicht lese-  sondern eine zuhörempfehlung. Die ist aber mit einer reise in den äußersten westen des bundesgebiet zu verbinden. Unter http://www.igvs.at/news/artikel-ansehen/article/interessanter-vortrag-am-1092018/kann man lesen, dass es der interessensgemeinschft vorarlberger sportverbände gelungen ist einen vortragenden und experten von weltklasseformat zu gewinnen, quasi einen bill clinton plus michail gorbatschow der sportwissenschaften,  der zum thema „ist österreich wirklich eine sportnation? Gesellschaftlicher stellenwert des sports im internationalen vergleich.“ vortragen wird. Und wer ist dieser tausendsassa, dieser experte für ...äh... eh alles? Erraten, das war nicht schwer, es kann nur einer sein, peter kleinmann natürlich. 



Und hurry up, wie die anglikanerInnen sagen würden, die anmeldung zum vortrag ist nur noch bis 30. september möglich. Also save the date, werte leserinnen und werte leser und off you go to vorarlberg. Ich wäre ja selbst gerne angereist um mir dieses weltbewegende referat eines absoluten experten anzuhören, aber leider muss ich an diesem tag selbst einen vortrag halten, in barcelona, über entzündungsmechanismen im fettgewebe, was ja irgendwie thematisch doch auch zu dem passen würde, was der herr kommerzienrat in vorarlberg erzählen wird über die wegen des geringen stellenwert des sports in österreich – achtung frau zaller sarkasmus – zu blad gewordenen kinder, die dort sicher thema sein werden.

Ah ja, a propos experte für eh alles und peter kleinmann und so: mich hat wieder einmal der schelm gezwickt, der böse und mich dazu verleitet eine e-mail an meinen lieblingssportjournalisten zu verfassen. Max mahdalik heißt der gute mann. Er ist verantwortlich für die im stile von armin wolf kritisch geführten videointerviews mit peter kleinmann zu uns alle bewegenden themen aus dem bereich des sports, zuletzt beispielsweise zur problematik der ausreichenden versicherung von spielerInnen der nationalteams, anlässlich der verletzung paul bucheggers.



Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 18.09.2018, 01:12 mez

Dienstag, 11. September 2018

Von kleinen änderungen auf der övv-website, von einer e-mail mit ein paar fragen und von einem neuen online-volleyball-portal

Wien 10.09.2018, 23:19 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also beginnen muss ich diesen eintrag mit einer entschuldigung. Ich habe es nicht geschafft die für diese woche versprochene bilanz, das wort „erfolgs“ stell’ dem wort bilanz in diesem fall lieber nicht voran, trotz eines – eh schon wissen – gewonnenen 3* tunriers, der beachsaison der österreichischen damenteams zusammenzustellen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und ich bin zuversichtlich, dass ich es am kommenden wochenende schaffe.

Also viel gibt es diese woche ja nicht zu berichten, auf der övv-website steppt auch nicht gerade der bär. Aber ein paar kleingkeiten gibt es dann doch, die mir aufgefallen sind. Ich hatte ja in den letzten wochen mehrfach über die sogar in einem kurierartikel lobend erwähnte rubrik „unsere stars im ausland“ auf der övv-website wegen der dort zwar großsprecherisch unter der überschrift „wir berichten wöchentlich“ angekündigten aber in der realität nicht vorhandenen aktualität gespottet (https://kurier.at/sport/volley-kraft-voraus-ein-fingerzeig-der-handwerker/400091588,http://www.volleynet.at/unsere-stars-im-ausland/). Und jetzt hat sich dort tatsächlich etwas getan. Da hat man doch echt zwei artikel, die am 29. august und am 1. september unter der rubrik top news auf der övv website auftauchten, und in denen über den wechsel von sophie wallner nach ungarn zu haladas hvse röplabda und den wechsel von katharina holzer nach frankreich zu cannes berichtet wurde in die rubrik „unsere stars im ausland“ verschoben (http://www.volleynet.at/oevv-teamlibera-wallner-peilt-mit-haladas-hvse-top5-platz-an/,http://www.volleynet.at/holzer-wechelt-nach-frankreich-zu-top-klub-cannes/). Also jetzt nehm’ ich mich sicher wieder viel zu wichtig, aber irgendwie flüstert mir der schelm, der nach langer zeit wieder einmal erwacht ist, ins ohr, dass das vielleicht doch ein wenig mit meinem spott in den letzten wochen zu tun haben könnte. Aber genau genommen, war das jetzt ja a nice try wie die anglikanerInnen sagen würden, ein netter versuch aktualität vorzutäuschen aber mehr schon nicht. Als wöchentliche berichterstattung geht das ganze leider nicht mehr durch, ist der aktuellste bericht, nämlich der über kathi holzers wechsel nach frankreich doch vom 1. september und seit dem 1. september ist schon wieder mehr als eine woche vergangen. Ein kleiner tipp an die schreiber ohne linge dieser berichte: wenn man den wöchentlichen rhythmus der berichte tatsächlich einhalten möchte, dann sollte der bzw. die für diese rubrik verantwortliche berichte, die sich auf die im ausland tätigen nationalteamspielerInnen beziehen, über einen woche sammeln und immer am gleichen wochentag, so wie man das früher mit dieser rubrik machte, veröffentlichen.

Und noch etwas ist dort passiert. Die zwillinge unsrere stars sind verschwunden, jetzt sind zwar nur 14 von angeblich 22 im ausland tätigen spielerInnen dort abgebildet, aber jede und jeder wenigsten nicht mehr doppelt wie noch vor einer woche. Aktualisieren sollte man die fotos und vermutlich auch die zahl 22 noch. Wie schon letzte woche erwähnt sind weder lorenz koreimann noch nicolai grabmüller bei ausländischen vereinen engagiert. Die fotos von philip schneider und alex tusch sind irgendwann zwischen montag nachmittag und montag abend verschwunden. Ok, philip schneider wird vermutlich nicht mehr im nationalteam spielen, aber was ist mit alex tusch passiert? Hat sich der auch aus dem nationalteam verabschiedet oder spielt er nicht mehr im ausland, was ja möglicherweise, siehe lorenz koraimann, mit einem ausscheiden aus dem nationalteam in zusammenhang stehen könnte. Dann fehlen auch noch fotos von thomas zass und peter wohlfahrtstätter.



Wo toni menner in der kommenden saison spielen wird, entzieht sich meiner kenntnis, dass peter wohlfahrtstätter nach portugal gewechselt ist, wurde irgendwo in einem satz in einer vorschau auf die spiele gegen portugal erwähnt. Über mögliche vereinswechsel von philipp kroiss, max thaller und alex tusch – siehe auch oben - war auf der övv-website nichts zu lesen. Wenn doch darüber berichtet wurde, dann waren die entsprechenden informationen sehr gut versteckt. Bei den damen wurde zumindest über die vereinswechsel von srna markovic, kathi holzer und sophie wagner – von der fehlt übrigens auch ein foto – berichtet. Für die anderen spielerinnen gilt das schon weiter oben gesagte. Falls es berichte über vereinswechsel oder das weiterlaufen von verträgen aus dem vorjahr auf der övv-webste gab, dann waren die wirklich sehr gut versteckt. Es wäre für die leserinnen und leser der övv-website sicher interessant zu erfahren, welche nationalteamspieler bzw. welcher nationalteamspieler in der kommenden saison bei welchem verein spielen wird. Da genügt einen ganz einfache tabelle mit spielerInnennamen und vereinsnamen und – bingo – schon kennt sich die werte leserin und der werte leser der övv-website aus. Und wenn die betreffende spielerin und er betreffende spielt noch in verhandlungen steht und damit der verein noch nicht feststeht dann kann man in die für den verein vorgesehene tabellenspalte die lässige englische abkürzung tbd – das steht für to be decided – eintragen. Bamm jetzt hab’ ich doch glatt meine ganze mengenmäßig sehr begrenzte positive energie für diesen konstruktiven vorschlag aufgebraucht. Ein klitzkleiner rest an positiver energie ist noch da und den verwende ich für folgende bitte: kann sich bitte jemand um die mevza-website kümmern. Was man da unter http://mevza.org/live/noch dazu mit der begrüßung „welcome to our new page“ zu sehen bekommt, ist nicht einmal mehr peinlich, das ist nur mehr jenseitig.  

Ah ja, a propos im ausland tätige spielerInnen. In der überschrift zur besagten rubrik unter http://www.volleynet.at/unsere-stars-im-ausland/steht „momentan sind 22 unserer stars im auslnd stationiert“. Stationiert? Geht’s noch? Sind das soldatInnen einer besatzungsarmee? Wer schreibt denn das, der wehrsprecher der effen, der herr reserverommel, der von der besetzung nordafrikanischen territoriums faselt? Bösch heißt der gute mann, glaub’ ich, dessen aussagen über die besetzung fremden territoriums von böswilligen linkslinken gutmenschInnen wie meinereiner absichtlich missverstanden wurden. Ui, jetzt war’s schon wieder politisch. Ich hoffe die frau zaller aka frau linz ist mir nicht zu böse, aber bei den zur zeit in bastibumstistan herrschenden zuständen geht’s leider manches mal mit mir durch.

Aber zurück zu den stationierten stars. Wo ist denn da der erhobene zeigefinger von uhvztt, der immer nervös ausgefahren wurde, wenn ich mir hier erlaubt hatte das wort legionär zu verwenden? Uhvztt übernehmen sie und veranlassen sie, dass der unsägliche ausdruck „stationiert“ im zusammenhang mit sportlerInnen schnellsten durch eine weniger militaristischen ersetzt wird.         

Ah, ich hab wieder einmal eine e-mail geschrieben, nein keine angst nicht an uhexpir, also an den herrn kommerzienrat, das tu ich mir wirklich nicht mehr an. Aber vorkommen tut er dann doch in der e-mail, der volleyball-heinz conrads, die ich angeregt durch den kommentar von stefan krejci zu meinem letztwöchigen eintrag, an den autor des kurierartikels unter https://kurier.at/sport/volleyball-bucheggers-kniefall-und-seine-folgen/400101125, christoph geiler, geschickt habe. Ich bin gespannt, ob da eine antwort zurückkommt, auf diese, für meine verhältnisse, ja gar nicht übertrieben böse formulierten fragen.


So und zum schluss noch etwas wichtiges und erfreuliches. Armin fluch und philipp kroiss machen mir konkurrenz. Unter https://www.neunmalneun.at findet die interessierte leserin und der interessierte leser ein ziemlich professionell aufgemachtes volleyballportal. Und sein, ich seh’ dieses portal nicht als konkurrenz sondern als wichtige bereicherung der volleyballszene in österreich und ich wünsche den beiden viel erfolg und viele, viele aufrufe von den lieben freunden und freundinnen des gepflegten volleyballs. Ah ja, und das möchte ich auch noch erwähnen: dass philipp kroiss dieses projekt mitträgt und mitgestaltet finde ich mutig. Bravo philipp.
    

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 11.09.2018, 01:05 mez

Dienstag, 4. September 2018

Von einer mageren saisonbilanz in der sandkiste, von einem neuen betätigungsfeld für den herrn kleinmann und von den madln und den buam

Edinburgh, 03.09.2018, 23:39 wez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, bevor ich zum hauptdarsteller dieses eintrags komme, und meine werten leserinnen und meine werten leser brauchen vermutlich nicht dreimal zu raten, um dahinterzukommen, wer dieser hauptdarsteller aufgrund der ereignisse der letzten woche sein wird, geht’s noch einmal, sozusagen zum saisonkehraus, in die sandkiste um bilanz zu ziehen, also genau gesagt vorerst einmal einen halbe bilanz.

Das wochenende war ja wettermäßig nicht das allerbeste und deshalb hab’ ich die zeit genützt um das abschneiden der österreichischen herrenbeachteams im jahr 2018 zusammenzufassen. Die bilanz für die damenteams habe ich mir vorgenommen über das nächste wochenende zusammenzustellen.




Also beeindruckend schaut ein wenig anders aus und den anspruch im beachvolleyball weltklasse zu repräsentieren, kann man sich beim övv ganz rasch abschminken. Das beste team auf platz 14 der weltrangliste, das nächstbeste auf platz 30, zwei 1. plätze bei 1* turnieren, ein 1. platz bei einem 3* turnier (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_M.asp). Weltklasse schaut definitiv ein wenig anders aus. Und was noch nicht gerade positiv auffällt, ist die altersstruktur der teams. Als echtes nachwuchsteam in den top 50 gehen wohl nur ermacora/pristauz durch und deren saison war, wenn man es nicht allzu kritisch ausdrücken will, eher von der durchwachsenen sorte. Dahinter schaut es ziemlich finster aus mit nachdrängenden jungen spielern. Und doppler/horst haben mit ihrer silbermedaille bei der wm im vergangenen jahr halt vieles zugedeckt, was in der sogenannten ära des herrn kommerzienrates inklusive kurzzeitengagement seines spezis versäumt wurde bzw. schiefgelaufen ist.

So, a propos versäumt und herr kommerzienrat und so. Also das, was der herr kleinmann nach der verletzung von paul buchegger abzieht, fällt, zumindest für mich, in die kategorie unfassbar. Da benützt der herr kleinmann ungeniert und ohne skrupel die verletzung eines nationalteamspielers um sich als experte für eh alles medial in szene zu setzen. Ein unter https://kurier.at/sport/volleyball-bucheggers-kniefall-und-seine-folgen/400101125
im kurier publizierter artikel war erst der anfang des eigentlich gar nicht lustigen kaschperltheaters, das der mister volleyball – so wird er tatsächlich ehrfürchtig auf der övv-website genannt, ich hätte da eine alternativbezeichnung, die besser passt, aber dazu später – aufführt.



Unter https://www.krone.at/1762368 gibt es wieder einmal ein video zu bestaunen, das der haus- und hofjournalist des herrn kleinmann, max mahdalik heißt der gute mann, um diesen herrn wieder einmal zu paraphrasieren, mit dem sogenannten mister volleyball führt. Und was fordert der herr kleinmann in dem interview? Überraschenderweise geld. Und zwar soll irgendwer die versicherungsprämien bezahlen, damit die nationalteamspielerInnen bei verletzungen, die sie sich im nationalteam zuziehen, gegen verdienstentgang versichert sind. Und wer soll das sein? Der herr kommerzienrat fordert da kreative lösungen unter einbeziehung der wirtschaft. Na geh. Also ich bitte meine werten leserinnen und meine werten leser, mich jetzt nicht misszuverstehen. Die frage der versicherung der nationalteamspielerInnen ist ein ernstes und wichtiges thema, viel zu ernst und viel zu wichtig um es einem selbstdarsteller wie dem herrn kleinmann zu überlassen, dem der gerissene meniskus des paul buchegger nur mittel zum zweck ist, um sich wieder vor diverse mikrophone und kameras zu drängen. Das ist ein thema für den övv und seine jetzige führung und nicht für einen ex-präsidenten, der wahrscheinlich noch präsident wäre, wenn ihm da nicht ein watschenausteilender vizepräsident in die quere gekommen wäre.

Und vielleicht sollten sich die herren geiler, der für den kurierartikel verantwortlich zeichnet, und der herr mahdalik von der krone um kompetente gesprächspartner aus dem övv bemühen und nicht einem selbstdarsteller wie dem herrn kleinmann eine bühne bieten, um sein übergroßes ego noch weiter aufzublasen. Oder, wenn sie ihn schon vor dem mirkophon haben, dann sollten sie ihn doch als kritische journalisten, als die sie sich ja hoffentlich sehen, fragen, warum er in seiner präsidentschaft nicht dafür gesorgt hat, um für dieses nun von ihm hyperventilierend vorgebrachte problem beizeiten eine lösung zu finden.

Also dann mach' hat ich den kritischen journalisten: Was hat denn der herr kleinmann in dieser sache in seiner gefühlten hundertjährigen präsidentschaft unternommen? Offenbar nichts. Wo war denn in dieser sache seine kreativität? Dabei war diese kreativität beim herrn kleinmann in der vergangenheit immer dann besonders ausgeprägt, wenn es um die sicherung des eigenen vorteils gegangen ist. Wenn es beispielsweise darum ging agenturen, bei denen zufälligerweise sein sohn beschäftigt war, mit werbekampagnen für die eurovolley und die tägliche turnstunde zu beauftragen. Wenn der herr kleinmann, unter stelian moculescu, aka siegergenetiker, als berater von friedrichshafen engagiert wurde und dort dann wieder einmal eine werbekampagne an eine agentur mit familienbezug zu vergeben war. Und wenig später wurde der siegergenetiker als beachexperte engagiert, vom övv in der sogenannte ära kleinmann, und das hatte sicher gar nichts, aber wirklich gar nichts - also so nach dem motto eine hand hackt der anderen kein auge aus, …äh… eine krähe wäscht die andere …äh…  also eine hand wäscht die andere heißt das richtig - mit dem oben genannten engagement vom herrn kommerzienrat als berater bei friedrichshafen und der werbekampagne mit familienverbindung zu tun.

Diese medienauftritte sind nicht nur deswegen entbehrlich, weil herr kleinmann, ob bewusst oder unbewusst, mit diesen interviews den övv-präsidenten desavouiert, sondern auch deshalb, weil sich der herr kommerzienrat in dem videointerview dazu versteigt, die österreichischen nationalteamspielerinnen und nationalteamspieler als madln und buam bezeichnet. Geht’s noch? Das ist absolut respektlos, schmierig, paternalistisch und unerträglich. Ich würde daher vorschlagen, den herrn kleinmann nicht mehr als mister volleyball zu bezeichnen sondern als heinz conrads des volleyball. Und das ist nicht als kompliment gemeint. Zur erklärung für meine jungen leserinnen und für meine jungen leser: heinz conrads war ein österreichischer schauspieler, der in den 60er, 70er und 80er jahren ein eigene fernsehsendung moderierte, die er mit der begrüßung „guten abend meine damen, guten abend meine herrn, guten abend die madln, servas die buam“ eröffnete (https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Conrads).

Ah ja, eine antwort aus der politik hat er auch schon bekommen, der heinz conrads des volleyball und die fällt nicht sehr positiv aus wie man unter https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180827_OTS0142/sportministerium-genesungswuensche-fuer-volleyballer-paul-buchegger lesen kann.

Und zum schluss noch ein kurzer abstecher zur bald wieder beginnenden hallensaison. Aus dem anlass hab’ ich mir erlaubt wieder einmal die websites der vereine anzusehen. Bei den meisten vereinen schaut es schon ein bisschen besser, sprich aktueller aus, als noch vor ein paar wochen, als ich das letzte mal die websites besucht hatte. Also besonders gut und informativ sind die websites der waldviertler und der grazer geworden (http://www.volleyball-waldviertel.at,http://www.uvcgraz.at). Kompliment. Und am unteren ende der bewertungsskala stehen die webauftritte der amstettner und der rieder (http://www.vca.at/cms/http://www.uvc-ried.at). Die ersteren freuen sich seit 29.4. noch immer über den u15 landesmeistertitel und die letzteren seit 4.4. darüber, dass sie nicht relegation spielen müssen. Schön, wenn freude so lange anhält. Wobei, bei den amstettnern fürchte ich, gibt es sonst nicht sehr viel, worüber man sich gerade freuen kann. Leistungsträger haben den verein verlassen und das ehemalige volleyballhaus der amstettner wurde einem anderen zweck zugeführt und auch sonst dürfte nicht alles rund laufen (https://www.mostropolis.at/News/116/quartier-a---erste-unternehmen-starten-schon-jetzt-durch). Noch dazu gibt es gerüchte, dass man sich aus der 2. bundesliga zurückziehen wird. Na wer sich mit dem heinz conrads des volleyball einlässt bzw. mit seinem (ex)verein eine spielgemeinheit eingeht, der zahlt drauf. Diese erfahrung durften in der vergangenheit die spielgemeinheitspartner der hotvolleys, sokol und bisamberg machen, die sich, zumindest was ihre jeweilige herrensektion betrifft, in die sportliche bedeutungslosigkeit verabschiedet haben. Und jetzt ist der vca dran. Learned it the hard way, wie die anglikanerInnen sagen.     


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Edinburgh, 04.09.2018, 01:23 wez