Dienstag, 27. Mai 2014

Von einer unfassbaren farce, von einem sprachlosen blogger und von einem modifizierten schlusssatz



Wien, 26.05.2014, 23:58 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,


diese beschämende farce macht mich fassungs- und, und das passiert mir, wie meine werten leserinnen und meine werten leser wissen, nicht sehr oft, sprachlos. Daher bleibt der dieswöchige eintrag, im angesicht dieser totalen bankrotterklärung des österreichischen volleyballsports, als zeichen des protestes mit ausnahme des – aus aktuellem anlass – etwas modifizierten schlusssatzes heute leer.



































Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 27.05.2014, 00:05 mez


Mittwoch, 21. Mai 2014

- - - late breaking news - - -


Wien, 20.05.2014, 22:34 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, jetzt muss ich doch glatt überstunden machen, die ich mir erspart hätte, hätte hhvmir seine mit spannung erwartete pressekonferenz bereits einen tag früher abgehalten. Aber egal, gibt’s halt diesmal eine extraausgabe, sozusagen kein extrablatt sondern einen extrablog. Aber bevor ich zur causa prima komme, ist es mir ganz wichtig etwas richtig zu stellen. Ich habe heute aus sehr verlässlicher quelle erfahren, dass paul buchegger wegen seiner bevorstehenden matura selbst seine einberufung ins nationalteam abgesagt hat und dass er auf eigenen wunsch zur beachquali für die youth olympics gefahren ist. Ich stehe nicht an mich bei paul buchegger dafür zu entschuldigen, dass ich meine vermutungen nicht entsprechend überprüft habe. Nichts liegt mir ferner als einem spieler zu schaden. Und auch flo ertl hatte vom nationalteam frei um sich nach den anstrengenden trainingslehrgängen körperlich zu erholen. Aber interessant ist es schon, dass nach meiner gestrigen kritik an der einberufung von aleks blagojevic ins nationalteam der genannte spieler heute plötzlich nicht mehr im kader aufscheint (http://oevv.volleynet.at/News/0000086404). Na wollen wir das der allgemeinen verwirrung und aufregung zuschreiben, die bei den verantwortlichen vor der heutigen pressekonferenz geherrscht haben muss.

Wobei, ob das wirklich so eine pressekonferenz, war wie man sich das vorstellt, mit gut vorbereiteten journalisten und journalistinnen die kritische und unangenehme fragen stellen und bei gelegenheit auch nachbohren, muss bei den berichten die beim orf, im standard und kurier zu lesen  sind, ernsthaft bezweifelt werden (http://sport.orf.at/stories/2207871/2207870/, http://derstandard.at/2000001375829/Kleinmann-verlaesst-nach-35-Jahren-verschuldete-hotVolleys, http://kurier.at/sport/sportmix/volleyball-kleinmann-beendet-hotvolleys-engagement/66.488.731). Das ganze dürfte eher so als gespräch unter freunden geplant gewesen sein und auch so abgelaufen sein, wenn man sich den inhalt dieser berichte, die sich übrigens allesamt ziemlich ähneln, genauer anschaut. Zur ungesunden nahebeziehung der sportjournalisten zu den proponenten des sports in österreich, seien sie aktive oder funktionäre, empfehle ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern das buch „sportland österreich – athleten, abzocker, allianzen“ von gerd millmann und wilhelm lilge aus dem molden verlag. Dafür, dass das ganze nicht zu kritisch ablaufen sollte spricht auch, dass ein guter freund von mir, armin fuith, der sich die pressekonferenz anhören wollte, von hhvmir himself aufgefordert wurde, den raum, in dem die pressekonferenz abgehalten wurde, zu verlassen. Gründe dafür konnte oder wollte hhvmir keine erwähnen. Ah ja, sozusagen als service für hhvmir: anrufe beim oder e-mails an den arbeitgeber von armin fuith kann man sich ersparen. Er hat sich ganz legal einen urlaubstag genommen.

Also wenn es schon die anwesenden journalistinnen und journalisten nicht geschafft haben kritische fragen zu stellen bzw. die äußerungen von hhvmir in ihren artikeln kritisch zu kommentieren, bleibt leider mir die ganze arbeit, noch dazu in meiner freizeit.
Also, da wäre wohl zuallererst die frage zu stellen, wie man es in einer randsportart wie volleyball schafft außenstände von 611.000€ zu akkumulieren. Wer nur einigermaßen mit der budgetsituation von österreichischen volleyballvereinen vetraut ist muss wissen, dass sich eine solche verschuldung nicht in kurzer zeit angesammelt haben kann. Die dritt- und viertklassigen legionäre der letzten zwei saisonen können ja wohl nicht solche unsummen verdient haben. Und da stellt sich natürlich die frage, ob das einem rechnungsprüfer nicht schon längst hätte auffallen müssen, dass sich da ein finanzieller absturz der sonderklasse anbahnt. Aber schuld an der malaise ist natürlich nicht der rechnungsprüfer und schon gar nicht hhvmir sondern natürlich die anderen, die säumigen sponsoren, die ihm doch glatt die schon zugesagten 450.000€ gemeinerweise vorenthalten haben. Fragt sich jetzt nur noch wer diese ungustln sind, die hhvmir da so in die bredouille geritten haben. War das der herr user, oder diese „italener“, diese diamantenhändler und bauunternehmer, die hhvmir in ein italenischen logal eingeladen hatten und ihm versprachen ein paar mille lockerzumachen. Urunfair ist so was und jetzt musste der arme hhvmir sogar privates geld zuschießen. 250.000€ aus seinem persönlichen vermögen. Aber halt, das erinnert mich doch an etwas. 2011 erzählte hhvmir in einem standardartikel, dass er in den vergangenen jahren auf 392.000€ an provisionen zugunsten der hotvolleys verzichtet hatte (http://derstandard.at/1316390261899/hotVolleys-Peter-Kleinmann-startet-Hilferuf). Also jetzt kenn’ ich mich aber nimmer aus, sind es dann insgesamt 642.000€ gewesen, die hhvmir in den verein butterte oder sind die 250.000€ teil der 392.000€? In jedem fall geht’s da um stattliche summen, da wäre wohl die eine oder andere kritische frage angebracht gewesen. Na und dann geht’s gleich lustig weiter mit den – im wahrsten sinne –fragwürdigen äußerungen von hhvmir. Da erklärt er einerseits, dass die hotties definitiv nicht im europacup spielen werden, dass sie aber, wenn die säumigen diamantenhändler und bauunternehmer dann doch noch zahlen werden, in der avl spielen werden. Da hätte man doch nachfragen können oder eigentlich bei entsprechender vorbereitung geradezu müssen, ob hhvmir schon mir uhpir über die auslegung des regulativs vorverhandelt hat und wie das ist mit der für den fall des nichtantritts einer für den europacup qualifizierten mannschaft im regulativ festgelegten strafzahlung von 10.000€ aussieht – ok, ok die merkt man bei den angegeben schulden von 611.000€ ja nicht mehr wirklich – und mit der rückversetzung der mannschaft in die 2. liga für 3 jahre ohne aufstiegsmöglichkeit. Und dann noch die tolle nachwuchsarbeit, die hhvmir hervorhebt, auf die er so viel wert legt. 5 nachwuchsmannschaften hätte es gegeben, als er bei den hotties bzw. ihren vorgängern begonnen hat, schwadroniert hhvmir daher, und jetzt wären es 50. Also ich komm’, wenn ich den männlichen und weiblichen nachwuchs in wien durchzähle auf 20 teams (http://wvv.volleynet.at/). Wo sind die fehlenden 30 mannschaften? Und wie geht’s mit der mit 200.000€ pro jahr nicht gerade sparsam geförderten hotvolleys-akademie weiter. Man stelle sich einmal vor, wie man wirtschaften muss, dass man es trotz dieser großzügigen budgetierung der akademie schafft 611.000€ schulden zu akkumulieren. Ah ja und man hätte als kritischer journalist und als kritische journalistin vielleicht auch auf die idee kommen können hhvmir zu fragen wieviele vereine am beginn seines segensreichen wirkens für den volleyballsport in der wiener landesliga, in der 1. und 2. klasse spielten und wieviele es heute sind und ob der da vielleicht einen klitzekleinen zusammenhang zu seinen aktivitäten sieht. Und  nach der vollmundigen ankündigung von hhvmir, die man ja eher als gefährliche drohung verstehen muss, sein soeben erwähntes segensreiches wirken auf den övv, die cev und das öoc zu konzentrieren hätte doch jemand auf dieser tollen pressekonferenz den mut aufbringen können, hhvmir nach seinen qualifikationen für diese funktionen zu fragen, nachdem er gerade seinen verein finanziell an die wand gefahren hat. Und wenn man ganz besonders mutig gewesen wäre, hätte man hhvmir noch fragen können, ob es nach einem solchen debakel nicht angebracht wäre, aus allen diesen funktionen zurückzutreten und sich mehr dem dasein eines pensionisten und zweifachen großvaters – ja ja diese wichtige neuigkeit findet sich unter http://www.volleynet.at/News/0000086403 - zu widmen. Na das ist jetzt  ja wohl auch eine frage, die sich hoffentlich die frau landespräsidentin und die herren landespräsidenten des volleyballverbandes ernsthaft stellen werden.

Aber weil der rückzug von hhvmir ja auch eine gewisse sentimentale note hat, gibt es nach längerer zeit unter https://www.youtube.com/watch?v=RkThVH_fvKA auch wieder einmal ein ständchen für hhvmir.

Und ein außertourliches fundstück der woche gibt es als draufgabe auch noch, sozusagen als dankeschön an meine treuen leserinnen und meine treuen leser, die an einem einzigen tag, und zwar gestern, meinen dieswöchigen blog glatte 1000 mal aufgerufen haben. Danke! Für diese treuen leserinnen und treuen leser leg’ ich doch gerne die eine oder andere nachtschicht ein.


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 21.05.2014, 00:36 mez



Dienstag, 20. Mai 2014

Von geheimgehaltenen personalentscheidungen und von solchen, die die nachwuchsmeisterschaften zur farce machen, vom unterschied zwischen test- und bewerbspielen und von einer pressekonferenz, bei der es wohl weniger um urblade walfische, alte schildkröten und schnelle hasen sondern mehr ums eingemachte gehen wird


Wien, 19.05.2014, 23:00 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also dieses mal weiß ich ja gar nicht womit ich meinen eintrag beginnen soll; soviel berichtenswertes, interessantes und geradezu sensationelles gibt es zu erzählen, sodass ich befürchte heute eine etwas längere nachtschicht als üblich einlegen zu müssen. Aber bevor ich zu den tatsachen komme mache ich mit meinen werten leserinnen und meinen werten lesern einen kurzen ausflug ins reich der phantasie. Man stelle sich folgendes szenario vor: marko arnautovic entfernt sich unerlaubt von stoke city und taucht unter. ÖFB präse windtner erklärt in einem zeitungsinterview mit der auflagenstärksten österreichischen tageszeitung die karriere von arnautovic für beendet. Nicht einmal ein halbes jahr später beruft teamchef koller, ohne das öffentlich zu machen, arnautovic ins teamtrainingslager. Es wird allerdings vorerst kein kader präsentiert und in seinen kommentaren zu den im trainingslehrgang absolvierten testspielen vermeidet es koller den namen arnautovic zu erwähnen. Der gleichalte torschützenkönig der ersten bundesliga wurde überraschenderweise nicht einberufen und darf sich das qualispiel im fernsehen ansehen und als belohnung für den verzicht zu einem – na sagen wir es einmal höflich – nicht gerade wichtigen nachwuchsqualiturnier für irgendwelche halblustigen youth olympics fahren. Weiters weigert sich öfb-präse windtner standhaft eine finanzielle bilanz der vom öfb mitorganisierten europameisterschaft vorzulegen. Es wird vermutet, dass der öfb die europameisterschaft finanziell in den sand gesetzt hat. Sportlich belegt die österreichische mannschaft mit 3 niederlagen aus drei spielen und ohne erzieltes tor den letzten platz unter allen teilnehmenden teams. Trotzdem erhält teamchef koller einen fünfjahresvertrag. Es wird bekannt, dass der öfb eine werbeagentur mit der gestaltung der werbekampagne für die europameisterschaft beauftragt hatte, bei der windtners sohn beschäftigt war. Die werbekampagne löste übrigens kopfschütteln aus, da sie mit negativ besetzten slogans wie „fußball, wer braucht das“ oder „fußball, stark unterschätzt“ aufmerksamkeit zu erregen versuchte. Einge zeit später scheidet windtner aus dem vorstand der bundessportorganisation aus. Gerüchten zufolge war der abgang von windtner nicht freiwillig und stand in zusammenhang mit seinem nicht gerade uneigennützigen wirken in der bso, mit seinem ungehobelten umgang mit seinen vorstandskollegen und mit der tatsache, dass der auftrag für die von der bso initiierte kampagne für die täglich turnstunde an eine werbeagentur vergeben wurde, bei der wieder windtners sohn angestellt war. Und zum drüberstreuen beschimpft der öfb-präse den rapid-präse edlinger in der öffentlichkeit und im beisein des wiener bürgermeisters und verweigert danach standhaft eine entschuldigung.
Im fußball ist das natürlich völlig unvorstellbar, reine fiktion. Nicht so im österreichischen volleyball, da hat sich das alles – wenn auch nicht in der geschilderten reihenfolge - genauso ereignet, man braucht nur die handelnden personen auszutauschen.
Nach vielen interessanten gesprächen vor allem mit mir selbst möchte ich daher die analyse dieser gedanken zusammenfassen so wie es uhpir unlängst mit seinen gedanken getan hat. Warum sind die geschilderten vorgänge im österreichischen volleyball möglich und im fußball undenkbar? Weil sich, abgesehen von ein paar volleyball-verrückten keine sau für diesen sport interessiert. Und weil es die verantwortlichen im övv seit jahren nicht geschafft haben dies zu ändern.
Aber jetzt, wie versprochen zu den tatsachen, und die haben es in sich. Ich bin doch tatsächlich mit meiner vermutung richtig gelegen, dass aleks balgojevic dem kader der nationalmannschaft angehört (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086350). Heimlich still und leise taucht der untergetauchte wieder auf und zwar im teamtrainigslager der nationalmannschaft, wie ich von verlässlichen zeugen erfahren habe. Das nenne ich wieder einmal tarnsparenz (das ist ein bleibender tippfehler, weil's irgendwie passt)  wie man sie von den verantwortlichen beim övv gewohnt ist, da sind ja trappistenmönche dagegen die reinsten plaudertaschen.Wobei, das war jetzt wieder ungerecht von mir. Uhtt plaudert ja gern und viel, wie unzählige sich wiederholende beiträge auf der övv-homepage im vorfeld der qualispiele belegen. Da wurden testspielsiege gegen dänemark und montenegro abgefeiert, als wäre man gerade weltmeister geworden (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086302, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086312, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086319, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086336, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086340, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086345, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086358). Wie anders dann alles in den bewerbspielen ausgesehen hat, darauf komme ich gleich zu sprechen. Aber zuerst möchte ich nochmals auf die unter ausschluss der öffentlichkeit stattgefundene pardonierung des aleks blagojevic zurückkommen. vermutet hab' ich das hier ja schon letzte woche.  Wer verantwortet diese entscheidung? Uhpir der vor einigen wochen noch in einem zeitungsartikel die karriere von blagojevic für beendet erklärt hatte?

Wieviel die worte von uhpir wiegen werde ich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern heute noch an einem weiteren beispiel demonstrieren. Oder nimmt uhtt diese entscheidung auf seine kappe? Wie erklärt er das den anderen burschen, die sich solche eskapaden wie blagojevic nicht geleistet haben? Und wie erklärt uhtt einem paul buchegger, der meiner einschätzung nach die klare nummer 2 hinter thomas zass auf der diagonalposition ist, der als topscorer des grunddurchganges der avl eine tolle saison gespielt hat (http://oevv.volleynet.at/Statistik/12131/79), dass er sich bitte jetzt hinter der wieder aufgetauchten alphawaffe blagojevic anstellen darf? Ah ja, der övv hat buchegger zur belohnung für den verzicht zu einem nicht gerade wichtigen beach-nachwuchsqualiturnier für irgendwelche halblustigen youth olympics geschickt (http://oevv.volleynet.at/News/0000086359). Das hatte dazu noch den für hhvmir ungeheuer vorteilhaften nebeneffekt, dass buchegger und sein partner moritz pristauz-telsnigg ihrer mannschaft, dem uvc graz, dem schärfsten konkurrenten der hotvolleys bei den am wochenende durchgeführten u19 staatsmeisterschaften nicht zur verfügung standen. Und quasi zum drüberstreuen stand auch florian ertl wegen verpflichtungen beim herrennationalteam seiner grazer u19 mannschaft nicht zur verfügung. Und wer jetzt wieder einmal denkt, dass das kein zufall sein kann, dass durch solche schwer nachvollziehbaren entscheidungen gerade der stärkste konkurrent der mannschaft von hhvmir geschwächt wird, der ist ein ganz, ganz böser schelm. Und natürlich hat es den gewünschten effekt gehabt, die hotties haben die grazer im semifinale 3:2 besiegt und im finale dann noch gegen amstetten mit 3:0 gewonnen. Na irgendwie müssen die experten aus der gralsburg ja zu einem nachwuchstitel kommen. Die grazer besiegten dann im kleinen finale noch bisamberg (http://oevv.volleynet.at/News/0000086385). Bei den u19 mädchen gewann svs/post vor ti und den wildcats aus klagenfurt. Bei den u13 burschen siegten die klagenfurter vor den hotties und svs/sokol und bei den u13 mädchen war eisenerz/trofaiach vor den brückl hotvolleys und sokol v. Herzliche gratulation an alle teams.
Und jetzt, wie schon oben angekündigt, zu weniger erfreulichem, zum abschneiden der herrennationalmannschaft im ersten qualiturnier für die eurovolley 2015. Die bilanz des auftritts in portugal ist ernüchternd um nicht zu sagen erschütternd: 3 spiele, 3 niederlagen, satzverhältnis 2:9. Eigentlich könnte man hier mit der berichterstattung aufhören, sozusagen den gnädigen mantel des schweigens über das enttäuschende abschneiden der nationalmannschaft breiten. Ein paar dinge sollte man aber doch ansprechen und ich meine damit nicht die von uhtt wieder entdeckten fortschritte, die neu entdeckte dynamik und frische, die positiven entwicklungen, die wichtigen erkentnisse und was es sonst noch an faden leerformeln zu lesen gab in den berichten, mit denen man sich die niederlagen schönzureden versuchte. Dabei hat uhtt ja schon vorgebaut und klargestellt, dass wir eine aber so was von urunfair schwere gruppe erwischt haben (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086358). Na vielleicht sollten wir bei der cev um ein upgrade ersuchen, sodass wir in zukunft immer als gruppenkopf gesetzt werden und damit vermeintlich leichtere gegner zugelost bekommen. Oder es wäre noch besser ein ansuchen an die cev zu stellen, dass österreich in der zukunft in der small country division gegen länder wie zypern, luxemburg oder island spielen darf (http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=700&PID=1326). Aber im ernst, da wird über eine schwere gruppe gejammert. Schauen wir uns doch einmal die fakten an. Die gegner österreichs finnland und portugal liegen an weltranglistenposition 30 und 38, polen und  slowenien aus pool a an 5 und 38, slowakei und griechenland aus pool c an 36 und 52, tschechien und spanien aus pool d an 22 und 25, holland und rumänien aus pool e an 31 und 38 und türkei und weißrussland aus pool f  an 45 und 45. Dänemark liegt aktuell an position 49 und hat seit der heim-em mit dem dort erreichten 12. platz 19 plätze gut gemacht (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2013-10.asp). Also da hätte es was die weltranglistenposition angeht noch viel schlimmer kommen können und nur einen einzige gruppe, nämlich pool f ist zumindest wenn man das ranking der türkei und weißrusslands ansieht als leichter einzustufen.
Aber kommen wir zu den einzelnen spielen: 0:3 (-21, -17, -20) gegen portugal (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086375), 1:3 (-21, -17, 22, -18) gegen finnland. Der gewonnene satz hat den övv-chronisten offenbar zu der gewagten überschrift „övv-herren gegen finnland stark“ verführt, allerdings erst nach einem gewissen nachdenkprozess der dazu führte, dass der bericht mit einer eintägigen verspätung auf der övv-homepage zu lesen war. Und als tüpfelchen auf dem i ging das letzte spiel gegen die volleyballgroßmacht moldawien, aktuell die nummer 85 der welt mit 1:3 (-22, 21, -14, -16) verloren (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086391). Satzergebnisse von 14:25 und 16:25 gegen die nummer 85 der welt braucht man eigentlich nicht mehr zu kommentieren, die sprechen für sich selbst. Aber wahrscheinlich haben die moldawier in jedem dorf ein paar neun meter hohe hallen und spielen ihre meisteschaftsspiele immer mit gleichfarbigen socken. Moldawien hat übrigens bei knapp über 3 millionen einwohner ein bip von 6.1 milliarden us$ (http://de.wikipedia.org/wiki/Moldawien). Österreich hat im vergleich dazu ein bip von 420 milliarden us$ (http://de.wikipedia.org/wiki/Österreich). Aber zurück zur analyse der spiele. Schaut man sich die statistik der drei spiele genauer an fällt auf, dass die portugiesen und finnen jeweils 15 blockpunkte gegen die österreicher erzielten (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=26530, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=26532) und die moldawier sogar 24(!) (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=26534). Das spricht wohl für ein nicht gerade variantenreiches aufspiel. Aber wir können ja optimistisch in die zukunft blicken. Das nationalteam hat zwar trotz chronischer erfolglosigkeit noch immer den gleichen teamchef aber mit michael merten schon wieder einen neuen assistenz-coach, den gefühlten zehnten in den letzten paar jahren. Da war doch einmal markus hirczy assi-coach und dann erkan togan, für den man dringend einen job brauchte, nachdem er als trainer der hotties entlassen wurde. Und jetzt ist es eben michael merten, ein guter freund von michael warm. Wer trifft eigentlich diese entscheidungen? Werden diese posten ausgeschrieben und gibt es dann job-interviews vor einer expertenkommission? Ah ja die expertenkommission gibt es ja, fällt mir gerade ein, die besteht bestimmt aus uhpir, hhvmir und uefa, sozusagen dem weisenrat des övv. Und dieser weisenrat hat sicher auch darko antunovic, den sportdirektor der hotties und von svs/post zum övv-teammanager befördert, wie man unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086354 lesen kann. Was wirklich hinter diesem überraschenden jobwechsel steckt werde ich weiter unten noch ausführen.
Und schön langsam komme ich zum absoluten höhepunkt des dieswöchigen eintrags und der ist ganz unscheinbar und ungewohnt bescheiden in dieser ankündigung einer pressekonferenz für heute in der gralsburg des österreichischen volleyball.


Na servus. Na bumsti. Na bumm. Hvmir zieht sich aus seinem verein zurück. Jetzt ist es offenbar wirklich so weit, dass nichts mehr geht, rien ne va plus, game over sozusagen. Gerüchte hat es ja schon einige gegeben. Auf der web-site der hartberger konnte man lesen, dass die hartberger in den europacup aufrücken, weil zwei vor hartberg platzierte mannschaften nicht im europacup antreten werden. Und dann war da dieser verräterische facebook-eintrag, und auf einmal war es klar, wen es da erwischen wird.


Es sind doch tatsächlich die hotties. Und das erkärt wohl auch den jobwechsel von darko antunovic. Und auf der övv-homepage, war – gar nicht überraschend – nichts von all dem zu lesen, nada, niente.
Ich kann ja leider aus beruflichen gründen heute vormittag nicht ins budo center kommen, um den ausführungen von hhvmir ehrfürchtig zu lauschen. Außerdem habe ich ja wohl noch immer hallenverbot. Aber ich bin optimistisch, dass mich informanten mit material von dieser pressekonferenz versorgt werden. Da gibt es ja einige fragen zu klären. Zahlen die hotties die für den nichtantritt im europacup vorgesehene strafe von 10.000€ oder umgeht hhvmir diese zahlung in dem der verein nicht mehr weiter existiert. Ah ja, nur weil es mir gerade so einfällt. Wie es sich uhpir vor ein paar wochen in seiner antwort an die aufmüpfigen tiroler und frau achhammer zum thema strafzahlung für einen nichtantritt im europacup formuliert?

„...dann ist das wenig glaubwürdig“; ja, ja das archiv des bloggers ist halt ein hund, und die glaubwürdigkeit von uhpir und seinem alter ego hhvmir ist hiermit enden wollend. Aber da stellen sich ja noch ganz andere wichtige fragen, neben der nach der glaubwürdigkeit von hhvmir/uhpir. Was wird denn aus der üppigst geförderten akademie der hotties und was wird aus der liga, wenn man keine zehn vereine findet die avl spielen wollen. Und am allerspannendsten: ist ein mann, der mit seinem verein schiffbruch erleidet an der spitze des verbandes tragbar? Na ich hoffe, dass sich dort schon ein paar journalisten einfinden, die sich nicht nur für das buffet interessieren, sondern auch die eine oder andere kritische frage stellen. Aus aktualitätsgründen werde ich morgen abends eine extraausgabe, sozusagen einen extrablog ins netz stellen, wenn es entsprechende „late breaking news“ gibt.
Ah ja, nach meiner letztwöchigen kritik, dass die frauenversteher im övv, vergessen hatten sophie wallner für die serie „unsere (jetzt nur noch fünf früher sieben) stars in europa“ zu interviewen wurde das prompt letzte woche unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086357 nachgeholt. Leider werden wir auf interviews mit marcus guttmann und aleks blagojevic – der hätte doch sicher unter dem motto „wie ich untertauchte und dann wieder auftauchte“ einiges zu erzählen – vergebens warten, da oben angeührter artikel als letzter der serie bezeichnet wurde.
Und zum schluss noch ein fundstück geliefert wieder einmal von uhpir himself. Wie meine werten leserinnen und meine werten leser bereits wissen hat sich ja uhpir den ehrentitel uefa aufgrund seines ungemein umfassenden fachwissens aus den verschiedensten gebieten der wissenschaft, von den wirtschaftswissenschaften bis zur psychiatrie redlich verdient. Und ich staune jedesmal aufs neue, wenn ich wieder einen neuen beweis  seiner umfassenden bildung, die ihn als wahren renaissancemenschen ausweist, finden darf. Jetzt ist uhpir unter die zoologen gegangen, wie man auf seiner facebookseite lesen kann. Da geht’s um „urblade walfische“, um hasen und um schildkröten.

Das kann ich als zoologe natürlich so nicht unkommentiert stehen lassen. Ohne zu sehr ins detail zu gehen möchte ich schon festhalten, dass der urlblade walfisch kein fisch ist, sondern ein säugetier, und urblad ist der auch nicht, der hat nur einen dicke unterhautfettschicht, damit er nicht erfriert bzw. seine 37 grad körpertemperatur auch ohne neoprenanzug halten kann. Und die ganz großen wale, die uhpir wahrscheinlich meint, wenn er von den urbladen schreibt, die fressen keinen fisch sondern ganz, ganz kleine krebse, sogenannten krill.

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 20.05.2014, 01:56 mez