Dienstag, 28. März 2017

Von präsidenten im schnee, von welchen die was sich auskennen tun und vom hochklassigen und perfekt recherchierten österreichischen sportjournalismus

Langenlois, 27.03.2017, 21:48 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,


Also womit soll ich denn heute meinen eintrag beginnen? Natürlich, jetzt fällt es mir ein, also ich bin einmal nicht negativ und beginne mit dem thema nummer eins. Nein, falsch geraten, nicht die leidige watschengeschichte, wer will denn darüber noch reden, geschweige denn lesen. Es wurde doch schon alles dazu gesagt, was notwendig ist. De schlagfertige und multitalentierte vizepräsident hat sich entschuldigt, uhpir findet, dass das eine positive lösung im sinne des österreichischen volleyballsports ist. Der aufmüpfige, ja geradezu rotzfreche niederösterreichische landesverbandspräsident wurde für seine insubordination von uhpir geschurigelt und der niederösterreichische landesverband wird zufällig ganz zeitnah mit halblustigen anträgen von seiten des övv sekkiert. Aus, schluss, uhpir hat fertig mit all diesen flaschen leer. Sie, also ihro oder dero oder wie das jetzt genau heißt majestät, hat ja schließlich wichtigeres zu tun. Uhpir muss sich ja ganz dringend für die etablierung von snow volleyball als neue olympische disziplin engagieren. Und da bin ich jetzt doch tatsächlich beim thema nummer eins gelandet: Snow volleyball. Also da sehen die handballer und die basketballer jetzt gleich einmal, was sie verpassen mit ihrer faden initiative von der neuen qualität des sports. Hätten sie doch nur den herrn kommerzienrat miteinbezogen in ihre initiative. Dann wären snow handball und snow basketball in kürze auch winterolympisch. Aber, wer nicht hören will, der muss halt fühlen. Oder wie die anglikaner sagen: they learn it the hard way. Also jetzt zum ...äh... event in wagrain: der fivb-präsident war dort zu gast und uhpir war auch dort, sozusagen präsidenten unter sich. Und fotos gibt es auch, wie von mir erwartet, aber leider nicht auf der övv-website sondern nur unter http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=25146&ID=15. Ungewohnte bescheiden ist das, oder doch eher vorbeugend, um dem bösen blogger nicht noch mehr stoff für seinen spott zu geben? Obwohl, was stört es die eiche, wenn sich die sau an ihr reibt. Und bitte, keine missverständnisse, die rollen sind da klar verteilt. Außerdem liest ihre majestät ja nach eigenen angaben meinen blog gar nicht, obschon es da schon ein paar hinweise dafür gibt, dass das möglicherweise doch nicht so ganz stimmt. Dabei hätte das eine oder das andere foto mit den beiden präsidenten so gut gepasst zum unter http://oevv.volleynet.at/News/0000091347 veröffentlichten jubelbericht über die silbermedaille für florian schnetzer. Das zitat von uhpir in diesem artikel dürfte diesmal wirklich wörtlich wiedergegeben sein, einschließlich der kreativen, für das wienerische typischen umschiffung des partizips perfekt: „die beiden sind kommen....“ Also echt wienerisch würde das zwar „de zwa san kumma...“ heißen, aber gut, ich will jetzt nicht kleinlich sein.



So aber jetzt vom lustigen snow volleyball zum nicht ganz so lustigen hallenvolleyball. Dort schleppt sich die meisterschaft nach wochenlanger pause durch play-off serien, die im modus best of five gespielt werden, obwohl ein best of three völlig genügt hätte für so einseitige – nein ich habe jetzt nicht jenseitige geschrieben, jenseitig ist meiner ansicht nach das best of five format – serien wie die beiden zwischen aich/dob und graz, sorry liebe grazer, und zwischen tirol und waldviertel. Wie schon letztes mal hier geschrieben, in deutschland werden alle ko-duelle im modus best three gespielt, mit ausnahme der finale bei damen und herren, die im best of five modus ausgetragen werden (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_spielplan_playoff.xhtml, http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_playoffs.xhtml). Also die beiden semifinalserien endeten erwartungsgemäß jeweils 3:0 für den favoriten. Aich/dobb gewann vor 380 zuschauerInnen gegen graz 3:1, wobei der letzte satz mit 25:8 an die kärntner ging (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19471/82701). Die tiroler gewannen vor 100 zuschauerInnen mehr als in kärnten anwesend waren gegen waldviertel ebenfalls mit 3:1 wobei ein teil der zuschauerInnen möglicherweise den herrschingern oder – eher weniger wahrscheinlich – rhein/main zuzurechnen waren, die ihr play-off duell im anschluss an das spiel tirol gegen waldviertel in innsbruck austrugen (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19471/82662). Am unteren tabellenende schleppt sich die hoffnung auf den klassenerhalt durch die entsprechend benannte hoffnungsrunde. Da schaut es nach einem 3:1 sieg von weiz gegen ried für erstere sehr gut und nach einem 0:3 von salzburg gegen enns für die salzburger eher schlecht aus. In enns waren übrigens exakt gezählte 116 fans  dabei, in graz ebenfalls genau gezählte 105 (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19472/81359, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19472/81366). Während weiz also den zumindestens einmal das play-off gegen eine zweitligamannschaft um den klassenerhalt sichererreicht hat, lecken die salzburger, die bereits fix absteigen auf ihrer website unter
https://www.vc-salzburg.at/home/aktuelles/ ihre wunden und beklagen den modus, der es den konkurrenten ermöglicht hatte mit der verpflichtung von legionären aufzurüsten. Prinzipiell haben die salzburger damit ja recht, aber wenigstens werden seit einigen saisonen bonuspunkte aus dem grunddurchang in die hoffnungsrunde mitgenommen. Das war nicht immer so. In der saison 2012/2013 wurde in der damals avl 1. liga genannten zwischenrunde bei null begonnen und der herr kommerzienrat konnte sich mithilfe von dann sehr schnell verschwundenen geldgebern eine völlig neue mannschaft mit sechs legionären zusammenrammschen, die die avl 1. Liga dann auch gewann, nachdem eine hotvolley nachwuchstruppe im grundurchgang hin- und hergewatscht – also bitte ohne beteiligung des umtriebigen jetzigen uhvp, das ist jetzt nur im übetragenen sinn gemeint, um der dramatik willen – wurde und mit einem punkt aus 14 spielen überlegen und unangefochten den letzten platz belegte (http://oevv.volleynet.at/Ligen/11307, http://oevv.volleynet.at/Ligen/9929). Das sorgte damals für gehörige aufregung in der kleinen östereichischen volleyballwelt und für spott und kritik hier in diesem blog beispielsweise unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/01/von-katzen-mit-glatzen-von.html. Das wird jetzt kein allzu großer trost sein für die salzburger, aber es war schon einmal noch schlimmer, was den von den salzburgern als katastrophal bezeichneten ligamodus angeht.

So, an dieser stelle muss ich wieder einmal meinen werten leserinnen und meinen werten lesern danken, die mich mit stoff versorgen, mit hölzeln, wie ich das nenne und mit dem einen oder anderen fundstück. Heute gibt es von beiden zwei, also zwei hölzeln zum gleichen thema und zwei fundstücke, von denen eines – so im stil – darauf hindeutet, dass meine einträge an uhpir doch nicht ganz spurlos vorübergehen. Also zuerst zu den beiden hölzeln, genau genommen ist es ja nur eines, zweifach verlinkt. Unter http://www.krone.at/oberoesterreich/das-wm-desaster-karate-story-560088 und unter http://www.krone.at/sport-mix/das-karate-wm-desaster-bis-zu-800000-euro-minus-krisengipfel-story-560320 kann man über das veritable finanzielle disaster der karate-wm in linz lesen. 800.000€ stehen da als minus zu buche, glaubt man der krone, in form eines kredits und unbezahlter rechnungen. Na vielleicht interessiert sich dann doch noch der eine journalist oder die andere journalistin für die finanziellen abläufe anlässlich der eurovolley 2011 in wien nebst der auftragsvergabe für die offizielle kampagne für diese veranstaltung an eine agentur, bei der zum damaligen zeitpunkt der sohn des herrn kommerzienrats tätig war.

Und das eine fundstück fällt in die kategorie putzig. Da postet uhpir zum halbfinale zwischen perugia und trentino. Abgesehen davon, dass mich der stil „alex berger spielt durch und erzielt 14 punkte“ sehr stark an meine berichte über die daten und taten der fanta vierzehn erinnert, von einem plagiatsvorwurf sehe ich großmütig ab, wird es dann wirklich spaßig, ungewollt nehme ich. Für jene welche sich auskennen –steht dort noch ein bisschen holprig – die statistik. Und ein link zu www.legavolley.it.



Und was finden die dorten, die was sich wirklich auskennen tun?





Der alex berger hat tatsächlich durchgespielt beim 3:1 gegen trentino aber nicht 14 punkte gemacht, sondern 14 mal serviert, battuta heißt nämlich bei die idalener aufschlag oder service wie die anglikaner sagaten. Punti sind die punkte, den anglikanern als points geläufig, und da steht eindeutig 11. Als die was sich richtig auskennen tun, die lachen jetzt ein bisschen über unseren experten für eh alles, der offenbar probleme hat italienische statistikblätter richtig zu lesen.

So und das zweite fundstück vom gleichen leser it etwas unvorsichtig fotografiert worden, der leser ließe sich aufgrund seines zahnabdruckes im neben dem sportmagazin liegenden butterbrot sicher identifizieren. Also die kommissarInnen im tatort, die können so was.



Der bericht ist wieder einmal ein tolles beispiel wie kritischer und perfekt recherchierter sportjournalismus in ösieland aussieht. Von einer erfolgsstory ist da die rede. Laut bericht erzählte uhpir dem staunenden, aber fachlich offenbar nicht sehr sattelfesten herrn wimpissinger etwas von prominenten gegner, die immer öfter von der ach so erfolgreichen nationalmannschaft, die gerade wieder einmal eine qualifikation für eine europameisterschaft verpasst hat, das bitte sehr steht nicht im artikel, in die knie gezwungen wurden. Äh... welche prominenten gegner waren  das? Luxemburg? Litauen? Ungarn? Bulgarien c oder d? Und dann schwadroniert uhpir noch über den historischen sturm ins final four der holli-knolli ferienliga, bei dem angeblich 12 von 16 spielen gewonnen wurden. Äh... wie bitte. 12 von 16 spielen. Also laut meiner erinnerung und laut cev website waren es genau genommen 4 von sechs im grunddurchgang gegen prominente gegner wie luxemburg und weißrussland, gegen die hat man dann als es um die quali für die europameisterschaft ging allerdings zweimal verloren, und einen sieg gegen bulgarien c oder d im spiel um den dritten platz im final four (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=939, http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=840). Ah ja und als lohn darf man heuer in der weltliga mitspielen steht dort auch noch. Der baron münchhausen ist da nichts dagegen und der herr sportjournalist hat vermutlich andächtig zugehört. Wetklassevolleyball trifft weltklassejournalismus kann man da nur sagen. Welcome to the pleasure dome heißt dieses stück unrecherchierten journalismus’ auch noch. Na servas, wenn das frankie goes to hollywood wüßten... Wahnsinn eigentlich, dass so etwas gedruckt wird. Jetzt weiß ich auch warum das angebissene butterbrot neben dem artikel liegt. Wahrscheinlich ist dem armen leser der bissen im hals stecken geblieben beim lesen.

So und jetzt noch schnell zu den daten und taten der fanta 14 (http://oevv.volleynet.at/News/0000091344). Über alex berger durfte ich schon anlässlich des fundstücks weiter oben berichten. Ortona gewann gegen castellana grotte mit 3:0, paul buchegger spielte durch und kam als topsorer auf unglaubliche 29 punkte, wirklich punti und nicht battuta (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=29308). In frankreich gewann cannes gegen sete mit 3:2, thomas zass spielte durch und war mit 25 punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM125-1617.pdf). Poitiers verlor narbonne 1:3, philip schneider spielte durch und erzielte 13 punkte (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM123-1617.pdf). In polen verlor kielce gegen szczecin 2:3, peter wohlfahrtstätter spielte durch und erzielte 13 punkty (http://pls-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?ID=1040&mID=26789&Page=S). In belgien gewann lindemans aalst gegen leuven 3:0, philipp kroiss spielte durch und hatte 31% perfekte annahmen (http://ftp.tss-sport.com/liga_ha/po/&263LAM-012-po.pdf). In deutschland gewann rhein/main gegen herrsching 3:0, florian ringseis spielte durch und kam auf 46% perfekte annahmen, nicolai grabmüller wurde im zweiten satz eingewechselt und spielte den dritten satz durch und erzielte 7 punkte (http://live.volleyball-bundesliga.de/2016-17/Men/&1513.pdf). Bei den damen verlor vilsbiburg das dritte spiel der best of three serie gegen dresden mit 0:3, srna markovic spielte durch und erzielte 9 punkte (http://live.volleyball-bundesliga.de/2016-17/Women/&2514.pdf). In der schweiz hat neuchatel auch das zweite spiel der best of three serie gegen düdingen mit 2:3 verloren, über punkte und einsatzzeiten kann ich leider genauso wenig berichten wie die övv-website (http://www.volleyball.ch/volleyball/game-center/teams/110/).
  
Wann tritt micha henschke von all seinen funktionen beim övv und bei vca amstetten zurück?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Langenlois, 28.03.2017, 00:35 mez

Dienstag, 21. März 2017

Von einer nach wie vor fehlenden klage wegen rufschädigung, von verfrühten aprilscherzen und von einer vielbeschäftigten majestät

Wien, 20.03.2017, 23:00 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, heute ist es ein bisschen später als sonst geworden aber ich hatte das bedürfnis ein wenig zu blödeln und habe aus anlass der hier letzte woche vorgestellten vom österreichischen handballbund, vom österreichischen basketballverband und vom österreichischen eishockeyverband gemeinsam mit laola1 ins leben gerufenen initiative unter dem titel „die neue qualität des sports“ eine satirische e-mail an die drei generalsekretäre der drei sportverbändes geschickt.



Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass es kein versehen der organisatoren dieser initiative war, den övv in gestalt des herrn kommerzienrates nicht in ihre pläne miteinzubeziehen.

So aber jetzt wieder zu ernsterem, und daran herrscht ja in letzter zeit im österreichischen volleyballsport kein mangel. Also ganz besonders ernst ist ja die watschenaffäre, und noch ernster ist es wohl, so ist zumindestens mein eindruck, dass man, wie bei vielen anderen affären in der vergangenheit, beim övv versucht, die geschichte einschlafen zu lassen. Der multitalentierte uhvp ist noch immer in amt und würden und übt sich auf seiner facebookseite in selbstmitleid. Und dann sind da noch diese leisen drohungen in richtung derer, die ihm unrecht angedeihen haben lassen. Also das schließt wahrscheinlich aus sicht des uhvp so abgrundtief böse menschen wie mich ein.




Na ich bin schon gespannt welche ernte ich aus meiner bösen saat einfahren werde. Ein packerl haustetschn vielleicht? Ah ja, und was ist eigentlich mit der vom schlagfertigen uhvp großsprecherisch angekündigten klage wegen rufschädigung (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2017/01/von-einer-tatsachlich-ausgeteilten.html)? Gibt’s da doch nicht genug substrat dafür, wie die juristen das nennen würden oder ist die angeblich so heiße spur zum bösen e-mail-schreiber mit dem namen thomas konrad zwischenzeitlich ziemlich ausgekühlt?
      
Aber ich bleibe nach wie vor optimistisch, die geschichte ist noch nicht erledigt für den herrn kommerzialrat und seine trappistenmönche. Mir ist schon klar, dass uhpir, lieber als seinen schlagkräftigen vize zum rücktritt aufzufordern andere themen in den vordergrund stellt.
Seine majestät, also der herr kommerzienrat benützt in seinem facebook eintrag den majestätsplural, hat laut eigener einschätzung viel zu tun, von der weltliga, bis zur beach-wm, und jetzt auch noch das durch unser ...äh... durch ihrer oder dero majestät zutun fast schon winterolympische snow volleyball. Da kann sich seine majestät doch wirklich nicht um solche banalitäten wie augeteilte maulschellen kümmern.



Also, dass snow volleyball winterolympisch werden könnte, das hat schon was, echt aber auch, also etwas von einem verfrühten aprilscherz, um genau zu sein. Unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2017/03/0000091328 darf uhpir erläutern, dass sich der fivb präsident ary graca und valdimir grbic als mitglied der athletenkommission der fivb am 25. und 26. märz in wagrain zum dortigen snow volleyball ...äh... event einfinden werden. Na da werden wir wieder ein paar schöne fotos auf der övv  website bewundern dürfen mit dem herrn kommerzialrat als nicht so ganz wichtiger im kreise der ganz wichtigen der großen und weiten volleyballwelt. Also hätte das ganze eine woche später stattgefunden, hätte ich das mit der idee, dass snow volleyball olympisch werden könnte, wie schon oben angedeutet, für einen gut gelungenen aprilscherz gehalten. Aber halt, da war doch schon einmal was, also echt aber auch, das geht doch gar nicht, das war doch meine idee. Unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2015/03/von-den-unantastbaren-im-suden.html  habe ich allerdings das potential meiner idee selbst unterschätzt. Aber bitte, wenn ich durch meine zu pessimistische grundhaltung meine rechte auf die austragung von snow volleyball bei den olympischen spielen leichtfertig verspielt habe, dann stelle ich jetzt, untermauert durch den unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2015/03/von-ein-paar-alternativen-zum-lustigen.html zu findenden eintrag, den anspruch, der erfinder des eisvolleyballs zu sein, bei dem volleyball auf einer eisfläche gespielt wird und die spieler und spielerinnen eislaufschue tragen und elemente aus dem eiskunstlauf in ihr volleyballspiel integrieren können um höhere punktwertungen zu erzielen. So könnte ein erfolgreicher block mit einem eingesprungenen rittberger mehr punkte bringen als ein einfacher block oder ein angriffsschlag ausgeführt in kombination mit einem dreifachen axel oder toeloop  würde mehr punkte einbringen als ein einfacher, standardmäßig-fade ausgeführter angriffsschlag. So und weil ich gerade meine kreative phase habe, nach der blödelphase am beginn dieses eintrags, melde ich gleich auch noch meinen anspruch an auf die erfindung von snow-fußball, -handball, -basketball und damit sich die anglikaner nicht ausgeschlossen fühlen könnte man auch über snow-baseball und snow-cricket diskutieren. Der phantasie sind keine grenzen gesetzt. Wer sagt denn, dass man im winter nur auf irgendwelchen geräten berge oder auf bzw. in irgendwelchen gefährten eisschläuche hinunterrustchen muss. So, aber jetzt wieder ernsthaft: also da stellt sich schon die frage, ob uhpir wirklich daran glaubt, dass snow volleyball olympisch werden könnte. Wenn dem tatsächlich so ist, beginne ich mir ernsthaft sorgen zu machen um den herrn kommerzienrat. Also wenn man sich unter http://www.cev.lu/# die teilnehmerInnenfelder der 2017 gespielten snow volleyball-turniere ansieht, dann schauen die durchwegs sehr monochrom aus, zumindestens was die dort abgebildeten fahnen angeht. Meist beschränkt sich die anzahl der teilnehmenden nationen auf zwei bis drei. Aber immerhin gibt es einen sensationellen erfolg zu vermelden, beim snow volleyballturnier am letzten wochenende in kranjska gora belegte das österreichische team schnetzer/moser den dritten platz unter 20 teams (http://www.cev.lu/SnowVolley-Area/SnowVolley_3BOX.aspx?ID=994&mID=61&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Na medaillenchancen wären da, bei olympia.

So jetzt geht’s schnell vom schnee in den sand. Auch dort gibt es schon die nächsten erfolge für den herrn mit dem siegergen. Bei einem zwei sterne turnier in australien, das wie der name vermuten lässt, jetzt nicht gerade übermäßig stark besetzt war, bejubelt der övv auf seiner website einen geteilten neunten platz unter 24 teams  für das duo strauss/strauss (http://worldtour.2017.fivb.com/en/433/women/standings, http://oevv.volleynet.at/News/0000091334). Ob der övv dem herrn mit dem siegergen die reise nach sydney finanzierte geht uns volleyballinteressierte nichts an und geht deswegen auch aus dem kuzbericht unter http://oevv.volleynet.at/News/0000091334 nicht hervor.

Ah ja, und in der halle wird ja auch noch gespielt. Irgendwie macht sich bei mir der eindruck breit, dass man die termingestaltung wohl ein wenig straffen hätte können. Also nur so als kleines beispiel, da spielen die klagenfurter ihr letztes viertelfinalspiel am 1. märz und die spielgemeinheit ihr letztes am 4. märz (http://oevv.volleynet.at/Ergebnisse/19471?sort=datum). Und jetzt spielen sich die beiden den fünften platz in einer best of irgendwas serie aus, die am 1. april, kein scherz – heute habe ich es irgendwie mit den aprilscherzen - also einen monat später beginnt. Wer plant diesen unfug, und warum werden in österreich best of five serien ab dem viertelfinale gespielt, wo man in deutschland best of three spielt? Um den riesigen zuschauerInnenandrang auf mehr spiele zu verteilen, und damit den zuschauerInnen die chance zu geben wenigstens ein spiel zu sehen? Also auf die verhältnisse im deutschen volleyball komme ich gleich zurück. Zuerst noch zu den ersten semifinalspielen, die für aich/dob und hypo tirol jeweils zwei klare siegen gegen graz bzw. waldviertel brachten. In aich/dob und in graz hat man die zuschauerinnen ganz genau gezählt, und das meine ich, bitte sehr, nicht ironisch. Immerhin 374 waren es in graz und 316 in aich/dob. (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19471/82700, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19471/82699). In innsbruck waren es 240 und in zwettl 385 (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19471/82660, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/19471/82661).

So und jetzt ganz kurz zu deutschland: wie man – danke an einen treuen leser, der mir den verlinkten artikel als fundstück der woche zukommen hat lassen - unter http://www.zeit.de/sport/2017-03/volleyball-br-volleys-berlin-event-fussball lesen kann geht’s dem volleyballsport dort auch nicht gerade gut, wenig fernsehspiele, zu kleine hallen, kleine vereine, die es finanziell nicht mehr schaffen, zu wenig aufmerksamkeit in der öffentlichkeit, drastisch abnehmende spielerzahlen besonders im männlichen nachwuchsbereich – im gegensatz zu unseren trappisten geht man in deutschland von verbandsseite ganz offen mit diesen zahlen um. Die probleme kommen uns volleyballinteressierten doch irgendwie vetraut vor. Ah ja einen unterschied gibt’s dann doch noch: in deutschland erscheint ein solcher artikel in einer qualitätszeitung, in der zeit. In österreich interessiert sich nicht einmal der boulevarde a la krone, österreich und heute für volleyball.     

So und zum ende hin, wie fast immer, noch die daten und taten der fanta vierzehn, die ja bei mir nicht wirklich vierzehn sind, weil ich keinen zugang zu daten über alex harthaller und david michel habe. In frankreich verliert cannes gegen ajaccio mit 2:3, thomas zass spielt durch und ist mit 25 punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM116-1617.pdf). Poitiers gewinnt gegen tours 3:2, philip schneider spielt durch und ist mit ebenfalls 25 punkten ebenfalls topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM119-1617.pdf). In italien verliert perugia gegen trentino 1:3, alex berger wird nur kurz eingesetzt und erzielt 1 punkt (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=29363). In der zweiten liga in italien gewinnt ortona gegen bresci mit 3:0, paul buchegger spielt durch und ist mit 17 punkten topscorer (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=29298). In polen verliert kielce gegen rzeszow 1:3, peter wohlfahrtstätter spielt durch und erzielt 5 punkty (http://pls-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?ID=1040&mID=26785&Page=S). In belgien gewinnt lindemans aalst gegen prefaxis menen mit 3:1, philipp kroiss spielt durch und kommt auf  15% perfekte annahmen (http://ftp.tss-sport.com/liga_ha/po/&263LAM-009-po.pdf). In deutschland gewinnt rhein/main gegen herrsching das erste viertelfinalspiel mit 3:0, florian ringseis kommt bei rhein/main auf 29% perfekte annahmen, nicolai grabmüller wird bei herrsching nicht eingesetzt (http://live.volleyball-bundesliga.de/2016-17/Men/&1512.pdf). Bei den damen verliert vilsbiburg das erste viertelfinale gegen dresden mit 0:3, srna markovic spielt durch und erzielt 5 punkte (http://live.volleyball-bundesliga.de/2016-17/Women/&2512.pdf). In der schweiz verliert neuchatel gegen düdingen im ersten viertelfinalspiel mit 2:3, über einsatzzeiten und punkte von monika chrtianska kann ich aus ermangelung von daten nichts berichten (http://www.volleyball.ch/volleyball/game-center/).


Wann tritt micha henschke von all seinen funktionen beim övv und bei vca amstetten zurück?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 21.03.2017, 01:52 mez

Dienstag, 14. März 2017

Von einer ausnahmegenehmigung für eh alles und eh immer, von einer weiteren undichten stelle und vom jämmerlichen abschneiden einer topadresse

Ljubljana, 13.03.2017, 22:32 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, die sehr intensive diskussion um die frage, ob beim semifinale der österreichischen u19-meisterschaften der burschen zwischen den beiden spielgemeinheitspartner alles korrekt abgelaufen ist oder nicht, hat sich deutlich beruhigt. Keine kommentare zu diesem thema sind letzte woche hier eingestellt worden. Dafür hat sich otto kar nach einer langen phase des schweigens wieder gewaltig zu wort gemeldet mit einer sehr scharfsinnigen – und darf ich es sagen – sehr hinterfotzigen analyse zum thema der im nachwuchsbereich nach meinung des herrn kommerzienrats unabdingbar notwendigen 9 meter hohen hallen. Und dann hat der otto kar tatsächlich noch die stirn mit geradezu britischem understatement sein licht unter den scheffel zu stellen indem er sich als totalen sportlichen laien bezeichnet. Na ich glaub’ ja vieles, aber das glaub’ ich dem guten otto kar beim besten willen nicht. Aber irgendwie hat er mir mit seinem kommentar ja eine ideale rutsche gelegt, zu etwas was einem äußerst aufmerksamen leser zur thematik der 9 meter hallen im nachwuchsvolleyball aufgefallen ist. Unter http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/OeVV_Bestimmungen/OeVV_Ausschreibung_Nachwuchs%202016-17_20160704.pdf kann man nämlich auf den seiten 13 und 14 sehr interessantes lesen. Da steht, dass die hallen, in denen österreichische meisterschaften der alterskategorie u19 und u17 gespielt werden, eine mindesthöhe von 9 metern aufweisen müssen und dass, und das wird jetzt gleich ganz besonders interessant, der vorstand des övv, also der herr kleinmann und seine trappistenfreunde, ausnahmegenehmigungen vergeben kann, wenn es im interesse des österreichischen volleyballsports ist, dass in einer nicht diesen anforderungen entsprechenden halle österreichische nachwuchsmeisterschaften ausgetragen werden.



Und, werte leserinnen und werte leser, jetzt hat der äußerst aufmerksame leser unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/19229 herausgefunden, dass sowohl die qualifikation wie auch die endrunde der österreichischen meisterschaften der kategorie u17 bei den burschen in der sporthalle brigittenau in wien stattfinden werden. Aber hallo. Wie geht denn das? Ist mir da etwas entgangen? Wurde das dach der sporthalle brigittenau etwa angehoben oder gar entfernt? Ah, jetzt fällt es mir wieder ein. Da gab es doch schon einmal vor gar nicht so langer zeit eine ausnahmegenehmigung im interesse des herrn kommerzienrats ...äh... also das war jetzt wirklich gehässig, und schon wieder so ein gerücht oder eigentlich sogar eine böswillige unterstellung. Also nochmals: da gab es doch schon einmal vor gar nicht so langer zeit eine ausnahmegenehmigung im interesse des österreichischen volleyballsports, damit die spielgemeinheit aus der su bisamberg und den, nach aussage von charlotte schützenhofer, schon damals und erst recht heute nicht mehr im einflussbereich des herrn kleinmann stehenden hotvolleys dort ihre erstligaheimspiele durchführen konnten. Und wahrscheinlich gilt diese ausnahmegenehmigung bis auf widerruf für alle bewerbspiele, also auch für österreische nachwuchsmeisterschaften. Also mich würde jetzt gleich eimal brennend interessieren, was da die vereinsverantwortlcihen aus melk, aus brückl und aus weiz dazu sagen, die ja solche ausnahmegenehmigungen für ihre hallen nicht erhalten haben. Und ja, thomas mayer hat recht: uhpir und seine trappistenmönche im vorstand treffen ihre entscheidungen willkürlich. Oder kann mir jemand vom övv schlüssig erklären, warum die austragung der österreichischen meisterschaften der burschen in der altersklasse u17 in einer nicht ausschreibungskonformen halle im interesse des öterreichsichen volleyballsports liegt?
A propos melk und so. Also da gibt es jetzt so eine art offensive, die sich nicht nur gegen niederösterreichische vereine richtet sondern offenbar auch gegen den etwas zu aufmüpfigen niederöstereichischen landesverband, dessen präsident sich doch glatt erfrecht öffentlich kritik zu üben an seiner majestät, kommerzienrat peter kleinmann. Und dann zirkulieren da auch noch unterschriftenlisten in niederösterreich, die den rücktritt des schlagkräftigen amstettner sportdirektors aus seiner funktion als övv-vizepräsidenten fordern. Na das geht doch alles gar nicht, also da muss man den lieben leuten schon zeigen, welche konsequenzen das hat, wenn man nicht brav kuscht.
Also da gab es doch tatsächlich am 24.2. eine anfrage des övv sportdirektors gottfried rath an den növv, die ich die freude habe, hier online zu stellen.



Und das war aber noch nicht das ende der geschichte. Auf diese anfrage hin hat sich amstetten bemüßigt gefühlt am 27.2. einen antrag auf wiederherstellung des zustandes von 2009 bis 2013 zu stellen. Ein schelm wer da böses denkt und einen strippenzieher im hintergrund vermutet. Die vereine haben diesen antrag dann anfang märz mit klarem votum abgelehnt. Ah ja, falls da jetzt wieder hysterisch nach dem maulwurf oder der maulwürfin gesucht werden sollte, der oder die mir diese informationen zugespielt hat, möchte ich uhpir wieder und nachdrücklich darauf hinweisen, dass ihn das den berühmten nasenrammel oder - um es einmal so zu variieren, dass es auch uhtztt versteht – einen feuchten kehrricht angeht.
   
Und noch etwas wird den herrn kleinmann aufgrund seines übergroßen egos vermutlich beschäftigen. Der österreichische handballbund, der österreichische basketballverband und der österreichische eishockeyverband haben sich unter dem titel „die neue qualität des sports“ zusammengetan um unter dem dach von laola1vor allem im bereich der vermarktung ihres sports synergien zu nutzen. Unter http://www.laola1.tv/de-at/video/neue-qualitaet-des-sports-das-event-oebv-oeehv-oehb-lde kann man sich in einem kurzen video über diese initiative infromieren. Und wo war uhpir? Dass er da nicht dabei war muss ihn als schnittlauch auf allen sportpolitischen suppen ja besonders geschmerzt habe. Noch dazu wo diese veranstaltung im k47 stattgefunden hat. K47? War da nicht was? Ah ja, da hat doch uhpir, damals auch noch hhvm seine neuen hotvolleys vorgestellt, mit legionären gespickt und von neuen sponsoren mit ausreichend geld ausgestattet. Na lange hat das sponsoreninteresse nicht angehalten, wie wir uns alle wohl noch erinnern.

Aber warum war uhpir nicht eingeladen sich an dieser initiative mit dem övv zu beteiligen? Also wieso verzichten die handballer, die basketballer und die eishockler auf das umfassende know how unseres experten für eh alles? Also bitte haben die nicht bei friedrichshafen nachgefragt, wie erfolgreich die beratertätigkeit des herrn kleinmann dort war? Und eine werbeagentur hat er doch auch an der hand, der herr kommerzialrat, sogar mit familiären verbindungen. Und das alles lassen sich die entgehen? Na die werden schon sehen, wo das endet, wenn man den größten experten der österreichischen sportpolitik nicht einbezieht. Aber halt, vielleicht hat es, abgesehen von den, na sagen wir es vorsichtig, eher rauhen umgangsformen und der nicht gerade uneigennützigen persönlichkeitsstruktur von uhpir, damit zu tun, dass nicht einmal 5% der österreichischen bevölkerung volleyball als die sportart bezeichnen, die sie sich am liebsten im fernsehen ansehen. Und das trotz der eventisierung des beachvolleyballs durch den eventguru hannes jagerhofer, trotz maximalbreite der bikinihosen bei den damen, trotz fescher mädels an feuerwehrspritzen,....


A propos bikini und so. Das fundstück der woche ist wieder einmal ein gutes beispiel wie unsensibel, ja geradezu dumm mit manchen themen im sport umgegangen wird wenn man das titelbild und die dritte überschrift auf der titelseite betrachtet.


Um die watschenaffäre ist es verdächtig ruhig geworden. Ist das die ruhe vor dem sturm? Also ich bin mir da ziemlich sicher, dass die sache für die bewohner des trappistenkonvents noch nicht ausgestanden ist.

So, und volleyball wurde auch gespielt letzte woche. Die grazer haben ihr erstes semifinale gegen aich/dob klar verloren. Ganz genau 316 zuschauerInnen haben das spiel verfolgt (http://www.volleynet.at/DVStatistik/19471/82699). In der hoffnungsrunde wurden bereits zwei runden absolviert, die weizer haben zwei siege eingefahren, und zwar auswärts gegen ried mit 3:2 und nicht ganz daheim gegen salzburg mit 3:1. Zugeschaut haben dabei in graz 31(!) fans und in ried ziemlich genau zehnmal so viele (http://www.volleynet.at/DVStatistik/19471/82699, http://www.volleynet.at/DVStatistik/19472/81360). Nicht ganz so gut geht es den supervolleys pellinger, die gegen salzburg zwar auswärts mit 3:1 gewinnen konnten, gegen ried auswärts aber mit 0:3 verloren. In ried waren dieses mal sogar 450 fans in der halle, in salzburg exakt 100 (http://www.volleynet.at/DVStatistik/19472/81368, http://www.volleynet.at/DVStatistik/19472/81365).

So aber jetzt noch schnell zu den letzten internationalen bewerbspielen österreichischer vereinsmannschaften. Da verlieren die damen der sg sokol post nö mit sechs (!) legionärinnen auch ihr achtes und letztes spiel im grunddurchgang der mevza, und zwar mit 2:3 gegen bvk bratislava in einer mir gänzlich unbekannten – 9 meter hohen, fragezeichen – halle vor sagenhaften 300 zuschauerInnen an einem freitag um 13 uhr (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18541/76784). Bist du deppert, das ist ja mindestens genau so sensationell, wie der dritte punkt, den sich die legionärinnetruppe im achten spiel erkämpft hat. Na wenn schon als einzige mannschaft in der liga sieglos, dann zumindest nicht punktelos. Das ganze ist offenbar sogar für die övv website zu peinlich. Dort wird das geradezu erbärmliche abschneiden der selbsternannten nummer eins im österreichischen damenvolleyball wohlweislich mit keinem wort erwähnt. Und, dass genau diese, international nicht konkurrenzfähige mannschaft wohl wieder den österreichischen meistertitel holen wird, sagt leider viel, aber dabei gar nichts gutes, über das niveau des österreichischen damenvolleyballsport aus. Und die sich jährlich wiederholende strategie offenbar dritt-, viert- oder fünftklassige leginonärinnen zu verpflichten, die vermutlich auch nicht gratis spielen, um dann mit dieser mannschaft ein jämmerliches, ja geradezu mitleidserregendes internationales ergebnis einzufahren – in der mevza 2014/2015 ein vierter und letzter platz, 2015/2016 ein siebenter platz unter neun teams und heuer unangefochtener und überlegener träger der roten laterne oder wie die anglikaner sagen würden wooden spooner - verstehe bitte wer wolle.
Bei den herren hat hypo tirol mit dem zweiten platz in der mevza zumindest für einen kleinen internationalen lichtblick gesorgt, obwohl man das selbstgesteckte ziel die mevza zu gewinnen mit der 2:3 finalniederlage gegen ach volley ljubljana knapp verpasst hat (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/19572/82813). Der zuschauerandrang dürfte da auch überschaubar gewesen sein, auf dem datavolleyblatt verschweigt man die anzahl der fans diskret.

So und zum schluss noch wie jede woche zu den daten und taten der fanta vierzehn (http://oevv.volleynet.at/News/0000091320). In frankreich gewann cannes gegen nizza mit 3:2, thomas zass spielte in den sätzen 3, 4 und 5 und kam auf 7 punkte (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM110-1617.pdf). Poitiers verlor gegen ajaccio mit 2:3, philip schneider spielte durch und war mit 28 punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM113-1617.pdf). In italien gewann perugia gegen piacenza auch das zweite spiel und setht damit im semifinale. Alex berger wurde nur kurz eingesetzt und blieb ohne punkt (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=29357). In der zweiten liga gewann ortona gegen cantu mit 3:1, paul buchegger spielte durch und war mit 21 punkten topsorer (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=29293). In polen verlor kielce gegen kedzierzyn-kozle 0:3, peter wohlfahrtstätter spielte durch und erzielte 4 punkty (http://pls-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?ID=1040&mID=26772&Page=S). In belgien gewinnt lindemans aalst gegen roeselare mit 3:2, philipp kroiss spielt durch und kommt auf  22% perfekte annahmen (http://ftp.tss-sport.com/liga_ha/po/&263LAM-005-po.pdf). In deutschland verliert suhl beide spiele gegen münster und zwar mit 0:3 und 1:3, anna maria bajde spielt im ersten spiel durch und erzielt 4 punkte, im zweiten spiel kommt sie nur zu kurzeinsätzen und bleibt ohne punkt. Katharina holzer wird in beiden spielen nur kurz eingesetzt, bleibt im ersten spiel ohne punkt und erzielt im zweiten 1 punkt (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_spielplan_playoff.xhtml). Neuchatel besiegt am wochenende schaffhausen und düdingen mit 3:1 bzw. 3:0, über einsatzzeiten und punkte von monika chrtianska kann ich aus ermangekung weiterer daten leider nichts berichten (http://www.volleyball.ch/volleyball/game-center/).  

      

Wann tritt micha henschke von all seinen funktionen beim övv und bei vca amstetten zurück?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Ljubljana, 14.03.2017, 01:34 mez