Dienstag, 31. Januar 2012

Von immer jüngeren spielern und immer weniger vereinen und von der biegsamkeit der realität

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

hat das jetzt mit meinem blog zu tun oder hat man einfach auf der facebookseite der bjhv ein bisschen langsam reagiert? Die einträge des users tom rogers, darunter auch die beschimpfung der schiedsirchter des cup semifinales zwischen arbesbach und den bjhv als „drecksschiris“ sind kurz nachdem ich meinen blog letzte woche ins netz stellte verschwunden. Irgendwie schaut der thread jetzt ein wenig eigenartig aus, weil der schreiber der hotvolleys mit einem unsichtbaren tom kommuniziert. Aber zum glück gibt’s gibt es ja die schon angesprochenen screen shots und damit eine möglichkeit für den werten leser und die werte leserin den ursprünglichen text (nachzulesen unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2012/01/von-schlechten-schiedsrichtern-und-von.html) mit dem aktuellen zu vergleichen.

Und was gab’s noch in der letzten woche? Es ist nicht allzu viel passiert und deswegen wird mein eintrag heute etwas kürzer sein als in den letzten wochen.

Dass die spieler der bjhv immer jünger werden möchte ich dem interessierten leser und der interessierten leserin nicht vorenthalten. Laut eigener homepage standen letzte woche in der u15 der bjhv zwei elfjährige auf dem feld. Allerdings ist es grammatikalisch nicht ganz klar, ob die zwei elfjährigen nicht doch bei uww spielten.

Wie ist denn das zu verstehen? Ist das ein indiz für die großartige nachwuchsarbeit des vereins? Werden da schon die nächsten talente aufgebaut? Spielen die dann nächstes jahr bereits in der 1. bundesliga? Im ernst: Das ist doch nur ein weiteres zeichen für den allgemeinen zustand des nachwuchs-volleyballs bei den burschen in wien. Nicht nur, dass bei den u15 burschen elfjähirge mitspielen (müssen), nein auch die entsprechende nachwuchsmeisterschaft ist mit ganzen drei teilnehmenden mannschaften in einem bemitleidenswerten zustand. Aber das macht ja alles nichts, solange man sich die wirklichkeit schönreden kann wie der hier oft genannte verein bzw. dessen vereinsverantwortlichen in der vergangenen woche auch an anderer stelle wieder eindruckvoll bewiesen haben. Stellt hhvm vor dem spiel der bjhv gegen enns noch klar (so steht es auf der övv homepage zu lesen), dass ein sieg gegen enns das erklärte ziel seiner mannschaft sei (http://www.volleynet.at/News/0000076968), so hört sich das dann nach der 1:3 niederlage beim trainer der bjhv schon ganz anders an. Es sei eigentlich um nichts mehr gegangen, und das habe man bemerkt (http://www.volleynet.at/News/0000076994). Na wer hat da jetzt die deutungshoheit, hhvm oder hhvt (herr hotvolleys trainer)? Offensichtlich folgt man dem motto: „wir machen uns die welt, so wie sie uns gefällt“. Und weil es so gut passt, gibt es schon wieder musik, die diesmal ein bisschen kindisch oder besser gesagt kindlich ausfällt. Aber auch das passt ja irgendwie zu den immer jünger werdenden spielern: http://www.youtube.com/watch?v=ayHzg8oMvV0
Eines möchte ich hier aber mit aller gebotenen deutlichkeit klar stellen: mein spott richtet sich in keinster weise gegen die spieler. Die geben ihr bestes in ihrem sport, das ist in höchstem maße lobens- und anerkennenswert. Meine kritik und mein spott richtet sich ausnahmlos gegen die vereinsführung, die diese spieler für ihre zwecke instrumentalisiert und die sich damit immer mehr der lächerlichkeit preisgibt. Ein kleiner, aber ernster nachsatz zu dem oben erwähnten artikel auf der övv homepage (http://www.volleynet.at/News/0000076994): Dem aufmerksamen leser und der aufmerksamen leserin wird natürlich nicht entgangen sein, dass in diesem artikel über vier verschiedene spiele der avl berichtet wird. Zu wort kommt aber einzig und allein hhvt bzw. his masters voice aus der gutheil-schoder straße.  

Und hier noch ein fundstück von der avl-homepage, das auch ein gewisses licht darauf wirft, wie sorgfältig dort gearbeitet wird (http://www.volleyleague.at/vereine.php). 
Da mils ja – zumindestens nach meinem wissensstand – in der mevza bis jetzt kein spiel absolviert hat, stellt sich natürlich die frage, ob mils bereits für das final four gesetzt ist? Gibt es da am ende ein tiroler derby?


Als überleitung zu meinen noch immer nicht beantworteten fragen erlaube ich mir einen kurzen hinweis: Die handballeuropameisterschaft in serbien haben laut european handball federation 300.000 zuschauer live miterlebt (http://www.ehf-euro.com/Singe-News.2275.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=8111&cHash=957abcb44c544fcfa2f67507515093b4 http://sport.orf.at/stories/2102221/). Bei der eurovolley waren bekanntermaßen nicht ganz so viele zuschauer in den hallen, dafür saßen millionen, oder waren es gar milliarden, couchpotatos vor dem fernseher.

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.

Dienstag, 24. Januar 2012

Von schlechten schiedsrichtern und von guten verlierern (oder ist es doch eher umgekehrt) und von fundstücken im facebook

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

jetzt legt sich ein hv (wofür steht das denn? Herr volley? Oder ist es vielleicht doch eher die kurzform von hhvm? Keine sorge, ich mach nur spaß, ich weiß schon wofür die abkürzung steht) auf der offiziellen övv-homepage auch noch mit den schiedsrichtern oder um genau zu sein, mit einer schiedsrichterin an. Aber, langsam, und schön der reihe nach. Am sonntag standen die semifinali im österreichischen cup auf dem programm und bei den herren besiegten die grazer svs sokol und arbesbach die hotvolleys. Zum gefühlten hundertsten mal wurde im vorfeld darauf hingewiesen, dass es sich bei den hotvolleys um eine sehr junge mannschaft handelt und dass ein wichtiger spieler verletzungsbedingt fehlt (http://www.volleynet.at/News/0000076836). Hier muss einmal die frage gestattet sein, warum hhvm abgesehen von den wirtschaftlichen gründen überhaupt mit 17-jährigen in der 1. bundesliga und im cup spielen muss? Warum sind ihm in den letzten jahren so viele spieler abhanden gekommen? Liebel, schindlegger, waldmann, mettenheimer haben aufgehört, müllner ist beacher geworden, ichovski und guttmann haben den verein gewechselt. Das wäre doch eine durchaus konkurrenzfähige, gute mannschaft. Ok, ich schweife ab. Eigentlich kümmert es mich sehr wenig, dass hhvm mit - in seinen worten – buben spielen muss. Kommen wir zum spannenderen. Ich bin schon wieder im facebook der hotvolleys fündig geworden. Dort findet sich ein hochinteressanter thread zum cupspiel gegen arbesbach. Ein user tom rogers spottet über das ausscheiden der bjhv im cup und wird dann von hhvm/uhp oder einem ghostwriter väterlich belehrt, dass man ja jetzt mit ganz jungen amateuren spielt (dass - wie ich aus gewöhnlich gut unterrichteten kreisen erfahren habe – der 1. aufspieler des nationalteams gespielt hat,  wird mit vornehmer und ungewohnter zurückhaltung verschwiegen; da hätte man dann schon einen neunjährigen in der grundsechs gebraucht um den altersschnitt von siebzehn zu halten) und dass man da schon einmal gegen erfahrene spieler verlieren darf. Wo ist denn plötzlich die profiattitüde hingekommen? Dann wird wieder einmal das verletzungsbedingte fehlen von miljkovic  - oder war es giba – bejammert (ok, ok ich gebe zu, das ist jetzt schon ein wenig zynisch, aber mein zynismus richtet sich nicht gegen den betroffenen spieler, sondern gegen die vereinsführung, die sich mit der stetigen wiederholung dieser tatsache am rand der lächerlichkeit bewegt). Und dann kommt der hammer, dann zieht der schreiber über die schiedsrichterin her beklagt sich über fehlentscheidungen und hat die stirn sich zum opfer zu stilisieren indem insinuiert wird, dass – wörtlich – „hätte die dame den arbesbachern im fünften satz zwei doppelfehler gepfiffen wieder von schiebung und manipulation für die hotvolleys die rede gewesen wäre.“ Das muss man sich einmal auf der zunge zergehen lassen. Aber es kommt noch besser. Unser user tom rogers ist nun belehrt und bekehrt und schimpft in seinem nächsten eintrag auf die – wörtlich – drecksschiris. Und der hotvolley-schreiber weist tom rogers jetzt nicht etwa zurecht, nein er gibt sich in seiner antwort auf diese beschimpfung verständnisvoll. Nachzulesen ist das alles hier.

An dieser stelle möchte ich nur an die in den letzten zwei wochen hier behandelten geschichten um den umgang mit unliebsamen facebook-einträgen erinnern. Im gegensatz zu der beschimpfung der schiedsrichter als „drecksschiris“ sind unliebsame, aber in keinster weise beleidigende oder diffamierende kommentare ins facebook der hotvolleys blitzschnell gelöscht worden (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2012/01/von-einer-tickenden-uhr-von-falschen.html, http://johnny-meinblock.blogspot.com/2012/01/von-den-sorgen-des-hhvm-einer-peinlich.html).
Dem schreiber dieser seite sei ins stammbuch und nicht ins facebook geschrieben: Diese neuen medien sind schon ein hund, weil nicht nur freunde die einträge lesen und diese einträge dann manchmal halt öffentlicher werden, als es einem vielleicht lieb ist.

Und jetzt nochmals zurück zum anfang meines blocks: Herr volley (hv) bejammert auf der offiziellen övv-homepage unter dem titel „niederlage nach schiedsrichterfehler“ das ausscheiden der bjhv aus dem österreichischen cup (http://www.volleynet.at/News/0000076907). Was hat dieses weinerliche rührstück auf der offiziellen övv-website verloren? Selbstverständlich findet sich dieses entlarvende dokument des fairen sportsgeistes auch auf der website der hotvolleys.
Dort kann man ja die niederlage beweinen und entsprechende trauerarbeit über die ungerechtigkeit der welt verrichten. Apropos sportsgeist und fairness: geradezu drollig wird es, wenn am schluss dieses bemerkenswerten dokuments dargelegt wird, dass die hotvolleys keinen protest einlegen werden, da schiedsrichterentscheidungen tatsachenentscheidungen sind und  dass die niederlage - und das damit verbundene schmerzhafte ausscheiden im österreichischen cup - sportlich zur kenntnis genommen wird. Das nenne ich wahre fairness und großen sportsgeist. Kein protest, nur ein bisserl anpatzen, aber dann sind wir auch schon wieder ruhig. Dafür ein ganz großer dank in richtung budocenter, aber wirklich, und ganz ernst! Den protest hätte ich mir übrigens gerne angesehen, ganz entspannt, erste reihe fußfrei sozusagen. Das wäre die nächste blamage geworden. Ein detail zu der ganzen geschichte ist auch noch interessant: Die überschrift zu dem artikel ist nicht wie sonst üblich unter http://www.volleynet.at/ zu finden sondern erst wenn man „mehr news“ anklickt, obwohl es der einzige eintrag mit dem datum 23.01.2012 ist. Wollte man da etwas zu brisantes verstecken oder hat man gar vergessen, es unter den meldungen zu löschen?


Ich bin schon gespannt, welches indiz für die fairness als nächstes aus dieser richtung kommen wird. Man legt sich mit unliebsamen vereinen an, man beschimpft einen funktionär auf das unflätigste, man macht als hhvm den österreichischen volleyball herunter, man legt sich mit einer schiedsrichterin an. Die von herrn volley kritisierte schiedsrichterin war übrigens andrea haas, ihres zeichens – zumindestens meinem wissensstand nach – olympiaschiedsrichterin und meiner – und hoffentlich nicht nur meiner - meinung nach eine der besten ihres faches. Und auch hier gibt's wieder ein lied, passend zum thema verlieren. Wir kehren wieder zum austropop zurück. Na wer hat's erraten? http://www.youtube.com/watch?v=8fAoMf_HVZM

Irgendwie steigt da offensichtlich die nervosität bei hhvm/uhp. Ist das schon (vor)wahlkampf? Hat das vielleicht ein klitzekleines bisschen mit meiner frage zu tun, die ich letztes mal hier gestellt habe und die auch diese woche hier stehenbleibt? Der werte leser und die werte leserin findet diese woche übrigens eine weitere frage, auf deren beantwortung ich mindestens genauso gespannt bin wie auf die beantwortung der ersten.
 
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Und noch ein ps nach graz: wieder einmal zeigen die grazer wie erfolgreiche nachwuchsarbeit aussieht. Am beispiel von lorenz koraimann kann man lernen wie man junge talente behutsam und ganz ohne mediengetöse und hype an die spitze heranführt. Lorenz koraimann war gestern topscorer seiner mannschaft im cupsemifinale gegen svs sokol. Beindruckend! Gratulation!

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.


Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.

Dienstag, 17. Januar 2012

Von einer tickenden uhr, von falschen gewinnern und sich wiederholenden, neugierigen fragen



Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

diesmal erlaube ich mir meinen blog einmal etwas anders zu beginnen, weil ja schon wieder was passiert ist: Unsere sokol buben (durchschnittsalter 20.7 jahre) sind im halbfinale des österreichischen cups. Und das ohne huf, der sich einen doppelten dienst (ja der muss so wie einige andere in der mannschaft arbeiten, um sich seinen lebensunterhalt zu finanzieren) zugezogen hat. Ein toller erfolg für die burschen, das trainerteam und den svs sokol. Für den österreichischen volleyballsport ist dies eigentlich keine niederlage, weil ein cupbewerb davon lebt, dass david manchmal den goliath schägt. Die halbfinalpaarungen lauten arbesbach gegen hotvolleys und sokol gegen graz und eben nicht wie von hhvm prophezeit hartberg gegen graz. Die top jugendarbeit wird derzeit in der steiermark und in wien produziert, wenn auch an etwas anderer stelle als von hhvm gemeint. Sollte der werten leserin und dem werten leser dieser text bekannt vorkommen, muss ich zugeben, dass ich mich beim schreiben an eine geradezu literarische vorlage gehalten haben, die schon letzte woche gegenstand dieses blogs war. Zur erinnerung ist sie hier nochmals abgebildet.

Und damit bin ich schon wieder beim thema. Die von hhvm, seinem alter ego uhp oder einem ghostwriter im facebook gestartete demokratieoffensive hat sich in der letzten woche ja zu einem veritablen boomerang entwickelt. Nicht nur, dass missliebige einträge verschwanden, weil die erbetenen ideen und vorschläge offensichtlich nicht das präsidiale wohlgefallen erweckt hatten, nein, es kam noch schlimmer. Obwohl es auf der facebookseite der hotvolleys weiterhin die möglichkeit gab, ideen und vorschläge vorzubringen, herrscht dort, was etwaige kommentare angeht, gähnende leere. Da bittet hhvm um ideen und es kommt nix, kommt nix, kommt nix..... Aber hallo, das ist aber schon irgendwie ziemlich peinlich. Vielleicht sollte hhvm doch diesen blog lesen, da gibt es durchaus rege diskussionen, vorschläge und kommentare von den verschiedensten usern. Und wenn diese einträge nicht beleidigend sind, der nettiquette enstprechen und auch strafrechtlich nicht bedenklich sind, dann bleiben sie hier – gegensatz zu den erwähnten facebook seiten von hhvm und den hotvolleys - auch stehen.

Ganz kurz möchte ich auch noch auf die äußerungen von hhvm aus der vorletzten woche zurückkommen, die auf der hotvolley website pubiziert wurden (zur erinnerung auch dazu ein bild).

Wenn es laut besorgtem hhvm für den österreichischen volleyballsport bereits 5 nach zwölf ist, und wenn man dabei bedenkt wie lange hhvm schon als uhp an oberster stelle verantwortlich für diesen sport in österreich ist, dann gestatte ich  mir die bemerkung, dass es für uhp schon mindestens 5 minuten vor eins ist, und die uhr ziemlich schnell und stetig tickt.

Da ich letzte woche relativ ausführlich über die gescheiterte demokratieoffensive auf diversen facebookseiten berichtet habe, sind ein paar andere dinge unerwähnt geblieben. Das möchte ich jetzt hier nachholen: Ein kleines fundstück zur besten nachwuchsarbeit ist hier zu besichtigen.

Der eintrag stammt übrigens vom 7. Jänner. Auf die fortsetzung wartet der gespannte leser und die gespannte leserin bis heute vergeblich. Da haben halt schon wieder einmal die falschen gewonnen, nämlich graz vor amstetten und bisamberg. Die hotvolleys wurden, wie ich aus gewöhnlich gut unterrichteten kreisen erfahren habe, fünfte. So damit wäre das auch geklärt.

Unter http://www.volleynet.at/News/0000076642 findet der interessierte und die interessierte leserin ein interview mit teamchef michael warm. Sehr kritisch geht der oder die fragestellerin – herr oder frau övv -  mit dem teamchef nicht gerade um. Und besonders nett finde ich die frage nach den gerüchten, dass der deutsche volleyballverband interessiert wäre, warm als teamchef zu engagieren. Ist das der versuch, den teamchef mit gerüchten international aufzuwerten? Als hier in diesem blog vor einigen monaten eine mögliche rumänien-connection des teamchefs hinterfragt wurde (nachzulesen unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/04/von-den-schmerzen-des-peter-kleinmann.html; http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/etwas-larm-um-nichts-oder-doch-etwas.html) wurde das vom övv vorerst ignoriert und dann als viel wind um nichts abgetan. So ändern sich die zeiten.

Und hier als alternative zum geschwärzten schlusssatz, eine ganz unschuldige und kurze frage, die sich bis zur beantwortung wiederholen wird: wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Und ganz zum schluss drehe ich wieder ein bisschen an der schraube und stelle ein lied, das thematisch zur situation des österreichischen volleyball passt und auch zur gerade gestellten frage, hierher. Nur soviel sei verraten: 80er jahre, neue deutsche welle, ina deter. Wer es noch nicht erraten hat, klickt einfach auf den link: http://www.youtube.com/watch?v=I8AzoP7z_Kc&feature=related
   
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.

Dienstag, 10. Januar 2012

Von einem besorgten hhvm, einer grandios gescheiterten demokratieoffensive und von einsamen männern, ganz oben an der spitze

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

und da habe ich mir schon sorgen gemacht, dass mir im neuen jahr der stoff ausgehen wird für meinen blog. Aber nein, ganz im gegenteil, diese woche gibt es genug stoff, der für mehrere einträge reichen würden und sicher noch für resonanzen sorgen wird. Aber schön langsam und der reihe nach: jetzt ist schon wieder was passiert (wie es am anfang der krimis von wolf haas immer heißt; übrigens eine wirkliche leseempfehlung), und zwar ein absolutes schmankerl, ein hölzel, das dem blogger zugeworfen wurde, ein aufgelegter elfmeter ohne tormann. Gestern nachmittags sprießt auf der facebookseite der hotvolleys und auch auf der facebookseite des hhvm ein zartes pflänzchen der demokratie. Hhvm oder sein alter ego uhp oder doch ein unbekannter ghostwriter schreibt, dass der sieg der bjhv (im eintrag genannt „die hotvolleybuben“) im cupspiel gegen den vc hausmannstätten aus der 2. bundesliga ost eigentlich eine niederlage für den österreichischen volleyballsport sei, dass die österreichischen spieler der vereine der 1. bundesliga zu schwach seien teams aus der 2. bundesliga zu besiegen und dass gute nachwuchsarbeit nur in der steiermark und in wien gemacht würde. Und dann wendet sich der schreiber verzweifelt an die leser und leserinnen mit der bitte um ideen und vorschläge, wie man die situation verbessern könnte. Den gesamten eintrag kann der werte leser und die werte leserin hier unten lesen (zum vergrößern einfach auf das bild klicken).

Das hat mich dann schon etwas verwundert, nicht so sehr, ob des anfluges von glasnost aber ob der tatsache, dass hhvm eigentlich gleich uhp um rat fragen hätte können, ist dieser doch nicht ganz unwesentlich für die situation, in der sich der volleyballsport in österreich  befindet, verantwortlich. Und während ich mich noch gewundert habe, nimmt das unheil seinen lauf. Es erscheinen auf der facebookseite nicht die möglicherweise erwarteten oder zumindest erhofften jubelchöre von claqueuren im stile von „bitte lieber bürgermeister michi häupl, gib den hotvolleys ein paar millionen euro, damit sie dicke kinder wieder schlank machen können und sich nebenbei noch ein paar legionäre kaufen können“, sondern zwei zugegebenermaßen kritische, aber keinesweg unsachliche oder beleidigende und nicht anonyme  kommentare - einer von einem guten freund von mir und einer von einem nicht ganz so guten freund des hhvm/uhp - auf der facebookseite. Auch diese kommentare möchte ich dem werten leser und der werten leserin nicht vorenthalten (zum vergrößern einfach auf das bild klicken).


Und jetzt wird es wirklich interessant und spannend, jetzt folgt der lackmustest für das demokratieverständnis für den, der um ideen und kommentare gebeten hatte. Das ergebnis ist seit heute früh auf der facebookseite der hotvolleys zu besichtigen. Schwuppdiwupp, die kommentare wurden gelöscht und  die kommentarfunktion, interessanterweise nur auf der facebookseite des hhvm gesperrt (siehe unten, zum vergrößern einfach auf das bild klicken).

Aber hallo, wie peinlich und ungeschickt ist das denn? Wenn man social media wie facebook benützt - ich persönlich bin da ja eher vorsichtig und überlasse daher die extensive nutzung den jungen, da ich das für mich mit einem altern in würde nicht so ganz vereinbaren kann – dann sollte man das demokratische potential dieser medien nicht unterschätzen. Und außerdem sollte man bedenken, dass sich mit rechtzeitigen screenshots (nein, nein das ist nichts unanständiges) alles was dort ins netz gestellt wurde, dokumentieren lässt. Aber vielleicht haben wir da etwas missverstanden, vielleicht hätten etwaige kommentare und ideen zuerst an hhvm geschickt werden müssen, der sie dann quasi in einer doppelconferience mit uhp nach prüfung entweder, wenn sie das präsidiale wohlgefallen erweckt hätten ins netz gestellt oder bei missfallen in den elektronischen mistkübel entsorgt hätte.

Nachdem also die demokratieoffensive auf das peinlichste gescheitert ist holt ein „besorgter“ hhvm in bekannter weise in einer presseaussendung, die im gleichen wortlaut auch auf der homepage der hotvolleys und bei sportlive erscheint, zum medialen rundumschlag aus. User terramagna hat diesen link (http://www.sportlive.at/syndicate/extern/hotvolleys.at/artikel_showartikel.php?aid=0000076684) mit dem kommentar „ohne worte“ online gestellt. Da fehlen einem wirklich die worte, wie hhvm mit dem legionärswesen bei österreichischen vereinen abrechnet. Wer soll diesen gesinnungswandel ernst nehmen? Ich habe dazu schon vor einiger zeit in einem bezeichnenderweise mit „der fuchs und die trauben“ (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/03/der-fuchs-und-die-trauben-oder-wie.html) betitelten blog stellung genommen, ich erspare mir und dem mündigen leser und der mündigen leserin jeden weiteren kommentar.

Ach ja, ein paar diskussionsvorschläge zur verbesserung der situation im österreichischen volleyball hätte ich auch noch, und die gebe ich, da ja von höchster stelle so hilfeheischend darum gebeten wurde gerne zum besten:
  1. Reduktion der anzahl der am feld befindlichen legionäre auf 2 bis 3, nach dem vorbild der türkei, die uns ja bei der eurovolley gezeigt hat, wo der bartl den most holt, oder zyperns, wo pokka karava den bjhv im challenge cup zwei lehrstunden - viel mehr war es mit 69 und 67 minuten spielzeit tatsächlich nicht – erteilt hat.
  2. Wir brauchen mehr volleyballakademien, aber nicht in form von vereinsakademien, sondern als regionale zentren.
  3. Die aufnahme in diese akademien darf nicht an die zugehörigkeit zu einem verein gebunden sein und muss transparent und so objektiv wie möglich gestaltet werden.
  4. Der erfolg solcher akademien muss regelmäßig evaluiert werden, sodass die gefahr, dass die öffentlichen fördergelder rückstandsfrei verbrannt werden, minimiert werden.
  5. Das produkt volleyball muss besser vermarktet werden; es kann beispielsweise nicht sein, dass uns ein virtueller medienwert der eurovolley auf den euro genau vorgerechnet wird, die fernsehzeit auf die sekunde genau, aber die eurovolley im jahresrückblich des orf unter http://sport.orf.at/ aber mit keinem wort erwähnt wird.

Und weil es schon lange keine musik mehr gegeben hat in diesem blog, habe ich diesmal aus gegebenem anlass ein trauriges lied ausgewählt für alle mächtigen männer ganz oben an der spitze, dort wo die luft schon dünn ist und freunde selten sind; und nicht vergessen, das, was die mächtigen am meisten fürchten, ist das lachen der ohnmächtigen (nachzulesen unter anderem bei umberto eco in seinem roman „der name der rose“): http://www.youtube.com/watch?v=kaLrbzJefoM

Und ganz zum schluss möchte ich noch der im unterschied zu den bjhv nicht blutjungen aber doch sehr jungen mannschaft von svs sokol gratulieren, die innerhalb zweier saisonen den durchmarsch von der landesliga in das aufstiegsplayoff für die 1. bundelsiga geschafft hat. Super gemacht burschen!
  

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.

Dienstag, 3. Januar 2012

Von sagenerzählern und fackelträgern, von fehlenden abrechnungen und von erfreulichen überraschungen

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

ich hoffe die werten leser und die werten leserinnen haben die feiertage gut verbracht. Wie angekündigt hat sich der blogger auch ein paar freie tage gegönnt, aber jetzt geht es wieder los mit den wöchentlichen einträgen. Noch im letzten jahr hat es ja von der eurovolley sensationelles zu berichten gegeben, oder um es mit den worten von uhp zu sagen, sagenhaftes! Sagenhafte 1.7 milliarden menschen haben die eurovolley im fernsehen verfolgt und das in der ganzen, weiten welt, in 114 ländern war die eurovolley zu sehen. Also wirklich aber auch, das ist tatsächlich saaaagenhaft. Und alles ist natürlich auf der övv homepage (mit dem üblichen begleitbild http://www.volleynet.at/News/0000076482) und in den printmedien (leider ohne das übliche begleitbild http://kurier.at/sport/sportmix/4478791-heim-em-hatte-ueber-1-7-milliarden-tv-zuschauer.php) nachzulesen. Dort ist übrigens auch zu lesen, dass – und ich zitiere wörtlich „zu den meistgesehenen spielen übrigens italien – finnland“ gehörte. Das lässt mich jetzt etwas ratlos zurück. War es eines der spiele mit den meisten tv zuschauern, oder das mit den meisten? Egal. Laut övv homepage sahen 91 millionen menschen diese vorrundenpartie aus innsbruck im fernsehen. Das erklärt jetzt natürlich auch warum sich nur ein paar hundert zuschauer in die halle verirrt hatten um dieses spiel (und leider auch andere spiele) live mitzuerleben. Die sind trotz intensivster anstrengungen - ich erinnere in dem zusammenhang nur an den ausflug der övv-spitze zum final four nach italien samt italienischem (!) werbematerial – lieber zuhause vor dem fernseher geblieben (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/03/der-fuchs-und-die-trauben-oder-wie.html). Aber spaß beiseite: es ist doch nicht zu glauben, dass monate nach ende der eurovolley zwar der medienwert der veranstaltung auf den euro genau errechnet wurde, die tv zeit auf die sekunde genau und jetzt die anzahl der tv zuschauer zwar relativ ungenau mit 1.7 milliarden (da bin ich schon ein wenig enttäuscht, ich hätte das schon gern etwas genauer gewusst, also ob es jetzt beispielsweise 1 725 345 231 oder doch eher 1 725 345 232 fernsehzuschauer gewesen sind) präsentiert wird, aber es bis heute keine abrechnung gibt, aus der der interessierte leser, die interessierte leserin erfahren, wieviel euro gewinn oder (der schelm in  mir sagt mir: wahrscheinlicher) verlust gemacht wurde. Anstelle uns mit virtuellen werten zu unterhalten und sich als sagenerzähler zu gerieren sollte man beim övv  doch endlich diese zahlen auf den tisch legen. Es geht hier, wie schon in einem meiner letzten einträge geschrieben, schließlich auch um öffentliche mittel.
Aber jetzt zu zwei absolut erfreulichen ereignissen: vca hypo niederösterreich hat im cev challenge cup den serbischen vertreter novi sad eliminiert und sich damit für die dritte runde in diesem bewerb qualifiziert. Herzliche gratulation! Und das zweite ereignis freut mich fast noch ein bisschen mehr, weil es anlass zur hoffnung auf eine bessere zukunft im österreichischen volleyball gibt: das österreichische männliche jugendnationalteam (jahrgang 1995 und jünger) wurde mevza youth champion. Auch dazu herzliche gratulation. Was allerdings weniger erfreulich ist, ist die tatsache, dass es mir trotz intensiver recherche unmöglich war, nähere hintergrundinformationen auf der övv homepage zu finden, abgesehen von einem kurzen bericht, der zwar ein statement von uhp beinhaltet aber keine weiteren infomationen beispielsweise zur mannschaftsaufstellung gibt (http://www.volleynet.at/News/0000076567). Haben da etwa die falschen gespielt? Die scoreliste legt das nahe, sind doch unter den besten 7 scorern der mannschaft fünf spieler aus graz (darunter der topscorer paul buchegger und der zweitbeste scorer niklas steiner). Da wird offenbar gute nachwuchsarbeit geleistet in graz. Auch bei den junioren (jahrgang 1993 und jünger), denen es zwar mit dem vierten und vorletzten platz nicht so gut erging, zeigt sich ähnliches. Die besten drei der scorerliste kommen aus graz und unter den besten sechs sind vier grazer und zwei hartberger. Da kommt guter nachwuchs aus der steiermark und da sieht man auch wie positiv sich gesunde konkurrenz zwischen den vereinen auswirken kann. Über die traurige nachwuchssituation in wien breite ich hier gnädig den mantel des schweigens. Vielleicht sollte man sich in wien in diversen gremien einmal gedanken machen, wie gute und gezielte nachwuchsförderung auszusehen hat. Ein paar vorbilder gäbe es ja bereits (siehe oben).

Was man aber noch auf der övv homepage findet, ist ein bericht, auf den wir sicher alle sehnsüchtig gewartet haben: uhp hat eine fackel getragen. Nein, nein, nicht die fackel des övv, sondern die fackel für die yog (youth olympic games), die in innsbruck stattfinden werden (http://www.volleynet.at/News/0000076591, http://www.innsbruck2012.com/). Das entsprechende begleitbild sagt mehr als tausend worte.

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.