Dienstag, 26. Februar 2019

Von den gründen einer die übelkeit lindernden euphorie, von schlupflöchern und wieder aufgetauchten volleyballfrühpensionisten und vom nationalstolz als förderkriterium

Wien, 25.02.2019, 22:51 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, endlich wieder einmal ausgeschlafen und jetlagfrei an einem montag abend, aber dafür schlecht gelaunt. Und ich bin ja selber schuld an meiner übellaunigkeit, weil ich den fehler gemacht habe, mir den herrn vilimsky in der zib2 anzuschauen, ein ganz besonderes exemplar – und das ist eigentlich ziemlich schwer in seiner patei – eines sympathiebolzens. Und dann noch die von unserem herrn innenminister angedachte sicherheitsverwahrung von potentiell gefährlichen asylwerbern, nach der man personen einsperren können soll, bevor sie straffällig geworden sind oder eine straftat geplant haben. Hat sich jemand von den krakelenden bewunderern dieser unpartei die mühe gemacht sich zu überlegen, wie das durchgeführt werden soll. Wer beurteilt die potentielle gefährlichkeit dieser auslända? Na da werden sich schon experten finden im fundus der schmissbirnen, da sollen ja gar nicht so wenige akademiker dabei sein, unter diesen stichwaffen tragenden faschingsprinzen mit den hohen stiefeln und den lustig-originellen kopfbedeckungen. Und wie stellen die dann fest, ob jemand potentiell gefährlich ist? Wird dann auf ein kriminalitätsgen getestet oder bleiben wir bei haarfarbe, augenfarbe, nasen- und schädelform. Das hat sich doch einmal schon so vor 80 jahren sehr gut bewährt. Also ich wundere mich nicht mehr, was unter dieser regierung alles möglich. Mir wird nur zunehmend übel, wenn ich mir die richtung anschaue, in die es gerade geht. Ok, ok schon wieder politik, aber wie immer, wenn mir so etwas in diesem blog passiert, kann ich als erklärung nur anbieten, dass das einfach raus musste. Und mir geht es dann einfach besser, wenn ich das rausgekotzt habe und ich bitte meine werten leserinnen und meine werten leser diese form der persönlichen psychohygiene ab und zu ertragen. Please bear with me, würden die anglikanerInnen sagen.

Und am wiedergewinn meiner guten laune, die ich brauche, um diese einträge in meinen laptop zu tippen, weil ohne gute laune wird das nichts mit dem flow, hat jemand ganz entscheidenden anteil: johannes nowotny. Der hat unter https://www.neunmalneun.at/2019/02/24/ein-österreicher-zieht-die-fäden-in-der-schweiz-teil-2/meine erwartungen nach dem ersten teil seines beitrags unter https://www.neunmalneun.at/2019/02/17/ein-österreicher-zieht-die-fäden-in-der-schweiz/noch weit übertroffen. Ich war gespannt auf die fortsetzung und das was ich da im 2. teil unter https://www.neunmalneun.at/2019/02/24/ein-österreicher-zieht-die-fäden-in-der-schweiz-teil-2/lesen konnte – oder soll ich besser sagen lesen durfte – hat mich mehr als beeindruckt. Klar, klug und analytisch, ohne blabla, keine spur von warmsprech in der endlosschleife oder selbstdarstellungsexzessen des expräsidenten, also quasi komplettes neuland für mich als ziemlich überwuzeltes kind der sogenannten ära des herrn kommerzienrates. Bamm, so kann man also auch über volleyball schreiben. Kann man dem johannes nowotny ganz schnell ein angebot machen von seiten des övv, in einer funktion mit weitreichenden kompetenzen, damit er vielleicht den österreichischen volleyballsport auch in die gänge bzw. auf die PISTE – für alle diejenigen unter meinen leserinnen und unter meinen lesern, die den beitrag noch nicht gelesen haben, PISTE ist die bezeichnung eines in der schweiz entwickelten und angewandten sichtungsintsruments im nachwuchsbereich – zu bringen. So jemand hat man in der sogenannten ära des herrn kleinmann beim övv keine entwicklungsmöglichkeiten geboten? Na ja, dafür hat der herr kleinmann gegen ende seiner präsidentschaft noch schnell seinen spezi, in bayern sagt man, glaub’ ich, amigo, den mann mit dem siegergen als beachboy ...äh... sportdirektor für den beachvolleyballbereich, oder wie auch immer die genaue funktionsbezeichnung des edelpensionisten moculescu gelautet hatte, engagiert. Wie viel marie, gerschtl, kohle, flieder, mäuse oder kröten da vom övv auf das konto des siegergenetikers geflossen sind, wurde nie publik gemacht. Dem nachfolger des herrn kommerzienrates, gernot leitner, ist es hoch anzurechnen, dass er diese farce umgehend beendet hat.

Aber zurück zu johannes nowotny: wenn man diesen mann schon nicht aus der schweiz loseisen wird können, könnte man ihn vielleicht für einen vortrag gewinnen, in dem er seine erfahrungen mit dem schweizer modell, trainerInnen, die in österreich tätig sind, präsentiert. Oder könnte sich eine övv-delegation vor ort, in der schweiz, über dieses system der selektion und förderung von nachwuchsspielerInnen informieren. Oder, wenn das alles, was ja leider sehr wahrscheinlich ist, nicht möglich sein sollte, dann könnten doch die neunmalneuner den beitrag von johannes nowotny an alle österreichischen volleyballvereine schicken. Und ich bin mir sicher, dass es da gar nicht so wenige funktionärInnen und trainerInnen geben würde, also abgesehen von den expertInnen in der erzherzog-karl-straße, die eh alles wissen, wie man ja an den erfolgen der von ihnen geleiteten akademie mehr als deutlich sieht, die mehr über dieses von johannes nowotny beschriebene system erfahren wollten.

So, irgendwie ist das heute eine emotionale hochschaubahnfahrt für mich, zuerst die durch den herrn vilimsky ausgelöste depression und übelkeit, dann die euphorie und jetzt begebe ich mich in die niederungen des österreichischen volleyballsport. Und diese niederungen sind ziemlich tief, wie man am beispiel des cupfinales der herren sehen konnte. Ok, ok, also bevor es zu sehr bergab geht, möchte ich folgendes näher ausführen: die niederungen beziehen sich nicht auf den veranstalter; die grazer haben das mit der organisation des final four sehr gut hingekriegt und zumindest beim herrenfinale war der besuch ich der halle ansprechend und die stimmung sehr gut. Und sportlich war es – wenig überrraschend – für mich sehr erfreulich, dass bei den damen nach gefühlten 100 cupsiegen der spielgemeinheit mit dem langen namen jetzt auch andere vereine sich in die siegerliste eintragen.

Und noch mehr gefreut hat mich der klare sieg der grazer herren gegen den niederösterreichischen rest der ehemaligen spielgemeinheit mit den wiener experten. Wobei, so ganz sicher bin ich mir nicht, ob die spielgemeinheit nicht doch noch existiert, zumindest konnten die inserts bei der übertragung auf orf sport plus in diese richtung gedeutet werden. Dort war nämlich die bezeichnung sg amstetten/hotvolleys zu lesen. Also gefreut habe ich mich über den sieg der grazer, ok schon wieder keine überraschung, weil man in graz – so wie das auch lorenz koraimann im interview nach dem spiel ausgeführt hat – über jahre hinweg auf die entwicklung österreichischer spieler aus dem eigenen nachwuchs gesetzt hat. Und gefreut habe ich mich auch noch, und das mag jetzt ein wenig nach schadenfreude klingen, weil die grazer im finale ausgerechnet den vac amstetten geschlagen haben. Und warum kam da bei mir ein wenig schadenfreude auf? Weil es dem herrn sportdirektor, dem schlagfertigen ex-övv-witzepräse, offensichtlich unter ausnutzung diverser schlupflöcher im reglement für den cupbewerb, gelungen ist, diese finale von seiten des vca zu einer farce zu machen. Offenbar aus ermangelung an geeigneten eigenen spielern hat der umtriebige herr henschke eine mogelpackung als sein team präsentiert. Er hat einerseits daniel müllner aus der sandkiste geholt, das passierte übrigens auch schon im achtelfinale gegen die roadrunners, und anderseits den volleyballfrühpensionisten david michel aus der versenkung hervorgezaubert. Ok, das feine daran ist, dass jetzt meine frage nach dem verbleib des ex-nationalteamspielers zumindest teilweise beantwortet wurde. Und schließlich durfte auch noch karl mathias jurkovics, der in der 1. bundesliga nicht mehr für den vca spielt und auch in der 2. bundesliga nicht im kader aufscheint, auch noch den lückenbüßer geben. Und dann stellt sich der schlagfertige herr sportdirektor vor das orf-mikrophon und fantasiert von der hervorragenden nachwuchsarbeit in amstetten. A eh? Geht’s noch? Ohne die drei aushilfsspieler hätte der herr henschke wahrscheinlich ein paar 17-jährige oder noch jüngere aufs parkett schicken müssen, weil man in amstetten offenbar nicht einmal mehr eine konkurrenzfähige u19 mannschaft zustande bringt. Wie man unterhttp://noevv.volleynet.at/Ligen/22874lesen kann, hat man beim niederösterreichischen u19-landesfinale den 2. platz belegt, aber es dann aus mir unbekannten gründen, vorgezogen, am qualifikationsturnier für die u19 staatsmeisterschaften nicht teilzunehmen (http://www.volleynet.at/1-98/). Dort spielten die waldviertler, die im landesfinale hinter amstetten drittplatzierten, die aber die quali für die staatsmeisterschaften nicht schafften. Überraschenderweise in diese quali musste auch das team der expertInnen aus der erzherzog-karl-straße weil die mannschaft aus der üppig geförderten wiener volleyballakademie in der wiener u19 meisterschaft hinter sokol – da freut sich der sokolist in mir – nur den zweiten platz belegte. Die wiener akademiker haben dort gleich dreimal (!) gegen sokol verloren aber wenigstens das qualiturnier gewonnen und sich damit über einen umweg doch noch für die staatsmeisterschaften qualifiziert (http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html).

So, und damit ich es nicht vergesse, möchte ich schon nochmals auf die von mischa henschke so kreativ genutzten schlupflöcher im regulativ hinweisen, die es offenbar erlauben ganz kurzfristig spieler für ein einziges wichtiges cupspiele zu verpflichten, spieler, die sonst mit dem verein, der sie verpflichtet nichts, aber schon gar nichts tun haben. Ah ja, nur so am rande bemerkt, nicht alles was erlaubt ist, ist auch sportlich fair. Daher schadenfreude meinerseits, siehe oben. Und die anglikanerInnen würden in diesem fall ebenfalls von schadenfreude sprechen, die haben im anglikanischen kein wort dafür und müssen sich diesen begriff daher aus dem deutschen ausleihen (https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/schadenfreude). Lehnwort heißt das, glaub’ ich. Ok, ok genug gescheitelt, das ist nicht so wirklich sympathisch, ich weiß. Also zurück zu den schlupflöchern, die ja irgendwie auch charakteristisch und bezeichnend sind für die sogenannte ära des herrn kommerzienrates. Diese schlupflöcher gehören dringend geschlossen, wenn man von seiten des övv den cupbewerb in der zukunft nicht der gefahr aussetzen möchte, von trickreichen sportdirektoren gänzlich zur farce gemacht zu werden.

Ah ja, a propos övv und so: wo waren denn die offziellen vertreter des övv bei der siegerehrung des cupfinales der herren? Zur siegerehrung bei den damen kann ich nichts sagen, weil ich das damenfinale nicht gesehen habe.

Und gleich noch ein ah ja. Ah ja, a propos  övv vorstand und so. Also entweder ist man  bei der gestaltung der web-site ein wenig, also genau genommen, gar nicht so wenig, sondern ziemlich genau 5 monate im verzug, oder elisabeth klopf ist nicht mehr die für beachvolleyball zuständige vizepräsidentin (https://www.sportunionooe.at/de/boxnewsshow22-elisabeth-klopf-einstimmig-in-den-oevv-vorstand-berufen).



Und jetzt häufen sich ah jas. Da kommt schon wieder eines. Ah ja, a propos vize- oder besser gesagt witzepräsident. Ich hätte den johannes nowotny gerne gefragt, was mit einem verbandsfunktionär und sportdirektor in der schweiz passiert wäre, wenn dieser einen im anvertrauten nachwuchsspieler in aller öffentlichkeit körperlich misshandelt hätte.

Und ein paar fundstücke hab’ ich auch noch. Unter https://sport.orf.at//stories/3045341/kann man lesen, dass sich die organisatoren der olympischen sommerspiel 2024 in paris die aufnahme von breakdance ins olympische programm wünschen. Bumsti, da ist ja snowvolleyball ein lercherlschas dagegen, aber wirklich.

Und das nächste fundstück hat einen direkteren bezug zum volleyball, zeigt es doch ein foto zu einem bericht über den vca amstten als ersten cupfinalisten. Blöd ist dabei nur, dass auf dem foto ein einziger spieler, der im cup spielberechtigt ist und tatsächlich im cupsemifinale spielte, abgebildet ist: im orangen dress, der libero der bundesligamannschaft, stephan langwieser. Die anderen abgebildeten spieler sind legionäre und haben in dem im bericht beschriebenen cup-semifinale ganz sicher nicht gespielt, da der so umtriebige und kreative herr sportdirektor auf die schnelle keine österreichischen pässe für sie besorgen konnte. Das war sozusagen in leichter anlehnung des ex-fpö-, ex-bzö-, ex-fpk- oder sonst noch was politikers und ex-landeshauptmannstellvertreters uwe scheuch no part of the game (https://de.wikipedia.org/wiki/Part-of-the-Game-Affäre).



Und irgendwie schließt sich heute der kreis sehr schön, vom herrn vilimsky am beginn über den herrn scheuch bis zu den förderkriterien, die die öbb anwendet um ihre sponsorstrategie für projekte aus dem bereich kultur, soziales und natürlich sport auszurichten. Nach diesen kriterien werden projekte gefördert „die – und ich zitiere wörtlich – den nationalstolz berühren“.



Na servas, Also in zeiten, in denen die salvinis und die orbans, die straches und die kaczynskis diesen sogenannten nationalstolz als vehikel für ihre ungustiöse politik benützen, ist mir der nationalstolz, falls ich einen solchen überhaupt je hatte, ziemlich abhanden gekommen, und zwar dauerhaft. Worauf soll sich den mein sogenannter nationalstolz gründen? Auf den marcel hirscher vielleicht, auf die volleyballnationalmannschaft, auf andere sportler und sportlerinnen? Ich freue mich über deren leistungen, ich bin beeindruckt davon. Aber warum sollte ich auf stolz sein auf athletInnen, zu deren leistung ich nichts beigetragen habe, außer ein wenig steuergeld, das wohl auch in die sportförderung geflossen sein wird. Stolz können die eltern der athletInnen sein, die partnerInnen, die trainerInnen und alle die, die die sportlerInnen auf ihrem weg aktiv begleitet haben und zu ihrer karriere beigetragen haben. Und zuletzt natürlich können und sollen die sportlerInnen selbst stolz sein auf ihre leistungen, aber – und da bin ich mir ziemlich sicher – alle die genannten werden wohl nicht vom nationalstolz erfasst werden. Und das ist gut so. Gerade in zeiten wie diesen. So und jetzt war’s schon wieder ein bisschen politisch zum abschluss. Und aus.   


           

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 26.02.2019, 01:44 mez

Dienstag, 19. Februar 2019

Von ziemlich fixen positionen und einer zweifachen überraschung, von fehlender faktennähe und altem stil und von einem querverweis auf die nachwuchsarbeit in der schweiz

Wien, 18.02.2019, 22:35 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na bei meiner reiseplanung gibt es viel luft nach oben und eindeutig verbesserungspotential. Letzte woche jetlag am tag eins nach dem flug von wien nach calgary. Heute schon wieder jetlag, ganz akut sogar nach der ankunft aus kanada heute nachmittags in wien. Also meine bitte an meine werten leserinnen und meine werten leser nachsicht walten zu lassen ob meiner tippfehler und meiner noch weniger als sonst nachvollziehbaren assoziationssprünge bleibt auch für diese woche aufrecht.

Ah ja kanada und so: da muss ich eine kleine ergänzung anbringen zum geschwindigkeitslimit auf autobahnen. Die 90km/h vom letzten mal gelten nur in bereichen, in denen die autobahn durch nationalparks führt, sonst liegt das geschwindigkeitslimit auf autobahnen bei 110km/. Und das ist noch immer welten entfernt von dem von verkehrsminister norbert „sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist“ hofer in probeabschnitten bei uns eingführten 140km/.

Nicht schon wieder politik, ok, ok. Also dann gleich zum volleyball. In der liga mit dem langen namen haben gerade die grazer einen lauf. Die gewinnen doch glatt innerhalb von drei tagen jeweils auswärts und jeweils mit 3:2 gegen meister und vizemeister des vorjahres (http://www.volleynet.at/ueberraschung-in-bleiburg-graz-schlaegt-aich-dob-erneut/,http://www.volleynet.at/00-6/). Und gegen aich/dob gab’s sogar schon den zweiten sieg für die grazer im laufenden bewerb. Das freut mich, wie meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser zu recht vermuten, als bekennenden fan des von den grazern in den letzten jahren konsequent gegangenen weges, vornehmlich auf österreichische und zumeist aus dem eigenen nachwuchs kommende spieler zu setzen, ganz besonders. Mit dem sieg gegen die waldviertler haben die grazer den aich/doblern bereits vier runden vor schluss des grunddurchgangs den ersten platz und damit das heimrecht für etwaige entscheidungsspiele gesichert (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/). Außerdem haben die grazer für viele doch eher unerwartet den kampf mit den waldviertlern um den zweiten platz im grunddurchgang wieder spannend gemacht.

Ah ja, probleme mit dem reziprok zum zunehmenden leistungsunterschied abnehmenden spannungsbogen und sich daraus ergebende sorgen gibt’s nicht nur in der liga mit dem langen namen, sondern auch im fußball wie man unter https://sport.orf.at//stories/3044883/lesen kann.

A propos spannend und so. Also aus dem rest der siebenerliga ist die spannung bzw. die luft ziemlich draußen. Die kärntner werden aller voraussicht nach die rote laterne – im australischen englischen spricht man dabei vom wooden spoon, also vom hölzernen löffel – nicht mehr anbringen und genauso gering sind nach der 1:3 niederlage gegen den unmittelbaren konkurrenten ried die chancen der ehemaligen niederösterreichischen zweigniederlassung der spielgemeinheit mit dem langen namen auf den vierten platz im grundurchgang (http://www.volleynet.at/00-6/). Und das alles trotz üppiger legionärsausstattung und trotz verpflichtung eines früheren coaches des ehemaligen spielgemeinheitspartners. Also ich kann mir vorstellen, dass sich da bei den riedern ein paar burschen ganz besonders über den sieg gegen den ehemaligen verein gefreut haben.

Und der schlagfertige sportdirektor der amstettner legt den fokus jetzt auf das final four im österreichischen cup. Bin gespannt, ob er da wieder, wie schon im achtelfinale, daniel müllner aufbieten wird. Das kann allerdings schwierig werden, da daniel müllner mit thomas kunert ein neues beach-paar bilden wird (https://www.noen.at/sport/korneuburg/wiener-major-als-ziel-beachvolleyballer-kunert-hat-neuen-partner-gefunden-korneuburg-stockerau-beachvolleyball-thomas-kunert-131195854#). Für daniel müllner ist thomas kunert der bereits 6. partner seit der saison 2011, die partner, mit denen er weniger als fünf turniere bestritten hat, nicht mitgezählt (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=121132). Für thoams kunert gilt das gleiche (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=120512). Große erfolgschancen, mit verlaub, sehe ich da nicht. Ich bin ja nach wie vor der ansicht, dass, wenn daniel müllner die entsprechende unterstützung und förderung bei seinem ex-verein, also bei den experten aus der erzherzog-karl-straße, gehabt hätte, das österreichische nationalteam jetzt einen 1.97 großen 29-jährigen aufspieler im besten aufspieleralter hätte. Hätte, hätte fahrradkette, eh.

A propos nationalteamspielerInnen und so. Also ich muss zugeben, mich hat die dieswöchige überschrift zu den berichten über die im ausland tätigen österreichischen teamspielerInnen, die mich im stil an marktschreierische frühere zeiten unangenehm erinnert hat, dazu gebracht den entsprechenden artikel unter http://www.volleynet.at/oevv-stars-fuehren-mehrere-europaeische-ligen-an/?fbclid=IwAR0QyVamqa4V3UX8GtAzLDBe1EGgm2l5BUcTjzP-BeRM7672tNAzkAW-JH4aufmerksam zu lesen. Also zuerst einmal die überschrift: bitte nicht wieder ins kleinmannsche idiom zurückfallen. Die stars führen gar nichts an, einige teams, bei denen österreichische spielerInnen unter vertrag stehen, führen in ihren jeweiligen nationalen ligen. Das hört sich halt nicht ganz so fetzig an entspricht aber mehr den tatsachen. A propos tatsachen und so: perugia lacht zwar, wie es in dem artikel steht, von der tabellenspitze der italienschen ersten liga, aber leider ohne alex berger, der nach seiner verletzung an seinem comeback arbeitet. Noch mutiger finde ich den satz „Im bayern-derby gegen herrsching setzten sich florian ringseis, niklas kronthaler und co. klar mit 3:0 durch und liegen damit weiter drei punkte vor friedrichshafen in front.“ Erstens einmal geht mir dieses unsägliche „und co.“ in einem mannschaftssport ziemlich auf die ...äh... auf den zeiger und zweitens genügt ein kurzer blick in die data volley blätter der letzten spiele der alpenvolleys um den beitrag des managersohnes zu den erfolgen der „und cos.“ Richtig einzuschätzen (http://live.volleyball-bundesliga.de/2018-19/Men/1106.pdf,http://live.volleyball-bundesliga.de/2018-19/Men/1201.pdf,http://live.volleyball-bundesliga.de/2018-19/Men/1096.pdf,http://live.volleyball-bundesliga.de/2018-19/Men/1073.pdf). Eingewechselt für 1 bis 5 aufschläge pro spiel und das war’s dann auch schon. Also ein wenig mehr faktennähe in den zukünftigen berichten wäre fein.

Und weil ich jetzt auch noch schnell über das abschneiden der österreichischen vereine in der mevza schreiben wollte, habe ich die website unterhttp://mevza.org/live/aufgerufen und war vorerst einmal angenehm überrascht. Es gibt neue fotos, berichte über spiele in der mevza, sogar eine tabelle aber leider noch immer keine resultate. Aber vielleicht wird die überarbeitung der website hurtig fortgesetzt. Na ich werde ab und zu dort vorbeischauen. Bis es vielleicht dann irgendwann soweit ist, dass man unter http://mevza.org/live/tatsächlich auch die resultate und statistiken zu den spielen findet empfiehlt sich für das interessierte publikum halt immer noch der besuch der altbacken daherkommenden mevza website unter https://mevza.volleynet.at. Der tabelle unter https://mevza.volleynet.at/Ligen/22721kann man entnehmen, dass sich die waldviertler mit einem 3:2 auswärtssieg gegen mladost zagreb für das final four qualifiziert haben (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/22721?sort=datum,http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/22721/93691).

Und zum schluss muss ich schon wieder werbung machen für die neunmalneuner. Denen ist es gelungen johannes nowotny für einen zweiteiligen bericht zur entwicklung des damennationalteams in der schweiz zu gewinnen. Den ersten, schon spannenden teil kann man unter https://www.neunmalneun.at/2019/02/17/ein-österreicher-zieht-die-fäden-in-der-schweiz/lesen. Nächste woche gibt’s dann hoffentlich mehr über das sichtungsinstrument PISTE zu erfahren, weil es ja gerade im nachwuchbereich nicht notwendig ist, das rad auf’s neue zu erfinden. Der im ersten teil schon angesprochene ansatz, nicht die aktuell besten sondern die geeignetsten spielerinnen für die nationalmannschaft zu selektionieren hört sich einmal sehr interessant an. Auch, dass mit diesem instrument eignungen für bestimmte positionen früh erkannt werden, und spielerinnen darauf reagieren, und ihre spielposition wechseln, ist ein interessanter aspekt. Also, wie gesagt, ich bin schon gespannt auf den zweiten teil des beitrags und ich werde mir erlauben auch hier im blog, wenn ich wieder ausgeschlafen und jetlagfrei bin, mir ein paar gedanken zur nachwuchsarbeit zu machen. 
  

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 19.02.2019, 00:10 mez

Dienstag, 12. Februar 2019

Von lauwarmen phasen, von unersetzlichen alten männern und von den ungustiösen seiten des sports

Banff, 11.02.2019, 21:25 cmt

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, ich leide ein wenig unter der zeitverschiebung von 8 stunden zur sogenannten central mountain time, die hier in den kanadischen rockies gilt und darum bitte ich meine geneigten leserinnen und meine geneigten leser dieses mal noch nachsichtiger zu sein, meine diversen und zahlreichen tippfehler betreffend.

Ah ja, a propos kanada und so. Also ich war heute auf der autobahn unterwegs, auf dem canadian highway 1, der die ost- mit der westküste in einer mehr oder weniger geraden  linie verbindet. Höchstgeschwindigkeit, hier im westen kanadas, auf dieser autobahn, auf der die auots so im 20- bis 30-sekunden-abstand unterwegs sind? 90 km/h. Und bei uns in absurdistan denkt der herr verkehrsminister norbert – sie werden sich noch wundern was alles möglich ist – hofer über weitere teststrecken mit einem geschindigkeitslimit von 140km/h nach. Gratuliere! Also ich wundere mich schon lange nicht mehr, was unter dieser regierung so alles möglich ist und noch werden wird.

Ok, ok, diese ist kein politischer blog, aber manchmal kann ich nicht anders, da muss das einfach raus. Also dann komme ich halt zum volleyball: da tut sich in östereich in letzter zeit nicht gerade viel spektakuläres. Die liga mit dem langen namen ist – zumindest sieht man das beim övv so – in der heißen phase angekommen, wie man unter http://www.volleynet.at/1-78/lesen kann. Na bumm. Heiß. Brennheiß. Siedenheiß. Wahnsinn.  Akute verbrennungsgefahr. Besonders den mund kann man sich verbrennen, wenn man die herrschende fadesse in der liga anspricht.

Also einfach nur zum nachrechnen: die aich/dobler führen fünf runden vor schluss des grunddurchganges mit 14 punkten vorsprung auf die zweitplatzierten waldviertler (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/). Das heißt, die südkärtner brauchen noch genau einen sieg und den werden sie wohl schaffen, beispielsweise zuhause gegen das – nichts für ungut, liebe klagenfurter – letztplatzierte team der wörtherseelöwen (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/information/Termine). Wie heiß ist das denn für einen meisterschaft? Und das untere ende der tabelle glüht auch, dort spielt man nämlich um die goldene ananas, da es vermutlich wieder keinen absteiger geben wird. Auch sehr heiß. Spannend, also wenn man das jetzt wirklich als spannend empfindet, wird vielleicht noch die entscheidung um den vierten platz, und damit um die teilnahmen am semifinale, zwischen den riedern und dem spielgemeinheits-left-over, wie die anglikanerInnen das nennen würden, aus niederösterreich. Wobei so richtig zu interessieren scheint das jetzt auch nicht gerade die massen an fans in amstetten. 97 aufrechte kamen zum heimspiel der amstettnern in die halle. Also mich würde jetzt auch noch interessieren, wie viele von den 97 den vip-bereich bevölkerten.



So, und aus gegebenem anlass ist es wieder einmal zeit werbung zu machen für die neunmalneuner. Der gegebene anlass ist ein unter https://www.neunmalneun.at/2019/02/10/volleyballprofi-in-rumänien/von philipp kroiss verfasster, interessanter und informativer erfahrungsbericht über den rumänischen volleyballsport.

In dem bericht von pippo krois geht’s unter anderem auch um die qaulität der hallen in rumänien. Und diese wird ja gerade in wien von den verantwortlichen immer wieder beklagt. Da scheint sich jetzt, glaubt man dem unter https://wien.orf.at/news/stories/2962790/veröffentlichten bericht, aber etwas zum positiven hin zu bewegen. Die rundhallen sollen generalsaniert werden und mit einem neuen dach versehen werden, das dann in einer der lex kleinmann konformen hallenhöhe von 9 metern resultieren wird. Da braucht es dann keine ausnahmegenehmigung, falls es die hotvolleys wieder erwarten doch noch schaffen sollten, sich in den kommenden jahren für die liga mit dem langen namen zu qualifizieren.

Ah ja, und etwas im wahrsten sinne und auch im übertragenen sinne exotisches gibt es aus indien zu berichten: In der indischen liga hat man die bei den letzten u23-weltmeisterschaften erprobte zählweise, best of seven, und satzende bei 15, eingeführt (http://www.volleywood.net/volleyball-related-news/volleyball-news-asia/others-volleyball-news-asia/indias-professional-volleyball-league-makes-history/?fbclid=IwAR33BoL0AQEV1bu90VnD3iuJmxeXsuKFnfkcMPCeETU9FYShsLrwzdo_XPk). Na ja, ich bezweifle, dass damit der volleyballsport attraktiver gemacht wird, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Ein wenig lang hat es gedauert, aber jetzt weiß die cev und damit auch der övv, gegen welche gegenrInnen die u16 mädchen und die u17 burschen ihre quali für die europameisterschaften spielen  werden (http://www.volleynet.at/1-80/https://www.cev.eu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=1112&PID=1604,https://www.cev.eu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=1113&PID=1607). Na, wie soll man das zusammenfassen? Es hätte schlimmer aber auch einfacher kommen können, wobei es für die mädchen mit der ukraine, estland und frankreich ein wenig einfacher aussieht als für die burschen mit weißrussland, griechenland un montenegro.

Ah ja, europameisterschaft und auslosung und so. Also zu dem artikel im standard unter https://derstandard.at/2000096399830/Volleyball-OeVV-Herren-im-Atomium-in-attraktive-EM-Gruppe-gelostzur auslosung der gruppen der eurovolley, für die sich ja das österreichische herrenteam erst unlängst qualifiziert hat, gibt es genau einen einzigen kommentar. Traurig, eigentlich, nach all dem jubel über die gelungene quali, sehr traurig.

Und jetzt möchte ich mehr oder wahrscheinlich weniger elegant, aus – ok das ist jetzt halt schon wieder sehr subjektiv – mangel an berichtenswertem volleyballgeschen, überleiten, vom volleyball heinz conrads aka herr kommerzienrat aka sommerpeter zu seinem alter ego beim ösv, dem  winterpeter. Der hat wahrscheinlich schon gerochen, dass die wm in are nicht zu den erfolgreichsten seiner präsidentschaft werden wird und beginnt, wie man unter https://sport.orf.at//stories/3044608/lesen kann, seinen rückzug aus seinen funktionen beim ösv vorzubereiten. Er hat halt, wie man dort lesen darf, bis jetzt noch keinen geeigneten nachfolger gefunden, also er hat sich – so kann man das interpretieren - bis jetzt quasi selbst als unersetzbar angesehen. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Dem sommerpeter hat ja schlussendlich erst eine blöderweise nicht zu vertuschende vizepräsidiale watsche die eigene präsidiale endlichkeit ziemlich nachdrücklich vor augen geführt und beim winterpeter waren es möglicherweise auch die in den letzen monaten ans licht gelangten missbrauchsfälle, die ihn in seiner entscheidung sich als präsident des ösv zurückzuziehen, beeinflussten.

Ah ja, alte männer und nachdenken, über die eigene funktionärsendlichkeit. Ein ganz besonderer fall, der mir persönlich auch den spaß als konsument des schisports zunehmend vermiest, ist der fis-präsident gian franco kasper. Wenn man liest, was dieser herr zum klimawandel und – noch viel schlimmer- zu diktaturen als austragungsort von sportgroßveranstaltungen so zu sagen hat, dann kann man sich, obwohl man ja mit namen keinen spaß treiben soll, ja nur schwer dagegen wehren, dass einem das lateinischen sprichwort nomen est omen durchs gehirn zischt (https://derstandard.at/2000097535030/Gian-Franco-Kasper-In-Diktaturen-ist-es-einfacher-fuer-uns).  Und wie man in den kommentaren zu dem artikel lesen kann, steht man mit dieser politisch sicher ganz und gar inkorrekten assoziation nicht alleine da. Und dann ist er auch noch feige, der herr präsidnet, und behauptet, dass er diese aussagen nie so getätigt hätte. Zum glück gibt es noch professionell arbeitende journalisten, die gespräche auf band aufzeichnen, und diese dann bei bedarf auch öffentlich machen (https://derstandard.at/2000097778763/Zeitung-wehrt-sich-gegen-Kasper-stellt-Audio-Files-online?ref=rec,https://www.tagesanzeiger.ch/sport/ski-wm/kasper-fuehlt-sich-falsch-verstanden/story/27765789). Blöd aber auch für den herrn kasper.

Ah ja, und weil ich gerade bei den leider gar nicht so seltenen ungustiösen seiten des sports bin, noch ein bericht unter https://sport.orf.at//stories/3044578/über einen weiteren, dieses mal jüngeren, sympathieträger aus der weiten welt des sports, der zeigt, wohin diese blase aus phantasiegehältern und der diese paradoxerweise oft begleitenden gier führt.



Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Banff, 11.02.2019, 23:13 cmt

Dienstag, 5. Februar 2019

Von spannung und trocknender farbe, vom betteln und vom aufblatteln im schnee und vom kleinen aber feinen unterschied zwischen wie und als

Wien, 04.02.2019, 22:43 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, ich beginne meinen eintrag heute mit einem seltenen, also eigentlich einem ganz seltenen bild, das den zustand der liga mit dem ganz langen namen geradezu symbolisch abbildet. Und dieses bild, das eine tabelle zeigt, in der alle sieben vereine gleich viele spiele aufweisen, wird es im laufenden grunddurchgang noch genau einmal geben, nämlich dann, wenn der grunddurchgang nach der 24. runde beendet sein wird. Und wenn man sich, nachdem man sich über dieses übersichtliche bild gefreut hat, diese tabelle dann noch ein bisschen genauer ansieht, dann vergeht einem vermutlich die freude sehr schnell, ob des mangelnden spannungsbogens für das letzte viertel des grunddurchganges. Aich/dob fehlen noch genau fünf punkte aus sechs spielen um den ersten platz zu fixieren. As exciting as watching paint dry würden die anglikanerInnen sagen. Am unteren tabellenende fehlt die spannung ohnehin, weil es mit einiger sicherheit anzunehmen ist, dass sich kein verein aus der zweiten liga um den aufstieg in die erste reißen wird, wie die erfahrung des letzten jahres gezeigt hat. Das einzig spannende wird sein, ob es der niederösterreichische rest der spielgemeinheit mit dem langen namen unter seinem neuen erfolgstrainer doch noch schaffen wird, sich für das semifinale zu qualifizieren.


Sollte es nicht rasch gelingen eine attraktive und spannende 1. bundesliga der herren zu etablieren, dann können wir uns jeden weiteren gedanken zur frage, wie man zuschauerInnen in die hallen lockt, sparen, gerade, wenn man sich die ergebnisse der von den neunmalneunern initiierten umfrage ins gedächtnis ruft. Wobei, ganz so einfach dürfte es dann auch nicht sein, wenn man sich die zuschauerInnenzahlen in der 1. bundesliga der damen ansieht, die wesentlich ausgeglichener und spannender verläuft als die der herren.

Ganz genau ...äh...100 fans waren beim spiel der die tabelle anführenden linzerinnen gegen tirol.


Glaubhaftere 57 zuschauerInnen beim gastpiel der titelverteidigerinnen aus graz in bisamberg.


Noch glaubhaftere 33 (!) beim spiel eisenerz gegen klagenfurt.


Ebenfalls glaubhafte 69 bei hartbergs antreten gegen den serienmeister mit dem langen namen.


Und 48 beim spiel salzburg gegen prinz brunnenbau. 


Das ergibt 307 zuschauerInnen bei insgesamt 5 spielen und damit einen schnitt von knapp über 60 pro spiel. Traurig, um nicht zu sagen armselig. 

Auf diese 60 zuschauerInnen käme man ganz locker, wenn man die jeweiligen u21-teams vor den kampfmannschaften antreten ließe, mit den dazugehörigen eltern und freunden. Ich trauere den u21 bewerben noch immer nach, die ja vor ein paar jahren eingestellt wurden, weil kaum ein verein eine komplette u21-mannschaft nennen konnte, die diesen namen – altersmäßig – verdient hatte. Trotzdem fände ich es einen versuch wert, die u21-mesiterschaft wiederzubeleben. Abgesehen von der abzusehenden positiven auswirkung auf die zahl der zuschauerInnen, würde eine u21-liga den nachwuchspielerInnen die möglichkeit geben, ihre vorbilder hautnah im spiel zu erleben und selbst ebenfalls vor publikum zu spielen und nicht in noch trostloseren leeren hallen in den 2. bundesligateams der jeweiligen vereine an anderen orten und tagen spielen zu müssen.

Also das wäre jetzt so ein vorschlag, ein ganz subjektiver, was man versuchen könnte um aus dieser negativspirale herauszukommen, die lucas schachinger diese woche unter dem treffenden titel „alles scheiße“ auf der website der neunmalneuner beschreibt und zurecht kritisiert (https://www.neunmalneun.at/2019/02/03/alles-scheiße/). Und etwas spricht lucas völlig zurecht als ursache für die in seinem assay angesprochene resignative perspektivlosigkeit an: es sind seid gefühlten ewigkeiten, mit wenigen, sehr rezenten ausnahmen, immer die gleichen entscheidungsträger, die, sei es auf verbandsebene und noch viel ausgeprägter auf seiten der vereine,  bestimmen wohin sich der österreichische volleyballsport entwickelt. Allerdings habe ich schon den eindruck, dass sich da doch ein wenig ändert, auch an der basis, dass es da motivierte junge leute mit bezug zum volleyball gibt, die nicht länger nur jammern sondern gestalten wollen. Allerdings muss da dann auch die bereitschaft der alten vereinskaiser und –kaiserinnen da sein, junge leute auch gestalten zu lassen. Also in abwandlung dieses liedes der ina deter band unter https://www.youtube.com/watch?v=Y_AecDARj8w- bitte um besondere aufmerksamkeit für die frisuren des publikums – neue männer und frauen braucht der volleyballsport in österreich.

Ah ja, in der mevza wurde auch wieder gespielt und sowohl aich/dob wie auch waldviertel feirten 3:2 heimsiege wie unter http://www.volleynet.at/1-72/zu lesen ist. Dort steht auch, dass die waldviertler den 4. tabellenplatz unter sechs teams belegen, der zur teilnahme am final four berechtigt (https://mevza.volleynet.at/Ligen/22721).

So, und jetzt muss ich schon wieder ein bisschen jammern, und ich hoffe der liebe lucas verzeiht mir das. Also in unregelmäßigen abständen erlaube ich mir die website des wiener volleyballverbandes zu besuchen um mir dort ein bild über die entwicklung des volleyballs im männlichen nachwuchs zu machen. Und irgendwie ist das leider nicht so erbaulich was man da unter http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.htmlso findet. Drei u19 teams in einer 1.8 millionen einwohnerInnen zählenden großstadt sind ein offenbarungeid. Was mich als alten sokolisten oder sokolesen oder so aber im u19 bewerb besonders erfreut hat, ist der tabellenstand und die tatsache, das sokol die hotties, aka „wiener mit 200.000€ jährlich geförderte volleyballakademie“, zweimal geschlagen hat. In der altersklasse u17 ist die meisterschaft, aus welchen gründen auch immer, also die zweimal drei mannschaften können ja wohl kein grund sein, in zwei klassen oder gruppen mit je drei vereine geteilt, wobei die hotties mit jeweils einer mannschaft pro klasse/gruppe vetreten sind. In der kategorie u15 sind es dann wieder nur vier vereine, die die meisterschaft bestreiten, so wie auch in der altersklasse u13. In der u12 sind offenbar auch vier vereine genannt, wobei ein verein, vtrw, wie aus den zwei 0:25. 0:25 niederlagen zu schließen, offenbar nur eine art leermeldung abgegeben hat. Ui, ich höre schon das telefon läuten... Und in der u11 sind es dann nur mehr drei vereine, die sich den wiener meistertitel ausspielen.

Und auch bei den herren gibt der sich abzeichnende trend der letzten drei jahre nicht gerade anlasse zu übetriebenem optimismus. In der saison 2016/2017 nahmen 13 teams an der landesliga teil (http://www.volleyball-wien.at/archiv/2016/herren.html), 2017/2018 waren es dann nur noch 11 (http://www.volleyball-wien.at/archiv/2017/herren.html) und in der laufenden saison sind es gar nur mehr 8 (http://www.volleyball-wien.at/archiv/2018/herren.html).

Aber wenn alles zusammenbricht, dann bleibt uns ja noch snow volleyball. Da findet man unter http://www.volleynet.at/1-73/eine ankündigung der österreichischen mesiterschaften auf der turracher höhe. Dort werden dann acht herrenteams und acht damenteams um den titel betteln ...äh... also ich hab’s jetzt in lautschrift geschrieben, weil diese anglifizierung, dort steht ja batteln, was ja auch ein ziemlicher unfug ist, weil es, wenn schon anglifizieren, dann bitte richtig, battlen heißen müsste, in dem fall ja den spott geradezu herausfordert also quasi zum aufbatteln – hoppala – aufblatteln der verfasser des artikels.



Ah ja, also sprachpolizei und so: das fundstück kommt dieses mal direkt aus ministeriellem mund. So rasch als möglich soll der rechstanspruch auf den papamonat kommen, sagte die frau hartinger-klein am sonntag in der pressestunde. Na wenigstens hat sie es vermieden, den rechtsanspruch auf den papamonat so rasch als wie möglich zu versprechen. Aber auch mit einem grammatikalisch korrekten so rasch wie möglich wird es jetzt nix werden, zumindest laut koalitionspartner und wirtschaftskammer. Irgendwie bin ich ja dann immer besonders beeindruckt, wenn gerade die, die für ausländische mitbürgerInnen strenge deutschtests einfordern, selbst am korrekten deutsch jämmerlich scheitern.       






Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 05.02.2019, 01:50 mez