Dienstag, 31. März 2020

Von später einsicht beim ioc, von einem außerordentlich gut gewählten namen eines sportblogs und von angedachten menschenversuchen im namen des geldes

Wien, 30.03.2020, 23:04 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, eintrag nummer zwei nach einführung der maßnahmen, die uns alle einschränken in unserem täglichen leben und hoffentlich auch dieses depperte virus in seiner verbreitung. Im sport wird es immer ruhiger und ruhiger. Außer in weissrussland, dort wird noch lustig gekickt und geeishockeyt. Und sogar der präsident spielt mit und fragt den reporter allen ernstes, ob er da in der halle vielleicht ein virus gesehen hätte (https://sport.orf.at/video/segment/ODc4M2hqZDcyOTNrbWQxNDY3MDYwMw==,https://sport.orf.at/stories/3061165/). Sogar der altherrenverein des ioc hat es schlussendlich spät aber doch kapiert, dass das nichts mehr werden wird mit den olympischen spielen heuer in tokyo und eine verschiebung der spiele auf juli 2021 angekündigt (https://sport.orf.at/stories/3061171/https://sport.orf.at/stories/3061345/). Und jetzt ist auf einmal auch das öoc dabei und steht hinter dieser entscheidung (https://sport.orf.at/stories/3061175/). Na ja, immerhin besser spät als nie, und mut kann man halt nicht kaufen, ganz besonders dann, wenn es um den eigenen vorteil geht, den man verlöre.

Und beim övv jubelt man über die neue chance für doppler/horst und co (http://www.volleynet.at/neue-chancen-fuer-doppler-horst-und-co/). Und co kommt gleich nach event auf der liste meiner lieblingswörter. Also, ob man sich da nicht täuscht beim övv mit der neuen chance. Also wenn ich mich da jetzt richtig erinnere, wären nach doha noch drei 4-sterne turniere ausständig gewesen, die zur qualifikation für die olympischen spiele gezählt hätten und die abgesagt wurden. Ich kann mir jetzt aus sicht der zur zeit qualifizierten teams nicht vorstellen, dass deren verbände einer erweiterung der anzahl der für die qualifikation zählenden turniere über diese drei hinaus zustimmen würden. Und da schaut’s für die drei herrenteams also doppler/horst und co nicht so wahnsinnig gut aus. Also das am besten platzierte co, seidl/waller haben 900 punkte rückstand auf die am letzten qualiplatz liegenden kanadier pedlow/schachter, doppler/horst und die anderen co, ermacora/pristauz, liegen schon mehr als 1000 punkte hinter den kanadiern (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen). Ein bisschen besser stehen die chancen bei den damen. Dort liegen schützenhöfer/plesiutschnig auf einem, im moment allerdings nur mit 20 punkten abgesicherten, qualiplatz (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen).

Und das major in wien fällt auch der coronakrise zum opfer, wie unter http://www.volleynet.at/kein-beach-volleyball-major-auf-wiener-donauinsel/ zu lesen ist. Und wen interessiert das? Jetzt hätte ich beinahe geschrieben: keine sau. Nein, stimmt nicht. Zu einem artikel im standard unter https://www.derstandard.at/story/2000116150427/beach-volleyball-party-im-august-in-wien-abgesagt, der am 25.3. publiziert wurde gibt es genau 6, in worten sechs, kommentare.

Wie es mit der abgebrochenen meisterschaft in der halle und mit der vergabe der startplätze für die internationale clubbewerbe weitergeht wurde vom övv noch immer nicht kommuniziert. Warum nimmt man nicht einfach den grunddurchgang her und wertet diesen als meisterschaft? Ich bin ja überhaupt kein freund dieser play-off exzesse, best of three, best of five, best of seven best of irgendwas. Wenn es um die anzahl der spiele gehen sollte, könnte man mit der achterliga doch auch zwei hin- und zwei rückrunden spielen und fertig. Die über die saison beste mannschaft wird meister, die schwächste steigt ab. Die anzahl der spiele wäre dann mit 28 in etwa in dem bereich des heurigen meisterschaftsformats. Aber vermutlich ist es jetzt ohnehin unnötig sich gedanken über das meisterschaftsformat 2020/2021 zu machen, wenn man nicht einmal noch weiß welche vereine die krise überleben werden.

Ah ja, noch etwas fällt mir ein zum hallenvolleyball: Es ist ja ganz nett auf der övv-website über das befinden von peter wohlfahrtstätter und die heimholung von sabrina müller zu lesen (http://www.volleynet.at/es-ist-schwierig-wenn-man-nicht-weiss-wie-es-weitergeht/http://www.volleynet.at/wohlfahrtstaetter-es-passt-fuer-mich/).  Aber es wäre doch auch interessant, ob der övv versucht alex berger, paul buchegger und srna markovic von dort heimzuholen, wo wohl im moment niemand freiwillig sein möchte.     

So und für alle meine werten leserinnen und für alle meine werten leser, denen zur zeit ein wenig fad ist hab‘ ich hier ein kleinod – a gem wie es die anglikanerInnen nennen würden – des kritischen sportjournalismus. Das niveau auf dem der herr knöppel ein interview mit dem övv-sportdirektor führt ist, na ich nenne es einmal wohlwollend, verbesserungsfähig. Der podcast des herrn knöppel heißt übrigens „nur a deppata sportreporter“. Sollten meine werten leserinnen und meine werten leser überprüfen wollen, wie weit der titel sich mit der wirklichkeit deckt, so empfehle ich sich das interview unter https://www.listennotes.com/podcasts/nur-a-deppata/wie-man-em-frust-richtig-F6j7RbUHepO/ anzuhören. Wer spotify hat kann dieses juwel auch unter https://open.spotify.com/episode/5tsQp77lm2uMc2z9ri1h9Z?si=p84KZHXAQo2vmiL6PpLrEw anhören. Es geht um den frust nach der em und um den sogenannten erfolgstrainer, na ja jetzt nicht so wirklich, weil wenn es droht kritisch zu werden kommt der herr sportreporter schnell auf seinen schwiegersohn zu sprechen und dessen annahmeleistung. Peinlich, peinlicher am peinlichsten. Also wie gesagt, der name des podcasts ist offenbar programm. Und danke für den link an einen treuen leser.

A propos frust und konfliket und so: also wie man bei den linzer black wings konflikte löst, also eigentlich nicht man sondern der präsident des vereins, peter freunschlag kann man unter https://sport.orf.at/stories/3061142/ nachlesen. Da hätte sogar der herr kommerzienrat noch etwas lernen können. Bei den black wings funktionieren vorstandsbeschlüsse offenbar nach dem prinzip ein mann – ein wort, ein mann – zwei vorstandsfunktionen -zwei stimmen. Da braucht man nicht einmal mehr einen anwalt mitbringen zur außerordentlichen vorstandssitzung. 

Und was man unter https://sport.orf.at//stories/3061078/ lesen konnte ist ja auch ganz interessant finde ich. Die fis hatte vor ihren kongress in pattaya in thailand abzuhalten. Altersmäßig nicht mehr ganz taufrische aber mächtige männer? Thailand? Nein, ich hör schon auf mit den assoziationsketten. In der zwischenzeit wurde der kongress abgesagt, aber die wahl des kongressortes bleibt – wenigstens für mich – einigermaßen bizarr für einen wintersportverband (https://sport.orf.at/stories/3061281/).

Aber es geht noch bizarrer. Da sagt der herr marko, seinezeichen ex-im-kreis-fahrer und jetzige red-bull-motorsportberater laut einem artikel im standard unter https://www.derstandard.at/story/2000116305534/corona-camp-red-bull-dachte-darueber-nach-fahrer-absichtlich-zu, dass man allen ernstes darüber nahcgedacht hatte die fahrer des teams absichtlich mit covid-19 zu infizieren. Die gier ist tatsächlich ein hund, und was für ein schiacha. Trinken die alle red bull und ist da irgendetwas drinnen, das das klare denken verunmöglicht? Wer denkt sich so etwas aus? War da der dosenspringer und befürworter der gesunden watschen, der herr baumgartner, als konsulent dabei? Im ernst: das ist einfach nur mehr krank. Und wenn ich mir einen sport aussuchen dürfte, den es nach der coronakrise nicht mehr braucht, dann ist das – ganz subjektiv für mich – das im zweiwochenrhythmus abgehaltene und im fernsehen bis zum – im wahrsten sinn des wortes -abwinken übertragene im kreisfahren.

A propos nicht brauchen und sport und so: also im fußball hat auch schon längst das große zittern begonnen um fernseheinnahmen und sponsorgelder wie man unter https://sport.orf.at/stories/3061325/. Kommt man weg von transfersummen in 3-stelliger millionenhöhe, von obszönen spielergehältern, von sogenannten stars die damit protzen sich in blattgold eingepackte steaks leisten zu können, von scheichs und oligarchen, die sich vereine kaufen wie andere ein paar schuhe? Angeblich denkt auch schon der herr infantino um wie unter https://sport.orf.at/stories/3061319/, allein bei der fifa fehlt mir der glaube.       

Und wichtiger als der sport ist die frage, wohin wir als gesellschaft gehen, wenn dieser ganze mist überstanden ist? Mehr überwachung, weniger demokratie. Der herr orban zeigt es gerade vor in ungarn (https://orf.at/stories/3159914/) und das profil schreibt darüber unter https://www.profil.at/oesterreich/corona-virus-ausgangssperren-regierung-wirtschaft-11420899.

Und ich hoffe, dass wir ein gutes gedächtnis haben und uns an alles das erinnern, und an die jetzt so gelobten systemträgerInnen, wenn es wieder einmal und leistung gehen sollte und gerechte abgeltung derselben. Und an ein zitatdes herrn finanzminister, das ich leider nur noch dem sinn aber nicht im wortlaut wiedergeben kann. Er hat in der zeit im bild auf die frage des reporters, ob er nicht fürchtet, dass es leute geben wird, die sich die finanzielle unterstützung erschwindeln werden und sie eigentlich gar nicht bräuchte,n geantwortet, dass es ihm lieber sei, es werden ein paar zu unrecht unterstützt, als man übersähe ein paar, die die unterstützung brauchen. Wir sollten uns alle an diese aussage erinnern, wenn nach der krise wieder einmal das feindbild vom  „sozialschmarotzer“ aus der neoliberalen mottenkiste geholt wird um kürzungen der sozialleistungen zu rechtfertigen.

So, aber damit es nicht zu düster wird in diesen virusdominierten zeiten zum schluss unter https://www.youtube.com/watch?v=Hks6Nq7g6P4&app=desktop ein video, das mir ein freund aus australien zukommen hat lassen. I hope you'll enjoy it, würde er sagen.    

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 31.03.2020, 01:28 mez

Dienstag, 24. März 2020

Von einem abgang und einem zugang beim övv, von ähnlichkeiten zwischen ischgl und der italienischen serie a und von der notwendigkeit des umdenkens nach der coronakrise auch im profisport

Wien, 23.03.2020, 23:08 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, das ist also der erste eintrag nach der verhängung einer quasi-ausgangssperre. Für mich hat sich ja letzte woche nicht wirklich was geändert durch diese verordnung, weil ich ja, wie schon letzte woche geschrieben, nach einem aufenthalt in italien, bis einschließlich heute – zum glück weiterhin ohne symptome, unter heimquarantäne stehe. Fad ist es halt ein bisschen, aber man kann dinge auf der to-do-liste abarbeiten, die man sonst wahrscheinlich auf den sankt nimmerleinstag – copyright tick, trick und track – verschoben hätte. Und man hat zeit, sich über die vielen spaßigen videos, die kreative leute ins internet stellen, zu amüsieren. Und über die dummheit diverser selbstverliebter politiker. Allerdings ist das verhalten der beiden herren mit dem schlechten haarschnitt eigentlich nicht zum lachen, sondern eher gemeingfährlich, wenn man sich die möglichen und leider sehr wahrscheinlichen konsequenzen für die menschen in den usa und in großbritannien vor augen hält.

So, aber jetzt zum sport im allgemeinen und zum volleyballsport im besonderen. Ui, ich fürchte, das hab‘ ich das letzte woche hier wortgleich geschrieben. Und es geht inhaltlich ziemlich gleich weiter, weil es ziemlich ruhig ist um den sport und immer ruhiger werden wird in den nächsten tagen, wochen und wahrscheinlich monaten. Im österreichischen volleyballsport sind zwar alle bewerbe im moment eingestellt und alle möglichen veranstaltungen vom sandhüpfen bis zum schneehüpfen abgesagt wie man unter http://www.volleynet.at/uebersicht-absagen-meisterschaften-events-bewerbe-2020/ nachlesen kann, aber ein paar dinge sind es doch wert hier berichtet und auch entsprechend kommentiert zu werden.

Die meisterschaften im hallenvolleyball sind also abgebrochen. Fixabsteiger wird es aus der 1. und 2. bundesliga in dieser saison keine geben. Wie es mit den endplatzierungen und damit mit den startplätzen in internationalen bewerben weitergeht ist noch immer unklar.


Der övv kündigt unter http://www.volleynet.at/uebersicht-absagen-meisterschaften-events-bewerbe-2020/ sobald es die situation zulässt über eine austragung einzelner bewerben im herbst zu entscheiden. Mehr kann man vom övv in der jetzigen situation auch nicht erwarten. Und auch wie die vereine bzw. welche vereine durch die krise kommen werden, lässt sich jetzt noch in keinster weise abschätzen. Wenn man die websites der vereine durchgeht, herrscht dort offenbar – und verständlicherweise – schockstarre.

Und dann gab’s einen trainerwechsel im damennationalteam: svetlana ilic geht und jan de brandt kommt. Wie man unter http://www.volleynet.at/jan-de-brandt-neuer-oevv-damen-teamchef/ und unter https://sport.orf.at/stories/3061054/ lesen kann, lässt sich die tätigkeit als klubtrainerin in der schweiz mit svetlana ililc‘ tätigkeit als teamtrainer der österreichischen damennationalmannschaft angeblich zeitlich nicht mehr vereinbaren. Das ist jetzt doch ein wenig überraschend, weil das ja beim langzeitigen „erfolgscoach“ micha warm offenbar kein problem war, noch dazu in der saison, in der die eurovolley auf dem programm stand. Jetzt gibt es da vielleicht schon ein paar erklärungen dafür, ohne da ins verschwörungstheoretische abzugleiten. Könnte es sein, dass man beim övv nicht willens oder nicht in der lage war, svetlana ilic den reiseaufwand finanziell abzugelten? Von zürich nach wien fliegt man 1 stunde und 20 minuten, mit dem zug dauert es etwa 8 stunden. Von friedrichshafen dauert der flug bzw. die zugfahrt ziemlich genau so lange. Und damit sind vermutlich auch die kosten vergleichbar. Aber vielleicht ist es auch so gewesen, dass svetlana ilic der abschied vom österreichischen damennationalteam ...äh halt... also eher von den verantwortlichen beim övv gar nicht so schwer gefallen ist, nachdem man beim övv entschieden hatte, die damennationalmannschaft nicht an der goldenen version der holli-knolli-ferienliga teilnehmen zu lassen. Warum man den platz, den sich die damen 2018 mit einem 2. platz in der silver league erspielt und 2019 mit einem 7. platz in der golden league verteidigt hatten, heuer nicht beansprucht hatte, hat der övv, quasi trappistenklostermäßig, nie nach außen kommuniziert      
Und warum man jetzt sozusagen auf die schnelle einen nachfolger für ilic engagiert hat, wo nicht abzusehen ist, wie und vor allem ob die qualiturniere für die eurovolley 2021 überhaupt noch heuer stattfinden werden, wenn dann im herbst manche verbände möglicherweise entscheiden ihre nationalen meisterschaften fertig zu spielen, ist mir nicht ganz klar.

Ah ja, a propos verbände und natioanle meisterschaften und so. Also da werden manche im ausland tätige österreichische spielerInnen bei der heimreise vom övv unterstützt, andere haben sich entschieden freiwillig bei ihren jeweiligen vereinen zu bleiben wie man unter http://www.volleynet.at/oevv-holt-legionaere-heim-italien-stars-muessen-bleiben/ lesen kann. Ebenfalls lesen kann man, dass die in italien engagierten paul buchegger, alex berger und srna markovic bei ihren vereinen bleiben müssen, damit sie sofort bereit stehen, falls die meisterschaften, die in italien nicht abge- sondern nur unterbrochen wurden, fortgesetzt werden. Also ich bin ja optimist, aber das ist, wenn man sich die entwicklung der coronakrise in italien anschaut nicht mehr optimistisch sondern wohlwollend gesehen wohl eher naiv und nicht ganz so wohlwollend betrachtet verantwortungslos. A propos verantwortunglos ist auch das vorgehen von monza, das die spieler offenbar bis vor wenigen tagen noch zum gemeinsamen training verpflichtet hatte, wie man in einem von rafael dobler mit paul buchegger geführten video hören konnte (teil 2 des videos unter https://www.facebook.com/search/top/?q=rafael%20dobler&epa=SEARCH_BOX). Das ist ja fast ischglös. Die vereine von paul buchegger, alex berger und srna markovic, monza, piacenza und cuneo liegen noch dazu nahe an oder direkt in der von covid-19 am meisten betroffenen region italiens. Also eigentlich sollte der övv da aktiv werden und mit allen mitteln versuchen die drei da herauszuholen.

A propos optimistisch bis verantwortungslos und so: also auf dieser skala ganz nahe an der verantwortungslosigkeit bewegt sich zur zeit das ioc, das sich noch immer nicht dazu durchringen konnte die olympischen spiele in tokyo abzusagen bzw. zu verschieben. Wie man unter https://sport.orf.at/stories/3060995/ wird diese haltung auch vom öoc mitgetragen. Es wäre interessant ob der schriftführer des öoc, der in anderen funktionen ja nicht gerade als mundfaul bekannt war bzw. ist, dazu auch eine meinung absondern möchte (https://www.olympia.at/main.asp?kat1=94&kat2=616&kat3=479). Und er ioc-präsident verteidigt diese sturheit weiterhin wie unter https://sport.orf.at/stories/3061046/ zu lesen ist. Wäre ja auch wirklich schade um eine gratisreise ins land der aufgehenden sonne, und um all die vip-buffets mit dem guten sushizeugs und so. Allerdings sollten die damen und herren funktionäre bedenken, dass sie – stichwort gerontokratie – aufgrund ihres alters viel eher zur risikogruppe der von covid-19 gefährdeten gehören als die athletInnen.

A propos covid-19 und so: also dieses depperte virus bringt neben vielem leid auch gutes – ich sag‘ nur wertschätzung den systemerhalterInnen gegenüber, aber auch viel peinliches hervor. Einen höhepunkt der peinlichkeit haben manchester united und manchester city geliefert, die gemeinsam(!) 100.000 pfund – nein da fehlen keine weiteren nullen - gespendet haben für hilfsbedürftige menschen in der covid-19 krise (https://sport.orf.at//stories/3061081/). Geht’s noch? Die 100.000 pfund haben die beiden startformationen vermutlich in der ersten sekunde nach dem anpfiff verdient.

Ah ja, a propos obszöne verdienste im spitzensport und so: ich denke, da wird die coronakrise hoffentlich auch zum umdenken führen. Sind sechsstellige transfersummen, wie sie im profifußball üblich geworden sind, weiterhin gerechtfertigt, waren solche beträge je gerechtfertigt? Oder gagen für spieler, die in einer woche mehr verdienen als viele ihrer fans in einem ganzen leben? Ist diese ganze blase des überbezahlten profisports weiterhin am leben zu erhalten oder sollte man sie einfach platzen lassen. Mir kommt das kotzen, wenn ich mir vorstelle, und da braucht es gar nicht viel fantasie dazu, dass so mancher too-big-to-fail-verein nach der krise um unterstützung vom jeweiligen staat betteln wird, weil die superstars ja entsprechend bezahlt werden müssen bzw. weil man ja jetzt den einen oder anderen superstar so dringend verpflichten möchte. Aber zum glück gibt es bereits andere stimmen, leider nicht von manchester city oder manchester united, die sind ja noch so von ihrem humanitären engagement begeistert, aber immerhin vom präsidenten von sturm graz, christian jauk, der unter https://sport.orf.at//stories/3061084/https://www.sn.at/sport/fussball/bundesliga/sturm-praesident-jauk-fussball-benoetigt-einen-sinneswandel-85190941 und unter https://www.youtube.com/watch?time_continue=164&v=XfQeXckbatc&feature=emb_title einen sinneswandel im internationalen profifußball fordert.    

Und zum schluss komme ich nochmals zurück zur wertschätzung, die jetzt den vielen sogenannten systemerhalterInnen, entgegengebracht wird. Viele dieser systemerhalterInnen sind nicht gerade gut bezahlt. Ich hoffe sehr, dass sich nach der krise gerade die damen und herren in der politik an die leistungen und verantwortung dieser menschen erinnern, die immer dann mit der leistung und der veranwtortung daher kommen, wenn es darum geht krasse einkommensunterschiede zu rechtfertigen. So und zum schluss ein ständchen für eine besondere gruppe der systemerhalterInnen unter https://www.youtube.com/watch?v=IEzGTq49Gls.     


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 24.03.2020, 01:49 mez

Dienstag, 17. März 2020

Von virusbedingten abbrüchen und verschiebungen, von der nahtlosen fortsetzung der misserfolge in der sandkiste und von der wichtigkeit optimistisch zu bleiben

Wien, 16.03.2020, 23:40 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, also dieses mal reicht‘s wohl nicht dreimal corona, corona, corona am beginn des eintrags zu schreiben und das thema damit zu erledigen. Ich geb’s zu, ich habe die ganze geschichte wohl unterschätzt. Ich bin selbst am letzten montag gerade noch aus italien nach wien zurückgekommen, und zwar aus apulien, also ziemlich weit weg von der sogenannten roten zone im norden, bevor ganz italien quasi über nacht zur roten zone erklärt wurde. Seither mache ich, zum glück nach wie vor symptomfrei, meine arbeit von zuhause aus. Und nochmals, ich habe die situation, wie viele andere wohl unterschätzt und nütze meinen eintrag diese woche auch um an meine werten leserinnen und an meine werten leser zu appellieren, sich an die von der regierung verfügten maßnahmen zu halten. A propos regierung und so: also wie meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser wissen, gehöre ich nicht gerade zu den fans des herrn kurz und seiner türkisen truppe, aber dafür wie die regierung mit der coronakrise bis jetzt umgegangen ist gebührt allen beteiligten respekt, ganz besonders auch dem grünen gesundheitsminister anschober, der sachlich und unaufgeregt sein ding macht. Die dinge, die mich am türkisen teil der regierung stören – ich sag‘ jetzt nur einmal als beispiel die unmenschliche ablehnung der aufnahme von unbegleiteten flüchtlingskindern aus den lagern in griechenland, die werden mich auch nach corona weiterhin stören und dann ist auch wieder zeit, diese dinge zu diskutieren und zu kritisieren. Aber jetzt sollten wir alle miteinander hoffen, dass die gesetzten maßnahmen möglichst bald greifen und dass wir nicht zustände erleben müssen, wie sie zur zeit in italien zu beobachten sind.

So aber jetzt zum sport im allgemeinen und zum volleyballsport im besonderen: also vom sport ist ja eigentlich nicht mehr viel übrig, von optimistischen verschiebungen bis zu abbrüchen laufender bewerbe gibt es das gesamte spektrum zu beobachten. Nachdem es vorerst nach einer verschiebung der noch ausstehenden spiel ausgesehen hat bzw. nach spielen ohne zuschauerInnen (https://sport.orf.at//stories/3060696/http://www.volleynet.at/26279-2/) – das wäre ja sozusagen nichts neues gewesen für manche spiele in der i bims deinz liga, ok das war jetzt irgendwie aufgelegt und fast zu böse – hat man sich beim övv dann doch entschieden sämtliche bewerbe abzubrechen und allen vereinen jede weiteren aktivitäten zu untersagen, wie unter http://www.volleynet.at/oevv-erklaert-denizbank-ag-vl-women-men-fuer-beendet/und unter http://www.volleynet.at/untersagung-saemtlicher-aktivitaeten/ zu lesen ist. Gut so. Wie es dann allerdings im herbst weitergehen soll, was auf- bzw. abstieg betrifft, ist zur zeit noch ebenso unklar wie die vergabe der startplätze in den internationalen cupbewerben. Wie meine werten leserinnen und meine werten leser wissen, bin ich, was kritik an den verantwortlichen des övv betrifft, eher nicht für meine zurückhaltung bekannt, wenn ich, wie das gar nicht selten der fall ist, diese kritik für berechtigt halte. In dieser ausnahmesituation möchte ich mit kritik allerdings sehr sparsam umgehen und den verantwortlichen beim övv den -wie das die anglikanerInnen so schön sagen – benefit of the doubt angedeihen lassen.

So, und ein klein wenig ist dann doch noch passiert in der vergangenen woche, und das was da passiert ist, werde ich mir gestatten, kritisch zu kommentieren, weil das jetzt eher nichts mit dem coronavirus zu tun hat. Also beim 3-sterne turnier in doha, in qatar haben die drei övv-herren-teams nahtlos an die enttäuschenden ergebnisse des letzten jahres angeschlossen. Doppler/horst haben sich nach zwei niederlagen in der gruppe – sozusagen one two barbecue – rasch und unspektakulär vom turnier mit einem 25. platz, 240 punkten für die weltrangliste und 2000$ für die reisekasse verabschiedet (http://worldtour.2020.fivb.com/en/857/men/standings). Also, auch wenn ich mir da jetzt vielleicht ein paar neue freunde mache, würde ich doch sagen, dass die beiden dabei sind ihren absprung zu verpassen, und zwar nicht am court sondern vom court und das ist schade. Und der zug bzw. eigentlich das flugzeug nach tokyo fliegt aus heutiger sicht wahrscheinlich ohnehin nicht. Und selbst wenn die spiele, was ich eher nicht glaube, wie geplant stattfinden sollten, wird eine quali auch deswegen immer unwahrscheinlicher, weil mit der absage der beiden als nächstes anstehenden turniere, ein 3-sterne turnier an der goldcoast in australien und ein 4-sterne turnier in cancun in mexico, zwei weitere möglichkeiten wegfallen, punkte für die quali zu sammeln. Die nächsten drei 4-sterne turnier, zwei in china, eines in singapur, sind ebenfalls bereits verschoben oder abgesagt und ob anfang mai in brasilien ein 4-sterne turnier abgewickelt werden kann darf bei der derzeitigen ausbreitung des coronavirus in richtung westen und damit in richtung südamerika sehr bezweifelt werden.



Ah ja, kurzer einschub zur ausbreitung des coronavirus: unter https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6 und unter https://www.worldometers.info/coronavirus/ gibt es seriöse daten zur ausbreitung des virus für alle länder und unter https://www.addendum.org/coronavirus/oesterreich-verbreitung/ gibt es daten speziell für österreich.

So und jetzt zurück zum nicht gerade berauschenden abschneiden der övv-duos in qatar. Ermacora/pristauz hatten es zwar mit einem sieg und einer niederlage in die erste ko-runde geschafft. Dort war dann aber auch schon wieder endstation. 17. platz, 320 punkte und 3000$ für die reisekasse war das auch nicht gerade beeindruckende ergebnis des ausflugs (http://worldtour.2020.fivb.com/en/857/men/standings). Am besten schnitten noch seidl/waller ab, die allerdings kampflos, die erste ko-runde überstanden hatten und anschließend im achtefinale mit 16:21 und 9(!):21 ziemlich schmerzhaft niedergekantert wurden von lucena/dalhauser (http://worldtour.2020.fivb.com/en/mdoh2020/men/results/maindraw). Das ergab dann einen 9. platz, 400 punkte und 4000$ (http://worldtour.2020.fivb.com/en/857/men/standings). Auch nicht gerade the yellow from the egg, copyright marcel hirscher.

Und in langkawi, in malysia, nahmen die damenduos friedl/pfeffer und klinger/kliner an einem 1-stern turnier teil. Erstere wurden 13. und letztere erreichten immerhin den 2. platz (http://worldtour.2020.fivb.com/en/858/women/standings). Über die punkte und das preisgeld für diese platzierungen  hülle ich gnädig den mantel des schweigens. Der 2. platz wurde übrigens vom orf und vom övv, nicht ganz überraschend, sehr unterschiedlich kommentiert wie man schon aus den entsprechenden überschriften zu den artikeln unter https://sport.orf.at//stories/3060880/ und unter http://www.volleynet.at/klinger-sisters-trennt-nur-noch-ein-sieg-von-gold/ ablesen kann. Same same but different, wie man in südostasien so sagt.

Und nicht nur der sandhüpfsport ist vom coronavirus schwer getroffen. Auch die schneehüpfbespaßungsevents wurden abgesagt wie man unter http://www.volleynet.at/auch-cev-snow-volleyball-european-tour-und-cev-eurosnowvolley-abgesagt/ lesen kann.

So, und das wäre es dann wohl mit dem volleyballsport für einige zeit und damit wird es wohl auch dünn mit dem stoff für diese einträge in den nächsten wochen. Aber vielleicht fallen dann doch zeitnahe, wie das im neusprech so schön heißt, entscheidungen zur wertung der meisterschaften, zum auf- und abstieg und zur vergabe der startplätze in den internationalen cupbewerben, zur olympiaquali für die beacherInnen, zur quali für die europameisterschaften in der halle. Also stay tuned, wie die anglikanerInnen sagen würden, und noch viel wichtiger stay healthy. Und optimistisch bleiben, wir schaffen das, copyright uhbp sascha vdb und angie m.  

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 17.03.2020, 01:30 mez

Dienstag, 10. März 2020

Von ziemlich jungen u20 mannschaften, vom sang- und klanglosen abschied aus den europäischen clubbewerben und vom schneehüpfen als quotenbringerhoffnungsträger

Wien, 09.03.2020, 23:12 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

corona, corona, corona. So damit wäre das thema nummer eins abgehandelt für diesen eintrag. Obwohl so wirklich garantieren kann ich nicht, dass das virus nicht doch noch irgendwo auftaucht in diesem blog.

Also so richtig viel los war nicht im österreichischen volleyballsport in der vergangenen woche, und vielleicht geht’s dann gleich so weiter, mit nicht sehr viel los sein in den nächsten wochen, siehe die drei worte am beginn dieses eintrags. Die jetzt diskutierte grenze für eine mögliche absage von veranstaltungen liegt bei 1000 zuschauerInnen. Da wäre es wohl zum ersten mal, dass man sich darüber freuen könnte beim övv, dass die zuschauerInnenzahlen bei meisterschaftsspielen in österreich die dreistelligkeit nicht übersteigen. Das heißt, selbst wenn in den nächsten tagen, wie zu erwarten, alle veranstaltungen mit mehr als 1000 zuschauerInnen abgesagt werden sollten, können die semifinalserien und die restlichen play-off spiele sowohl bei den herren wie auch bei den damen wohl zu den vorgesehenen terminen beginnen bzw. durchgeführt werden (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/MPO/saison/19-20/information/Termine,http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/MPO/saison/19-20/information/Termine).

Die 1. und 2. bundesligen hatten letzte woche pause, aber dafür gab’s die österreichischen meisterschaften für die u20 burschen und die u20 mädchen, mit zum teil doch eher überraschenden ergebnissen. Bei den burschen machten sich kärnten und steiermark die ersten vier plätze aus, wobei dann doch eher überraschend die hartberger im finale klagenfurt besiegten und im kleinen finale, weniger überraschend,  die grazer gegen aich/dob gewannen (http://www.volleynet.at/bewerbe/AChU19-H/phase/END/saison/19-20/). Gratulation an dieser stelle an die medaillengewinner. Ah ja und die experten aus der erzherzog karl straße sind fünfte geworden. Unter http://www.hotvolleys.at kann man dann vom pech lesen, dass man angeblich hatte. Aber noch etwas anderes ist dort zu lesen, nämlich, dass man mit einer sehr jungen mannschaft antreten musste. Und das ist dann schon – na ich sag‘ das jetzt höflich – überraschend für einen verein, der das privileg hat seinen nachwuchs seit jahren an einer nicht unüppig geförderten akademie ausbilden zu können. Offenbar schafft man es dort nicht spieler über die schule hinaus ans volleyball zu binden. Tatsächlich findet man unter http://www.volleynet.at/bewerbe/AChU19-H/phase/END/saison/19-20/im 14-mann kader der hotties nur drei spieler des jahrgangs 2001. Allerdings sind die hotties mit diesem problem offenbar nicht allein. Die grazer sind zwar dritte geworden und haben damit auf dem papier besser abgeschnitten als die hotties, haben aber als akademiemannschaft im 12-mann kader überhaupt nur zwei spieler des jahrgangs 2001. Und hier die zahlen für die anderen mannschaften, und die verheißen jetzt nicht gerade gutes: bei hartberg sind 5 von 13 spielern jahrgang 2001, bei klagenfurt 2 von 13, bei aich/dob 1 von 10, bei sokol 3 von 12, bei steyr/wels 6 von 13, bei wiener neustadt 2 von 13, bei salzburg 4 von 16,  bei wolfurt 4 von 14, bei inzing 5 von 10 und bei waidhofen/aschbach 3 von 15. Das heißt aber, dass in 12 teilnehmenden mannschaften von insgesamt 155 spielern nur etwa jeder vierte, nämlich 37 spieler, also im schnitt 3 pro mannschaft, das alterslimit ausschöpften. Das lässt für die zukünftige entwicklung jetzt nicht gerade übertriebenen optimismus aufkommen. Da wird die talentesuppe ziemlich dünn.

Bei den mädchen geht der titel ebenfalls in die steiermark und zwar an eisenerz/trofaiach, vor sokol, innsbruck und klagenfurt. Gratulation auch hier an die nedaillengweinnerinnen (http://www.volleynet.at/bewerbe/AChU19-D/phase/END/saison/19-20/). Und auch bei den mädchen sieht die altersverteilung ähnlich aus wie bei den burschen. Und damit stellt sich die dringende frage, die ich hier einmal an die vereinsverantwortlichen weitergeben möchte, nämlich wie man die jungen spielerinnen und spieler auch nach dem schulabschluss dazu motiviert, ihren sport weiterhin ernsthaft zu betreiben. Weniger legionärInnen und frührere einbindung in die jeweiligen kampfmannschaften? Ok ich weiß werner bader, abgelutschte hängengebliebene schallplatte. Ich bin halt so fantasielos in der angelegenheit. Finanzielle anreize mit den mitteln, die man sich – net scho wieda – bei den legionärInnen ersparen könnte?

Ah ja, international ist auch noch gespielt worden und zwar hat sich mit linz/steg der letzte österreichische vertreter aus den europäischen cupbewerben verabschiedet. Nach der vorschau auf das spiel unter der überschrift „linz-steg hat bei thy insatnbul nichts zu verlieren“ unter http://www.volleynet.at/linz-steg-hat-bei-thy-istanbul-nichts-zu-verlieren/ hätte ich eigentlich schon damals die passende überschrift zum spielbericht gewusst: hatte aber auch nichts zu gewinnen. Ok das war jetzt ein bisserl böse, aber bei satzergebnisse  von -13, -16 und -15 erscheint mir die bosheit schon ein wenig gerechtfertigt (https://www.cev.eu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=37196&ID=1198&CID=6636&PID=1957). Und nur zur erinnerung oder to keep the record straight, wie es die anglikanerInnen nennen würden: ins viertelfinale des challenge cups, also des cev cupbewerbs der dritten kategorie, sind die damen von linz/steg kampflos gekommen (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1198). Und da man erst im sechtzehntelfinale eingestiegen ist, hat man es mit genau zwei siegen gegen sempeter unter die top acht geschafft (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1198). Effizient war das, das muss man zugeben. Nein und nicht schon wieder die rhetorische frage, ob das im fußball möglich wäre. 

Und die mevza, quasi die holli-knolli ferienliga für clubmannschaften in mitteleuropa, ist mit dem final four in zwettl zu ende gegangen. Gewonnnen hat ljubljana vor zagreb. Und die waldviertler, die im semifinale gegen ljubljana knappverloren hatten, besiegten im kleinen finale kamnik und belegten somit den dritten platz (https://mevza.volleynet.at/Ligen/25541). Die termingestaltung war zwar ein wenig eigen, aber dritter platz ist dritter platz und dazu und für die offenbar sehr gelungenen organisation gratulation ins waldviertel.


Ich bin schon einmal gespannt, vereine aus welchen ländern nächstes jahr noch an der mevza teilnehmen werden, nachdem sich ja teams aus der slowakei und aus tschechien in den letzten jahren aus der mevza zurückgezogen haben.

So und im sandhüpfsport geht’s wegen der vielen absagen und verschiebungen beim 4-sterne turnier in doha um wichtige punkte für die olympiaquali. Drei övv herrenteams, doppler/horst, seidl/wallner und ermacora/pristauz sind dort im hauptbewerb vertreten (http://worldtour.2020.fivb.com/en/857/schedule#/d20200310).

Uiuiui und den wichtigsten event hätte ich beinahe vergessen, also eine dieser schneehüpfoligarchenbespaßungen hat am wochenende stattgefunden, die österreichische meisterschaftsversion davon, wie unter http://www.volleynet.at/oesterreichische-snow-volleyball-meister-auf-turracher-hoehe-gekuert/ ausführlich bejubelt wird. Ah ja, übrigens: die bejubelung hat offenbar derartig viele kapazitäten gebunden beim övv, dass man am sonntag um 16:32 auf der website des övv noch nichts über die neuen u20 meister lesen konnte.



Und noch ein nachtrag zur gloablen bejubelung und behypung der schneehüpferei: die cev und die fivb müssen tatsächlich ernste vermarktungssorgen haben, was hallen- und beachvolleyball angeht, wenn man jetzt allen ernstes auf snowvolleyball setzt als zugpferd um aufmerksamkeit in der sportinteressierten öffentlichkeit und in den medien zu erregen.

Und zum schluss der schon fast wöchentliche beitrag zum thema „sport und wetten geht gar nicht“: unter https://sport.orf.at//stories/3060317/ kann man lesen, wie ungesund, die anglikanerInnen würden sagen how toxic, diese mischung ist.


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 10.03.2020, 01:34 mez

Dienstag, 3. März 2020

Von zeitlichen und personellen spuren nach rumänien, von einem cupbewerb für alt und jung und vom ewigen fasching in österreich

Nizza, 02.03.2020, 23:12 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, jetzt ist die katze aus dem sack, oder eigentlich der kater, also der neue nationalteamtrainer der herren. Und es ist weder, wie von werner bader getippt, andrea giani geworden, noch ist der noch um größenordnungen originellere tipp des hauptschiedsrichters, mischa henschke, aufgegangen. Also auf meinem 6er-tragerl bleib‘ ich sitzen. Auch nicht schlecht, trinke ich das bier halt selber. So, also radovan gacic heißt der mann – beinahe hätte ich jetzt der gute mann geschrieben in anlehnung an den starreporter aus den diversen krone-videos. Gegen 30 mitbewerber hat sich gacic laut övv-präsident leitner durchgesetzt (https://sport.orf.at/stories/3060154/). Na bist du deppert, die namen von den mutigen zu erfahren wäre ja fast noch interessanter als die der nehmer der 50 millionen die eads in österreich an enstcheidungsträger verteilt hat, um denen die entscheidung für den eurofighter ein wenig leichter zu machen.
Und der herr rath träumt schon von wm-qualifikation, und sieht eine realistische chance für das herrenteam sich in die top 36 der welt hineinzuspielen (https://sport.orf.at/stories/3060154/). Na servas, wird da schon druck aufgebaut auf den neuen trainer oder ist da die euphorie mit dem herrn rath durchgegangen, die freude darüber, dass man der öffentlichkeit endlich einen trainer präsentieren konnte, der sich den job antut und bereit ist in die übergroßen fußstapfen des erfolgstrainers micha warm zu treten? Er weiss ja laut eigener aussage welch großartige – das hat er zumindest laut dem artikel auf der övv-website unter http://www.volleynet.at/radovan-gacic-ist-der-neue-oevv-teamchef/ so gesagt – arbeit sein vorrgänger geleistet hat.

Also, obwohl ich dem neuen trainer viel glück und erfolg wünsche, wäre ich nicht der blogger, wenn ich nicht wieder ein bisschen gestirlt hätte im archiv. Championsleague erprobt ist er, der neue trainer, und der övv liefert auch die information mit welchen mannschaften gacic in der championsleague als trainer vertreten war: 2010/2011 mit remat zalau. Unter https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=19 findet man dann die bilanz, die irgendwie sehr an mich warms erfolgsbilanz bei den beiden eurovolleys erinnert: 6 spiele, 6 niederlagen, 1:18 sätze. 2012/2013 betreute gacic dan tomis constanta, mit einer nur unwesentlich verbesserten bilanz von 5 niederlagen in 6 spielen und einem satzverhältnis von 5:15 (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=566).

So, jetzt hat es irgendwo geklingelt bei mir, 2011 und remat zalau und so, war da nicht etwas? Und ob da etwas war, nämlich die nie ganz geklärte frage, ob micha warm damals nicht doch also sportdirektor angeheuert hatte, bei remat zalau. Nachzulesen ist das alles in einem meiner ersten blogeinträge vom 1. mai 2011 unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/etwas-larm-um-nichts-oder-doch-etwas.html
Kennt der erfolgstrainer seinen nachfolger aus dieser zeit näher, hat er ihn gar dem övv empfohlen. Gibt es da eine rumanian connection? Uiuiui, jetzt muss ich aufpassen, und bevo ich da nicht in irgendwelche verschwörungstheorien abgleite wechsle ich schnell das thema.

Die österreichischen cupsiegerInnen wurden am wochenende ermittelt und beide male gelang die titelverteidigung, linz/steg bei den damen und graz bei den herren (http://www.volleynet.at/askoe-linz-steg-nach-final-thriller-erneut-cup-sieger/http://www.volleynet.at/uvc-graz-nach-famosem-comeback-zum-vierten-mal-cup-champion/). Gratulation von hier an die alten und neuen cupsiegerInnen. Spannend waren beide finali, das damenfinale habe ich verpasst, dass herrenfinale habe ich im livestream verfolgt. Zur qualität des letzteren möchte ich mich jetzt nicht allzu kritisch äußern, aber wenn man bedenkt, wieviele nationalteamspieler da am feld standen, war die qualität dann doch eher enttäuschend. Und gänzlich zur farce macht dann ein herr micheu den bewerb indem er sich, jahrgang 1970, in den kader reklamiert, als libero. Ich hab‘ das leider nicht so mitverfolgt, aber zum interview im während des finales ist der herr micheu auf krücken gekommen. Meine frage an meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser: ist der martin micheu irgendwo ausgerutscht, über stufen gestolpert, oder hat er sich diese verletzung gar im semifinalspiel seiner mannschaft als spieler zugezogen? A propos semifinale undaich/dob und so: also da schlägt aich/dob mit drei nationateamspielern die ambitionierten amateure aus klagenfurt sauknapp mit 15:13 im fünften satz (http://www.volleynet.at/bewerbe/HCup/phase/_/saison/19-20/information/Ergebnisse). Na vielleicht hat der werner bader doch recht mit seinem vor ein paar wochen geschriebenen kommentar, dass die klagenfurter den großteil der zukünftigen nationalteamspieler stellen werden, wenn sie weiterhin auf legionäre verzichten. Ah ja und noch ein a propos, a propos geburtsjahrgang und so: damit das durchschnittsalter trotz der kaderzugehörigkeit von martin micheu einigermaßen im rahmen bleibt, hatten die aich/dober noch zwei spieler des jahrgangs 2006 im kader (http://www.volleynet.at/bewerbe/HCup/phase/_/saison/19-20/information/Ergebnisse). Aber um die kritik nicht allein aufdie südkärnter zu fokussieren, kriegen die rieder, was die kaderzusammensetzung angeht auch noch ein paar kritische worte ab: dort ist marketingleiter auch noch außenangreifer und nicht der manager aber immerhin der coach ersatzlibero (http://www.volleynet.at/showdown-im-oevv-cup-final-4-doppel-am-wochenende-in-graz/,http://www.volleynet.at/bewerbe/HCup/phase/_/saison/19-20/information/Ergebnisse). Na nächstes jahr wird ja dann alles besser im cup, da darf dann, zumindest war das im orf so zu hören, auch im cup mit legionären gespielt werden. Da braucht sich dann ein herr micheu nicht mehr aufs harte spielerbankerl zu setzen oder gar eine weitere verletzung zu riskieren. Und die termingestaltung wir man dann hoffentlich auch besser im griff haben beim övv. Alles wird gut, ich glaub‘ ganz fest daran.

Ganz kurz noch ein nachtrag zur meisterschaft und der sinnhaftigkeit der teilnahme von sokol an der 1. bundesliga. Ein bild sagt mehr als tausend worte. Der screenshot stammt vom auswärtsspiel von sokol gegen aich/dob, das ganze 90 zuschauerInnen live miterleben wollten.




Zum grund für die teilnahme von sokol an der 1. bundesliga hat user blowfly in seinem kommentar eine überaus originelle erklärung. Blowfly macht die reisekosten, die in der 1. bundesliga geringer seien als in der 2. dafür verantwortlich, dass sich die mannschaft als watschenbaum in der obersten spielklasse präsentieren durfte oder musste. Sparsam war man bei sokol immer schon, das kann ich als langjähriger sokolese bezeugen. 

Und einen event hat es auch wieder gegeben, also so einen richtigen historischen event, mit viel geld und einer vermarktungsfirma und acts – schon wieder son ein tolles wort, besonders wenn das da wayna pawiasek ausspricht so in etwa ägtz oder so ähnlich – vom hannes jagerhofer inszeniert wie auf der einladung zum – nein zweimal schaff ich es nicht, so kurz hintereinander – also zur veranstaltung zu lesen ist.



Geld, events jetzt auch acts und jagerhofer gehören ja irgendwie zusammen. Und dann ist da noch ein bekannter name dabei, der irgendwie zum vielen geld passt, wie man unter http://www.volleynet.at/ueber-100-millionen-euro-fuer-europas-volleyball/ lesen kann. Philippe blatter ist da dabei, dem gehört nämlich die vermarktungsfirma infront, und der ist neffe und wie man hier unter https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/wie-philippe-blatter-chinas-fussball-revolutioniert-932169 nachlesen kann auch vertrauter von sepp blatter, dem überaus integren ehemaligen fifapräsidenten. Und noch etwas kann man in dem artikel, der zwar nicht mehr ganz taufrisch ist, lesen, nämlich das der neffe vom sepp den chinesischen fußball so richtig aufmischen soll, also finanziell und so und dass er gute beziehung zu xi kinping hat. Also ob sich das ganze jetzt gerade – stichwort coronavirus – sehr profitabel gestaltet, getraue ich mir nicht zu sagen. Über die geschäfte des herrn philippe blatter und seine nahebeziehung zu seinem onkel kann man unter https://de.wikipedia.org/wiki/Infront_Sports_%26_Media interessantes lesen. Na die zukunft des volleyballsports ist gesichert, mit events, acts, jagerhofer und den blatters. Und als draufgabe hat’s noch einen fototermin gegeben für den herrn kommerzienrat, anlässlich der fete (https://www.cev.eu/News.aspx?NewsID=30473&TagType=0&TagContent=0&ID=0&Paging=0&Sd=1/1/1900&Ed=1/1/1900).


Und für die sandhüpfsportlerInnen des övv wird es jetzt eng mit der olympiaquali, weil wegen der coronaviruspandemie ein turnier nach dem anderen aus der terminkalender der fivb beachvolleyballturniere fliegt (https://sport.orf.at//stories/3060098/https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar)




Und worauf man bei der suche nach einem sponsor achten sollte weiß nicht nur der herr kleinmann seit seiner begegnung mit den idalenischen diamantenhändlern – der legendäre fernsehauftritt ist unter https://www.youtube.com/watch?v=sQHmHsQc8LE zum immerwiedersehen abrufbar – sondern seit kurzem wissen das auch die vereinsverantwortlichen handballrekordmeisters bregenz wie unter https://vorarlberg.orf.at/stories/3036725/ nachzulesen ist.

So und zum schluss noch ein beitrag der zeigt, dass fasching auch anders geht als bei uns diese veranstaltung zum fremdschämen in villach. Die unter https://www.youtube.com/watch?v=CxxGufdViBs zu sehende büttenrede des mainzer obermessdieners alleine ist schon beeindruckend, aber noch beeindruckender die reaktion des publikums. Bei uns findet dann so mancher faschingsheld aus villach – gar nicht so überraschend – seine politische heimat bei den blaunen (https://orf.at/stories/3115212/). A propos blaune und fasching und so: also der bumsti hat ja den fasching heuer bis zum aschermittwoch und wohl darüber hinaus verlängert. Anders ist seine erklärung bei der wienwahl für die daö anzutreten, die er unter dem gegröhle seiner getreuen am aschermittwoch in der prateralm – eine alm in wien, das hat was oder – abgab, nicht zu interpretieren. Wobei, beim parteinamen gibt es noch deutlich luft nach oben, daö ist irgenwie nahe an döf und ich assoziere dann frei weiter und bin dann gleich bei doof. Also ich hätte da schon einen passenden namen für dies neue partei, der alle charakteristika ihrer mitglieder und wählerInnen auf den punkt bringt: Anständige Fleißige Tüchtige Ehrliche Rechte. Also die abkürzung, zum besseren verständnis, ganz ungewöhnlich hier in großbuchstaben hervorgehoben, hätte charme, finde ich, wenn ich mir den abgekürzten parteinamen dann so unter dem gesicht vom bumsti vorstelle. Und gegen ein entsprechendes honorar ließe ich wegen copyright und so durchaus mit mir reden.   


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Nizza 03.03.2020, 01:40 mez