Dienstag, 25. Mai 2021

Von großen und kleinen und ganz kleinen volleyballnationen, von gar nicht so ungleich schweren gruppen in der holli-knolli ferienliga und von gar nicht schönen ereignissen in der großen, weiten volleyballwelt

 Wien, 24.05.2021, 22:52mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so also zuerst einmal ein ganz großes dankeschön an userin hinata, für die links zu den statistiken der em-quali spiele der damen, der nicht nur für mich sondern sicher auch für andere digitale australopitheciden in meiner leserInnenschaft hilfreich waren. Jetzt ist vermutlich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern gerade aufgefallen, dass ich userin hinata und nicht mehr userIn hinata gecshrieben habe. Dieser kleine, aber feine unterschied ist kein tippfehler, sondern kommt daher, dass ich hinata gegoogelt habe und unter https://en.wikipedia.org/wiki/Hinata_Hyugaund unter http://de.narutopedia.eu/wiki/Hinata_Hyūga fündig geworden bin. Ah ja und noch etwas hilfreiches für die bereits angesprochenen digitalen australopitheciden hab‘ ich gefunden. Unter https://www-old.cev.eu gibt es doch tatsächlich noch die alte website der cev im gewohnten 90er design.

Da ich ja einiges über hinatas fähigkeiten gelernt habe, kann sie vielleicht meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten lesern und auch mich auch über das schicksal der aus der berichterstattung und diversen kadern spurlos verschwundenen srna markovic aufklären.

Ah ja, a propos kommentare und so: user werner hat einen kommentar hinterlassen, zur athletik manch österreichischer teamspielerin. Ich sag‘ einmal so: böser, aber auch treffender, hätte es der blogger auch nicht sagen können.

So und irgendwie nähern wir uns dem hauptthema dieses eintrags, nämlich der ankunft der österreichischen herrennationalmannschaft in der holli-knolli ferienliga, aus der man zum glück nicht absteigen kann. Im fußball wurde diese art der liga deswegen früher auch als schutzliga bezeichnet, meine ich mich zu erinnern. Also bevor ich da dann ganz in der kaschperlliga ankomme, möchte ich nochmals an die, im nachhinein wohl zu mutige, also quasi übermütige, forderung des herrn sportdirektors erinnern, der unter http://www.volleynet.at/griechinnen-erneut-zu-stark-fuer-oevv-damen/ sagte: wir spielen volleyball um zu gewinnen. Aber vielleicht hat diese forderung nur für das damennatioanlteam gegolten und nicht für die herren, weil die gegen die großen volleyballnationen ungarn und kroatien antreten mussten, in der kaschperlliga. Also das mit den großen volleyballnationen ist jetzt nicht am zynischen misthaufen des bloggers gewachsen. Nein, wirklich nicht. Laut artikel unter http://www.volleynet.at/oevv-herren-starten-mit-heimturnier-in-amstetten-in-silver-league/ hat der herr sportdirektor folgendes gesagt: „Wir haben wirklich eine starke gruppe mit den großen volleyball-nationen ungarn und kroatien, das sich für die em qualifizieren konnte, ausgefasst“. Ich frage mich, meint der herr das ernst mit den großen volleyballnationen ungarn und kroatien? Hält man beim övv die werte leserInnenschaft der övv-website für naiv, unbedarft oder vollkommen verblödet? Oder will man uns einfach nur mehr – siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=Uz62O4TBwA0 und https://www.youtube.com/watch?v=1FzWVULP1no– verarschen? Kroatien liegt in europa auf platz 27, ungarn auf platz 34, in der weltrangliste sind die beiden auf rang 48 bzw. 75 https://www.cev.eu/national-team/rankings/#body-tab-ba04730d-17cb-4348-bd66-5bb628f169e9-1,https://www.fivb.com/en/volleyball/rankings/seniorworldrankingmen). Also wenn man der logik des herrn sportdirektors folgt, dann ist das österreichische nationalteam mit den rängen 25 und 61 mitten drin unter den großen volleyballnationen, quasi auf dem sprung zu den ganz großen. Ah ja, und laut gottfried rath-zobernig ist die andere gruppe mit nordmazedonien und israel – achtung urunfair - um einiges leichter. Echt jetzt? Also vielleicht irre ich mich, aber hat die herrennationallmannschaft nicht gerade, also vor ein paar monaten, mit einer niederlage gegen israel, die nummer 28 in europa und die nummer 60 in der welt, die em-quali vergeigt? Und nur der vollständigkeit halber: nordmazedonien liegt in der europäischen rangliste auf platz 24 und in der weltrangliste auf position 38, und hat sich ebenso wie kroatien ziemlich souverän für die em qualifiziert (https://eurovolley.cev.eu/en/men-2021/qualifiers-area/#body-tab-0ef6f838-34cb-466d-ae07-0deb2c88700a-2). 

Na aber vielleicht wollte der herr sportdirektor nur präventiv schadensbegrenzung betreiben mit der aussage über die großen volleyballnationen und die schwere gruppe. Also wenn es so war, war es keine schlechte idee. Zwei niederlagen gegen die großen volleyballnationen in der gruppe, und ein überlegener sieg - nicht gegen liechtenstein wie clemens ecker im interview kurz dachte - sondern gegen luxemburg, einen vetreter der sogenannten small countries association in der cev (https://cevsca.com) gab es zu feiern. Na ja, schwere gruppe halt, mit großen nationen, da war nicht mehr drinnen (https://www.cev.eu/national-team/european-league/european-silver-league/men/). Da musste man, nach art des hauses, sich ja wieder einmal niederlagen schönreden und sich über den 2. punkt für rotweissrot im 2. spiel freuen. So steht‘s da in der überschrift des artikels zur niederlage gegen kroatien  http://www.volleynet.at/23-auch-gegen-kroatien-2-punkt-fuer-rotweissrot/. Ah ja, noch etwas, um etwaigen ...äh... erklärungen zuvor zu kommen. Die kroaten sind auch nicht mit der stärksten mannschaft angetreten. Die haben ein paar spieler aus der em-quali, und vermutlich nicht die schwächsten, geschont in den spielen der holli-knolli ferienliga. 

Und damit wenigstens irgendwer sicher gewinnt hat die krone ein gewinnspiel veranstaltet, anlässlich des antretens der östereichischen herrennationalmannschaft beim heimturnier wie unter https://www.krone.at/2420070 zu lesen war. Die nasenbärenverleihungen gehen übrigens auch munter weiter, wie untenstehende screenshots dokumentieren.


Ziemlich unbeachtet vom övv haben die beiden finalspiele der u18 staatsmeisterschaften bei den mädchen bereits stattgefunden. Gewonnen haben die mädchen aus hartberg gegen ihre alterskolleginnen von volley16 (http://www.volleynet.at/oem-u18w-2020-21/). Gratulation an die spielerinnen und ihre trainerInnen. Bei den burschen steht mit graz bereits ein finalist fest (http://www.volleynet.at/oem-u18m-2020-21/). Der zweite finalist wird erst am kommenden wochende aus dem trio st. pölten, wiener neustadt und döbling ermittelt. Nicht einmal ins semifinale der sechs gruppensieger haben es die akademiker aus der erzherzog karl straße geschafft. Und wenn man sich den kader der experten ansieht, ist das bescheidene abschneiden dann nicht so überraschend. Da waren gerade einmal zwei spieler des jahrgangs 2004 dabei. Traurig ist das, für die nicht gerade unüppig geförderte wiener volleyballakademie. Wo bleibt da, bitte sehr, die evaluierung einer solchen institution?

Ah ja, sandgehüpft wurde auch, in der vergangenen woche. Bei den damen erreichten klinger/klinger beim 1-stern turnier in sophia den dritten platz, das herrenteam schnetzer/petutschnig belegte den geteilten 5. platz (https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1017/women/standings,https://en.volleyballworld.com/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1017/men/standings). 

Wie man unter https://en.volleyballworld.com/news/tokyo-tracker-women-s-ranking-race-boils-down-to-the-final-american-berth lesen kann, sind die chancen für schützenhöfer/plesiutschnig eher gering, sich über das olympiaranking direkt für die spiele in tokyo zu qualifizieren. Ich bin ja immer noch sehr skeptisch, ob die spiele überhaupt stattfinden werden. Die unterstützung im eigenen land zerbröselt zunehmend, wie auch unter https://sport.orf.at//stories/3076866/wieder zu lesen ist.    

Und dann hab‘ ich noch zwei gar nicht schöne geschichten zum thema volleyball unter https://www.mopo.de/sport/sportmix/skandal-in-italien-weil-sie-schwanger-war--volleyballerin-entlassen-und-angeklagt-38177272 und unter https://www.mopo.de/sport/sportmix/8-millionen-euro-veruntreut--geldwaesche-skandal-um-maechtigen-weltverbands-boss--38411056.

Und nach langer zeit gibt’s wieder ein bisschen corona und aluhut und esotherik: unter https://www.derstandard.at/story/2000126770865/kein-zutritt-fuer-geimpfte-in-der-naturheilpraxis kann man lesen, dass sich die eso-fraktion vor den geimpften fürchtet. Also ich finde das grundsätzlich gut, dass die nichts mit mir zu tun haben wollen. Beruht irgendwie auf gegenseitigkeit. Und wer sich die volle eso-dröhnung geben möchte, dem/der sei, auf eigene gefahr, die website http://www.ried-keita.at/praxis/covid-verordnung/ empfohlen. Bei aller unfreiwilligen geistigen selbstentblößung der frau kinesiologin ist eines bedenklich: auf der website wird auch eine ministerialrätin aus dem verteidigungsministerium zitiert. Na servas. Plant die schon einen energiering um österreich? Und weniger lustig: die dame leitet die sogenannte akademie für strategische bildung mit dem schönen und verräterischen namen monithor. Ein schelm, wer böses bei dem namen denkt und ein noch größerer, wer dabei an die waffenfunde bei ex-soldaten und coronaleugnern denkt (https://www.derstandard.at/story/2000126822166/wer-sind-die-corona-leugner-bei-denen-waffen-gefunden-wurden). Wer’s mag, kann sich die website unter https://www.monithor.at ein wenig genauer anschauen. Ein bisserl reinlesen, und man weiß von wie weit rechts der wind da weht. Und damit ist‘s nach langer zeit wieder einmal politisch geworden, am schluss. 

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert? 

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 25.05.2021, 01:41 mez

Dienstag, 18. Mai 2021

Von einem glorreichen sieg gegen einen halben em-gastgeber, von einer abfuhr gegen griechenlands reserve und von aber so was von geforderten siegen in der holli-knolli ferienliga

 Wien, 17.05.2021, 22:40mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt ist einiges gelaufen vom auf der website des övv groß angekündigten volleyballprogramm für das volleyballaffine publikum. Und, naja, die ergebnisse, um es höflich zu formulieren, waren wie erwartet. Also wie erwartet, von all jenen, die sich ein gewisses maß an realismus erhalten haben und sich nicht von der ankündigungspolitik des övv zu übertriebenem optimismus verleiten ließen. Aber dazu später. 

Also ich wende mich zuerst der herrenationalmannschaft zu, die ja noch die kleine theoretische chance hatte, als einer der fünf besten zweiten aus den sieben qualigruppen sich für die em-endrunde zu qualifizieren. Die chance bestand, wie gesagt theoretisch, aber mit einem sieg aus vier qualispielen war wohl auch den größten träumern beim övv bewusst, dass da wohl nichts mehr gehen wird. Und so gab es denn auch keinen artikel auf der övv website mit einem titel a la „em-quali geht ins finale, die chance für österreichs herren lebt“. Und schlussendlich belegte die österreichische herrennationalmannschaft in einer reihung der sieben gruppenzweiten als einziges team mit nur einem sieg aus den jeweils gewerteten vier spielen souverän den letzten platz (https://eurovolley.cev.eu/en/men-2021/qualifiers-area/).

Aber es wäre nicht der övv, würde man nicht dann doch noch irgendwo einen grund zum übetriebenen jubeln finden. Övv-herren schlagen em-gastgeber tschechien plärrt es einem quasi von der homepage des övv unter http://www.volleynet.at/oevv-herren-schlagen-em-gastgeber-tschechien-silver-league-ab-freitag-in-amstetten/ entgegen. Dem övv ist es sogar gelungen diese sensationsmeldung eins zu eins dem orf zu verkaufen (https://sport.orf.at//stories/3077007/). Na bist du deppert, sieg gegen den em-gastgeber im medialen doppelpack quasi. Aber halt. Ist em-gastgeber sozusagen ein synonym für qualität und klasse? War österreich nicht auch seinerzeit em-gastgeber 2011und belegte dann mit 3 niederlagen und 0:9 sätzen den letzten platz? Und dann liest man im artikel, dass die tschechen mit 3:2 besiegt wurden nachdem man das erste spiel 0:3, -18, -14 (!), -22, verloren hatte. Na das spricht  wieder einmal sehr für eine gewisse selektive wahrnehmung, die sich in der  auswahl der überschrift widerspiegelt. Und dann erfährt man noch aus dem mund des kapitäns, peter wohlfahrtstätter, dass da „vielleicht“ drei spieler, also quasi die halbe mannschaft gefehlt hätte. Aber zum glück gibt der 3:2 sieg, zumindest wird der mannschaftskapitän im artikel so zitiert, der mannschaft einen boost, also - für alle nichtanglikanerInnen unter meinen werten leserinnen und unter meinen werten lesern - einen anschub fürs kaschperl-league heimturnier. Ok, ok, also der wohlfi hat schon von der silver league gesprochen, die kaschperl-liga ist vom bösen bloggisten. Dort trifft man auf die also runs aus der em-quali ungarn und luxemburg und auf die kroaten, die sich mit drei siegen aus vier qualispielen ziemlich souverän als einer der besten gruppenzweiten für die em qualifiziert haben. Mit welcher mannschaft die kroaten in der holli-knolli-ferienliga antreten wird sich zeigen. Ich vermute einmal, dass sie die leistungsträger schonen werden um keine verletzungen vor der em-endrunde zu riskieren. Nur so zur orinetierung, falls dann auf der övv-website jubel ausbricht nach dem einen oder anderen sieg in der ferienliga: kroatien iegt auf platz 27 in europa, ungarn auf platz 34 und luxemburg ist 35. Dahinter finden sich dann nur mehr...äh..., politisch jetzt nicht korrekt, volleyballzwergnationen (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#body-tab-bc6b28b3-3d42-477e-b29d-2a2bd6fc1fed-1). Ah ja, im siegestaumel haben die schreiberlinge in ihrem artikel informationen zur aufstellung oder informationen zum kader offenbar vergessen. Hauptsache den em-gastgeber besiegt, alles andere ist primär, um wieder einmal den johann k. zu zitieren (https://www.zitate.eu/autor/johann-hans-krankl-zitate/178832).

So, und jetzt gleichzum nächsten trauerspiel, besser gesagt zu den nächsten trauerspielen, nämlich denen der damennationalmannschaft. Und da hat mir dankenswerterweise userIn hinata in seinem/ihrem kommentar zum letztwöchigen eintrag viel arbeit abgenommen. Aber ein bisschen an ergänzendem fällt mir dann doch noch ein. Auch hier gab’s wieder vollmundige ankündigungen, auf die die ernüchternde realität wie das amen im gebet folgte. Da wurde nach dem debakel gegen griechenland anlässlich einer noch intakten chance hyperventiliert (http://www.volleynet.at/griechinnen-zu-stark-fuer-oevv-damen/). Und unter http://www.volleynet.at/oevv-damen-vor-em-quali-heimturnier-in-graz-chance-auf-cev-eurovolley-2021-lebt/) wurde noch einmal alles aufgeboten, vom trainer über ein paar spielerinnen bis zum sportdirektor durften alle vom spiel des jahres, von der topmotivation und von der positiven entwicklung, die das nationalteam durchgemacht hat, schwurbeln und die theoretisch noch vorhandene qualichance quasi intensivmedizinisch am leben erhalten. Die einzig realistische aussage kam vom sportdirektor. „Das erste turnier ist eigentlich beinahe so gelaufen, wie wir es erwartet haben“, sagt gottfried rath-zobernig dort. Also wenn man das wörtchen „beinahe“ weglässt, ist das ein ungewohnter anflug von realitätssinn bei einem aus der führungsriege des övv.

Nochmals an dieser stelle danke an userIn hinata für den ausführlichen kommentar, inklusive statistik zum em-quali der damennationalmannschaft. Die fehlende information zu den aufstellungen finde auch nicht gerade „fanfreundlich“. Aber da muss man wohl auch die cev in die pflicht nehmen. Ich hatte letzte woche schon den aufbau der neuen website der cev kritisiert und meine kritik wird, nachdem ich versucht hatte die qualiturniere auf unter https://www.cev.eu zu verfolgen, nicht weniger. Unübersichtlich, großflächige bilder, die den aufbau der website verlangsamen. Zudem war die website während der spiele immer wieder offline, wahrscheinlich wegen überlastung der server würde ich als digital australopithecus vermuten. Keine datavolley-blätter oder ähnliches zur statistik und zur aufstellung. Also ich hab‘ zumindest nichts dergleichen gefunden. Also als gelernter österreicher, nach dem fiasko der kaufhaus österreich website und der freihändigen vergabe eines millionenauftrages zur pcr-testung an ein offenbar inkompetentes labor in tirol, möchte ich lieber gar nicht wissen, wie wer warum den auftrag zur gestaltung dieser website bekommen hat. Und ich verspreche, ich werde hier nie mehr, ok nicht nie mehr, aber ncht mehr so oft über die dilettantische neue mevza website unter http://mevza.org/live/ spotten. Aber zurück zu den spielen der damennationalmannschaft. Bei mir war’s gerade umgekehrt zur userIn hinata, ich hab enur ein einziges spiel gesehen, und zwar das abschlussspiel gegen griechenland. Und im gegensatz zu userIn hinata war ich entsetzt und überrascht davon, dass eine österreichische damennationalmannschaft gegen ein mit der zweiten mannschaft, inklusive einer zwar 1,97 m großen, aber gelinde gesagt, mäßig athletischen sechzehnjährigen diagonalbngreiferin, antretendes  griechisches nationalteam, in keinem der drei sätze 20 erreichen konnte. Und genau das hat der sichtlich geschockte trainer jan de brandt im fernsheinetrview unmittelbar nach dem spiel kritisiert. Und er hat das spiel insgesamt als katastrophe bezeichnet. Interessant ist dann aber schon, dass diese sehr harte, aber durchaus berechtigte kritik auf der övv-website unter http://www.volleynet.at/griechinnen-erneut-zu-stark-fuer-oevv-damen/ nicht zitiert wird. Das was dort steht hat jan de brandt im fernsehen wohl auch gesagt, aber die scharfe kritik fehlt. Also ich will ja jetzt nicht von zensur sprechen, nenne ich es halt schönfärberei halt, wie üblich. Ah ja, das gute essen hat er auch gelobt, der treiner, das hätte man doch auch noch erwähnen können auf der övv-website. Ah ja, und aus fairness dem martin micheu gegenüber, bekommt jan de brandt nicht nur lob für seine klaren worte im fernsehinterview, sondern auch den goldenen ehrennasenbären am band. Also ganz so lustig ist das dann nicht sondern leider ziemlich peinlich.

Und der herr sportdirektor hat auch klare worte gefunden im fernsehinterview und die finden sich sogar unter http://www.volleynet.at/griechinnen-erneut-zu-stark-fuer-oevv-damen/In der silver league ist das ziel ganz klar, wir wollen ins final four. Wir spielen volleyball, um zu gewinnen“, sagt er und meint es so. Starke ansage, final four in der kaschperlliga, na bumm. Gruppengegnerinnen sind slowenien, israel und luxemburg, gegenwärtig die nummern 18, 29 und 36 in europa (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#body-tab-590ce6fa-1e3f-497b-9ac6-1a27ca30f8d3-2).

Weniger blumig als der övv zieht der orf unter https://sport.orf.at/stories/3076893/ die bilanz der em-quali. Ah ja, a propos orf und so. Also aus der überschrit zu dem artikel unter https://sport.orf.at//stories/3076936/ werde ich nicht ganz schlau. Griechenland gewinnt em-quali mit övv-frauen. Äh ja? War da ein(e) praktikantIn am werk? 

Ah ja und trotz auch von userIn hinata angesprochener pressekonferenzen ist das interesse für damenvolleyball enden wollend wie die insgesamt 3 kommentare zu zwei artikeln aus dem standard eindrucksvoll belegen.


Und da war doch noch ein ...äh... event, ein internationaler. In baden haben die u22 beach-europameisterschaften stattgefunden, presented by sportland – spricht man das sportländ aus und nicht schportland – nö aber nicht bei plastikuhrenglumpert, wie unter http://www.volleynet.at/klinger-mitter-und-leitner-groessig-bei-u22-em-in-baden-auf-platz-9/ zu lesen ist. Dort ist auch zu lesen, dass es zwei neunte plätze für die övv teams klinger/mitter bei den damen und leitner/groessig bei den herren gab. Nicht besonders gut und nicht besonders schlecht. Mittelprächtig halt. Gewonnen haben andere, bei den damen die russinnen voronina/bocharina und bei den herren die schweden ahman/hellvig (http://www.volleynet.at/favoriten-setzen-sich-bei-u22-beach-em-durch-gold-an-russland-und-schweden/). Ah ja, a propos selektive wahrnehmung und so: unter http://www.volleynet.at/u22-beach-em-in-baden-zwei-oevv-siege-am-eroeffnungstag/ wurde über die zwei siege österreichischer duos am eröffnungstag jubiliert. Dass den zwei siegen sieben niederlagen der övv-duos gegenüberstanden kann man sich dann aus den ergebnissen am ende des artikels zusammenreimen. Und gut performt wurde, kann man dort lesen. Na then is yes all good. 

Ah ja, ich komme nochmals kurz zurück in die halle. Da haben die u17 burschen mit polen, serbien, bulgarien, italien und tschechien ein paar kaliber in ihrer gruppe (http://www.volleynet.at/sawatzki-nach-em-auslosung-wir-wahnsinns-erfahrung-fuer-die-jungs/). Ich bin mit nina sawatzki einer meinung, dass das für die jungs ein tolle erfahrung werden wird. Also genau genommen bin ich mit der trainerin nicht ganz einer meinung. Die jungs sind das neue lecker, oder wie? Ich breche hier eine lanze für das österreichische deutsch und gegen die schleichend um sich greifende germanisierung des österreichischen. Lassen wir die burschen in österreich doch burschen bleiben. Und die essen sicher gerne etwas gutes. Und die jungs dürfen jungs bleiben in deutschland und dürfen sich dort auch über leckeres essen freuen. 

So und zum schluss stelle ich hier noch einen artikel aus dem profil online, in dem es um die meiner ansicht nach äußerst ungesunde verbindung zwischen dem spitzensport und dem glücksspiel geht. Und leider hat sich auch der övv, dort steht zwar die höchste spielklasse des volleyballs, an einem protestbrief an sportminister kogler beteiligt, in dem vor den negativen folgen einer novelle des glücksspielgesetzes für die finanzierung des spitzensports gewarnt wird.

Ich halte die verbindung von glücksspiel und sport über sponsoringveträge für absolut unethisch, genauso wie die seit langem nicht mehr erlaubten sponsorverträge zwischen sportvereinen und zigarettenkonzernen. Nachhaltigkeit statt glücksspiel wäre eine alternative. Wie das geht mit der nachhaltigkeit zeigen gerade das volleyteam südstadt, nachzulesen unter https://www.laola1.at/de/red/fokus-thema/nachhaltigkeit/volleyball-suedstadt-oeko-trikots/.

Und ganz zum schluss noch ein artikel aus dem falter über das ende der superleague als lehrstück für unsere gesellschaft. Viel spaß beim lesen.

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 18.05.2021, 01:26 mez

Dienstag, 11. Mai 2021

Von einem seltenen lichtblick, von einem angeblich richtigen weg und von einer nach einem debakel gewahrten chance

 Wien, 10.05.2021, 22:56mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also ich beginne mit einem der ganz seltenen lichtblicke im österreichischen volleyballsport in der letzten zeit, mit dem u17 nationalteam der burschen, das die quali für die europameisterschafstendrunde geschafft hat. Zu dieser nicht wirklich erwartbaren aber dafür umso erfreulicheren leistung ganz herzliche gratulation den burschen und den trainerInnen (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m/). Was auffällt, ist die diversität des kaders. Die dreizehn spieler kommen von 10 verschiedenen, zum teil auch kleinen vereinen, wie st. pölten und – zumindestens im herrenbereich – linz/steg. Die akademien aus wien und graz dominieren nicnt mehr, so wie noch vor nicht allzu langer zeit, und haben jeweils gerade einen spieler ins aufgebot gebracht. Die meisten spieler des kaders kommen von döbling, zwar ein verein mit langer tradition aber wohl auch nicht gerade mit übermäßigen finanziellen mitteln ausgestattet. Das gleiche gilt für klagenfurt mit zwei spielern im kader und auch die – achtung copyrigt skad – hier in letzter zeit gebashten aich/dober und waldviertler haben zumindest jeweils einen spieler in die auswahl gebracht. Immerhin, vielleicht ein anfang (http://www.volleynet.at/oevv-burschen-fahren-zur-europameisterschaft/). Wie oben geschrieben ist die qualifikation für ein internationales finalturnier ein schöner erfolg für den nicht gerade erfolgsverwöhnten österreichischen volleyballsport, aber ein beleg dafür, das man beim övv auf dem richtigen weg ist, wie unter http://www.volleynet.at/u17-nationalteam-loest-em-ticket-wir-sind-am-richtigen-weg/ vorschnell hyperventiliert wird ist das noch lange nicht. Nur um eine gewisse bodenhaftung beim övv einzufordern, eine erinnerung, wie die ranglistenplatzierungen der burschen in den nachwuchskategorien aussehen:  u17 rang 27, u18 rang 22, u20 uneter 33 gereihten ländern rang 30 (https://www.cev.eu/national-team/rankings/). Bei den mädchen schaut es leider ganz ähnlich aus: u16 rang 26, u17 rang 27 und u19 rang 24 (https://www.cev.eu/national-team/rankings/). Also richtigen weg seh‘ ich da noch lange keinen. Das u16 nationalteam der mädchen hat übrigens mit einem sieg aus 3 spielen die qualifikation zum finalturnier der europameisterschaft nicht geschafft (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u16w/).

Irgendwie passt ja dieser erfolg der u17 bruschen ganz gut zu den diskussionen die hier zwischen den werten leserinnen und den werten lesern dieser einträge in den letzten wochen stattfanden. Wichtig ist, dass den burschen perspektiven geboten werden, sich in ihrem sport weiter zu entwickeln. Das bedeutet einerseits, dass sie ein entsprechendes umfeld, bei ihren vereinen brauchen und dass sie auch die aussicht haben es in eine kampfannschaft zu schaffen, natürlich bei entsprechendem talent und engagement. Und es bestätigt noch etwas, was hier in den letzten wochen angesprochen wurde, nämlich, dass kleine vereine ganz wichtige und sehr gute nachwuchsarbeit machen. Daher sollte man sich beim övv ernsthaft überlegen, wie man knappe ressourcen gerecht verteilt. Ein beispiel dafür wäre die schaffung einer offenen, nicht vereinsgebundenen volleyballakademie, in die die besten spieler eines jahrgangs aufgenommen werden ohne ihre vereinszugehörigkeit zu verlieren. Das würde das jahrelang von den expertInnen aus der gutheil-schoder- jetzt erzkarl-herzog-straße betriebene offensiv abwerben von spielern unterbinden. Ok, mit solchen abwerbeaktionen ist’s seit ein paar jahren eh ziemlich vorbei, seit das akademieleiberl nicht mehr die eintrittskarte ins nationalteam – siehe oben - ist.     

So, nicht ganz so erfreulich wie das abschneiden der burschen in der em-quali waren die resultate, die das damennationalteam beim ersten von zwei qualiturnieren für die eurovolley im herbst dieses jahres erreichten. Niederlagen gegen spanien, die aktuelle nummer 14 der europäischen rangliste, und griechenland, die europäische nummer 22 stand ein sieg gegen norwegen, immerhin auf platz 32 in europa, gegenüber (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#body-tab-8182786c-6067-4dcb-b22d-b5e22303eaaf-2https://eurovolley.cev.eu/en/women-2021/qualifiers-area/). Also so berichtserstattungsmäßig ist man ja einiges gewohnt als volleyballfan, besonders vom övv auf seiner website. Aber dieses mal schlägt der orf den övv um längen. Ein bericht über die niederlage der österreicherinnen gegen griechenland, in der der mannschaft mit den satzergebnissen -14, -8 (!), -18 bestenfalls die rolle als watschenbaum zukam, trug allen ernstes die überschrift „övv-frauen wahren chance auf em-qualifikation“ (https://sport.orf.at//stories/3076741/). Na bist du deppert, das muss einem einfallen nach einer solchen abfuhr, wie der gegen die griechinnen. Da ist der övv doch um einiges dezenter mit seiner eher lapidaren einschätzung, dass die chancen noch intakt seien (http://www.volleynet.at/griechinnen-zu-stark-fuer-oevv-damen/). Baldige besserung an nina nesimovic, die sich im spiel gegen die griechinnen verletzt hatte. Ah ja, eine frage hätte ich da auch noch: was ist eigentlich mit srna markovic passiert? Mir ist ja erst relativ spät aufgefallen, dass srna markovic nicht im kader aufschien, dass sie bei ihrem italienischen club schon länger nicht mehr spielte und dass sie dort auch nicht mehr im kader stand (https://women.volleybox.net/savino-del-bene-scandicci-t2254/playershttps://www.volleynet.at/buehl-sichert-sich-letztes-playoff-ticket/https://eurovolley.cev.eu/en/women-2021/qualifiers-area/team/11853-austria). 

Ah ja, a propos intakte chancen und so: die sind es bei den herren auch noch, nach den ersten turnieren der erst jetzt in die europameisterschaftsqualifikation eingestiegenen gruppen. Intakt mögen sie sein die chancen, aber nicht sehr groß, es als einer der fünf besten gruppenzweiten zur endrunde zu schaffen. Die zweiten der gruppen c und d sind schon vor österreich und in den gruppen f und g geht’s in eine ähnliche richtung (https://eurovolley.cev.eu/en/men-2021/qualifiers-area/). 

Und gleich noch einmal a propos intakte chancen und so, dieses mal bei den sandhüpfern: da hat man immerhin sowohl bei den damen, als turnierzweite, wie auch bei den herren, als turniervierte, die qualifkation für das finalturnier im continental cup in holland geschafft, bei dem für die jeweiligen sieger ein starplatz bei den olympischen spielen in tokyo winkt. Falls das überhaupt etwas wird mit dem ...äh... event. Fast 60% der japanischen bevölkerung sind mittlerweile für eine absage der spiele wie unter https://sport.orf.at/#/stories/3076752/ zu lesen ist. Baldige besserung auch hier, an den verletzten martin ermacora. Beim continentalcupfinale in holland wird es ein ziemliches gedränge geben um das eine ticket nach tokyo. 

Also ich bin ja jetzt nicht so vermessen, zu glauben, dass mittlerweile auch verantwortliche der fivb meinen blog lesen, aber da hab‘ ich hier letzte woche über fehlende informationen über streichresultate für die olympiarangliste räsoniert und bingo, was darf man ein paar tage später unter https://www.volleyball.world/en/story/tokyo-tracker-all-eyes-on-two-qualifying?id=93097 lesen? Einen ziemlich detaillierten artikel darüber, welches team sich bei den herren mit welchen resultaten noch über die olympiarangliste für die spiele in tokyo qualifizieren kann. Die österreichischen herrenteams sind bereits aus dem rennen (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Es bleibt nur noch die hoffnung conti-cup. Wie gesagt, intakte chance und so, aber im erwartbaren gedränge um das eine ticket, nicht allzu realistisch. Ok, also ich wünsch‘ mir hier und jetzt etwas von der fivb, nämlich einen ähnlichen artikel wie den über die situation bei den herrenteams, über die ausgangslage bei den damen. Auch ohne einen solchen artikel und auch ohne müsames zusammensuchen der streichresultate, erscheinen mir die chancen für das duo schützenhöfer/plesiutschnig intakter - falls es diesen komperativ überhaupt gibt - zu sein als bei den herren, da zumindest noch theoretisch die möglichkeit sich über das olympiarnking zu qualifizieren besteht (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen).            

So und zum schluss ein hinweis auf eine interessante wissenschaftliche tagung zum thema „sport, prestige und profit“ unter https://bik.ac.at/ankuendigung-tagung-sport-prestige-profit/. Eine anmeldung ist noch bis 14. mai möglich und das interessante programm, leider ohne bezug zu volleyball, steht unter https://bik.ac.at/wp-content/uploads/2021/04/Sport_Prestige_Profit_Programm.pdf zum herunterladen. Und nein, die keynote lecture – achtung werner, das musste jetzt leider sein – hält nicht der herr expräsident.   

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 11.05.2021, 01:29 mez

Dienstag, 4. Mai 2021

Von erfreulicherweise anhaltenden diskussionen zur legionärsthematik, von ausreichend arbeit für evaluierungsexperten und vom zweckoptimismus bei den sandhüpferInnen

 Wien, 03.05.2021, 23:01mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

  

zuerst und schon wieder einmal, eine entschuldigung, dieses mal nach tirol und natürlich auch an user werner. Und nein, werner, das war kein versuch dich zu provozieren oder dich in eine blutdruckkrise zu schicken, indem ich genau die beiden tiroler alex tusch und niklas kronthaler nicht erwähnt habe, als beispiele von teamspielern, die nicht von kleinen vereinen kommen. Mein gedächtnis wird halt immer schlechter, und das war der einzige grund, warum ich die beiden nicht erwähnt habe. 

Und user skad, dessen username wohl für sk aich/dob steht, hat einen ausführlichen kommentar zu den in meinem letzten eintrag aufgelisteten punkten zur legionärsthematik geschickt. Die antworten von skad auf die punkte 2, 3 und 4 in meiner liste sind für mich großteils nachvollziehbar. Bei der antwort auf punkt 6 liegen wir ja eigentlich auch gar nicht so weit auseinander. Ich gebe skad recht, dass es wohl eine erkleckliche anzahl von spielern eines jahrgangs braucht um talente wie peter wohlfahrtstätter oder thomas zass dabeizuhaben. Und genau darum wäre es so wichtig, dass talente nicht verlorengehen, dass man talenten nicht nur das entsprechende umfeld bietet, sondern auch eine realistische perspektive, bei entsprechendem einsatz eine chance auf einen platz in der kampfmannschaft eines erstligavereins in der grundsechs bzw. -sieben zu haben. Und diese perspektive ist halt ziemlich eingeschränkt wenn schon bei mittelständlern wie ried sechs legionäre im kader aufscheinen (https://volleybox.net/sg-uvc-weberzeile-riedinnkreis-t4729), gar nicht zu reden von waldviertel mit deren dreizehn (!) (https://volleybox.net/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). Nicht viel anders schaut es bei aich/dob aus. Dort stehen bzw, standen immerhin elf legionäre im kader (https://volleybox.net/sk-zadruga-aichdob-t1836). Aber natürlich hat skad auch recht, dass man bei aich/dob versucht hatte österreichische spieler in die kampfmannschaft einzubauen. Manuel steiner und – bis zu seiner  verletzung – max landfahrer haben bzw. hatten ihren fixplatz, lukas kühl und nicolai grabmüller wurden regelmäßig eingesetzt und thomas tröthann war leider praktisch die ganze saison verletzt, wie das skad auch als hät i war i beschreibt. Auch das ist sicher eine alternative, wenn man sie konsequent durchzieht, von anderen, kleineren vereinen gut ausgebildete talente zu holen und ihnen ein professionelles umfeld zu bieten, das aber eben die oben erwähnte perspektive beinhaltet sich einen platz in der grundsechs bzw. -sieben zu erkämpfen, und wenn’s passt sogar mit aussicht auf spiele in internationalen bewerben. Und zum schluss meiner antworten auf die kommentare von skad möchte ich dem vorwurf des „bashings“ ein wenig entgegenwirken möchte und daran erinnern, dass ich mehrfach in diesem blog positiv erwähnt habe, dass aich/dob seit ein paar jahren, im gegensatz zu manch anderen vereinen der 1. bundesliga bei den staatsmeisterschaften im nachwuchsbereich nicht nur präsent ist, sondern dort auch beachtenswerte erfolge gefeiert hat. Ok, ok ich geb‘ schon zu, für eine positive erwähnung des nachwuchses gab’s wahrscheinlich mindestens zehn kritische bemerkungen zur legionärspolitik und zur kampfmannschaft. Aber als bashing war die kritik nie gedacht. Und ganz zum schluss noch etwas versöhnliches und ganz persönliches. Die spiele, die der sohn des bloggisten nach eigener aussage in der 1. bundesliga am meisten genossen hat, waren die spiele in der jufa-halle in pliberk und die in der halle in zwettl, wegen der show und der tollen stimmung in einer vollen halle. 

So, aber bevor ich zu sentimental und altersmilde werde komme ich nochmals zur nachwuchsarbeit zurück. Da gibt es seit gefühlten hundert jahren eine wiener volleyballakademie, die nicht ganz unüppig mit öffentlichen mitteln finanziell gefördert wurde und wird. Und was hat die akademie der expertInnen geliefert? Ah ja, nachwuchstitel sonder zahl, in wien sozusagen im abonnement und auch bei den staatsmeisterschaften zumindest bis vor wenigen jahren. Aber wo sind die spieler, die es in den spitzensport geschafft haben? Außer thomas tröthann und flo ringseis fällt mir niemand ein. Mir fiele aber sicher eine mehr als komplette grundsechs ein aus talenten, die ihrem sport mit achtzehn, neunzehn jahren oder spätestens anfang zwanzig adieu gesagt haben, aus – ich weiß ich wiederhole mich – mangel an sportlichen perspektiven. Und da stellt sich natürlich auch die entscheidende frage nach der evaluierung einer solchen institution. Können die expertInnen dort ungestört mit öffentlichen mitteln weiter expertieren? International anerkannte kriterien zur evaluierung solcher akademien gibt es ja – wieviele absolventInnen eines jahrgangs schaffen es in die oberste nationale liga, wieviele schaffen es in oberste ligen im ausland, wieviele schaffen es ins nationalteam etc. - und beispiele wie diesen kriterien anzuwenden sind gibt es auch. Und der övv hat in der person seines sportdirektors, dr. gottfried rath-zobernig, sogar einen ausgewiesenen experten für solche evaluierungen, der zu diesem thema geforscht hat und die ergebnisse seiner forschung in einer dissertation zusammengefasst hat. Unter https://presse.uni-graz.at/de/neuigkeiten/detail/article/sportliche-premiere-2/ findet man eine ganz kurze zusammenfassung der arbeit, die mit dem satz endet: „Die ergebnisse der untersuchung sind für die gestaltung eines erfolgreichen leistungszentrums bedeutsam.“ Also auf geht’s herr sportdirektor, mit der evaluierung der österreichischen volleyballakademien oder zumindest mit einem plan zu einer solchen evaluierung. Verbesserungspotential dürfte, zumindest in wien, vorhanden sein. Und vor dem herrn kleinmann braucht sich niemand mehr zu fürchten, seine sogenannte ära ist vorbei.  

Ah ja, noch kurz zum kommentar von userIn hinata zu meinem letztwöchigen eintrag. Nicht überrascht hat mich die überraschung von hinata über das ihm/ihr bislang unbekannte struktur- und strategiekonzept 2020 des övv. Bezeichnend, dass dieses konzept nicht einmal bei trainerInnen-schulungen erwähnt wird, wie hinata schreibt. Und groß dürfte der bekanntheitsgrad des konzepts in der österreichischen volleyballfamilie ja nicht gerade sein. Und ja, ich gebe hinata völlig recht. Traurig schaut es aus mit den nachwuchsligen und den daran teilnehmenden vereinen. Eine idee, die ich hier zur diskussion stellen möchte, wäre die wiedereinführung einer u20 liga für die vereine der 1. bundesliga. Das gab es schon einmal, vor einigen jahren. Die spiele der u20 hat fanden quasi als vorspiel zu den spielen der kampfmannschaften statt. Das hatte folgende positive nebenwirkungen.: die jungen spieler spielten vor größerem – also gut nicht allzu großem - publikum, und nicht nur vor oma und opa und mama und papa und die jungen blieben dann zum spiel der kampfmannschaften in der halle und hatten gelegenheit ihre vorbilder sozusagen hautnah zu erleben. 

Ah ja, sandgehüpft wurde auch noch beim dritten 4-sterne turnier in cancun. Das einzige övv-team huber/dressel schaffte es in den hauptbewerb und dort in die erste ko-runde. Dort war dann endstation, gleichbedeutend mit platz 17 (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1016/men/standings). Mit nur noch zwei ausständigen 4-sterne turnieren, die noch zur olympiaquali zählen, schaut es für die övv-beach-teams eher düster aus mit der qualifikation über die rangliste. Bei den damen liegen schützenhofer/plesiutschnig 680 punkte hinter einem qualifikationsrang (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen). Bei den herren sind es satte 1240 punkte für seidl/waller, 1460 für ermacora/pristauz und 1660 für doppler/horst (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Da nur die 12 besten platzierungen für die qualirangliste zählen und alle österreichischen teams weit mehr als diese 12 turniere gespielt haben, werden bei den kommenden turnieren streichresultate wirksam. Eine auflistung der punkte aus den bisher gespielten turnieren muss man sich leider mühsam aus den diversen datenbanken der fivb zusammensuchen. Und aufgrund der eher trüben aussichten sich über die rangliste für olympia zu qualifizieren macht man beim övv in zweckoptimismus wie unter http://www.volleynet.at/team-oesterreich-geht-mit-selbstvertrauen-in-den-cev-continental-cup/ zu lesen ist. Ob dieser optimismus begründet ist, stelle ich hier ein wenig in frage. Beim continental cup holt nur die sieger bzw. die siegerinnen jeweils einen platz für damen und herren. Und da wird es wohl noch ein ziemliches gedränge geben, zumindestens bei den herren, mit polen, lettland, holland, deutschland, italien und norwegen, alles nationen von denen einige wohl nur ein team über die rangliste zu den spielen bringen werden und die daher über den continental cup versuchen werden ein zweites team nach tokyo zu bringen.

Ah ja, im zusammenhang mit dem continental cup habe ich wieder einmal die website der cev aufgesucht unter https://www.cev.eu und war überrascht und verwirrt. Also die neugestaltete website ist definitiv nichts für digitale neandertaler wie mich. Da ist ja die neue mevza website, über die ich hier so oft gespottet habe, geradezu ein muster an übersichtlichkeit dagegen. Ich frage mich, ob die cev gar die macher der so erfolgreichen website des kaufhauses österreich für die gestaltung ihrer website gewinnen konnten.

So und zum schluss noch neuigkeiten aus anderen sportarten, deren eine, zu lesen unter https://www.derstandard.at/story/2000126239112/oesv-praesident-schroecksnadel-will-seine-nachfolge-regeln-hinterlaesst-aber-spuren, mich sehr - warum ist mir jetzt auf die schnelle entfallen – an ähnliche zustände in der nahen vergangenheit im övv erinnert hat und deren andere, unter https://sport.orf.at/stories/3076461/, leider überhaupt keine parallelen zum volleyballsport in österreich aufweist.   

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert? 

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 04.05.2021, 01:46 mez