Dienstag, 25. März 2014

Von einem ausflug in die finsternis, von der vetreibung aus dem paradies und von wirklich lustigen herren im facebook



Whistler, 24.03.2014, 18:23 wst

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also diesmal wird mein eintrag aus zeitverschiebungstechnischen gründen ein wenig kürzer als gewohnt, aber wie ja schon ein sprichwort sagt, liegt in der kürze die würze. Und gewürzt ist dieser blog, da verspreche ich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern sicher nicht zu viel.

Also eigentlich hat ja alles kann harmlos begonnen als ich mich letzten mittwoch auf den weg ins zentrum des österreichischen volleyballsports aufmachte um mir das mit gewohnter bescheidenheit von bestimmter seite auf der övv-homepage ausführlich gehypte duell der sogenannten erzrivalen hotties und tirol ebendort in der gepflegten atmosphäre des budo centers anzusehen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/03/0000085866, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/03/0000085868). Ich war in keiner weise auf die mir bevorstehenden ereignisse vorbereitet. Ich muss erwähnen, ganz besonders natürlich für hhvmir, der sich ja um meinen beruflichen zeitaufwand sorge macht, dass ich berufsbedingt erst um 18 uhr 30 im in der gralsburg des österreichischen volleyballsports eintraf. Nachdem ich auf der fahrt mehrfach vergeblich versucht hatte über das internet ins live scoring zu gelangen, muss ich zugeben, dass wieder einmal diese ungerechten vorurteile in mir hochkamen, dass es die selbsternannten experten der hotties nicht schaffen diesen service über das internet anzubieten. Aber dieses mal war ich im unrecht. Oder eigentlich doch nicht. Weil warum, frei nach kurt ostbahn? Also da gab es nicht nur kein live scoring sondern da war es auch ziemlich schummrig im budo centere. Da war die hallenbeleuchtung ausgefallen, also um genau zu sein nicht komplett, aber die strahler über dem spielfeld wollten und wollten nicht anspringen. Und dabei hat sich sogar hhvmir am sicherungskasten höchstpersönlich zu schaffen gemacht. Aber leider ohne erfolg, wie man auf diesem screenshot von orf sport plus, den mir ein treuer leser zur verfügung gestellt hat, deutlich sehen kann.

Und dann sind schon die anfragen gekommen an mich, im minutentakt, via sms, ob ich etwas zu tun hätte mit dem stromausfall im budo center. Oiso i sog’s glei i wor’s net, i hob mi net auf’n willi g’setzt (http://www.youtube.com/watch?v=F6R5GRPzRLY) und ich habe auch nicht das licht im budo center abgedreht. Ich bin wirklich nicht daran schuld. Obwohl, wenn ich so recht überlege, könnte es die mir von hhvmir attestierte negative energie gewesen sein, die die gesamte positive energie abgesaugt hat aus der halle. Aber vielleicht hatte auch ein treuer leser recht, der via sms die frage stellte, ob hhvmir vielleicht die stromrechnung nicht bezahlt hat. Na bei mickrigen 1000€ hallenmiete ist das durchaus möglich. Wie meine treuen leserinnen und leser ja wissen hat es beim reinigunspersonal ja auch nicht mehr so ganz zufriedenstellend geklappt in den letzten wochen.

Und irgendwie bringt mich das jetzt zum nächsten höhepunkt meines besuches im mekka des österreichischen volleyballsports. Ich hab’s geschafft, ich bin ein hooligan.... Also ich muss wohl einer sein, weil ich hab’ hallenverbot im budo center. Wirklich wahr, kein schmäh. Ich wurde, nachdem ich mir gerade ein gemütliches plätzchen auf der tribüne suchen wollte von einem security-menschen höflich aber bestimmt dazu aufgefordert die halle zu verlassen. Auf die frage was ich denn angestellt hatte, bekam ich die antwort, dass er das nicht wüsste, aber der hallenverantwortliche hätte über mich ein hallenverbot ausgeprochen. Auf meine bitte mit dem hallenverantwortlichen zu sprechen wurde der hallenwart geholt, der mir auf meine frage, wie er dazu komme mir hallenverbot zu erteilen, allen ernstes erklärte, weil ihm die halle gehöre. Na gut, das ist ja noch ganz lustig, aber irgendwie hätte ich schon gerne mit hhvmir darüber gesprochen bzw. aus seinem mund gehört, warum ich ausgesperrt werde. Aber der stand ja aus oben genannten gründen, ganz im gegensatz zu den scheinwerfern über dem spielfeld ziemlich unter spannung. Er hat mich einfach nicht gesehen in dem ganzen trubel, obwohl er ein paar mal keinen meter entfernt an mir vorbeigelaufen ist. Na, die lichtverhältnisse waren halt nicht ganz optimal, wie ebenfalls schon oben angemerkt. Und außerdem akkomodiert unser auge unter stress in die ferne, da kann’s schon passieren, dass man naheliegendes oder in meinem fall –stehendes nicht so richtig sieht. Oder vielleicht wollte er mich nicht sehen, aus gründen des selbstschutzes. Wäre ja nicht das erste mal gewesen, dass hhvmir in einer stresssituation die contenance verloren hätte. Und stress ist ja gar nicht gut für das herz wie man hier nachlesen kann. Also war es wahrscheinlich besser so.

Aber interessieren täte es mich schon, was ich angestellt habe, dass ich nicht ins budo center durfte. Genausowenig wie ich den strom abgedreht hab am mittwoch abend, genauso wenig hatte ich die halle vollegekotzt, ich hab’ den zustand nur fotografisch dokumentiert und ich wäre sogar zu einem dna-test bereit um meine unschuld zu beweisen.

Aber eigentlich ist die angelegenheit ziemlich ernst. Da bekommt jemand hallenverbot, nicht vielleicht, weil er betrunken randaliert oder ausfällig wird. Nein, der grund ist wohl kritik an hhvmir, die mit majestätsbeleidigung gleichzusetzen ist. Und was soll das bringen? Bin ich jetzt untröstlich, weil ich nicht ins zentrum des österreichischen volleyballsports durfte? Mitnichten, werter hhvmir, mitnichten. Und fotos vom leeren oder verdreckten budo center muss ich nicht selber machen, da gibt es mittlerweile viele leserinnen und leser dieser einträge, die mich mit freude mit material versorgen, die können sie, werter hhvmir, nicht alle aus dem budo center aussperren. Und was bleibt unter dem strich nach dieser aktion? Eine blamage für hhvmir, über die der großteil der österreichischen volleyballgemeinde genau hier in diesem blog informiert wird. Gratuliere, hhvmir, gut gemacht, setzen.

Und zum schluss, passend zu dieser blamage das fundstück der woche, das zeigt wie niveauvoll hhvmir und seine freunde sind, wenn sie sich über eine kritische journalistin im facebook lustig machen. Sehr schön ist das, und ziemlich demaskierend.   


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Whistler 24.03.2014, 22:30 wst


Dienstag, 18. März 2014

Vom versuch einer richtigstellung, vom erfolgreichen weg hier und vom holzweg dort und von fernsehspielen zwischen erzrivalen und rekordmeistern


Wien, 17.03.2014, 23:29 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also letzte woche hab’ ich ja auch schon mit so einer art pressespiegel begonnen, mit einem artikel aus den niederösterreichischen nachrichten (http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/amstetten/kommentar/Vogl-Heimspiele-der-anderen-Art;art5331,510436), den uhpir wohl nicht so wirklich goutierte und mit einem artikel im standard, der sicher weit mehr das präsidiale wohlwollen gefunden haben dürfte, konnte sich uhpir dort doch als innovativer trendsetter neuer sportpolitischer modelle präsentieren (http://derstandard.at/1392687647397/Die-Handballer-als-Vorreiter-fuer-Oesterreich). Als ich  dann am samstag in orf sport plus das live spiel aus der handball liga austria zwischen hard und bregenz gesehen habe, und zumindest im fernsehen miterleben konnte wie voll dort die hütte war und welche stimmung dort herrschte, hab’ ich mich entschlossen, dass ich diese wieder einmal überaus bescheidene selbstinszenierung von uhpir nicht so einfach unwidersprochen hinnehme. Und ich habe dem autor des artikels, florian vetter, am sonntag, also nicht in meiner arbeitszeit, einen leserbrief geschrieben, den ich auch hier in den blog einstelle, um das kritische interesse eines journalisten, der für eine qualitätszeitung schreibt, zu wecken.

Sehr geehrter herr vetter,
ich habe mich, mit einigem zeitlichen abstand, schließlich doch entschlossen zu ihrem vor ein paar tagen im standard erschienenen artikel mit dem titel „die handballer als vorbild“, in dem sich sich mit der rezent äußerst beeindruckenden erfolgsgeschichte der österreichischen handballnationalmannschaft der herren und deren ursachen auseinandersetzen, stellung zu nehmen. Ich denke, die gesamte sportbegeisterte öffentlichkeit in österreich freut sich mit recht über die erfolge der handballer bei der vergangenen heim-em und bei der diesjährigen wm, für die sich die mannschaftaus eigener kraft qualifizieren konnte. Die erfolge sind umso bemerkenswerter, als es sich beim handball in österreich um eine randsportart handelt, die nicht das privileg hat, wie beispielweise fußball oder der wintersport, im zentrum des sportpolitischen interesses zu stehen.

Sie beschreiben in ihrem artikel ein nachwuchsprojekt, das weitere internationale erfolge möglich machen soll, das sogenannte projekt 2020, in dessen rahmen der nationalteamjahrgang 94 als eigene mannschaft in der bundesliga der herren mitspielt um erfahrung und spielpraxis auf hohem niveau zu sammeln. Dieses projekt 2020 ist gut und wichtig aber leider vergessen sie in ihrem artikel ein weiteres, meiner ansicht nach ebenso wichtiges oder vielleicht noch wichtigeres projekt zu erwähnen, mit dem der österreichische handballbund zukünftige erfolge sichern möchte. Im gegensatz zu anderen randsportarten halten sich die vereine der handball liga austria (hla) an ein „gentlemen’s agreement“, das besagt, dass elf von vierzehn spielern eines hla-clubs für das österreichische nationalteam selektierbar sein müssen. Zwei davon müssen sogar unter-21 spieler sein. Sollte ein verein aber unbedingt einen vierten, nicht für die österreichische nationalmannschaft selektierbaren spieler einsetzen wollen, so muss er dafür einen beitrag von 10.000€ pro jahr für die nachwuchsförderung leisten. Nachzulesen ist das alles unter http://sport.orf.at/stories/2199893/. Dieser ansatz ist deswegen so wichtig, weil nur dadurch gesichert ist, dass man junge spieler bei ihrem sport hält, weil sie die perspektive haben, auch als erwachsene auf hohem niveau ihren sport in österreich ausüben zu können, weil ihnen der weg in die kampfmannschaft nicht, wie das leider in anderen randpsortarten üblich ist, durch zweit- und drittklassige legionäre versperrt wird.

Was mich aber wirklich ärgert an ihrem artikel, ist, dass sie dem präsidenten des österreichischen volleyball verbandes, peter kleinmann, gelegenheit geben, sich völlig unhinterfragt als pionier und vorreiter dieser entwicklung aufzuplustern. Diese unreflektierte selbstdarstellung des herrn kleinmann kommt geradezu einer verhöhnung derer gleich, die diese tollen ideen und konzepte im österreichischen handballsport nicht nur entwickelt sondern auch erfolgreich umgesetzt haben. Es stimmt schon, dass die herrennationalmannschaft in der vorbereitungsphase auf die heim-em 2011 in der sogenannten mevza, der mitteleuropäischen volleyball liga mitspielte. Es gehört aber schon eine ganz schöne portion selbstbewusstsein dazu, dies mit dem modell der jungen handballer zu vergleichen, wenn man berücksichtigt, dass im kader des damals in der mevza mitspielenden österreichischen nationalteams jungspunde wie daniel gavan, jahrgang 77, markus hirczy, jahrgang 78, frederick laure, jahrgang 82, gerald reiser, jahrgang 80 und philip schneider, jahrgang 81, zugange waren. Die heim-em hat man dann sportlich mit 3 niederlagen, 0:9 sätzen und dem sechzehnten und letzten platz sportlich ziemlich in den sand gesetzt. Wirtschaftlich dürfte die em auch nicht gerade sehr erfolgreich abgewickelt worden sein, da es zweieinhalb jahre später noch immer keine offizielle abrechnung gibt. Die gründe dafür zu hinterfragen, wäre meiner ansicht journalistisch reizvoll. Genauso interessant, oder vielleicht noch interessanter wäre es, im gleichen zusammenhang herauszufinden, wie und warum die werbekampagne für die eurovolley 2011, die ja mit einem möglichen wirtschaftlichen erfolg nicht ganz unwesentlich zusammenhängt, an eine agentur vergeben wurde, bei der zu diesem zeitpunkt der sohn von peter kleinmann mitarbeitete. Aber zurück zu den aussagen des herrn kleinmann in ihrem artikel. Der spricht doch dort tatsächlich von acht österreichern, die angeblich jetzt im ausland spielen. Auch diese aussage hätte man bei entsprechender recherche leicht falsifizieren können. Da sind dem herrn övv-präsidenten wohl die zeiten und zahlen ein wenig durcheinander gekommen. Im moment sind ganze vier österreicher im ausland engagiert, nämlich philip schneider und philipp kroiss in frankreich, thomas zass in griechenland und florian ringseis in deutschland. In den letzten jahren waren mehr oder weniger lang und mehr oder weniger erfolgreich auch noch oliver binder, philip ichovski und simon frühbauer in deutschland, aleksandar blagojevic und marcus guttmann in italien und peter wohlfahrtstätter in belgien volleyballerisch tätig. Langfristig durchgesetzt haben sich von den genannten allerdings nur philpp kroiss, philip schneider, peter wohlfahrstätter – er spielt aber zwischenzeitlich wieder in österreich – und thomas zass. Oliver binder, simon frühbauer und philip ichovski sind nach eher weniger erfolgreichen auslandsgastspielen nach österreich zurückgekehrt, marcus guttmann und aleksandar blagojevic haben ihre noch jungen karrieren frühzeitig – und letzterer auch auf einigermaßen bizarre art und weise - beendet und florian ringseis fristet in deutschland weiterhin geduldig sein reservistendasein. Und um die erfolgreiche vorreiterrolle des herrn kleinmann noch weiter abzurunden: abgesehen davon, dass sich das österreichische herrenationalteam noch nie für ein internationales turnier aus eigener kraft qualifizieren konnte, bei zwei em-endrunden war man als gastgeber fix dabei, hat sich das team seit der der em 2011 von einem weltranglistenplatz um die 50 aktuell auf den 70. platz verschlechtert. Und eine regelung, wie sie die handballer eingeführt haben, die die anzahl der pro mannschaft in der 1. bundesliga spielberechtigten ausländer einschränkt, wird seit jahren von oberster stelle im österreichischen volleyball verband abgelehnt.

Mit freundlichen grüßen

dr. johann wojta

ps: ich schreibe seit mittlerweile mehr als drei jahren unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at einen wöchentlich erscheinenden blog, der sich mit den höhen, und leider viel öfter, mit den tiefen des österreichischen volleyballsports kritisch auseinandersetzt. Diese einträge erfreuen sich mittlerweile in der österreichischen volleyballszene durchaus großer bekanntheit, wie zwischen 4000 und 5000 monatliche zugriffe belegen. Ich würde mich über eine stellungnahme ihrerseits zu meinem schreiben sehr freuen und ich stehe ihnen für weitere fragen zum thema volleyball in österreich gerne zur verfügung.

Ich bin schon gespannt, ob es da eine reaktion geben wird. Ich werde meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser natürlich auf dem laufenden halten.

Aber ganz kurz, weil es mir so ein besonderes anliegen ist, möchte ich nochmals auf das gentlemen’s agreement bei den handballern zurückkommen (http://sport.orf.at/stories/2199893/). Dort müssen also pro verein von vierzehn spielern elf für die österreichische nationalmannschaft selektierbar sein. Hat ein verein aber unbedingt das verlangen einen vierten legionär – ja legionär, legionär, legionär, ich bin da wie ein trotziges kleines kind, das nach der elterlichen zurechtweisung doch nicht scheiße zu sagen erst recht das schlimme wort benutzt – einzusetzen, dann klingelts in der kassa des österreichischen handballbundes und 10.000€ sind pro saison für die nachwuchsarbeit einzuzahlen. Na das wär doch was. Da käme doch einiges zusammen. Allein die vier semifinalisten der avl der herren würden einen betrag abliefern, mit dem man ein paar nachwuchstrainer aus dem prekariat holen könnte. Aber das ist halt der falsche ansatz, meint zumindest uhtt in einem –zugegebenermaßen nicht mehr ganz aktuellen – artikel unetr http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/warm-nimmt-ausblick-auf-finale-7/page/53635-315-101-134-.html. Soweit mir bekannt hat sich an dieser einschätzung von uhtt nichts geändert. Die handballer werden schon noch bemerken dass sie auf dem holzweg sind, wenn die hallen von zuschauern übergehen und wenn sie sich für das nächste großereignis wieder aus eigener kraft qualifizieren. Im volleyball geht man andere wege. Da schickt man junge, unerfahrene spieler ins ausland. Einige wenige setzen sich dort durch so wie philipp kroiss, peter wohlfahrtstätter und thomas zass, die meisten anderen scheitern auf mehr – aleks blagojevic - oder weniger – oliver binder, marcus guttmann, philip ichovski, simon frühbauer – spektakuläre weise oder warten geduldig auf ein wunder wie florian ringseis. Bei aleks blagojevic und marcus guttmann war ein solcher wenig erfolgreicher ausflug ins volleyballausland sogar der anfang von ende der profikarriere. Ich nehme wetten entgegen, dass schon wieder eifrig daran gearbeitet wird die nächsten jungstars, unter dem vorwand, dass sie sich nur dort weiterentwickeln können, ins ausland zu vermitteln. Merkt denn wirklich niemand, dass sich da die katze in den schwanz beißt? In österreich gibt es keinen platz für diese spieler, um sich langsam weiterzuentwickeln, weil ihnen dritt- und vierklassige legionäre den weg verstellen. Und im ausland sitzen sie, wie oben geschrieben, erst recht auf der ersatzbank. Und wenn sie dann so wie aleks blagojevic oder marcus guttmann frustriert von dieser situation ihre karrieren im selbstzerstörungsmodus – wie blagojevic – oder eher leise und resignativ – wie marcus guttmann beenden. Dann hört man rein gar nichts von uhtt und uhpir putzt sich im fall des aleks blagojevic in einem krone artikel einfach ab und wünscht marcus guttmann im facebook „alles gute“. Toll. Ist. Das. Und mutig und selbstkritisch noch dazu.

Aber wir sind eindeutig auf einem erfolgreichen weg in österreich, dank der weisen und umsichtigen vorreiterrolle von uhpir. Das konnte man auch wieder bei final four der mevza beobachten (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/03/0000085797). Vca amstetten verlor sowohl das halbfinale gegen ach volley ljubljana als auch das spiel um den dritten platz gegen vk chemes humenne 0:3. Aich/dob ging nach einem 3:1 im halbfinale gegen chemes humenne im finale gegen ljubljana sang- und klanglos mit 0:3 unter. So sehen die erfolge des österreichischen volleyball also aus. Bei aich/dob war peter wohlfahrtstätter der einzige österreicher in der grundsieben. Bei ljubljana spielten sechs slowenen und ein kroate. Noch fragen? Bitte wenden sie sich an uhtt und uhpir.

A propos mevza. Die zeigt ja, zumindest bei den herren, gewisse auflösungstendenzen. Gerade einmal sieben teams begannen den bewerb. Am ende blieben nur mehr sechs über, da bratislava mitten im bewerb den spielbetrieb einstellte. Na da hat uhvp, der ja auch präsident der mevza ist, neben dem multiversum eine weiter, aber wenigstens nicht ganz so teure, baustelle.

Und am mittwoch abend gibt’s beide semifinalpartien aus der gralsbrug des österreichischen volleyball, aus dem budo center, als live spiele in orf sport plus (http://oevv.volleynet.at/News/0000085866). Na hoffentlich wurde von hhvmir ein putztrupp durch die halle geschickt. Der angedaute mageninhalt auf den stufen der tribünen würde sich im fernsehen nicht so gut machen, denke ich. Aber noch mehr gespannt bin ich auf die zuschauermassen die sich die an- und heimreise von ein paar hundert kilometern an einem wochentagsabend antun werden. Aber vielleicht hat hhvmir ja mit der schuläktschn vorgesorgt. Leere tribünen, ob vollgekotzt oder nicht spielt da dann schon gar keine rolle mehr, kommen im fernsehen auch nicht wirklich gut.

Ich muss ja zugeben die überschriften zu den kurzartikeln zum abschneiden der österreichischen spieler im ausland werden immer  realitätsnäher. Unter dem titel „montpellier unterliegt cannes“ erfährt man von der jüngsten 0:3 niederlage von montpellier (http://oevv.volleynet.at/News/0000085855). Philipp kroiss und philip schneider spielten durch, letzerer erzielt als bester scorer seines teams 14 punkte (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM151-1314.pdf). Farciennes siegt in belgien gegen blaasveld 3:1, einsatzzeiten und punkte von sophie wallner waren leider nicht zu eruieren (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/class-DH.html). Auch in meiner lieblingsserie „unsere stars in europa“ passt man die schreibweise immer mehr der wirklichkeit an, da muss sich syros mit thomas zass geschlagen geben und florian ringseis muss mit tv ingersoll bühl ein niederlage hinnehmen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/03/0000085805). Weiter so, zumindest da ist man auf dem richtigen weg.

Und zum schluss unter http://www.volleyball-movies.net/sada-cruzeiro-volei-upcn-voley-club-full-match-m9092 ein video vom finale der südamerikanischen der clubmeisterschaft, sozusagen richtiges volleyball als fundstück der woche und als alternativprogramm zum orf live spiel des rekordrivalen und erzmeisters..... äh..... des rekordmeisters und erzrivalen von hypo tirol, der mannschaft von hhvmir....   

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 18.03.2014, 01:40 mez



Dienstag, 11. März 2014

Von einer groben majestätsbeleidigung, von einer wahren fundgrube für aufdeckungsjournalistInnen und vom weniger erfolgreichen vorreiten aber dafür umso erfolgreicheren vordrängen


Wien, 10.03.2014, 22:46 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

jetzt muss sich uhpir oder eigentlich ist es ja hhvmir wieder einmal mit schlechter presse herumschlagen, mit einer journalistin, die ihm nicht den nötigen respekt entgegenbringt, die es doch tatsächlich wagt kritik an seiner impertinenz, oops.... entschuldigung, da hab’ ich mich jetzt mit den fremdwörtern vertan, ich meinte natürlich an seiner exzellenz zu üben. Aber, langsam, langsam, wieder einmal schön der reihe nach. Die zwangsweise abwicklung der gesamten viertelfinalserie zwischen hartberg und union waldviertel und eines „heimspiels“ der amstettner aus der serie gegen die hotties hat einiges an staub aufgewirbelt in der kleinen aber feinen österreichischen volleyballfamilie und die enthüllung, dass hhvmir mittels mathematisch eigenwilliger berechnungsmethoden dann pro spiel auch noch 1000€ für die miete eines nicht gerade vor sauberkeit strahlenden budocenter verlangt, hat nicht gerade zur beruhigung der situation beigetragen. Und dann schicken mir doch zwei treue leser diesen netten beitrag von hhvmir, den er auf seiner facebookseite postet.


Da hat sich doch eine journalistin erfrecht in den niederösterreichischen nachrichten, genau das, nämlich, dass uhpir im övv eine regeländerung durchsetzt aus der dann, oh welch ein zufall, hhvmir finanziellen gewinn zieht (http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/amstetten/kommentar/Vogl-Heimspiele-der-anderen-Art;art5331,510436) zu thematisieren. Also das schreit doch nach einem veritablen shitstorm, den man über dieser frechen journalistin entfesseln sollte. Wie wär’s mit einer facebook seite in leichter abwandlung der überaus erfolgreichen – die seite hat 103 (!) follower inklusive spamer – facebookseite „wir lassen uns beachvolleyball in klagenfurt nicht schlechtreden“, mit der man einen journalisten, der kritisch über den beachvolleyball-event in klagenfurt berichtete, abzustrafen versuchte (https://www.facebook.com/groups/proklagenfurt/?fref=ts). Als titel könnte ich mir z.b. etwas vorstellen wie „wir lassen uns unser budocenter nicht von einer intelligenten aufdeckungsjournalistin vollkotzen“. Also das mit dem vollkotzen ist jetzt im übertragenen sinn gemeint. Wobei, genau betrachtet.... Aber dazu später. Also so ungefähr fünf freunde wären da sicher dabei, wenn man sich die zahlreichen fundierten kommentare zum eintrag von hhvmir auf seiner facebookseite ansieht. Wobei bei frau sabine karl bin ich mir gar nicht so sicher. Die ereifert sich nämlich über die gemeinheit, dass man als normalbürger gegen „solche lügner“ nichts tun kann. Solche lügner? Welche lügner? Also ich kann in dem ganzen artikel unter http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/amstetten/kommentar/Vogl-Heimspiele-der-anderen-Art;art5331,510436 beim besten willen keine lüge erkennen. Aber vielleicht meint die frau karl jemand ganz anderen, z.b. jemanden der aus maximal 70 zuschauerinnen und zuschauern bei einem spiel der hotties dann plötzlich in der data volley statistik 300 macht. Ah ja auf die data volley statistik komm’ ich auch später noch zurück, genauso wie auf die eher ungustiösen spuren der antiperistaltik auf der zuschauertribüne des budocenters.

Aber zurück zu der art weise wie hhvmir mit solch einer journalistischen insubordination umgeht. Er versucht es auf die pseudolustige art und spottet in seinem facebookeintrag über die „intelligente aufdeckungsjournalistin“, der er empfiehlt sich um den hypo alpe adria skandal zu kümmern, damit dort die wahrheit ans licht kommt. Also ich würde hhvmir bzw. uhpir von ganzem herzen wünschen, dass sich frau magistra ingrid vogl, der ich übrigens von dieser stelle aus ganz herzlich zu ihrem artikel gratuliere, oder auch andere investigative journalistinnen und journalisten mit der seit mehr als 2 jahren noch immer nicht vorliegenden abrechnung der eurovolley zu befassten oder mit der tatsache, dass die werbekampagne zur eurovolley über eine agentur – die hieß übrigens, welch ironie, wahrheit - abgewickelt wurde bei der zu diesem zeitpunkt der sohn von hhvmir beschäftigt war oder mit der frage wie und warum die kampagne zur unsäglichen täglichen turnstunde wiederum von einer werbeagentur gestaltet wurde, bei der, so ein zufall aber auch, der sohn von hhvmir, nach seinem abgang bei der oben erwähnten für die bewerbung der eurovolley zuständigen agentur, unterkam. Das wär doch was, da würde dem hhvmir und seinem alter ego uhpir das spotten ziemlich schnell vergehen. Aber das ist ja sein glück und zugleich sein elend, dass der österreichische volleyballsport in seinem heutigen zustand niemanden, außer der oben schon erwähnten kleinen volleyballfamilie, interessiert, wie man nicht nur am mangelnden journalistischen interesse, das ja nur die nicht vorhandene öffentliche wahrnehmung reflektiert, sondern auch an den exorbitanten besucherzahlen der viertelfinalserien sehen konnte.

Ich war übrigens letzten mittwoch wieder im budocenter, beim spiel der hartberger gegen union waldviertel. Das erste spiel, das der hotties gegen amstetten habe ich leider versäumt. Ich musste nämlich arbeiten. Ja, ja hhvmir, neben meiner tagelangen beschäftigung mit dem schreiben dieser einträge hab’ ich auch noch einen beruf. Aber das interessanteste war wohl sowieso nicht das spiel selbst, sondern das was ins data volley als zuschauerzahl eingetragen wurde. 53. Ja, tatsächlich 53, nicht die aufrechten 100, nicht die mit tarnkappen ausgestatteten 300 vom letzten mal. Nein, genau 53 (http://www.volleynet.at/DVStatistik/13536/59419) Nein, nein, bitte nicht, diese allmachtsphantasien sind lästig..... Das zweite spiel zwischen den hartbergern und den waldviertlern war spannend, aber leider hat’s für die steirer nicht zum semifinale gereicht. Schade! Zuschauermäßig war’s auch eher mau. Nicht verwunderlich, dass an einem wochentag die fans nicht eine mehr als zwei bzw. fast vierstündige hin- und rückfahrt mit dem auto auf sich nehmen wollten.

Also die zuschauerzahlen haben sich nicht wirklich geändert wie man an den fotos sieht und auch was den zustand der zuschauertribünen angeht hat sich ein deja vu eingestellt, ein unappetitliches noch dazu. Offenbar reichen die einnahmen aus der vermietung der halle nicht einmal aus, dass hhvmir einen putztrupp zwischen samstag und mittwoch durch die halle zu schicken um die kotze zu entfernen. Was soll man dazu sagen? Einfach zum kotzen!

Ah ja, noch etwas fällt mir ein: uhtt war auch unter den zahlreichen zuschauern am mittwoch. Und für uhtt hätte ich gleich eine frage; und weil ich dem mahnenden zeigefinger von uhtt eine ob des vielen ausfahrens wohlverdiente ruhepause gönnen nähere ich mich meinem lieblingsthema diesmal von der anderen seite und frage nicht nach dem l-wort, sondern danach wieviele österreichische spieler insgesamt in der grundaufstellung bei den siegern der serie in den insgesamt 14 viertelfinalspielen aufliefen? 24! Das macht 1.7 spieler pro spiel. Genau aufgeschlüsselt war peter wohlfahrtstätter in allen drei spielen von aich/dob dabei, niklas maurer und daniel meissner als „doppellibero“ und thomas tröthan bei allen vier spielen der hotties, alex berger in allen drei und alex tusch in zwei spielen von hypo tirol und peter hiemetzberger in allen drei spielen der waldviertler. Das heißt aber auch, dass von 28 bzw. 29 – wegen des doppelten liberos bei den hotties - zum einsatz gekommenen spielern, ganze 7 österreicher waren. Das ist mehr als besorgniserregend. Und wo bleibt er jetzt der mahnende finger von uhtt?    

Und dann ist da heute noch ein interessanter artikel unter http://derstandard.at/1392687647397/Die-Handballer-als-Vorreiter-fuer-Oesterreich im standard erschienen, der sich mit dem erfolgreichen modell der österreichischen handballer befasst, bei denen der nationalteamjahrgang 1994 in der bundesliga mitspielen darf. Leider fehlt in dem artikel ein ganz wichtiger aspekt, der entscheidend zum erfolg der österreichischen handballer beigetragen hat, nämlich das sogenannte gentlemen’s agreement zwischen den vereinen der bundesliga, das festlegt, dass von 14 spielern 11 für die österreichische nationalmannschaft spielberechtigt sein müssen, und zwei davon für das u21 nationalteam. Setzt ein verein einen vierten, nicht für das österreichische nationalteam selektierbaren spieler ein, muss der verein 10.000€ förderbeitrag für die nachwuchförderung berappen (http://sport.orf.at/stories/2199893/).  

Anstelle dieser information kommt in dem artikel etwas anderes vor, auf das man, wenn man von erfolgreichen modellen in randsportarten spricht, gut und gerne hätte verzichten können, nämlich ein vollmundiges statement des ach so erfolgreichen uhpir, der sich doch tatsächlich in der vorreiterrolle sieht, was die entwicklung erfolgreicher nachwuchskonzepte angeht. Also ich seh’ uhpir da weniger in einer vorreiter- als vielmehr in der gewohnten vordrängerrolle. Aber das war jetzt schon wieder sowas von ungerecht und voll von negativer energie. In wahrheit ist es ja so: da haben die handballer sich ihr erfolgsmodell doch tatsächlich von uhpir abgeschaut und bedanken sich nicht einmal bei ihm. Die realität überholt im österreichischen volleyballsport mit einem höllentempo die satire. Ich erinnere in dem zusammenhang nur an die von einem leser verfasste satire einer presseaussendung des övv-präse zu ebendiesem thema, die ich hier vor einigen wochen online gestellt hatte (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2014/01/von-einem-ubereinkommen-unter.html). Aber im ernst, was erzählt uhpir hier? Er erzählt davon, dass vor der eurovolley das junge – ja das steht dort wirklich so – also das junge team in der mevza mitspielte. Jung? Wen hat er denn da gemeint, der gute uhpir? Den daniel gavan, jahrgang 77, den markus hirczy, jahrgang 78, den gerald reiser, jahrgang 80, philip schneider, jahrgang 81, den frederick laure, jahrgang 82? Die waren damals alle im kader (http://mevza.volleynet.at/Kader/7226-6382/A19). Lauter jungspunde so um die dreißig. Und wie erfolgreich dieses modell war, kann man nicht nur an der bilanz bei der eurovolley mit 3 niederlagen und 0:9 sätzen ablesen, sondern auch daran, wieviele spieler aus dem kader dem volleyball seit damals verloren gegangen sind. Neben gavan, laure und hirczy, die ihre karrieren im fortgeschrittenen alter beendet haben, lässt gerald reiser die seine langsam ausschleifen. Aber auch jüngere spieler wie stefan kohlegger, lukas weber und michael laimer und ganz junge spieler wie marcus guttmann und stefan lechner haben ihre volleyballschuhe an den berühmten nagel gehängt. Ein erfolgsmodell sieht ein bisschen anders aus, nämlich so wie bei den handballern. Und dann geht uhpir wieder einmal ziemlich kreativ mit der wahrheit um. „jetzt spielen aber acht österreicher im ausland“ sagt uhpir am 10.3.2014. Jetzt? Also jetzt spielen genau vier spieler, nämlich philipp kroiss, philip schneider, thomas zass und florian ringseis im ausland, wobei „spielen“ die realität bei florian ringseis nicht so ganz trifft, sondern eher durch „auf der bank sitzen“ zu ersetzen ist. Die acht spieler, von denen uhpir dem journalisten erzählt hat, die nach der em im ausland spielten waren eigentlich zehn nämlich philip schneider, philipp kroiss, simon frühbauer, peter wohlfahrstätter, marcus guttmann, philip ichovski, oliver binder, thomas zass, aleks balgojevic und florian ringseis. Durchgesetzt haben sich auf die dauer aber nur schneider, kroiss, zass und wohlfahrtstätter, der aber in der zwischenzeit, obwohl ein belgien erfolgreich, nach österreich und zwar zu aich/dob zurückgekehrt ist. Binder, frühbauer, ichowski, guttmann und ringseis bekamen nur wenig einsatzzeit bei ihren ausländischen teams. Die drei erstgenannten haben das abenteuer auslandsaufenthalt nach einer saison beendet, marcus guttmann hat seine karriere beendet und florian ringseis wartet noch auf den großen karrieresprung in deutschland. Und über den kurzaufenthalt samt spektulärem ende von aleks blagojevic in italien wurde hier schon ausführlich berichtet.

Also ein wenig recherchearbeit hätte ich mir von einer qualitätszeitung wie dem standard schon erwartet und die hätte dem teil des artikels, der sich dem volleyball und seinem präsidenten widmet auch gutgetan. Aber so darf sich uhpir unhinterfragt als der erfinder eines konzepts, das jetzt erfolgreich von den handballern durchgezogen wird, gerieren. Blöd nur, dass sein konzept bei den volleyballern bisher zu keinem zählbaren erfolg geführt hat.

Aber immerhin ändert sich in der letzetn zeit ein wenig das „wording“ bei den berichten über das abschneiden der im ausland spielenden österreicher. Die artikelüberschrift „montepllier siegt“ trifft den sachverhalt doch deutlich besser als „sieg für schneider und kroiss“ (http://oevv.volleynet.at/News/0000085755). Im artikel fällt man dann leider wieder in alte gewohnheiten zurück. Da gab es einen sieg für sophie wallner wohingegen florian ringseis mit dem tv ingersoll bühl eine 1:3 niederlage gegen berlin hinnehmen musste. Das trifft die sache nicht ganz und ist noch dazu ungerecht, da florian ringseis mit ganzen zwei annahmen und einem service einen vermutlich eher nicht tragenden beitrag zur niederlage seines teams geleistet hatte (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1061.pdf). Montpellier siegte gegen nantes reze 3:0, philipp kroiss spielte durch, philip schneider spielte den ersten satz durch und wurde im zweiten und dritten satz ausgetauscht; er war mit 16 punkten zweitbester scorer seines teams. In griechenland verlor syros gegen alexandrouplois mit 3:1, thomas zass war mit 26 punkten topsorer seiner mannschaft (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-results). Farciennes gewann gegen blaasveld mit 3:0, über punkte und einsatzzeit kann ich leider, wie schon gewohnt, nichts berichten (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/resul-DH.html)

Und zum schluss kein fundtsück, sondern ein weiteres deja vu: svs/post hat es wieder nicht geschafft die mevza zu gewinnen. Die mannschaft belegt im final four den vierten platz (http://oevv.volleynet.at/News/0000085734, http://oevv.volleynet.at/News/0000085728). Aber immerhin ergibt sich in den beiden artikeln für svs/post/hotvolleys universal-sportdirektor darko antunovic ausgiebig die gelegenheit zu „erklären“ bzw. zu „resümieren“. Also irgendwie ist diese doppelfunktion des herrn antunovic auch nach beendigung der spielgemeinheit zwischen svs und hotvolleys erklärungsbedürftig vor allem was die finanzierung angeht. Aber, na ja, man muss ja nicht alles wissen...


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 11.03.2014, 01:59 mez