Dienstag, 28. Juli 2015

Vom richtigen weg, der einmal mehr das ziel bleiben muss, von peinlichen wissenslücken das regulativ der european league betreffend und von ähnlich leeren hallen in omaha in nebraska und in schwechat in niederösterreich


Wien, 27.07.2015, 22:41 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also nachdem vor ein paar wochen uhpir wegen der zwei testspielerfolge des herrennationalteams gegen die schweiz und der silbermedaille des beachduos schützenhöfer/plesiutschnig bei den european games in baku über ein megawochenende gejubelt hatte, hatte dieses wochenende ja durchaus das potential zu einem giga- wenn nicht gar zu einem terrawochenende. Da waren fünf österreichische beachteams beim grand slam in yokohama, die österreichische herrennationalmannschaft spielte in der holli knolli ferienliga zweimal gegen estland und die king-kong ping-pong ding-dong daylong beachtour not powered by hannes jagerhofer machte station in zell am see. Und worüber durfte uhpir am ende jubeln? Doppler/horst holten in japan den dritten platz und darüber darf man sich als volleyballfan tatsächlich freuen. Übrigens hat man beim övv ein problem mit der richtigen schreibweise des austragungsortes.


Aber zurück zu unserem erfolgreichsten beachteam. Doppler/horst etablieren sich stabil in der weltspitze und liegen zur zeit auf platz fünf der aktuellen weltrangliste (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WorldRanking_m.asp). Schade, dass es gerade bei der wm nicht mit einem spitzenplatz geklappt hat. Und dass es hinter dem österreichischen toppaar aber dann ziemlich finster ausschaut für österreich sollte man bei aller freude auch nicht aus den augen verlieren. Trotzdem, oder gerade deswegen: ganz herzliche gratulation an die beiden spieler. Aber ich wäre ja nicht der blogger, der negative, fände ich nicht doch noch ein haar in der suppe. Dieses haar in der suppe ist zwar in keinster weise regelwidrig, aber sympathiepunkte gewinnt man halt nicht, wenn man das letzte gruppenspiel w.o. gibt, weil man schon als gruppensieger feststeht, das ist weder den anderen teams gegenüber besonders fair, noch dem publikum, das gerade in diesem konkreten fall vermutlich das heimische paar gerne in aktion gesehen hätte (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2015/event/Results.asp?TournCode=MYOK2015&Phase=2). Wie gesagt, das alles passierte im rahmen des regelwerks. Und über dessen eigenheiten und andere seltsamkeiten, stichwort qualifikationsmodi, könnte man sicher lange diskutieren. Man stelle sich nur vor bei einer fußball-wm tritt der schon feststehende gruppensieger zum letzten spiel nicht mehr an um die spieler zu schonen bzw. sie nicht einem verletzungsrisiko auszusetzen. Na ja, volleyball ist halt nicht fußball.

Aber ich möchte ganz kurz noch auf das abschneiden der anderen nach japan gereisten beachteams eingehen. Ein damen- und drei herrenteams schafften es nicht sich für den hauptbewerb zu qualifizieren. Schwaiger/hansel überstanden die erste qualirunde dank eines freiloses und verloren dann  in der zweiten qualirunde gegen die russinnen prokopeva/syrtseva 1:2 (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2015/event/Results.asp?TournCode=WYOK2015&Phase=1). In der weltrangliste geht es damit weiter bergab, die beiden liegen zur zeit nur mehr auf platz sechsundzwanzig (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WorldRanking_w.asp). Bei den herren erwischte es hupfer/hörl mit einer niederlage gegen die kanadier pedlow/o’gorman bereits in der ersten qualirunde, und weil in dieser auch noch zwei österreichische paare aufeinandertrafen schaffte es eines, nämlich huber/seidl, mit einem sieg gegen murauer/schnetzer in die zweite runde. Dort war dann gegen die italiener ranghieri/carambula – das ist der spieler mit dem irren skyserve, zu bestaunen unter https://www.youtube.com/watch?v=65lgacaji6w - endstation (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2015/event/Results.asp?TournCode=MYOK2015&Phase=1). Gerade bei den herrenteams stellen sich für mich, der ich ja nicht gerade der große auskenner bin, was beachvolleyball angeht, die folgenden fragen: erstens, wer wählt auf welcher basis die teams aus, die zu solchen turnieren, wie dem grand slam in yokohama, entsandt werden, und zweitens – und noch wichtiger, wer finanziert den spaß? Da haben zum beispiel hupfer/hörl auf der fivb-tour bei vier antritten heuer einen 33. und drei 41. plätze aufzuweisen (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=104394). Und bei murauer/schnetzer schaut es mit vier 41. plätzen noch ein bisschen schlechter aus (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=125296). Nur der vollständigkeit halber, das zweitbeste beachteam bei den herren nach doppler/horst, nämlich huber/seidl, liegen augenblicklich auf rang 42 der weltrangliste (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WorldRanking_m.asp).

Und nicht einmal bei der um ein paar kategorien tiefer anzusetzenden king-kong ping-pong ding-dong daylong beachtour not powered by hannes jagerhofer war den österreichischen paaren der sieg vergönnt. Dort hat an diesem wochenende ein griechisches team gewonnen (http://oevv.volleynet.at/News/0000089606).

Aber das ist ja schon alles schnee, oder besser gesagt, sand von gestern. Man blickt beim övv schon optimistisch nach vorne und berichtet, dass acht paare bei der europameisterschaft in klagenfurt antreten werden (http://oevv.volleynet.at/News/0000089608). Das ist ja auch schon wieder so eine ...äh... eigenartigkeit, dass da in einem jahr welt- und europameisterschaften in ein und derselben sportart stattfinden. Das ist dann halt schon ein bisserl inflationär und mir fiele jetzt auf die schnelle keine andere sportart ein, wo es das auch noch gibt.

So aber jetzt schnell in die halle. Da standen an diesem wochenende die zwei letzten heimspiele für die österreichischen herren in der holli knolli ferienliga auf dem programm und zwar gegen estland. Und da hatte man sich einiges ausgerechnet bzw. erhofft, wenn man sich den vorbericht unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/07/0000089580 durchliest. Neben der natürlich überaus erwähnenswerten tatsache, dass der jetzige trainer der esten, gheorghe cretu, irgendwann einmal trainer der hotvolleys war, findet man dort aber bemerkenswerte lücken, was das wissen über den modus der holli knolli ferienliga angeht. Da steht doch glatt, dass man mit drei punkten auf den zweiten tabellenplatz vorstoßen könnte.


Dort lagen zum zeitpunkt, als der artikel geschrieben wurde, die polen mit vier siegen und zwei niederlagen und 10 punkten. Österreich hatte zu dem zweitpunkt zwei siege und zwei niederlagen und 8 punkte zu buche stehen. So und jetzt rechnen wir einmal nach. Also drei punkte aus zwei spielen macht man entweder mit einem 3:0 oder 3:1 sieg oder mit einem 3:2 sieg und einer 2:3 niederlage. Das heißt, in beiden fällen, hätten die österreicher dann drei siege, zwei gegen israel und einen möglichen gegen estland, und 11 punkte. Das wäre dann zwar ein punkt mehr als die polen. Aber da gibt es dann ein problem, das den verantwortlichen beim övv offenbar nicht aufgefallen war. Wenn man sich dann nämlich die mühe macht, auf der cev-homepage die kriterien für die platzierung in der tabelle anzuschauen, dann liest man dort, dass die anzahl der siege das oberste kriterium für die platzierung ist und die aus den spielen gewonnenen punkte nur bei gleicher anzahl der siege zum tragen kommen.


Also mit einem sieg, wie oben dargestellt, wäre man an den polen nicht vorbeigekommen, obwohl man mehr punkte aufgewiesen hätte. Ist schon irgendwie peinlich, wenn man sich solche blößen gibt, was das regulativ eines bewerbes betrifft, an dem man teilnimmt. Und noch peinlicher ist es, wenn man seine unwissenheit auch noch internationalisiert, indem man den artikel auf englisch auch noch auf die cev-website stellt (http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=20881&TagType=0&TagContent=0&ID=5&Paging=2&Sd=1/1/1900&Ed=1/1/1900).
Aber in wirklichkeit ist das alles ja ohnehin schon manufaktur, um wieder einmal das norwegerpullovermodell robert seeger zu zitieren, weil man aus den zwei spielen, die mit 1:3 und 2:3 verlorengingen, nicht drei und auch nicht zwei sondern nur einen punkt mitgenommen hat (http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/sport/mehr_sport/330602_Abseits.html, http://oevv.volleynet.at/News/0000089598, http://oevv.volleynet.at/News/0000089602). Und fast schon manufaktur ist auf grund dieses regulativs auch das erreichen des final fours der european league, das ja von uhtztt unlängst noch als ziel ausgegeben wurde. Da ja die anzahl der siege über die platzierung entscheidet, wie bei genauem studium der cev webiste ersichtlich und wie weiter oben ausgeführt, müssten – vorausgesetzt dass die österreicher ihre vier restlichen spiele allesamt gewinnnen – estland, und slowenien und griechenland in der anderen gruppe alle vier ausstehenden spiele verlieren. Erst dann würden die aus den spielen mitgenommenen punkte für die reihung herangezogen werden. Also ich denke uhtztt kann jetzt schon die weiteren schritte des teams auf dem richtigen weg, auf dem er die nationalmannschaft laut bericht unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089602 ja sieht, im nächsten jahr planen und sich ab sofort mehr auf seine trainertätigkeit in deutschland konzentrieren. Flo ringseis wird uhtztt übrigens dorthin begleiten (http://oevv.volleynet.at/News/0000089581).
Und wieder einmal wird man mit der nationalmannschaft ein vorgegebenes ziel aller wahrscheinlichkeit nicht erreichen. Man muss sich als fan halt daran gewöhnen, dass der weg richtig ist eben weil er das ziel ist. Zumindest sieht das uhtztt so. Ein treuer leser hat mich in dem zusammenhang auch auf das mannschaftsfoto auf der cev-website hingewiesen. Das hat schon symbolwert, aber wie. Der trainer, ganz auf lässig, mit den händen in den hosentaschen, steht im vordergrund, dahinter kommt dann erst die mannschaft (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=9318&ID=814). Ready to rise steht da auch noch. Fragt sich nur wohin. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass marcel koller sich für so ein foto hergeben würde. Aber der hat im unterschied zu uhtztt auch erfolge und nicht nur wege aufzuweisen.



Ah ja, a propos ziele und so: ich würde dem austria volleyteam empfehlen die milestones von seiner facebookseite zu entfernen. Die dort als milestones angeführten – und nicht erreichten - qualifikationen für die olymischen spiele in london 2012, für die weltmeisterschaften in polen 2014 und für die olympischen spiele in rio 2016 sind keine milestones sondern eher millstones, die das team mit sich herumschleppt. Und deren gewicht stört beim "rise".




Und der gleiche leser hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die erste cuprunde bereits ausgelost wurde. Warum hat man die auslosung nicht im rahmen des fernsehspiels am samstag vorgenommen, da hätte man das voellyballinteressierte publikum erreichen können (http://www.volleynet.at/Ligen/16501, http://www.volleynet.at/Ligen/16502). Wobei, wenn man sich die paarungen ansieht, stellt sich die frage, ob da überhaupt gelost wurde oder ob da aus regionalen töpfen die mannschaften einander zuteilt wurden. Und über den modus erfährt man auch nichts auf der övv website, wird da in einem vorgegebenen raster gespielt oder wird ab der nächsten runde wieder gelost, gibt es eine setzliste? Ist ja eh wurscht, interessiert ohnehin niemanden, seit die ex-mannschaft von uhpir im cup nicht mehr konkurrenzfähig ist.

Aber bevor es da zu ernst wird und zu grundsätzlich, wende ich mich wieder der serie „spielerportraits austria volleyteam“ zu. Irgendwo war ich ja letzte schon richtig verunsichert und hegte die befürchtung, dass die serie frühzeitig eingestellt wurde, weil die ersten beiden protraits an einem dienstag erschienen waren und letzte woche bis donnerstag kein neues protrait auf der website des övv zu finden war. Aber dann, am freitag, hatte mein, und sicher nicht nur mein angespanntes warten ein ende und ich durfte wissenwertes über alexander – the scorpion – tusch erfahren (http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/07/0000089586). Zum beispiel weiß ich jetzt, dass alexander tusch hellseherische fähigkeiten besitzen muss, weil er, „auch wenn er im vorhinein nicht weißt (sic!) was passiert (sic!) wird“, gewappnet ist. Was ich sehr vermisst habe sind die informationen über die essensvorlieben von alex. Zu gern hätte ich gewusst, ob er nüsse in die paläodiät mischt und ob er seinen salat mit tiroler nussöl verfeinert. Na ja, man kann halt nicht alles haben. Aber ich weiß jetzt, dass alexander – the scorpion – gerne spazierengeht und naturverbunden ist. Ob er naturverbunden isst, wir leider, siehe oben, von den chronisten tha/fru nicht berichtet. Aber dafür erfährt die volleyballinteressierte öffentlichkeit, dass alex einen lieblingswitz hat. Also das hat mich so neugierig gemacht, dass ich mir ernsthaft überlege den „tuschi corner“ in hall aufzusuchen. Ich bin ja schon richtig gespannt, wer sich da als nächster zum affen macht bzw. zum affen machen lässt. Und noch neugieriger bin ich, ob es vielleicht den einen oder anderen spieler geben wird, der sich diesem anlass zum fremdschämen verweigert.     


So, und jetzt bin ich kurz ein wenig ernsthaft, und wünsche einem spieler, den ich hier nicht immer pfleglich behandelt habe, aus aktuellem anlass alles gute und baldige besserung. Aleks blagojevic wurde, wie man auf seiner facebookseite lesen kann, an der schulter operiert.


Warum man darüber auf der övv-website nicht berichtet, verstehe ich nicht.

Und zum schluss noch ein foto vom grand prix, der letzte woche in omaha in den usa stattgefunden hat.



Da schaute es, wenn die usa gerade nicht spielten, aus wie im multiversum, ohne schwarze tücher, bei einem spiel von svs/post. Ah ja, die amerkanerinnen haben den grand prix ungeschlagen gewonnen, vor russland und brasilien. Könnte da uhpir nicht seine beziehungen spielen lassen und seinem ehemaligen spielgemeinheitspartner wieder ein paar günstige us-amerikanische spielerinnen nebst betreuerInnenteam vermitteln. Das hat ja schon einmal ure-super funktioniert, das von uhpir damals erstellte konzept mit den us-amerikanerinnen. Da hat svs/post ja alles gewonnen was zu gewinnen war, damals, und die bude war voll im multiversum, also zumindest dort, wo keine schwarzen tücher hingen. Und genau genommen hat man die meisterschaft gewonnen, international im europacup und in der mevza aber eher nicht viel. Außerdem brauchen die in schwechat sicher neue spielerinnen. Denen laufen ja im moment die ihrigen scharenweise davon (http://oevv.volleynet.at/Inhalt/266). Das hat vermutlich mit der vom doch noch nicht so ganz designierten obmann von svs/sokol geleisteten großartigen aufbauarbeit zu tun. Da kommt offenbar soviel druck von unten, also aus der nachwuchsabteilung, dass die etablierten spielerinnen das weite suchen.
  

Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.

Wien, 28.07.2015, 02:1 mez


Dienstag, 21. Juli 2015

Von füllstoff und fehlenden ansprüchen auf der övv-website, von berichten aus der steinzeit und von der verräterischen und lang andauernden präsenz von uhpir auf der facebookseite des spielgemeinheitspartners


Wien, 20.07.2015, 21:59 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also es ist eindeutig saure gurken zeit – äh... ums essen wird es ein bisserl später noch gehen – es passierte so rein gar nichts im österreichischen volleyballsport in der vergangenen woche. In der holli-knolli-ferienliga ist österreich an diesem wochenende spielfrei gewesen und in der sandkiste hat auch nicht wirklich der bär gesteppt. Na gut, die king-kong ping-pong ding-dong daylong tour not powered by hannes jagerhofer hat in graz station gemacht und keine österreichischen triumphe gebracht (http://oevv.volleynet.at/News/0000089569). Die tour wird am kommenden wochenende in zell am see zu gast sein (http://oevv.volleynet.at/News/0000089571) mit der zipfers players night und einer after party. Na ja. Also ohne den spielerinnen und spielern zu nahe treten zu wollen, und auch auf die gefahr hin mich hier wieder einmal als spaßbremse zu outen, ich halte es für befremdlich den besuch von sportveranstaltungen mit diversen parties bewerben zu müssen. Und ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich mir so diverse videos von den besucherInnen verschiedener beachvolleyball ...äh... events anschaue, dann denke ich mir, vielen wäre es ziemlich egal, wenn dort anstelle der sportler und sportlerinnen paviane im tutu – um die literaturnobelpreisträgerin elfriede jelinek zu paraphrasieren – im sand herumtollten. Und auf die zeit, in der werbung für alkohol in verbindung mit sport genauso geschichte sein wird, wie es heute schon für sportassoziierte zigarettenwerbung der fall ist, freue ich mich, obwohl ich, wie alle wissen, die mich kennen, ein großer freund der einen oder anderen hopfenkaltschale bin, auch schon.

Und unter http://www.krone.at/Beachvolleyball/DopplerHorst_wollen_in_Klagenfurt_aufs_Podium-Beachvolleyball-EM-Story-462248 gibt es neben einer vorschau auf die beachvolleyball-em in klagenfurt auch interessantes über die zukunft des jetzt ja nach porec nur noch zweitbesten beachvolleyball-turniers in klagenfurt zu lesen. Da wird angedacht, um synergien und auch die spärlicheren fördergelder besser zu nutzen, das turnier mit dem ironman und der starnacht am wörthersee zusammenzulegen. Bei letzterer singt dann wahrscheinlich der herr gabalier und der winterpeter im duett die österreichische bundeshymne ganz ohne töchter. Na da freu’ ich mich schon jetzt, wenn da der sport sozusagen mit der ...äh... kultur eine symbiose eingeht.

Also in der halle hat sich letzte woche auch nicht viel getan. Wie gesagt waren die österreichischen herren in der holli knolli ferienliga am vergangenen wochenende spielfrei und deswegen konnte man weder siege – wie gegen israel – noch niederlagen – wie gegen polen – als große erfolge feiern. Aber dafür hat uhtztt innerhalb von drei tagen zwei große interviews gegeben unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/07/0000089544 und unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/07/0000089560 um, wie ich vermutete, auf seine vom övv vergüteten stunden zu kommen. Dachte ich und dachten vermutlich auch interessierte leserinnnen und interessierte leser der övv website. Weit gefehlt. Um uns aktivität vorzugaukeln, stellt der övv das fast auf den buchstaben idente interview mit uhtztt gleich zweimal ins netz. Wie armselig ist das denn? Das ist ja schon fast mitleiderregend. Oder rechnet man beim övv nicht damit, dass die gleichen leserinnen und die gleichen leser innerhalb von drei tagen zweimal die övv-website aufrufen? Aber bevor ich da schon wieder einmal zu negativ werde und bevor ich es noch vergesse muss ich thomas tröthann gratulieren zu seiner nominierung ins cev-dream-team der ersten beiden runden der european league (https://www.youtube.com/watch?v=5RHRgLMTG2Q&feature=youtu.be). Ah ja, ich bin ja kein coach, und auskennen tu ich mich ja im vergleich zu ausgewiesenen autoritäten des sports, wie beispielsweise uhpir und seine nicht so zahlreichen jünger, auch nur marginal im volleyball, aber warum hat sich thomas tröthann so massiv weiterentwickelt? Weil er in den letzten jahren tatsächlich gespielt hat und nicht auf der ersatzbank versauert ist. Und weil er spielpraxis erwerben konnte, und das hat sogar in österreich funktioniert, bei amstetten. Und diese meine laienhafte einschätzung gilt auch für andere spieler, die konstante weiterentwicklung gezeigt haben, wie beispielsweise alex berger, philipp kroiss, peter wohlfahrtstätter und thomas zass. Schade, dass uhtztt in der nicht gerade unwichtigen position des aufspielers auf zwei spieler setzt, die, was die spielpraxis angeht, nicht aus dem vollen schöpfen können.

Und das bringt mich jetzt direkt zur zweiten folge der serie „spielerportraits austria volleyballteam“ die dieses mal max thalller gewidmet ist (http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/07/0000089540). Und ich komme, wie bereits angekündigt, wieder zum essen, weil es die burschen irgendwie mit der nahrungsaufnahme haben. Nach clemens – the well-jumping squirrel – unterberger, der uns über seine vorliebe für nüsse und die gerichte seiner omis aufgeklärt hat, erklärt uns jetzt max – the cave man – thaller seine präferenz für die sogenannte steinzeitliche paleo-diät. Also eigentlich sollte die ernährungsweise ja nicht paleo sondern richtigerweise paläo heißen (https://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeiternährung). Aber ich will da ja nicht so kleinlich sein und, dass es nicht während dem spiel sondern während des spiels heißt, weil während eigentlich einen genitiv verlangt und keinen dativ, ist eh schon wurscht, weil der dativ bekanntermaßen sowieso dem genitiv sein tod ist (http://www.duden.de/rechtschreibung/waehrend_binnen_inmitten). Also die werten leserinnen und die werten leser können in diesem protrait lesen, dass der max thaller naturbelassen is(s)t. Äh... dieses mal ist das unglaublich kreative wortspiel von  mir. Ah ja und ein bisserl küchenpsychologie zum thema ball gibt es auch im protrait von max thaller zu lesen. War der ball für the well-jumping squirrel noch ein furchtbarer lehrer, so hat the cave man eine etwas gespaltene feind-freund beziehung zum ball, je nachdem auf welcher seite des netzes sich das spielgerät gerade aufhält. Also werte tha/fru, die ihr für diese portraits verantwortlich zeichnet, da ist, was das inhaltliche niveau dieser portraits angeht deutlich luft nach oben, oder kann sich jemand ernsthaft vorstellen, dass man auf der website des französischen volleyballverbandes liest, dass earvin ngapeth, der gerade mit frankreich die weltliga gewonnen hat und zum mvp gewählt wurde, gerne katzenvideos anschaut und den ball als schrecklichen lehrer sieht (http://worldleague.2015.fivb.com)?

A propos weltliga: wenn dort brasilien gerade nicht gespielt hat, hat’s dort so ausgesehen wie in einem etwas größerem budo center bei einem spiel der hotvolleys ohne schuläktschn.


Ah ja, auf dem internationalen transfermarkt tut sich auch einiges, wie man unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/268 lesen kann. Also aleks - ich nehm mir dann mal eine auszeit – blagojevic wird jetzt im strengen sinn nicht transferiert, sondern er bleibt für ein weiteres jahr in molfetta, wie man sinnigerweise unter der rubrik „transfers international“ – ob das international jetzt intanäschionäl auszusprechen ist um den internationalen anspruch zu unterstreichen, entzieht sich leider meiner kenntnis – lesen kann. Dass aleks in molfetta bleibt, hat für ihn den vorteil, dass er den weg zum flughafen schon kennt und auch einen sicheren parkplatz für sein auto, falls er es dort wieder einmal abstellen muss mit dem schlüssel drinnen, weil er wieder das dringende bedürfnis verspürt hat, sich eine kleine auszeit zu nehmen.



Und um bei diesen neuen errungenschaften auf der övv website kurz zu verweilen, möchte ich noch auf folgendes detail verweisen. Unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267 ist unter der rubrik „transfers austrian volley league men“ zu lesen, dass für den dort gezeigten inhalt „kein anspruch auf vollständigkeit“ besteht. Äh... ja.... wie bitte? Gab es da schon erste klagsdrohungen wegen unvollständiger inhalte auf der övv website? Vielleicht gar zum thema finanzielle gebarung der eurovolley 2011? Aber geh. Also wer wird denn da so vermessen sein und ansprüche stellen an den övv und seine  website. Da müsste man ja ein völlig realitätsferner, verblendeter spinner sein. Also nicht einmal wenn ich meine pulverl einen ganzen monat lang nicht nähme, erreichte ich einen solch abgehobenen bewusstseinszustand um auch nur irgendwelche ansprüche und schon gar nicht welche auf vollständigkeit an den övv zu stellen. Ah, und noch etwas, ein detail, das wieder ein interessantes licht auf unsere frauenversteher beim övv wirft. Dieser satz mit den ansprüchen fehlt unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/266 unter der rubrik „transfers austrian volley league women“. Dort ist offenbar eh schon alles wurscht, also auch die ansprüche auf vollständigkeit, vermutlich.

Und zum schluss noch eine bitte an die sportunion bisamberg, die sich ja als steigbügelhalter von uhpir in die erste liga viele neue freunde gemacht hat: wenn man eure facebookseite aufruft ist das erste was man dort zu gesicht bekommt uhpir in denkerpose. Und das seit erstem juli.


Muss das wirklich sein? Oder verraten bilder doch mehr als tausend worte? Ich bin ja nur ein kleiner bloggist, randvoll mit negativer energie, aber ich wünsch’ mir jetzt ganz frech etwas von den bisambergern. Ich will das weg, um eine blaue dumpfbacke, deren name mir nicht mehr erinnerlich ist, zu paraphrasieren.



So und ganz zum schluss noch eine gute nachricht: volleyball zu spielen ist gesund, wie diese brandneue studie beweist.



Warum es gut ist, geringe spiegel an sogenannter mitochondrialer dna im blut zu haben, erkläre ich uhpir gerne auf anfrage. Mit diesem wissen kann er dann beim nächsten interview ein bisschen eindruck schinden als gesundheitsexperte mit ganz aktuellem, medizinischem wissen.  




Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.

Wien, 21.07.2015, 00:45 mez


Dienstag, 14. Juli 2015

Von triumphen im sand und knappen niederlagen in der halle, von einem tiroler nüsse genießenden und gut springenden eichhörnchen und von alten männern mit altmodischen ansichten


Wien, 13.07.2015, 22:52 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na im sommer ist das ein bisschen mühsam, die sache mit dem schreiben der blogeinträge, man, also wir, äh... falsch... also ich sitz’ da an einem lauschigen sommerabend im gastgarten und dann meldet sich das gewissen und erinnert mich, dass ich jetzt doch nicht das nächste bier trinken sollte sondern mich auf den weg nach hause machen muss um meinen dieswöchigen eintrag zu schreiben.

Also wie meine treuen leserinnen und meine treuen leser sehen habe ich ganz brav auf mein gewissen gehört und sitze pflichtbewusst an meinem laptop. Und es gibt ja tatsächlich einiges berichtenswertes zu erzählen. Und passend zur jahreszeit möchte ich in der sandkiste beginnen.  Da hat es beim nicht von hannes jagerhofer ins leben gerufenen fivb major in gstaad für die österreichischen beachvolleyballerInnen nicht viel zu holen gegeben. Die erfolge verhalten sich geradezu umgekehrt proportional zu der anzahl an berichten auf der homepage des övv. Da wird wiederum hochfrequent über das abschneiden der beiden toppaare doppler/horst und schwaiger/hansel berichtet (http://oevv.volleynet.at/News/0000089501, http://oevv.volleynet.at/News/0000089514, http://oevv.volleynet.at/News/0000089520, http://oevv.volleynet.at/News/0000089526). Und am ende schaute jeweils ein neunter platz für doppler/horst und für schwaiger/hansel heraus (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2015/Event/Results.asp?TournCode=MGST2015&Phase=2, http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2015/Event/Results.asp?TournCode=WGST2015&Phase=2). Dass sich da drei herren-paare, nämlich huber/seidl, murauer/schnetzer und pristauz-telsnigg/frühbauer schon in der qualifikation verabschiedet haben, verbessert die bilanz nicht wirklich (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2015/Event/Results.asp?TournCode=MGST2015&Phase=1). Ich kenn’ mich ja im beachvolleyball nicht wirklich aus, aber vielleicht könnte mir einmal jemand erklären, wer die paare auswählt, die zu den diversen turnieren entsandt werden. Warum schickt man beispielsweise ein international völlig unerfahrenes team wie pristauz-telsnigg/frühbauer zu einem fivb major und eglseer/müllner und winter/petutschnig dürfen bei einem cev-satellite in vaduz antreten. Die haben dort dann mit den plätzen 5 und 9 auch keine bäume ausgerissen, aber irgendwie ist die entsendungspolitik zu den diversen turnieren schon ...äh... interessant (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=788&mID=1051&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Beim gleichen turnier in vaduz haben übrigens schützenhöfer/plesiutschnig in der vergangenen woche mit dem dritten platz für die beste platzierung in der sandkiste gesorgt (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=790&mID=1052&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=).

Und die beachvolleyball-em wirft auch schon mit hannes jagerhofer aber überraschenderweise ganz ohne uhpir bild- aber noch nicht wortmächtig ihre schatten voraus auf der övv homepage. Ich bin schon einmal gespannt, ob man wieder so unvorsichtig sein wird, und die höhe der öffentlichen förderung bekanntgeben wird, mit der dieser – das schmerzt jetzt schon fast – event gesponsert werden wird. Interessant wäre das allemal.



Na wenn’ s da bei fivb- oder cev-turnieren nichts wird mit den megaerfolgen, dann triumphieren wir halt anderswo. Auf der nicht von hannes jagerhofer ins leben gerufenen dingdong-pingpong-kingkong daylong beach tour triumphieren – ja das steht wirklich genauso dort – also triumphieren murauer/schnetzer, deren auftritt in gstaad – siehe auch oben - nicht ganz so triumphal verlaufen ist (http://oevv.volleynet.at/News/0000089532). Na ja, man muss die triumphe beim övv halt so feiern, wie sie fallen. Ah ja und das ist jetzt auch schon eine sich perfekt anbietende überleitung zum hallenvolleyball.


Da haben die österreichischen herren also zweimal 2:3 gegen polen verloren, in der holli-knolli ferienliga aka european league (http://oevv.volleynet.at/News/0000089525, http://oevv.volleynet.at/News/0000089529). Ich hab’ die spiele auf laola gesehen und ich stehe nicht an zu sagen, dass die junge österreichische mannschaft phasenweise gutes volleyball gespielt hat. Das ist erfreulich und die entwicklung einiger spieler ist durchaus positiv. Wie schon letzte woche hier geschrieben trifft das für alex berger, paul buchegger, lorenz koraimann, philipp kroiss, thomas tröthann, peter wohlfahrtstätter und wohl auch thomas zass, der gegen polen allerdings verletzungsbedingt nicht spielen konnte, zu. Und auch florian ringseis hat schlussendlich seine rolle als libero gefunden und akzeptiert und hat gegen polen eine gute leistung geboten. Und jetzt kommt schon wieder das aber des bloggisten. Aber! Bitte bleiben wir alle doch am boden, österreich hat gegen die dritte und vierte garnitur der polen nicht gewonnen sondern zweimal verloren, in einem bewerb, der hauptsächlich dazu dient, die tote saison für mannschaften zu füllen, die meistens für kein großes turnier qualifiziert sind bzw. keine qualifikation für ein solches spielen. Und berichte wie der auf orf.at mit der überschrift „österreich unterliegt weltmeister polen knapp“ geben nur zeugnis für die peinliche uninformiertheit bestimmter sportjournalisten (http://sport.orf.at//stories/2234348/). Und auch der unter http://www.tt.com/sport/10241806-91/aufschlag-der-nächsten-generation.csp publizierte artikel spricht von einem gastspiel beim weltmeister. Der war allerdings nicht zuhause, weil er gerade in der weltliga die finalrunde erreicht hatte (http://worldleague.2015.fivb.com).

Und das bringt mich gleich zu den nächsten fragen: also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann erspielt sich der sieger des final four der holli-knolli ferienliga 2015 für 2016 einen startplatz in der weltliga, und zwar als ersatz für die heuer schlechtestplatzierte europäische mannschaft. Na schauen wir uns das einmal genauer an: das wäre von der platzierung her die slowakei. Die haben aber als veranstalter das final four gespielt, gewannen dort das kleine finale und sind damit drittplatzierter der drei schwächsten pools. Dann bleiben als kandidaten die drei zweitplatzierten aus den drei pools, nämlich türkei, griechenland und spanien. Wenn es nach der anzahl der siege geht, dann dürfte es die griechen erwischen (http://worldleague.2015.fivb.com). Die spielen aber gerade schon wieder in der holli-knolli-liga. Steigen die dann gleich wieder in die weltliga auf, wenn sie die kaschperlliga gewinnen? Die türken und die polen haben ihren platz in der weltliga offenbar schon fix für nächstes jahr. Theoretisch könnte dann der fall eintreten, dass man die kaschperliga gar nicht gewinnen muss, dass man nicht einmal im finale stehen muss. Wenn die türkei und polen im finale stehen, reicht offenbar ein dritter platz zum aufstieg in die weltliga. Und was passiert, wenn sich deutschland  entschließt, nächstes jahr wieder in der weltliga zu spielen? Gibt es da dann überhaupt noch einen platz für europa? Oder gibt es da in der weltliga einen turkexit und fliegen die türken als nächstschlechtestes team raus? Wer kennt sich da noch aus? Userfriendlieness schaut anders aus. Ich erinnere in dem zusammenhang auch an die mehr als undurchschaubare olympiaqualifikation und an die wm-quali der u21 teams, wo man sich nicht nur durch siege in den qualiturnieren sondern auch über weltranglistenplatzierungen qualifizieren konnte (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionNews.aspx?NewsID=20312&ID=758). Ah ja, und noch ein nachtrag zur holli-knolli-ferienliga. Da polen das heurige final four ausrichtet, kann es passieren, dass ein zweiter platz in der österreichgruppe nicht zur teilnahme am finalturnier reicht, nämlich dann, wenn polen selbst nicht einen der beiden ersten plätze belegt (http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=20793&TagType=0&TagContent=0&ID=5&Paging=2&Sd=1/1/1900&Ed=1/1/1900). Zur sportlichen attraktivität der spiele in der european league trägt ein solch komplizierter modus sicher nicht bei. Aber egal, so richtig ans eingemachte geht es meiner meinung nach ohnehin nur bei qualifikationsspielen für die großen turniere wie olympische spiele, welt- und europameisterschaften.

Ah ja, und noch eine frage taucht da auf: sollten es die österreichischen herren tatsächlich schaffen, sich für die weltliga zu qualifizieren, dann stellt sich die peinliche frage nach dem spielort. Im budo center wohnen jetzt die basketballer und im multiversum nistet, wenn man medienberichten glauben schenken darf, der kuckuck. Wird man die hopsagasse so rasch adaptieren oder vergibt uhpir die weltligaspiele an seine besten freunde, den hannes aus tirol oder den martin aus pliberk? Oder setzt man auf shabby chic in enns. Dann gäbe es dank der segensreichen tätigkeit von uhpir noch neun meter hohe hallen in graz, klagenfurt, amstetten und zwettl. Aber halt, laut reglement reichen die neun meter für die weltliga nicht, da braucht es 12.5 meter lichte höhe und platz für 5000 (!) zuschauerInnen. Na dann bauen wir doch schnell noch einen solche halle, das muss doch zu finanzieren sein.



Na aber bevor es hier zu ernst wird möchte ich zu einem auf der övv homepage veröffentlichten humoristischen kleinod kommen. Obwohl, irgendwie bin ich mir sicher, dass der humor dort eher in die kategorie unfreiwillig fällt. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089506 findet man unter dem titel spielerportraits austria volleyballteam ein im stile eines von einem zwölfjährigen geschriebenen schüleraufsatzes ein portrait von clemens unterberger. Das volleyballinteressierte publikum erfährt dort dinge, die es sicher schon immer über clemens unterberger wissen wollte. Nachdem wir ja schon in einem artikel meiner lieblingsserie „unsere stars in europa“ erfahren durften, dass max thaller in frankreich ausreichend zu essen bekommen hat, wird auch in dem nämlichen artikel über den herrn unterberger ein ganzer absatz der kulinarik gewidmet. Wir erfahren, dass clemens’ omas ihn tirolerisch bekochen und dass der gute clemens was seine ernährung angeht experimentierfreudig is(s)t. Nein, nein, diese kreativ-elegante wortspiel ist leider nicht mir eingefallen sondern den beiden überaus talentierten schreibern des artikels mit den kürzeln tha und fru. Und der clemens springt auch hervorragend, wahrscheinlich weil er statt süßigkeiten zu nüssen greift, das erweckt das eichhörnchen in ihm zum leben. Und der ball hat für den guten clemens ein hässliches gesicht, nämlich das eines furchtbaren lehrers. Na, aufgemerkt kinder, das ist natürlich eine motivation zum draufhauen. Bist du deppert.  Also da fragt man sich wirklich wie der aus der narkose aufgewachte david in dem video unter https://www.youtube.com/watch?v=N618fLxQP6w: „is this real life – why is this happening?“ Wenn das in der art und weise weitergeht, freue ich mich schon auf die weiteren spielerprotraits. Das hat kultpotential. Aber im ernst: wer denkt sich so etwas aus und wer dilettiert da als portraitschreiber tha und fru? Ich hab’ ja durchaus etwas über für schrägen humor, aber das ist halt leider nicht mehr schräg sondern nur mehr peinlich, geradezu zum fremdschämen, sozusagen.



Na und weil es gerade so lustig ist, leg’ ich noch etwas drauf. Da verarschen maschek den winterpeter in diesem video https://www.youtube.com/watch?v=eGAkXxK2GHI.

Den uhpir haben maschek noch nicht durch den kakao gezogen, weil er halt doch nicht ganz so wichtig ist wie er  sich selber nimmt. Und dabei war er schon wieder als experte für kindliche bewegung im fernsehen unterwegs. Leider, leider hab’ ich den auftritt versäumt und so kann ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern nur dieses beweisfoto bieten.



Und dass uhpir schon zu lebzeiten sein eigenes denkmal darstellt, zeigt dieser entzückende eintrag, das fundstück der woche, auf seiner facebookseite. Da wird doch glatt gefragt, ob er noch coach sei. Also bitte sehr, das darf doch nicht wahr sein. Wäre uhpir noch coach, dann hätte das nationalteam sicher nicht zweimal 2:3 verloren sondern zweimal 3:0 gewonnen, aber so was von sicher. Ganz sicher.


Und wie dieses interview mit gunnar prokop unter http://www.krone.at/Sport-Mix/Prokop_Brauchen_keine_Toechter_in_der_Hymne!-Geburtstagsinterview-Story-461301 beweist, haben wir in österreich genau die sportfunktionäre, die wir verdienen. Und wenn ich mir dann den herrn schröcksnadel und den herrn prokop so ansehe und anhöre, dann komme ich fast zu dem schluss, dass wir im volleyball mit uhpir ja noch einigermaßen gut bedient sind.


Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.

Wien, 14.07.2015, 01:43 mez