Dienstag, 25. August 2020

Vom baden und triumphieren in baden, von präventionskonzepten und händeschüttelnden präsidenten und von einer bizarren ruhmeshalle

 Wien, 24.08.2020, 22:55 mez 

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also first things first, wie die anglikanerInnen das nennen würden: and the winner is....

blowfly. Bowfly hat messerscharf in seinem  kommentar den fehler in dem unter anderem auch in der krone unter https://www.krone.at/2211043?fbclid=IwAR0DhxluuVCnij4Dki6Tydj_qhHhX5YmQyNs1idLAx5LfrmLPv1N3-YOqT0publizierten artikel erkannt. Auf den herrn kommerzienrat wurde vergessen in dieser meldung zur forderung der initiative „wir bewegen und so weiter...“. „Angeführt von peter schröcksnadel, leo windtner, karl stoss, hans niessl und zahlreichen sportlern fordere man die fixe intergrierung von sport in die lehrpläne“ heißt es dort. Und da der herr kommerzienrat, wie blowfly richtig bemerkt hat, wohl nicht mehr als sportler durchgeht, hat man ihn unfassbarerweise tatsächlich vergessen in dieser apa-aussendung zu erwähnen. Also das muss und wird, und da bin ich mir absolut sicher, konsequenzen haben. Die für dies ungeheuerlichkeit verantwortlichen schreiberlinge müssen zur verantwortung gezogen werden. Das wäre ja noch schöner, wenn so etwas keine konsequenzen hätte. Also wenn das ohne konsequenzen für die abginge, für diese schmalspurjournalistInnen, dann wäre das fast so als würde der ha ze bumsti nach ibiza noch seine politische karriere fortsetzen können ...äh... das war jetzt ein ganz schlechter vergleich.

 

Wurscht, blowfly bekommt sein six pack, versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen, bei nächster gelegenheit bei einem wiener landesligaspiel oder gar bei einem spiel der 1. bundesliga mit sokol-beteiligung. Die abstandsregelung wird da sicherlich kein problem sein.

 

Ah ja covid-19 und abstandsregeln und so: also entweder bin ich zu dumm zum sinnerfassend lesen oder ich war schlampig und hab‘ etwas übersehen im övv präventionskonzept spitzensport, das man sich unter http://www.volleynet.at/download/ dankenswerterweise herunterladen kann. 

 

Also erstens gilt dieses konzept nur für die ligen mit dem langen namen, also die 1. bundesligen für damen und herren. Was ist mit den 2. bundesligen und mit den nachwuchsmeisterschaften? Ist dort prävention nicht angezeigt?



 

Zweitens ist, meinem verständnis nach, nur zweimal, nämlich vor dem ersten training und dann wieder vor dem ersten spiel, ein negativer corona-pcr-test notwendig. Mehr ist wahrscheinlich finanziell nicht möglich für die vereine. So ein test kostet schließlich um die 100€.



 

Äh ja? Und dann? Dann nimmt man an, dass alle negativ getesteten spielerInnen auch negativ bleiben über den gesamten rest der saison, weil man ihnen  ganze drei verhaltensregeln mitgibt? Aha, das wird ganz, ganz bestimmt funktionieren, wenn wir alle ganz, ganz fest daran glauben und dazu noch ganz, ganz brav sind und nicht in disco gehen, weil freizeitgestaltung und meiden von bestimmten orten und so... Eh, das klappt ganz bestimmt. 


 

 

Für die spielerInnen in der 2. bundesliga oder in nachwuchsbewerben gelten diese verhaltensregeln nicht? Oder doch, oder sollen die durch das als verhaltensregel nummer 3 angeführte positive – also ich nehme jetzt an nicht corona-positive – verhalten der erstligaspielerInnen motiviert werden, auch von discobesuchen abstand zu nehmen?

 

 

Ah ja, a propos verhaltensregeln und positives verhalten und mit gutem beispiel vorangehen und so: also dazu ich spring jetzt ein bisschen von der halle in die sandkiste und zu einem foto, das aus anlass des 1-stern fivb beachvolleyballturniers auf der website des övv prominent mit noch prominenteren akteuren platziert wurde. Und, quasi als erläuterung dazu ein weiterer screenshot aus dem präventionskonzept, das offenbar nur für spielerinnen aber nicht für präsidenten gilt. 

 

 

 

Im dazugehörenden artikel erfährt man noch, dass volleyballverbandspräsidenten aus acht ländern beim tunier in baden anwesend waren um sich auszutauschen über die zukunft des internationalen volleyballsports, im – nobel, nobel – hotel mariott (http://www.volleynet.at/europas-volleyball-praesidenten-zu-gast-in-wien/). Na hoffentlich haben die herren präsidenten beim sich ausgetausche in geschlossenen räumen maske getragen, oder wenigstens abstand gehalten und nicht hände geschüttelt.

 

Also wie ist das jetzt mit dem händeschütteln? Haben die beiden herren auf dem foto vielleicht ein negatives testergebnis, das zum zeitpunkt als das foto aufgenommen worden war, nicht älter als 48 stunden war? Oder haben die beiden unmittelbar vor dem fototermin ihre hände desinfiziert? Oder wenigstens dann nachher? Oder haben die beiden herren auch so ein starkes immunsystem wie der herr hofer von den blaunen, der ja ganz stolz in einem interview gemeint hat, er ließe sich nicht gegen covid-19 impfen, weil er ja so ein starkes immunsystem hätte und deswegen auch noch nie eine grippe gehabt hätte.

 

Na, einen schlanken fuß macht das nicht gerade, dieses foto. Sollte man eher besser heute als morgen von der website nehmen und ganz schnell ganz tief im archiv verschwinden lassen. Und das schlimmste an solchen hoppalas ist meiner ansicht nach, dass sie wasser auf die mühlen der covidioten sind. Und nein, ich kann das geheule nicht mehr hören, dass man mit dieser bezeichnung all jene diffamiere, die die maßnahmen zur eindämmung der pandemie kritisch hinterfragen. Nein, ich meine mit dieser bezeichnung virusleugnerInnen, impfgegnerInnen und verschwörungstheoretikerInnen die nichts dabei finden, gemeinsam mit reichsbürgern und nazis auf die straße zu gehen um für ihre bürgerrechte zu demonstrieren, als würden diese letzteren nicht aber so was von am arsch vorbeigehen. Covidioten halt. Und dabei bleib‘ ich.

 

So und bevor ich wieder zurück in die halle springe, bleibe ich noch ganz kurz in der badener sandkiste wo es, wie nicht anders zu erwarten einen triumph gab, beim 1-sterne fivb turnier (http://www.volleynet.at/seidl-waller-triumphieren-bei-baden-baden-open/). Anders als der link suggeriert, fand das turnier nicht in baden-baden in baden-würtenberg statt sondern in baden bei wien. Also was sind jetzt abgesehen vom triumph, die erkenntnisse aus dieser sandhüpfveranstaltung. Die österreichischen damenduos gingen – und dann hör‘ ich gleich auf mit den dummen wortspielen – ziemlich baden in baden. 3 paare, 3 spiele in der quali, zweimal 0:2 einmal w.o. (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/wbad2020/women/results/qualifications), 4 paare 10 spiele, 2 siege 8 niederlagen im hauptbewerb (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/wbad2020/women/results/maindraw), macht 2 neunte und 2 dreizehnte plätze (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/962/women/standings). Fazit? Das österreichische damenbeachvolleyball ist, so hart das klingt, international nicht konkurrenzfähig.

 

Bei den herren gab’s den schon angesprochenen triumph. Seidl/waller haben als nummer 29 im finale die aktuelle nummer 18 der weltrangliste, heidrich/gerson aus der schweiz besiegt (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Gratulation dazu. Eh ok, aber triumph? Na beim övv muss man die triumphe halt feiern wie sie fallen, they are few and far between, wie die anglikanerInnen sagen. Und der rest? Acht övv-paare waren am start in diesem, na sagen wir es höflich, nicht gerade übermäßig stark besetzten turnier. Nummer 1 waren die in der weltrangliste als 18. gereihten gerson/heidrich. Neben dem triumph gab es für die restlichen 6 övv-paare im hauptbewerb 2 fünfte und 4 neunte plätze, also mit dem triumph 7 platzierungen unter den top neun, patscherkofelmäßig quasi, oder wie es dirk stermann ausdrückte  sechs österreicher unter den ersten fünf, triumphal halt (https://de.wikipedia.org/wiki/ÖSV-Neunfachsieg_am_Patscherkofelhttp://culturmag.de/rubriken/buecher/dirk-stermann-sechs-osterreicher-unter-den-ersten-funf/19471).

So und jetzt geht’s noch einmal zurück in die halle. Transfermäßig gibt’s weder von paul buchegger noch vom thaller max etwas neues auf volleybox.net (https://volleybox.net/transfers/2020-21/ALL/1) und nicht einmal ein gerücht auf der övv-website unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/. Und legionärsmäßig war es auch ruhig in der vergangenen woche sowohl bei den damen wie auch bei den herren (https://volleybox.net/transfers/2020-21/AT/1,https://women.volleybox.net/transfers/2020-21/AT/1). 

Ah ja, a propos legionäre und legionärinnen und so: also trotz reger einkaufspolitik fürchte ich wird für aich/dob in der 1. runde der cev championsleague nichts zu holen sein gegen dinamo moskau und burgas (http://www.volleynet.at/aich-dob-in-champions-league-gegen-top-gegner/). Und ich lehne mich jetzt schon aus dem fenster und fürchte, dass die anderen österreichischen vertreter graz, waldviertel und ried, die alle in der untersten kategorie der europäischen clubbewerbe, nämlich im challenge-cup antreten auch keine bäume ausreißen werden (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1261). Bei den damen wird es zumindest einen sieg geben, da aufgrund der auslosung die beiden österreichsischen vertreter, ebenfalls im challenge cup, graz und linz schon in der ersten hauptrunde aufeinander treffen werden (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1264).   

So, und dann hab‘ ich beim stöbern auf der website des övv hier unter http://www.volleynet.at/verband/informationen/hall-of-fame/ die vom övv so bezeichnete hall of fame gefunden. Also, abgesehen von dringendem aktualisierungsbedarf, darf man sich da schon wundern, was da alles eingang findet in die ruhmeshalle des österreichischen volleyballsports. Die auflistung der siege und platzierungen in der holli-knolli-ferienliga fällt da beispielsweise auf oder die vier siege von denen einer errungen wurde, weil die gegner es nicht rechtzeitig nach europa schafften, in der weltliga, in die man nur durch den verzicht eines qualifizierten teams gerutscht war. Oder der 23. und vorletzte platz bei der letzten eurovolley mit einem einzigen (!) pünktchen. Putzig irgendwie. Wie schon weiter oben gesagt, man muss die feste bzw. die punkte und platzierungen und die triumphe halt feiern wie sie fallen und die ansprüche ziemlich weit unten ansetzen beim övv, the triumphs are few and far between.

Und volleyballerInnen und trainer, keine trainerin wohlgemerkt, des jahres hat’s gegeben. Erstaunlich sind diese einträge in die ruhmeshalle. Und sehr unregelmäßig, 1980 bis 1984, 1989 (nur die volleyballerInnen des jahres) und dann wieder 2004 und 2005 und seither nicht mehr. Und ein einziges mal, 2005, gab’s eine mannschaft des jahres. Nicht sehr konsequent, das ganze. 

So und das fundstück kommt wieder einmal, überraschung, von des hernn kommerzienrates facebookseite. Was will uns der herrn kleinmann hier genau mitteilen. Diversation?

 

Nicht einmal der duden konnte helfen.

  

Ein hybrid aus diversifikation und diversion offenbar, womit sich da die sportlehrerInnen in der zusatzausbildung herumschlagen müssen.   

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

  

 

Wien 25.08.2020, 01:52 mez

Dienstag, 18. August 2020

Von sieben auf einen streich im hohen norden des bundesgebiets, von einer ganzen reihe pessimistischer voraussagen und von einem unverzeihlichen fehler in einer apa-meldung

 Wien, 17.08.2020, 23:09 mez 

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ziemlich warm ist’s auch heute wieder, bei mir im wohnzimmer, und ziemlich wenig ist los im österreichischen volleyballsport, so wie auch schon in den letzten wochen. Ich frag‘ mich schön langsam, ob das nur die ruhe vor dem sturm ist oder doch eher der beginn des schleichenden und leisen verschwindens einer randsportart?

Im sand gehüpft wird zwar weiterhin, aber ranglistenpunkte- und preisgeldmäßig  - wo ist eigentlich der sonst nicht gar so mundfaule herr jagerhofer, der mister beachvolleyball - auch international auf eher bescheidenem, also 1-stern niveau. 

A propos bescheiden und punktemäßig und so. Also da bin ich jetzt ein bisschen sprunghaft im assoziieren, aber mir ist gerade eingefallen, was mir ein gewöhnlich gut informierter maulwurf aus der niederösterreichischen landeshauptstadt an information zu den beach-lnadesmeisterschaften zukommen hat lassen. Laut gewöhnlich gut informiertem maulwurf kostet die teilnahme an den landesmeisterschaften im sandhüpfsport zwar in der steiermark und in niederösterreich das gleiche nennegeld, aber in der steiermark gibt’s am ende des tages, oder wie die anglikanerInnen sagen würden – und das hab‘ ich jetzt bitte von der frau dusilova aus dem falter gelernt, dass der ausdruck aus dem anglikanischen sprachraum kommt – at the end of the day, mehr ranglistenpunkte und mehr preisgeld.

Sonderbar, ist noch das höflichste, was mir dazu einfällt, dass entweder die steirer mit preisgeld und punkten großzügig umgehen oder die niederösterreicher damit geizen.

So aber jetzt zurück zum internationalen beachvolleyball. Da geht’s diese woche mit einem 1-stern turnier in baden weiter und von den wirklich großen teams ist bei den herren keines dabei. Als nummer 1 gesetzt sind die schweizer heidrich/gerson, aktuell die nummer 18 der welt (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/mbad2020/men/teamsinfo/maindraw,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Die nummer 3 sind polen bryl/miszczuk, ein neu zusammengestelltes paar und abgesehen von den österreichischen paaren doppler/horst und seidl/waller geht’s dann erst wieder jenseits der nummer 40 weiter. Ah ja und dann gibt’s da noch ein österreichisches duo mit einer wild card und einem bekannten namen. Und sonst sag‘ ich jetzt nichts mehr dazu. Und bei den damen sieht es ein wenig kompetitiver aus, da sind immerhin 4 paare aus den top 20 der weltrangliste am start. Allerdings fehlen die ersten 7, die alle nicht aus europa sind, und denen baden – äh... verständlicherweise – und die eher mageren punkte und das eher bescheiden preisgeld keine reise um die halbe welt wert sind (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/wbad2020/women/teamsinfo/maindraw,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen).    

Na und nach baden geht’s ähnlich attraktiv weiter auf der fivb tour, mit ein paar wenigen, und vermutlich noch gar nicht gesicherten 1- und 2-stern turnieren bis zum jahresende (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar). Ah ja und ein king of the beach turnier ist auch noch geplant, allerdings, aufgrund der nicht gerade tollen weltranglistenplatzierungen, ohne österreichische beteiligung (https://www.fivb.com/en/about/news/teams-line-up-for-king-of-the?id=91162). Bei den herren sind wenigsten seidl/waller und dressler/huber nummer 1 und nummer 3 auf der ersatzliste, bei den damen gibt’s nicht einmal dort einen platz für ein österreichisches duo. Na, ganz ohne die übliche schönfärberei schaut’s ziemlich traurig aus mit dem internationalen stellenwert der österreichischen beachvolleyballsports. 

So, und was gibt’s berichtenswertes aus der halle? Äh... nichts. Also nichts besonderes. Ah, halt, doch, da gibt’s was neues. Die waldviertler, offenbar angespornt von meiner letztwöchigen kritik engagieren weiterhin legionäre als gäb’s kein morgen. Die nummer 7 (!) im legionärsboot up north ist thomas heptinstall, ein diagonalangreifer aus down under (https://volleybox.net/transfers/2020-21/AT/1). Und die rieder haben offenbar einen sugar daddy und der hat auch noch einmal in die geldbörse gegriffen und mit dem aufspieler caleb konrad, den zweiten kanandier eingkauft (https://volleybox.net/transfers/2020-21/AT/1). Also jetzt muss ich wieder einmal nachzählen, wieviele legionäre da bereits verpflichtet wurden von österreichischen vereinen für die kommende saison: 7 - glorreich oder nicht bleibt abzuwarten - hat waldviertel verpflichtet, 5 aich/dob, 4 amstetten und 2 ried, macht insgesamt 18, und das vorerst ohne graz, hartberg, klagenfurt, weiz und sokol.

 

A propos transfers und so: also laut der thaller max sucht offenbar noch immer nach einem verein. Zumindest schließe ich das aus der nicht immer ganz aktuellen website des övv unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/. Vielleicht hat unser teamaufspieler auch beschlossen sich wieder einmal eine auszeit zu nehmen. Das hatten wir doch schon einmal, falls ich mich richtig erinnere. 

Viel ernster sehe ich aber, dass paul buchegger auch noch immer keinen verein hat. Bei monza ist er jedenfalls laut https://www.volleynews.it/tutti-i-roster-della-superlega-2020-2021/ nicht mehr im kader. Und die haben bereits zwei diagonalangreifer. Bei verona und bei milano wäre noch jeweils ein diagonalangreiferpositon frei. Aber, wie schon kürzlich geschrieben, mache ich mir ernsthafte sorgen, wie und ob es mit paul bucheggers internationalen karriere weitergeht. 

So, und weil ich gerade so pessimistische voraussagen mache, lehne ich mich gleich noch weiter aus dem fenster: also mittlerweile zweifle ich sehr, ob ein mevza bewerb 2020/2021 überhaupt zustande kommen wird, trotz eindrucksvollem vierstündigen treffens des exekutivkommittees und den daraus resultierenden sensationellen beschlüsse, über die ich hier letzte woche ausgiebig gespottet hatte. Noch immer findet sich nämlich genau nichts zu teilnehmenden vereinen und terminen auf der nicht mehr ganz so neuen mevza website unter http://mevza.org/live/. 

Und ja, ich wiederhole mich, aber neben irgendwelchen weiterführenden infos zur mevza vermisse ich auch weiterhin irgendwelche pläne, wie man beim övv vorzugehengedenkt, sollte es, was ja leider nicht völlig ausgeschlossen werden kann, coronafälle unter den spielerInnen geben. Und etwas ist einem treuen leser im zusammenhang mit den zuschauerzahlen und den coronabedingten besucherbeschränkungen aufgefallen: groteskerweise wird corona die vereine treffen, die einen nicht unwesentlichen teil ihres budgets aus den kartenverkauf lukrieren, während die vereine, zu deren spielen sich ohnehin niemand verirrt von den beschrämkungen der besucherzahlen gar nicht mitbekommen werden. 

Und weil ich mich mit meinen voraussagen ziemlich aus dem fenster gelehnt habe, gleich noch ein paar weitere dazu: also ich zweifle sehr daran, dass 2020/2021 eine reguläre meisterschaft zu ende gespielt werden kann. Und noch ein bisschen weiter in die zukunft geblickt: ich kann mir beim heutigen stand der dinge bzw. bei der jetzigen corona-situation in israel nicht vorstellen, dass dort in viereinhalb monaten ein qualiturnier für die eurovolley der herren gespielt werden kann. Die orangen balken links unten sind übrigens die täglichen neuen fälle. Die zweite welle ist höher als die erste, wie man sieht. 


Und das fundstück der woche kommt von der bewegungsinitiative, die der herr dallos für die kinder zwar unterstützt, aber für sich selbst – ui das ist jetzt untergriffig – nicht ganz so ernst zu nehmen scheint.

 

Ah ja, a propos wenig bewegen und viel essen und so: also die initiativ-eichhörnchen nähren sich mühsam, 1306 unterstützerInnen haben sie jetzt eingesammelt. 

 

Ah ja, und bei der apa-meldung, zur neuerlichen forderung nach der täglichen kniebeuge, die auch von der krone übernommen wurde, ist ein gar furchtbarer und unglaublicher fehler passiert. Also der oder die verantworltliche Redakteurin kann einem leid tun. Das hat sicher schlimme Konsequenzen, so mit telefonschreianruf und gepflegter ausdrucksweise und so. Wer unter meinen werten leserinnen und wer unter meinen lesern den fehler als erste(r) findet, bekommt ein sechsertragerl ottakringer (https://www.krone.at/2211043?fbclid=IwAR0DhxluuVCnij4Dki6Tydj_qhHhX5YmQyNs1idLAx5LfrmLPv1N3-YOqT0,https://www.vienna.at/taegliche-turnstunde-in-schulen-und-kindergaerten-gefordert/6706584?fbclid=IwAR3dYPGBsFLZ-kI6vfr-ZmJBcUKj4GmsR4HmTMZxQcmRSnicUlNa0HFUCMY).        



Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 

missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

 

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

 

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

  

 

Wien 18.08.2020, 01:33 mez

Dienstag, 11. August 2020

Von heimlich, still und leise verschwundenen ankündigungen, von ein wenig blabla und sonst nichts aus der mevza und vom sich besonders im hohen norden des bundesgebietes lustig weiterdrehenden legionärstransferkarussell

 Wien, 10.08.2020, 23:16 mez 

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs, 

so, heiß ist’s bei mir im wohnzimmer, und trotz offener fenster regt sich kein luftzug, und wenig los ist im österreichischen volleyballsport, abgesehen von diversen sandhüpfveranstaltungen. Ah ja, bevor ich zu den aktuelleren ereignissen komme, weil’s einfach so schön ist, noch ein suchbildrätsel, so unter dem motto „wer findet da den fehler?“

 

Na sehr schwer war es ja nicht. Aber dafür ganz witzig, finde ich zumindest. Da hab‘ ich mich letzte woche über die fehlende info, die angeblich folgen sollte lustig gemacht. Und dann hab‘ ich mir erlaubt mir meine eigenen gedanken zur fehlenden info und zum abschneiden der golden silver boys zu machen und diese hier online zu stellen. Und was macht der övv auf seiner web-site? Er lässt einfach das „weitere info folgt....“ heimlich still und leise verschwinden. Was soll ich davon jetzt halten? War man mit meinem bericht zum 1-sterne turnier in ljubljana so zufrieden, dass man sich die eigene erweiterte berichterstattung ganz einfach erspart hat? Oder hat man sich gedacht, dass jetzt eh schon alles wurscht ist, weil sich der blogschreiberling ja eh schon sein freches maul über das eher unehrenvolle und ziemlich peinliche abschneiden von doppler/horst zerrissen hatte und man daher zu spät dran gewesen wäre mit dem ein bisschen schönreden der finalniederlage gegen die nummer sowieso der weltrangliste. Na vielleicht sollte ich für meine berichterstattung eine honorarnote an den övv schicken. 

So, und am vergangenen wochenende hat es ein beachturnier in wolfurth gegeben, sogar mit internationalere beteiligung und trotzdem hat es österreichische siege gegeben, wie sogar unter https://vorarlberg.orf.at/stories/3061524/ ganz aufgeregt berichtet wird. Ok, ich hör‘ schon auf mit meinem spott. Gratulation an die siegerInnen. Und im ernst, es ist gut, dass der orf vorarlberg ziemlich ausführlich über die veranstaltung berichtet hat. Da hat offenbar jemand im ländle gute medienarbeit gemacht. Unter https://sport.orf.at/stories/3065647/ gibt’s sogar ein kurzes video aus den sportkurznachrichten des orf zu sehen. Bravo.

Aus der halle gibt’s noch immer nicht viel neues. Ich hab‘ wieder einmal die jetzt nicht mehr ganz so neue website der mevza unter http://mevza.org/live/ besucht, in der vergeblichen hoffnung, dort etwas über die in der saison 2020/2021 teilnehmenden vereine zu erfahren. Fehlanzeige, leider, oder die information ist gut versteckt oder sie folgt noch oder auch nicht, so wie für die website des övv weiter oben geschildert, oder ich bin einfach zu blöd für die richtige suchstrategie. Allerdings hab‘ ich beim stierln dann einen link zur facebookseite der mevza entdeckt und dort liest man dann, dass sich das executive committee der mevza am 22. juli in ungarn getroffen hatte.


Was dort so alles besprochen wurde, kann man dann unter http://mevza.org/live/index.php/2020/07/21/mevzas-executive-committee-meets-for-the-first-time-in-hungary/?fbclid=IwAR1E0RsaUtTgFUKjG7pICeaz8NN_MS6RwulYdffKSaCc0jRsw3ybzVNdyzo lesen, wenn man über einen link wieder zurück auf der mevza website landet. Wenn man sich allerdings jetzt erhofft hatte, dass man dort konkreteres zur saison 2020/2021 erfährt, wird auch diese hoffnung enttäuscht. „ExCom decided to proceed with preparation of both competitions, men’s and women’s. The situation will be monitored and adjusted, if needed.“ Steht dort zu lesen. Aha, monitored and adjusted wird die situation. Alles klar, oder?

  

Und noch putziger ist die folgende aussage zur finanziellen situation der mevza: „mevza has made some investments to develop and grow in recent years, however is still in good financial standing.“Also abgesehen vom mehr als holprigen englisch, die anglikanerInnen unter uns rollen mit den augen, hört sich das nicht sehr vetrauenserweckend an. Ich hoffe, se mevza hes hopfuli not med se investments wis se commerzialbank matterscastle or wis wirecard. Da wäre se feinenziel stending not more so gud.    

  

Ah ja und bei der formatierung der fotos auf der nicht mehr ganz so neuen website der mevza, gibt’s auch noch viel luft nach oben.



 

 

 

Und was gibt’s neues aus dem transferkarussell? Die waldviertler haben noch einmal hineingelangt in den legionärstopf und den sechsten legionär verflichtet, und zwar schon wieder einen mittelblocker, dieses mal aus bulgarien.

 

Also da ist jetzt bereits der fünfte legionär auf dieser position, der in der laufenden transferzeit von österreichischen clubs verpflichtet wurde. So, und ein wenig stichlen muss ich schon wieder, da hinauf ins waldviertel. Vor gezählten sieben jahren habe ich mir mit meinem losen mundwerk und der kritik an der fehlenden nachwuchsarbeit bei den waldviertlern, einiges zugezogen, das ich versprochen habe, hier nicht mehr auszubreiten. Aber abgesehen davon wurde mir damals von waldviertler seite versichert, dass man ungeheuer viele kinder zum volleyball gebracht hätte. Also nach fast sieben jahren, sollte da doch der eine oder andere dieser so zahlreichen burschen ein alter erreicht haben um an die 1. bundesliga herangeführt zu werden. Ich warte. Geduldig.     

Ah ja, a propos transfers und so. Bei durchsicht der aktuellen transfers auf http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/ ist mir die durchaus originelle transferpoiltik der rieder aufgefallen, die einen eigenen spieler als zugang anführen.

 

So und zum schluss wird’s zur abwechslung nicht politisch, oder irgendwie dann doch, also so volleyball-sportpolitisch. Corona macht auch vor spitzensportlern nicht halt wie man an den beispielen aus dem österreichischen handball und fußbal sieht (https://sport.orf.at//stories/3065466/https://wien.orf.at/stories/3061131/,https://sport.orf.at/stories/3065621/). Und da komme ich wieder auf meine hier letzte woche aufgeworfene frage zurück, ob man denn beim övv einen plan hat, falls ein verein aufgrund der quarantänebestimmungen für infizierte spielerInnen und deren kontaktpersonen nicht mehr genügend aktive hat, um spiele zu bestreiten. Hat man sich dazu schon etwas überlegt? Das wäre sowohl für das interessierte publikum wie auch für die vereine selbst von interesse, denke ich mir.

 

So und ganz zum schluss ein frommer wunsch eines atheisten an den fußballgott, wenn es denn einen solchen gibt: nicht ein oligarchenclub, nicht ein club eines scheichs, und schon gar nicht die bayern sondern atalanta bergamo muss, bitte sehr, nach allem was die bewohnerInnen dieser stadt in den letzten monaten durchgemacht haben, heuer die championsleague gewinnen, um den menschen dort wenigstens eine kleine freude zu machen (https://sport.orf.at/fussball/competitions/comp/5/phase/VIERTELFINALE|3/).

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 

missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

 

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

 

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

  

 

Wien 11.08.2020, 01:18 mez

Dienstag, 4. August 2020

Vom nur allzu verständlichen ausbleiben angekündigter infos, von der allzu weit gefassten weltklasse und von einer nicht allzu viel gutes verheißenden einkaufstour

Wien, 03.08.2020, 22:37 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, da seit gestern abend noch immer die selben dürren vier sätze zum abschneiden der österreichischen beachvolleyballer beim 1-stern turnier in ljublana unter http://www.volleynet.at/silber-und-bronze-fuer-oevv-teams-in-ljubljana/ zu finden sind und wir alle noch immer auf die dort angekündigte weitere info, die seit vorgestern abend folgt, vergeblich und gespannt nägelbeißend warten müssen, übernehme ich einmal diesen teil hier.


Also wahrscheinlich ist es den herren doppler und horst verständlicherweise zu peinlich, ausreden a la es war einfach zu finster dort um 22 uhr oder zu kalt oder der wind war immer gegen uns, zu suchen um eine finalniederlage gegen ein italienisches paar, das gegenwärtig auf platz 86 der weltrangliste liegt, zu erklären (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Peinlich ist das, nicht mehr und nicht weniger. Ah ja und darüber hinaus gab es neben diesem zweiten platz für die altstars noch einen dritten für huber/dressler,  einen fünften für trummer/friedl und einen neunten für kindl/seiser (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/958/men/standings). Na ja eh ganz ok, für ein nicht gerade berauschend besetztes fivb beachvolleyballturnier der untersten kategorie aber mehr schon auch nicht.

Ah ja, a propos nicht gerade berauschend besetzt und so: also da baut man schon vor beim övv, für das ebenfalls in die 1-stern katgeorie fallende fivb turnier in der badener sandkiste. Laut övv ist dort weltklasse am start (http://www.volleynet.at/weltklasse-starterinnenfeld-beim-fivb-world-tour-baden-open/). Das ist dann halt schon ein bisschen europozentrisch, wenn man sich die mühe macht genauer hinzusehen. Die besten sieben teams der weltrangliste bei den damen kommen nicht aus europa und kommen – verständlicherweise - auch nicht nach baden. Und aus den top 20 der weltrangliste werden ganze vier paare, die nummern 8, 12, 13 und 16 in baden antreten (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen,https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/wbad2020/women/teamsinfo/maindraw). Bisschen vollmundig halt, der övv, wie gewöhnlich, mit seiner ankündigung. Weltklasse ohne welt halt, nur mit europa halt.

Ähnliches gilt auch für die herren. Dass die schweizer heidrich/gerson, die in baden als nummer 1 gesetzt sind, nicht die absolute weltklasse repräsentieren, no offence please, wie die anglikanerInnen sagen würden, das sehe ich aus weltrangliste der fivb. Dort liegen die beiden auf platz 18. Und aus den top 40 der welttrangliste sind dann genau noch doppler/horst und seidl/waller in baden dabei (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/mbad2020/men/teamsinfo/maindraw,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Klasse halt, aber keine welt.

Ah ja, und wer da jetzt keine karten bekommt für das sandgehüpfe in baden, weil die ja urschnell weg sein werden, und wer trotzdem baden besuchen möchte, der oder die kann – so wie ich - sich alternativ eine freiluftfotoausstellung in baden ansehen, das sogenannte festival la gacilly, das heuer bereits zum dritten mal dort stattfindet. Informationen gibt’s unter http://festival-lagacilly-baden.photo/de/veranstaltungen/festival-la-gacilly-baden-photo-2020. Allerhöchste empfehlung. 

Also dann verlasse ich halt die sandkiste und wende mich der bevorstehenden hallensaison zu. Und da geht’s ja richtig rund am transfermarkt, da müssen ein paar vereine den jackpot gewonnen haben, wenn man sich ansieht, wie da eingekauft wird wie wild, international fast ausschließlich. Und vor allem mittelblocker scheinen mangelware zu sein in österreich, was mich jetzt als vater eines solchen, der seine karriere beendet hat schon ein bisserl schmerzt. Aber schön eins nach dem anderen. Laut https://volleybox.net/transfers/2020-21/AT/1 haben die waldviertler wieder einmal ordentlich zugelangt bei den legionären. Jeweils ein spieler aus griechenland, aus holland, aus argentinien und aus tschechien wurde verpflichtet. Die aich/dobler lassen sich auch nicht lumpen, was das engagement von legionären angeht. Die sind mit einem brasilianer, einem kanadier, einem australier und einem polen noch internationaler unterwegs. Und auch der schlagfertige sportdirektor aus dem mostviertel muss irgendwo noch ein prall gefülltes sparschweinderl gefunden und geschlachtet haben, nachdem er sich noch vor nicht allzu langer zeit öffentlichkeitswirksam sorgen um die zukunft des vca amstetten gemacht hatte. Zweimal aus polen, einmal aus peru und einmal aus ungarn kommen die spieler. Und ried hat nicht nur ambitionen sondern auch einen sugar daddy, der ihnen die verpflichtung eines kanadischen mittelblockers ermöglicht. Ah ja, a propos mittelblocker und so: gezählte vier mittelblocker sind unter den insgesamt 13 bislang von österreichischen vereinen verpflichteten legionären, drei diagonalangreifer, drei außenangreifer, zwei aufspieler und ein libero. Nein, und ich kann es mir nicht verkneifen: angesichts solcher einkaufstouren sollte man sich beim övv dann doch einmal überlegen, ob eine beschränkung der anzahl der im kader aufscheinenden legionären nicht doch sinn haben könnte. Aber statt sich mit solch einer regelung in die nesseln zu setzen schreibt man den cup in der kommenden saison auch offen aus. Wo man doch im cup, relativ konfliktfrei experimentiern hätte können, mit einer regel, die beispielsweise zwei oder drei nicht für die österreichische nationalmannschaft spielberechtigte spieler am spielfeld erlaubt hätte. Ein bisschen fantasie und ein bisschen mut hätte ich mir da gewünscht.

Ah ja und weder unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/, ok, mäßig verlässlich noch unter https://volleybox.net/transfers/2020-21/ALL/1, im allgemeinen ziemlich verlässlich, gibt’s neuigkeiten zur weiterhin offenbar nicht gerade erfolgreichen vereinssuche des herrn spielervertreters im övv vorstand und aufspieler des nationalteams (http://www.volleynet.at/vorstand/). Macht sich nicht so gut, sag‘ ich einmal.


Und was gibt’s neues aus der mevza? Das ist ja nicht ganz unwichtig für die gestaltung und den ablauf der 1. bundesliga. Also wenn man auf der jetzt auch nicht mehr ganz so neuen mevza website unter https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/958/men/standings die schaltflächen mevza men bzw. mevza women geklickt hatte, kam man vorige woche noch ins world wide nirwana.



Jetzt bekommt zwar nichts neues, also keine infos zur saison 2020/2021 aber immerhin die ergebnisse der abgelaufenen saison. Na ja, wahrscheinlich weiß niemand so genau, wie und ob es in covid-19-zeiten überhaupt einen spielbetrieb in der mevza geben wird.

Und noch ein a propos, also a propos spielbetrieb und so: also wenn ich mir so die oben erwähnte hektische einkaufstätigkeit der meisten erstligavereine ansehe dann schließe ich daraus, dass da bei diesen vereinen offenbar kein unterbau aus eigenbauspielern aus dem nachwuchs vorhanden sein dürfte. Und jetzt mag ich mir das chaos lieber nicht vorstellen, das ausbrechen wird wenn beim einen oder anderen verein ein oder zwei spieler positiv auf corona getestet werden. Die müssen dann wahrscheinlich den kader mit u15-spielern auffüllen, damit sie auf die für einen antritt notwendigen 10 spieler – also ich glaub‘, das stimmt so, ich bin jetzt zu bequem um die ausschreibung durchzulesen – am spielbericht kommen.

Und zum schluss gibt’s noch das allwöchentliche update zur initiative des herrn kommerzienrates. 16 unterschriften sind dazugekommen seit letztem Montag. Nicht gerade beeindruckend, aber mühsam nährt sich das eichhörnchen sagt das sprichwort.



Aber zum schluss möchte ich noch einmal ersnthaft werden. Auch das habe ich auf peter kleinmanns facebook seite gefunden.



Und diese initiative ist um so vieles wichtiger als die oben genannte, weil es viel wichtiger ist, die hirne und die herzen der menschen zu bewegen, gerade jetzt, in zeiten wo in deutschland tausende verschwörungstheoretikerInnen, esoterikerInnen, impfgegnerInnen und späthippies, die sich offensichtlich die birne weichgeraucht haben, sich nichts dabei denken gemeinsam mit nazis zu demonstrieren, für die freiheit und gegen die sogenannte staatliche bevormundung... Geht’s noch? Und nein, das ist nicht unbedarft und naiv, das ist einfach nur fetzendeppert und sonst gar nichts. Und wieder endet’s politisch heute. Ich kann’s einfach nicht lassen.

     

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 04.08.2020, 01:16 mez