Dienstag, 25. Januar 2022

Von einem elitären turnier presented by sportländ lower austria, von wenig neuem von der beach tour mit dem langen namen und vom lernen und erfahrung sammeln im challenge cup

 Wien, 24.01.2022, 23:14 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

also bevor es, der jahreszeit entsprechend, in die halle geht, gibt es, aus aktuellem anlass einen kurzen abstecher in die sandkisten. Unter https://www.volleynet.at/beachvolleyball-baden-laedt-2022-zu-world-pro-tour-event-und-austrian-championships/ hyperventiliert man beim övv wieder einmal, weil man ein turnier der neuen volleyball world beach pro tour an land – also eigentlich nach baden – ziehen konnte. Dort spielt dann in presented by sportland niederösterreich – spricht man sportland eigentlich schportland oder eher kohärent mit dem presented by sportländ aus – bei einem turnier der future serie – also den anglikanerInnen steigen schon wieder die krausbirnen auf, weil – eh schon wissen – es warate wegen der kohärenz, sollte das future series heißen, wenn man es schon englisch haben will - angeblich die internationale beach-elite. Also die future series ist die dritte und unterste kategorie der volleyball world beach pro tour, die elite spielt anderswo, nämlich bei – wie der name schon verrät – den elite 16 turnieren, der höchsten kategorie. So und weil ich schon wieder einmal beim lästern bin, hätte ich noch eine kleine anmerkung bzw. eine kurze frage: welche werbeagentur hat sich den namen volleyball world beach pro tour einfallen lassen? Wer merkt sich denn diese wortsequenz? War das jetzt volleyball world beach pro tour oder vielleicht doch volleyball beach world pro tour oder gar beach volleyball pro world tour oder so irgendwie? Da kommen schon ein paar permutationen zusammen, und man muss dabei gar nicht sonderlich kreativ sein. Corporate identy? Nicht genügend, setzen. Also ich fände ja die bezeichnung „die beach tour mit dem langen namen“ könnte man sich viel besser merken.

 

Ah ja a propos world beach volleyball pro tour oder so: wer sich unter meinen werten leserinnen und unter meine werten lesern über den gegenwärtigen stand der planung der beach world pro volleyball tour genauer informieren möchte der oder dem sei der link unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/ empfohlen. Viele schöne, bunte, großformatige bilder, wenig konkrete informationen, und das seit wochen. Ah ja, auch irgendwie interessant: wenn man unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball nach der beach world pro volleyball tour sucht, dann findet man eine schaltfläche „beach pro tour – da hat man sogar bei der fivb schwierigkeiten sich den namen vollständig zu merken – host an event“ die einen direkt zu https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/want-to-organise-an-event führt. Na ja, irgendwie bezeichnend, wenn man gegen ende jänner noch nach veranstaltern für turniere der beach tour mit dem langen namen suchen muss.

 

So, genug gelästert und ab in die halle. Ok, das mit dem genug gelästert war ein bisschen vorschnell, wie sich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern in der folge schnell erschließen wird. Also, zu allererst ist es mit dem internationalen erfolg, der letzte woche noch das potential zum sore thumb hatte, wieder einmal nichts geworden. Der vca amstetten ist im challenge cup der cev nach einer knappen 2:3 auswärtsniederlage, daheim ziemlich sang- und klanglos gegen  lausanne mit 0:3 untergegangen (https://www.cev.eu/match-centres/2022-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2022-men/chcm-58-vca-amstetten-no-v-lausanne-uc/). Ein bisschen warmsprech a la viel gelernt und erfahrung und so gibt’s dann auch noch vom schlagfertigen amstettner sportdirektor unter https://sport.orf.at/stories/3089535/ zu lesen.

 

A propos internationale erfolge und so: die grazer haben ihre position als watschenbaum der herren mevza mit einem 0:3 mit den her peinlichen satzergebnissen -14, -17 und -17 gegen ljubljana gefestigt (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1596&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Desillusionierend, dass der österreichische meister in einer, na ich sage einmal, nicht gerade mit top-mannschaften gespickten mevza nach 14 von 16 spielen bei einem sieg und 13 niederlagen hält (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=39&PID=65). Und als draufgabe haben die grazer dann auch noch das semifinale im österreichischen cup mit 2:3 gegen amstetten verloren. Im zweiten semifinale haben sich die waldviertler klar mit 3:0 gegen weiz durchgesetzt (https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-men-2021-22/). Austragungsort für das für 5. februar angesetzte finale gibt es, zumindest auf der övv-webiste, noch keinen.

 

Bei den damen ist das semifinale zwischen graz und sokol – so wie auch einige meisterschaftsspiele bei damen und herren – coronabedingt verschoben worden. Im zweiten semifinale haben die damen von ti-volley gegen atse graz, die haben als zweitliga mannschaft 3 legionärinnen im kader (https://www.volleynet.at/2-bundesliga-damen-2021-22/), mit 3:0 gewonnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-women-2021-22/).

 

Und zum schluss darf natürlich corona nicht fehlen in diesem eintrag und da hab‘ ich noch was lustiges zum thema, für alle meine werten leserinnen und alle meine werten leser, die das video noch nicht in einer von armin wolf vor ein paar tagen moderierten zib2 gesehen haben https://www.rnd.de/medien/mexikanischer-tv-moderator-rastet-in-sendung-aus-ihr-verdammten-impfgegner-ihr-idioten-D6VCOSYLOBFX7IIFEPRN6UJXUE.html. Man kann es nicht besser sagen als señor schwebel.

 

Gar nicht lustig ist hingegen, was gewisse freunde und freundinnen des coronavirus treiben. Nachzulesen ist der auftritt unter https://ooe.orf.at/stories/3139426/. Wer bei solchen aktionen mitmacht, wer kinder auf diese art und weise terrorisiert und traumatisiert, hat absolut keinen anspruch mehr auf dialog, verständnis und toleranz. Aus die maus.

 

So und damit es nicht zu grauslich wird, ganz zum schluss doch noch etwas lustiges.

Also bitte vorsicht, am besten kein sex mit geimpften und wenn schon, dann nur safe, wobei die spike-proteine sind ja, wie der name schon vermuten lässt, spitz und es sind daher wohl zweifel angebracht, ob ein kondom gegen die bösen spike-proteine hilft.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 25.01.2022, 01:18 mez

 

Dienstag, 18. Januar 2022

Von einer katastrophalen bilanz in der mevza, von einem halben lichtblick im nachwuchs und von alten experten mit gar nicht so neuen ideen und gar nicht so uneigennützigen motiven

Wien, 17.01.2022, 23:30 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, was ist denn so alles passiert in den letzten zwei wochen, also abseits der unendlichen geschichte um den gekreuzigten und gefolterten märtyrer der antivaxxer und seinen kurzaufenthalt in australien, zu dem ich später noch kommen werde?

 

Also ich beginne einmal mit dem halbwegs erfreulichen und das ereignete sich bei den qualifikationsturnieren für die u17 europameisterschaften der mädchen und für die u18 europameisterschaften der burschen, die in form zweier mevza turniere ausgetragen wurden. Weniger erfolgreich waren die mädchen, die es nach vier niederlagen in vier spielen nicht schafften, den für die zweite qualirunde notwendigen 5. platz unter 7 mannschaften zu schaffen (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w/zonal-1st-round/#mevza). Die direkte qualifikation für die endrunde haben die burschen zwar durch einen finalniederlage gegen slowenien verpasst, aber sie haben sich mit dem 2. platz im turnier zumindest die möglichkeit erhalten sich über die zweite qualirunde für das finalturnier zu qualifizieren (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18m/zonal-1st-round/#body-tab-67f6541f-1f5b-4bd3-9c1c-6ac93e5f2d50-1).

 

Ah ja, und direkt qualifiziert haben sich sowohl bei den mädchen wie auch bei den burschen die slowenInnen. Wieder einmal. Mit gerade einmal 2 millionen einwohnerInnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Slowenien). Ich weiß, ich habe das schon ein paar mal hier vorgeschlagen: fact finding mission nach slowenien? Na, wie wär’s damit. Außerdem wäre das jetzt hier eine gute überleitung zur quasi causa prima dieses eintrags, aber wegen des darmaturgischen spannungsaufbaus müssen sich meine werten leserinnen und meine werten leser noch etwas gedulden.

 

Also apropos spannungsaufbau und so: in der mevza hat es diverse watschen gegeben für die österreichischen vereine die dort mittun. Die ergebnisse bei den herren im zeitraffer: am 8. Jänner kamink gegen graz 3:0 mit dem bemerkenswerten satzergebnis 25:12(!!!) im zweiten satz; am 10. jänner mladost zagreb gegen aich/dob 3:2; am 13. jänner maldost zagreb gegen waldviertel 3:0 und  ooops the odd one out, wie die anglikanerInnen das nennen würden, also der ausreißer, oder auch sehr schön bildhaft sticking out like a sore thumb der 3:1 sieg von aich/dob, gegen den, neben den grazern, zweiten watschenbaum der liga, gegen bratislava; am 14. jänner ging es dann wieder wie gewohnt weiter mit zwei 0:3 niederlagen eingefahren von waldviertel daheimgegen mladost zagreb und graz, ebenfalls daheim gegen myjava (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionHome.aspx?ID=39https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1583&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1582&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1549&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1594&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1584&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1586&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Na zumindest hat sich aich/dob als veranstalter die von der sportlichen leistung uanbhängige teilnahme am final four gesichert.

 

Eine ganz ähnliche strategie verfolgt man offenbar bei sokol/post in der damen mevza: am 8. jänner setzt es mit dem 2:3 daheim gegen kamink im sechsten spiel die siebente niederlage (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1528&ID=40&CID=90&PID=67&type=LegList).  Dem övv ist das unter https://www.volleynet.at/vc-tirol-startet-mit-sieg-aus-der-weihnachtspause/ die putzige zwischrenübesrchrift „sokol/post punktet im mevza-eague“ wert. Na man muss die feste halt feiern wie sie fallen, und die punkte sind halt few and far between wie das unsere anglikanischen freundInnen  bezeichnen würden. Am 10. jänner fährt man dann mit dem 1:3 daheim gegen mladost zagreb die siebente (!) niederlage im achten spiel ein (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1524&ID=40&CID=90&PID=67&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=40&PID=67). Das ergibt den 6. platz unter 6 teams mit nur mehr theorteischen chancen sich auf sportlichem weg für das final four zu qualifizieren. Aber glücklicherweise, und strategisch sehr schlau, hat man sich die ausruchtung des final four, und damit die teilnahme als veranstlter rechtzeitig gesichert. Das wird zwar nicht im haus der schawrzen tücher stattfinden, wie man aus berichten wie diesen unter https://noe.orf.at/stories/3130172/ und unter https://noe.orf.at/stories/3130318/ schließen darf, sondern vermultich in der grindigen posthalle.

 

So und jetzt quasi zum top-thema der woche, und da muss ich mich bei zwei treuen lesern - in dem fall gendere ich nicht, weil die maskuline form hier niemanden ausschließt- bedanken, die mir praktisch zeitgleich einen artikel aus der kronenzeitung zukommen ließen, in dem in etwas holprigen deutsch davon berichtet wird, dass karl hanzl mit (klub-)experten – steht wirklich so dort – daran arbeitet, die volleyballliga – gemeint sind offenbar avl damen und herren, ob das auch die 2. bundesliga betrifft, geht aus dem artikel nicht hervor – aus dem övv herauszulösen.

Ah ja, die experten werden dann auch noch genannt: einer ist offenbar der experte für schlagfertigkeit aus amstetten und er zweite aus aich/dob ist ein experte auf dem gebiet der rasschen und umfassenden legionärsverpflichtungen. Und da sind wir dann auch gleich mitten drin in der sache nicht nur dabei. Eine eigenständige liga soll dem nationalteam dienen. Aber geh, also das glaub‘ ich jetzt, wo den vereinen auch in der vergangenheit das nationalteam so unendlich wichtig war. Man erinnere sich nur an die ära des herrn kommerzienrates, in der das nationalteam kurz vor der heimeuropameisterschaft wichtig wurde, weil man das für die eigene medienpräsenz gut nutzen konnte, oder – wie auch einer der beiden leser richtig anmerkte – an die doppelfunktionen vereins- und nationalteamtrainerInnen, mit der man sich beim verein kosten ersparen konnte und gleichzeitig eine wirkungsvollen hebel in der hand hatte um spielerInnen mit potential abzuwerben. Das einzige argument, das ich karl hanzl und seinen experten abnehme ist das, dass man mit einer vom einfluss des övv unabhängigen liga diese verdammte legionärsregelung, nach der vorerst ein(e) spielerIn aus österreich in der grundsechs stehen muss und quasi dann im vollausbau diese kontingent auf drei erhöht werden soll. Ah ja, und das muss verhindert werden, und das nützt dann natürlich den nationalteams. Halten die herren experten alle, die sich auch nur peripher für volleyball interessieren, für total verblödet? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen. Und wie erfolgreich die legionärspolitik der experten ist, kann man ja anhand der internationalen erfolge – few and very very far between, wie far siehe auch oben – ganz leicht überprüfen, abgesehen vom sore thumb sticking out, der noch vorhandenen chance des schlagfertigen experten mit seinem verein das viertelfinale des cev challenge cups zu erreichen. Und dann das ewige jammern, dass die ressourcen an heimischen spitzenleuten zu klein sei, als ausrede dafür die vereine mit legionärInnen der c- und d-klasse aufzurüsten. Vielleicht sollten die herren experten, anstatt immer die selbe leier herunterzubeten, sich einmal damit auseinandersetzen, wie man in slowenien, nur zur erinnerung slowenien hat knapp über zwei millionen einwohnerInnen, spitzenspielerInnen ausbildet. Und vielleicht sollten sich die herren experten einmal überlegen, das geld, das sie in die verpflichtung dritt- und viertklassiger legionärInnen stecken, mit denen dann international ohnehin kein leiberl zu reißen ist, wie man in wien sagt, vermehrt in die nachwuchsarbeit zu stecken. Dauert vermutlich ein paar jahre, aber ist dann vielleicht sogar nachhaltig. Ist halt nur so eine idee, von einem blogschreiberling und nicht von einem experten. Und wenn ich jetzt ganz böswillig bin, dann drängt sich hier bei mir, so wie bei einem der beiden treuen leser, noch eine motivation auf, für karl hanzl diese initiative anzuleiern: der machtverlust beim övv, der unbedingt kompensiert werden muss. 

 

So und nach der schelte gibt es jetzt noch lob für einen der im artikel genannten experten: martin micheu hatte die cojones, oder wie man in kärnten sagt die goggalan – ich hoffe das schreibt man so, ich kenne den ausdruck nur aus mündlicher überlieferunng – einen spieler, der sich weigerte sich gegen corona impfen zu lassen zu entlassen (https://sport.orf.at/stories/3088887/). Das hätte sich eigentlich auch einen bericht auf der övv website verdient. Bezeichnendes detail am rande: aus der randsportart volleyball wird im zeitungsartikel handball.

Ah ja, a propos goggalan und so: dem französischen präsidenten gehen, wie er sic gar nicht präsidiential, ausdrückte, die antivaxxer auf den sack (https://orf.at/stories/3242593/). Dem schließe ich mich vollinhaltlich an. Auch und besonders nach der unendlichen saga um den tennis-jesus, die interessierte in zahlreichen klugen artikeln und kommentaren unter https://www.theage.com.au/sport/tennis/djokovic-touches-down-in-belgrade-as-fresh-grand-slam-storm-awaits-20220117-p59oxm.html und den dort verlinkten beiträgen nachlesen können. Und wer sich nicht durch alle diese artikel durcharbeiten möchte, dem werten leser oder der werten leserin empfehle ich den kommentar unter https://www.theage.com.au/sport/tennis/dear-novak-here-s-why-australians-are-really-glad-you-got-the-boot-20220117-p59ou5.html. Aussie spirit at its best. Und man lernt ein bisschen aussie-slang als draufgabe. So sind die halt, die aussie fair dinkum. Und so wie unter https://www.theage.com.au/sport/tennis/the-barty-effect-world-no-1-turns-footy-mad-indigenous-kids-on-to-tennis-20220116-p59okn.html beschrieben, sind sie auch.

 

Ah ja, apropos australien und so: ich schau mir gerade „the tourist“ an, sehr zu empfehlen, bisschen coen brothers‘ „no country for old men“ im australischen outback (https://www.youtube.com/watch?v=KMz6GrShXhs,https://www.youtube.com/watch?v=Rn-vuiSVp10).

 

Und noch einmal zurück zu den freundInnen des coronavirus, ganz ohne worte ein artikel unter https://sport.orf.at/stories/3089255/. Ok, ok, das war zuviel, genau genommen zu wenig versprochen: ganz ohne worte geht’s nicht. Ich stehe ja dem öoc auch nicht ganz unkritisch gegenüber, aber lob wem lob gebührt: da war man besser beraten las tennis australia und hat sich offenbar auf klare regeln und vorgaben geeinigt. Und für die frau riegler gibt’s als ersatz für eine mögliche olympiamedaille den märtyrerInnenstatus unter den freundInnen des coronavirus. 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 18.01.2022, 02:21 mez

 

 

 

 

Dienstag, 11. Januar 2022

 Wien, 10.01.2022, 23:56 mez

 

Liebe leserinnen und liebe leser,

 

es gäbe einiges zu berichten und zu kommentieren, was in der vergangenen woche im österreichischen volleyball passiert ist. Ich werde das heute aber nicht tun, heute ist in meinem blog kein platz für kritik, sarkasmus und ironie. Ich werde heute nur diese wenigen zeilen schreiben aus respekt für fernando rodriguez, der, wie meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser vermutlich wissen, vorige woche seinen kampf gegen seine schwere krankheit verloren hat. Ich kannte fernando aus unserer gemeinsamen zeit bei sokol und ich habe ihn dort als exzellenten trainer und lebenslustigen und wunderbaren menschen kennen- und schätzen gelernt. Nach unserer beider weggang von sokol haben wir uns ein wenig aus den augen verloren, aber uns doch immer wieder getroffen, bei volleyballspielen in diversen hallen oder bei beachturnieren oder uns über whatsapp ausgetauscht. Ich wusste auch von seiner schweren krankheit, die er, so wie es einige zeit ausschaute, scheinbar besiegt hatte. Vor ein paar wochen hat fernando mich angerufen und erzählt, dass die krankheit zurückgekommen ist. Wir haben ausgemacht, dass wir uns nach seiner entlassung aus dem spital unbedingt treffen müssen. Wir haben es nicht geschafft. Und das ist traurig.



 R.I.P. Fernando    

 

 

Wien 11.01.2022, 0:36 mez

 

 

Dienstag, 4. Januar 2022

Von schon wieder erfreulichem aus dem nachwuchsbereich, von ungewohnten internationalen erfolgen auf vereinsebene und von der luft nach oben bei der cev und beim övv bei der ankündigung von nachwuchseuropameisterschaften

 Wien, 03.01.2022, 22:59 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

na ja allzu viel ist ja jetzt nicht passiert in der letzten woche. Und das was passiert ist war ja durchaus erfreulich, also so im großen und ganzen.

 

Die nationalteams der österreichischen juniorinnen und junioren haben die mevza u19 women bzw. die mevza u20 men championships gespielt und es nach einer eher durchwachsenen gruppenphase dann doch noch jeweils ins finale gschafft, wo sie dann mit 0:3 und 1:3 gegen die alterskollegInnen aus slowenien verloren haben und in der gesamtwertung jeweils den zweiten platz belegten (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=42&PID=70,https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=41&PID=69). Dazu von dieser stelle aus gratulation an die spielerInnen und die betreuerInnen. Trotzdem fällt dem kritischen beobachter und der kritischen beobachter schon auf, dass diese mevzaturniere schon einmal stärker besetzt waren. 5 nationalmannschaften bei den mädchen und bei den burschen, wobei slowenien jeweils zusätzlich zum juniorInnenteam noch mit einer mannschaft der jahrgänge 2005 bei den burschen und 2006 bei den mädchen vertreten war. Das ist dann halt schon ein bisschen mager, waren doch vor zwei jahren beim gleichen turnier zusätzlich zu den teams aus slowenien, kroatien ungarn und österreich noch nationalteams aus tschechien, der slowakei und israel dabei (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=35&PID=60https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=34&PID=59).

 

Ah ja und noch etwas kritisches gibt es anzumerken: auch wenn sowohl die juniorinnen wie auch die junioren zu diesen spielen offenbar nicht mit den jeweils ersten mannschaften angetreten waren, sollten spiele gegen deutlich jüngere mannschaften wie die nationalteams der slowenischen mädchen, jahrgang 2006, und der slowenischen burschen, jahrgang 2005, nicht verloren gehen, so wie das in der gruppenphase passiert ist.

 

Und einen seltenen erfolgslauf gab es dann auch noch in der mevza der erwachsenen. Da haben die waldviertler doch glatt innerhalb von zwei tagen zwei spiele gewonnen, und zwar mit 3:2 auswärts gegen myjava und mit 3:0 nochmals auswärts gegen bratislava (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1564&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1572&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList). Leider waren aber nicht aller guten dinge drei, also drei siege gegen internationale gegner. Gegen maribor verloren die waldviertler, ebenfalls auswärts, mit 1:3 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1580&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList).

 

So damit ich nicht immer nur den övv kritisiere wegen der good governance oder wie das heißt, muss ich mich jetzt wieder einmal ein wenig über die cev auslassen. Unter https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w/zonal-1st-round/#body-tab-9b7db39c-1555-4456-a717-b7f916893c04-0 und unter https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18m/zonal-1st-round/#body-tab-3eebeb56-5bc2-444e-b5cd-63ce23549f6d-0 findet man zwar die jeweils an der 1. qualirunde für die u17-em der mädchen und der u18-em der burschen teilnehmenden mannschaften, die pooleinteilung und sogar die daten der spiele aber nur wenig leicht vertsändliches zum qualimodus. Die jeweiligen siegerInnen der 1. qualirunde qualifizieren sich direkt für die europameisterschaftsfinalturniere (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18m/#1st-round). Ok, das passt so, und das hab‘ ich auch verstanden. Aber bei der frage, wer es in die 2. qualirunde schafft, wird es kompliziert. Also wenn ich das was da unter https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w/#2nd-round und unter https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18m/#2nd-round beschrieben wird jetzt richtig interpretiere, dann reicht in der mevza bei den mädchen ein 5. und bei den burschen ein 6. platz um sich für die 2. runde zu qualifizieren. Also ich sag einmal so: kann man so machen, muss man aber nicht. Ginge auch einfacher, oder wie unsere anglikanischen freundInnen sagen würden, userfriendlier.

 

Ah ja, a propos userfriendly und so: also da kommt jetzt dann doch auch noch die kritik am övv. Wenn schon die cev auslässt, und offenbar annimmt, dass sich jeder und jede, der bzw. die sich für den ablauf der qualifikation für nachwuchseuropameisterschaften interessiert mit dem begriff zonal associations vertraut ist und die ranking points dieser zonal associations auswendig weiß, dann könnte der övv da ein wenig gegensteuern und den qualimodus quasi for volleyball-dummies – schon wieder beeinflussen mich unsere anglikanischen freundinnen – erklären. Und zwar vor beginn der qualifikation. Es warate wieder einmal – siehe auch oben - wegen der good governance.

 

Beim user oder bei der userin unknown 1 möchte ich mich an dieser stelle für die guten wünsche bedanken. Was den wöchentlichen schmäh angeht, für den sich der oder die userIn auch noch bedankt, muss ich unknown 1 diese woche leider enttäuschen. Angesichts eines solchen bildes, aufgenommen bei einer der letzten demonstrationen der freundInnen des coronavirus ist mir der schmäh gerade ausgegangen.

Ich hoffe in dem fall, dass diese ...äh... schwerstens vervirte person für die verharmlosung des holocaust und die verhöhnung aller jüdischen opfer des nationalsozialismus zur verantwortung gezogen wird.


Nicht ausgegangen ist mir ein gewisses maß an schadenfreude, wie ich festgestellt habe, als ich den bericht unter https://sport.orf.at/#/stories/3088820/ gelesen habe. Nur zur erinnerung: franziska gritsch ist die mit den kreuzungen, nicht kreuzigungen, die ebendort die falsche abzweigung erwischt hat, oder um es passend für eine slalomfahrerin auszufdrücken, die die vertikale zur impfung von der falschen seite angefahren ist.

Nur dass da am schluss kein falscher eindruck entsteht, wegen der oben angesprochenen schadenfreude: ich wünsche der franziska gritsch natürlich einen möglichst leichten verlauf der infektion.   

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 04.01.2022, 01:14 mez