Von wenig betrieb im sandkistenkalender, von einer überraschung im österreichischen cupbewerb der herren und von der nächsten peinlichkeit in einem internationalen bewerb

 Wien, 25.12.2023, 23:25 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ein feiertagsblog wird das jetzt, quasi, mit wenig inhalt. Na meine kritiker:innen werden einwenden, dass das mit dem wenigen inhalt hier eh nichts ungewöhnliches wäre.

 

In den sandkisten der beachvolleyballtour mit dem langen namen herrscht winterruhe. Bei der planung der nächstjährigen ...äh... events geht jetzt auch nicht viel, streng genommen sogar gar nichts weiter. Die finals 2024 werden wieder in qatar finden, wo man verhüllte frauen mit verpackten süßigkeiten vergleicht und homosexualität für eine geisteskrankheit hält (https://www.theguardian.com/football/2022/nov/08/qatar-world-cup-ambassador-homosexuality,https://www.dw.com/de/meinung-katar-und-lgbtq-ein-falsches-spiel/a-63696153, https://www.bz-berlin.de/welt/hier-zeigen-die-katar-scheichs-offen-ihre-frauen-verachtung,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#TheFinals). Dazu kommen jeweils 8 elite16- und challenge-turniere, also 8 turniere der top-kategorie und 8 der zweiten kategorie (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Elite,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Challenge). 2023 waren noch 9 bzw. 10 dieser turniere im kalender (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/#Elite,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/#Challenge). Future turniere, also turniere der untersten kategorie fehlen bisher völlig im kalender für 2024. 2023 waren es noch inflationäre 31, in worten einunddreißig, auf allen kontinenten außer in der antarktis (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/#Future).

 

Ah ja,  a propos antarktis und so: die würde sich ja als – zumindest noch in den nächsten jahren – schneesicherer veranstaltungsortfür die lustige schneehüpferei anbieten.

 

So und in der halle stehen die finalisten im cupbewerb der herren fest. Aich/dob hat im semifinale waldviertel zuhause mit 3:0 geschlagen und hartberg hat mit einem, doch überraschenden 3:1 heimsieg tirol aus dem bewerb geworfen (https://www.volleynet.at/oesterreichischer-cup-herren/).

 

Und auf internationalem parkett setzte es die nächste blamage. Der österreichische damenmeister linz/steg verliert mit 5 legionärinnen, 4 us-amerikanerinnen und eine kanadierin, in der mevza gegen mladost zagreb mit 3 legionärinnen, je eine aus österreich, slowenien und bosnien/herzegowina (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=458&ID=48, https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=460&ID=48) mit 0:3, mit den satzergebnissen -21, -13 und -10 (!) (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1832&ID=48&CID=105&PID=76&type=LegList). Angesichts dieser peinlichkeit hüllt man sich auf der övv-homepage zu dieser abfuhr in betretenes schweigen, ganz im gegensatz zur 0:3 niederlage der linzerinnen im challenge cup der cev gegen bursa, wo man sich nicht entblödete bei satzergebnissen von -17, -18 und -19 von einer kontinuierlichen steigerung zu faseln (https://www.volleynet.at/steelvolleys-verpassen-cev-challenge-cup-viertelfinale/). Ich habe mir unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2023/12/von-steppenden-baren-im-wustensand-und.htmlerlaubt darüber ausgiebig zu spotten. Die mevza-bilanz des österreichischen damenmeister in einer nicht gerade top-besetzten liga? 4 spiele, 4 niederlagen, ein satzverhältnis von 0 zu 12 und ein punkteverhältnis von 211 zu 300 (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=48&PID=76). Wenn man da jetzt nachrechnet beim punkteverhältnis, findet man heraus, dass die linzerinnen im durchschnitt nicht einmal 18 punkte pro satz erspielt haben. Der 6. und damit letzte platz ist einigermaßen abgesichert und das final four ist nicht einmal mehr theoretisch erreichbar, falls man sich nicht rechtzeitig als veranstalter angedient hat bei den verantwortlichen der mevza. Mir fällt jetzt gerade nichts mehr ein, schreibblockade, quasi, glücklicherweise für die linzerinnen.

 

Und die schreibblockade muss jetzt als ausrede herhalten, dafür dass ich hier schluss mache für heuer.

 

Ah, das geht sich aber trotzdem noch aus: ich wünsche meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern trotz allem, was um uns herum an unerfreulichem, grauslichem und bedrohlichem passiert, eine große portion optimismus und alles gute für 2024.  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 26.12.2023, 0:43 mez

 

Von parallelen zwischen kommissar rex und hannes jagerhofer, von toten links auf meiner lieblingswebsite und von der holli-knolli-ferienliga als offenbahrungseid für das övv-herren-nationalteam

 Wien, 18.12.2023, 23:55 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

   

So, gerade von der weihnachstfeier nachhause gekommen, und jetzt soll ich noch schnell einen weihnachtsblog schreiben.

 

Na gut, also weihnachtliche stimmung kommt jetzt schön langsam auf, aber die hat nichts mit dem volleyball zu tun. Erfolge hat es ja nicht zu viele gegeben, die waren, wie die anglikaner:innen das nennen würden few and far between. Aber das passt dann eh besser zum nächstwöchigen – und diesmal kalendermäßig bedingt – frühen jahresrückblick.

 

In den sandkisten dieser welt ist die beachvolleyballtour 2023 zu ende und der kalender der beachvolleyballtour mit dem langen namen für 2024 schaut irgendwie bestenfalls halbfertig aus. Wie unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Elite zu lesen ist, finden die finals – wie schon heuer und auch noch 2025 – im überaus sympathischen wüstenstaat qatar statt. Acht elite16-turniere stehen vorerst im kalender und eines davon am heumarkt in wien, was zu entsprechender hyperventillation auf der övv-website geführt hat (https://www.volleynet.at/oevv-beach-volleyball-weltstars-2024-in-wien-elite16-event-am-heumarkt/). Dort freuen sich alle, vom övv-präsidenten leitrner bis zum fivb-präsidenten graca und zum unvermeidlichen hannes jagerhofer. Letzterer darf sich vermutlich wieder über eine saftige unterstützung der stadt wien freuen und verspricht dafür folgendes: „Die bilder vom malerischen und exklusiven rahmen im herzen der stadt – diesmal mit einen gewohnten stadion layout – werden wieder um die welt gehen!“ Äh ja... aber das hat auch schon der kommissar rex geschafft, ganz ohne sandhüpfen und hannes jagerhofer. Und wieviele millionen – ah was sag‘ ich – wieviele milliarden euro kommen ganz allein deswegen, weil der herr jagerhofer ein beachvolleyballturnier am heumarkt organisiert, wieder zurück nach wien? Unser experte für eh alles, der herr kleinmann könnte das sicher, wie gewohnt, gestützt auf brandneue studien, sehr kompetent beantworten. Aber um den ist es ja – was mir blogstoffmäßig ja sehr leid tut – sehr ruhig geworden in der letzten zeit.

 

Abgesehen von den finals und den 8 elite16 turnierengibt es laut bisheriger planung noch 8 challenge-turnier aber keine futures turniere (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Challenge). Finden sich für diesen inflationären ...äh... pimperlturinere, bei denen oft die quali und manchmal nicht einmal das hauptfeld mit der vorgesehenen anzahl von teilnehmer:innen aufgefüllt werden konnten, keine veranstalter mehr? Würde mich jetzt nicht groß wundern, bei dem gesachäftsmodell.

 

So, aber jetzt vom sand noch schnell in die halle. Dort hat der vca amstetten, aufgemotzt mit neun (!) legionären aund einem schlagfertigen als trainer verkleideten sportdirektor -  im kellerderby einen mühsamen 3:2 sieg gegen weizt erreicht und hält jetzt bei zwei siegen und neun niederlagen. Die tabelle zeigt eine dreiklassen-gesellschaft, mit tirol und hartberg vorne weg, waldviertel, graz und aich/dob als mittelständler und ried, sokol, amstettene, klagenfurt und weiz am unteren ende der tabelle (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Grundsätzlich bin ich da ja, abgesehen von den genauen abgrenzungen der drei klassen, mit den schreiber:innen der web-site der alten weißen männer einer meinug.

 

A propos liga der alten weißen männer und so: ich war ja ganz gespannt auf den dort angeküdigten artikel vom 11. dezember, über den schlagfertigen, als trainer verkleideten sportdirektor von amstetten mit dem titel „henschke selbstkritisch: habe depperte fehler gemacht.“

 

 

Leider führt der link quasi ins www-nirwana. Zensur? Unautorisierte zitate? Ein schawrzer balken? Bitte um aufklärung.

 

 

Ah ja, und in ermangelung anderer sportlicher erfolge jubelt der övv über den auftsieg der damennationalmannschaft in die goldene variante der holli-knolli-ferienliga wie unter4 https://www.volleynet.at/oevv-damen-spielen-2024-in-european-golden-league/ zu lesen ist. Und das herren-nationalteam will die silberne variante der ferienliga gewinnen, wie ebenfalls dort zu lesen ist (https://www.cev.eu/national-team/european-league/2024/european-silver-league/men/). Na bist du wuki. Eine herkulesaufgabe bei den gegnern island, faroer und israel. Für wie deppert hält man beim övv eigentlich die leserinnen und leser der website? Die europarangliste umfasst 38 nationen. Island liegt an position 38, faorer an postion 36 und israel an 34. Stelle. Österreich liegt auf position 29. Noch fragen? Ah ja, die nummer 37, georgien, 35, schweden und die nummern 30 bis 33, bosnien/herzegowina, norwegen, albanien und zypern, nehmen an der kaschperliga 2024 nicht teil. Es ist zeit die frage, die roland düringer am ende dieses clips unter https://www.youtube.com/watch?v=Uz62O4TBwA0 so feinsinnig formuliert wieder einmal dem övvv zu stellen. 

 

Und zum modus der golden league bei den damen bin ich, nicht ganz unerwartet, auf der webiste der cev unter https://www.cev.eu/national-team/european-league/2024/european-golden-league/women/#league-round-matches nicht fündig geworden. Laut övv website unter https://www.volleynet.at/oevv-damen-spielen-2024-in-european-golden-league/

 spielen die övv-damen gegen sechs teams (tschechien, slowakei, azerbaidschan, estland, urkaine und rumänien). Insgesamt spielen 12 teams in der goldenen holli-knolli ferienliga (https://www.cev.eu/national-team/european-league/2024/european-golden-league/women/#league-round-matches). Wie sich das dann auf ein final four ausgehen soll erschließt sich mir nicht.

 

Zum wiederholten mal, aber dieses mal aus traurigem anlass (https://orf.at/stories/3341100/), gibt es dieses jahr als weihnachtslied diesen klassiker unter https://www.youtube.com/watch?v=j9jbdgZidu8. Rip shane.

 

Ich wünsche meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern, die weihnachten feiern, ein frohes fest und denen, die es nicht tun eine angenehme und erholsame zeit.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 19.12.2023, 02:07 mez

 

Von steppenden bären im wüstensand und in türkischen hallen, von kontinuierlichen steigerungen bei den steelvolleys und vom preiskegeln beim vca

 Strasbourg, 11.12.2023, 23:47 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt ist sie also offiziell vorbei, die snadhüpfersaison. Zu ende gegangen ist sie, trotz einigen erfolgen gegen ende der saison, ganz ohne österreichische beteiligung mit den finals der beachvolleyballtour mit dem langen namen in qatar. Sollte sich jemand von meinen werten leserinnen und von meinen werten lesern für die ergebnisse interessieren, dann sind sie hier unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/the-finals/doha-qat/standings/men/#round-f und unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/the-finals/doha-qat/standings/women/#round-f.

 

Ah ja, a propos interessieren und so: also sehr viel interesse haben die finals nicht generiert in qatar. Weder auf den nebenplätzen noch am center court hat der herr bär gesteppt. Sogar wenn die qataries spielten, gähnte die leere, und wie.

 

 

Und das interesse ist offenbar auch beim hallenvolleyball nicht so ausgeprägt, wie man auf dem – etwas verspäteten – screenshot vom cev-cup rückspiel zwischen spiel fenerbahce und tirol sieht. Böse menschen könnten jetzt schließen, dass die tiroler halt nicht der publikumsmagnet sind.

 

Und damit hätte ich mäßig eleganmt den sprung in die halle geschafft. Dort hat heute amstetten die 9. niederlage im 10. spiel quasi eingefahren, mit 0:3 gegen graz (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Ich sag’s zum wiederholten mal: in 10 spielen  9 niederlagen mit 9 legionären, alle neune quasi – das hätte man viel billiger wohl auch haben können. International geht’s ähnlich zu, mit zwei 0:3 niederlagenin der mevza. Dort hat aich/dob zumindest eines der beiden spiele des zweiten turniers gewonnen (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=47&PID=75).

 

A propos international und so: mit linz/steg ist jetzt der wirklich aller-allerletzte övv-vertreter aus einem internationalen cupbewerb der cev geflogen, und zwar aus dem challenge cup, der untersten kategorie der cev cup-bewerbe, mit einem 0:3 auswärts nach der 2:3 niederlage zuhause gegen bursa (https://www.cev.eu/match-centres/2024-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2024-women/chcw-112-niluefer-belediye-bursa-v-oberbank-steelvolleys-linz/). Dabei war man vor dem spiel ja noch so irgendwie optimistisch, weil die türkinnen ja mit dem druck vor  heimpublikum zu spielen umgehen mussten wie unter   https://www.volleynet.at/steelvolleys-coach-morando-aufstieg-waere-sensation/ zu lesen ist. Das originalzitat ist allerdings so gut, dass ich es meinen werten leserinnen und meine werten lesern nicht vorenthalten darf. Der coach der linzerinnen wird folgendermaßen zitiert: „Mit dem druck, zuhause zu spielen und gegen ein österreichisches team unter siegeszwang zu stehen, müssen sie erst umgehen.“ Na bumm. Die sind dann aber ziemlich gut mit dem druck umgegangen und haben die linzerinnen ziemlich abgefertigt mit -17, -18 und -19. Wie am so ein debakel auch sehen bzw. interpretieren kann ist unter https://www.volleynet.at/steelvolleys-verpassen-cev-challenge-cup-viertelfinale/ nachzulesen. „Zwar konnten sich die steelvolleys kontinuierlich steigern, ein satzgewinn war jedoch außer reichweite“, steht dort tatsächlich zu lesen. Kontinuierlich hätten sie sich gesteigert, die steelvolleys, von 17 punkten im ersten satz auf 18 im zweiten und gar 19 im dritten. Na bist du deppert. Wenn sie sich so weiter gesteigert hätten, die steelvolleys, dann wäre es im neunten satz 25:25 gestanden. Aber es kommt noch besser, und es ist schon wieder der coach der linzerinnen der heir mit folgender aussage auffällt. „Zwei runden zu überstehen, kann sich sehen lassen“, sagt der herr coach. Ah eh, und eine runde davon hat man gegen einen österreichischen verein, gegen innsbruck,  überstanden. Das kann sich tatsächlich sehen lassen, aber wie. Für wie minderbemittelt hält der herr die leserinnen und leser die sich auf die övv-website verirren?

 

Und ein treuer leser hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die quali für die österreichischen meisterschaften der u18 weiblich nicht durch die landesnmeisterschaft entschieden wird, so wie man sich das eigentlich denken würde, sondern in drei turnieren. Gruppe ost spielt in schwechat, gruppe west in st. pölten und gruppe mitte in korneuburg. Ah ja und wegen der nachhaltigkeit und dem dem ökologischen fußabdruck und so spielt ybbs und purgstall in der gruppe ost.

 

Und mit der nachhaltigkeit und dem ökologischen fußabdruck bin zum schluss wieder einmal beim schifahren gelandet. Dort reguliert sich das monsterprogramm mit 40-plus rennen, jeweils bei damen und herren, offenbar selbst.  

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Strasbourg 12.12.2023, 00:57 mez

 

Von einem feinen saisonabschluss in der sandkiste, von der nächsten eingetroffenen vorhersage und von einer internationalen club-bilanz wie fast eh immer um diese jahreszeit

 Wien, 4.12.2023, 23:26 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

na, das wird ja jetzt schon fast zur gewohnheit, mit den erfolgen in der sandkiste. Jetzt haben seidl/pristauz schon wieder ein challenge turnier, also ein turnier der zweithöchsten kategorie der beachvolleyballtour mit dem lagen namen gewonnen, und zwar in nuvali, auf den philippinen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/nuvali-phi/standings/men/#round-f). Dazu ganz herzliche gratulation von dieser stelle aus. Die beiden dürften ziemlich resistent gegen jetlag sein, bei der hier auch schon letzten woche skizzierten reisetätigkeit zwischen kontinenten und über diese hinweg, von china nach brasilien und wieder in die andere richtung auf die phlippinen (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2023/11/von-weiten-reisen-durch-die-zeitzonen.html). Na immerhin gab’s westvolle punkte für die olympiaquali am ende der saison. Das zweite övv-herrenduo pascariuc/leitner schied in der gruppenphase aus und bei den damen war für klinger/klinger in der ersten k.o.-runde schluss (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/nuvali-phi/standings/men/#round-f, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/nuvali-phi/standings/women/#round-f). Ohne die freude über den turniersieg von seidl/pristauz jetzt zu drüben, sollte man schon bedenken dass aus den top 10 der weltrangliste kein herrenteam auf den phlippinen angetreten war, und aus den top 20 gerade einmal 3 (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/nuvali-phi/teams/men/main-draw). Ähnlich die situation bei den damen: kein top-10 team, vier teams aus den top 20 (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/nuvali-phi/teams/women/main-draw)

 

A propos zeitzonen und so: Über nachhaltigkeit und ökologischen fußabdruck macht man sich bei den organisator:innen der beachvolleyballtour mit dem langen namen offenbar genauso wenig gedanken wie über politische symbolwirkung, siehe finals in qatar. Sympathiepunkte sammeln die gerade nicht bei mir, aber es wird denen wohl wurscht sein, was ein bloggist im ösiland so von sich gibt. Aber die breite öffentlichkeitswirkung kann schnell einmal ein hund sein, ein schiacha.

 

So aber jetzt in die halle. Dort erfüllen sich meine vorhersagen quasi im wochentakt. Zum ersten hat man bei aich/dob schnell einen neuen trainer gefunden, als nachfolger für den geeuerten michale murauer (https://sport.orf.at//stories/3119511/). Zum zweiten hat man auch bei amstetten den trainer entlassen. Dort trainiert jetzt der schlagfertige sportdirektor die mannschaft wie unter https://www.volleynet.at/powerfusion-vl-men-waldviertel-ringt-hartberg-nieder-aich-dob-schlaegt-graz-hypo-tirol-weiter-ungeschlagen-ried-feiert-heimsieg/ zu lesen ist. Acht niederlagen in neun spielen, mit neun legionären (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/,https://volleybox.net/de/vca-amstetten-no-t1955). Das muss man erst einmal so hinbringen. Und geld wurde da vermutlich auch in nicht geringer menge verbrannt. Das freut sicher die sponsoren.

 

Die tabelle ist zur zeit nicht sehr aussagegkräftig, aufgrund der unterschiedlichen anzahl der absolvierten spielen.

Das hat wohl mit den spielen der övv-clubs in den internationalen cupobewerben zu tun. Dort war die letzte woche tatsächlich eine schwraze woche für die övv-vertreter, leider sportlich und nicht so wie unter https://www.volleynet.at/black-week-bei-unserem-partner-weplayvolleyball-de/ gemeint. Das abschneiden der in den cupbewerben der cev angetretenen vereine in kurzfassung: von fünf övv-herrenvereinen überwintert, wie schon in den letzten jahren keiner in einem internationalen bewerb. Der övv war mit je zwei herrenclubs im cev cup und im challenge cup vetreten und mit einem verein in der championsleauge-quali. Amstetten ist in der qualirunde des challenge cups, der dritten kategorie der cev cupbewerbe, ohne satzgewinn gegen szekesfehervar aus ungarn ausgeschieden (https://www.cev.eu/club/volleyball-challenge-cup/men/#qualification-round), ried stieg direkt ins sechszehntelfinale ein und verlor dort gegen steaua bucuresti aus rumänien mit 1:3 und 2:3 (https://www.cev.eu/club/volleyball-challenge-cup/men/#main-phase). Im cev-cup, der zweithöchsten kategorie der cupbewerbe der cev, schied harberg schon in der qualiphase ohne satzgewinn gegen zawercie aus polen aus (https://www.cev.eu/club/volleyball-cup/men/#qualification-round). Aich/dob schaffte immerhin nach einem 0:3 auswärts einen 3:2 heimsieg gegen den griechischen club nea smyrni (https://www.cev.eu/club/volleyball-cup/men/#main-phase) und die nach dem ausscheiden aus der championsleague-quali in den cev-cup umgestiegenen tiroler gewannen daheim gegen fenerbahce aus der türkei mit 3:2 und verloren auswärts (https://www.cev.eu/club/volleyball-cup/men/#main-phase)  3:1. Bilanz? Zehn spiele zwei siege, acht niederlagen. Aufgebessert haben diese bilanz die tiroler, die in der ersten und zweiten runde der championsleague-quali von insegeamt sechs spielen vier gewinnen konnten. Trotzdem hatte es schlussendlich nicht zum aufstieg in die gruppenphase der championsleague gereicht (https://championsleague.cev.eu/en/men/#1st-round,https://championsleague.cev.eu/en/men/#2nd-round). Also in summe waren das sechs siege – von denen fünf auf das konto der tiroler gingen -  in sechzehn spielen. Die bilanz der övv-damen-clubs folgt nächste woche. Und viel besser wird die vermutlich auch nicht aussehen.

 

Ah ja, nach einem orf-artikel unter https://tirol.orf.at/stories/3234585/ bin ich verwirrt, wem ich nun glauben darf, dem orf, der laun weber als us-amerikaner bezeichnet, oder https://volleybox.net/de/luan-weber-p2854. Dort wird luan weber als brasilianer geführt.

 

 

A propos cev und so: letzten mittwoch war es praktisch unmöglich während der spiele in den internationalen cup-bewerben die cev website unter https://www.cev.eu aufzurufen. Ist das bei der website der uefa vorstellbar? Ok, ok ich hör‘ schon auf mit den immer wieder hier gebrachten vergleichen. Aber als alternative, mit live-spielständen, bietet sich diese website unter https://www.livesport.com/de/volleyball/ an.   

 

Und die allwöchentliche portion schadenfreude gab’s auch wieder, dieses mal aus beaver creek (https://sport.orf.at/stories/3119702/). Einmal usa und zurück für nix. Halt! Die co2 bilanz der fis hat der ausflug doch aufgebessert, aber nicht im positiven, und der sympathiepunktekontostand ist auch wieder angewachsen.

 

Und zum schluss gibt’s noch ein fundstück.

 

 

Ein alternative für den herrn benko, wenn alle stricke reißen. 

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 5.12.2023, 01:33 mez