Dienstag, 29. Oktober 2013

Von einem hoffnungsschimmer für die zukunft, von einem glücklicherweise ohne echo verhallenden hilferuf und von einem rätselhaften foto

Wien, 28.10.2013, 23:00 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

in der vergangenen woche wurden die hinspiele der ersten runden in den diversen europäischen cupbewerben gespielt und die bilanz der sechs österreichischen vereine war mit 5 niederlagen bei nur einem sieg eher bescheiden, wobei man fairerweise sagen muss, dass im cev-cup noch vier mannschaften, nämlich die hotties und amstetten – mit dem einzigen sieg - bei den herren und svs post und askö linz/steg bei den damen die chance besitzen in den dieswöchigen rückspielen den aufstieg in die nächste runde zu schaffen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084201, http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084204). Na wir werden sehen und berichten, oops, nicht wir, ich werde berichten. Für die beiden championsleague teinehmer bei den herren, nämlich aich/dob und hypo tirol, gab es in der ersten runde für erstere gegen novosibirsk erwartungsgemäß und für zweitere gegen tomis constanta enttäuschenderweise nichts zu holen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084196, http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084189).
National stand die nächste runde im cup am wochenende auf dem programm und die größte überraschung boten die bisamberger, die als zweitligamannschaft den österreichischen meister aich/dob eliminierten. Na, also genau betrachtet war es keine sehr große überraschung, wenn man sich die nachwuchsarbeit bei aich/dob ansieht. Da kann einfach keine zweite mannschaft mit österreichischen spielern aufgebaut werden. Offenbar ist die situation derartig schlecht, dass man sogar in der zweiten mannschaft, die in der 2. bundesliga süd spielt vier legionäre einsetzen muss (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15441). Aber dafür durfte - oder sollte man eher sagen musste -   olli binder im cup spielen. In der championsleague, kam er wieder nur dreimal zum service auf das feld  (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=25688). Gut ist das nicht für den ersten aufspieler der nationalmannschaft, aber leider, war das vorhersehbar.

Wie meine werten leserinnen und meine werten leser schon richtig vermuten werden, fällt meine dieswöchige einschätzung der nächsten zwei mannschaften auf der liste der 1. bundesligamannschaften, nämlich tsv volksbank hartberg und uvc holding graz sehr positiv aus. Beide mannschaften verfolgen seit einigen jahren konsequent und erfolgreich einen österreichischen weg und zwar – wie ich zumindest hoffe – nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus sportlichen gründen. Ich würde mir wünschen, dass dieser weg auch öffentlich von uhtt als beispielgebend für andere vereine gewürdigt wird, aber uhtt will ja laut eigener beim live-spiel der vorjährigen kellerkinder und watschenbäume getätigten aussage nur gutes volleyball sehen, unabhängig davon, ob legionäre oder österreicher auf dem feld stehen. Aber - wie schon hier vor einiger zeit gesagt - man beißt die hand nicht, die einen füttert, oder noch drastischer, man pinkelt uhpir/hhvmir halt nicht ans bein. Aber zurück zu den beiden steirischen mannschaften. Hartberg, als einzige mannschaft der liga ohne einen einzigen legionär im kader spielt bisher ein tolle saison und liegt am zweiten tabellenplatz (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15407). Bei graz ist die saison mit drei niederlagen und zwei siegen eher durchwachsen. Aber in der mannschaft stehen einige der, meiner meinung nach, größten talente, wie paul buchegger, florian ertl, anton menner oder niklas steiner. Und die stimmung ist ausgezeichnet, wie man unter https://www.facebook.com/photo.php?v=533381440086847&set=vb.218683704889957&type=2&theater sehen kann. Die burschen sind gut drauf, denen macht das was sie tun offenbar spaß. Und die nachwuchsarbeit der grazer und in der steiermark generell habe ich hier schon ausführlich und häufig gelobt. Und als beweis, dass da ausgezeichnet gearbeitet wird hat sich das bg/brg liebenau sowohl mit der burschen- wie auch mit der mädchenmannschaft für die schulweltmeisterschaften qualifiziert (http://oevv.volleynet.at/News/0000084161). Und eine mannschaft der grazer akademie hilft in der 2. bundesliga ost der herren aus, damit die liga dort aus sechs mannschaften besteht, und zwar nicht als notnagel, sondern als sehr ernstzunehmender gegner. Und übrigens zieht die akademie in graz offenbar bereits spieler wie moritz kindl aus der hochgelobten, äh.... ich meine natürlich hochsubventionierten wiener akademie an. Und, und, und... Und weil ich gerade beim name dropping bin, muss ich natürlich noch zwei namen nennen, die für dieses nachwuchswunder verantwortlich zeichnen: anton fichtinger und michael horvath, bitte vor den vorhang! Erfolgsaussichten: für hartberg im moment in der liga gut, für graz (noch) nicht ganz so gut, wert  für den österreichischen volleyballsport: unbestreitbar groß; ich lehne mich hier und jetzt aus dem fenster, und zwar weit, aber egal: sollten wir in österreich je die freude haben ein nationalteam bei den herren zu haben, das nicht nur exklusiv von uhtt festgestellte fortschritte macht, sondern tatsächlich mit kennzahlen belegbare erfolge feiert, so bin ich mir ziemlich sicher, dass das rückgrat dieser mannschaft aus spielern bestehen wird, die durch sorgfältige und verantwortungsbewusste nachwuchsarbeit in graz und hartberg an die nationalmannschaft herangeführt wurden.

A propos verantwortungsbewusstes heranführen von spielern. Das bringt mich zu meiner ganz persönlichen und subjektiven vorwegnahme meiner geliebten övv-kolumne über „unsere stars in europa“. Wobei so subjektiv ist das jetzt gar nicht, weil ich mich in meinen berichten über unsere im ausland tätigen spieler auf fakten beziehe, die die werte leserin und der werte leser in den enstprechenden data-volley-sheets jederzeit überprüfen kann. In der griechischen liga (http://www.volleyleague.gr) gewinnt foinikas syros gegen aris thessaloniki mit 3:1, thomas zass spielt durch und ist mit 20 punkten topscorer http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-result). In deutschland gewinnt tv ingersoll bühl gegen cv mitteldeutschland 3:0, florian ringseis kommt im zweiten und dritten satz zu kurzeinsätzen, serviert zweimal und nimmt einmal an und bleibt ohne punkte (http://www.volleyball-bundesliga.de, http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1013.pdf?layout=popup). In frankreich (http://www.lnv.fr) gewinnt montpellier 3:1 gegen beauvais. Philipp kroiss spielt durch, philip schneider macht keinen punkt und wird im dritten satz ausgewechselt (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM034-1314.pdf). In italien (http://www.legavolley.it/?Lng=2) gewinnt molfetta gegen altotevere 3:0, aleks blagojevic wird in allen drei sätzen eingewechselt, macht aber keinen punkt (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26152). Letzte woche durften wir uns in dem zusammenhang in der rubrik „unsere stars in europa“ an einer art erlebnisaufsatz von aleks blagojevic unter dem motto „wie ich meinen ersten punkt in der serie a machte“ erfreuen, in dem ausführlich beschrieben wurde, dass aleks bei seinem ersten angriffsversuch „übermotiviert“ war und vom mächtigen dreier-block geblockt wurde, seinen zweiten angriff dann über ein anschlagen des blocks mit nachfolgendem block-out verwerten konnte (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084195). Darauf haben wir alle definitiv gewartet. Dass es für aleks bagojevic eine große sache ist in italien zu spielen, und dass der erste einsatz und der erste punkt für ihn in der ersten italienischen liga sicher ein highlight waren verstehe ich. Aber dass man das auf der övv homepage derartig penetrant auswalzen muss ist völlig überflüssig und hat sicher ganz und gar nichts damit zu tun, dass blagojevic ein ehemaliger hotvolleys spieler ist. Und bitte, bitte liebe övv-homepage-schreiber erspart uns und euch die fortsetzung dieser geschichte, die diesmal den titel haben müsste „wie ich geblockt wurde und keinen punkt machte“. In der zweiten italienischen liga gewann frusinate sora gegen elettrosud brolo 3:0, marcus guttmann spielte durch und erzielte 10 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26283). Im sinne der gleichberechtigung sei hier auch noch erwähnt, dass farciennes mit einem 1:3 gegen oudegem die fünfte niederlage im sechsten spiel erlitten hat (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/class-DH.html). Trotz unermüdlichen einsatzes eines treuen lesers ist es allerdings bisher nicht gelungen entsprechende spielstatistiken im internet zu finden. Damit muss ich die beantwortung der frage ob sophie wallner gespielt hat und wieviele punkte sie gemacht hat den profischreibern der övv-homepage überlassen.

Themenwechsel: der unermüdliche einsatz von uhpir zur rettung des spartenkanals orf sport plus ist, wie man auf der facebookseite von uhpir erkennen kann nur von mäßigem erfolg begleitet.


Ganze sieben bzw. fünf kommentare auf den von uhpir im facebook am 18.10. und am 20.10. publizierten hilferuf lassen ein ähnliches schicksal des rettungsversuch von orf sport plus durch einen entsetzten und alarmierten uhpir erwarten wie für den zum  mausbemmerlregen verkommenen und mit sonnenbrillen- und billigkreditangeboten zugespamten, mitleidererrengend gescheiterten shitstorm zur rettung der klagenfurter sandkiste. Schade ist das. Wirklich. So sehr bemüht sich uhpir um seine 15 minutes of fame (http://de.wikipedia.org/wiki/15_minutes_of_fame). Dabei wäre er doch auch der absolut geeignete experte für die bereiche bildung und sport, die über das durch bewegung wachsende lernzentrum untrennbar und unwiderlegbar zusammenghören. Und finanzexperte ist er ja auch. User blowfly erinnert in einem kommentar zu meinem letztwöchigen blog an die unsummen von geld, die laut uhpir bei der einführung der täglichen tunrstunde in die maroden staatskassen gespült würden.
A propos bildung: in der letzten zeit reißt, nicht reist, auf der övv-homepage ein geradezu anarchischer umgang mit der deutschen rechtschreibung ein, im speziellen mit der verwendung von rundem s und scharfem ß und doppel ss, wie man hier ganz deutlich an einem Bericht über das cup-spiel zwischen amstetten und grad sieht. Da weißt (sic) mischa heschke laut övv-bericht auf irgendetwas hin. Ob da weiße farbe im spiel war erschließt sich der werten leserin und dem werten leser aus dem artikel leider nicht.

Das war jetzt ja schon fast ein fundstück der woche. Aber das echte fundstück der woche ist diesmal ein rätsel, strengenommen sogar ein bilderrätsel. Für wochen wurden die geschätzten betrachterinnen und die geschätzten betrachter der övv homepage mit diesem foto von uhpir im kreis wichtiger – zumindest macht es den eindruck – persönlichkeiten erfreut und durften nicht nur, so wie ich, darüber rätseln wer diese perönlichkeiten sind, sondern, noch viel spannender, was uhpir da geschenkt bekommen hat. Schaut irgendwie aus wie eine bonbonniere. Um aufklärung wird gebeten.

Noch ein ps zum fundstück. Gemacht habe ich den screenshot schon vor einiger zeit, weil er wieder einmal ein schönes beispiel dafür darstellt, wie die offizielle övv-homepage von uhpir und seinem alter ego hhvmir für eigenwerbung verwendet wird. Da gib es das besagte foto von uhpir im kreise mir unbekannter personen, und drei schlagzeilen, die sich mit uhpir selbst bzw. mit seinem verein beschäftigen. Besonders penetrant ist die tatsache, dass sich zwei schlagzeilen dem gleichen spiel, nämlich dem der hotties gegen tirol widmen.


Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.


Wien 29.10.2013, 02:07 mez

Dienstag, 22. Oktober 2013

Vom zusammenhang zwischen dem lernzentrum und den koalitionsverhandlungen, vom dies und das und auch vom dass und von zu schreibenden oden und hymnen


Wien, 21.10.2013, 22:55 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

die ersten runden in der avl sind gespielt und erwartungsgemäß liegt hypo tirol mit dem punktemaximum an der spitze der tabelle. Auch im – von wem wohl – zum schlagerspiel gehypten treffen mit dem „rekordmeister“ – der letzte meistertitel liegt allerdings schon ein halbes jahrzehnt zurück – gaben sich die tiroler keine blöße, bestritten den 3. satz mit dem jungen alexander tusch als aufspieler und gewannen gegen die legionärstruppe von hhvmir sicher mit 3:0 (http://www.volleynet.at/News/0000084097). Aber was ich persönlich viel spannender gefunden habe als dieses sogenannte schlagerspiel am letzten wochenende, war der sieg der hartberger gegen die sg union raiffeisen waldviertel aka arbesbach. Während die waldviertler mit sechs leginonären in der grundaufstellung antraten sind die hartberger die einzige mannschaft der ersten liga, die keinen einzigen legionär im kader hat. Und die liegen am zweiten tabellenplatz. Das ist erfreulich. Sehr sogar. Und das ist erstaunlich. Und erstaunlich ist auch, dass matthias pack vom aufspieler zum außenangreifer umgesattelt hat, und das offenbar sehr erfolgreich. Als deklarierter fan des steirischen volleyballwunders freuen mich die erfolge der hartberger ganz besonders. Gut ist das, auch wenn diese erfolge auf der övv-homepage – aus welchen gründen auch immer – kein entsprechendes echo finden. Dort findet man manche artikel doppelt wie man hier an den beiden identen interviews, die herr oder frau övv mit martin micheu und stefan chrtiansky zur championsleague teilnahme von tirol und aich/dob führte, überprüfen kann, die im abstand  von 4 tagen auf der övv-homepage erschienen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084104, http://www.volleynet.at/News/0000084155). Professionell ist das nicht gerade, und informativ beim zweiten mal lesen auch nicht mehr, eher fad, zumindest wenn man noch in den genuss eines ausreichenden leseunterrichts kam und daher sinnerfassend lesen kann.

Zum unterricht bzw. zu den sogenannten kulturfähigkeiten lesen, schreiben und rechnen komme ich heute aus gegebenem anlass noch zu sprechen, aber zuerst möchte ich mich einer kritik der nächsten drei erstliga-mannschaften aus der liste auf der övv-homepage widmen. Da ist zunächst die bereits angesprochene legionärstruppe der sg union raiffeisen waldviertel. Acht spieler aus polen, serbien, tschechien, rumänien, slowenien und kroatien werden durch fünf österreichische spieler ergänzt, von denen aber nur libero daniel schießwald ein „stammleiberl“ hat (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15408). Erfolgaussichten international: mäßig, national: na ja, wert für den österreichischen volleyballsport: äußerst bescheiden; abgesehen von der kaderzusammensetzung kommt für mich die seit jahren nicht mehr vorhandene nachwuchsarbeit bei dieser negativen einschätzung noch erschwerend dazu. Als nächstes auf der liste steht die sg - mit wem die amstettner ein spielgemeinschaft bilden ist mir irgendwie entgangen – vca amstetten hypo niederösterreich (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15621). Fünf legionäre aus den usa, ungarn, tschechien und kroatien machen mich, wie die werte leserin und der werte leser richtig vermuten werden – auch nicht wirklich glücklich. Aber zumindest stehen ein paar junge österreicher im kader, die im ersten spiel in der grundaufstellung aufschienen bzw. eingewechselt wurden. Erfolgsaussichten national: gut, international: trotz des ersten sieges in der mevza, mäßig, wert für den österreichischen volleyball: eher positiv, vor allem wegen der sehr guten und erfolgreichen nachwuchsarbeit, die besonders mischa henschke zu verdanken ist. Und der sk posojilnica aich/dob? Eine legionärstruppe mit österreichischen einsprengseln (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15389). 9 spieler aus slowenien, der slowakei, portugal und polen werden durch die drei österreichischen teamspieler oliver binder, gerhard reiser und peter wohlfahrtstätter ergänzt. Von den dreien ist in der grundaufstellung nur für peter wohlfahrtstätter platz. Der erste aufspieler des nationalteams ist bereits im ersten spiel der kärntner in der mevza gegen ach volley ljubljana, das mit 3:2 gewonnen wurde, nur zu  einsätzen von der bank gekommen und es ist zu befürchten, dass sich binder, so wie schon bei den hotties auf eine saison als zweiter aufspieler diesmal hinter dem slowenen rok satler einstellen wird müssen (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/12600/53218). Überraschend kommt das für mich nicht, überraschend ist schon eher, warum sich oliver binder auf dieses engagement eingelassen hat. Erfolgsaussichten international: in der mevza gut, in der championsleague, bei den zugelosten gegnern, null, wert für den österreichischen volleyball: abgesehen von der schieren präsenz in der championsleague und von der möglichkeit die peter wohlfahrtstätter in diesem team bekommt, sehr gering, auch deswegen, weil die nachwuchsarbeit seit jahren in einer für einen österreichischen spitzenverein völlig unakzeptablen art und weise vernachlässigt wird.

Und als service für meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser gibt es diesmal zum ersten mal neuigkeiten zu den österreichischen spielern, die im ausland tätig sind. Da erspart man sich das lesen der von mir so geschätzten serie „unsere stars in europa“ und als besonderes zuckerl gibt es auch noch die links zu den entsprechenden ligen. Na, wenn das keinen wissensvorsprung sichert, vor der offiziellen övv-homepage, aber bitte nicht in der arbeitszeit herumsurfen, sonst muss sich uhpir große sorgen machen um die arbeitsmoral meiner geschätzten leserinnen und geschätzten leser. Und diese belastung wollen wir uhpir doch ersparen.

Beginnen wir in deutschland (http://www.volleyball-bundesliga.de). Der tv ingersoll bühl gewinnt gegen friedrichshafen mit 3:2, florian ringseis kommt von der bank , serviert 6 mal und bleibt ohne punkte (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1007.pdf). In italien (http://www.legavolley.it/?Lng=2) verliert exprivia molfetta gegen cucine lube banca marche macerata mit 0:3, aleksandar blagojevic kommt zu kurzeinsätzen ohne service und erzielt einen punkt (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26146). Globo banca populare del frusinate sora verliert gegen b-chem potenza picena 2:3, marcus guttmann spielt die ersten beiden sätze und  wird im fünften satz eingewechselt und macht 8 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=26274). In griechenland (http://www.volleyleague.gr) gewinnt foinikas syros gegen olympikaos 3:2. Thomas zass spielt durch und erzielt 21 punkte (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/teams/foinikas-syrou). In frankreich gewinnt montpellier gegen toulouse 3:2 (http://www.lnv.fr). Philipp kroiss und philip schneider spielen durch letzterer macht 16 punkte (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM027-1314.pdf). Im zuge der gleichberechtigung habe ich auch nach der belgischen damenliga gesucht, um über sophie wallner und ihre mannschaft zu berichten. Leider war ich nicht erfolgreich. Ich wäre daher meinen leserinnen und meinen lesern sehr dankbar, wenn sie mir den entsprechenden link zusenden könnten, aber bitte – wieder vorsicht – nicht während der arbeit im internet stöbern, sonst macht sich uhpir wieder große sorgen, wie bereits oben erwähnt.

A propos uhpir und große sorgen. Uhpir macht sich nicht nur große sorgen, er ist sogar geradezu entsetzt, nein nicht über diesen blog, oder vielleicht doch auch. Unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084110 ist der grund des präsidentiellen horrors nachzulesen. Es ist die reduktion des budgets für orf sport plus um 70% und die einstellung des sportbildes. Da schlägt uhpir natürlich alarm. Und wie. Also ich sag’ einmal so, um wieder einmal den herbert prohaska zu zitieren: wer sieht sich freiwillig und im vollbesitz seiner geistigen kräfte konserven uralter fußballspiele oder tennismatches auf orf sport plus an? Und wen außer hhvmir und seinem expertenstab interessiert ein volleyball-live-spiel auf erwartbar bescheidenem niveau zwischen den österreichischen klassemannschaften hotvolleys und enns? Spitzenvolleyball war übrigens letzte woche auf http://www.laola1.tv zu sehen. Dort wurden einige gruppenspiele, die semifinali, das kleine und das große finale live der club-wm der herren übetragen. Leider fanden es die gestalter der övv-homepage nicht angebracht das ebendort anzukündigen. Na da musste ja wichtigeres publiziert werden, wie der eben erwähnte alarm, den uhpir schlug. Und natürlich als hölzel für mich, für das ich den verantwortlichen der övv-homepage wie immer zu großem dank verpflichtet bin, dieses gustostückerl (http://oevv.volleynet.at/News/0000084139).

Nach der geradezu drollig-rührend naiven forderung der bso nach einem eigenen sportministerium letzte woche (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084007) habe ich eine steigerung in der peinlichkeit  der versuchten politischen einflussnahme nicht für möglich gehalten. Aber unter http://oevv.volleynet.at/News/0000084139 beweist uhpir das gegenteil. Unter dem aus sprachlicher sicht etwas schwer verständlichen titel „sport und bewegung thema?“ betätigt sich uhpir als innenpolitischer kommentator und analysiert die koalitionsverhandlungen zwischen spö und övp. Er stellt uns politischen nackerpatzerln die verhandlungsinhalte und die verhandlungsteams vor. Uhpir sei es gedankt. Das wäre an mir völlig vorbeigegangen. Unter dem punkt bildung, ist dort zu lesen, findet sich doch tatsächlich ein schulpaket mit den verhandlungsinhalten frühkindpädagogik, verbesserung der grundfertigkeiten im lesen, schreiben, rechnen, politische bildung und ethikunterricht. Na so was aber auch. Kein wort vom sport, und das obwohl bewegung das lernzentrum vergrößert, wie uns uhpir wieder einmal erklärt. Wahrscheinlich haben die verhandler angst davor, dass bei zu viel bewegung sich das lernzentrum in den kinderköpfen so stark vergrößert, dass es den besonders bewegungsaktiven die schädel zerreißt. Das wäre fürwahr kein schöner anblick. Aber weil ich ja ein ganz boshafter mensch bin, muss ich uhpir hier wörtlich zitieren. Er schreibt: „Wird auch darüber verhandelt das (sic) bewegung das lernzentrum vergrößert, und die tägliche bewegung ein biologisches bedürfnis ist?“ 

Abgesehen von der frage, ob verhandlungen über die vergrößerung des lernzentrums gegenstand von koalitionsverhandlungen sein sollen und ob es neben der bewegung vielleicht auch noch wichtigere biologische bedürfnisse gibt, die dort hingehören – nebenbei sei die frage gestattet, warum, wenn bewegung tatsächlich ein „biologisches bedürfnis“ ist, so viele kinder und auch erwachsene in der freizeit in fast absoluter bewegungslosigkeit verharren - , zeigt sich in dem satz eine – ja, ja ich weiß ich bin ein ganz boshafter erbsenzähler – gewisse dass-schwäche. Aber es ist halt schon ziemlich peinlich, wenn man sich über die vermittlung der kulturfähigkeiten lesen, schreiben und rechnen alteriert und selbst in der rechtschreibung bzw. in den grundregeln der grammatik gewisse schwächen erkennen lässt, wobei ich natürlich zugebe, dass das mit dem das und dem dass, halt wirklich ziemlich verwirrend und ein hund ist. Aber mit ein bisschen bewegung lässt sich das sicher auch noch erlernen.

Aber ernsthaft: es ist zu befürchten, dass (schon wieder so ein dass) da die nächste initiative von uhpir auf uns zu rollt. Der sport muss thema werden in den koalitionsverhandlungen, so sieht das (das ist ein anderes das) zumindest uhpir auf seiner facebook-seite.

Und schon hat uhpir ein weiteres vehikel für seinen ausgeprägten hang zur selbstdarstellung gefunden. Und wir können ihm zu seinen unzähligen ehrentiteln als da wären „herr der hohen hallen“, „gebieter über die gleichfarbigen socken“, „feinfühliger versteher der frauen“, „dancer against cancer“, „smasher des poliovirus“, „erfinder der täglichen turnstunde“, „ernenner erlauchter exzellenzen“, „retter der klagenfurter sandkiste“, „schutzherr von orf sport plus“ schlussendlich den titel „begnadeter und weiser gestalter der koalitionsgespräche“ verleihen. Oden sollten geschrieben werden und hymnen gesungen, zu höheren ehre von uhpir. Ich rufe meine musisch begabten leserinnen und meine musisch begabten leser auf, in diese richtung aktiv zu werden.

Als fundstück der woche stelle ich hier einen artikel aus dem letztwöchigen falter ein, der sich mit der täglichen, unsäglichen turnstunde beschäftigt. Uhpir wird damit vermutlich wenig freude haben, wenn er meinen blog zum frühstück vorgelegt bekommt.

 
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 22.10.2013, 02:08 mez

Dienstag, 15. Oktober 2013

Von einer reise aus der karibik nach afrika, von einem hölzel und einem bumerang und vom verfrühten faschingsbeginn bei der bso


Wien, 14.10.2013, 22:35 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

auch auf die gefahr hin mich wieder dem vorwurf des nationalteam-bashings auszusetzen möchte ich der geschätzten leserin und dem geschätzten leser einen faktencheck – ja, ja hab’ ich mir vom orf ausgeborgt – zur kenntnis bringen und zwar aus aktuellem anlass. Am 7. oktober wurde von der fivb die neueste weltrangliste der nationalmannschaften veröffentlicht und die österreichischen herren sind auf platz 70 zurückgefallen, übrigens ex aequo mit botswana, mozambique, zimbabwe, albanien, dem oman und jamaica (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2013-10.asp).


Das team ist sozusagen aus der nachbarschaft karibischer inseln richtung afrika gereist. Im jahr  2010 zum amtsantritt von uhtt, unserem herrn team trainer, lag das team, noch auf platz 58.

Nochmals, in aller deutlichkeit: ich kritisiere hier nicht die spieler, die machen ihre sache so gut wie es eben möglich ist. Meine kritik richtet sich gegen den övv und seinen obersten repräsentanten uhpir sowie uhtt, die mit ihrem fortschrittsgerede der, zugegebenermaßen nicht gerade großen, österreichischen volleyballfangemeinde einen iq in der höhe der raumtemperatur - den schönen vergleich hab’ ich von einem geschätzten leser meiner einträge – zugestehen. Für wie blöd halten die uns eigentlich? Die nationalmannschaft der damen hat sich übrigens um 7 plätze verbessert und liegt jetzt auf dem 73. platz (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_W_2013-10.asp). Interessanterweise hört man dazu von unserem frauenverstehenden vorstandsquintett nichts. Ich möchte ja lieber nicht wissen, was wir uns alles anhören hätten müssen, hätten sich die herren um 7 plätze in der rangliste verbessert.

Aber damit lasse ich es vorerst einmal mit den nationalteams gut sein und kehre zurück zur avl. Wie letze woche versprochen wende ich mich nach den hotties dem nächsten verein in der mannschaftsliste zu, dem hypo tirol volleyballteam (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15390). Na, da fällt die bilanz ein wenig zwiespältig aus. Gezählte acht legionäre, zwei brasilianer, zwei us-amerikaner, ein italiener, ein ungar, ein kolumbianer und ein lette, sprechen nicht gerade für einen weiteren einbau junger österreichischer spieler in die grundsechs bzw. –sieben. Positiv anmerken sollte man allerdings, dass die legionäre der tiroler insgesamt um ein paar jahrzehnte jünger sind als die der hotties. Weiters ist zu hoffen, dass wenigstens alex berger seinen stammplatz behält und hoffentlich auch lorenz koraimann ab und zu die gelegenheit haben wird spielpraxis auf hohem niveau zu erwerben. Erfolgsaussichten in der championsleague: mäßig, erfolgsaussichten in der avl: sehr gut, wert für den österreichischen volleyballsport: zwiespältig.

Als nächster verein steht die sg supervolleys oö auf der liste. Die mannschaft ist sozusagen eine one man show von walter pellinger, dem man  für sein engagement und seinen einsatz höchste bewunderung zollen muss. Man fragt sich allerdings jedes jahr vor saisonbeginn, wie lange das projekt sg supervolley noch weiterlaufen wird bzw. wie hoch die frustrationstoleranz des walter pellinger wirklich ist. Spaß kann das nicht wirklich machen, sich seit jahren manchmal mit einer legionärstruppe oder so wie heuer vorwiegend mit österreichern um die hinteren tabellenplätze zu matchen. Im kader stehen heuer, ich vermute mal, wegen der nicht so rosigen finanziellen situation beim verein, mit einer ausnahme nur österreicher, unter ihnen der mit 43 (!) jahren älteste spieler der 1. bundesliga, robert zoister (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15471). Von der qualität der mannschaft konnte sich das publikum des fernsehspiels der oberösterreicher gegen die hotvolleys ein bild machen. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, nur so viel: herrenvolleyball in der höchsten österreichischen spielklasse sollte doch ein wenig anders ausschauen. Was die live-übertragung gerade des spiels der letztjährigen prügelknaben der avl rechtfertigte versteht vermutlich nur hhvmir, der die sache wahrscheinlich eingefädelt hatte. Werbung für den österreichischen volleyballsport stelle ich mir ein wenig anders vor. Und die erfolgsaussichten für die sg supervolley: äußerst gering, wert für den österreichischen volleyballsport: abgesehen  vom füllmaterial für eine 10-er liga, gering.

Ganz kurz möchte ich nochmals zum letztwöchigen live-spiel auf orf sport plus zwischen den hotties und der sg supervolley zurückkommen. Das niveau des spiels war – höflich formuliert – sehr bescheiden und der werbeeffekt bei den tausenden und abertausenden zuschauern und zuschauerinnnen vor den fernsehschirmen vermutlich ebenfalls. Das interessanteste und in gewisser weise unterhaltsamste an der übertragung waren die interviews mit hhvmir und uhtt. Hhvmir grinste in die kamera und erzählte ohne rot zu werden, dass er heuer aus strategischen gründen die mevza auslässt und nicht aus finanziellen. Das ist ja schon wieder eine massive beleidigung der intelligenz jedes auch nur halbwegs mit der situation des österreichischen volleyballsports im allgemeinen und mit der der hotvolleys im besonderen vertrauten zuschauers. Warum hat sich hhvmir beispielsweise keinen gelernten diagonalangreifer gekauft und lässt jetzt einen mittelblocker in der diagonalposition spielen? Hat das etwa auch strategische gründe oder doch eher finanzielle? Ich habe irgendwo einmal gehört, dass diagonalangreifer - neben aufspielern - die teuersten spieler wären und mittelblocker eher günstig zu haben sind. Aber noch unterhaltsamer war die antwort von uhtt, auf die überraschend kritische frage des orf-reporters, was er denn davon hielte, dass hhvmir wieder vom österreichischen weg abgebogen ist. Sinngemäß hat uhtt geantwortet, dass es ihm egal sei, ob österreicher oder legionäre bei einer mannschaft spielen. Hauptsache sei doch, dass gutes volleyball gespielt wird. Na da war uhtt ja so wie die angeblich 350 zuschauer, auf die ich noch zu sprechen kommen werde, im budocenter vorigen mittwoch zur richtigen zeit am richtigen ort. Na, die hand die einen füttert beißt man halt nicht so leicht. Aber man darf sich schon fragen, was macht uhtt überhaupt im budo center, wenn zeitgleich mannschaften wie beim spiel hypo tirol gegen tsv hartberg mit jungen österreichischen nationalteamspielern spielen. Hat er seinen assi-coach togan, der ja jetzt die hotties coachen darf, beobachtet, ob er schon etwas gelernt hat. Ein schelm, ein schelm, ein ganz, ganz böser schelm, wer da schon wieder auf dumme gedanken kommt.
A propos erkan togan. Ich bin ja schon einmal gespannt, wie lange der noch die hotties trainieren darf, nach der niederlage am samstag gegen die ausschließlich mit österreichern spielenden hartberger (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15407, http://www.volleynet.at/DVStatistik/12131/53121). Gratulation dazu übrigens nach hartberg, es war sehr schön es hat mich sehr gefreut. Schadenfroh wie ich nun einmal bin, wäre ich ja gerne mauserl gewesen in der kabine der hotties nach der niederlage gegen hartberg oder die aus dem englischen bekannte fly on the wall. Nochmals ganz kurz zurück zur zuschaueranzahl beim fernsehspiel. Die wurde auf dem offiziellen data volley sheet mit 350 angegeben (http://www.volleynet.at/DVStatistik/12131/53117). Wer allerdings die fernsehübertragung verfolgte, musste den eindruck gewinnen, dass zumindest die hälfte von denen dauernd zwischen vip zelt – falls vorhanden – und der toilette hin- und herpendelte oder die meiste zeit rauchpausen vor der halle einlegte.
Das spiel hartberg gegen die hotvolleys wurde übrigens im vorfeld zum brüderduell zwischen thomas und markus tröthann hochstilisiert und zum anlass genommen wieder einmal in altbewährter weise fest am legendenstatus der expertenrunde aus der gutheil-schoder-straße zu arbeiten. Da werden spieler aufgelistet, die aus der, wie es dort in der üblichen bescheidenheit heißt, „kaderschmiede und volleyball akademie“ der hotties kommen und bei anderen vereinen tätig sind (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084020). Dass einem dann bei der schieren menge dieser spieler die vornamen der tröthann-brüder durcheinander kommen können, ist da ja durchaus verzeihlich. Da wird aus dem markus halt ein lucas (sic!), na wenigstens sind beide evangelisten.

Aber im ernst, spürt hhvmir da vielleicht einen gewissen druck, die üppigen subventionen von 200.000€ für seine akademie rechtfertigen zu müssen? Ah ja, und noch etwas fällt mir da ein: warum sind all diese spieler nicht bei den hotties geblieben, wenn dort so professionell gearbeitet wird, von hhvmir himself bis hinunter zu den gleichfarbigen socken? Haben diese spieler vielleicht gar erkannt, dass sie bei hhvmir keine weiteren karrieremöglichkeiten haben und haben sie deswegen den verein verlassen? Aber wenigstens sind diese spieler dem volleyballsport erhalten geblieben. Wie es meine art ist nehme ich das mir von hhvmir hiermit zugeworfene hölzel dankbar auf und verwandle es – simsalabim und abra kadabra – in einen veritablen bumerang. Ich gestatte mir hier nämlich auch einige namen – in alphabetischer reihenfolge und ohne anspruch auf vollständigkeit - zu nennen; die meisten der genannten waren nationalteamspieler im nachwuchs oder sogar bei den herren, die alle das privileg hatten, durch die „kaderschmiede“ von hhvmir zu gehen, denen dort aber offenbar die lust an ihrem sport vergangen ist und die dem volleyballsport in der folge verloren gegangen sind:

lukas-maximilian dobocky
mario fritsche
maximilian haslauer
bernhard heilig
aleksandar kamenica
markus knaus
stefan lechner
fabian liebel
stefan rudolf
david schindlegger
matej selem
philipp watz

Dazu kommen noch ein paar spieler, die zwar ursprünglich nicht aus dem hottie-nachwuchs kamen, aber in sehr jungen jahren von anderen vereinen zu den hotties gewechselt sind und ebenfalls ihren sport nicht mehr ausüben:

christoph janach
benjamin landsmann
florian mettenheimer
aleksandar todic
benjamin waldmann

Keiner der genannten spieler ist übrigens älter als jahrgang 1990. Die erfolgsgeschichte von hhvmir und seiner „kaderschmiede“ und akademie relativiert sich hier ein wenig, nicht wahr? Da können die experten  wohl nicht so wirklich stolz sein. Und dazu möchte ich noch zwei briefe, die die eltern von zwei der genannten spieler, maximilian haslauer und makus knaus, vor nicht allzu langer zeit geschrieben haben, um beim bürgermeister mehr an finanzieller unterstützung für die akademie von hhvmir zu erwirken, in den blog stellen. Ich will die eltern damit in keinster weise bloßstellen, ich will nur zeigen, wie schnell offenbar im von hhvmir zu verantwortenden professionellen umfeld träume von jungen sportlern und deren eltern platzen können. Ah ja, nur dass da kein falscher verdacht aufkommt: die briefe waren auf der facebook-seite der nachwuchskoordinatorin der hotties öffentlich einsehbar.





Und das wurde, aus welchem grund wohl, auch nicht gerade an die große glocke gehängt: moritz fabian kindl, ein uzweifelhaft hochtalentierter spieler, hat aus gründen, über die man nur spekulieren kann, die akademie von hhvmir verlassen und spielt jetzt für das grazer akademie-team  (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-15640). Aber vielleicht ist alles ganz harmlos, und die familie kindl ist aus beruflichen gründen nach graz gezogen. Na ich werde versuchen, das herauszufinden.

Dass man bei zusagen, die die sanierung von sportstätten betreffen, sehr vorsichtig sein sollte, zeigt das beipiel des sportklubplatzes in wien dornbach wie man unter http://wien.orf.at/news/stories/2607827/ lesen kann.

Selbst wenn hallen bereits gebaut sind, muss man sie erst kostendeckend betreiben, d.h. mit veranstaltungen bespielen und mit zuschauern füllen, sonst enden die dinge wie beim multiversum in schwechat, wie man unter http://www.profil.at/articles/1342/560/367841/multiversum-wie-schwechat-halle-finanzdeaster im dieswöchigen profil ausführlich lesen kann. Da geht es mittlerweile um eurobeträge in zweistelliger millionenhöhe und um politikerkarrieren.

Und das fundstück der woche  liefert mit unfreiwilligem humor das präsidium der bso unter seinem noch präsidenten peter wittmann, das unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/10/0000084007 ein eigenes sportministerium fordert. Das wäre tatsächlich nur noch durch die forderung nach dem amt des sportministers für hhvmir/uhpir zu toppen.


Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 15.10.2013, 02:08 mez