Dienstag, 29. Juli 2014

Von der bäuerlichen erbfolge in der gralsburg,von hergezauberten nachwuchsmannschaften und weggezauberten schulden, und von einem spätberufenen amateurwissenschaftler


Wien, 28.07.2014, 23:21 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, das nagt jetzt ein bisschen an meinem ego, dass ich falsch gelegen bin mit meiner voraussage, dass hhvmir nicht zurücktreten wird bei der generalversammlung letzte woche. Und jetzt ist er doch zurückgetreten, trotz ständchen von mir, der hhvmir und ist hexhvmir, wie man ausführlich überall lesen konnte http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/07/0000086873, http://sport.oe24.at/sportmix/Kleinmann-schmeisst-bei-hotVolleys-hin/151818791, http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/news/schuetzenhofer-folgt-kleinmann/page/90228-315-101---785.html, http://kurier.at/sport/sportmix/volleyball-das-ende-einer-aera-kleinmann-ist-nicht-mehr-hotvolleys-praesident/76.308.647). Schlechtes deutsch konnte man dort finden – „kleinmann schmeisst (sic!) bei hotvolleys hin (sic!)“ – und ein bisschen ganghofersche erbbauern romantik – „hofübergabe bei den hotvolleys“ (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/news/schuetzenhofer-folgt-kleinmann/page/90228-315-101---785.html). Das ist ja noch irgendwie halb- bis ganz lustig, aber dann darf sich der herr kleinmann in einem artikel des kurier unwidersprochen zum großen förderer des wiener nachwuchsvolleyballs aufplustern. Hexhvmir schwadroniert über 50 nachwuchsmannschaften bei den hotvolleys (http://kurier.at/sport/sportmix/volleyball-das-ende-einer-aera-kleinmann-ist-nicht-mehr-hotvolleys-praesident/76.308.647). Also da hätte ich mir von einer zeitung, die den anspruch hat qualitätmedium zu sein, schon ein wenig an recherche erwartet. Ein blick auf die website des wiener verbandes zeigt, dass die hotvolleys in wien genau 19 nachwuchsmannschaften in der saison 2013/2014 stellten (http://www.volleyball-wien.at). Na die wahrheit ist halt eine tochter der zeit, wenn man die aussage von hexhvmir ganz vorsichtig interpretieren möchte. Zugute halten muss man dem guten florian plavec, der für den artikel im kurier verantwortlich zeichnet allerdings, dass er uhpir mit einer seiner gewagten prophezeiungen konfrontierte, nämlich mit der ansage, dass sich das herrenteam für die olympischen spiele in rio de janeiro qualifizieren würde. Na da ist er dann ziemlich kleinlaut gewesen uhpir und da musste er zugeben, dass das herrenteam von einer olympiateilnahme aber sowas von ziemlich weit weg ist. Und das trotz aller fortschritte unter dem erfolgstrainer uhtt. Ah ja, a propos erfolgstrainer, weil vermutlich nicht alle von meinen werten leserinnen und von meinen werten lesern die kommentare zu meinen einträgen lesen, erlaube ich mir hier einen kurzen vergleich der erfolsstatistik von didi constantini, claudio cuello – meine aufmerksamen leserinnen und meine aufmerksamen leser erinnern sich mit sicherheit an den von hhvmir bzw. uhpir als hilflosen trainer einer hilflosen mannschaft bezeichneten argentinier (http://www.volleynet.at/News/All/2009/02/_A00006248)der dann auch nach einer niederlagenserie der hotties nicht nur als trainer der hotvolleys sondern auch als teamtrainer entlassen wurde – und micha warm:
didi constantini: 23 spiele, 7 siege, 3 unentschieden und 13 niederlagen; claudio cuello: 29 spiele, 9 siege, 20 niederlagen; micha warm: 76 spiel, 19 siege, 57 niederlagen. Noch fragen, wie user thinkpink69, dem ich so wie dem user volleystar für die statistik danke, meint?

Aber das ist ja ohnehin egal, hhvmir versichert uns in den oben genannten artikeln, dass er uns zum wohle des österreichischen volleyballs erhalten bleiben wird in seiner funktion als uhpir und natürlich auch noch im bso und im öoc. Na da bin ich aber wirklich beruhigt. Wer wird denn da jetzt noch erbsen zählen, wenn es um peanuts geht? Und wer wird denn da jetzt genau nachfragen, wie das der herr kommerzialrat geschafft hat den verein schuldenfrei zu übergeben, nachdem vor wenigen tagen noch von außenständen von 611.000€  die rede war (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/peter-kleinmann-ruecktritt-hotvolleys/page/85131-315-101-134-.html), kurze zeit später waren es dann immer noch 357.000€  (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/hotvolleys-steigen-aus-avl-aus/page/88322-315-101-134-.html). Und woher das geld gekommen ist bleibt natürlich auch ein geheimnis. War es der herr user, der sein versprechen spät aber doch eingelöst hat, oder waren es die idalensichen diamantenhändler mit dem geldkoffer oder der geheimnisvolle internationale verband für sportförderung (http://ivsf.eu)?

Und jetzt ist es also – wie hexhvmir im facebook schreibt – vollbracht.

Und dafür, dass hhvmir zum hexhvmir geworden ist gibt es 87 likes. Wie ist denn das gemeint? Ehrlich oder doch eher hinterfotzig? Und zum eintrag „das ende einer ära: kleinmann ist nicht mehr hotvolleys-präsident“ gibt es 7 absichtlich oder doch eher unabsichtlich ehrliche, die sich getraut haben einen like-button zu vergeben.


Aber aus der kleinen welt des budo-centers ist hexhvmir bereits augebrochen in die große weite welt und hat vorerst einmal station gemacht bei unterrichtsministerin heinisch-hosek.


Der staunenden frau ministerin hat er wissenschaftliche beweise vorgelegt für die „unbedingte notwendigkeit der täglichen turnstunde“. Na bumm, da wird sie geschaut haben, die frau ministerin, ob der geballten ladung an wissenschaft, die ihr da von uhpir prädestiniert...., äh präsentiert wurde. Hoffentlich hat uhpir in der aufregung nicht vergessen vorzurechnen wieviele milliarden euro eine solche tägliche turnstunde bringt. Da hat die frau ministerin sicher gleich zum  telefon gegriffen und ihren kollegen, den herrn finanzminister angerufen. Und der hat dann kurz nachgerechnet, wieviele tägliche turnstunde man braucht um eine hypo-alpe-adria bank sanieren.

Aber leider, leider hat’s nicht ganz geklappt, die schöne überzeugungsarbeit, weil WIR – da ist er wieder der lange vermisste majestätsplural - doch noch ein bisschen diskutieren müssen. Das findet zumindest uhpir, weil sich die bolidigger und bolidiggerinnen trotz aller wissenschaftlichen beweise noch immer querlegen gegen die einführung der unsäglichen turnstunde (http://www.heute.at/news/politik/art23660,1045240). 

Na eigentlich kann er einem ja leid tun der uhpir, verein in die zweite liga versenkt, das nationalteam bedeutungslos wie eh und je. Was bleibt da noch zu tun? Da muss man sich halt um solche wichtigkeiten wie die unsägliche turnstunde kümmern. Aber halt, da passiert ja glatt noch etwas: der övv leistet entwicklungshilfe in sachen volleyball in bhutan (http://oevv.volleynet.at/News/0000086901). Ich will ja jetzt nicht zu kritisch sein, weil das ja nach einer durchaus lobenswerten initiative aussieht, aber ich hoffe doch sehr, dass diese aktion nicht vornehmlich dazu dient, dass irgendwelche funktionäre des övv allzu rege fernreiseaktivitäten auf verbands- und staatskosten entwickeln.

Ah ja, bevor ich es vergess’: und während sich österreichs oberster volleyballfunktionär an der, trotz der von ihm vorgelegten wissenschaftlichen beweise, offenbar gescheiterten einführung der täglichen turnstunde abarbeitet, feiern andere randsportarten zählbare, und die betonung liegt genau darauf, also zählbare erfolge: die handballer des jahrgangs 1994 qualifizieren sich bei der europameisterschaft mit siegen gegen weißrussland und die slowakei und einer knappen niederlage gegen deutschland für die zwischenrunde (http://handball-euro2014.at/de/). Und das hockey u21 team schafft erstmalig die qualifikation für eine weltmeisterschaft (http://sport.orf.at//stories/2212952/). Ganz herzliche gratulation von hier aus.

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 29.07.2014, 01:17 mez



Dienstag, 22. Juli 2014

Von einer mit spannung erwarteten generalversammlung, von einem abschied trotz schier unglaublich vieler meistertitel und von einem zu selbstbewussten schüleraufsatz


Wien, 21.07.2014, 22:31 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also in den letzten wochen hab’ ich mich ja immer beklagt darüber, dass auf der övv-homepage ferienstimmung eingekehrt ist und abgesehen von ein paar beachvolleyballmeldungen nicht viel spannendes zu lesen war. Das hat sich diese woche aber so was von geändert, eine topmeldung hat sozusagen die andere gejagt. Aber schön langsam und der reihe nach, damit ich in der aufregung nichts vergesse. Der övv hat, wie man unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/07/0000086830 lesen kann, einen neuen generalsekretär. Er heißt philipp seel und kommt über diverse berufliche umwege von einer anderen randsportart, vom basketball. Er will, nach eigenen aussagen, offen sein für neue und innovative ideen. Und mit uhpir hat er sich offenbar auch schon ganz gut abgestimmt. Seel sieht nämlich raum nach oben was die professionalisierung der ligen angeht – na da wünsch’ ich einmal viel glück – und bei der verbesserung der infrastruktur. Und als beispiel dafür nennt er die hallen. Na das hört sich ja wie ein wohlabgestimmtes duett mit uhpir an. Ah da fällt mir gerade ein, dass sich gerade erst ein verein, nämlich das vt roadrunners, genau wegen einer nicht erteilten genehmigung für eine halle aus der 1. und 2. bundesliga der damen zurückgezogen hat. Und weil ich gerade beim hier selten behandelten damenvolleyball bin, gleich noch eine interessante neuigkeit aus diesem bereich: wie mir aus gewöhnlich gut informierten kreisen zugetragen wurde, findet in der saison 2014/2015 auch keine u21 meisterschaft der damen statt, vermutlich im zuge einer gleichbehandlung, da es – wie in der ausschreibung 2014/2015 bereits zu lesen war – auch keine u21 meisterschaft der männer geben wird. So und nun nochmals kurz zurück zum neuen generalsekretär: der feut sich schon auf die zusammenarbeit mit dem vorstand. Na meine einträge hat er wohl bis jetzt noch nicht gelesen, sonst wäre die vorfreude vermutlich enden wollend. Na das war jetzt schon wieder so negativ und erklärt sich wohl aus meiner maßlosen enttäuschung, dass meine bewerbung für den posten des generalsekretärs nicht erfolgreich war, obwohl ich doch das anforderungsprofil aber sowas von erfüllt hätte.

Um der dramaturgie willen gestatte ich mir die chronologie der berichterstattung ein klein wenig zu ändern. Neben zahlreichen berichten zum final six der world league (http://oevv.volleynet.at/News/0000086844, http://oevv.volleynet.at/News/0000086849, http://oevv.volleynet.at/News/0000086856, http://oevv.volleynet.at/News/0000086857) sticht besonders ein bericht mit dem titel „warm von world league finale begeistert“ unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086862 ins auge. Da war also uhtt in florenz beim – wie es in dem bericht heißt – „stelldichein der internationalen toptrainer“. Dieses stelldichein stand laut aussage von uhtt neben der beobachtung der spiele im vordergrund. Ein bisschen verloren muss er sich da allerdings schon vorgekommen sein, uhtt, mit der eindrucksvollen bilanz seiner tätigkeit beim övv. Aber er ist ja erst seit 2010 trainer des nationalteams. Da muss man schon geduldig sein, so schnell kann man da keine an zahlen festzumachenden fortschritte erwarten. A propos geduld: wie lange war eigentlich didi constantini trainer des fußballnationalteams?

Aber jetzt zur absoluten topmeldung: unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086859 kann man neben einem foto von uhpir im obligaten umhängesakko einen ausführlichen bericht über den gang der hotvolleys in die 2. bundesliga lesen. Na das ist aber auch schön langsam zeit geworden. Aber so richtig schlau wird man aus dem bericht nicht. Angeblich sind jetzt gelder eingetroffen, aber leider zu spät um für den europacup zu nennen und damit den strafweisen gang in die 2. liga zu vermeiden. Wieviel da an geld eingelangt ist und warum das geld so spät eintraf bleibt im dunkeln ebenso wie hoch die außenstände der hotvolleys jetzt noch sind. A propos außenstände: ich bin ja ein buchhalterischer laie. Aber ich denke es macht bilanztechnisch einen unterschied, ob es sich bei den von hhvmir genannten summen um außenstände, also um zugesagtes aber nicht eingelangtes geld handelt oder ob es sich um echte schulden handelt, die beispielsweise von einer bank finaziert werden müssen. Ein bisschen besser als bei der buchhaltung eines vereins kenn mich mich aber bei anderen vereinsinternen abläufen aus. Also wenn da morgen wirklich eine generalversammlung – nein, nein ich versteige mich jetzt nicht zur these, dass diese generalversammlung absichtlich einen tag nachdem ich meinen wöchentlichen eintrag schreibe stattfindet – abgeführt wird, dann wäre ich dort gerne die sprichwörtliche fliege an der wand. Jeder pimperlverein, und als solchen würde nicht einmal ich mit meinem frechen mundwerk die hotvolleys bezeichnen, hat einen kassier. Und der muss auf der generalversammlung einen rechnungsbericht legen und im anschluss stellt dann jemand, der nicht dem vorstand angehört, einen antrag auf entlastung, nicht entlassung – obwohl im fall der hotvolleys wäre das wohl eine überlegenswerte alternative -, des kassiers. Und die anwesenden vereinsmitgleder müssen dann über diesen antrag auf entlastung abstimmen. Und jetzt dürfen wir alle schon einmal raten wer bei den hotties den kassier macht?

Bingo, es ist hhvmir himself. Das wird ja dann wirklich pikant. Die generalversammlung entlastet den kassier hhvmir der gleichzeitig auch geschäftsführender präsident ist und der legt im anschluss seine ämter zurück. Also das mit dem rückzug aus dem vorstand steht zumindest weiß auf schwarz ganz am ende des berichts unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086859. Gut, ich lehne mich jetzt einmal sehr weit aus dem fenster, und ich bin ja schon ein paar mal mit meinen spekulationen richtig gelegen, ich könnte mir folgendes szenario für morgen vorstellen: die generalversammlung nimmt das rücktrittsangebot von hhvmir nicht an und ersucht hhvmir auf grund seiner überwältigenden erfolge – die im bericht in der üblichen bescheidenheit erwähnten 198 meistertitel sprechen eine deutliche sprache – als hhvmir weiterzumachen. Spontane bittgesänge werden angestimmt (http://www.youtube.com/watch?v=oiPzU75P9FA) und ein von rührung übermannter hhvmir sieht sich genötigt nicht als hexhvmir aus der versammlung zu gehen sondern dem wunsch der auf der generalversammlung anwesenden vereinsmitglieder zu entsprechen.

Na aber jetzt ernsthaft: die charlotte schützenhofer bewundere ich aufrichtig unter diesen umständen als obfrau zu kandidieren. Und um die position des kassiers wird vermutlich ein besonderes griss sein. Und noch ein paar ernsthafte anmerkung möchte ich hier einstreuen: Die ach so vielen nachwuchstitel in wien und bei staatsmeisterschaften sollte man schon in beziehung setzen zur mit 200.000€ jährlich geförderten akademie von hhvmir und der tatsache, dass in wien der männliche nachwuchsbereich seit jahren schwer komatös ist. A propos akademie: ob da nicht doch etwas im akademievetrag steht, was die erstligazugehörigkeit des akademieführenden vereins angeht? Wäre ja zu schön, wenn dieser vetrag irgendwo einzusehen wäre, aber der ist vermutlich so ähnlich wie die vatikanischen archive für die nächsten fünfhundert jahre für die öffentlichkeit gesperrt. Geht ja auch wirklich niemanden etwas an, nach welchen richtlinien jährlich 200.000€ in ein, wenn man den output an spitzenspielern betrachtet, mäßig erfolgreiches unterfangen gesteckt werden.

Ah ja, und die 10.000€ strafe zahlt er auch, hhvmir. Weil er den jungen spielern eine chance für die weiterentwicklung geben will. Edel ist das von hhvmir und hilfreich und gut. Und ungewohnt uneigennützig. Und noch dazu, und das möchte ich hier betonen, hält er sich ans regulativ. Leider vergisst hhvmir etwas wichtiges aus diesem regulativ zu erwähnen, das auch mit der weiterentwicklung der jungen spieler zu tun hat und das man den burschen möglicherweise bis jetzt nicht mitgeteilt hat. Das regulativ sieht für das nichtantreten im europacup nicht nur die geldstrafe von 10.000€ vor und den gang in die 2. liga sondern auch den verbleib in dieser für drei jahre ohne die möglichkeit aufzusteigen. Na das wird was werden mit der weiterentwicklung, die sich dann den von uhtt immer wieder ausgemachten fortschritten des nationalteams annähern wird.
Wobei ich wieder beim nationalteam gelandet wäre, und zwar bei der aktuellen folge der serie austria volleyballteam blo(ck)g, in der max thaller uns darüber informiert, dass er für den nächsten schritt bereit ist (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/07/0000086828). Also ich bin ja, wie meine werten leserinnen und meine werten leser wissen, ein großer fan des steirischen volleyballsports. Und gerade deswegen stört mich der doch etwas respektlose umgang des max thaller mit seinem noch-verein hartberg. Im stile von hubert „the world in vorarlberg is too small“ gorbach (http://derstandard.at/3051153) ist der herr thaller jetzt offenbar bereit für den schritt in die große volleyballwelt, weil sich in hartberg „mit den vorhandenen finanziellen möglichkeiten fast nicht mehr herausholen“ lässt. Wie bitte? Geht’s noch? Was soll das heißen? Finanzielle möglichkeiten? Fast nicht mehr herausholen? Ist da jemandem der schnelle aufstieg zum ersten aufspieler im team zu kopf gestiegen und hat sich das in etwas zu selbstbewussten finanziellen forderungen geäußert? Oder ist das alles so nicht gesagt worden und missverständlich wiedergegeben worden? Also ich anstelle der hartberger vereinsverantwortlichen würde mich schön bedanken, für diese art der nachrede. Da sind ja dann die im aufsatz von max thaller angesprochenen „streiche oder schwerze (sic!)“, die lustigen frisuren und die matrazen-barrikaden auf schikursniveau vernachlässigbare Kleinigkeiten. Und welche quali er gespielt hat, hat er vor lauter scherzerl und streichen auch nicht ganz mitbekommen, wie man aus dem fundstück der woche ersieht.


Ah ja, bevor ich es vergesse: auf der mevza homepage gibt es noch immer keine mannschaften. Ich bin schon gespannt, ob die liga zerbröselt. Ist eh wurscht, was auch passiert, hauptsache uhpir bleibt unser fels in der brandung. When the night has come and the land is dark and the moon is the only light we'll see, no, I won't be afraid, oh, I won't be afraid, just as long as you stand, stand by me. So darling, darling stand by me, oh stand by me, oh stand, stand by me, stand by me (http://www.youtube.com/watch?v=O4_ghOG9JQM).

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 22.07.2014, 01:06 mez



Dienstag, 15. Juli 2014

Von wahrscheinlich ganz zufälligen antworten auf hier gestellte fragen, von leider nicht gestellten fragen aber umso frecheren antworten in einem övv-interview und von ganzkörper-känguru-anzügen und einem beispielgebenden volleyballwunder down under


Wien, 14.07.2014, 22:48 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, die fußball-wm hätten wir also überstanden und der alte spruch von gary lineker „Football is a simple game; 22 men chase a ball for 90 minutes and at the end, the Germans always win“ hat sich mit ausnahme der zeitangabe wieder einmal bewahrheitet (http://de.wikipedia.org/wiki/Gary_Lineker). Ich oute mich hier jetzt als langjähriger fan der albi-celeste um meinen werten leserinnen und meinen werten lesern eine erklärung für die möglicherweise in meinen heutigen eintrag durchschlagende depressive verstimmung zu liefern.

Also mit dem fußball ist’s vorbei und im österreichischen volleyball ist auch nicht wirklich viel passiert in der letzten woche. Etwas ist allerdings erwähnenswert. Nachdem ich mich in meinem letztwöchigen eintrag darüber beschwert hatte, dass trotz ablauf diverser nennfristen nichts über die zusammensetzung der 1. bundesliga in der saison 2014/2015 zu finden war, erschien wie durch zauberhand am mittwoch vergangener woche unter http://oevv.volleynet.at/Teams die liste der an den bundesligen teilnehmenden mannschaften. Und siehe, es ward licht und zwei interessante fragen wurden mit einem mal beantwortet. Erstens: die 1. liga umfasst bei den herren in dieser saison nur mehr neun mannschaften; offenbar hatten weder bisamberg noch mils lust und/oder geld um sich die teilnahme an der 1. liga anzutun. Und zweitens: die hotties spielen doch nicht in der landesliga sondern in der 2. bundesliga ost und dürfen daher, bei regelkonformer auslegung der ausschreibung 3 jahre lang nicht in die oberste spielklasse aufsteigen. Das macht jetzt natürlich das weitere schicksal der akademie von hexhvmir umso spannender. Ein königreich für eine kurze einsichtnahme in den akademievertrag!

Ein paar details kann man allerdings dann auch schon herauskitzeln aus den spielerlisten unter http://oevv.volleynet.at/Teams. So zum beispiel, dass man bei hypo tirol dem alex tusch wieder einen ausländischen aufspieler vor die nase setzt. Man darf gespannt sein, wer da wohl den ersten aufspieler geben wird. Bei aich/dob fällt auf, dass zwei aufspieler bereits in der spielerliste aufscheinen, dass olli binder allerdings keiner der beiden ist. Und bislang sind graz und weiz die beiden einzigen mannschaften – enns und hartberg haben noch keine spieler eingetragen, klagenfurt hat seinen spielern noch keine positionen zugeordnet – die die zentrale position des aufspielers mit zwei österreichern besetzt haben. Ui, jetzt ist es mir doch tatsächlich gelungen meine botschaft an die werten leserinnen und an die werten leser zu bringen ohne das böse l-wort zu strapazieren. Aber uhtt wird gleich aus einem anderen grund nicht gut auf mich zu sprechen sein. Aber zuerst lebe ich noch meine allmachtsphantasien aus: hallo, hallo, hört – oder besser gesagt – liest mich jemand? Die mevza-mannschaften fehlen noch (http://mevza.volleynet.at/Teams). Ich ersuche höflichst um aufklärung wie oder ob es mit der mevza in der saison 2014/2015 weitergeht.

Neben ein paar berichten über siege und niederlagen aus dem beachvolleyball und der neuigkeit, dass stefanie schwaiger sich lisa chukwuma als partnerin für die restliche saison erkoren hat (http://oevv.volleynet.at/News/0000086811) findet sich zum thema hallenvolleyball unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086795 ein langes interview mit uhtt zum abschneiden des nationalteams der herren. Na und wenig überraschend sieht uhtt wieder fortschritte und positive weiterentwicklungen. Sechs niederlagen in sechs spielen in der quali für die europameisterschaften 2015, fünf niederlagen und drei siege in der holli-knolli ferienliga und weiterhin der 70. platz in der aktuellen weltrangliste ex-äquo mit albanien, botswana, jamaica, mozambique, oman und zimbabwe – ah ja eine kleine aufgabe für alle, die statt in geographie und wirtschaftskunde aufzupassen lieber geturnt haben wäre es, das bip dieser länder herauszufinden und mit dem österreichs zu vergleichen (wenn man den oman weglässt, traue ich mich zu wetten, dass die fünf restlichen länder gemeinsam nicht auf das bip österreichs kommen) – untermauern eindrucksvoll die analyse von uhtt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2013-10.asp). Ok, ok ich geb’s zu, so wie uhtt wiederhole auch ich mich, und ich wiederhol’ mich gleich noch einmal. Natürlich machen junge spieler bei dem trainingsaufwand, den sie im rahmen der nationalmannschaft betreiben, eine weiterentwicklung durch. Das wäre ja auch schlimm, wenn dem nicht so wäre. Das problem ist, dass andere nationen in ihrer entwicklung nicht auf uns warten, dass sich die, wahrscheinlich von einem höheren ausgangsniveau, ebenfalls weiterentwickeln und fortschritte machen und dass, wenn man sich die jüngere geschichte vermeintlicher und echter österreichischer volleyballtalente ansieht, zweifel angebracht sind, ob viele von den burschen lange genug bei ihrem sport bleiben um tatsächlich an die spitze zu kommen. Aber ich bin ja offenbar nicht der einzige dem diese hägengebliebene schallplatte mit den ewigen fortschritten zusehends auf den geist geht. Nein, sogar der interviewer auf der övv-seite wird bereits leicht unrund und quitiert eine entsprechende antwort von uhtt mit „aus ihrem mund klingt das fast schon wie ein alter hut“. Na bumm, das sitzt. Ziemlich. Frech. Ist. Das. Na ich hoffe für den vorwitzigen und naseweisen interviewer, dass das nicht in einer zwangsbeurlaubung endet. Das haben sich ja nicht einmal die orf-reporter getraut. Aber etwas anderes lässt der övv-interviewer leider unhinterfragt: Da sagt doch uhtt sinngemäß, dass die ursprünglichen pläne aufgrund von ausfällen – da wird unter anderem marcus guttman genannt – und der tatsache, dass manche spieler „nicht voll auf der höhe“ waren – da nennt uhtt unter anderem aleks blagojevic – aufgegeben werden mussten. Also wenn uhtt nun versucht die vorgefassten ziele semantisch mit dem weicheren terminus „pläne“ zu relativieren, dann ist das an sich schon hinterfragenswert. Und weitere fragen ergeben sich aus der chronologie mancher ereignisse. Am 16.1.2014 definierte uhpp das erreichen des final four der holli knolli ferienliga als saisonziel (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/nationalmannschaft/news/oevv-herren-peilen-final-four-an/page/74282-315-101---792.html, http://sport.orf.at/stories/2199435/). Da war allerdings bereits bekannt, dass marcus guttman seine karriere beendet hatte und aleks blagojevic sich mit einer aktion, die marco arnautovic zur ehre gereicht hätte, selbst versenkt hatte. Das war unter anderem auch hier unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/12/vom-geld-im-klagenfurter-sandvon-einer.html und unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2014/01/von-einer-zum-u-boot-gewordenen.html zu lesen. Na uhtt gehört vermutlich nicht zu den lesern dieser einträge. Wahrscheinlich fürchtet er eine sehnenscheidenentzündung im durch die hier häufige verwendung des bösen l-wortes überreagierenden und daher durch allzu häufiges ausfahren überstrapazierten zeigefinger. Aber irgendwie hätte man doch annehmen können, dass diese schwächung des kaders bereits bekannt war als uhpir seine hochfliegenden ziele definierte. Da hätte ein noch mutigerer interviewer nachfragen können und noch eines draufsetzen können mit fragen nach den gründen des rücktritts von marcus guttmann und nach der pardonierung von aleks blagojevic. Na, aber da sind wir schon wieder im trappistenkloster gelandet. Da wird beinhart geschwiegen.

Der zweite bericht zum hallenvolleyball befasst sich mit der sensationellen qualifikation der australier für das finale sechser-turnier der heurigen world league (http://oevv.volleynet.at/News/0000086814). Australien ist zwar fast 100 ml so groß wie österreich hat aber nur knapp drei mal soviele einwohner. Unter http://www.avf.org.au findet man zwar keine information über den präsidenten der australian volleyball federation aber dafür weitaus interessanteres und wichtigeres über den australischen volleyballsport, so zum beispiel, dass in der obersten spielklasse bei den herren sieben mannschaften spielen, von denen zwei universitätsmannschaften sind und eine vom australian institute of sports. Letztere mannschaft spielt mit u18 und u20 spielern, die stipendiaten des australian institute of sports sind. Eine mannschaft wird von einer regionalen, nicht vereinsassoziierten akademie, der victorian volleyball academy gestellt (http://www.avl.org.au). Über die legionärsdichte – oops, he did it again – in der liga konnte ich keine validen daten in erfahrung bringen. Ich nehme einmal an, dass sie sich auf grund der geographischen lage abgesehen von einigen kiwis – so nennen die aussies die neuseeländer - in engen grenzen halten wird.
Das fundstück der woche hat auch mit australischem volleyball zu tun und zwar mit den fans, die ihre mannschaft in sydney beim final four quali-turnier für den letzten freien platz im sechser-finale der world league unterstützten. Die kommen in totschicken ganzkörper-känguru-anzügen in die halle.
 
Unter http://www.laola1.tv/en-int/video/france-australia/204988.html kann man die fans übrigens in aktion bewundern und noch dazu die spannende fünf-satz finalpartie ziwschen australien und frankreich genießen. Aussie, aussie, oi, oi, oi! Ah ja, für die unter meinen werten leserinnen und meinen werten lesern, die es nicht schon wisse, noch eine information: ich habe zwei jahre in australien gelebt und bin seither ein absoluter fan dieses landes und seiner bewohner.


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 15.07.2014, 00:48 mez