Dienstag, 26. Juli 2022

Vom ende eines kurzen zwischenhochs in der sandkiste, von der kurzzeitigen rückkehr eines einst nicht unerfolgreichen beach-duos und vom nicht unwesentlichen unterschied zwischen kann- und mussbestimmungen

 Wien, 25.07.2022, 22:28 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, kein frauenfußball heute, aber nach der erfolgreichen vorigen woche ist es in der sandkiste back to the usual, wie die anglikaner:innen das nennen würden. Beim challenge turnier, einem turnier der zweiten kategorie auf der beachvolleyballtour mit dem langen namen, in agadir gab es nicht sehr viel zu holen für die övv-duos. Bei den damen shcieden friedl/holzer in der ersten qualirunde aus und für klinger/klinger war nach überstandener quali in der gruppenphase nach zwei niederlagen schluss (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/challenge/agadir-morocco/standings/women/#round-f). Bei den herren war es ähnlich. Für schnetzer/friedl war in der ersten qualirunde endstation und für  huber/seidl ...äh... huber/dressler dann im achtelfinale (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/challenge/agadir-morocco/standings/men/#round-f).

 

Ah ja, apropos huber/seidl und huber/dressler und so: also, wenn man da bis samstag nachmittags seine informationen aus der övv-website bezog, dann konnte man glauben, dass es da quasi eine wiedervereinigung eines einst nicht ganz unerfolgreichen duos gab. Irgendwann, nach dem ausscheiden von huber/dressler im achtelfinale ist der irrtum dann einem oder einer für die website verantwortlichen aufgefallen. Peinlich ist das, ziemlich sehr peinlich. 


Und wieder einmal presented by the bloggist, der bericht vom future turnier, also einem tunrier der dritten kategorie, in warschau: eigentlich könnte ich es kurz machen und schreiben eh alles wie immer. Die ausführlichere version liest sich so: nach einem freilos in der ersten qualirunde erwischte es freiberger/rabitsch bei den damen in der zweiten qualirunde, also quasi one two barbecue ohne one oder ohne two, je nachdem von welchem ende der quali man es betrachtet (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/warsaw-poland/standings/women/#round-f). Bei den herren stieen reiter/grössig in der ersten ko-runde aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/warsaw-poland/standings/men/#round-f).

 

Und ein paar erfolge in der sandkiste gab’s dann dohc, wenigstens auf einem nebenschauplatz. Für die medaillengewinner:innen bei der mevza youth championship und ihren betreuer:innen gibt’s auch von hier auf eine herzliche gratulation. 

 

So, und jetzt muss ich auf den kommentar von chrisstopher schrenk antworten. Zuerst einmal, danke für die erklärung, warum in gstaad nach einem anderen turnierformat gespielt wurde. Wusste ich nicht und war vermutlich nicht der einzige unwissende in der überschaubaren österreichischen volleyballfamilie. Wie schlau solche ausnahmeregelungen sind und wie userfriendly – um wieder einmal einen anglikanismus ...äh... anglizismus einzustreuen – so etwas ist, sei dahingestellt. Zur zweiten erklärung die spielkleidung betreffend, darf ich mich kurz rechtfertigen. Ich danke christopher schrenk, der sich in seinem kommentar als lichtbringer – ich will jetzt gar nicht die lateinische übersetzung dafür verwenden – bezeichnet, auch für seinen zweiten, oder eigentlich chronologsich richtig, seinen ersten erhellenden hinweis. Aber ich muss jetzt schon anmerken, dass ich durchaus weiß, dass die bikinihosenstegregelung seit einiger zeit – zum glück – geschichte ist. Ich habe daher auch in meinem blog nicht geschrieben, dass frauen in bikinhosen und -tops spielen müssten. Ich habe mir erlaubt die spielbekleidung als grund für meine schwach ausgeprägte sympathie für den beachvolleyballsport anzuführen. Aber zurück zur aufgehobenen belkeidungsvorschrift: da jetzt als mann den ball quasi an die frauen weiterzuspieln und zu sagen, die können ja eh in t-shirt und short spielen, wenn sie möchten, ist geradezu infam. Man gibt quasi den frauen selbst die schuld, dass sie den voyeurismus mancher – nicht aller – männer bedienen. Ich will jetzt gar nicht näher ausführen, wo solche in der konsequenz noch schlimmere schutzbehauptungen  a la die müssen ja nicht spätnachts alleine nachhause gehen, die müssen ja nicht in der finsteren parkgarage parken etc., noch zur anwendung kommen um das verhalten oder die handlungen von männern zu rechtfertigen. Kann-bestimmungen im sport sind immer schlecht. Bekleidungsvorschriften z.b. im  fußball sind im regelwerk festgeschrieben, die eingehalten werden müssen. Und ich bilde mir ein, dass das auch im hallenvolleyball so ist, bis hinunter zur größe und position der nummern auf leibchen und hose. Also ein halblustiger nationaler verbandspräsident könnte nicht plötzlich auf die idee kommen, sein damenteam in badeanzügen spielen zu lassen.

 

Ah ja, a propois halblustiger verbandspräse und so: wenn ich fotos von diversen fivb- oder cev-meetings sehe, dann fällt mir schon auf, dass man dort sehr, sehr weit von einer geschlechterparität entfernt ist. Und über den altersschnitt mag ich gar nicht schreiben. Old farts würden die anglikaner:innen sagen. Und ob das dem sport generell gut tut wage ich sehr zu bezweifeln. Und nur der fairness halber: das gilt leider nicht nur für den volleyballsport.

 

So, und aus der halle gibt’s nichts zu berichten, außer, dass bald die qualispiele für die eurovolley nächstes jahr stattfinden werden. Und, dass es am transfermarkt  sehr ruhig ist. Weder unter https://volleybox.net/de/home noch unterhttps://www.volleynet.at/infocorner/transfers/ findet sich etwas neues.

 

Unter https://www.fivb.com/en/about/news/nevobo-medical-congress-to-take-place-during?id=98986 wird ein interessanter kongress angeküdigt. Unter https://www.volleybal.nl/jump2prevent findet die interessierte leserin und der interessierte leser dann details zum interessanten programm. Noch interessanter wäre das programm allerdings gewesen, wenn man sich um den experten für eh alles jenseits und diesseits der täglichen kniebeuge als vortragenden bemüht hätte. Für eine keynote lecture wäre der herr kommerzienrat sicher zur verfügung gestanden und hätte die brandeuesten studien zum thema präsentiert.

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 26.07.2022, 00:03 mez

 

 

Dienstag, 19. Juli 2022

Von einer höchst erfreulichen goldmedaille aus der sandkiste, von vermeintlichten großen schritten und der fehlenden kritischen einordnung in der halle und von der notwendigkeit der nachhaltigkeit im sport

 Wien, 18.07.2022, 23:12 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, frauenfußball geschaut und jetzt geht’s zum volleyball. Ah ja, beim frauenfußballt tragen die frauen die gleiche spielkleidung wie die männer, und das ist gut so. Da hatte vor einigen jahren ja auch der unselige herr blatter die verschwitzte altherrenidee, die frauen in einer art badeanzug spielen zu lassen. Zum glück haben sich damals die spielerinnen, allen voran mia hamm (https://de.wikipedia.org/wiki/Mia_Hamm), dagegen erfolgreich gewehrt. Zur spielkleidung komm‘ ich dann gleich noch einmal.

 

Also ich muss jetzt abbitte leisten, nach dem wochenende, weil ich die beachvolleyballer:innen ja immer wieder ein bisschen respektlos als sandhüpferlinge bezeichne. Das hat einerseits damit zu tun, dass ich persönlich hallenvolleyball von der taktischen variationsbreite einfach interessanter finde und andererseits damit, dass mir das umfeld nicht gerade sympathisch ist, und mit dem frauenbild, das da neben und in der sandkiste vermarktet wird. Ich sag‘ nur so als stichworte junge, knapp bekleidete frauen an der feuerwehrspritze – freud schau owa – und bikinihosenstegbreite bzw. die unterschiede in der spielkleidung bei männern und frauen ganz generell.

 

Aber jetzt geht’s nicht um meine befindlichkeiten sondern um die athlet:innen in den sandkisten und - ehre wem ehre gebührt – die waren so gut wie schon lange nicht an diesem wochenende. Das mit großem abstand erfreulichste hat das duo hammarberg/berger geschafft, die bei der u20 europameisterschaft die goldmedaille geholt haben (https://www.cev.eu/beach/age-groups/2022/u20/men/#final-ranking). Dass der entscheidungssatz des finales aufgrund einer verletzung eines gegnerischen spielers nicht gespielt werden konnte, drübt die leistung nicht wirklich. Ganz große gratulation an die burschen und ihre betreuer. Beiden  damen ging’s nicht ganz so gut. Das duo rabitsch/trailovic ist im achtelfinale ausgeschieden (https://www.cev.eu/beach/age-groups/2022/u20/women/#final-ranking).

 

Und als draufgabe gab‘s dann noch beim challenge turnier, der zweiten turnierkategorie der beachtour mit dem langen namen, in espinho auch noch resultate für die övv-duos wie schon lange nicht mehr. Bei den damen schieden zwar friedl/holzer gleich in der ersten qualirunde aus aber klinger/klinger schafften es aus der quali in den hauptbewerb und dort bis ins achtelfinale (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/challenge/espinho-portugal/standings/women/#round-f). Bei den herren lief es noch besser, hörl/horst schieden im achtelfinale gegen ermacora/pristauz aus und letztere schafften es bis ins finale, das dann leider gegen bryl/losiak verloren ging (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/challenge/espinho-portugal/standings/men/#round-f). Gratulation zu diesem zweiten platz. Ah ja und noch ein future turnier gab es auf der tour mit dem lagen namen, presented here by the blogggist: in ciro marina schafften es pascariuc/leitner nach zwei niederlagen in der gruppe nicht in die ko-runde (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ciro-marina-italy/standings/men/#round-f).

 

So, und in der halle war auch einiges los. Bei den u22 europameisterschaften der herren gab es für das österreichische nationalteam zwei, in den satzergebnissen zum teil sehr knappe 0:3 niederlagen gegen serbien und polen und eine 2:3 niederlage gegen frankreich (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u22m/#final-round). Beim finalturnier der u21 damen wurden den österreicherinnen sehr deutlich die grenzen aufgezeigt mit satzergebnissen -10, -14 und -18 gegen serbien und -9, -14 und -19 gegen italien (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u21w/#final-round). Dass der satzgewinn gegen die ukraine dann auf der övv-website abgefeiert wurde passt zum restlichen warmsprech, der sich dort findet wo von ...äh... overpacing die rede ist vom möglichen gewinnen und das bei satzegerbnissen in satz drei und vier von -15 und -11 (https://www.volleynet.at/wu21-nationalteam-verabschiedet-sich-mit-satzgewinn-von-em/). Ich hab‘ mir die spiele auf youtube angesehen, und da gibt’s eklatante technische und vor allem athletische mängel, die bei mir im gegensatz zu den övv-verantwortlichen für die zukunft keine allzu großen optimismus aufkommen lassen.

 

Und obwohl sich die herren im u22-finalturnier sicher besser präsentiert haben, sollte man bei aller euphorie auch hier vorsichtig sein und den siebenten platz auch richtig einordnen. Der unter https://www.volleynet.at/mu22-team-beendet-em-auf-rang-sieben-rath-zobernig-grosser-schritt-fuer-oesterreichs-volleyball/ vom sportdirektor so bezeichnete große schritt ist nicht ganz so groß, wenn man sich die mühe macht kurz einmal zu überlegen, welche nationen an diesen meisterschaften nicht teilnahmen. Von den ersten zwölf der europäischen rangliste für die u20 herren fehlten die nummer 1, russland, die nummer 2, belgien, die nummer 5, tschechien und weißrussland, die nummer 7, deutschland und die nummer 12, finnland, die allesamt nicht an der qualifikation teilnahmen (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#age-groupshttps://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u22m/#qualification).

 

Im gegensatz zum övv hat der orf das abschneiden der beiden nachwuchsnationalteams sehr nüchtern und knapp auf den punkt gebracht, wie unter https://sport.orf.at/stories/3098070/ zu lesen ist. 

 

Ah ja  gewonnen haben bei den u21-damen und bei den u22-herren die idalener:innen. Und zum drüberstreuen haben die burschen auch noch die u18-europameisterschaft gewonnen (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18m/#final-round) und die damen die nationsleague (https://en.volleyballworld.com/volleyball/competitions/vnl-2022/final-standings/women/).

 

Und was gibt’s vom transfermarkt zu berichten? Max thaller, seines zeichens nationalteamaufspieler, ist offenbar noch immer auf vereinssuche (https://volleybox.net/de/maximilian-thaller-p3021). Sein nationalteamkollege nicolai grabmüller dürfte doch wieder bei aich/dob untergekommen sein, wenn man https://volleybox.net/de/nicolai-grabmuller-p11670glauben darf. Ah ja a propos aich/dob und so: die kärntner halten mit bisher 5 verpflichteten legionären zur zeit den rekord (https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836/players). Aber der vca amstetten ist am aufholen hat er doch zwei seiner legionären aus der vergangenen saison auch für die kommende wieder verpflichten können (https://volleybox.net/de/vca-amstetten-no-t1955). Ruhig ist es bis jetzt beim meister und cupsieger der abgelaufenen saison aus dem waldviertel (https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). Die rieder haben einen kanadischen aufspieler geholt (https://volleybox.net/de/tomas-sorra-p27633/clubs) und das war’s dann auch schon wieder mit den neuverpflichtungen.

 

So und quasi als kontrapunkt zum depperten im kreis fahren nebst hier letzte woche dokumentierten, höchst unerfreulichen begleiterscheinung, ein paar beispiele, dass sport auch nachhaltig sein kann. Unter https://www.kleinezeitung.at/sport/sommersport/ballsport/6163089/Nachhaltigkeit-im-Sport_Wo-packen-heimische-Vereine-an-Gruene findet man sogar einen volleyballverein.   

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 19.07.2022, 01:12 mez

 

 

Dienstag, 12. Juli 2022

Von turnierformatsänderungen in der sandkiste während der saison, von weiterhin unvollständiger sandkistenberichterstattung des övv und von grauslichkeiten und scheinheiligkeiten abseits des volleyballsports

Wien, 12.07.2022, 00:12 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, heute wird es schon wieder ein kurzbericht. Ich bin gerade verspätet aus London angekommen und daher gibt’s eine premiere, also zumindest, wenn mir mein gedächtnis keinen streich spielt. Zum ersten mal ind der nun schon eher langen geschichte dieser einträge beginne ich mit dem schreiben nach mitternacht. 

 

Also passend zur jahreszeit geht’s zuerst einmal schnell in die sandkiste. Dort haben beim elite 16 in gstaad, einem tunrier der höchsten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen 4 herren- und ein damenduo des övv teilgenommen. Interessant, und irgendwie typisch für volleyball, ist, dass man bei den elite16 turnieren offenbar mitten in der saison das format umgestellt hat. Es gibt offenbar keine quali mehr, sondern 32 teams spielen in 8 vierergruppen, anstelle des ursprünglichen formats mit 4 gruppen mit 12 fix qualifizierten paaren, und 4 paaren die aus der quali ins hauptfeld kamen, und viertelfinale nach der gruppenphase. Also da man das format ein bisschen weniger elitär gemacht hat, passt jetzt der name dieser turnierkatgeorie auch nicht mehr ganz. Aus den elite 16 ist jetzt ein elite 16 and friends geworden. Ah ja, und jetzt kommt sie wieder die oft schon hier gestellte rhetorische frage: wer kann sich das beim fußball vortsllen, dass mitten in der saison das format von turnieren geändert wird? Und die folgende frage hab‘ ich bisher nicht gestellt: haben solche regeländerungen, die nicht gerade der übersichtlichkeit dienen, oder um es mit einem anglizismus zu sagen, die nicht gerade user:innen-friendly sind,  vielleicht dann doch auswirkungen auf die etwas unterschiedlichen popularität der beiden ballsportarten?

 

So aber jetzt zu den ergebnissen der övv-duos: im damenbereich hat sich wieder einmal bestätigt, dass, sorry to say, man hier beim övv kein international konkurrenzfähiges duo hat. Schützenhöfer/plesiutschnig sind schon in der gruppenphase nach zwei niederlagen gescheitert (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/gstaad-switzerland/standings/women/#round-f). So ist es bei den herren dem duo huber/dressler ergangen, seidl/waller und ermacora/pristauz haben sich im achtelfinale aus dem turnier verabschiedet, und nein, hörl/horst haben nicht den 5. platz belegt, auch wenn das in den ergebnislisten so aufscheint und der övv über einen hervorragenden 5. platz jubelt, sondern sie sind im viertelfinale ausgeschieden, was ja eh nicht schlecht ist (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/gstaad-switzerland/standings/men/#round-fhttps://www.volleynet.at/hoerl-horst-in-gstaad-auf-platz-fuenf/). Es wundert mich ja ein wenig, dass die überschrift des övv-berichtes zum turnier in gstaad nicht „3 österreichische duos unter den ersten neun“ gelautet hat in anlehnung an dirk stermanns roman „6 österreicher unter den ersten 5“ (https://www.buecher.de/shop/buecher/6-oesterreicher-unter-den-ersten-5/stermann-dirk/products_products/detail/prod_id/29732514/).

Nüchterner sieht der orf die ergebnisse der övv-paare wie unter https://sport.orf.at//stories/3097828/ zu lesen ist.

 

Ah ja, ein weiteres beachvolleyball-turnier gab’s und zwar eines der dritten kategorie in lecce. Und das wurde not presented by övv aber dafür wird es hier presented by bloggist: dort war ein övv-duo am start. Pascariuc/leitner sind in der zweiten qualirunde ausgeschieden also quasi one two und so weiter. Wobei das mit dem one two stimmt gar nicht, weil die beiden in der ersten qualirunde ein freilos hatten und tatsächlich nur ein spiel bestritten (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/lecce-italy/standings/men/#round-f).


Aus der halle gibt es den nächsten legionärstransfer zu vermelden. Aich/dob filip madjunkov, einen mittelblocker aus nordmazedonien verpflichtet (https://volleybox.net/de/filip-madjunkov-p24101/clubs). Bedeutet das für den mittelblocker des nationalteams, nicolai grabmüller, der ja in der abgelaufenen saison bei aich/dob spielte und zur zeit offenbar noch keinen vertrag hat, dass er sich um einen neuen verein umschauen sollte (https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836/players)? Ah ja, der entsprechende artikel mit den stehsätzen des managers von aich/dob, dass man hier wieder einen absoluten spitzenspieler engagiert hat, der der mannschaft sehr helfen wird, fehlt noch auf der övv-website. Sonst ist es eher ruhig auf dem transfermarkt

   

So, und zum schluss wünsche ich den u21-damen- und den u-22-herrennationalteams viel glück bei den jeweiligen europameisterschaftsfinalturnieren. Die qualifikation für die finalrunde sind natürlich erfreulich aber bei aller euphorie, in die der övv auf seiner website wieder einmal verfällt, darf man nicht vergessen, dass in den entsprechenden qualifikationsturnieren, aus welchen gründen auch immer, einige ordentliche kaliber fehlten (https://www.volleynet.at/em-auftakt-wu21-und-mu22-jeweils-gegen-serbien-nur-5-nationen-bei-beiden-finalrunden/). So fehlten bei den herren russland aus offensichtlichen gründen. Warum mit deutschland, belgien, finnland, tschechien, bulgarien oder slowenien starke volleyballnationen nicht an der quali teilnahmen ist weniger offensichtlich. Insgesamt nahmen 21 nationen an der qualifikation teil (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u22m/#qualification). Bei den damen nahmen überhaupt nur 15 nationen an der quali teil und auch hier fehlten neben russland weitere starke nationen wie belgien, holland und deutschland (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u21w/#qualification).

 

Ah ja, kleine anmerkung: die links „mehr info“ unter https://www.volleynet.at/em-auftakt-wu21-und-mu22-jeweils-gegen-serbien-nur-5-nationen-bei-beiden-finalrunden/ funktionieren nicht, zumindest, wenn man, wie ich, einen apple verwendet.

 

So, und ganz zum schluss noch ein link zu einem artikel, der meine sympathien für eine bestimmte sportart noch weiter verringert. Blöd im kreis fahren zieht offensichtlich auch das entsprechende publikum an wie unter https://www.derstandard.at/story/2000137319267/sexismus-auf-den-tribuenen-inakzeptable-vorfaelle-in-spielberg zu lesen ist. Und dann wird es auch noch scheinheilig, wenn der herr wolff wie unter https://www.derstandard.at/story/2000137333142/belaestigungen-in-spielberg-diese-leute-sollten-sich-schaemen zu lesen ist zur verteidigung des blöd im kreis fahrens ausrückt und folgendes von sich gibt: „wenn du ein echter formel-1 fan bist, dann darfst du kein rassist sein, du darfst nicht homophob sein, und du darfst nicht sexistisch sein. Ansonsten passt du nicht in die formel 1, wir wollen dich nicht“. Ah eh. Und dann fährt man zb. in bahrain und saudi arabien rennen. In saudi arabien steht auf homosexualität die todesstrafe (https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_Saudi-Arabien). In bahrain sind sie nur ein bisserl homophob: dort wird homosexualität mit gefängnis bestraft (https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_Bahrain). Dorthin passt sie offenbar, die formel 1, trotz der aussage des herrn wolff. Grauslich.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 12.07.2022, 01:46 mez

 

 

 

 

Dienstag, 5. Juli 2022

Von erfreulichem, üblichem und skurrilem aus der sandkiste, von einer vergebenen chance in der halle und von wieder einmal fehlender transparenz

 Heidelberg, 04.07.2022, 23:35 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, heute wird es ein absoluter kurzbericht.

 

Aus der sandkiste gigt es ungewöhnlich erfreuliches zu berichten und daneben eher gewohntes und skurriles. Zuerst, ehre wem ehre gebührt, zum erfreulichen. Das övv-damenduo klinger/klinger hat das future turnier, ein turnier der dritten kategorie der beachtour mit dem langen namen in ios gewonnen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ios-greece/standings/women/#round-f). Gratulation dazu von hier aus. Alllerdings darf man, bei aller euphorie nicht vergessen, dass ein turnier der dritten kategorie halt ein turnier der dritten kategorie ist und daher nicht gerade besonders stark besetzt ist. Trotzdem war für das zweite övv-damenduo wiesmeyr/freiberger schon in der ersten qualirunde endstation (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ios-greece/schedule/).

 

Und trotz dieser nicht gerade starken konkurrenz auch bei den herren, ist das övv-herrenduo trummer/friedl über das achtelfinale nicht hinausgekommen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ios-greece/standings/men/#round-f). Interessant ist irgendwie, dass zumindest dieses mal unter https://www.volleynet.at/world-pro-tour-klingers-gewinnen-future-turnier-auf-ios/ auch nicht mehr über geteilte ränge berichtet wird. 

 

Skurril, also zumindest für mich, ist es beim parallel ausgetragenen future turnier giradini naxos zugegangen über das der övv auf seiner website nicht berichtet. Deshalb presented exclusively by http://johnny-meinblock.blogspot.com: dort haben es doppler/kunert bis ins achtelfinale geschafft, obwohl sie in der zweiten qualirunde verloren hatten (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/giardini-naxos-italy/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/giardini-naxos-italy/schedule/). Versteh‘ ich irgendwie nicht, aber das muss ja nicht sein.

 

So, und in der halle wurde leider wieder einmal eine chance vergeben. Die u19 mädchen hätten sich nach siegen gegen montenegro und frankreich gegen finnland eine 2:3 niederlage leisten können, um sich für die em-endrunde zu qualifizieren. Geworden ist es leider eine 1:3 niederlage (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u19w/#3rd-round). Unter https://www.volleynet.at/wu19-nationalteam-verpasst-europameisterschaft/ ist wieder einmal der übliche warmsprech zu lesen von supererfahrung oder von 5 punkten, die abgegangen sind und von der tollen entwicklung. Interessant ist im gegensatz dazu aber die auch dort zu findende aussage des sportdirektors, der beklagt, „dass in podgorica nicht alle spielerinnen, die uns weiterhelfen hätten können, dabei waren.“ Gibt’s dazu vielleicht ein paar details. Es warate wieder einmal wegen der transparenz und der cool governance oder so. Ok, ok, hängengebliebene schallplatte: würde es sich hier um fußball handeln, hätte man am nächsten tag überall lesen können welche schlüsselspielerin aus welchem grund dem nationalteam nicht zur verfügung stand. Aber volleyball ist halt anders. 

Auffällig, und durchaus erfreulich ist, dass die zwölf spielerinnen des kaders von elf verschiedenen vereinen kommen. Die zeiten, in denen bei den damen wie auch bei den herren die vereinszugehörigkeit für eine einberufung ins nationalteam entscheidend war scheinen zum glück vorbei zu sein.

 

Das transferkarussell dreht sich langsam. Der ex-nationalteamspieler lorenz rössl wechselt den verein, aber nicht das bundesland und verlässt die grazer in richtung weiz (https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/). International bewegt sich eher wenig, max thaller ist offenbar noch immer auf vereinssuche und geiches gilt auch für seinen nationalteamkollegen nicolai grabmüller (https://volleybox.net/de/maximilian-thaller-p3021,https://volleybox.net/de/nicolai-grabmuller-p11670). Und ein weiterer nationalteamspieler, anton menner hat seine karriere wie unter https://www.volleynet.at/toni-menner-beendet-karriere-nationalteam-bereitet-sich-auf-em-quali-vor/ zu lesen, beendet. Und ein wenig lob gibt’s hierzu auch noch: die berichte zum karriereende von nationalspielern, siehe auch den bericht zum karrierende von flo ringseis, auf der övv-website werden ausführlicher. Und das bleibt hoffentlich so. Verdient hätten es sich die spielerInnen allemal.

 

Ah ja, a propos lob und so: ein solches, und zwar in der ganz großen version gibt es von meiner seite für werder bremen. Den grund für mein lob können meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser unter https://tirol.orf.at/stories/3163436/. Bezeichnend und demaskierend ist der tweet eines herrn leo kohlbauer, seines zeichens pressesprecher der wiener blaunen, der sich in seinem tweet einer sprache bedient, die beweist, dass der der eintrag von werder bremen unter https://twitter.com/hashtag/nachbarnkannmansichnichtaussuchen?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw so falsch nicht war.    

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Heidelberg, 05.07.2022, 01:09 mez