Dienstag, 28. Januar 2020

Von einem noch immer fehlenden teamchef, von zählschwierigkeiten und dem unterschied zwischen 17, 18 und 20 und von einem vorschlag zur güte die kameraposition beim livestream betreffend

Innsbruck, 27.01.2020, 19:31 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,


So, das wird heute auch wieder so ein eintrag mit unterbrechungen, und kurz wird’s auch wieder werden, es gibt ja nicht viel zu berichten zum zustand des österreichischen volleyballs. User hauptschiedsrichter hat ja in seinem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag quasi schon den totenschein ausgestellt für den österreichischen volleyballsport. Ah ja, und über handball schreibt er auch, der user hauptschiedsrichter, und dass dort vielleicht auch nicht alles so glänzt wie es bei oberflächlicher betrachtung den anschein hat. Aber, wie schon gesagt, von einer bilanz mit drei siegen, drei niederlagen und einem unentschieden – oops das gibt’s ja im volleyball nicht – und einem achten platz unter 24 endrundenteilnehmern bei einer europameisterschaft, so wie es den handballern gelungen ist, können die volleyballer noch jahrelang, oder wie es tick, trick und track sagen würden, wahrscheinlich bis zum sankt nimmerleinstag träumen. Wenn eine u20 nationalmannschaft der burschen – wie das auch der hauptschiedsrichter anmerkt – in der ersten qualirunde für die europameisterschaft gegen zypern verliert, dann sind die zukunftsaussichten wahrlich kein rosigen, und ich würde zwar nicht so weit wegen wie der hauptschiedsrichter, und dem övv empfehlen sich von internationalen bewerben fernzuhalten, sondern sich für die teilnahme an den internationalen turnieren der sogenannten small countries zu bewerben. Aber offensichtlich ist man dem ratschlag des hauptschiedsrichters beim övv ohnehin schon gefolgt. Die europäischen holli knolli ferienligen gehen, wie schon vor ein paar wochen hier erwähnt, dieses jahr ohne österreichische nationalteams über die bühne (https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=1235&PID=1984https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=1236&PID=1986). Begründung dafür bleibt der övv schuldig. Gibt's net, hamma net. Erinnert ein bisschen an die sogenannte ära des herrn kommerzienrates. Der hatte die ja die message control schon lange vor unserem superbasti erfunden gehabt. Na ich vermute einmal, dass man beim övv nicht so wahnsinnig flüssig ist im moment, und dass das schon eine erste sparmaßnahme ist.

Ah ja, a propos sparmaßnahme und so: so lange der posten des nationalteamtrainers nicht besetzt ist, spart man sich auch ein bisschen marie beim övv. Ausgeschrieben ist der posten nicht, oder zumindest nicht öffentlich, weil unter http://www.volleynet.at/verband/jobs/ findet man nichts in diese richtung. Aber man findet dort schon etwas, und zwar, den hinweis, dass man freiwillige sucht für die highlights 2019. Im jänner 2020. Eh ok, aber halt auch bezeichnend für die gesamtsituation, die eher traurige. 


Na vielleicht tue ich dem övv ganz furchtbar unrecht und der posten des teamchefs ist bereits besetzt und man wartet nur auf eine gute gelegenheit ihn der staunenden öffentlichkeit zu präsentieren. Ich fürchte allerdings, dass die realität anders aussieht, und zwar ganz anders: auf der einen seite der finanziell eher klamme övv und auf der anderen seite trainer, die sich die arbeit mit dem herrennationalteam aufgrund sehr begrenzter erfolgsaussichten nicht antun möchten. Und wie in der guten alten ära des volleyball heinz conrads werden solch eher unangenehme angelegenheiten auf der website des övv nicht thematisiert.

Da hyperventiliert man lieber darüber, dass die waldviertler – oder nordmäner wie sie in der entsprechenden überschrift genannt werden - in der mevza punkten (http://www.volleynet.at/mevza-league-nordmaenner-punkten-gegen-kamnik/). Na bist du denn deppert, die haben gepunktet. So was aber auch. Der gelernte volelyballfan weiß aus erfahrung was hinter dieser überschrift steckt, und braucht den artikel gar nicht mehr zu lesen, weil er oder sie ganz genau weiß, dass die überschrift „mevza league: nordmänner punkten gegen kamnik“ aus dem övv-sprech übersetzt heißt, dass die waldviertler gegen kamnik 2:3 verloren haben. Und genau so ist es dann auch gewesen (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/24798/102112). Für die teilnahme am final four ist die niederlage der waldviertler belanglos, weil das finalturnier in zwettl stattfinden wird, und die waldviertler damit als veranstalter fix qualifiziert sind. Für aich/dob schaut die perspektive richtung final four nicht so gut aus, wenn man die gegenwärtige tabellensituation betrachtet (http://mevza.volleynet.at/Tabelle/24798).

Und noch eine anregung für die gestalterInnen der övv website: vielleicht könnte man sich durchringen die seite, auf der die vom övv als unsere stars im ausland bezeichneten spieler und spielerinnen unter http://www.volleynet.at/unsere-stars-im-ausland/ mit foto präsentiert werden zu aktualisieren. Ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich die dort präsnetierten spielerinnen mit ausnahme von srna markovic und sophie wallner nicht kenne, und ich daher auch nicht sagen kann wie aktuell deren darstellung ist. Bei den herren ist philip schneider aus dem nationalteam bereits vor einiger zeit zurückgetreten und weder nikolai grabmüller noch lorenz koreimann sind zur zeit, abgesehen von ihrem starstatus, im ausland tätig. Und insgesamt sind zur zeit nicht 17, abgebildet sind zwar 18, aber wer wird so kleinlich sein, sondern sogar 20 – also bitte keine ungewohnte bescheidenheit – nationalteamspielerInnen im ausland tätig.



So, und noch eine anregung habe ich, für die gestaltung der ja durchaus lobenswerten live-videos von spielen der 1. bundesliga. Ich würde die vereine dazu verpflichten, dass die kameraposition so zu wählen ist, dass zuschauertribünen nicht mehr im bild sind, damit solche entlarvenden aufnahmen nicht mehr öfffentlich gemacht werden. 238 zuschauerInnen sollen das gewesen sein, beim spiel aich/dob gegen graz am vergangenen samstag.




Ah ja und nicht einmal in der nur aus vier mannschaften bestehenden oberen setzgruppen kriegt man die terminplanung so hin, dass alle mannschaften gleich viele spiele gespielt haben.

  

Und weil jetzt ja dann bald wieder die sandhüpfsaison losgeht hab‘ ich mir den terminplan der fivb unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar angesehen. Also die inflation an 1- und 2-stern fivb-turnieren beginnt sich offenbar selbst zu regulieren, wie man dort sehen kann. 2 1-stern turniere eines in indien, eines auf den philippinen und ein 2-sterne turnier in argentinien wurde bereits abgesagt. Und für die 4 in china geplanten turnier geht vermutlich schon jetzt - stichwort coronavirus – das große zittern los.


So und als fundstück dieses mal wieder ein artikel unter https://steiermark.orf.at/stories/3032053/, der wieder einmal meine – zugegeben subjektiven – vorbehalte gegen glücksspiel im allgemeinen und sportwetten im besonderen nährt.

Ah ja, überraschenderweise ist diese blaue mauritius unter den autogrammkarten noch immer zu haben. Interessenten können sie unter https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/kleinmann-peter-autogramm-oesterreichischer-volleyball-manager-spieler-354822619/ um schlappe 6.99€ erwerben.



Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Innsbruck 28.01.2020, 01:47 mez

Dienstag, 21. Januar 2020

Vom unterschied zwischen handball und volleyball in österreich, vom etwas kreativen umgang mit zuschauerzahlen und von einem schnäppchen um heiße 6 euro 99

Wien, 20.01.2020, 22:58 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, jetzt hab‘ ich mir gerade das spiel der österreichischen herrenhandballnationalmannschaft gegen deutschland angeschaut. Leider gab’s kein handball-cordoba, die deutschen waren mindestens eine nummer zu groß. Trotzdem fällt das resumme schon vor dem letzten gruppenspiel um einiges besser aus als bei den volleyballern. Die handballer haben ihre vorrundengruppe gewonnen und sind in die zwischenrunde aufgestiegen. Dort gab es zwar gegen die großen kaliber kroatien, spanien und deutschland nichts mehr zu holen, aber drei siegen stehen vor dem letzten spiel gegen weissrussland – oder wie es der wayna pawiasek sagen würde – weitwascha, drei niederlagen gegenüber und man hat es unter die besten zwölf nationen europas geschafft, ein erfolg, von dem die volleyballer bestenfalls träumen können (https://www.facebook.com/waynapawiasek/). Und noch einen, fast noch wichtigeren, unterschied gibt es zwischen der handball- und volleyballheimeuropameisterschaft heuer, bzw. 2011, und das ist die stimmung in der halle und die zahl der zuschauerInnen. Und das bringt mich wieder zu dem von einem treuen leser geprägten bonmot, das die unterschiede zwischen handball und volleyball in der sogenannte ära des herrn kleinmann treffend beschreibt: was ist der unterschied zwischen handball und volleyball in österreich? Im handball sind die hallen voll und keiner kennt den präsidenten. Und er erste teil dieser aussage stimmt halt leider immer noch.

Ah ja, a propos eurovolley 2011 und so: da gibt es ja, seit mittlerweile mehr als acht jahren – siehe auch meine fragen am ende meiner einträge – noch immer keine offizielle abrechnung. Ein glück hat er schon der volleyball heinz conrads, dass sich nicht einmal der rechnungshof für volleyball interessiert. 

Und gleich noch einmal ah ja, a propos herr kommerzienrat und interesse und so: also das mediale interesse am herrn kleinmann war auch schon einmal größer und das schmerzt sein ego ganz gewiss, dass sich seine medialen auftritte nicht mehr beim „ja so heißt der gute mann“ max mahdalik im krone tv abspielen sondern auf einer kleinen, dem fußball gewidmeten website, die das amateurhafte schon im namen amateurscout trägt. Die schon hundertmal wiedergekäuten g’schichterln von ball aus wolle, vom besuch beim teddy podgorski und von den unzähligen titeln über das persönliche altersprojekt schneehüpfen bis zur täglichen kniebeuge und den kindern, die sich nicht bewegen, werden auch nicht besser und spannender, auch wenn sich der interviewende amateurscout vor dem großen herrn kommerzienrat vor lauter bewunderung fast ins hoserl macht. Wer es unbedingt braucht kann sich das fast halbstündige videointerview unter http://www.amateurscout.at/238-mr-volleyball-peter-kleinmann-im-interview.html ansehen und -hören.

So und das war noch nicht alles vom herrn kommerzienrat heute, aber das beste kommt, wie immer ganz zum schluss, also so wegen der steigerung der spannung und so. Das fundstück der woche wird es sein, so viel verrate ich jetzt schon einmal, und zwar was für eines.

Zwei nachträge habe ich auch noch zu den nicht sehr erfolgreichen europameisterschaftsqualifikationsturnieren der österreichischen nachwuchnationalteams: da hat mich ein treuer leser gefragt, wann denn das letzte mal ein weibliches nachwuchsnationalteam bei einem qualiturnier heimvorteil hatte, da die burschenteams ja mit ziemlicher regelmäßigkeit dieses privileg genießen. Ich weiß es leider auch nicht. Vielleicht kann jemand aus der werten leserInnenschaft helfen.

Der zweite nachtrag befasst sich mit der fähigkeit des övv-website teams in die zukunft zu sehen wie durch die untenstehenden screenshot belegt.





Aber wahrscheinlich handelte es sich nicht um zeitreisen oder ähnliches sondern eher um ein serverproblem in kroatien, durch das das livescoring zeitversetzt ablief, und zwar zu einem zeitpunkt, zu dem das spiel schon lange beendet war. Und kann sich das jemand bei einem uefa nachwuchsturnier..... ok, ok, nein, nicht schon wieder der abgelutschte vergleich mit dem fußball.

So, a propos treuer leser und so: also ein weiterer aus dieser kategorie stößt sich an der in der letzten zeit wieder inflationär gewordenen bezeichnung stars, für die im ausland tätigen österreichischen spielerInnen, wie auch gerade jetzt wieder zu lesen unter http://www.volleynet.at/oevv-stars-mit-starken-leistungen/. Dem kann ich nur beipflichten, starpotential auf internationalem level hat bestenfalls paul buchegger, der letzte woche erfreulicherweise nach langer verletzungspause ein comeback bei monza feierte, für das ich ihm alles gute wünsche, und mit abstrichen alex berger. Alle anderen im ausland tätigen österreicherInnen sind ohne zweifle exzellente volleyballspielerInnen, aber nach internationalem maßstab wohl keine stars. Und ob es im österreichischen volleyballschrebergarten tatsächlich gerechtfertigt ist, diese bezeichnung bei jeder sich bietenden gelegenheit zu verwenden, sollten sich die verantwortlichen für die övv-website, auch mit rücksicht auf die in österreich sehr gut spielenden volleyballerInnen gut überlegen. Die könnten sich dadurch nämlich ziemlich verdingst vorkommen.

So, und die i bims deynz bank liga plätschert auch irgendwie so dahin. Die drei bisher ausgetragenen spiele in der unteren setzrunde lockten 195 zuschauerInnen in die hallen. Nein nicht jeweils, sondern insgesamt wie unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/S58/saison/19-20/information/Ergebnisse nachzulesen ist. Bei den vier spielen der oberen setzrunde waren, wie unter http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/S14/saison/19-20/information/Ergebnisse nachzulesen ist, angeblich insgesamt 1401 fans. Der untenstehende screenshot lässt einen sehr kreativen umgang mit der wahrheit, die ja nach aussage des andreas khol eh nur eine tochter der zeit ist,  oder wenigstens eine sehr eigenwillige zählweise vermuten.     


       
Also das mit dem dahinplätschern, mit dem spannungsarmen, könnte sich dank der offenbar chaotischen vorgänge bei aich/dob, nach dem abgang dreier leistungsträger, doch noch ändern und meine und sicher auch vieler anderer prophezeihung eines leicht zu erspielenden weiteren meistertitel für die südkärntner betreffend zugunsten der waldviertler über den haufen werfen (http://www.aich-dob.at).
  
Und damit ich mir keine vorwürfe einhandle, dass ich das erfreuliche hier vernachlässige, komme ich noch schnell zur mevza. Dort gab es im neuen jahr bereits zwei siege für waldviertel und zwei siege und eine niederlage für aich/dob (http://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/24798?sort=datum). Das schlägt sich zwischenzeitlich in den tabellenplätzen 3 für aich/dob und 6 für waldviertel nieder (http://mevza.volleynet.at/Tabelle/24798). Na vielleicht geht es sich doch aus, dass beide vereine, die waldviertler sind ja als ausrichter fix dabei, am final four teilnehmen werden. Ah ja und die damen von linz/steg stehen im achtelfinale des cev challenge cups und bestreiten diese woche das hinspiel in der türkei gegen beylikduzu istanbul (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1198).

So, und bevor ich zum krönenden höhepunkt und abschluss komme, doch noch etwas negatives, zwar nicht in direktem zusammenhang mit dem volleyballsport aber leider mit dem sport generell. Doping gibt nicht nur in ausdauer- und kraftsportarten sondern leider auch im tennis wie unter https://sport.orf.at//stories/3058316/ und unter https://sport.orf.at//stories/3058318/ nachzulesen ist, auch wenn man – originalton des exeprten für eh alles, peter kleinmann – technik und taktik nicht dopen kann,
  
So und jetzt hat er noch einen auftritt, uhexpir, als fundstück der woche und quasi als sammlerobjekt für connossieure. Erhältlich auf https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/kleinmann-peter-autogramm-oesterreichischer-volleyball-manager-spieler-354822619/ als schnäppchen um wohfeile 6,99€. Also ich überlege mir ernsthaft, diesen bagatellebetrag zu investieren und dieses kleinod, diesen koh i noor, diese blaue mauritius unter den autogrammkarten, zu erwerben und ich bin schon auf der suche nach einem stillen ort, an dem ich dieses juwel, also genau genommen den herrn kommerzienrat, täglich voller ehrfurcht und mit gehörigem respekt - so wie der orf-reporter auf dem foto - betrachten kann.   



Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 21.01.2020, 01:16 mez

Dienstag, 14. Januar 2020

Von wenig bautätigkeit auf langzeitbaustellen, von einer offenbar weiterhin erfolglosen trainersuche und von der stimmenden richtung

Wien, 13.01.2020, 22:59 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, also jetzt ist wieder alles wie gewohnt, die zeitzone, das wohnzimmer, finster ist’s ach draußen, der flow wird sich hoffentlich auch noch einstellen, nur der rückblick auf das jahr 2019 erfolgt ein wenig später als gewohnt. Ah ja, die baustellen, um die es ja heute, wie letzte woche angekündigt, hier gehen wird, die bestehen auch zum großteil – leider – wie gewohnt weiter. Nachzulesen sind die hier am ende des letzten jahres identifizierten baustellen im österreichischen volleyballsport unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2019/01/von-einer-sensationellen.html.

Und bevor es wirklich los geht mit den baustellen, noch eine kurze anmerkung zu den hier mit ausnahme des letzten jahres auch angeführten 10 highlights des jahres, die eigentlich mehr die lowlights des letzten zwölf monate repräsentierten. Die gibt’s auch diese jahr nicht, weil der lieferant dieser auflistung die man auch – copyright falter – als best of böse bezeichnen hätte können, im österreichischen volleyballsport zum glück bis auf weiteres eine lange auszeit hat.

So das waren die zum  abschluss des vorigen jahres besprochenen baustellen im österreichischen volleyballsport:

  • Die bilanz der österreichischen vereine in den internationalen clubbewerben ist weiterhin erbärmlich. Gerade eine mannnschaft, die – bezeichnenderweise ohne legionärinnen spielenden - damen von uvc graz überwintern nach dem ausscheiden aus der championsleaguequali und einer überstandenen runde im cev cup in diesem bewerb. Bei den herren scheitert aich/dob nach dem ausscheiden aus der champiosnleaguequali im sechzehntelfinal des cev cups. Dort ist auch für waldviertel endstation (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1115). Die klagenfurter, grazer und amstettner fliegen in der quali bzw. im sechzehntelfinal aus dem challenge cup (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1116). Bei den damen verabschieden sich salzburg und perg in der qualiphase bzw. im sechzehntelfinale aus dem challenge cup (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1121). Diese mehr als traurige bilanz sagt auch sehr viel über den standard der österreichischen ligen im internationalen vergleich.
  • Die nationalmannschaften sind so etwas wie die lichtblicke des abgelaufenen jahres. Sowohl damen wie auch herren haben noch durchaus realistische chancen sich erstmals für ein internationales turnier, die eurovolley 2019, zu qualifizieren. Bei aller euphorie über diese entwicklung sollte man aber nicht vergessen, dass 2019 zum ersten mal 24 teams an der endrunde teilnehmen werden und die österreichischen damen auf dem 24. und die herren auf dem 28. platz der europäischen ranglisten liegen (https://www.cev.eu/Rankings/Women.aspx,https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx).
  • Die 1. bundesliga der herren ist nach wie vor ein problemfall. Sieben vereine, ein meister, der eigentlich schon zu beginn feststeht, kein absteiger, vermutlich wieder kein aufsteiger tragen nicht zum spannungsbogen dieser liag bei. Namhaften besuch verzeichnen nur aich/dob, ried und waldviertel – böse zungen könnten jetzt behaupten, das sei wegen des mangels anderer wochenendunterhaltungsmöglichkeiten derorts – und mit abstrichen graz. Noch schlimmer sind die zuschauerzahlen in der 1. bundesliga der damen.
  • Wohin die mevza geht kann man anhand ihrer mehr als peinlichen website unter http://mevza.org/live/ beurteilen. Sechs herrenteams, darunter aich/dob und waldviertel (http://mevza.volleynet.at/Ligen/22721) und sieben damenteams, keines aus österreich (http://mevza.volleynet.at/Ligen/22722) machen nicht gerade optimistisch, was die weitere entwicklung der liga angeht.
  • Die 2. bundesliga der herren ist weiterhin eine art reiseveranstaltung, frei nach dem motto lerne dein land aus dem fahrenden auto kennen, für nachwuchsspieler und junggebliebene, die sich den reisestress von tausenden kilometern alleine im grunddurchgang trotz beruf und familie bereit sind anzutun. Interessant ist auch, dass die zwei aufsteiger – und das waren nicht die jeweiligen landesmeister- aus der wiener landesliga in der 2. bundesliga vorne mitspielen, was meinem mantra nahrung gibt die 2. bundesliga zugunsten dreier regionalligen aufzulösen.
  • Die bundeshauptstadt ist besonders im männlichen sektor nach wie vor – zitat unhp – eine volleyballwüste. 3 vereine bestreiten die u19 meisterschaft, in der – und das freut einen alten sokolisten wie mich – sokol zweimal gegen die hotties gewonnen hat. Ob das jetzt für die stärke von sokol – eher unwahrscheinlich – oder den langsamen niedergang der wiener akademie aka hotvolleys – eher wahrscheinlich – spricht lasse ich jetzt einmal offen. In der u17 – oha – gibt es zwei klassen mit jeweils drei mannschaften. Allerdings fällt auf, das die erste mannschaft der hotties ein spiel – offenbar durch nicht antritt – 0:25 und 0:25 verloren hat. In den altersklassen u15, u13 und u12 spielen jeweils 4 teams, in der u11 sind es 3 (http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html). Erfreulich ist die entwicklung im nachwuchsbereich bei aich/dob, bei einem verein, den ich lange zeit für die vernachlässigung des nachwuchsbereichs kritisiert habe, mit österreichischen meistertiteln in den alterklassen u15 und u12 und einem dritten und einem vierten platz in den klassen u13 und u11 (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2018/07/vom-rotieren-im-sand-von-der-sich.html).
  • Der österreichische cup ist nach wie vor eine art sorgenkind, nicht fisch nicht fleisch. Hier könnte man doch einmal einen versuchsballon startenvon seiten des övv, ein modell zum ausprobieren, wie die sache funktionieren würde nach dem vorbild der handballer, mit maximal zwei spielern pro mannschaft, die nicht für das österreichische nationalteam spielberechtigt sind, sozusagen einen legionäre-light-variante.
  • Ok, die u21-meisterschaften sind vermutlich bis auf weiteres tot und begraben, weil die in frage kommenden burschen in der 2. lerne-österreich-aus dem auto-kennen-bundelsiga tätig sind.
  • Neu zur sammlung der baustellen kommt dieses jahr die sandkiste aufgrund der – im verhältnis zum aufwand – mahr als dürftigen bilanz im sandhüpfsport, die unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2018/09/von-einer-mageren-saisonbilanz-in-der.html im detail nachzulesen ist. Die unter http://www.volleynet.at/der-oevv-wuenscht-frohe-weihnachten/ erwähnten siege bei 1- und 3-stern-fivb-turnieren können über die eher maue saison nicht hinwegtäuschen. Die weltranglistenplatzierungen 16, 34, 35 und 50 bei den herren und 31, 83 und 87  bei den damen sprechen bände und lassen auch für die heuer anstehende olympiaquali nicht sehr viel erhoffen (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_M.asp,http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/WRanking_W.asp).

Und so haben sich diese baustellen heuer entwickelt:


  • Die nationalmannschaft der herren hatte sich zwar zum ersten mal für ein internatioanles turnier qualifiziert. Aber das war’s dann auch schon. Fünf niederlagen in fünf spielen und der 23. platz unter 24 teilnehmenden teams, war dann nach all der euphorie um die vom övv in einem anfall von peinlichkeit als eurofighter gehypte nationalmannschaft, die ernüchternde, wenn man es höflich sagen möchte, oder, wenn man es nicht so nett formulieren möchte, die peinliche bilanz der teilnahme an der eurovolley 2019 (https://www.cev.eu/Competition-Area/competition.aspx?ID=1052&PID=-2). Ah ja, und eine zusätzliche baustelle hat sich mit dem – ob freiwilligen oder unfreiwilligen entzieht sich meiner kenntnis – abgang von uhtztt aufgetan. Die suche nach einem nachfolger für uhextztt dürfte sich etwas schwierig gestalten, wenn man die seit dem abgang von micha warm und das schweigen von seitendes övv in der angelegenheit in rechnung stellt.

  • In der 1. bundesliga der herren spielen jetzt zwar 8 mannschaften, weil sich die verantwortlichen von sokol, aus welchen gründen auch immer, dazu entschieden haben die junge mannschaft als watschenbaum der i bims deynz liga zur verfügung zu stellen. 14 niederlagen in 14 spielen des grunddurchgangs mit einem satzverhältnis 1:42 sprechen bände. Trotz der aufstockung auf 8 vereine ist es den verantwortlichen nicht gelungen eine vernünftige terminplanung mit jeweils vier spielen an einem wochenende auf die beine zu stellen, was dazu führte, dass bis zur letzten runde des grunddurchgangs es nie eine tabelle gab, in der alle acht mannschaften jeweils die gleich anzahl von spielen aufwiesen. Der ausgang der meisterschaft dürfte auch heuer wieder keine großen überrraschungen bringen und beim besucherandrang ist – ausgenommen in pliberk, zwettl, ried und graz – nach wie vor sehr viel luft nach oben.

  • Wohin sich die mevza entwickeln wird, wage ich hier nicht vorauszusagen, aber die tatsache, dass sich tschechien und die slowakei offenbar dauerhaft aus dem bewerb, sowohl bei den damen wie auch bei den herren, zurückgezogen haben, stimmt mich nicht sehr optimistisch, was die qualität der liga angeht (http://mevza.volleynet.at/Ligen/24798http://mevza.volleynet.at/Ligen/24799).

  • Das hier im vorjahr ausgegebene motto für die 2. bundesliga „lerne dein land aus dem fahrenden auto kennen“ hat nach wie vor traurige gültigkeit. Da besteht dringender reformbedarf. Und ja, auch wenn ich mich wiederhole, drei regional- oder wie immer man sie nennen möchte ligen, nämlich ost, west und süd, wären, meiner ansicht nach anzudenken.

  • Die nachwuchssituation in der bundeshauptstadt, im männlichen bereich, ist nach wie vor nicht gerade rosig. Dort spielen nach der einführung der neuen altersklassen bei den burschen in der kategorie u20 drei vereine, bei u18 fünf, bei u16, u15 und u13 jeweils vier, und in der kategorie u14 drei wobei in der kategorie u14 und u13 jeweils noch ein vertreter aus dem burgenland dazukommt (http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html). In einer 1.8 millionen einwohnerInnen-stadt wie wien könnte da doch ein wenig mehr betrieb sein.

  • Der österreichische cup wird weiter - ob mutwillig oder nicht möchte ich hier nicht beurteilen – beschädigt. Ein viertelfinale, das vom 9. november bis 9. februar angesetzt ist, zeigt den stellenwert, den der bewerb bei den övv-verantwortlichen offenbar genießt.

  • Anstelle einer bundesweiten u21 meisterschaft, deren spiele als vorspiele zu den begegnungen der 1. bundesliga angesetzt wurden, könnte man sich eine bundesweite u20 meisterschaft nach dem gleichen modus überlegen. Aber vermutlich haben die meisten bundesligavereine da personalprobleme, weil ihre u20 spieler am oben angführten projekt „lerne dein land aus dem fahrenden auto kennen aka 2. bundesliga“ teilnehmen.

  • Und auch bei der sandkistenbaustelle sehe ich leider keine positive entwicklung. Die im jahr 2019 beobachtbare reisetätigkeit der sandhüpfteams stand in keinem auch nur irgendwie vernünftig argumentierbaren verhältnis zu den erzielten erfolgen. Die weltranglistenplätze 29, 30 und 32 für doppler/horst, seidl/waller und ermacora/pristauz bei den männern und 26 für schützenhöfer/plesiutschnig bei den frauen stimmen nicht gerade optimistisch für die qualifikation für die olympischen spiele 2020 in tokio (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen#,https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen#). Ah ja, nur so eine kleine anmerkung zur professionalität der außendarstellung: wer spaß haben möchte soll unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball den menupunkt „ranking“ anklicken. Die übersichtlichkeit der dort zu findenden listen ist beeindruckend und erinnert in ihrer aufbereitung an die von mir hier of verspottete neue mevza webpage. Man stelle sich eine derart – und das ist noch höflich formuliert - amateurhafte darstellung von weltranglisten auf der website der fifa vor. 
         
So und zum abschluss noch zum aktuellen geschehen im österreichischen volleyball. Mäßig, und das ist noch untertrieben, erfolgreich sind die qualifikationsbewerbe für diverse nachwuchseuropaneisterschaften verlaufen. Die u20-burschen mussten schon in der 1. qualifikationsrunde in den bewerb einsteigen. Gegen zypern und gegen kroatien setzte es eine 0:3 bzw. eine 1:3 niederlage. Die 2. runde der europameisterschaftsquali erreichte zypern als gruppensieger, österreich ist als gruppenletzter ausgeschieden (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1202). Die u18-burschen machten es besser und schafften es mit einem zweiten platz im quali turnier zumindest in die zweite runde der qualifikationsbewerbe (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1199). Nicht so gut erging es den u17-mädchen, sie erreichten nur den 6. platz im qualiturnier und verpassten damit den aufstieg in die 2. qualifikationsrunde (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1200). Wie man unter http://www.volleynet.at/oevv-burschen-beenden-em-qualiturnier-auf-rang-zwei/ lesen kann beherrscht auch gottfried rath nicht nur den warmsprech perfekt, er hat auch bei pamela rendi-wagner anleihen genommen, also rhetorische, wenn er nach dem ausscheiden der u17-mädchen feststellt, dass die richtung stimmt.

Ah ja, damit es nicht fad wird in der kleinen österreichischen volleyballwelt, gab es heute einen auf der övv-website so bezeichneten paukenschlag (http://www.volleynet.at/paukenschlag-in-bleiburg-aich-dob-trennt-sich-von-drei-spielern/). In aich/dob dürfte es im moment ziemlich knirschen. Drei spieler haben den verein verlassen. Über die genauen gründe erfährt die interessierte leserin und er interessierte leser nichts. Auch die pressemitteilung unter https://www.pressreader.com/austria/kleine-zeitung-kaernten/20200113/282187947962266 ist nicht wirklich aufschlussreich. Message control halt, wie beim basti.    
   
Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 14.01.2020, 01:30 mez



Montag, 6. Januar 2020

Vom vielen sand und vom fehlenden internet, von ungewöhnlichen terminen und zeiten und vom gewohnten warmsprech

Al Sifa, 06.01.2020, 11:33 gst 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, alles ist diese mal ein wenig ungewöhnlich, wobei so wirklich alles stimmt eigentlich nicht, aber dazu später. Also zunächst zum ungewöhnlichen. Nein, es gibt keinen grund zum frohlocken für meine kritikerInnen, die sich schon gefreut haben, dass ich mein geschreibsel endlich eingestellt hätte. Mein letztwöchiger eintrag ist unangekündigt ausgefallen, weil ich wohl zu optimistisch war, was den internet zugang an meinem gegenwärtigen aufenthaltsort angegangen ist. Aber schön der reihe nach. Frau blogger hatte kürzlich ihren 60. geburtstag gefeiert und aus diesem anlass gab es eine überraschungsreise in den oman. Und da – siehe oben – sind wir noch immer unterwegs und am letzten montag waren wir in der wüste und dort gab es sehr viel sand aber kein internet.

So, aber jetzt gibt’s internet, und das nütze ich, zu eher ungewöhnlicher zeit zwar, zu einem kurzen lebenszeichen, weil ich ja nicht sicher bin, wann ich wieder internetzugang haben werde.

Und mehr als ein ganz kurzer eintrag wird es nicht werden, weil viel ist ja nicht passiert in der kleinen österreichischen volleyballwelt über die feiertage. Der setzdurchgang hat begonnen, mit dem topduell aich/dob gegen waldviertel, wie man unter http://www.volleynet.at/setzrunde-startet-mit-topduell-aich-dob-empfaengt-waldviertel/ lesen durfte. Und gewonnen haben überraschenderweise diewaldviertler wie unter http://www.volleynet.at/waldviertel-fuegt-meister-aich-dob-erste-saison-niederlage-zu/ nachzulesen ist. Und jetzt wollte ich mir doch noch anschauen wie viele fans diese match in kärnten verfolgt hatten und dann bekomme ich diese fehlermeldung. Ob da jetzt ein spezieller omanischer firewall daran schuld ist oder doch die für die övv-webpage verantwortlichen, entzieht sich meiner kenntnis.



Ah ja, die nachwuchsteams waren auch eingesetzt, also sogar im großeinsatz waren die wie auf der övv-website unter http://www.volleynet.at/oevv-nachwuchsteams-im-grosseinsatz-mevza-junior-championships-und-em-qualifikation/angekündigt wurde. Also wenn ich jetzt ein wenig böse bin, also eh nichts ungewöhnliches bei mir, dann war außer dem einsatz dann nicht mehr vieles wirklich groß. Für die u20-burschen gab es einen sieg und fünf niederlagen was in der endabrechnung zum 7. platz unter sieben nationen reichte (https://mevza.volleynet.at/Tabelle/25403). Den einzigen sieg gab es übrigens gegen slowenien, gegen tschechien, ungarn, kroatien, die slowakei und israel setzte es niederlagen (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/25403). Das stierln auf der alten mevza-website hätte ich mir eigentlich sparen können, weil die überschrift des entsprechenden artikels auf der övv-website ohnehin schon alles verrät. „Die spiele hier in maribor haben definitiv ihren zweck erfüllt“ sagt der nachwuchscoach roland schwab laut dem artikel unter der vielsagenden überschrift „spiele haben ihren zweck erfüllt“ (http://www.volleynet.at/mu20-headcoach-schwab-entwicklung-stimmt-mich-fuer-em-quali-positiv/). Und dann sagt er noch folgendes, der u20 headcoach: "Mein resümee fällt auf jeden fall positiv aus. Es war die erhoffte leistungsentwicklung vorhanden, die mich sehr zuversichtlich für die erste em-qualirunde stimmt. Meine burschen konnten viele erfahrungen sammeln, die uns als team weiterbringen.“ Erinnert das nur mich an warmsprech at its best oder haben meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser die gleiche assoziation? Also die schulung unseres ehemaligen erfolgstrainers tragen schon die ersten früchte, zwar nicht was die erfolge angeht, aber wenigstens hat der trainerstab, wohl aus ermagelung an erfolgen, sehr gut gelernt, wie man sich misserfolge schönredet. Stichworte wie leistungsentwicklung, weiterbringen und erfahrung sammeln sprechen bände. 

Ähnlich erfogreich waren die u19-mädchen mit sogar sechs niederlagen in sechs spielen und dem ebenfalls 7. platz unter sieben teams (https://mevza.volleynet.at/Ligen/25404https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/25404). Die gegnerischen teams kamen wie bei den burschen aus tschechien, der slowakei, ungarn, slowenien, kroatien und ungarn. Der coach bene frank hat den warmsprech auch schon perfekt intus. Er sagt zu den sechs niederlagen wie man unter http://www.volleynet.at/mu20-headcoach-schwab-entwicklung-stimmt-mich-fuer-em-quali-positiv/ ebenfalls lesen darf, folgendes: „Kroatien war für mich das beste team hier in dunaújváros, mit der stärksten diagonalangreiferin des turniers, die wir auch schwer in den griff bekamen. Dennoch haben wir zwei sätze ein wirklich schönes spiel gemacht. Im duell mit tschechien hatten wir eigentlich in jedem satz unsere chancen. Schade, die spielerinnen haben sich wirklich noch einmal hineingehängt und hätten sich zumindest einen satzgewinn verdient. Insgesamt haben wir uns in den vergangenen zwei jahren positiv entwickelt, haben eine gute spielanlage. Das bestätigten auch die trainer der anderen teams. Wir können mit jedem gegner mithalten, aber in der crunchtime – ab 20:20 – sind wir noch nicht clever bzw. stabil und konstant genug. Daran müssen arbeiten. Eigentlich habe ich ein sehr gutes gefühl für die em-quali. Natürlich müssen wir aber an einigen baustellen und vor allem am selbstvertrauen der spielerinnen arbeiten.“

Na ja, mehr ist dazu wohl nicht zu sagen. Ah ja, a propos baustellen und so: zu denen komme ich im gewohnten jahresrückblick, nächste woche.
   
Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Al Sifa 06.01.2020, 12:55 gst