Von einer beach pro tour mit zu wenig pro, von spielen mit nicht einmal mehr 4 zuschauerInnen und von einer wenig spannenden zweiklassengesellschaft im grunddurchgang der avl der herren

 Wien, 29.11.2021, 23:03 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt wollte ich eigentlich nichts mehr über die sandkiste schreiben, bis diese sagenhafte volleyball world beach pro tour nächstes jahr im märz beginnen wird. Aber dann ist mir eingefallen, dass mir noch die jubelmeldungen des övv fehlen, über das engagements eines/einer trainerIn für das beachvolleyballnationalteams. Na wahrscheinlich haben sich so viele corifeen beworben, mit unzählbaren internationalen erfolgen, dass man beim övv die qual der wahl hat. Aber zur not geht’s sicher auch ganz ohne nationalteamtrainerIn. Wird ohnehin überbewertet, so jemand. Spielen müssen ja immer noch die spielerInnen. Also meine theorie zum langwierigen findungsprozess ist eher die, dass sich diesen job kaum jemand antun will, weil, eh, spielen müssen die spielerInnen, aber wenn die nichts reißen, dann war’s halt der/die trainerIn, der/die die verantwortung tragen muss.

 

Ok, ok, damit ich so richtig am puls der beach pro tour bleibe, hab‘ ich wieder einmal die website unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/volleyball-world-announces-beach-pro-tour besucht. Und da tut sich dann doch was, langsam halt und nicht gerade hochgradig professionell – das pro zwischen beach und tour steht ja sicher für so etwas wie professional oder so. Unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/volleyball-world-announces-beach-pro-tour findet man noch eine tabelle mit 8 elite 16 turnieren.

Unter der tabelle steht dann noch „more coming soon“ – ok, ich will jetzt nicht anglikanischer sein als die anglikanerInnen, aber so meinem bescheidenen sprachgefühl nach wäre „more to come soon“ näher am native english. Na gut, weg von den sprachlichen haarspaltereien. Und da kommt dann wirklich more sooner als man thought. Man braucht nur auf den menupunkt „events“ klicken und da ist es schon, das more unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/beach-pro-tour-events-2022. Da gibt’s dann plötzlich ein elite 16 turnier in hamburg und eines irgendwo in frankreich. Dafür ist dann genauso plötzlich das elite 16 turnier in doha verschwunden. Also two more und one less, also in summe dann schon more. 

Und die challenge turniere haben sich von 4 unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/volleyball-world-announces-beach-pro-tour auf 8 unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/beach-pro-tour-events-2022vermehrt. Spanien ist verschwunden, dafür sind zwei turniere in mexiko, eines in brasilien, eines auf den malediven und ein zusätzliches in china dazugekommen. Na sehr pro ist das alles nicht. Und ich mach‘ mich über den övv lustig, der bis vor kurzem den philip schneider als einen „unsere(r) stars im ausland“ mit foto auf einer övv-website präsentierte, noch jahre nachdem er seinen rücktritt bekanntgegeben hatte und ein kinderfoto vom lorenz koraimann, der schon seit ein paar jährchen wieder in graz tätig ist.

 

Unter https://www.timeout-beachcamps.at/blog/?fbclid=IwAR3nBCFD0EAao5VkG373P9XjX-RcHsyy3E8mNbJE3FxtpUS27CqO-3qmRdA gibt’s einen dreiteiligen blogeintrag zur beach pro tour. Besonders interessant und erhellend ist ein kommentar eines/einer aufmerksamen userIn zum preisgeld und die antwort samt korrektur der blogschreiberin. 

 

Also gut, ab in die halle. Da gab’s international die fast schon obligate niederlage in der mevza der herren. Dieses mal hat es graz erwischt gegen mladost zagreb, auswärts mit 0:3 und den – höflich gesagt - ernüchternden, man müsste eigentlich sagen mehr als peinlichen satzergebnissen -16, -17 und 13 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1542&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Das ist dann halt schon eine sehr triste standortbestimmung für den österreichischen volleyballsport auf clubebene, wenn der österreichische meister vom kroatischen derart vorgeführt wird. So, und beim aufmerksamen durchschauen der aufstellung der grazer ist mir aufgefalllen, dass lorenz koraimann jetzt lorenz rössl heißt.

 

A propos international und graz und so: die grazerinnen konnten zum rückspiel im challenge cup gegen sokol post corona-bedingt nicht antreten wie unter https://www.volleynet.at/europacupduell-uvc-graz-vs-vb-noe-sokol-post-coronabedingt-abgesagt/ zu lesen war.

 

Und noch etwas internationales. Unter https://www.volleynet.at/europacup-woche-fuer-oevv-herren/ wird über die einsätze der im ausland tätigen österreichischen spielerInnen, so wie jede woche berichtet. Dort findet sich unter anderem folgender satz: Nikolina maros unterstützte ihre mannschaft von der bank aus, kam aber nicht zum einsatz. Ich schreib dazu jetzt nichts, der satz spricht irgendwie für sich und für den övv.

 

Ah ja, a propos corona und so: jetzt ist es wieder für ein paar wochen vorbei mit spielen, die vor zuschauerInnen stattfinden können. Für ein paar vereine wird das jetzt – leider – gar keinen großen unterschied bedeuten. Ich erinnere in dem zusammenhang nur an die 4 (!) fans die das spiel weiz gegen klagenfurt besucht hatten.

Der grunddurchgang der avl der herren präsentiert sich mittlerweile als zweiklassengesellschaft. Die ersten drei teams haben gemeinsam doppelt so viele siege eingefahren wie die fünf teams auf den rängen 4 bis 8. Spannung kommt da wohl nur bedingt auf.

 

Im cup der herren war die terminvereinbarung offenbar erfolgreich, die semifinali sind für den 23. jänner angesetzt (https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-men-2021-22/). Da das ein sonntag ist, wird es dieses mal wohl kein final four geben, da ich jetzt einmal nicht annehme, dass der övv das finale für montag ansetzt.

 

Und zum schluss gibt’s wieder ein paar schmankerln aus der wunderbaren welt der freunde des coronavirus. Da geht’s um gefälschte impfzertifikate für ehemalige fußballtrainer unter https://sport.orf.at/stories/3087146/ und den herrn kimmich, den es jetzt erwischt hat (https://www.derstandard.at/story/2000131413647/kimmich-positiv-auf-corona-getestet,https://sport.orf.at/stories/3087209/). Und nein, ich empfinde keine schadenfreude, ich sehe nur die 3g-regel der virologin dorothee von laer bestätigt die da heißt geimpft, genesen oder gestorben.

 

Die schirennläuferin franziska gritsch, die bis jetzt durch spitzenplatzierungen noch kein übermaß an medialer aufmerksamkeit erregt hat, versucht diese manko jetzt durch impfverweigerung auszugleich und liefert via instagramm eine derart zwingende begründung für ihr verhalten, dass ich als agent der pharmaindustrie und ausgewiesenes schlafschaf meine entscheidung. mich chippen zu lassen fast schon bereue (https://sport.orf.at//stories/3087188/,https://www.instagram.com/p/CWn2co2MwlK/?utm_source=ig_embed&utm_campaign=loading).

Und noch schlechter fühle ich mich, wenn mir der vater des djokers vor augen führt, mit welcher erpresserbande ich mich da einlasse. Ich darf zitieren: „Unter diesen erpressungen und umständen ist es wahrscheinlich, dass er nicht teilnehmen wird“, sagt papa djokovic laut https://sport.orf.at//stories/3087428/ über seinen sohn. Echt aber auch, diese australischen verbrecher – also erpressung ist ja wohl ein verbrechen – die darauf bestehen, dass der herr djokovic so wie alle ballkinder, schieds- und linienrichterInnen und zuschauerInnen beim australian open geimpft zu sein hat, sind eine schande. Ur unfair ist das. Widerstand, widerstand, widerstand. 

 

So und jetzt wird’s gänzlich skurril. Beim xavier naidoo ist jetzt offenbar wirklich der fi im oberstübchen gefallen. Im standard darf man lesen, dass er sich vor einer zombieapokalypse der geimpften fürchtet (https://www.derstandard.at/story/2000131380255/xavier-naidoo-geimpfte-schuld-an-der-baldigen-zombie-apokalypse). Na, sein weg wird kein leichter sein, wenn der so weitermacht. 

 

Aber den absoluten vogel schießt dieses poster, das in den social media blasen der freunde des corona virus eifrig geteilt wird ab.

 

Ui, kaliumchlorid ist ein inhaltsstoff der coronaimpfung von pfizer. Ja bist du deppert, das führt zum herzstillstand und ist in den giftspritzen, die in den usa bei hinrichtungen verwendet werden enthalten. Im ernst: man müsste sich wohl ein paar liter der coronaimpfung injizieren um die tödliche dosis an kaliumchlorid zu erreichen. Ah ja, vorsicht liebe freunde des coronavirus, in bananen ist dieses gift auch drinnen, also bitte nie über 400 bananen pro tag essen (https://www.freshplaza.de/article/5001953/kann-der-konsum-von-zu-vielen-bananen-todlich-sein/). Und wenn ihr wieder einmal in wien seid, hohe stiefel nicht vergessen, weil unter den kanaldeckeln sitzen fiese impfärztInnen, die nur darauf warten euch den giftigen dreck ins ungeschützte wadel zu jagen.     

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 24.11.2021, 01:42 mez

 

 

Von zwei aufsteigern im challenge cup und drei niederlagen auf einen streich in der mevza, von terminen nach vereinbarung im österreichischen cup und von bewundernswert ehrlicher dokumentation der anzahl der zuschauerInnen

 Wien, 22.11.2021, 22:54 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also jetzt ist jahreszeitlich bedingt wohl bis auf weiteres schluss mit der sandkiste. Aber um nichts zu verpassen hab‘ ich noch schnell auf der website der fivb vorbeigeschaut. Und siehe da, unter https://www.fivb.com geht’s gleich mitten hinein in die beachsaison 2022, die dann unter der neuen bezeichnung volleyball world beach pro tour ablaufen wird. Und neugierig wie ich halt bin habe iuch dann gleich die diversen links angeklickt: die buttons read more, join us on the beach und get to know versprechen mehr als sie halten. Wer sich da neue informationen erwartet, wird enttäuscht. Da hat man einfach die an echten informationen mehr als arme urspüngliche website von volleyball world mit der website der fivb verlinkt, und das war’s dann auch schon, ein paar bilder, ein nicht einmal einminütiges werbevideo, das man zu sehen bekommt wenn man den button „join us on the bech“ anklickt, und das war’s dann auch schon fast. Also unbedingt erwähnen möchte ich noch das beach pro tour media kit, das sich jede beachvolleyballinteressierte und jeder beachvolleyballinteressierte unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/media-enquiries als pdf herunterladen kann. Also kann triffft es jetzt nicht ganz. Die anglikanerInnen würden sagen it’s a must. Informationsgehalt: mangelhaft. Gestaltung und design: schaut aus wie das projekt „wie gestalte ich einen werbefolder“ aus der 8. schulstufe, und da muss ich mich bei den vielen 14-jährigen digital natives, die das vermutlich besser hinbekommen hätten, vorbeugend entschuldigen.

 

A propos digital natives und so: also immerhin gibt’s die volleyball world beach pro tour schon auf facebook, instagramm und linked in. Die links im pdf funktionieren leider nicht, aber das werden die profis von volleyball world schon noch hinkriegen und dann kann ja wirklich nichts mehr schiefgehen und ich lehne mich einfach zurück und lasse mich halt überrraschen, wie die sandhüpferei im jahr 2022 im detail aussehen wird. Ah ja, den namen des sogenannten mr. beachvolleyball, hannes jagerhofer sucht man auf den diversen seiten dort – noch – vergebens. War da am ende zu wenig an öffentlichen fördergeldern zu lukrieren für den mister sandkiste?

 

So, die sandkiste ruht. Und die halle? Ruht die jetzt auch bald, im neuerlichen lockdown? Nein, fürchtet euch nicht werte leserinnen und werte leser, wir reden ja von spitzensport, und der darf weiterhin ausgeübt werden, allerdings bis auf weiteres ohne zuschauerInnen in den hallen. Wobei das eh schon wurscht ist. Beim spiel weiz gegen klagenfurt, das die steirer mit 3:1 gewannen, waren 4 fans anwesend (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Dafür sollte man eigentlich einen fair play preis, besser gesagt einen fairest and most honest statistician award ausloben. Diese ehrlichkeit ist mutig und bewundernswert.

Ehrlich war man offenbar auch beim challenge cup spiel der amstettner gegen kharkiv. Dort waren 52 fans bei der 2:3 niederlage der amstettner dabei (https://www.cev.eu/match-centres/2022-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2022-men/chcm-02-vca-amstetten-no-v-vsc-law-academy-kharkiv/#report). Trotz der niederlage sind die amstettner erfreulicherweise nach dem 3:1 auswwärtsieg in die nächst runde aufgestiegen. Ähnlich aber doch ein bisschen anders, also quasi same same, but different, war das ergebnis für die rieder. Nach dem 3:0 zuhause verloren die rieder auswärts gegen kazincbarcika mit 2:3, stiegen aber trotzdem in die nächste runde auf. Dort waren aber, im gegensatz zum heimpsiel der amstettner 250 zuschauerInnen live dabei (https://www.cev.eu/match-centres/2022-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2022-men/chcm-08-vrck-kazincbarcika-v-uvc-weberzeile-ried-im-innkreis/#report).

A propos vca amstetten und so: die nächsten zwei spiele in der bundesliga der mostviertler mussten wegen erkrankungen – und da steht dann unter https://www.volleynet.at/avl-men-vorschau-zweimal-union-waldviertel-vs-vca-amstetten-noe/,dass es sich bei den erkrankungen nicht um coronainfektionen handelt – verschoben werden.

 

A propos verschieben und so: also ich glaube spieltermine nach vereinbarung – das steht wirklich so da unter https://www.volleynet.at/union-waldviertel-stuermt-ins-cup-halbfinale/ gibt’s nur beim övv. Genau genommen steht dort sogar „nach vereinbarung auch früher“. Echt jetzt? Sapperlot aber auch. Auch früher? Hört sich an wie in der arztpraxis für privatpatientInnen: untersuchungstermine nach telefonischer vereinbarung. Ok, ok, ich geb’s zu das wort telefonisch fehlt auf der övv-website.

Aber zurück zu den internationalen bewerben. Aller guten dinge sind ja drei, aber drei niederlagen innerhalb von vier tagen für die österreichischen vertreter in der herrenmevza sind jetzt nicht ganz so gut. Zwei der niederlagen kassierte aich/dob, eine auswärts gegen ljubljana mit 0:3 und eine daheim mit 1:3 gegen maribor (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1567&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList, https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1561&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Die dritte niederlage steuerten die grazer bei mit einem 0:3 daheim gegen ljubljana (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1560&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList).

 

So, und ein treuer leser hat mich auf die kreative termingestaltung in der 2. bundesliga der herren aufmerksam gemacht. Und ich muss schon wieder den dr. klenk aus der fernsehwerbung zitieren (https://www.youtube.com/watch?v=nejHX8BvHR0): in der tat, diese termingestaltung der 2. bundesliga, gruppe 1, hat was. Ein spiel der ende oktober gespielten 6. runde wir mitte dezember ausgetragen. Da wird ein spiel der 8. runde am 12. februar 2022 gespielt, zwei spiele der 9. runde werden dann am 18. februar ausgetragen. Dafür fand bereits ein spiel der 17. und eines der 18. runde statt. Sind diese terminlichen hoppalas corona geschuldet? Man weiß es nicht. Genausowenig weiß man genaueres über die statistik der spiele, da es zwar eine schaltfläche für datavolley gibt, die aber quasi ins nirwana des world wide webs führt.

A propos corona und so: also der herr gottwald fühlt sich jetzt zu nrecht von den blaunen vereinnahmt und geht jetzt rechtlich gegen sie vor, wie unter https://www.orf.at//stories/3236800/, unter https://sport.orf.at//stories/3086881/ und unter https://www.derstandard.at/story/2000131206022/nach-postings-auf-social-media-gottwald-geht-rechtlich-gegen-fpoe zu lesen. Da hätte die neue ikone der freunde des coronavirus auch schon früher drauf kommen können und sich an das sprichwort erinnern sollen, das von den hunden, mit denen man sich ins bett legt und von den flöhen, mit denen man dann aufwacht (https://www.derstandard.at/story/2000131179502/felix-gottwald-die-neue-ikone-der-skeptiker).

 

Ah ja und noch ein bisschen was zumhtema sport und covid-19. Die aussies bleiben erfreulicherweise hart, was die einreise ungeimpfter tennisstars betrifft (https://sport.orf.at//stories/3087017/). Und auch in deutschland tut sich etwas und bei bayern versucht es dort wo es auch den verwöhnten profis vielleicht weh tut, nämlich über die geldbörse (https://www.derstandard.at/story/2000131287766/deutsche-politiker-fordern-spielverbot-fuer-ungeimpfte-profis,https://sport.orf.at//stories/3087080/). Und was tut man beim övv? 

So und zum schlussnoch eine sehr persönliche anmerkung zum thema corona . Mein verständnis für leute, die am höhepunkt der 4. welle, vermutlich großteils ungeimpft, mit neonazis und identitären für die freiheit demonstrieren gehen, sich weiters nicht entblöden sich mit opfern der nazis gleichsetzen, die eine millionenfach erprobte impfung verweigern und die sich stattdessen mit der für pferde vorgesehenen dosis eines pferdeentwurmungsmittels vergiften ist nicht mehr enden wollend. Es ist zu ende. Punkt. Aus die maus und schluss. Ich erlaube mir hier zum schluss noch den tropenmediziner herwig kollaritsch zu zitieren, der in einem seiner interviews sagte: Wenn sie die impfung nicht mögen, versuchen sie’s mit der krankheit  (https://www.profil.at/oesterreich/zitate-der-woche-wir-haben-wirklich-ein-problem/401157516).

 

     

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 23.11.2021, 01:27 mez

 

 

Von erfolgen in der sandkiste und in den hallen, vom unterschied zwischen kriegsflugzeugen und volleyballspielern und von einem rücktritt aus gründen zum fremdschämen

 Wien, 15.11.2021, 23:21 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, zur abwechslung kommt dieses mal eine erfreulich meldung aus der sandkiste. Für die nicht gerade erfolgsverwöhnte övv-beachabteilung gab es beim letzten fivb beachvolleyballturnier des jahres und wahrscheinlich auch darüber hinaus, beim 4-sterne turnier in itapema, durch alex huber und christoph dressler einen dritten platz und damit die mit abstand beste platzierung der gesamten saison. Das duo friedl/trummer belegten den 17. platz und hörl/leitner blieben in der quali hängen (https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1071/men/standings). Also vorweg einmal folgendes: ich gönne dem xandi huber diesen erfolg ganz besonders, weil ihm in der vergangenheit, als der mann mit dem siegergen den beachbereich leitete, vom övv übel mitgespielt wurde. Allerdings erlaube ich mir bei aller freude über einen 3. platz bei einem 4-sterne fivb beachturnier doch daran zu erinnern, dass das turnier, um es sehr vorsichtig zu sagen, nicht ganz so stark besetzt war wie es für ein turnier der 4-sterne kategorie in der vergangenheit üblich war. Aus den top 30 teams der weltrangliste haben genau 3 an dem turnier teilgenommen: andre/george, als nummer 12, huber/dressler als nummer 27 und azaad/capogrosso als nummer 28 (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen).

 

Und in der halle ist es dann auf clubebene international so halberfolgreich weitergegangen mit einem heimsieg und einem auswärtsieg durch ried gegen kazincbacika aus ungarn und durch amstetten gegen kharkiv aus der ukraine im challenge cup (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/men/). Im cev cup haben die grazer zuhause gegen dinamo bucuresti mit 1:3 verloren (https://www.cev.eu/club/cev-cup/men/). Die rückspiele folgen diese woche. In der mevza haben die grazer die nächste niederlage auf internationalem niveau kassiert, und zwar eine ziemlich deutliche 0:3 abfuhr auch von den satzergebnissen her, mit -20, -15, -18 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1559&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Einen sieg gab’s aber auch für einen österreichischen verein in der mevza, allerdings einen quasi vorprogrammierten, gegen einen österreichischen gegner. Aich/dob hat gegen waldviertel mit 3:0 gewonnen (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1541&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Auffallend ist bei den spielen der aich/dober, dass der nationalteamspieler nicolai grabmüller wieder die bank wärmen darf, seit der verpflichtung eines brasilianischen mittelblockers.

 

Bei der ankündigung der auftritte der österreichischen vereine in den internationalen cupbewerben ist der övv wieder einmal in martialische rethorik verfallen (https://www.volleynet.at/eurofighter-amstetten-und-ried-im-avl-einsatz/). Eurofighter sind kriegsflugzeuge und tötungsmaschinen. Volleyballspieler sind das nicht. Etwas mehr sensibilität wäre angebracht, auf der website eines sportverbandes.   

 

In der mevza der damen hat sokol gegen maribor mit 0:3 und satzergebnissen von -19, -17, -17 mehr als deutlich verloren (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1513&ID=40&CID=90&PID=67&type=LegList). Besonders peinlich: die angriffseffizienz lag bei 26% (!). In der tabelle ergibt das dann mit nur einem sieg aus 4 spielen den 5. und damit vorletzten platz (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=40&PID=67).

 

Auf nationalem niveau wurden die semifinalisten im cup ermittelt. Bei den herren heißen die paarungen weiz gegen waldviertel und graz gegen amstetten und bei den damen spielt  atse graz gegen ti volley und uvc graz gegen sokol (https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-men-2021-22/, https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-women-2021-22/).

 

So, und die meisterschaft wurde vom coronavirus eingeholt. Zwei spiele, nämlich hartberg gegen waldviertel und tirol gegen sokol mussten coronabedingt verschoben werden.

Das bringt mich quasi notgedrungen zu meiner schon des öfteren hier gestellten gretchenfrage an die verantwortlichen beim övv: wie hältst du‘s mit der coronaimpfung, övv? Und daran anschließend: dürfen ungeimpfte spielerInnen jetzt überhaupt noch trainieren und spielen, soferne sie in keinem arbeitsverhältnis mit ihrem jeweiligen verein stehen?

 

Ah ja, dazu passend eine nachricht von sportdriektor rath-zobernig an die teilnehmerInnen des övv bundesjugendcamps. Na ich hoffe einmal, dass da nichts passiert ist.

Und ja, auch geimpfte – wie ich aus eigener erfahrung weiß -  können sich mit dem coronavirus infizieren und das virus weitergeben, allerdings beides mit deutlich geringerer wahrscheinlichkeit als ungeimpfte. Und das wichtigste: die wahrscheinlichkeit als geimpfte(r) schwer an covid zu erkranken, ist um ein vielfaches geringer als für ungeimpfte. Wer anderes behauptet liegt falsch oder verbreite wider besseres wissen die unwahrheit und muss es sich gefallen lassen von mir als freundIn des coronavirus bezeichnet zu werden.

 

A propos freunde des coronavirus und so: als solcher hat sich heute felix – nein nicht der dosenspringer, von dem ist das ja schon länger bekannt – gottwald geoutet. Er ist von seiner funktion als vorsitzender der breitensportkommission der bundessport gmbh zurückgetreten, weil er sich als nachweislich gesunder - was auch immer das heißen mag - vom sozialen und sportlichen leben ausgegrenzt fühlt. Wie man unter anderen im standard lesen kann, schämt sich der herr gottwald für österreich (https://www.derstandard.at/story/2000131158134/felix-gottwald-attackiert-regierung-und-gibt-raetsel-auf). Na geh, also wirklich. Er schämt sich, der herr gottwald, der arme. Also ich schäme mich auch, allerdings aus ganz anderen gründen. Ich schäme mich für die niedrige durchimpfungsrate und dafür, dass in diesem land eine partei, der aus ermangelung von flüchtlingen gerade das feindbild abhanden gekommen ist, massiv gegen die einzige möglichkeit aus der pandemie zu kommen, gegen die impfung gegen das coronavirus, agitiert und sich in der gegenwärtigen situation mit täglich 10.000 plus neuinfizierten nicht entblödet zu einer demonstration aufzurufen. Kurze zwischenfrage, weil mir das gerade so eingefallen ist: dürfen die ungeimpften, trotz lockdown, demonstrieren oder erwartet der herr kickl, dass die geimpften aus solidarität mit den ungeimpften auf die straße gehen? Ah ja, und wenn mir der herr gottwald nicht ziemlich wurscht wäre, würde ich mich auch noch fremdschämen, dafür dass er so einen strunzdummen brief verfasst hat mit dem fetzendepperten und erbärmlichen satz „ich war überzeugt, dass unser land aus der geschichte gelernt hat“. Ist der felix gottwald jetzt cringe? Hab‘ ich das jugendwort des jahres richtig verwendet?  

    

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 16.11.2021, 01:30 mez

 

 

Von sandkistenspielen mit realitätsfernen perspektiven, von einer gemischten internationalen bilanz in der halle und von einem unerfreulichen trend bei den österreichischen legionärInnen

 Wien, 08.11.2021, 22:56 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also die top-meldung der vergangenen woche kommt aus der sandkiste und gibt antwort auf die hier schon vor einiger zeit gestellte frage, was denn nun dran sei an dem plan einer getrennt weitergeführten karriere der, altersmäßig golden, und medaillenmäßig silver boys doppler/horst. Schon im september konnte man unter https://sport.orf.at/stories/3084615/lesen, dass die beiden planen mit neuen partnern weiter zu machen. Und jetzt ist die katze aus dem sack. Alex horst wird die nächste saison mit julian hörl bestreiten und clemens doppler wird mit thomas kunert spielen wie unter https://sport.orf.at/stories/3086375/ und unter https://www.volleynet.at/34566-2/ zu lesen ist. Na bumsti, sag‘ ich da einmal, vor allem wenn ich dann lese, dass das ziel von alex horst eine olympiateilnahme 2024 in paris ist. Also ich weiß nicht, soll ich da jetzt schreiben soll „viel glück“ oder fällt das eher unter die kategorie „mei, liab“? Clemens doppler sieht seine zukunft offensichtlich realistischer. Er möchte mit thomas kunert – zitat – „wieder vermehrt in österreich aufschlagen“ wie unter https://www.volleynet.at/34566-2/ zu lesen ist. Neu sind die beiden partner für doppler und horst wohl, jung aber nicht gerade. Julian hörl ist 29 und thomas kunert ist 33 (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase). Wer mag kann sich die resultate - erfolge würde es nicht ganz treffen – der beiden unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/120512-thomas-kunert und unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/137175-julian-hörl im detail anschauen und sich anhand dieser überlegen, wie die erfolgsaussichten der beiden neu aufgestellten övv-duos ausschauen.

 

Aber halt, unter https://www.volleynet.at/34566-2/ ist dann noch was von workshops zu lesen und von einem mentoring programm, an dem junge spieler wie paul pascariuc, laurenz leitner, timo hammarberg und tim berger teilnehmen werden. Na dann ist ja eh alles gut, oder? Oder? Oder ist dieses mentoring programm jetzt eine notlösung, weil man beim övv offenbar seit monaten erfolglos nach einem trainer für das beachvolleyballnationalteam sucht. Wenn ich mir das da gerade vorgestellte konzept mit einem dann 43-jährigen als olympiahoffnung anschaue, dann wundert mich im allgemeinen gar nichts mehr und im speziellen wundert es mich nicht, dass sich niemand findet, der/die sich diese aufgabe antun will.

 

Ah ja, a propos sandkiste und so: in dieser woche findet in itapema, brasilien, ein 4-sterne turnier statt, mit övv-beteiligung bei den herren. Da treten die duos huber/dressler, friedl/trummer und hörl/leitner an, zumindest ist das unter https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/mitp2021/men/teamsinfo/entriesbycountry so zu lesen. Damenteams des övv sind in itapema nicht am start. Das dürfte dann wohl auch das letzte fivb beachvolleyballturnier in der gewohnten form gewesen sein, wenn man den ankündigungen zu einer völligen neuaufstellung der beachvolleyballtour glauben schenken darf (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/volleyball-world-announces-beach-pro-tour). Ein wenig verdächtig ist es allerdings schon auch, dass sich da auf der website unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/volleyball-world-announces-beach-pro-tour seit anfang oktober nicht sehr viel tut, und dass neben vielen bunten und großformatigen fotos und abbildungen wenig konkretes im text unter dieser web-adresse zu finden ist. Das unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/media-enquiriesherunterzuladende sogenannte media kit ist, was konkretes angeht, auch nicht gerade das gelbe vom ei. Na ja, dann warten wir halt.

Ah ja, auf der website der fivb gibt’s für 2022 unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar# nicht gerade viel an geplantem. Da findet sich gerade noch der king of court in doha und nationale turniere in kenya, eines davon in monbasa (sic!). Da dürfte wohl mombasa gemeint sein. Aber, eh schon wurscht, weil da schaut's ziemlich nach aus die maus aus mit fivb beachturnieren.

So, und in der halle gab’s gleich zwei erfolge in der mevza der herren. Aich/dob gewann gegen spartak myjava 3:0 und graz mit dem gleichen ergebnis gegen bratislava (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1555&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList, https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1554&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Nicht ganz so erfreulich lief es im challenge cup der cev der damen, also quasi in der conference league, also der dritten kategorie der internationalen volleyballclubbewerbe. Dort war nämlich für den österreichischen meister, linz/steg gegen cheseaux aus der schweiz nach einer 0:3 auswärtsniederlage endstation (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/women/). Sokol hat nach einem 3:0 asuwärtssieg gegen walferdange aus luxemburg – ok, ok, man kann auch gegen düdelingen verlieren, wie wir aus dem fußball wissen - den aufstieg geschafft und trifft in der nächsten runde auf graz, was den angenehmen nebeneffekt hat, dass ein österreichischer verein weiterkommen wird (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/women/)

 

Und in der heimischen liga wurde auch wieder gespielt: klagenfurt verlor zuhause vor 75 fans gegen ried mit 1:3, weiz gewann in graz vor 109 zuschauerInnen gegen tirol mit 3:0 und waldviertel besiegte sokol mit dem gleichen resultat vor 348 fans (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Ich bin schon einmal gespannt, wie sich die 2g regel auf den besuch der spiele auswirken wird.

 

Ah ja, a propos corona und so: ich weiß, ich bin übertrieben optimistisch, wenn ich mir eine antwort erwarte, auf die frage, wie man beim övv über eine möglichen impfpflicht für trainerInnen, spielerInnen, schiedsrichterInnen denkt bzw. ob man beim övv weiß, wie es um den anteil geimpfter personen aus diesen gruppen steht. Ich weiß, ich weiß, übertrieben optimistisch oder zu neugierig. Aber ich frag‘ trotzdem.

 

Und zum thema corona findet sich neben viel unerfreulichem in den sozialen medien auch manches erfreuliches, und zwar beispielsweise dieser eintrag von rafael dobler.

Ich unterschreib da jedes wort und würde auch beim ohrenziehen mitmachen, falls verstärkung gebraucht wir. Ich bitte mein werten leserinnen und meine werten leser das dem rafael dobler auszurichten, weil ich leider annehmen muss, dass er meine einträge nicht mehr liest, weil er es offensichtlich als persönlichen angriff interpretiert hatte, dass ich mir vor langer zeit erlaubt hatte zu schreiben, dass ich – also ganz subjektiv – mir sportveranstaltungen wegen des sports anschaue und dass ich – achtung, schon wieder ganz subjektiv – auf zusätzliche bespaßung und anweisungen, wann ich aufzustehen hätte oder meine arme zu heben hätte, keinen gesteigerten wert lege. Und nein, dass war in keinster weise als persönlicher angriff gemdacht auf ihn und seine tätigkeit. Vielleicht kann ihm das jemand ausrichten, von meinen geschätzten leserinnnen und von meinen geschätzten lesern. Würde mich freuen. Mit dem michal peciakowski hat’s ja schlussendlich auch geklappt, und da war der zugrunde liegende konflikt ein wenig ...äh - sorry michal... angriffiger und handfester.

 

Beim durchlesen der wöchentlichen berichte über das abschneiden der im ausland tätigen österreichischen spielerInnen ist mir in der letzten zeit aufgefallen, dass die einsatzzeiten für einige spielerInnen nicht gerade berauschend sind, oder in anderen worten, dass es nur wenige spielerInnen in die grundsieben ihrer jeweiligen mannschaft geschafft haben (https://www.volleynet.at/buchegger-mit-spor-toto-im-plansoll/). Das stimmt mich jetzt im hinblick auf die weitere entwicklung der nationalteams nicht gerade optimistisch. Ah ja, und als service für die gestalterInnen bzw. die verfasserInnen dieser einträge auf der övv-website stelle ich hier den link zur bulgarischen liga ein. Unter https://bgvolleyball.com/en/result.php?group_id=1&season=14 findet man, neben den resultaten, auch zu manchen spielen data volley blätter mit den aufstellungen. 

 

Apropos nationalteam und nachwuchs und so: beinahe hätte ich es vergessen mich bei user unknown1 zu bedanken, für den hinweis, dass der ehemalige erfolgstrainer des herrennationalteams, micha warm, das gesamte sichtungscamp konzipiert und geleitet hat. Ich enthalte mich, auch wenn es mir schwerfällt, jeden weiteren kommentars.

 

Ah ja, noch etwas zum sichtungscamp: aus gewöhnlich gut informierten maulwurfskreisen wurde mir zugetragen, dass sokol, bzw. das dortige trainerInnenteam im weiblichen nachwuchsbereich das macht, womit sich früher die hotties, bzw. deren trainer bei allen anderen vereinen unheimlich beliebt gemacht haben, nämlich ungenierte und dreiste abwerbeversuche. Das freut mich als ex-sokolesen natürlich ganz besonders. Ironie off, und schluss.

     

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 09.11.2021, 01:18 mez

 

Von erfreulichem und unerfreulichem aus internationalen bewerben, vom stillen comeback einer lichtgestalt und von zweierlei höhenmaß in steirischen hallen

 Wien, 01.11.2021, 22:43 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, am feiertag geht’s gleich mit erfreulichem los, und zwar mit zwei siegen von österreichischen vereinen in einem internationalen bewerb. Im cev challenge cup der damen hat sokol gegen walferdange aus ... luxemburg gewonnen, und zwar mit 3:0 (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/women/). Jetzt ist luxemburg weder bei den damen so wie auch bei den herren nicht gerade eine spitzennation im europäischen volleyball, aber gut, man darf sich über einen der eher seltenen siege eines österreichischen vereins auf dem internationalen parkett freuen. Und dann haben auch gleich die steel volleys ais linz/steg gegen etwas stärker einzuschätzende gegnerinnen, gegen cheseaux aus der schweiz das heimspiel mit 3:2 gewonnen (https://www.cev.eu/club/challenge-cup/women/). Na dann darf man ja schon gespannt sein, was die rückspiele bringen werden.

 

Das war’s dann aber auch mit den internationalen erfolgen in der vergangenen woche. In der mevza der herren hat sich graz gegen myjava mit 0:3 und den satzergebnissen -17, -19 und -11(!) eine ziemlich deutliche um nicht zu sagen peinliche abfuhr abgeholt (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1551&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Das hat sogar die sonst eher beschwichtigenden övv-schreiberInnen zu einer mehr als deutlichen veranlasst. „Die murstädter kamen sonntagabend in der slowakei bei tj spartak myjava mit 0:3 (17:25, 19:25, 11:25) unter die räder und rutschten auf den letzten tabellenplatz ab“, kann man unter https://www.volleynet.at/mevza-league-uvc-graz-unterliegt-spartak-myjava/ lesen.

 

Und meisterschaft wurde auch gespielt, und gleich zwei – fast – komplette runden bei den herren. Und zum zweiten mal haben die jungen burschen von sokol die legionärstruppe aus amstetten an den rand einer niederlage gebracht und im fünften satz mit 22:24 verloren (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Gesehen haben dieses spiel 180 zuschauerInnen. Sind denen auch die zwei spielertransfers während des spiels aufgefallen? Offenbar haben aaron reis und lukas florian im laufe der partie den verein gewechselt wie auf der övv-website zu lesen ist.

In tirol hat dieses mal wieder der hundertste fan den weg in die halle gefunden und die 0:3 niederlage der heimmannschaft gegen ried miterlebt, nachdem er das letzte heimspiel der tiroler geschwänzt hatte. Da waren ja nur 99 fans in der halle in innsbruck. In hartberg sahen beachtliche 118 fans das steirische derby hartberg gegen weit, das letztere mit 3:2 für sich entschieden und in zwettl war die halle wieder diese mal nicht ganz voll. 284 zuschauerInnen sahen ein 3:0 der waldviertler gegen klagenfurt. 275 fans sahen das 3:0 der waldviertler gegen weiz, keine zuschauerInnenzahlen gibt’s von der 0:3 heimniederlage von amstetten gegen ried. Ich glaub’ich wieder hole mich, wenn ich schreibe: ein schelm der böses dabei denkt. Und in hartberg gab’s vor 25 fans die nächste 2:3 niederlage für sokol. Also dazu hätte ich jetzt zwei anmerkungen. Erstens: wieso darf hartberg weiterhin sein heimspiele in einer halle austragen, die nicht die geforderte höhe von 9m aufweist, während weiz seit jahren seine heimspiele in ermangelung einer regelkonformen heimhalle in graz austragen muss? Hat hartberg die besseren beziehungen zu den verantwortlichen beim övv? Zweitens: Die bilanz von sokol steht bei 3 siegen und 5 niederlagen. Und alle diese fünf spiele wurden mit 2:3 verloren (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Pech? Fehlende nervenstärke? Oder doch mangelnde routine einer jungen mannschaft?

 

Ah ja, ich hab‘ mich auch ein bisschen in der 2. bundesliga der herren umgeschaut in der letzten zeit und da ist mir eine offensichtlcihe strafverifizierung des spiels der zweiuten grazer mannschaft gegen die hotvolleys aufgefallen. Das spiel hatten die grazer ursprünglich mit 3:0 oder 3:1 gewonnen, ich erinnere mich leider nicht mehr so genau. Und jetzt ist es ein 0:3 geworden, mit den satzergebnissen 0:25, 0:25 und 0:25.

Würde mich interessieren was da passiert ist. Auf der website der grazer unter http://www.uvcgraz.at/de/19081 ist nichts dazu zu finden. 

 

Und ein comeback einer lichtgestalt des österreichischen volleyballs hat es offenbar auch gegeben, zu sehen im hintergrund auf dem foto unten. Und zwar beim bundesjugendcamp.

Dort hat der ehemalige erfolgstrainer micha warm einen vortrag gehalten, zum thema – nein das ist jetzt kein scherz – „karriereplanung“, untertitel „wie verheizt man talente effizient“ mit den fallbeispielen aleksandar „ich bin jetzt schnell weg“ blagojevic und marcus guttman. Ok, ok untertitel und fallbeispiele sind jetzt vom bösen bloggisten gewesen.

So, und zum schluss geht’s wieder in richtung corona. Nachdem es kurzfristig so ausgesehen hatte als würden die australische poilitk vor den tennismillionären einknicken ist es jetzt amtlich: es werden dem herrn djokovic und weiteren vertretern der freunde des coronavirus in den reihen der tennisprofis, wie beispielsweise dem herrn medwedew keine extrawürste gebraten. Keine impfung – keine teilnahme beim grnad slam in melbourne (https://www.derstandard.at/story/2000130729824/keine-ausnahme-fuer-ungeimpfte-bei-australian-open,https://sport.orf.at//stories/3086215/). Good on you, aussies. Good on you. 

 

Den herrn thiem versuchen mittlerweile sowohl gesundheitsminister mückstein wie auch die vorsitzenden der spö, pamela „sie müssen wissen ich bin nämlich ärztin (copyright maschek)“ rendi-wagner von den vorteilen einer impfung gegen covid-19 zu überzeugen (https://sport.orf.at/stories/3086062/, https://www.vienna.at/rendi-wagner-laedt-dominic-thiem-zu-impfgespraech/7172518). Also das, werter herr minister, werte frau vorsitzende, ist nicht nur skurril, wie es in der presse unter https://www.diepresse.com/6053387/muckstein-rendi-wagner-und-das-klagliche-werben-um-dominic-thiemheißt, sondern eigentlich nur mehr peinlich.       

 

Ah ja, unter https://www.derstandard.at/story/2000130725299/corona-politik-brasilianischer-senat-stimmt-fuer-anklage-gegen-bolsonaro findet sich eine kleine anregung, was man mit dem herrn kickl und seinen diversen blaunen freunden machen könnte.

 

A propos blaune freunde und so: zum x-ten mal zeigte sich, mit wem man sich da gemein macht auf den demos der freunde des coronavirus (https://wien.orf.at/stories/3127417/).

 

Und dazu irgendwie passend ist dieser bericht unter https://www.orf.at/#/stories/3234956/, der zeigt, dass der geschmacklosigkeit keine grenzen gesetzt sind. Nachdem man sich mit sophie scholl verglichen hat, sich judensterne mit der aufschrift „ungeimpft“ aan die kleidung geheftet hat, schilder mit der aufschrift „impfen macht frei“ bei den demonstrationen dabei hatte geht man jetzt in kz-häftlingskleidung gegen maßnahmen gegen die coronapandemie demonstrieren. Das ist einen unerträglich, scheußliche, abscheuliche verhöhnung aller menschen die unter den nazis gelitten haben.

 

Und ganz zum schluss noch etwas zum thema gesundheit abseits von corona. Das wär‘ doch was, die tägliche kniebeuge wie vom herrn kommerzienrat gefordert und ein werbeverbot für süßigkeiten wie es jetzt in spanien geplant ist (https://www.orf.at/stories/3234625/).  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 02.11.2021, 01:23 mez