Von mathematikschwächen des bloggisten, vom doping gegen halsweh und von rotzfrechen impfforderungen des öoc

Wien, 29.03.2021, 22:59 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt wird es mir selbst schon ein wenig unheimlich. In der nacht von montag auf dienstag letzter woche erlaubte ich mir an dieser stelle die fehlende berichterstattung von seiten des övv über die am wochende davor laufende gruppenphase der u20 staatsmeisterschaften zu kritisieren und am dienstag findet man unter http://www.volleynet.at/nachwuchs-meisterschaften-in-drei-altersklassen/  zumindest 5 knappe sätze zu den staatsmeisterschaften in den alterskategorien u20, u18 und u16. Na immerhin. Trotzdem bleibt der modus, nach dem die meisterschaften ausgetragen werden, nur eingeweihten vorbehalten. Der rest der ohnehin überschaubaren gruppe der – noch – volleyballinteressierten darf sich den modus aus den fingern zutzeln.

A propos alterskategorien und so: also da ist jetzt ein ziemliches maß an selbstkritik angesagt. Der/die userIn unknown hat mich nämlich sehr höflich darauf hingewiesen, dass ich nicht rechnen kann ohne das explizit auszuformulieren. Natürlich werden spielerInnen des jahrgangs 2001 irgendwann im jahr 2021 20 und sind dann natürlich nicht mehr unter 20 jahren alt, also zu alt für eine u20 meisterschaft. Und natürlich werden alle spielerInnen des jahrgangs 2002 irgendwann im jahr 2021 19 jahre alt und sind ab diesem zeitpunkt im zwanzigsten lebensjahr und somit perfekt spielberechtigt für eine u20 meisterschaft. Danke nochmals an den/die userIn unknown für den sehr wohlwollenden kommentar und die nachhilfe in mathematik. Wie ich schon in meiner antwort an den/die userIn unknown geschrieben hatte, hab‘ ich, zumindest der theorie des herrn kommerzienrates folgend, offenbar zu wenig geturnt in letzter zeit, was ja, corona sei dank, gar nicht einmal falsch ist.  

So, aber jetzt zu weiteren höhepunkten der vergangenen volleyballwoche, die nichts mehr mit dem mangelnden rechenvermögen des bloggisten zu tun haben. Da wäre einmal der dopingfall bei psvbg salzburg. Dort wurde inese racina suspendiert, nachdem sie eine probe abgegeben hatte, die positiv auf meldonium getestet wurde. Zu lesen war dazu auf der övv-website vorerst nicht sehr viel. Genau einmal vier sätze hat der dopingfall den övv-verantwortlichen entlockt wie unter https://www.volleynet.at/psv-vbg-salzburg-spielerin-racina-von-oeadr-vorlaeufig-suspendiert/ zu lesen ist. Fairerweise muss man sagen, dass auch der orf oder die krone - die schafft es in gerade einmal zwei sätzen den fall abzuhandeln - nicht ausführlicher darüber berichtet haben, was vermutlich das öffentliche interesse am volleyballsport und dessen stellenwert ganz gut widerspiegelt (https://sport.orf.at//stories/3075027/, https://www.krone.at/2374782). Dass es aber auch ziemlich in die hose gehen kann, wenn man sich ein bisschen ausführlicher mit dem fall beschäftigt, beweist ein artikel in den salzburger nachrichten unter https://www.sn.at/sport/mixed/positiver-dopingtest-bei-psvbg-volleyballerin-101591176. Mei, der hausarzt hat der spielerin ein mittel gegen angina verschrieben. Hat halt ein bisserl halsweh gehabt, die arme. Aber halt, da geht’s nicht um ein mittel gegen halsentzündung. Da hätte der herr öhlinger, der den artikel geschrieben halt schon das tun müssen, was gute journalistInnen immer tun sollen: recherchieren. Dann wäre er nämlich vielleicht auf diesen artikel hier unter https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Meldonium gestoßen. Bei der angina, die mit meldonium behandelt wird, handelt es sich um die sogeannte angina pectoris. Darunter versteht man schmerzen in der brust, die durch eine minderdurchblutung des herzmuskels entstehen (https://de.wikipedia.org/wiki/Angina_pectoris). Und da kommen wir der verwendung von meldomium als dopingmittel schon näher. Wie unter https://www.netdoktor.at/gesundheit/fitness/meldonium-herzmedikament-als-doping-mittel-6875016 nachzulesen ist, hat meldonium eine anabole, also aufbauende wirkung auf die muskulatur. Unter https://www.tennismagazin.de/news/sid-kalenderblatt-am-7-maerz-doping-gestaendnis-von-maria-scharapowa/ ist dann zu lesen, dass maria sharapowa des dopings mit meldonium überführt und deshalb für zwei jahre gesperrt wurde. Und den im artikel der salzburger nachrichten zitierten satz des trainers des psvbg salzburg, uli sernow: "auch wenn es sich nicht um ein bewusstes doping zur leistungssteigerung handelt, ist das nicht zu entschuldigen", kann man eigentlich nur auf zwei arten interpretieren. Interpretation eins, eher unwahrscheinlich: unwissenheit, oder interpretation zwei, eher wahrscheinlich: verarschung der sportinteressierten öffentlichkeit. Auch wenn es sich nicht um bewusstes doping zur leistungssteigerung handelt.... äh ja, hat ja nur ein bisserl halsweh gehabt, die arme, oder? Anabole wirkung, sharaopowa? Nie gehört. Aber wie hat schon der herr kommerzienrat vor jahren einmal gesagt: taktik und technik kann man nicht dopen. Stimmt eh, aber dass man bei kraft und ausdauer ein bisserl nachhelfen kann mit der chemie, hat er leider damals vergessen, der herr kleinmann. Dazu hat es in vorblogzeiten einen lustigen e-mail austausch gegeben zwischen dem herrn kleinmann und dem damals noch nicht bloggisten. 

Und frei nach jürgen wegmann kann man die außenwirkung des österreichischen volleyballsports so beschreiben: zuerst hatte man kein glück, und dann kam auch noch pech dazu (https://www.aphorismen.de/zitat/5269). Zum dopingfall kommen jetzt auch noch die immer gravierenderen auswirkungen der coronakrise auf den noch laufenden meisterschaftsbetrieb. Da geben zuerst einmal die amstettner in der serie gegen aich/dob w.o. wegen eines positiven spielers und zweier positiver betreuer wie unter https://sport.orf.at/stories/3075074/ und unter http://www.volleynet.at/amstetten-verzichtet-nach-corona-faellen-auf-3-halbfinalduell-mit-aich-dob/ und ein wenig ausführlicher und ganz treuherzig unter http://www.vca.at/cms/2021/03/26/kein-weiteres-semifinale-nach-coronafaellen-bei-vca-amstetten-noe/ berichtet wird. Da darf man sich schon fragen, warum man nicht, so wie bei den damen um eine spielverschiebung angesucht hat. Na man wird wohl gründe dafür haben, die uns der schlagfertige sportdirektor aber nicht mitteilen möchte. Und auch im unteren play-off geht das virus um: die spiele zwischen klagenfurt und sokol mussten coronabedingt verschoben werden (http://www.volleynet.at/denizbank-ag-vl-women-2-halbfinalduell-sokol-post-vs-linz-steg-live-im-tv/). 

Und auch bei den damen ist das depperte feldermausvirus im moment spielverderber. Die ausstehenden semifinali zwischen linz/steg und sokol wurden vorerst coronabedingt verschoben (https://sport.orf.at//stories/3074967/) und dann wurde die finalserie auf maximal drei spiele verkürzt (http://www.volleynet.at/denizbank-ag-vl-women-finalserie-auf-best-of-3-verkuerzt/). Wie man mit coronafällen in der mannschaft vernünftig umgeht, machen gerade die vereinsverantwortlichen der steelvolleys linz/steg vor. Unter https://steelvolleys.at/news/artikel?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=92&cHash=3f3f7398374083f74d9fedd59c0ca937wird sehr offen die gegenwärtige situation bei den steelvolleys beschrieben und ein – meines erachtens nach – konstruktiver vorschlag zur weiteren abwicklung des noch ausstehenden semifinales und des finales bei den damen gemacht: Hin- und rückspiel und bei gleichstand, also 3:0/3:1 und 0:3/1:3 oder 3:2 und 2:3 ein golden set. Das würde auch keinen nachteil für die bereits fürs finale qualifizierten grazerinnen bedeuten, da deren semifinalserie gegen die innbruckerinnen in nur 2 spielen entschieden wurde. Und es würde auch, wie in dem artikel ausgeführt, die belastung für die spielerinnen des nationalteams vor den qualifikationsspielen für die eurovolley, die bereits am 7. mai beginnen, verringern. Bin schon einmal gespannt, was der övv dazu sagt. Soll ich mir die zustimmung der övv-verantwortlichen zum linzer vorschlag wünschen? Vielleicht hilft’s. 

Und ich wünsch‘ mir noch etwas, das noch viel wichtiger ist als meisterschaftsspiele und euroqualifikationen: ich wünsche allen athletInnen und betreuerInnen, die sich mit corona angesteckt haben, eine baldige und vollständige genesung.

Also mit all diesen unwägbarkeiten mach‘ wahrscheinlich nicht nur ich mir ernsthaft sorgen, ob die meisterschaften überhaupt noch wie geplant zu ende gespielt werden können, sowohl am oberen wie auch am unteren ende. Und zu letzterem gehört ja auch noch ein abschluss der 2. bundesligen, welcher für den 17. april vorgesehen ist (http://www.volleynet.at/2-bundesliga-herren-2020-21/, http://www.volleynet.at/2-bundesliga-damen-2020-21/). 

So und zum schluss hat mir das öoc in person des herrn öoc generalsekretärs mennel - wenn ich mich recht erinnere ist das doch der herr, der in rio in der lustigen lederhose so echt österreichisches flair zu verströmen suchte - noch ein hölzel zugeworfen, für ein bisserl polemik. Da fordert das öoc allen ernstes, dass jetzt aber einmal flott die athletInnen, die sich für die olympischen spiele qualifizieren könnten, gegen corona durchgeimpft werden (https://sport.orf.at//stories/3075005/). Und dieser herr mennel versteht den hinweis des sportministers kogler nicht, dass es keine ausnahmen vom impfplan geben könne (https://www.orf.at//stories/3206988/). So und ich geh‘ jetzt noch einen schritt weiter als der herr sportminister: ich finde es obszön, bevor nicht die letzte supermarktkassierin, der letzte lagerarbeiter, der letzte postler, die letzte postlerin, der letzte mistkübler, die letzte paketsklavin, der letzte paketsklave,  die letzte polizistin, der letzte polizist, die sich impfen lassen möchten – und ich hab‘ jetzt sicher noch andere wichtige strukturerhalterInnen vergessen, die wir alle beklatscht haben, für ihren einsatz – geimpft sind auch nur an die impfung von olympiateilnehmerInnen zu denken oder eine solche gar zu fordern.      

... es kann doch nicht an ein paar impfdosen liegen“, wird der herr mennel unter https://www.orf.at/stories/3206988/ zitiert. Oja, herr mennel, es liegt ganz genau an ein paar impfdosen. Ah ja, um seine reise und die der meisten seiner funktionärskollegInnen zu den olympischen spielen in tokio braucht sich der herr mennel ohnehin keine sorgen machen. Geimpft wird ja nach alter.   

Und die japanerInnen sind kluge leute wie unter https://sport.orf.at/#/stories/3075181/ zu lesen ist: nur mehr knapp mehr als ein viertel der japanerInnen sind dafür, das kommerzspektakel in der jetzigen situation überhaupt auszutragen.

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte? 

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 30.03.2021, 01:12 mez

Von versteckten nachwuchsmeisterschaften, von offensichtlich mangelhafter nachwuchsarbeit und vom hauchzarten versuch einer legionärsregel

 Wien, 22.03.2021, 22:55 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, nachdem ja beim övv auf der verbandseigenen website über jede einzelne niederlage – und das waren ja nicht gerade wenige - der övv sandhüpferlinge in doha ausführlich und quasi im staccato berichtet wurde, herrscht zu den gerade laufenden u20 staatsmeisterschaften in der halle dröhnendes schweigen im walde. Und das, obwohl da ja pandemieausnahmegenehmigungsentsprechend wohl spitzensport betrieben wird. Keine voranküdigung, kein bericht, kein gar nichts zu diesem nachwuchsbewerb. Man stolpert als konsumentIn der övv-webpage quasi zufällig in diese meisterschaften hinein unter http://www.volleynet.at/oem-u20m-2020-21/ und unter http://www.volleynet.at/oem-u20w-2020-21/. Dort gibt’s die spielergebnisse, die tabellen der gruppen, die mannschaften und sogar einen live score aber keine informationen zum modus und zum ablauf. Das darf man sich dann als volleyballinteresierte(r) selber zusammenreimen. Eh wurscht, passt schon. Die spielerInnen und deren eltern, die einen sicher nicht unwesentlichen beitrag dazu leisten, dass es noch kinder gibt, die in vereinen sport betreiben, fühlen sich sicher enorm wertgeschätzt durch diese form der berichterstattung. Motivation pur, quasi.

Ah ja, a propos kinder, die noch bei vereinen volleyball spielen und so: also ich fang‘ ja in solchen fällen dann immer an zu stierln und in dem fall bin ich dann auch ziemlich schnell fündig geworden, beim genaueren hinschauen auf die teilnehmenden mannschaften. Ich hab‘ das jetzt vorerst einmal nur bei den burschen gemacht und das was man dort findet ist ...äh... besorgniserregend. In 18 teilnehmenden mannschaften finden sich 43 spieler des jahrgangs 2002 und kein einziger des jahrgangs 2001. Also wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, dann steht da bei einer u20 staatsmeisterschaft bei 18 vereinen kein einziger 19-jähriger im kader. Na servas. Aber vielleicht gibt’s da irgendeine eigenartige stichtagsregel, die neunzehnjährige von den u20-meisterschaften ausschließt. Wäre ja möglich und als österreichischer volleyballfan ist man ja eh einiges gewohnt. Aber wenn man sich dann doch noch die mühe macht, sich ein paar einzelfälle genauer anzuschauen, dann steigen einem die grausbirnen aber so was von auf. Der erstligist amstetten, dessen schlagfertiger sportdirektor sich bei jeder gelegenheit der hervorragenden nachwuchsarbeit rühmt, tritt bei diesen meisterschaften mit sechs – nochmals zum langsamen mitlesen s-e-c-h-s – spielern an und spielt ohne libero. Was für eine farce ist das denn? Der frühere spielgemeinheitspartner der amstettner, waiidhofen, tritt übrigens mit auch nicht gerade üppigen acht spielern an. Und der andere spielgemeinheitspartner des vca, die experten aus der erzkarl-herzog-straße geben zwar einen kader mit 13 spielern an, bringen aber dann gerade einmal acht spieler aufs parkett. Und dafür verbrennt man öffentliche mittel in einer sogenannten volleyballakademie? Der meister aus südkärnten hat zwar einen kader mit 11 spielern, davon ist aber mehr als die hälfte der spieler 14 jahre alt und jünger - zwei spieler sind jahrgang 2007 und vier jahrgang 2006. Vizemeister waldviertel hat gar einen 15-mann kader genannt, von dem aber gleich einmal 9 spieler auch bei den u18 und u16 meisterschaften eingesetzt werden können. Und, und und... die beispiele ließen sich noch beliebig fortsetzen. Also da sieht es ziemlich finster aus für die nächsten jahre.

 

Und das ist jetzt fast die perfekte überleitung zum nächsten geheimprojekt des övv. Offenbar brütet man beim verband eine regelung für den einsatz von legionären aus. Und das was da über die medien nach außen dringt, gibt nicht sehr viel anlass zu übertriebenem optimismus, dass sich da entscheidendes zum besseren ändern würde. Die rede ist von einer regelung, die vorsieht, dass zumindest ein österreicher bei einem spiel eines erstligisten auf dem parkett stehen muss und drei weitere österreicher auf dem spielbericht aufscheinen müssen. Mut schaut anders aus, würde ich sagen, wenn man beim övv wirklich eine trendwende schaffen möchte. Herausgekommen ist bestenfalls ein legionärspaket extralight – feigenblatt oder alibiregelung fällt mir jetzt auch noch dazu ein - sozusagen, und selbst das ist für manche offenbar schon zu viel. Der träger des goldenen nasenbären am band, der herr micheu findet das laut bericht in der krone „planlos“ und hat angeblich die verbandssitzung vorzeitig verlassen. Bamm, mutig, echt aber auch. Sein argument: „was passiert, wenn sich die top-österreicher verletzen?“ Äh ja? Dann kann ja einer aus dem u20-nchwuchs – siehe oben – einspringen.

Und erwartungsgemäß ist man auch bei der zweiten legionärstruppe, bei waldviertel, gegen diese regelung wie unter https://www.krone.at/2367614 zu lesen ist. Dabei arbeitet man dort, zumindest nach eigenen angaben, schon seit jahren so intensiv im nachwuchsbereich. Na gut ding braucht halt weile. Ah ja, und ein paar fragen hätte ich noch, sowohl an die vereinsverantwortlichen der südlichen wie auch an die der nördlichen legionärstruppen: wo soll denn die reise hingehen in den nächsten jahren, wenn man so weiter macht wie bisher, mit legionären der – ich sag’s höflich – nicht gerade ersten kategorie? In richtung internationaler erfolge? Da bin ich allerdings nicht sehr optimistisch, wenn ich mir die leistungen in internationalen bewerben in den letzten jahren ansehe. Oder doch eher zum x-ten meisterschaftsfinale aich/dob gegen waldviertel? Das könnte sich ausgehen, bringt aber für den österreichischen volleyballsport insgesamt gesehen nicht sehr viel bis gar nichts nachhaltiges. Also vielleicht sollte man in bleiberg/pliberk und in zwettl doch noch einmal die haltung zu der initiative des verbandes überlegen. 

Und das nächste kapitel, zu dem man beim verband schweigt ist die frage relegation ja oder nein, wer steigt auf in die 1. bundesliga und wer steigt ab, oder leicht abgewandelt: will überhaupt ein verein aufsteigen, und wenn ja welcher verein wäre das denn und hat dieser verein eine der lex kleinmann konforme halle? Und a propos halle, gibt’s für die hartberger, die einer solchen halle entbehren, wieder eine erstligalizenz?

Transparenz und die cool governance oder good covernance oder wie das zeugs heißt schauen halt ganz anders aus.  

Ah ja, passend zum thema irgendwie: unter http://www.volleynet.at/tiroler-oevv-teamspielerinnen-gehen-auf-titel-los/darf man lesen das die tiroler teamspielerInnen – ein lob fürs gendern – peter wohlfahrtstätter, thomas zass und anamarija galic um meistertitel in portugal, der schweiz bzw. slowenien spielen. Äh ja? Hab‘ ich da etwas versäumt? Einen rücktritt vom rücktritt des thomas zass? Ich dachte der hat seine teamkarriere – aus gründen, die man beim övv offenbar nicht bekanntzugeben gedenkt – beendet. Also ist der thomas zass jetzt wieder nationalteamspieler oder doch eher ex-nationalteamspieler. Sind ja nur zwei buchstaben, aber die machen dann halt doch einen ziemlich gravierenden unterschied aus.

So, und jetzt werde ich schön langsam größenwahnsinnig, was die reichweite und die wirkung meines allwöchentlichen geschreibsels angeht. Da spotte ich letzte woche über den versäumten abschwung des hannes reichelt, und dann lese ich am dienstag nachmittags unter https://sport.orf.at//stories/3074635/ und unter https://sport.orf.at/stories/3074636/, dass der hannes reichelt jetzt doch abgeschwungen hat. Ich überlege jetzt ernsthaft, was ich mir als nächstes wünschen soll. Die selbstauflösung der blaunen wäre fein. Oder dass der kleimaz, der kleinste innenminister aller zeiten, bereut und ins kloster geht. Oder vielleicht doch eine legionärsregel vom övv, die diesen namen verdient und die den einsatz von drei legionären in der 1. bundesliga erlaubt und die festschreibt, dass der verein für jeden weiteren legionär 10.000€ in einen nachwuchsfonds einzahlt.  

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 23.03.2021, 01:12 mez

Vom gemeinschaftlichen one two barbecue in doha, von mehrfach erfreulichem vom nachwuchs und von schwerer realitätsverweigerung im mostviertel

 Wien, 15.03.2021, 22:53 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

also, um den schneckel nach langer zeit wieder einmal zu paraphrasieren: ich sag einmal so: oha in doha. Oder genauer gesagt: außer spesen nichts gewesen. Mit vier herren- und zwei damenteams war der övv in doha beim 4-sterne fivb beachvolleyballturnier vertreten. Ein damenteam blieb gleich einmal in der quali hängen, die zwei herrenteams schafften es aus der quali in den hauptbewerb, zwei herrenteams und ein damenteam waren für den hauptbewerb gesetzt. Und da, also im hauptbewerb war’s dann schluss mit lustig: die bilanz von schützenhöfer/plesiutschnig: zwei spiele zwei niederlagen, rang 25, mickrige 250 punkte fürs olympiaranking und 2000us$ taschengeld (http://www.volleynet.at/schuetzenhoefer-plesiutschnig-in-doha-ausgeschieden/). Die beiden hatten mit der „enormen“ hitze zu kämpfen kann man unter http://www.volleynet.at/schuetzenhoefer-plesiutschnig-in-doha-ausgeschieden/ lesen. Rausgeflogen sind sie aus dem turnier gegen offenbar hitzeresitentere schweizerinnen. Offenbar ist in der schweiz der klimawandel schon weiter fortgeschritten als bei uns. Bei den herren gab’s für doppler/horst, huber/dressler und seidl/waller das gleiche abschneiden, also one two barbecue, rang 25. Ermacora/prsitauz schafften es mit einem sieg aus der gruppe in die erste ko-runde, dort spielte es dann aus die maus, gegen zwei 19-jährige schweden (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/166274-jonatan-hellvig,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/beachplayersdatabase/160555-david-c3a5hman), rang 17, 320 pünktchen und immerhin 3000us$ (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2021/1013/men/standings). Gesamtbilanz der 5 övv paare im hauptbewerb eines 4-sterne turniers: 11 spiele, 1 sieg. Mager, magerer, magerst. Das provisional olympic ranking schaut dementsprechend ernüchternd aus. Schützenhöfer/plesiutschnig sind zur zeit 740 punkte von der qualifikation entfernt (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen), seidl/waller fehlen 920, doppler/horst 1340 und ermacora/pristauz gar 1540 punkte (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen).

A propos doppler/horst und so: also bei den beiden sehe ich die gefahr, dass sie irgendwie zu den hannes reichelts des österreichischen beachvolleyballs werden und den absprung verpassen, was beim volleyball quasi doppelt blöd wäre. Beim reichelt ist’s – um bei den dummen wortspielen zu bleiben – nicht der absprung sondern eher der abschwung. 

Und gleich noch ein a propos: apropos olympiaquali. Na da gibt’s ja noch gelegenheiten en masse zum punktesammeln. Drei 4-sterne turniere in cancun, mexico, eines in sotschi, russland, eines in ostrava, tschechien und eines in gstaad, in der schweiz geht sich auch noch knapp aus und wenn’s hart auf hart geht könnte man das 2-sterne turnier in rubavu, ruanda auch noch mitnehmen (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar).  

So, und wie schaut es derweil in der halle aus? Da gibt es zumindest vom nachwuchs erfreuliches, also wenigstens teilweise, zu berichten, die burschen des u17 nationalteams haben im mevza-turnier, das teil der quali für die heuer noch anstehenden europameisterschaften war, bis zum finale keinen satz abgegeben, dann aber im finale gegen slowenien 1:3 verloren, und damit die direkte qem-uali als turniersieger leider verpasst und müssen jetzt in die zweite qualirunde (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1275). Die u16 mädchen haben ihre gruppenspiele verloren aber mit einem sieg gegen israel zumindest das minimalziel platz 5 und damit das erreichen der zweite qualirunde geschafft (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1276). Ah ja, was an den teamkadern sowohl der burschen wie auch der mädchen auffällt? Vereinsmäßig sehr bunt sind die kader geworden. Und die früheren hochburgen sind auch nicht mehr das was sie einmal waren: bei den mädchen kommt eine spielerin von sokol und – noch überraschender – bei den burschen nur ein spieler von den experten aus der erzkarl-herzog-straße – copyright zeljko grbic (http://www.volleynet.at/oevv-maedchen-steigen-in-zweite-em-qualirunde-auf/,http://www.volleynet.at/oevv-burschen-verpassen-erste-chance-auf-em-ticket-naechste-gelegenheit-im-mai/). Irgendwie sollte man sich dann schon einmal etwas überlegen zum thema evaluation der volleyballakademien und ballspielschulen und so. Und auch wie man die nicht ganz so finanzkräftigen vereine, wie beispielsweise klagenfurt oder döbling, die gemeinsam bei den burschen 5 kaderspieler stellen, fördert. Und fairerweise möchte ich auch noch anmerken, dass die von mir häufig so gelobten grazer bei den burschen auch, so wie die experten aus wien, gerade einmal einen spieler im kader haben. Und auch auf die gefahr hin, mich zu wiederholen: wie wär’s mit einem betriebsausflug der verantwortlichen nach slowenien? Platz eins bei den burschen, platz zwei bei den mädchen, 2.1 millionen einwohnerInnen, bip pro einwohnerIn 23654us$ (https://de.wikipedia.org/wiki/Slowenien) verglichen mit österreich 8.9 millionen einwohnerInnen, 50380us$ (https://de.wikipedia.org/wiki/Österreich). 

Und noch ein kleiner hinweis meinerseits auf die vom övv verfügten verhaltensregeln für seine spitzensportkerInnen. Irgendwer hat den burschen etwas wichtiges zum thema ffp2-masken mitgeteilt was den mädchen leider nicht kommuniziert wurde.

Und sonst? Die meisterschaft wankt mit terminmäßig eher unkoordinierten semifinali dem ende entgegen. Die frage erlaube ich mir: warum schafft man es nicht die zwei semifinalpartien immer an einem tag zu spielen abgesehen von den möglicherweise nicht mehr notwendigen dritten partien bei den damen bzw. vierten und fünften partien bei den herren? 

Ein semifinale wurde bereits gespielt. Und das endete mit einem klaren 3:0 sieg von aich/dob gegen amstetten. Das haben wohl alle so erwartet, außer dem schlagfertigen sportdirektor von amstetten, der seine spieler auffordert sich beim neuen trainer, den man – hoffentlich kostengünstig -  für die paar noch auf dem programm stehenden spiele engagierte, für ihre schlechte leistung zu entschuldigen wie unter http://www.vca.at/cms/2021/03/13/enttaeuschender-start-in-halbfinalserie/zu lesen ist. Meint der das wirklich ernst? Was erwartet der von einer mannschaft mit ein paar – und das ist bitte nicht respektlos den spielern gegenüber gemeint – teilzeitvolleyballern, einem jungen, unroutinierten aufspieler und mit ein paar legionären, die nicht gerade top of the cream sind, international gesehen. Na ja man muss sich halt bei gelegenheit ein bisschen aufplustern, dann wirkt man größer. Das hat sich der herr sportdirektor von seinem langzeitfreund, dann -feind und dann wieder -freund, dem herrn kommerzienrat sehr genau abgeschaut. 

Ah ja, und wie geht’s am unteren tabellenende weiter. Wird es eine relgation geben, wird es aufstiegswillige aus der 2. bundesliga geben. Darf hartberg weiter in der 1. bundesliga spielen, in einer heimhalle die nicht der lex kleinmann entspricht? Was sagen dann die weizer dazu? Fragen über fragen und keine antworten. Dabei wären das doch ganz im sinne der good covernance oder cool governance oder wie das heißt.   

Und noch fast hätte ich etwas wichtiges vergessen. Lesen die bei der cev jetzt auch schon meinen blog? Einen tag, nachdem ich mich über die fehlenden golden sets hier lustig gemacht habe, passiert das – siehe screenshots. Zufall, oder bloggist allmächtig. Nein das war jetzt wirklich nicht ernst gemeint, das mit dem allmächtigen bloggisten.

 

Und die beiden fundstücke der woche - einmal zum thema coronaleugnen und einmal zum thema volleyball – gibt’s dieses mal ganz ohne worte. Die sprechen für sich selbst, denke ich.

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 16.03.2021, 01:10 mez

Von der ungewissen zukunft des sandhüpfens, von mutiger terminplanung beim övv und von einer achter-, neuner- oder zehnerliga

 Wien, 08.03.2021, 22:52 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt muss ich den övv einmal loben, zumindenstens in bisschen. Danke für das interview – vermutlich anlässlich des weltfrauentages – mit sophie wallner. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass es so etwas in der sogenannten ära auch schon gegeben hat, aber so ganz verlassen kann ich mich jetzt auch nicht mehr auf mein gedächtnis. Ein bisschen länger hätte es sein können, das interview. Mich hätte zum beispiel schon auch interessiert, wie die gehaltsschere, jetzt einmal abgesehen von den gleichen preisgeldern, im profivolleyball aussieht und ob es da, wie ich vermute, auch solche unterschiede gibt wie beispielsweise im fußball. Und sophie wallners forderung nach mehr frauen in führungspositionen unterschreib ich allemal. Es wäre auch interessant gewesen von sophie wallner zu erfahren, wie sie über die deutschen beachvolleyballerinnen karla borger und julia sude denkt, die aus protest gegen die kleidungsvorschriften für damenteams nicht beim 4-sterne turnier in doha antreten, wie ich letzte woche an dieser stelle berichtet hatte (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2021/03/von-einer-nicht-ganz-zufalligen.html) oder über die, hoffentlich nicht nur meiner meinung nach offen sexistische, maximale stegbreite der für damen im beachvolleyball zugelassenen hosen. Aber für so eine diskussion ist dann die website des övv vermutlich nicht der richtige platz.

A propos beachvolleyball und so: also das 4-sterne turnier in doha hat heute begonnen und die beiden herrenteams die durch die quali mussten, nämlich huber/dressler und seidl/waller, haben es in den hauptbewerb geschafft. Doppler/horst und ermacora/pristauz ist nach dem rückzug einiger teams die quali erspart geblieben. Bei den damen sind schützenhöfer/plesiutschnig für den hauptbewerb qualifiziert. Strauss/strauss haben die quali leider nicht geschafft (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/mdoh2021/men/results/maindraw,https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2020/wdoh2021/women/results/maindraw). 

Wie das allerdings mit der olympiaquali weitergehen soll, erschließt sich mir, zumindestens anhand des von der fivb publizierten terminplanes noch nicht ganz (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar). Da finden sich beispielsweise vier 1-stern turniere in sofia, eines im mai, eines im juni, eines im juli und eines im august, also quasi im monatsrhythmus, statt. Das für juli angesetzte turnier endet unmittelbar vor dem beginn der olympischen spiele. Dann gibt’s noch ein 1-stern turnier in leuven, belgien, mitte juli, also auch knapp vor den olympischen spielen. Das für ende juli terminisierte 1-stern turnier in ljubljana, slowenien, findet dann schon nach beginn der olympischen spielen statt. Turniere der höheren kategorien sind offenbar noch nicht fixiert und schön langsam wird dann die zeit knapp. Ähnlich sieht man das auch beim övv, wie unter http://www.volleynet.at/oevv-topduos-starten-in-doha-in-olympia-saison/ zu lesen ist und hebt dort die bedeutung des continetntalcups hervor, weil – und das sagt man beim övv natürlich nicht dazu - nach jetzigem stand der qualifikationsrangliste nur schützenhöfer/plesiutschnig für tokyo qualifiziert wären (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen, https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen). 

Na ja, ich bin ja nach wie vor skeptisch, was die durchführung des olympiaspektakels mit athletInnen aus der ganzen welt mitten in einer pandemie betrifft.

So, jetzt temperaturschock, von doha nach wagrain, vom sand auf den schnee, zum bespaßungsschneegehüpfe. Da gab’s österreichische meisterschaften übers wochenende. Interessant irgendwie, jetzt abgesehen von der fragwürdigen spitzensportwertigkeit des schneehüpfens, dass da drei klagenfurter spieler vizemeister im snowvolleyball wurden, während die klagenfurter in der halle in der 1. bundesliga im viertelfinale gegen graz engagiert waren. Na ja, man muss halt prioritäten setzen und so ein vizemeistertitel im schneehüpfen.... 

Aber jetzt geht’s in die halle. Dort haben sich bei den damen und herren mit ausnahme der innsbruckerinnen die salzburg eliminiert haben, die höher gesetzten teams für die semifinali qualifiziert. Ah ja, a propos gleichberechtigung und weltfrauentag und so: die damen spielen ihre semifinale als best-of-three und die herren als best-of-five. Frage ans salzamt: warum ist das so?

Und noch eine frage zur best-of-five semifinalserie bei den herren. Nach der aktuellen terminplanung hält man es beim övv wohl für sehr unwahrscheinlich, dass die semifinali bei den herren über 5 spiele gehen werden. Wie aus dem terminplan ersichtlich fände nämlich das jeweils 5. semifinale am gleichen tag wie das erste finale statt. 

Und wenn man jetzt ans untere ende der tabelle schaut, dann gibt’s gerüchte, dass hartberg für die nächste saison doch keine ausnahmegenehmigung für die nutzung ihrer heimhalle bekommen werden. Geht’s damit dann zurück in richtung achterliga für die 1. bundesliga oder gibt’s doch wieder alle neune, wenn die tiroler aufsteigen oder gar die hotvolleys aus der spitzensport-wir-reisen-ganz-ganz-wirklich-mit-ffp2-masken-durch-ganz-österreich-2. bundesliga. Letzere haben zwar auch keine 9-meter hohe halle aber dafür reiche erfahrung den richtigen spielgemeinheitspartner mit der regelkonformen halle zu finden oder einen spielgemeinheitspartner plus ausnahemgenehmigung zur nutzung einer nicht regelkonformen halle. 

Ah ja, a propos hallenhöhe und so: die speed ...äh... steelvolleys müssen ihre semifinalheimspiel wieder in der amstettner johann-pölz-halle austragen wie unter https://steelvolleys.at/news/artikel?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=84&cHash=fca7cb70ae38d457a134c1d646966b86nachzulesen ist.  

Und weil ich hier ja gar nicht so selten den övv bezüglich mangelnder sorgfalt bei der gestaltung der homepage kritisiere, stelle ich hier screenshots online, die zeigen, dass die cev offenbar auch ein gar nicht so kleines problem mit ihrem web-auftritt hat. Eine woche nach den viertelfinal- bzw. semifinalspielen in der chmapionsleague und im cev-cup gibt’s noch immer keine spur der resultate der golden sets.

 

Welcher club den golden set gewonnen hat, erfährt man dann indirekt, wenn man nachschaut wer es ins semifinale bzw. ins finale geschafft hat. Man stelle sich das im fußball vor, auf der website der uefa fehlt bei einem viertelfinalduell in der championsleague, oder bei einem semifinalspiel der europa-league das resultat des elfmeterschießens. Undenkbar, aber im volleyball... 

Und die österreichische herrennationalmannschaft spielt nicht mehr in der holli-knolli-ferienliga sondern in einem ganz neuen bewerb, in der sliverliga, wie unter http://www.volleynet.at/european-sliver-league-finalturniere-in-maribor-und-skopje/ zu lesen ist. Na hoffentlich splittert da nichts ab (https://dict.leo.org/englisch-deutsch/sliver). Steht übrigens seit tagen dort, fällt niemandem auf, und wenn vielleicht doch dann stört es offenbar niemanden.  

 

Und zum schluss noch ein - weil es hier in den letzten wochen so eingerissen ist - corona-bezogenes fundstück, das einem vielleicht hilft den im zweiwöchigen rhythmus stattfindenden deppenauftrieb in wien mit humor zu nehmen.

Wobei, irgendwie vergeht mir das lachen immer mehr, angesichts der deutschen reichsflaggen, der hitlergrüße, der sieg heil rufe, der glatzen und des kleimaz, des kleinsten ex-innenministers aller zeiten, der sich in der rolle des hetzers und einpeitschers des mobs gefällt (https://www.derstandard.at/story/2000124768102/die-demo-tumulte-von-samstag-haben-ein-politisches-nachspiel).

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 09.03.2021, 01:40 mez

Von einer nicht ganz zufälligen aussendung des övv, von noch immer nicht ganz ernst genommen verhaltensregeln und von einem final four der mevza als offenbarungseid

 Wien, 01.03.2021, 23:00 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, na da hat mein selbstbewusstsein ja wieder einmal so einen richtigen schub bekommen, nach dem letztwöchigen eintrag. Und da bin ich jetzt den gewöhnlich gut informierten maulwürfInnen zu dank verpflichtet. Von denen habe ich nämlich eine von harald rotter verfasste aussendung zugespielt bekommen, in der strafen angedroht werden für verstöße gegen die covid-19 auflagen. Und wenn man sich die angeführten beispiele für solche verstöße ansieht, na dann komm‘ ich zu dem schluss, dass man beim övv meinen blog liest und sogar ab und zu darauf reagiert. Ich erinnere in dem zusammenhang nur an das in diesem blog unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2020/08/vom-baden-und-triumphieren-in-baden-von.html veröffentlichte foto eines inter-präsidialen handshakes beim 1-stern fivb beachvolleyball-turnier in baden, das dann ganz schnell von der övv-website verschwand oder, zeitnäher,  an die hier lange urgierte berichterstattung über den fortgang der genesung des lange zeit im medialen nirwana verschwundenen paul buchegger, dessen sich man beim övv dann schließlich doch mit etwas verzögerung erinnerte (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2021/02/von-einer-guten-nachricht-aus-italien.html). Und jetzt diese aussendung. Das mit den auch bei fernsehinterviews korrekt zu tragenden masken nimmt wohl bezug auf den hier letzte woche an martin micheu verliehenen goldenen nasenbären am band. Und dass man darauf aufpassen soll, was man beim interview so naiv daherplappert, geht wohl in richtung lukas kühl, der ganz unbedarft im orf-interview eine siegesfeier nach dem cupsieg in einem spielerhaus ankündigte.  

Na, aber so ganz ernst ist’s manchen vereinen immer noch nicht mit den verhaltensregeln und präventionskonezpten, trotz strafandrohung, wenn man sich, zum beispiel fotos von der u20 meisterschaft, die die union bisamberg selbst ins netz gestellt hat, ansieht. 

Wie passt das was auf den fotos zu sehen ist zum präventionskonszept des övv.

 

Ah ja, a propos präventionskonzept und so: ich möchte ja gar nicht wissen, wie das beispielsweise in der 2. bundesliga so gehandhabt wird mit dem gemeinschaftlichen anreisen zu den spielen. Auch dazu ein auszug aus dem präventionskonzept des övv für den sogenannten spitzensport.

 

So aber jetzt von der prävention direkt zum sport. Aber auch dort wird’s jetzt nicht wirklich erfreulicher. Also ich hab‘ mir das final four der mevza angeschaut, und wie da die waldviertler von ljubljana mit 25:17, 25:16 und 25:13(!)  aus ihre heimhalle geschossen wurden war nicht einmal mehr peinlich, das war nur mehr deprimierend und ein offenbarungseid für den gesamten österreichischen volleyballsport (http://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1468&ID=36&CID=84&PID=62&type=LegList). Eine nur aus legionären zusammengesetzte österreichische top-mannschaft hat nicht den funken einer chance – oder wie die anglikanerInnen sagen würden did not have a snowball chance in hell – das spiel gegen eine slowenische spitzenmannschaft wenigsten einigermaßen spannend zu gestalten. Ich lehne mich jetzt nicht sehr weit aus dem fenster, wenn ich hier schreibe, dass die drei slowenischen mannschaften in der 1. bundesliga in österreich sich die ersten drei plätze ungestört von den österreichischen clubs ausmachen würden. Und nein, slowenien hat nicht 38 millionen einwohnerInnen wie polen oder 60 wie italien oder gar 144 wie russland. Nein, slowenien hat mit 2 millionen knapp mehr einwohnerInnen als wien. Und im geld schwimmen die dort wohl auch nicht was sportförderung im allgemeinen und die förderung von volleyball im besonderen angeht. Wie machen die slowenInnen das? Vielleicht sollten die vereins- und verbandsverantwortlichen einmal eine studienreise nach slowenien unternehmen, um das herauszufinden anstatt jahr für jahr nach den immer gleichen  rezepten im eigenen saft zu köcheln. Ah ja, es muss ja nicht unbedingt slowenien das ziel einer solchen studienreise sein. Mir fielen da noch andere sozioökonomisch vergleichbare, aber im volleyball ungleich erfolgreichere länder ein, wie beispielsweise belgien oder finnland.

Ah ja, nochmals zurück zum final four: die niederlage der waldviertler im spiel um platz der gegen kamnikwar sicher auch durch die unglückliche verletzung des aufspielers zumindest mitbestimmt aber passte schlussendlich doch ins gesamtbild der leistungen der österreichischen vereine über die gesamte mevza-saison (http://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1470&ID=36&CID=84&PID=62&type=LegList). Und noch einen anmerkung zum legionärsthema: auch die slowenischen vereine haben legionäre in ihren reihen. Aber dort setzt man, im gegensatz zu den österreichischen clubs offenbar auf qualität und nicht auf quantität. Und dazu passt dann irgendwie auch, dass man jetzt bei den waldviertlern ohne aufspieler dasteht, weil auch der zweite aufspieler, der sohn des managers, offenbar langzeit verletzt ist, und man wohl hoffte mit einem aufspieler durch die ganze saison zu kommen.      

 

Ah ja, a propos offenbarungseid der österreichischen 1. bundesliga und qualität und so: die letzte relegation um eine platz in der obersten liga gab es 2016/2017 (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/R/saison/16-17/). Danach wurde nur noch aufgefüllt, mit den willigen vereinen sokol, die erst durch den verzicht von oberndorf 2019/2020 in die 1. bundesliga aufstiegen, und hartberg 2020/2021. Ich bin schon einmal gespannt welcher verein aus der spitzensport 2. bundesliga die chance ohne relegation den 10. platz in der liga aufzufüllen, ergreifen wird.

 

Und zu all dem nicht so wahnsinnig erfreulichen passt das gerücht, dass es ganz oben an der övv-spitze angeblich ein bisschen knirscht.

 

Aber jetzt zu etwas lustigerem, also zum herumtollen im schnee, der ja an diesem wochende durch regen und warme temperature eher zu matsch wurde. Am wochende fand also unter reger beteiligung, wie auf der övv website wieder aufgeregt angekündigt wurde, die zweite schneehüpfveranstaltung in wagrain statt (http://www.volleynet.at/cev-snow-volleyball-european-tour-2-stopp-in-wagrain-klainarl-mit-36-teams/). 36 teams waren dort also dabei und darunter auch 4 österreichische damenteams und 2 österreichische herrenteams (https://www.cev.eu/SnowVolley-Area/SnowVolley_3BOX.aspx?ID=1271&mID=402&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,https://www.cev.eu/SnowVolley-Area/SnowVolley_3BOX.aspx?ID=1265&mID=397&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=) Gewonnen haben die leider nicht, sondern teams aus litauen und der ukraine (http://www.volleynet.at/2-snow-volleyball-european-tour-stopp-in-wagrain-litauen-und-ukraine-jubeln-ueber-gold/, https://www.cev.eu/SnowVolley-Area/SnowVolley_3BOX.aspx?ID=1265&mID=398&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=, https://www.cev.eu/SnowVolley-Area/SnowVolley_3BOX.aspx?ID=1271&mID=403&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=). Also jetzt wird es aber dann wirklich eng, da setzt sich der herr kommerzienrat quasi als schneekönig ...äh... schneevolleyballkönig für diese lustige sportart ein und dann reißen die övv-teams nicht einmal dort mehr ein leiberl. Wasbelibt den dann och an ideen? Eisvolleyball auf schlittschuhen vielleicht, mit eingesprungenem doppelaxel vor dem block oder mit einem dreifachen rittberger vor dem angriffsschlag oder eine biellmann-pirouette vor der annahme? Da könnte man auch noch eine jury aus preisrichterInnen beschäftigen, die stilnoten vergeben. Und mit so einer richtig zusammengesetzten jury, da kann man sich helfen, wie die sara marita kramer leidvoll erfahren musste. Aber das ist jetzt eine andere geschichte.

 

A propos leiberl und so: das leiberl bringt mich jetzt vom schneematsch direkt in die sandkiste nach qatar. Da boykotiert das deutsche duo borger/sude aus protest gegen die kleidungsvorschriften für die damenteams das 4-sterne turnier in doha (https://volleyball.de/index.php?cHash=2d9f0568bdd0b718e850375f3b02bb72&fbclid=IwAR0TKPxvtFEoq6ARrqJdD8wKrRTkZ7M64sezX80BQAR9MPfEd5Sayl-ZvR0&id=17&no_cache=1&tx_ttnews%5BbackPid%5D=3&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6149&utm_medium=facebook&utm_source=dlvr.it,https://www.spiegel.de/sport/olympia/beachvolleyball-in-katar-karla-borger-und-julia-sude-verzichten-wegen-diskriminierung-a-a9966f3e-5330-4573-950d-7688cc9c8889). Das ist nachvollziehbar und auch gut so. Aber ich würde es auch durchaus angebracht finden, wenn sich die beachvolleyballerinnen an den fußballerinnen bezüglich der kleidungsvorschriften, stichwort maximalstegbreite der beim beachvolleyball für damen erlaubten hosen, ein beispiel nehmen würden. Die lehnten nämlich den einem feuchtraum des herrn blatter entsprungenen vorschlag für „femininere“ sportkleidung rundweg ab und setzten sich damit auch durch (https://www.theguardian.com/uk/2004/jan/16/football.gender).

 

 Ah ja qatar und boykott und so: nachdem bekannt wurde, dass seit dem zuschlag für die fußball-wm 2010, 6500 gastarbeiter in katar ums leben gekommen sind, zum teil auch beim bau der infrastruktur für die wm wie unter https://www.theguardian.com/global-development/2021/feb/23/revealed-migrant-worker-deaths-qatar-fifa-world-cup-2022, https://orf.at/stories/3202653/, https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-wm-2022-ueber-6500-gastarbeiter-starben-seit-wm-vergabe-nach-katar-a-6fa6ea83-08ae-4151-bec8-b8ee2d2bda10 zu lesen, regt sich widerstand und norwegische klubs rufen zum wm-boykott auf (https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-wm-2022-in-katar-norwegische-klubs-rufen-zum-boykott-auf-a-8a622b93-7c76-4b6e-920e-fbc1244213a4). Man darf gespannt sein, wie sich das weiter entwickelt. 

 

Und für all diejenigen unter meinen werten leserinnen und unter meinen werten lesern, die meine allwöchentliche tirade gegen verschwörungskaschperln, impfgegegnerInnen, aluhutträgerInnen und nazigesindel vermissen, gibt’s das fundstück der woche mit bezug zu dieser unseligen allianz.     

 

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte? 

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 02.03.2021, 01:37 mez