Dienstag, 24. Juni 2014

Von einem sehr realen traum, von lustigen frisuren und traurigen ergebnissen und von einem erschreckend uninformierten hohen gast


Wien, 23.06.2014, 23:54 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na bumm, diesmal ist es ein bisschen spät geworden, dank fußball-wm. Also diesen eintrag möchte ich mit einer kleinen geschichte beginnen. Ich war letzte woche mit meiner frau, trotz hallenverbot, bei einem volleyballspiel im budo center. Wie üblich war der besucherandrang mehr als überschaubar und so hatte mich hhvmir sehr schnell entdeckt. Als er dann flotten schrittes mit wehenden, umgehängten sakko auf uns zugekommen ist war ich zugegebenermaßen schon etwas angespannt. Aber was dann passierte war absolut überraschend, keine kraftausdrücke, keine nachfrage, ob ich denn das über mich verhängte hallenverbot in der gralsburg schon vergessen hätte. Nein, ein ganz entspannter hhvmir unterbreitet mir ganz freundlich den vorschlag, den posten des kassiers im vorstand der hotties zu übernehmen; einzige bedingung wäre, dass ich mein wöchentliches geschreibsel einstellte. Ich war eingermaßen überrascht und habe nur kurz erwidert, wie hhvmir sich denn vorstellte, dass ich den job des kassiers annehmen könnte bei 600.000€ außenständen. Und dann? Die antwort auf diese nicht ganz uninteressante frage muss ich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern leider schuldig bleiben. Dann bin ich nämlich aus diesem der realität so nahen und doch wieder auch so fernen traum aufgewacht. Wirklich. Echt. Ich schwöre, ich hab’ das vor ein paar tagen genauso geträumt. Ich würde meinen treuen leserinnen und meine treuen leser doch unter keinen umständen belügen. Also interessant wäre es schon, was da ein psychiater dazu sagen würde, dass mich hhvmir im schlaf, noch dazu im urlaub auf diese art und weise heimsucht.

Aber nach diesem ausflug ins reich der träume zurück in die realität, und die ist ziemlich bitter, zumindest für die österreichische nationalmannschaft der herren. Die kassierte nämlich vorige woche gegen slowenien  im pflichtspiel 11 und zwölf mit zweimal 0:3 die niederlagen nummer 10 und 11 (http://oevv.volleynet.at/News/0000086645, http://oevv.volleynet.at/News/0000086652). Uhtt erzählt uns in diesen berichten wieder etwas von einer klassemannschaft, gegen die man spielen musste und auf der facebook seite des teams wird zum ersten mal über frustration gesprochen.
 
Und warum sind die burschen frustriert. Na, jetzt versuche ich mich einmal als psychologe: da phantasiert uhpir in grenzenloser überschätzung der leistungsfähigkeit der mannschaft als ziel die teilnahme am final four der european league herbei (http://sport.orf.at/stories/2199435/, http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/nationalmannschaft/news/oevv-herren-peilen-final-four-an/page/74282-315-101---792.html). Und dann ist diese ziel schon zwei runden vor abschluss des bewerbs unereichbar. Maximal ein dritter platz mit drei siegen aus acht spielen kann noch erreicht werden. Kein wunder wenn sich da der frust breit macht, auch wenn man von seiten der burschen versucht mit lustigen frisuren gute stimmung zu signalisieren. Die lustigen frisuren, meine herren, die sind zu wenig bei der erfolgsbilanz. Und bevor ich da wegen meiner kritik an diesen mäßig originellen designs der kopfbehaarung vielleicht als spaßbremse überbleibe, ein kurzer artikel aus dem dieswöchigen falter - sozusagen als fundstück der woche - zur eigenwilligen, aber leider nicht immer gelungenen frisurgestaltung bei fußballern.

Aber zurück zum nicht erreichten ziel der teilnahme am final four der european league. Erstens hab’ ich weder von uhtt noch von uhpir ein wort dazu gehört und zweitens: gibt es konsequenzen? Und ich meine nicht ein engagement eines weiteren, neuen co-trainers. Teampsychologen gibt es auch schon, überhaupt hat das betreuerteam quantitativ zwischenzetlich mit bis zu 12 köpfen zumindest quantitativ durchaus weltklasseniveau erreicht. Aber fassen wir die erfolge der ära von uhtt kurz zusammen. Letzter platz bei der eurovolley 2011, für die man als co-veranstalter fix qualifiziert war, mit drei niederlagen ohne satzgewinn. Bei qualiturnieren für die europameisterschaften 2013 und 2015 in der zweiten phase – heuer sogar ohne einen einzigen sieg - ausgeschieden, an der ersten phase musste man nicht teilnehmen; qualifikation für weltmeisterschaften 2012 und 2014 sowie für die olympischen spiele 2012: negativ. Ein paar siege in der holli-knolli ferienliga in den letzten jahren und weltranglistenposition 70, tendenz weiter fallend. Das sind die forstchritte, die man uns versucht zu verkaufen? Na bumm. Aber das ist ja alles nicht so wichtig. Wichtig war der abschied von hhvmir aus dem budo center. Dieser abschied wird nicht nur auf der övv homepage sondern sogar auch auf jener der cev gebührend abgefeiert (http://oevv.volleynet.at/News/0000086652, http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=17793&TagType=0&TagContent=0&ID=5&Paging=1&Sd=1/1/1900&Ed=1/1/1900). Na wenigstens das übersetzungsprogramm hat diesmal funktioniert. Aber traurig muss er schon gewesen der gute hhvmir, dass man ihn aus seinem wohnzimmer – ja so sieht hhhvmir das budo center laut oben erwähnter berichte – hinausgeworfen hat. Und dann kommen zur abschiedsparty laut data volley 150 zuschauer, also nur 50 mehr als die aufrechten 100, die meine werten leserinnen und meine werten leser ja aus der diesjährigen meisterschaft als stamm-data-volley-gäste kennengelernt hatten (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=26341). Wobei ich ja wieder einmal meiner negativen energie freien lauf lassen muss und mich wieder zur vermutung versteige, dass sich mindestens 100 – vielleicht die aufrechten – während des auf orf sport plus live übrtragenen spiels, erfolgreich vor den fernsehkameras versteckt hatten.
A propos orf: dem hat hhvmir aus anlass seines abschieds aus dem budo center kein interview gegeben. Dass das mit der unbotmäßigen berichterstattung über die misserfolgsserie des nationalteams in den heurigen bewerbspielen und der nicht ausreichenden würdigung des bislang einzigen sieges in ebendiesen in irgendeinem zusammenhang gestanden ist ist natürlich reinste spekulation (http://sport.orf.at//stories/2209673/, http://sport.orf.at//stories/2209774/). Na wenn man sich aber den bericht auf orf.at zum ersten spiel gegen slowenien ansieht ist die spekulation vielleicht gar nicht mehr so spekulativ (http://sport.orf.at/stories/2210126/). Da ist der kritische unterton wieder dem eher beschaulichen den bericht auf der övv homepage nacherzählenden stil gewichen.
Und schon wieder ein a propos. A propos berichterstattung auf der övv homepage. Am dienstag den 17.6., also volle zwei tage nach den finalspielen, hat man dann doch noch denn dürrren bericht über die u11 meisterschaften der mädchen mit einem ausführlichen bericht über die u11 meisterschaften der burschen ergänzt (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086608). Aber dafür hält sich der neuwert des heutigen eintrages unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086669 in sehr engen grenzen, war doch schon vor fast einem monat unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086450 das gleiche zu lesen, nämlich, dass paul buchegger in der nächsten saison bei tv ingersoll bühl in der deutschen bundesliga spielen wird.
Aber das kann schon mal passieren, vor allem dann, wenn man solch wichtige beiträge wie den über die bevorstehende cev-gala in wien bearbeiten muss (http://oevv.volleynet.at/News/0000086668). Die findet dieses jahr in der hofburg statt. Na immerhin der schein den die övv-funktionärsriege um uhpir verstrahlt wird immer imposanter, während es mit dem durch die konkurrenzfähigkeit des österreichischen volleyballs repräsentierten sein kontinuierlich und steil bergab geht. Und wenn man es sich antut, diesen artikel tatsächlich zu lesen, dann wird man mit juwelen wie der folgenden aussage des cev-präsidenten andre meyer belohnt. Der sagt dort doch tatsächlich folgendes: „Wir freuen uns sehr, bekannte und neue mitglieder dieser sehr elitären volleyball-familie in wien zu treffen. In einer stadt, in der volleyball zuhause ist.“ Na bumm, zum dritten mal heute. Elitäre familie? Was soll das denn bedeuten? Wen meint er denn damit? Uhpir und seine vorstandsfreunde? Das zu beurteilen überlassse ich meinen mündigen und kritischen leserinnen und leseren. Aber dann kommt’s noch besser. Dann spricht der gute herr präse von wien als stadt wo volleyball zuhause ist. Geht’s noch. Beinahe wäre mir jetzt die berühmte frage des otto baric in richtung eines nicht gerade intelligent fragenden orf-reporters entschlüpft: ist der mann bl....de? Na das wäre jetzt aber wirklich unfein gewesen. Also stelle ich die frage anders. Weiß der mann wovon er spricht? Wien, eine stadt wo volleyball zuhause ist? Wie bitte? 1.8 milllionen einwohner und kein wiener verein in der ersten liga, und möglicherweise gerade einmal ein verein in der zweiten liga der herren. Eine situation beim männlichen nachwuchs, die zum weinen und zum schämen ist, mit zwei vereinen die u11 bis u15 teams stellen, und mit jeweils drei vereinen in den kategorien u17 und u19. Das kann der herr präsident alles unter http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen. Um ihm das lesen zu ersparen könnte ihn uhpir beim gala-diner so zwischen hauptgang und dessert – da gibt’s meines wissens nach bei solchen veranstaltungen immer ein bisschen zeit zum verdauen und zum reden - darüber aufklären. Da verginge dem herrn meyer dann vielleicht ein bisserl der appetit auf das dessert und dann könnte er das imperiale ambiente in der hofburg wohl auch nicht mehr genießen. Und da uhpir ja, wie wir alle wissen, ein einfühlsamer und überaus kultivierter zeitgenosse ist, wird er solche tischgespräche aus rücksicht auf das wohlbefinden seines hohen gastes, mit sicherheit nicht führen.

Der führt lieber gespräche mit dem sportstadtrat von wiener neustadt über „verschiedene sportpolitische themen“. Dabei ging es in einem italenischen logal – wie aus der e-mail  und dem der email beigeschlossenen foto zu ersehen - um zwei lieblingsthemen von uhpir, die fehlende sportinfrastruktur und um die unsägliche turnstunde.


Na wenn wir nur in jedem kuhdorf eine neunmeterhalle hinstellen und unsere kinder täglich turnen, dann gehen wir auch volleyballerisch einer rosigen zukunft entgegen und sind bei den überüberübernächsten olympischen spielen ganz sicher oder zumindestens vielleicht dabei.

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 24.06.2014, 02:24 mez



Dienstag, 17. Juni 2014

Von einer randalierenden nebenhöhle, von einer schwalbe, die noch keinen sommer macht und vom schwierigen zählen der zahllosen abgänge



Pietracorbara, 16.06.2014, 22:51 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,


fast hätte ich heute vergessen im urlaubsstress auf meinen allwöchentlichen eintrag. Aber das wäre ja geradezu unverzeihlich gewesen, weil es grund zum feiern gibt. Statt der jubiläumsniederlage nummer 10 hat die österreichische nationalmannschaft doch tatsächlich nach neun niederlagen in bewerbspielen im  jahr 2014 im zehnten spiel den ersten sieg eingefahren und zwar in der holly-knolli-ferienliga mit 3:0 gegen die türkei. Und das wird natürlich auch unter dem martialischen titel „övv-herren schlagen in der türkei zu“ auf der övv homepage unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086609 abgefeiert als hätte man sich gerade für ein internationales turmier qualifiziert. Wie das geht, wie man sich für ein internationales turnier qualifiziert, dazu komme ich noch am schluss dieses eintrags. Also bitte sehr, bei aller freude über den ersten sieg sollte man schon auf dem boden bleiben. Eine zugegebenermaßen junge österreichische mannschaft hat gegen eine ebenfalls sehr junge türkische mannschaft einmal mit 1:3 verloren und einmal mit 3:0 gewonnen. Das durchschnittsalter der türkischen mannschaft lag bei 23 jahren wie man unter http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionNews.aspx?ID=705&NewsID=17674 nachlesen kann. Das der österreichischen mannschaft auszurechnen überlasse ich aus bequemlichkeit diesmal übereifrigen leserinnen und übereifrigen lesern. Ich vermute aber, dass es in einem ähnlichen bereich lag. Ah ja und was man von den övv-verantwortlichen nicht hört, ist, dass die erste ganitur der türkischen mannschaft gerade in der world league beschäftigt ist. Das steht irgendwie im gegensatz zu der wiederholten erwähnung der teilnahme der em-quali gegner portugal und finnland an der heurigen world league. Für die beiden spiele gegen die türkei heißt das aber dann wohl, dass österreich A gegen türkei B einmal veroren und einmal gewonnen hat. Aber ich bin ja schon wieder so ungerecht und negativ in meiner beurteilung der leistung der österreichischen nationalmannschaft. Eigentlich war ja das duell gegen die türken von vornherein schon wieder so was von ururunfair, weil wir nichts über die türken wussten die aber alles über unser team. So stellte das uhtt unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086588 dar. Und dann randaliert vor dem ersten spiel nicht nur binders bandscheibe sondern auch noch bergers nebenhöhle. Also wenn das nicht ein pech ist. Da war ja die niederlage im ersten spiel praktisch unvermeidbar (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086600). Und trotz dieser widrigen voraussetzungen hat man dem favoriten – ja so wird die türkische u23 doch tatsächlich auf der övv homepage unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086600 bezeichnet - einen satz ab. Also wenn das nicht allerehrenwert war, was dann. Also mir reicht es schön langsam mit all diesen als erklärungsversuche für einen beeindruckende niederlagenserie verwendeten ausreden, die da von uhtt gebraucht werden – stärkste quali-gruppe, fehlefreie moldawier, binders bandscheibe, unbekannte türken, bergers nebenhöhle und jetzt der abgang bzw. die verletzung von neun spielern (http://oevv.volleynet.at/News/0000086609). Neun? Aber geh, da untetreibt uhtt! Gavan, reiser, laure, laimer, kohlegger, weber und guttmann haben ihre karriere beendet. Binder, kienbauer und schneider sind verletzt. Ich komm’ doch da glatt auf zehn, wenn ich den kader dr eurovolley 2011 hernehme (http://www.eurovolley2011.com/teams/team/1/1.html). Und der aeks blaogojevic war ja eigentlich auch schon weg und ist jetzt wieder da. Einfach so, ohne erklärung ist er wieder mitglied der nationalmannschaft und hat laut övv-homepage gegen die türkei sein erstes bewerbspiel 2014 bestritten (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086600). Na die personaldecke muss ausreichend dünn sein, wenn man einen spieler, der sich unerlaubt und ohne abmeldung von seinem verein in italien entfernt und dann auch nicht zum training bei den hotvolleys erscheint – so hat das zumindest der damalige hhvmir in einem zeitungsartikel dargestellt – so mir nichts dir nichts pardonieren muss. Das ist pädagogisch überaus wertvoll und macht bestimmt guten eindruck auf  seine mitspieler, die sich solche eskapaden nicht geleistet haben. Die dünne personaldecke, die uhtt probleme bereitet, habe ich ja letzte woche schon angesprochen. Und unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086619 findet sich wieder ein grund für diese misere, und, um etwaigen missverständnissen vorzubeugen und meine fresse zu schonen, ich meine mit misere natürlich nicht den betreffenden spieler sondern die vereinspolitik, die hinter solchen engagements steckt.

Aber schluss mit der negativen energie, freuen wir uns doch mit uhpir über diesen sensationellen ersten erfolg im zehnten bewerbspiel. Der geniert sich ja nicht einmal sich dazu gratulieren zu lassen wie man in seinem facebook account lesen kann.

Aber a propos negative energie: irgendwie bin ich nicht mehr alleine mit dieser. Die orf berichterstattung über das abschneiden der österreichischen nationalmannschaft ist im ton etwas rauer geworden und kritischer, man könnte auch sagen realitäsnah. Da wird unter http://sport.orf.at//stories/2209673/ und unter http://sport.orf.at//stories/2209774/ ziemlich kritisch auf die niederlagenserie des teams unter uhtt hingewiesen. Da sollte uhpir doch einmal anrufen und die schreiberlinge zur ordnung rufen. Das geht doch gar nicht, dass man die misserfolge des uhtt und seiner mannschaft so klar beim namen nennt. Aber wirklich! Im zweiten orf-artikel sind es übrigens nicht neun sondern sieben abgänge die uhtt im team beklagt.

Wie erfolge wirklich aussehen haben wieder einmal österreichs handballer demonstriert. Die haben sich für die wm 2015 in katar qualifiziert und nehmen damit zum vierten mal innerhalb von sechs jahren - dreimal mal aus eigener kraft, einmal war man 2010 veranstalter der em, 2011 war man bei der wm und 2014 nochmals bei der em – an einem interationalen turnier teil (http://sport.orf.at/stories/2209655/2209654/, http://derstandard.at/2000002024717/Oesterreichs-Handballmaenner-fuer-WM-2015-in-Katar-qualifiziert). Ganz, ganz herziche gratulation von hier aus.

Und ganz zum schluss noch zur u11 staatsmeisterschaft. Die berichterstattung auf der övv seite ist beschämend, das gibt es unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086608 einen vierzeiler zur meisterschaft der mädchen. Dort haben die mädchen von eisenerz/trofaiach vor klagenfurt und en hotvollys gewonnen.

Einen bericht zur meisterschaft der burschen sucht man vergebens. Der verdacht der mich da - nicht zum ersten mal – beschleicht, dass da mit waidhofen an der ybss blöderweise die falschen gewonnen haben, ist sicher wieder einmal sowas von unbegründet, dass ich mich jetzt richtig schäme. Zweite wurden bei den burschen die hotvolleys vor graz. Gratulation von dieser stelle an alle spielereinnen und spieler. Und burschen kränkt euch nicht, dass der övv auf euch vergisst!

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Pietracorbara 17.06.2014, 00:19 mez


Dienstag, 10. Juni 2014

Von allerlei ausreden, von der bandscheibe des aufspielers und von den augen des präsidenten



Pietracorbara, 09.06.2014, 21:39 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also der geist ist ja willig aber das fleisch ist urlaubsbedingt schawach, was jetzt wohl ein bisschen paradox klingt. Aber besser paradox als umgekehrt schwacher geist und.... äh... ich schreib’ mich da in einen wirbel fällt mir auf. Also zur sache, zu den wichtigen volleyballereignissen der letzten woche. Da haben clemens doppler und alex horst die bronzemedaille bei den beach-europameisterschaften geholt (http://oevv.volleynet.at/News/0000086557). Das ist sehr erfreulich, vor allem deswegen, weil clemens doppler ja lange verletzt war. Und daher ganz besonders herzliche gratulation an die beiden auch von dieser stelle aus. Die beiden müssen ja wirklich beflüglt gewesen sein nachdem sie sich „vor den augen von övv-präsidenten kleinmann ins semifinale durchgeschlagen“ hatten wie man wörtlich so auf der övv-homepage lesen kann (http://oevv.volleynet.at/News/0000086548). Doppler und horst spielten also vor den augen seiner majestät. Dass da nicht die knie geschlottert oder das händchen gezittert haben ist bewundernswert. Und neben seiner funktion als stimulans hat uhpir in cagliari bei den „italenern“ gleich noch einen erfolg eingefahren: die beach-em kommt 2015 schon wieder nach klagenfurt (http://oevv.volleynet.at/News/0000086552). Abgesehen davon, dass die letzte beach-em voriges jahr in klagenfurt zugegebenermaßen hervorragend organisiert und besucht war, beschleicht einen nach der zweiten vergabe innerhalb dreier jahre doch der verdacht, dass die veranstaltung niemand anderer haben wollte. Aber dem ego des frischbestätigten uhpir tut das natürlich gut, weil abgesehen davon hat er im moment nicht allzuviele gelegenheiten sich erfolgreich im rampenlicht zu positionieren. Da hat er doch auch die herrennationalmannschaft bei ihrem ersten spiel in der holli knolli ferienliga – und mehr ist das nicht, wenn man weiß, dass beispielsweise polen dort mit dem „zweiten anzug“ spielt (www.cev.lu/News.aspx?NewsID=17565&TagType=0&TagContent=0&ID=5&Paging=4&Sd=1/1/1900&Ed=1/1/1900) - gegen die fyr macedonia, die übrigens zum ersten mal in der european league mitspielt (http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=17575&ID=5), mit seiner geschätzten gegenwart beehrt. Genützt hat’s aber nix. Er musste die niederlage nummer 7 – 1:3 - im siebten bewerbspiel dieses jahres miterleben. Ob er dann bei der achten niederlage, wieder gegen mazedonien und wieder mit 1:3, live dabei war oder sich schon frustriert nach italien verfügt hatte war mangels fernsehübertragung – zumindest für mich – nicht feststellbar. Ebenfalls nicht nachvollziehbar war die auf datavolley mit 600 angegebene zuschauerzahl für das zweite spiel (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=26335). Gezweifelt darf daran auf alle fälle werden, dann nämlich wenn die zahl ähnlich zustande gekommen ist wie die angeblich 800 zuschauer beim fernsehspiel am donnerstag. Die müssen sich nämlich überwiegend während der gesamten übertragung beim buffet, auf den toiletten oder im rücken der fernsehkameras aufgehalten haben (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=26334). Aber zurück zur nationalmannschaft und ihrer bilanz in diesem jahr. 8 bewerbspiele und 8 niederlagen, satzverhältnis 5:24. War es in der eurovolley das – laut uhtt – lospech, das uns so übermächtige gegner wie moldawien beschert hatte so war es jetzt in der european league gegen mazedonien, die nummer 117 der welt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2013-10.asp), die renintente bandscheibe des olli binder, die unsere burschen entscheidend schwächte (http://oevv.volleynet.at/News/0000086531, http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=17575&ID=5). Mir ist es jetzt einfach zu blöd – siehe urlaubsmüdes fleisch weiter oben – alle datavolley-sheets zu verlinken, aber wer möchte kann gerne unter http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionMatches.aspx?ID=700 überprüfen, dass olli binder, dessen fehlen die mannschaft in der european league angeblich so entscheidend schwächte, in ganzen drei(!) von insgesamt 21 sätzen in der em-quali in der anfangsformation stand. Und das sind genau die dinge die mich, und vermutlich nicht nur mich ärgern. Ausrede folgt ausrede und das publikum wird für blöd verkauft. Ärgerlich sind auch die unvorbereiteten orf reporter, die es verabsäumen diese plumpen ablenkungsmanöver durch kritisches nachfragen als solche zu entlarven. A propos kritisch hinterfragen: da sitzt das wiederaufgetauchte u-boot aleks blagojevic im teamtrainingsanzug neben dem athletiktrainer beim ersten spiel der österreicher gegen mazedonien im publikum und der reporter schwadroniert über die bevorstehende rückkehr des herrn blagojevic ins team. Na geht’s noch? Könnte da vielleicht irgendein reporter uhtt dazu befragen, wie das gelaufen ist? Vorige woche hat ja uhpit noch darüber nachgedacht, was da bei den rücktritten von doris schwaiger und den karriereenden von marcus guttmann und aleks blaogojevic schief gelaufen ist (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086481). Ist die pardonierung des aleks blagojevic jetzt das ergebnis des präsidialen nachdenkprozesses? Wenn das so ist, dann fordere ich dringend eine denkpause von uhpir! Aber irgendwie passt das ja zum stil des övv, heimlich still und leise wird herumgemauschelt, entscheidungsprozesse laufen unter ausschluss der öffentlichkeit völlig intransparent ab und plötzlich ist uhpir und sein team einstimmig wiedergewählt, michael merten ist co-trainer und aleks balgojevic spielt wieder im nationalteam, als wäre nichts gewesen. Es bleibt nur ein komischer beigeschmack und bei manchen freundinnen und freunden des gepflegten volleyballsports ein sich immer starker manifestierender brechreiz.

Ich möchte hier aber jetzt auch einem missverständnis vorbeugen. Meine kritische bewertung des abschneidens der nationalmannschaft der herren richtet sich nicht gegen die spieler, in keinster weise. Die meisten von ihnen kenne ich schon sehr lange und ich weiß, dass sie ihr bestes geben für ihren sport, für den sie brennen. Und das ist gut so und lobens- und – in anbetracht der gesamtsituation des österreichischen volleyballsports – absolut bewundernswert. Aber aussagen wie die von max thaller unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086527 getätigte, dass die österreicher alle gegner in der european league schlagen können, sind kontraproduktiv, weil sie von völlig falschen voraussetzungen ausgehen. Mit einer derart jungen mannschaft, wie sie die österreicher zur zeit stellen, sind erfolge gegen erfahrenere teams äußerst unwahrscheinlich. Der gleiche max thaller stellte dann im fernsehinterview nach der ersten niederlage gegen mazedonien frustriert fest, dass ihn die gegnerischen blockspieler zu gut gelesen hatten. Und genau so war es und alles andere wäre auch eine sensation gewesen. Und genau da setzt meine kritik an, nicht bei den spielern, sondern bei der frage nach der verantwortung dafür, dass die personaldecke so dünn ist, dass die österreichische nationalmannschaft mit einem zwanzig- und einem neunzehnjährigen aufspieler antreten muss und dass dem zwanzigjährigen in der euro-quali die verantwortung aufgebürdet werden musste (siehe oben), weil der fast dreißigjährige olli binder mangels spielerfahrung in den letzten jahren (ein jahr reservist bei aich/dob, davor ein jahr beim cv mitteldeutschdland mit – höflich formuliert – nicht gerade sich überschlagenden erfolgen, davor bei den hotvolleys mit negativ zum zur verfügung stehenden budget des hhvmir korrelierenden einsatzzeiten) offenbar nicht eingesetzt wurde? Warum haben wir in der zweiten wichtigen position, in der des diagonalangreifers, einen solchen mangel an spielern, dass man einen offenbar nicht unproblematischen spieler nach einem eklat, der normalerweise die karriere beendet, unter ausschluss der öffentlichkeit pardonieren muss mit allen nebeneffekten auf die teamkollegn des aleks blagojevic? Warum haben wir auf der außenposition in der zweiten reihe spieler, die aufgrund ihrer körperlichen voraussetzungen bestenfalls die position eines zweiten liberos besetzen könne aber nie und nimmer auf internationalem niveau die eines durchschlagkräftigen außenangreifers? Wo ist das reservoir aus zwanzig 25- bis 28-jährigen spielern, mit denen uhtt jede position dreifach besetzen kann?  Hat sich uhtt vielleicht in einer oder zwei stillen stunden diese fragen gestellt und hat er vielleicht sogar antworten darauf gefunden? Und ist ihm da im stillen kämmerlein vielleicht, ganz ohne dass der zeigefinger reflexartig mahnend ausgefahren wurde, der gedanke gekommen, dass daran der jahrelange, nie in frage gestellte, übermäßige einsatz von – und jetzt kommt es wieder, das four letter word des bloggers – legionären ein ganz klitzekleines bisschen dazu beigetragen haben könnte. Aber nein, da sind sie schon wieder, die fehlerfreien moldawier, die unglücklich starke euro-quali-gruppe und die bandscheibe des olli binder, die einem allesamt den blick verstellen. Und das ist auch gut so, weil sonst müsste man  ja glatt einmal die hand, die einen füttert, beißen und das wäre vermutlich nicht ganz so schlau. In dem zusammenhang ist es ja schon auch bemerkenswert, wie schnell hhvmir bei seinem verein erfolglose trainer abservierte. Und das hatte ja ganz sicher nichts damit zu tun, dass er die aus seinem vereinsbudegt bezahlen musste.

A propos vereinsbudget der hotvolleys: ich hab da schon wieder eine e-mail gekriegt, die ich ganz uneigennützig hier ins netz stelle. Das wär’ doch was für hhvmir, den herrn dr. jooma al ghurair von der abu dabi foundation – der ist ganz sicher so seriös wie der herr user oder die „italenischen“ diamantenhänder - zu kontaktieren und sich für den mit 5.5 millionen euro dotierten „good conduct award“ ins spiel zu bringen. Obwohl „good conducht award“ und hhvmir/uhpir.... da kommen mir jetzt schon ein paar zweifel. Aber was soll’s, probieren geht über studieren, wie es so schön heißt.

Und im dieswöchigen fundstück der woche ist mit dem schreiber dieses artikels auf der övv-homepage die vorfreude auf die diese woche beginnenden fußball-wm durchgegangen. Tor, tor, tor, i wear narrisch.......

Und noch ein zweites fundstück gibt’s diese woche und zwar zur causa blagojevic. Die nationalmannschaft stellt unter https://www.facebook.com/AUSTRIA.Volleyballteam folgendes foto online.

Na geschickt ist das nicht, meine herren, auch wenn der blago im text nicht erwähnt wird. Gute öffentlichkeitsarbeit schaut anders aus.

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Pietracorbara 10.06.2014, 00:16 mez