Dienstag, 31. Mai 2016

Von unsauberen trennungen, von fast täglich grüßenden murmeltieren und von einer hoffnungsvollen aber vermutlich vergeblichen wahlempfehlung

Wien, 30.05.2016, 22:29 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also zum hauptteil dieses eintrags, mit dem ich mir wieder ein paar freundinnen und freunde mehr machen werde, hat mich der ungewohnt ernsthafte aber deswegen nicht weniger wichtige kommentar des users otto kar – also ich wüsste ja nur zu gern, wer sich hinter diesem pseudonym verbirgt – inspiriert. Aber vorerst komme ich zu den allwöchentlichen – fast hätte ich gesagt petitessen – nein, zu den allwöchentlichen wichtigen ereignissen aus der österreichischen volleyballwelt.

Da sind am wochenende die staatsmeisterschaften der kategorie u11 ausgetragen worden und schon wieder gab es keinen titel für die hotvolleys oder sind es die agamdemiger. Also wenn ich mir die facebookseite der wiener volleyballakademie anschaue, dann bin ich wirklich verwirrt. Wer hat da denn bei den u11 staatsmeisterschaften der burschen mitgespielt und den – na sagen wir einmal nicht gerade überragenden - 6. platz belegt? War das jetzt einen akademiemannschaft oder waren es doch die hotvolleys wie es in der ergebnsliste unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/17397 aufscheint oder eine als hotvolleys verkleidete akademiemannschaft oder war es umgekehrt? Ich kenn’ mich jedenfalls nicht mehr aus, wer jetzt gerade wer ist und ob sich diese identitäten je nach gegebenheiten ändern können. Also sind „wir“ jetzt akademie oder was? Na ja die trennung zwischen den mannschaften der hotvolleys und den mannschaften der volleyballakademie wien erinnert mich in ihrer klarheit und schärfe an die seinerzeitige die immer klar ersichtliche trennung der funktionen von hhvmir und uhpir.



Egal, das ist in diesem fall bestenfalls hintergrundrauschen, gewonnen haben andere, eindeutig zuordenbare vereine, ohne finanziell üppigst geförderte akademie. Und zwar waren das bei den burschen die döblinger vor den hartbergern und askö linz/steg. Bei den mädchen siegte volley 16 vor hartberg und union inzing (http://oevv.volleynet.at/News/0000090656). Herzliche gratulation!

A propos agademiger. Ob ich daran schuld habe, dass man sich auf der website der hotvolleys unter http://www.hotvolleys.at/news gezwungen sieht eine – na ich sage einmal – nicht sehr beeindruckende erfolgsbilanz zu veröffentlichen, lasse ich offen.




Ui, und beim övv hat man nach der ach so beeindruckenden siegesserie des herrennationalteams gegen die nummern irgendwas und sonstnochwas der weltrangiste einen wahren ankündigungstsunami entfacht um zuschauerInnen und zuschauer zu den spielen der endgültig zur kaschperliga verkommen european league zu locken wo heuer erstmals mit luxemburg und albanien zwei vertreter der sogenannten small countries teilnehmen dürfen oder besser gesagt müssen, damit man überhaupt auf acht teilnehmende teams kommt. Im abstand von zwei tagen wird seit 23. mai die gleiche meldung offenbar automatisch online gestellt, in der für den besuch der spiele der österreichischen herrennationalmannschaft gegen estland, weißrussland und luxemburg geworben wird (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090645, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090650, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090654, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090657).









Der text bleibt in diesen meldungen exakt der gleiche, sogar die fehlerhafte ankündigung des spiels estland gegen österreich für den 3. juni 18 uhr, also exakt 15 minuten nach beginn des spiels der österreicher gegen luxemburg wird nicht korrigiert. Wahrscheinlich hat man beim övv den dafür notwendigen edv-spezialisten gerade nicht zur hand. Aber wenigstens das begleitbildchen wird ab der dritten wiederholung ausgetauscht. Na bist du deppert, bei der intensiven bewerbung der spiele kann dann ja, was die zuschauerInnenanzahl angeht, wohl nichts mehr schiefgehen. Also zumindesten hat man sich bei den övv verantwortlichen dann nichts vorzuwerfen, mehr als jeden zweiten tag das werte publikum auf dieses absolute highlight hinzuweisen, kann man ja wohl nicht verlangen. Wer dann den weg nach enns bzw. nach amstetten nicht findet, der muss schon eine wahre ignorantin oder ein wahrer ignorant sein. Na lassen wir uns überraschen, und auch davon, ob die nationalmannschaft dann in der european league, im gegensatz zu den europameisterschaftsqualispielen, in dressen antreten wird, die das logo des neuen sponsors deniz bank aufweisen. Bitte werte deniz banker, diese gelegenheit ihr unternehmen in enns und amstetten vor tausenden enthusiasmierten zuschauerInnen zu präsentieren, darf man doch nicht auslassen, noch dazu auf den dressen eines so erfolgreichen werbeträgers, einer mannschaft die eine aber sowas von beeindruckende siegeserie hinter sich hat.  

So und im sand wurde auch wieder volleyball gespielt, allerdings mit mäßiger beteiligung österreichischer teams und mit mäßiger erfolgsbilanz. Für schwaiger/hansel rückt die direkte quali für olympia über die rangliste nach dem ausscheiden in der quali beim grand slam in moskau in immer weitere ferne. Bei den herren hat es in der quali auch huber/seidl erwischt und das nummer eins paar doppler/horst war trotz geradezu atemloser berichterstattung auf der övv website nur um nuancen erfolgreicher und schied in der ersten ko-runde des hauptbewerbs aus und beleget damit den nicht gerade berauschenden 17. platz (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=WMOS2016&Phase=1, http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=MMOS2016&Phase=1, http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=MMOS2016&Phase=2, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090648, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090651, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090652). Generell muss man leider anmerken, dass die formkurve der österreichischen beachvolleyballer zur zeit eher nach unten als nach oben zeigt, und das ist wenige monate vor beginn der olympischen spiele doch eher bedenklich.

Ah ja, und jetzt stehen noch die europameisterschaften vor der türe. Also eines kann man mit sicherheit sagen: sieglos werden sich die österreichischen teams nicht von der em verabschieden müssen. Ein sieg steht auf alle fälle fest, finden sich doch die beiden damenteams schützenhöfer/plesiutschnig und schwaiger hansel im selben pool wieder (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090647).

Und noch einmal ah ja, ah ja beachvolleyball, klagenfurt, grand slam und bestes fivb turnier und so. Na die zukunft dieses ...äh... events ist offenbar nicht gesichert, weil es sich kärnten aufgrund anderer finanzieller verpflichtungen, die irgendetwas mit einer vom himmel gestürzten sonne, an die sich knapp 50% der österreicherInnen am vorvergangenen sonntag partout nicht mehr erinnern konnten oder wollten, zu tun haben, nicht leisten kann herrn jagerghofer finanziell bei der ausrichtung des klagenfurter fivb turnier weiterhin kräftig unter die arme zu greifen. Näheres dazu findet sich in diesem durchaus erhellenden zeitungsbericht.



Also der artikel hat was um meine nicht gerade sehr ausgeprägten sympathien für solche veranstaltungen noch weiter zu steigern. Da kann man lesen, dass der smarte herr jagerhofer sein know how jetzt auch bis in die usa exportieren möchte. Da geht’s um djs und opinion leaders, um catering von do&co und um die richtige toilettentechnologie, auf die die amis scheinbar bis jetzt warten mussten. Da exportiert der herr jagerhofer offenbar den österreichischen häuslschmäh in die usa mit unterstützung von 100 österreichische fans, die extra dafür in die usa eingeflogen werden um den amis zu zeigen, was wir hier unter fankultur verstehen. Ob da die mädels in den kessen t-shirts an den feuerwehrspritzen samt männlicher unterstützung auch dabei sind, geht aus dem artikel leider nicht hervor. Über beachvolleyball selbst liest man in dem artikel relativ wenig. Aber um den sport an sich geht’s bei diesem und anderen sogenannten events ja schon lange nicht mehr.

So, aber jetzt zur causa prima dieses eintrags, die jetzt eigentlich als causa ultima ihren platz findet. Und da komme ich jetzt nochmals zurück auf den kommentar von otto kar, der sich wünscht, dass man sich an der övv-spitze ein beispiel nimmt an werner faymann, der spät aber doch die zeiten der zeit erkannt hat, und durch seinen rücktritt den weg frei gemacht hat für einen neuanfang. Da ich aber leider wenig hoffnung habe, dass uhpir zu einem für einen solchen schritt notwendigen ausmaß von selbstkritik fähig ist, habe ich mich entschlossen, wieder einmal einen brief zu schreiben, mit einer wahlempfehlung an die frau landesverbandspräsidentin und an die herren landesverbandspräsidenten für die bevorstehende – der genaue zeitpunkt wird offenbar streng geheimgehalten - wahl des övv-präsidenten.





Und nach all den humorigen bemerkungen und kommentaren zum begriff funktionär gibt es als fundstück wieder einmal musik, für alle funkis und ganz besonders für den oberfunki unter https://www.youtube.com/watch?v=6FKA-Y_g-2I.    


Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 31.05.2016, 00:54 mez

Dienstag, 24. Mai 2016

Von der ungerechtigkeit der welt, von nüchtern betrachteten siegesserien und von einem lieblingsadjektiv von uhpir

Wien, 23.05.2016, 23:27 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also die welt oder das leben oder was auch sonst immer kann so furchtbar ungerecht sein, dass es zum weinen ist. Da setzt das österreichische nationalteam der herren eine beeindruckende, nicht enden wollende siegeserie fort und die agademiger aus der polgarstraße gewinnen nach zwei jahren endlich wieder einen nachwuchstitel. Und dann haut dem herrn kleinmann die depperte bundespräsidentenwahl das ganze öffentliche interesse an diesen jahrhundertereignissen zusammen. Also ich muss ja als durchaus volleyballaffiner mensch zugeben, dass mir im zuge der nicht ganz unspannenden präsidentwahl volleyball an diesem wochenende ein wenig – sorry meine werten leserinnen und sorry meine werten leser - am dings vorbeigegangen ist. Und ich kann nur sagen, ich bin – obwohl ich normalerweise nicht zu diesen patriotischen gefühlsausbrüchen neige – stolz wiener zu sein, stolz in einer stadt zu leben, deren bewohnerinnen und bewohner  sich aber sowas von eindeutig gegen hetze und für offenheit und toleranz entschieden haben, dass es typen wie dem herrn kickl und dem herrn strache und ihren freundinnen und freunden schon ein bisserl weh tun muss und mir eine große freude ist.

So aber da das hier ja doch ein blog ist, der sich dem volleyballsport widmet und nicht der analyse politischer ereignisse komme ich jetzt  doch zu den oben schon kurz angerissenen volleyballerischen ereignissen der vergangenen woche. Also da hat die herrennationalmannschaft das erstrundenturnier in luxemburg mit drei siegen aus drei spielen als gruppensieger beendet und sich damit für die zweite runde der europameisterschaft qualifiziert (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=840). Also zuerst einmal herzliche gratulation an die mannschaft, und um gleich wieder einmal missverständnissen vorzubeugen, die burschen haben ihre sache gut gemacht. Aber bitte sehr, was macht der övv, oder eigentlich habe ich da ja eine bestimmte person im verdacht, also was macht man beim övv aus diesen erfolgen? Eine beeindruckende siegesserie wird daraus unter http://www.volleynet.at/News/0000090643. Sieben siege in serie. Sozusagen das tapfere schneiderlein des volleyballs, sieben auf einen streich (https://de.wikipedia.org/wiki/Das_tapfere_Schneiderlein). Wahnsinn, das ist ja wunderteam-verdächtig. Für die jungen und jüngeren unter den werten leserinnen und unter den werten lesern, das wunderteam war die österreichische fußballnationalmannschaft, die in den frühen dreißiger jahren in 14 spielen in folge ungeschlagen blieb (https://de.wikipedia.org/wiki/Wunderteam). Also haben wir es mit dem österreichischen herrennationalteam offenbar mit einem halben wunderteam zu tun. Also schauen wir uns die siegesserie einmal genauer an: da wird dänemark in einem testspiel geschlagen, die nummer  24 in europa und die nummer 103 der welt, dann schlägt man in einem vorbereitungsturnier ungarn , die nummer 30 in europa und die nummer 103 der welt, schweden nummer 27 bzw. 73, und einen sieg gegen bulgarien c oder d, über die genaue aufstellung der nummer  3 in europa und der nummer 7 der welt lässt man uns unmündige volleyballinteressierte sicherheitshalber lieber im ungewissen, verkauft man auf sportlive als paukenschlag (http://www.cev.lu/Rankings/Men.aspx, http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp, http://www.sportlive.at/paukenschlag-oesterreich-schlaegt-world-league-nation-bulgarien/). Und in der europameisterschaftsquali, in der man dieses jahr wegen allzu großer erfolge in den letzten jahren bereits in der ersten qualirunde einsteigen durfte – auch das verschweigt man uns von seiten des övv wohlweislich, besiegt man mit moldawien, wieviele neun meter hohe hallen die wohl haben, litauen und einem vetreter der fraktion der sogenannten small countries luxemburg die aktuellen nummern 35, 31 und 43 in europa bzw. die nummern 79, 79 und 139 der welt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp, http://www.cev.lu/Rankings/Men.aspx). Und der vollständigkeit halber: österreich liegt in europa zur zeit auf position 28 und in der weltrangliste auf position 79, nicht gerade gut aber immerhin in europa vor den gegnern in der quali und in der weltrangliste zumindestens gleichauf. Das heißt im klarext, dass man in der ersten qualirunde kein team besiegt hat, das in der rangliste vor dem österreichischen nationalteam liegt. Beeindruckend soll das sein? Bestenfalls für die komplette volleyballlaiin und den kompletten volleyballlaien, aber die verirren sich ohnehin nicht auf die övv-website. Der auch nur ein wenig volleyballkundige rest fühlt sich bei einer solchen künstlich aufgeblasenen berichterstattung bestenfalls gefrotzelt. Aber vermutlich muss man derartig heiße luft verbreiten, wenn man bei einer pressekonferenz die weiterbestellung eines teamtrainers rechtfertigen muss, der seit sechs jahren mit dem nationalteam chronisch erfolglos agiert. Und dann hat man noch die stirn uhtztt mit marcel koller zu vergleichen, weil er angeblich ein angebot deutscher nationalteamtrainer zu werden ausgeschlagen hat, ähnlich wie marcel koller, der sich gegen ein angebot das schweizer team zu coachen entschieden hatte (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090633, http://www.laola1.at/de/red/sport-mix/volleyball/nationalmannschaft/michael-warm-bleibt-teamchef-der-volleyball-herren/, http://sport.orf.at/stories/2251264/). Na die ähnlichkeiten zwischen dem herrn warm und marcel koller hinisichtlich ihrer erfolgsbilanz zu beurteilen überlasse ich meinen mündigen leserinnen und meinen mündigen lesern. Ah ja, in einer endlosschleife sieht uhtztt natürlich wieder einmal klar erkennbare fortschritte beim team. Den unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090636 auf der övv website dazu eingestellten artikel fehlt mir offen gestanden die lust zu kommentieren. Aber wenigstens ist uhtztt auch ein freund des gepflegten volleyballs wie man hier lesen kann.


Ui, und einen neuen sponsor hat die liga jetzt auch und das nationalteam. Das wurde auch auf dieser pressekonferenz den medien mitgeteilt. Die deniz bank hat offenbar zuviel geld und investiert in ein klar erfolgsorientiertes projekt. Na banken haben ja so ihre eigenen strategien, die wir anhand einer bank in einem südlichen bundesland, dessen bevölkerung wie wir seit heute wissen mehrheitlich chronisch belehrungsresistent ist, kennenlernen durften (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090632). Ich möchte mich ja nicht loben, aber meine werten leserinnen und meine werten leser wussten schon seit geraumer zeit, dass die deniz bank als ligasponsor auftreten wird.  

Und weil aller guten dinge drei sind, wurde auch noch die neue trainerin des damennationateams, svetlana ilic, vorgestellt (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090635). Na ob die gute frau ilic weiß, was sie sich da genau antut? Die damen haben ja nicht einmal neun meter hohe hallen zur verfügung. Die deniz bank ist da offenbar vorsichtiger, die tritt nämlich nicht als sponsor des damennationalteams auf. Ein schelm, wer da wieder einmal böses denkt. Ah ja und ein bisserl kritik hat es auch wieder gegeben, aus tirol, wie man hier unter http://www.tt.com/sport/sportintirol/11516422-91/ein-profi-für-die-volleyball-frauen.csp. Und wie feinsinnig und geschliffen uhpir mit kritik umgeht, kann man wieder einmal auf dessen facebookseite lesen, wo uhpir seinen kritiker, den ti-damen-manager michael falkner, mit seinem lieblingsadjektiv „verhaltensoriginell“ bedenkt. Verhaltenssoriginell? Wir, also sie meine werten leserinnen und sie meine werten leser, erinnern uns. So wurde vor nicht allzu langer zeit auch martin micheu von uhpir bezeichnet. Irgendwie hat uhpir offenbar eine gewisse affinität zu diesem schönen wort, das erstens einmal ein bisschen weniger plump und irgendwie niedlicher daherkommt als deppert oder blöd oder vertrottelt und zweitens vermutlich den vorteil hat, dass es weniger klagsrelevant ist.




So und jetzt zu den staatsmeisterschaften der u13. Da haben bei den burschen die hotvolleys vor waidhofen und bisamberg gewonnen. Bei den mädchen gewannen die eisenerzerinnen/trofaiacherinnen vor vc tirol und askö linz (http://oevv.volleynet.at/News/0000090642). Herzliche gratulation von hier aus. Nicht ganz  unpikant ist die tatsache, dass da bei den burschen die ehemaligen und zukünftigen spielgemeinheitspartner die ersten drei plätze belegen. Und endlich, endlich haben die agademiger aus wien wieder einen meistertitel errungen und damit eine lange, viel zu lange durststrecke beendet. Na da kann man dann ja auch wohl die üppigen subventionen rechtfertigen. Das ist ja überaus erfreulich.

Und in der sandkiste gab es auch wieder aktivitäten unter österreichischer beteiligung, allerdings ohne große erfolge. Schützenhofer/plesiutschnig waren zwar, zumindest laut övv website topmotiviert (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090631). Aber das reichte leider nicht aus um die gruppenphase beim laut övv topbesetzten fivb open in cincinatti die gruppenphase zu überstehen. Bei den herren schieden kunert/dressler ebenfalls in der gruppenphase aus. Die haben übrigens laut övv seite sehr lange gefeiert, bis weit nach ihrem ausscheiden.



Ah ja, fast hätte ich es vergessen, in den niederösterreichischen nachrichten macht sich ingrid vogel, die, wenn ich mich recht erinnere in der vergangenheit auch schon mit dem gepflegten umgangston von uhpir bekanntschaft machen durfte, unter http://www.noen.at/nachrichten/lokales/kommentar/amstetten/Zweckehe-oder-Liebesheirat;art5331,738705# gedanken, über die sich immer mehr abzeichnende spielgemeinheit zwischen amstetten und hotvolleys. Sie zeigt sich in ihrer betrachtung auch ein wenig verwundert darüber, was im schönen volleyballösterreich so alles an unmöglichem möglich wird, wenn uhpir es will. Um charlotte schützenhofer zu zitieren: so einfach ist das. Das wird immer mehr zu meinem lieblingszitat, bemerke ich gerade.

Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.


Wien, 24.05.2016, 01:38 mez


Dienstag, 17. Mai 2016

Von beeindruckenden erfolgen drinnen wie draußen, von weiterhin ausbleibenden titeln und von einer interessanten pressekonferenz

Barcelona, 16.05.2016, 23:37 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also, werte leserinnen und werte leser, ich würde ihn wählen, er ist integrierend, er polarisiert nicht, er drückt sich geschliffen aus und er ist höchst kompetent und daher auch erfolgreich, er ist einfach die richtige wahl für das präsidentenamt. Nein, nein, das wird jetzt keine wahlempfehlung für alexander van der bellen, obwohl mir schon ganz schlecht bei dem gedanken wird, dass möglicherweise ein schlagender burschenschafter, der mir und vielen anderen damit droht, dass wir uns alle darüber wundern werden, was der bundespräsident so alles tun kann, am kommenden sonntag die stichwahl um das amt des österreichischen bundespräsidenten gewinnen wird, nein, das ist natürlich eine wahlempfehlung für peter kleinmann für die auch schon bald anstehenden wahlen des vorstandes des övv. Der mann ist ja sowas von erfolgreich in den letzten tagen und wochen, im beachvolleyball reiht sich ein top 10!!! – achtung drei rufzeichen – ergebnis an das nächste und aus der halle gibt es einen turniersieg des herrennationalteams bei einem aber sowas von top!!! – achtung schon wieder drei rufzeichen – besetzten turnier zu vermelden. Und im nachwuchs hat seine - na angeblich ist sie das ja nicht mehr - agademiemannschaft bei der dritten nachwuchsmeisterschaft heuer schon die zweite!!!! – achtung schon wieder drei rufzeichen -  medaille in bronze gewonnen.

So aber bevor ich auf diese mehr als beeindruckende erfolgsbilanz von uhpir näher eingehe ist es mir wichtig einen sehr peinlichen fehler einzugestehen. Ein leser hat mich auf diesen faux pas aufmerksam gemacht und ich habe mich schon am dienstag in einem kommentar für diesen fehler entschuldigt. Da ich aber vermute, dass so manche meiner werten leserinnen und so manche meiner werten leser diesen kommentar nicht gelesen haben, hier nochmals meine entschuldigung im vollen wortlaut: die von martin rauchberger, der mich auch auf meinen fehler aufmerksam gemacht hat, wofür ich mich bei ihm ganz herzlich bedanke, auf facebook gestellte frage, ob die volleyballakademie das gleiche sei wie der verein hotvolleys, war an joe buchner gestellt und wurde nicht zensuriert und steht noch immer auf joe buchners facebookseite. Das kommt davon, wenn sich jemand in meinem alter noch für facebook-literat hält. Ich entschuldige mich in aller form bei den expertinnen der hotvolleys für die behauptung, dass dieser eintrag von den hotvolleys zensuriert wurde und ich entschuldige mich auch in diesem einen fall für den vorwurf der überheblichkeit und arroganz. Im zusammenhang mit meinem gelöschten beitrag auf der hotvolleys-website bleibe ich allerdings bei dieser einschätzung und beim vorwurf der zensur.

So aber jetzt zurück zu den ebeindruckenden erfolgen der letzten woche. Da wurde in antalya, in der türkei, wieder in der sandkiste gespielt und schon wieder gibt es beim orf und auf der övv website unterschiedliche bewertungen des abschneidens von schwaiger/hansel, die in antalya schon wieder ein top 10 ergebnis, also genau genommen war es ein neunter platz, eingefahren haben (http://sport.orf.at//stories/2250990/, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/05/0000090615).





Und die restlichen erfolge in der sandkiste lassen sich nüchtern, also nicht im övv-euphorie-sprech in etwa so zusammenfassen: bei den: herren wutzl/frühbauer aus in der ersten qualirunde, kunert/dressler aus in der gruppenphase, huber seidl aus in der ersten ko runde, bei den damen: zass/teufl aus in der zweiten qualirunde (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=MANT2016&Phase=1, http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=MANT2016&Phase=2, http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=WANT2016&Phase=1).

Ah ja, und bevor ich es vergesse auch im nachwuchbereich gab es zwei neunte plätze, bei der u21 beach-weltmeisterschaft, und zwar für holzer/radl bei den damen und für pristauz-telsnigg/friedl bei den herren (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2016/event/Results.asp?TournCode=WANT2016&Phase=1, http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/U21/2016/Results.asp?TournCode=M212016&Phase=2). So, und damit ich nicht wieder absichtlich missverstanden werde, zum wiederholten male eine klarstellung: nein, meine kritik richtet sich nicht gegen die genannten athletinnen oder gegen die genannten athleten, die haben meinen höchsten respekt, die geben ihr bestes. Nein meine kritik richtet sich gegen diejenigen im övv, die neunte plätze zu topresultaten hochjubeln mit dem einzigen ziel sich selbst als höchst erfolgreich darzustellen.

Und noch etwas neues gibt es aus der sandkiste. Unter http://www.beachen.cc/de/blog/partnerwechsel-schnetzer-baldauf-wird-zu-schnetzer-eglseer wird über die formation des neuen beachduos schnetzer/eglseer berichtet. Was allerdings fehlt sind informationen wie die zukunft von simon baldauf und daniel müllner, den – verzeihung – abgelegten - partnern von florian schnetzer und peter eglseer, aussehen wird.

Und in der halle geht’s dann gleich lustig weiter mit dem övv-erfolgssprech. Da wird ein sieg gegen bulgarien euphorisch gefeiert, allerdings steht in dem ganzen langen artikel unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090622 nichts darüber mit welcher mannschaft die bulgaren gespielt hatten. Also ich lehne mich da jetzt einmal aus dem fenster, aber ich könnte mir vorstellen, dass das wohl nicht die erste garnitur war, sondern vielleicht eine – na ich sage es vorsichtig – junge mannschaft war, mit der bulgarien dann vielleicht auch an der european league teilnehmen wird. Und aus siegen gegen die nummern 73 und 103, schweden und ungarn bei einem vorbereitungsturnier wird beim övv unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090629 ein beeindruckender erfolg (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Ok, drei siege sind erfreulich, aber bitte sehr, gegen wen hat man da gewonnen? Und auf die erste runde der europameisterschaftsquali vorausschauend wären alles andere als siege gegen luxemburg, moldawien, beide nummer 79, und litauen, die nummer 139 der welt wohl ein endgültiger rücktrittsgrund für uhtztt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Aber halt, vielleicht passiert da schon früher etwas. Da ist für den 18. mai eine pressekonferenz mit nicht ganz uninteressanten themen angekündigt.


Na, kommt jetzt gar der herr moculescu nach wien, als pensionist? Da würde er ja gut zum ebenfalls sich schon im ruhestand befindenden uhpir passen. Renter unter sich, sozusagen.

Unter http://sport.orf.at/stories/2250751/2250750/ gäbe es übrigens anregungen für journalistInnen was man den herrn kleinmann und den herrn warm so fragen könnte, wie  sie das denn so sehen mit den legionären in der österreichischen volleyballliga, und ob die jetzt im eishockey auch schon so völlig deppert geworden sind wie die handballer, weil sie beginnen die frage nach einer beschränkungen der anzahl der spielberechtigten legionäre zu diskutieren.

So, und zum schluss noch ganz kurz zu den u17 staatsmeisterschaften. Da haben die expertInnen aus der agademie schon wieder nicht gewonnen und ihr pendant bei den damen auch nicht. Bei den herren gewannen die burschen aus amstetten im finale gegen die klagenfurter und die hotties holten sich die bronzemedaille. Bei den mädchen gewann volley 16 vor klagenfurt und sokol (http://oevv.volleynet.at/News/0000090627). Gratulation an die medaillengewinnerInnen. So, aber das muss jetzt doch sein: drei nachwuchsmeisterschaften sind gelaufen, und die agademikerInnen aus der polgarstraße warten noch immer auf den ersten titel. Na da wird man doch nicht das zweite jahr hintereinander ohne meistertitel bleiben. Da ist die nervosität einer charlotte schützenhofer verständlich und auch die gerüchte um das engagement eines gar nicht so neuen starken mannes, der aus dem westlichen niederösterreich nach wien zurückkehren könnte machen immer mehr sinn. Na und wenn das wirklich etwas wird mit der spielgemeinheit der hotties mit amstetten, dann kann man ja auch gleich einmal den nachwuchs fusionieren, dann klappt es ja dann vielleicht nächstes jahr mit ein paar meistertiteln. 

Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.


Barcelona, 17.05.2016, 01:30 mez