Dienstag, 26. März 2024

Vom mäßigen abschneiden der sandhüpfer:innen in brasilien, von bevorstehenden groben schnitten im mostviertel und von der nachträglichen gratulation zu einer übersehenen sensationellen leistung

 Wien, 25.03.2024, 23:31 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt hat auch das erste challenge-turnier, ein turnier der zweiten kategorie der bvtmdln stattgefunden, in recife, brasilien, mit zumindest quantitativ starker övv-beteiligung. Qualitativ hat bei den 4 herren-duos nicht viel, oder genau genommen nichts herzeigbares herausgeschaut. Leitner/pascariuc sind in der ersten qualirunde hängengeblieben, ermacora/waller in der zweiten, hörl/horst im hauptbewerb gesetzt hat es in der gruppe erwischt und die ebenfalls im hauptbewerb gesetzten seidl/pristauz in der ersten zwischenrunde (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/standings/men/#round-f). Bei den damen kam für klinger/klinger immerhin erst im viertelfinale das aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/standings/women/#round-f). Bei den damen war übrigens nur eines der top-ten duos bei diesem turnier dabei (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women), bei den herren waren es immerhin doppelt so viele, nämlich zwei top-ten-duos (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men). Und diese woche gibt’s ein weiteres challenge-turnier, wieder in brasilien, in saquarema, wieder mit reichhaltiger övv-beteiligung. Bleibt zu hoffen, dass dieses mal nicht nur die quantität sondern auch die qualität passt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/men/main-drawhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/men/qualification,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/women/qualification).

 

A propos recife und so: mir war recife bisher eher als wirkungsort von helder camarra bekannt, einem prominenten vertreter der befreiungstheologie. Entwicklunspolitisch interessierte unter meinen gecshätzten leserinnen und unter meinen geschätzten lesern finden mehr zu helder camara unter https://de.wikipedia.org/wiki/Hélder_Câmara.

 

Und damit aus der sandkiste zum lustigen schneehüpfen. Da tut sich ja möglicherweise ein medaillenchance für den övv auf, quasi mit einem finale daham im affentennis - copyright herr kommerzienrat - auf schnee. Unter https://sport.orf.at/stories/3123695/ darf man lesen, dass „österreich“ über eine bewerbung für die winterspiele 2034 „nachdenkt“. Da stellt sich gleich einmal die frage wer da mit österreich, das da nachdenkt, gemeint ist. Und dann ist zu hoffen, dass es nur beim nachdenken bleibt.

 

Ah ja, a propos herr kommerzienrat und so: der herr kleinmann hat, wie es unter https://www.volleynet.at/goldenes-sportehrenzeichen-des-landes-vorarlberg-fuer-mister-volleyball-peter-kleinmann/ wörtlich heißt, gemeinsam mit weiteren persönlichkeiten, die – anmerkung des bloggisten – zwar am foto zu sehen sind, aber auf der övv-website nicht namentlich genannt werden, das ehrenzeichen für verdienste um den vorarlberger sport in gold erhalten. Äh ja? Begründet wurde die verleihung von landeshauptmann wallner folgendermaßen: „Einerseits für herausragende sportliche leistungen, andererseits für die geleistete arbeit in den vereinen und verbänden.“ Aha, alles klar, verdienste um den vorarlberger sport waren das, sozusagen. Unter https://presse.vorarlberg.at/land/public/LH-Wallner-Unser-Ehrenamt-im-Vorarlberger-Sport-ist-Weltklasse findet sich übrigens die gesamte liste der ausgezeichneten. Und der herr rechts im bild neben dem herrn kommerzienrat, ist sascha  kulasevic, ehemaliger vvv-präsident und jetzt ehrenpräsident des vvv (https://at.linkedin.com/in/sascha-kulasevic-15639022). Zumindest das hätte den schreiberlingen des artikels auffallen können, war der herr kulasevic doch lange jahre treuer diener und eifriger unterstützer seines herrn präsidenten in wien.


 

 

So, und in der halle läuft gerade der bundesnachwuchsbewerb (https://www.volleynet.at/bundesnachwuchsbewerb-in-leibnitz-finalspiele-am-dienstag/). Und jetzt muss ich schon wieder kritik üben. Es fehlt bei den spieler:innen-daten, wie schon bei den u20 meisterschaften, wieder das geburtdatum und, hier meiner ansicht nach zusätzlich von interesse, der verein der spieler:innen. Ein bisschen mehr an information und transparenz wäre nict schlecht. Ich will nicht schon wieder die frage stellen, wie sich das im fußball darstellen würde.

 

So und in der 1. bundesliga der herren heißt das finale tirol mit 8 leginonären gegen hartberg mit deren zwei. Ich lehne mich aus dem fenster und sage eine sehr kurze best of seven serie voraus. Und die legionärstruppe aus dem mostviertel mit ihrem schlagfertigen als trainer verkleideten sportdirektor darf sich mit sokol um den 7. platz streiten. Nach der niederlage gegen graz wird der herr sportdirektor der amstettner unter https://www.volleynet.at/powerfusion-vl-men-hypo-tirol-kaempft-sich-in-finalserie-gegen-tsv-hartberg/ folgendermaßen zitiert: Jetzt müssen wir einen groben schnitt durchführen, denn so kann es nicht weitergehen.“ Na da bin ich ja gespannt, wo die schere oder gar das skalpell angesetzt wird, zum groben schnitt. Ich nehme  an eine selbstverletzung hat der herr sportdirektor mit dieser ansage nicht im sinn.


 

 

Und in der relegation wird es für weiz ziemlich eng mit dem klassenerhalt. Da ist st. pölten in der deutlich besseren position (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Interessant wird es sein, wie es mit weiz weitergeht, wenn der klassenerhalt nicht geschafft wird.

 

Ah ja, und damit sich wirklich alle auskennen, gibt es dann serien, die, wenn nötig, mit einem golden set entschieden werden. User friendly würden das die anglikaner:innen nennen. Aber ist ja eh alles wurscht. Volleyball ist halt ein minderheitenprogramm, und man bemüht sich nach kräften, dass es auch ein solches bleibt. 


 

 

Bei den damen steht mit linz/steg ein finalist fest, den zweiten finalplatz spielen sich innsbruck und sokol aus (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So, und jetzt gibt es auch eine notwendige portion selbstkritik. Ich habe eine sensationell leistung eines övv-nationalteamspielers völlig übersehen, obwohl auf sie sogar mit einer entsprechenden überschrift unterhttps://www.volleynet.at/buchegger-beendet-a1-saison-als-zweitbester-scorer/ hingewiesen wurde. Nachträglich herzliche gratulation an paul buchegger zum zweiten pölatz in der scorerwertung in einer der stärksten, vielleicht der stärksten liga der welt. Das hätte sich auch ein enstprechendes medienecho verdient. Und es muss schon wieder der vergleich mit dem fußball herhalten: man stelle sich vor ein österreichischer nationalteamspieler ist zweitbester torschütze in der premier league oder in der deutschen bundesliga. Das würde es rauschen im blätterwald. Aber so was von.

 

Und ein fundstück hab’ ich auch noch bekommen, von einem treuen leser. Im fußball hält christoph baumgartner jetzt den weltrekord für das schnellste tor in nationalteamspielen. Im volleyball gibt es jetzt auch einen weltrekord aus österreich, für den höchsten je erzielten punktestand in einem einzigen satz. 53:18 lautet das ergebnis zwischen hausmannstätten und purgstall in der relegation zur 1. bundesliga der damen.


 

 

Ah ja, und erfreuliches gibt es vom weltcupkalender bei den alpinen. Aus ist’s mit der schnapsidee rennen im november am Matterhorn zu veranstalten wie unter https://sport.orf.at/stories/3123782/ zu lesen ist.

 

Aber während das aus für eine schnapsidee kam, wurde eine ander geboren, wie unter https://sport.orf.at/stories/3123565/und unter https://www.derstandard.at/story/3000000213069/fis-verzichtet-im-kommenden-winter-auf-skirennen-in-zermatt?ref=rss zu lesen ist. Offenbar ist mit weltemeisterschaften im zweijahresrhythmus und winterspielen alle vier jahre nicht genug geld zu scheffeln. Es braucht jetzt noch fis games in den wm-freien jahren. In ein paar jahren finden die dann wahrscheinlich wegen schneemangels in der halle in saudi arabien oder qatar statt oder in einem ähnlich sympathischen, autokratischen land.              

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 26.03.2024, 01:55 cet 

 

Dienstag, 19. März 2024

Vom nahende ende der schneehüpferei, von den semifinali der ersten bundesliga der herren als legionärsschaulaufen und von einem seltsamen modus bei den u20 meisterschaften

 Dienten, 18.03.2024, 21:57 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

und schon wieder bin ich auf lepschi (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lepschi#:~:text=lepschi%2C%20ursprünglich%20so%20viel%20wie,vergnügen%20(von%20tschechisch%20lepši). Der link ist für die jüngeren unter meinen treuen leserinnen und unter meinen treuen lesern und alle nicht-wiener:innen, weil die vielleicht speziell bei alten wiener dialektausdrücken nicht so ganz firm sind (https://www.diepresse.com/5856777/woerter-die-die-juengeren-nicht-mehr-kennen). Aber dieses mal hab‘ ich zumindest gutes internet.

 

So, in der sandkiste geht’s weiter mit einem challenge turnier, einem turnier der zweiten kategorie der bvbtmdln, der beachvolleyballtour mit dem langen namen, in recife, brasilien, mit reger övv beteiligung von 4 herren- und einem damenduo. Bei den hherren sind seidl/pristauz und hörl/horst im hauptbewerb gesetzt, ermacore/wallner und pascariuc/leitner und das damneduo klinger/klinger müssen erst die quali überstehen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/men/main-drawhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/men/qualificationhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/women/qualification). Na dann schau ma mal, wie es weitergeht mit den sandhüpferlingen, nach dem wenig erfolgreichen auftakt beim elite16 turnier in qatar.

 

Offenbar animiert durch die schneearmut hier in der hochkönigregion – also zum schifahren reicht es noch – hab‘ ich mir erlaubt einmal auf der website des övv unter dem menüpunkt snow zu stierln (https://www.volleynet.at/infocorner/snowvolleyball/). Also viel tut sich dort nicht an neuem. Alte videos, alte fotos und die latest news sind bis auf eine buchstäblich in die jahre gekommen. Und die eine und einzige neuigkeit aus dem jahr 2024 stimmt auch nicht gerade optimistisch was die zukunft dieser wintersportresortsbesucher:innenbespaßungsveranstaltungen angeht. Dort liest man folgendes: „We are really sorry to inform you that we will not be able to hold Snow Volleyball 2024 in Wagrain this winter. For different reasons, we unfortunately have to cancel the event.“ Und weiter: „But planning for 2023 was really tricky with the uncertain horizon, and unfortunately we can’t go ahead with it this year.“ Und schließlich: „We are doing our best to come back in 2025 with a stable solution so that we can implement a new, adapted concept.“ Das hört sich jetzt nicht nach schneemangel wegen des klimawandles an, sondern eher nach einem morbus benko, also akutem kapitalmangel. Vielleicht sollten die organisaor:innen dieser spaßveranstaltungen, ähnlich wie der herr benko, im arabischen raum auf rettungskapitalsuche gehen. Qatar wäre einen versuch wert, dort findet ja das finalturnier der bvbmdln so wie schon 2023 auch 2024 und 2025 wieder. Und ein abo auf die u17-fußbal-wm haben sich die sympathischen scheichs auch bis 2029 gesichert, wie unter https://sport.orf.at//stories/3123378/ zu lesen ist. Offenbar zahlen die alle, um die aussage des herrn strache im ibiza—video über die novomatic abzuwandeln.

 

In georgien und in der türkei wurden zwei cev-turniere der schneehüpferlinge abgehalten wie unter https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/ zu lesen ist. In georgien waren jeweils ganze 5 herrenteams bzw damenteams am start (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/bakuriani-geo/women/#teams,https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/bakuriani-geo/men/#teams). In erzurum in der türkei war zumindest im herrenbewerb ein haucherl von intenationalität zu spüren, 13 teams, von denen allerdings 7 aus dem land des veranstalters wareb (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/erzurum-tur/men/#teams). Dieses haucherl war selbst bei bestem willen in damenbewerb nicht zu spüren, 5 teams, vier davon aus der türkei (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/erzurum-tur/women/#teams). Ein ähnliches bild zeigt sich beim offenbar letzten turnier der saison in italien: von 16 genannten teams im herrenbewerb kommen 12 aus italien (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/prato-nevoso-ita/men/#teams), bei den damen sind von den 8 genannten teams wenigsten nur 3 aus dem veranstalterland (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/prato-nevoso-ita/women/#teams). Also, so richtig nachhaltig schaut das ganze jetzt nicht aus. Seit der herr kommerzienrat seine rolle – also das ist jetzt mein subjektiver eindruck – als botschafter des snowvolleyballs, also quasi als schneekönig nicht mehr wahrnimmt, geht’s mit diesem sport aber sowas von bergab.

 

Ah ja, a propos herr kommerzienrat und seine rolle in diversen initiativen: heute, also am Montag, den 18.3. endete die eintragungsfrist von gleich 14 volksbegehren, darunter auch eines zur täglichen turnstunde (https://www.oesterreich.gv.at/themen/transparenz_und_partizipation_in_der_demokratie/buergerbeteiligung/2/Seite.320475.html). Interessanterweise habe ich den herrn kommerzienrat nicht unter den präpotenten ...äh... proponenten des volksbegehrens gefunden (https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/Taegliche_Turnstunde/start.aspx). Das – vorläufige – ergebnis fällt mit nicht einmal 100.000 stimmen, trotz beistands von ganz oben, und nein ich meine nicht uhbp vdb, auch nicht berauschend aus (https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/Taegliche_Turnstunde/files/Broschuere-632_TaeglicheTurnstunde.pdfhttps://religion.orf.at/stories/3224043/). Da war ja, wenn ich mich richtig erinnere, die vom herrn kommerzienrat initiierte unterschriftenaktion, deren unterschriftslisten – kein schmäh - sogar bei mcdonald‘s aufgelegt wurden, erfolgreicher.  

 

So, und was hat sich in der vergangenen woche im österreichischen hallenvolleyball getan? Aich/dob hat den 3. Platz in der mevza belegt (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=47&PID=75). Dazu gratulation von hier aus. In der meisterschaft fordern die südkärntner die tiroler. Im duell der legionärstruppen steht es anch zwei spielen 1:1 (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).

 

Ah ja, a propos legionärstruppen: bei aich/dob steht als einziger österreicher der libero in der grundaufstellung und bei den tirolern darf der sohn des managers als einziger österreicher mittun. Mir fällt dazu jetzt eigentlich nichts mehr neues ein. Alles was ich dazu zu sagen hätte, habe ich hier schon mehrfach geschrieben.







 

Im zweiten semifinale führt hartberg mit ganzen zwei legionären gegen waldviertel mit deren neun 2:0 (https://volleybox.net/de/tsv-raiffeisen-hartberg-t2629https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826,https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Also geht’s offenbar auch (fast) ohne legionäre.

 

An übersichtlichkeit, aufgrund abenteuerlicher termingestaltung, ist die relegation kaum zu überbieten. Die anzahl der gepielten bzw. aus den vorbewerben gewerteten spielen variiert zwischen 5 bei weiz und 8 bei bisamberg (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Eh wurscht.

 

Bei den damen gab’s erst ein semifinalspiel, und das haben die innsbruckerinnen gegen sokol mit 3:0 gewonnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

Und zum schluss noch ein nachtrag zu den u20 meisterschaften: ich habe ja letzte woche kritisiert, dass man beim övv, offenbar nicht ganz unbeabsichtigt, keine informationen zum alter der spieler:innen gibt. Deshalb zitiere ich einen augenzeugen, der bei den u20 meisterschaften weiblich dabei war: die jügsten spielerinnen bei sokol un klagenfurt waren jahrgang 2008, die linzerinnen und die grazerinnen traten mit den teams aus der 2. Bundesliga an, die letztplatzierten teams traten mit kindermannschaften an.

 

Ah ja a propos platzierungen und so: um die herauszufinden muss man bereit sein ein paar stunden lebenszeit zu opfern, da es der övv nicht schafft eine entprechende software anzuschaffen, mit der man im turniermodus ausgetragene meisterschaften übersichtlich darstellen kann. Und weil mir meine lebenszeit zu wertvoll ist um mich mit einer völlig inadäquate darstellung der meisterschaften im detail zu beschäftigen ist mir auch ein, na sagen wir, exotischer modus entgangen, bei dem in den vieregruppen wieder nicht jedes team gegen jedes spielt, sondern ein irgendwie an beachvolleyballturniere angelehnter modus mit nur zwei spielen pro team in der vieregruppe, der es schlussendlich möglich gemacht hat, dass die tirolerinnen und sokol jeweils 4 von 5 spielen gewinnen, die ersteren am ende 9. werden und die letzteren 2. Auch darauf hat mich der augenzeuge aufmerksam gemacht. Ah ja und die auflistung der spielerinnen und spieler geordnet nach alphabet und nicht nach vereinszugehörigkeit ist auch irgendwie originell.

 

So, und zum schluss erweitere ich meinen impfappell aus aktuellem anlass auf die masernimpfung (https://www.derstandard.at/story/3000000211770/50-neue-masernfaelle-innerhalb-einer-woche). Lasst eure kinder, verdammt noch einmal, gegen masern impfen. Aber flott.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Dienten, 19.03.2024, 00:35 cet 

 

Dienstag, 12. März 2024

Von einem ernüchternden auftakt in der sandkiste, von einer kurz hibernierenden liga und von fehlenden angaben zu den u20-staatsmeisterschaften

 Wien, 11.03.2024, 23:05 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ich komm‘ gerade von einer hausversammlung und irgendwie ist das jetzt ein bisschen schwierig mit dem dieswöchigen eintrag und dem fokus auf volleyball. Aber es wird schon irgendwie gehen.

 

Also vorweg einmal, das angekündigte treffen mit marc demmer hat am 6. märz wie geplant in der akademie in st. pölten tatsächlich stattgefunden. Und wir haben uns lange ausgetauscht, so lange, dass ich gerade noch meinen zug zurück erwischt habe. Danke an marc jetzt einmal, für  die  zeit die er sich genommen hat. Einen bericht über das gespräch gibt’s demnächst hier im blog.

 

So, aber jetzt geht’s schnell in die sandkiste, zum ersten elite16 turnier, einem turnier der höchsten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen, das in doha, qatar lette woche auf dem progarmm stand. Also die beteiligung derövv-duos war, wie soll ich das jetzt sagen, bestenfalls peripher. Drei övv-duos, zwei damen- und ein herren-team waren in der quali zugange, von welchen für ein damen-duo, friedl/trailovic, gleich in der ersten quali runde endstation war. Das zweite damen-duo, klinger/klinger und das einzige herren-duo, seidl/pristauz, legten ein klassisches one-two-barbecue hin, mit einem aus in der zweiten qualirunde (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/doha-qat/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/doha-qat/standings/women/#round-f). Außer spesen also nicht viel gewesen in qatar. Und warum hörl/horst nicht in doha dabei waren, weiß ich noch immer nicht. Und das mit dem in der quali hängen bleiben, wie das der orf unter https://sport.orf.at//stories/3123053/ beschreibt, kommt mir irgendwie bekannt vor, also quasi so eine art deja vu. Aber für so etwas ist es halt schwer mit dem copy right.

 

Das nächste turnier mit övv-beteiligung, ein challenge turnier also ein turnier der zweiten kategorie der btmdln, ich kürz‘ die beachtour mit dem langen namen in zukunft ab, findet in 10 tagen in recife, brasilien, statt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/). Dort ist immerhin auch nur ein ein övv-herrenduo, seidl/pristauz, im hauptbewerb aber immerhin drei weitere herrenduos und ein damenteam in der quali (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/men/main-draw,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/men/qualificationhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/women/qualification).

 

So und in der halle gab es in der vergangenen woche bei den herren genau ein drei spiele in der liga der alten weißen männer, und zwar ein semifinalspiel, das die legionärstruppe von aich/dob gegen die legionärstruppe von tirol überraschend mit 3:2 gewann und zwei spiele in der relegation. Eines davon gewann st. pöten gegen hausmannstätten, das zweite linz/steg gegen bisamberg (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Die auswirkungen der kreativen termingestaltung hat natürlich auch auswirkungen auf die übersichliche tabellensituation.



Eh wurscht, es geht ja eh nur um den verbleib in der bzw. den aufstieg in die höchste spielklasse im österreichischen volleyballsport. 

 

Bei den damen, achtung ich arbeite an meinem persönlichen equal blog day, gab es überhaupt nur ein spiel in der relegation, das höchst gegen bisamberg mit 3:2 gewann (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

Ah ja, die u20 staatsmeisterschaften haben am wochenende stattgefunden. Könnte das eine erklärung sein für die quasi-pause im spielbetrieb weiter oben? Brauchen da ein paar mannschaften ihre u20 spieler:innen um ihre jeweiligen kader für die spiele in der 1. bundesliga aufzufüllen? Gewonnen haben die u20 bewerbe bei den burschen die grazer vor waldviertel und den hotvolleys und bei den mädchen bisamberg vor sokol und klagenfurt (https://www.volleynet.at/oem-u20m-2022-23/https://www.volleynet.at/oem-u20w-2022-23/9. Gratulation and alle spieler:innen und trainer:innen auch von dieser stelle aus.


A propos gratulation und so: also den waldviertlern gratuliere ich ja ganz besonders. Gute arbeit. Meine treuen leserinnen und meine treuen leser, erinnern sich wahrscheinlich, dass ich gerade waldviertel immer wieder wegen der mangelnden nachwuchsarbeit kritisiert hatte. Gegipfelt hat das dann in einladungen nach zwettl inklusive körperlicher konsequenzen für den bloggisten. It's all spilled milk wie die anglikaner:innen sagen würden. Und  michal peciakowski erinnert sich sicher noch.  

 

So, und da ich neugierig bin und weil das auch ein thema bei meinem treffen mit marc demmer war, hab‘ ich versucht etwas über das alter der bei den u20-meisterschaften eingesetzten spieler:innen herauszufinden. Also erfolgreich war ich dabei nicht. Unter https://www.volleynet.at/oem-u20w-2022-23/ und unter https://www.volleynet.at/oem-u20m-2022-23/finden sich zwar alle bei den meisterschaften genannten spieler:innen schön alphabetisch aufgelistet. Aber die restliche information ist ...äh.. eher rudimentär. Einige wenige vereine geben noch die rückennummer der/des betreffenden spieler:in an, aber das war’s dann auch schon. Einsatzzeit, und andere statistiken wie punkte, annahme, service und block sind zwar in der bereitgestellten maske vorhanden, einträge dazu gibt’s aber nicht. Und für die, meiner ansicht nach, interessanteste information, nämlich, für das alter bzw. das geburstdatum der spieler gibt es nicht einmal eine vrogesehene möglichkeit zum eintrag. Es wird daher ein wohlgehütetes geheimnis bleiben, wieviele dreizehn- oder vierzehnjährige österreichische volleyball-messis – also die lionels, nicht die pathologisch schlampigen – bei den meisterschaften dabei waren. Der datenschutz bietet sich möglicherweise als bequeme ausrede an, dafür. Ein schelm, wer anderes, und böses denkt.

 

Ah ja, noch einmal zurück zur 1. bundesliga: die facebookseite unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805 und die zugehörige website der liga der alten weißen männer unter https://volleyball-bundesliga.at/news/ haben sich dem zwischenzeitlichen winterschlaf der liga angeschlossen.



 


Und in der mevza spielt man dieses jahr wieder einmal ein final four, das in pliberk stattfinden wird (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=47&PID=75). Letztes jahr gab es noch semifinali mit hin- und rückspiel und ein finale (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=43&PID=71). Im jahr davor war es wiederum das final four format (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=39&PID=66). Kontinuität? Es warate wegen der corporate identity. Brauch ma net.  

 

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 12.03.2024, 01:15 cet 

 

Dienstag, 5. März 2024

Von der präsenz von volleyball in einem qualitätsmedium, von einer mehr als erwartbaren strafverifizierung und von homophobie einst und jetzt

 Wien, 04.03.2024, 23:13 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, heute schreib‘ ich wieder einmal zur gewohnten zeit und in gewohnter umgebung meinen eintrag. Und am anfang geht’s in die sandkiste. Da steht das erste elite16 turnier, ein turnier der höchsten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen, vor der tür. Gespielt werden wird in qatar, dort wo homophobie so normal ist wie für manche spieler und funktionäre von rapid und frauen mit verpackten süßigkeiten verglichen werden. Der övv ist mit einem herrenduo, pristauz/seidl und zwei damenduos, klinger/klinger und friedl/trailovic, in der quali vertreten (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/doha-qat/teams/men/qualificationhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/doha-qat/teams/women/qualification). Hörl/horst, die ursprünglich auf der liste der teilnehmenden teams standen, sind nun doch nicht dabei. Spielen die vielleicht nicht in qatar, wegen der homophobie und frauenverachtung? Ich will den beiden nicht unrecht tun, aber ich fürchte, dass die gründe für den nichtantritt anderswo zu verorten sind. Unter https://www.volleynet.at/win2day-bv-team-austria-olympia-beach-pro-vienna-und-em-im-fokus/erfährt man alles mögliche, wichtiges  und nicht ganz so wichtiges zu den nationalteam-duos aber nichts konkretes zum nichtantritt von hörl/horst in qatar.

 

So, und in der halle gab es, erwartungsgemäß, eine strafverifizierung des aufgrund der nicht spielbereiten halle in amstetten abgesagten ersten viertelfinals zwischen amstetten und tirol von 3:0 (25:0, 25:0, 25:0) für die tiroler. Der peinliche vorfall wurde, ebenfalls erwartungsgemäß, auf den social media seiten der beiden beteiligten vereine sehr unterschiedlich kommentiert. Danke an den treuen leser für die screenshots.



 

 

Und auch im standard gab es noch einen zweiten artikel  dazu unter https://www.derstandard.at/story/3000000209130/die-volleyball-kinder-die-den-champions-league-teilnehmer-vertrieben?ref=rss. Interessant ist, erstens, dass es offenbar eine solche blamage braucht, damit volleyball in ein qualitätsmedium kommt, und, zweitens, dass der bericht dann >230 kommentare zur folge hat.

 

Ah ja, der schon oben genannte treue leser hat mir auch noch einen zeitlichen ablauf der ereignisse geschickt und den spielplan des nachwuchsturniers.



 

 

Wenn man sich diesen spielplan einmal im detail ansieht, fragt man sich halt schon wie dem schlagfertigen sportdirektor, der ja beileibe kein novize in sachen volleyball ist, eine solche fehleinschätzung passieren konnte. War das vielleicht sogar so geplant? Wollte der herr sportdirektor die gegner durch das lange warten mürbe machen oder ermüden? Wenn dem so war, dann hat sich der herr henschke damit aber gründlich verspekuliert und die strafverifizierung kassiert. Wie sieht eigentlich der vorstand der amstettner die ...äh... perfomance des sportdirektors? Eine seuchensaison mit zwischenzeitlich bis zu neun legionären, die sicher nicht gratis gespielt haben, und einem argentinischen coach, der sicher auch nicht billig war, 3 siege und 16 niederlagen in der heimischen liga, (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/), 3 sieg und 6 niederlagen in der mäßig stark besetzten mevza (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=47&PID=75) und zwei niederlagen und das ausscheiden in der qualifikationsrunde im challenge cup der cev (https://www.cev.eu/club/volleyball-challenge-cup/men/#qualification-round) und als draufgabe eine strafverifizierung wegen organisatorischer inkompetenz. Gibt’s da konsequenzen? Ah ja, und gibt’s da noch eine geldstrafe oben drauf vom övv, oder müssen eine solche die alten weißen männer verhängen? Ist ja schließlich ihre liga, die da einen imageschaden erlitten hat. Und was sagt eigentlich der ligasponsor zu der farce?

 

Und quasi als nebengeräusch – obwohl man das beim övv wohl anders sieht - wurden die viertelfinalserien beendet, aich/dob und hartberg brauchten nur zwei spiele um graz bzw. sokol zu elimnieren, tirol schaffte das mit amstetten mit einem sieg und einem strafverifizierten spiel und waldviertel benötigte drei spiel gegen ried um die serie mit 2:1 zu gewinnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).         

 

Unter https://www.volleynet.at/1-maerz-ist-equal-play-day/ erfährt man betrübliches über das extreme ungleichgewicht in der berichterstattung über männer- und frauensport. In den printmedien befassen sich nur 17% der berichte mit frauensport und im tv sind es 21%.

 

Ui, ui, ui ein equal blog day würde wahrscheinlich schon in der ersten jännerwoche liegen. Ich hab‘ das schon früher getan und mache es, aus quasi aktuellem anlass, wieder: meine entschuldigung – ok man, oder in dem fall frau, könnte es auch ausrede nennen – ist, dass ich mich aufgrund meiner vergangenheit im herrenhallenvolleyballsport besser auskenne als bei den damen, vor allem deswegen, weil ich die meisten akteure auf funktionärsebene, siehe alte weiße männer, aus meiner zeit bei sokol noch kenne. Eigentlich ist das ja bedauerlich, dass der österreichische volleyballsport auf funktionärsebene von dinosauriern geprägt wird. Und meiner bescheidenen meinung nach ist das wohl auch mit ein grund, dass im österreichischen hallenvolleyball im internationalen vergleich weder auf clubebene noch auf ebene der nationalteams zählbare fortschritte zu bemerken sind.

 

So und ich starte jetzt gleich einen versuch, den equal blog day um ein paar minuten weiter in richtung zweiter jännerwoche zu vercshieben: in der 1. bundesliga der damen sind die viertelfinalserien auch schon beendet. Sokol gegen klagenfurt, graz gegen trofaiach/eisenerz, linz/steg gegen salzburg und tirol gegen hartberg gewannen ihre serie jeweils mit 2:0 (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So und zum schluss mache ich, aus gegebenem unerfreulichem anlass einen ausflug zum fußball. Dort haben spieler und funktionäre von rapid mit ihren homophoben gesängen für einen skandal gesorgt, der sich gewaschen hat (https://www.derstandard.at/story/3000000209206/homophobie-und-untergriffe-rapid-nach-derbysieg-ausser-kontrolle,https://kurier.at/sport/fussball/kollektives-entschuldigen-bei-rapid-wir-bitten-um-verzeihung/402794839,https://www.derstandard.at/story/3000000209342/homophobie-zweifel-an-rapids-willen-zur-besserung). Erste konsequenzen gab es bereits von sponsorseite (https://www.derstandard.at/story/3000000209928/homophobie-rapid-partner-beendet-zus), und empfindliche strafen von seiten der bundesliga (https://sport.orf.at//stories/3123018/,https://www.derstandard.at/story/3000000210205/bundesliga-sprach-sperren-gegen-rapidler-nach-derby-vorfaellen-aus).

 

Und wie ist das jetzt beim volleyball mit homophoben äußerungen? Das liegt jetzt schon ein bisschen länger zurück, genauer gesagt mehr als 6 jahre. Und um wen geht es? Die antwort gibt es unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2017/07/von-unfassbarer-prasidialer.html. Zur veranschaulichung stelle ich die zwei screenshots aus dem facebook-account des herrn kommerzienrates hier nochmals ein.

 

Und was ist damals passiert? Genau gar nichts, außer, dass der herr kommerzienrat, vielleicht veranlasst durch den eintrag in meinem blog das wort schwuchteln auf wappler geändert hat. Keine entschuldigung, kein gar nichts. Tu felix volleyball.... Achtung ironie. Ah ja und die rache des bloggisten ist ein gut sortiertes archiv.



 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 05.03.2024, 01:54 cet