Dienstag, 31. Januar 2017

Von einer tatsächlich ausgeteilten ohrfeige, von einem paradebeispiel unkritischen sportjournalismus' und von einem maulwurf im trappistenkloster

Wien,30.01.2017, 23:10 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na über magel an beschäftigung kann sich unser oberster ehrenbeamteter mitarbeiter des övv im moment wohl nicht beklagen. Die amstettner watschenaffäre wird nicht so schnell aus den schlagzeilen verschwinden, auch wenn sich uhpir noch so sehr um intransparenz und geheimhaltung bemüht hat und die tiroler dopingaffäre hat ihn wieder überraschend eingeholt, mit konsequenzen für den weiteren ablauf der meisterschaft. Alles nicht sehr angenehm, aber das gehört halt auch zum ehrenamt, genauso wie das besuchen von tagungen und kongressen. Also der reihe nach: beginnen möchte ich mit weiteren entwicklungen in der watschenaffäre um den övv-vizepräsidenten micha henschke. Also die ohrfeige, die micha henschke dem spieler felix preinfalk laut e-mail des ominösen herrn thomas konrad verpasst haben soll, ist tatsächlich so passiert wie man in einem von ingrid vogl und bernhard schliesser zu verantwortenden artikel in den  niederösterreichischen nachrichten lesen darf. Wichtige details zu diesem, von uhpir in seiner e-mail, die ich die freude hatte hier letzte woche online stellen zu dürfen, so wunderbar neutral bezeichneten vorfall, fehlen leider nach wie vor. Wurde die ohrfeige als vorhand oder als rückhand, also als sogenannte verkehrte, wie man diese variante in wien bezeichnet, ausgeführt? War es tatsächlich eine ohrfeige, eine tachtel, eine tschinelle, eine watsche oder doch eher, dem ethnischen hintergrund des ausführenden entsprechend, eine backpfeife oder eine maulschelle?
Das alles erfahren wir nicht aus diesem kleinod des kritischen sportjournalismus.


Aber dafür erfahren wir, dass es die absicht des e-mailschreibers, der die affäre öffentlich machte, war, unruhe zu stiften und dass man diesem individuum schon ganz heiß auf der spur ist. Na da hoffen wir doch alle, dass man diesen vermutlich von einer schweren psychischen störung betroffenen und randvoll mit negativer energie abgefüllten bald aus dem verkehr zieht, weil wie meine werten leserinnen und meine werten leser aus einer schon einige zeit zurückliegenden e-mail von uhpir an den bloggisten wissen, ist es von der gewalt der worte nur ein kleiner schritt zu gewalt der tat. Also wirklich, wo kommen wir denn hin, wenn da jede kleinigkeit medial aufgeblasen wird. Werter herr konrad, falls sie das lesen, muss ich ihnen schon mitteilen, dass man den fall auch ganz anders lösen hätte können. Also sie hätten den micha henschke einfach zur rede stellen können, nach ausführung des vorfalls, so in etwa mit den worten: das war aber jetzt wirklich überreagiert micha, als von euch beiden, und jetzt entschuldige dich bitte beim felix und sag ganz laut: ich verspreche, dass so ein vorfall ganz, ganz nie mehr vorkommen wird und ich bitte höflichst um entschuldigung. Das wäre fast so ein gutes und positives resultat für den volleyballsport gewesen, wie das von uhpir initiierte gespräch. Und das hätte dem herrn kommerzialrat 38 – in worten achtunddreißig – telefonate erspart. Also bitte, der mann arbeitet ja schließlich ehrenamtlich und hat sicher auch noch anderes zu tun.

Im ernst, da ist gar nichts lustig an dieser geschichte und das habe ich auch in einer e-mail an die frau vogl und herrn schiesser versucht zum ausdruck zu bringen, die mit ihrem artikel ein trauriges beispiel für den in der österreichischen sportberichterstattung leider viel zu häufigen vorauseilenden gefälligkeitsjournalismus bieten.



Ich möchte nochmals zusammenfassen: einer der ranghöchsten funktionäre des övv ohrfeigt einen ihm anvertrauten nachwuchsspieler, er verletzt ihn in seiner körperlichen intergrität, und dieser funktionär und der ranghöchste funktionär des verbandes denken mit einer entschuldigung wäre die sache vom tisch? Das kann und darf nicht sein, körperliche gewalt darf in einem funktionierenden sportverband keinen platz haben. Wozu hat man sich diesen unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/240/ abrufbaren ehrenkodex gegeben? Sollte micha henschke in amt und würden bleiben, dann ist dieser kodex das papier nicht wert, auf dem man sich ihn ausdruckt, dann würde ich empfehlen, sich diesen kodex als sammlung leerer und hohler phrasen an die heimische klowand zu hängen. Ooops, also ich nehme alles zurück. Micha henschke hat, zumindest laut övv-website, diesen ehernkodex nicht unterzeichnet und fühlt sich daher wohl auch nicht an dessen vorgaben gebunden.

So, schluss mit lustig, ich habe schon viel erlebt mit den obersten repräsentanten des österreichischen volleyballsport: einen ordinär flegelnden präsidenten, der einen funktionär in der öffentlichkeit vor zeugen auf das wüsteste beschimpft hat und sich bis heute nicht dafür entschuldigt hat, die nicht gerade transparente vergabe des werbeauftrags für die eurovolley 2011 an eine agentur, bei der zum damaligen zeitpunkt der sohn des verbandspräsidenten angestellt war, die freihändige und willkürliche vergabe einer ausnahmegenehmigung an eine spielgemeinschaft, an der der ex-verein des herrn präsidenten beteiligt war und die ablehnung der vergabe ähnlicher ausnahmegenehmigungen an andere, dem präsidenten nicht nahestehenden, vereine. Aber mit dieser affäre wurde ein grenze überschritten. Die ausübung von gewalt durch einen hohen funktionär des verbandes lässt sich nicht mit einer entschuldigung, die man dann als gutes und positives resultat für den volleyballsport glaubt verkaufen zu können, vom tisch wischen. Darum ersuche ich sie, meine werten leserinnen und meine werten leser, werden sie aktiv. Sie, die sie als trainerInnen, als betreuerInnen, als funktionärInnen bei großen und bei nicht ganz so großen vereinen täglich tatsächlich gutes und positives für den österreichischen volleyballsport erreichen, schreiben sie ihren landesverbandspräsidenten, rufen sie sie an und teilen ihnen mit, dass es ihnen jetzt reicht, und dass sie von ihren landesverbandspräsidenten erwarten, dass sie endlich die richtigen konsequenzen ziehen und schluss machen mit diesem system des herrn kommerzialrats und seiner clique, diesem system aus mauern, murksen und mauscheln, diesem system der intransparenz und des augen zu und durch, diesem system, das schon seit geraumer zeit fast ausschließlich dem geltungsbedürfnis des präsidenten dient. Und damit es nicht zu pathetisch wird hier, borge ich mir ein zitat meiner absoluten lieblingskabarettisten, den mascheks, aus, die über den generalsekretär der övp folgendes kurzgedicht in ihrem neuesten programm hatten: alles, was lopatka tut, ist das gegenteil von gut. Ich will es ein wenig gnädiger für uhpir formulieren: das meiste, was herr kleinmann tut, ist das gegenteil von gut.

Und noch etwas möchte ich heute hier loswerden: ich habe auch viele telefongespräche geführt, zwar nicht 38 in einigen wenigen stunden, wie uhpir, und skypekonferenzen. Und der tenor dieser gespräche war immer der gleiche: es reicht jetzt. Und so wie es christian steidl heute in seinem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag geschrieben hat: es rumort gewaltig an der basis. Und noch etwas hab’ ich gehört, aus diesen telefonaten: uhpir soll äußerst erregt darüber sein, dass seine e-mail, in der er genau beschreibt, wie er mit dem sogenannten vorfall umgegangen ist, und wie es ihm gelungen ist diese positives ergebnis zu erzielen, den weg in meine mailbox gefunden hat. Volleyleaks! Eine undichte stelle im trappistenkloster! Skandal! Wer ist der maulwurf, der whistleblower, der julian assange, oder noch besser der edward snowden des övv? Also ich verstehe die ganze aufregung ja gar nicht, hat uhpir doch, wie in der e-mail ausgeführt, durch sein bekannt großes verhandlungsgeschick, ein gutes und positives resultat für den volleyballsport erzielt. Darauf kann der herr kommerzialrat doch stolz sein. Und dieses "gute und positive resultat für den volleyballsport“ verdient es sich doch einer breiteren volleyballinteressierten öffentlichkeit bekannt gemacht zu werden. Also eigentlich sollte uhpir mir ja für die veröffentlichung dieser e-mail dankbar sein. Oder drückt da doch das schlechte gewissen, oder will man doch nicht, dass die öffentlichkeit erfährt, wie man beim övv in den höchsten rängen mit körperlicher gewalt umgeht? Und wer weiß, wie die ganze sache gelaufen wäre, hätte herr konrad mich nicht in blind copy in seine e-mail gesetzt. Passend dazu auch das fundstück der woche, das dieses mal aus der kategorie „interventionsversuch“ kommt. Auf die rufschädigungsklage bin ich übrigens schon sehr gespannt.



Und nicht genug mit dieser geschichte muss sich der herr kommerzialrat jetzt auch noch mit den nachwehen der dopingaffäre um den tirol-spieler stanislaw maslijew auseinandersetzen. Unter http://www.volleynet.at/News/0000091248 kann man lesen, dass die nada als sanktion einen abzug von fünf punkten gegen die tiroler als sanktion verhängt hat. Eine presseaussendung zum thema, in der sich uhpir wieder einmal als selbsterklärter dopingexperte lächerlich macht, darf ich hier auch noch präsentieren.



So und zum ende hin möchte ich auch noch einen facebookeintrag der bisamberger präsentieren, in dem sich der herr wollenschläger üner mangelnde fairness im u19 bewerb beklagt. Da war im laufe des bewerbs amstetten zu zwei spielen, gegen perchtholdsdorf und gegen waldviertel, nicht angetreten und hatte beide spiele damit  mit 0:25, 0:25 verloren (http://noevv.volleynet.at/Ergebnisse/18792). Dadurch mussten die bisamberger bei landesfinale gegen die starken amstettner antreten und die waldviertler hatten gegen perchtholdsdorf quais ein freispiel. Die bisamberger verloren und können damit die teilnahme an den staatsmeisterschaften abschreiben (http://noevv.volleynet.at/Ergebnisse/19286). Unter https://www.facebook.com/Subvolley/posts/1429817920361812:0 auf der facebookseite der bisamberger flennt peter wollenschläger über die mangelnde fairness und hat dann noch die stirn von gleichen und gleicheren vereinen zu schreiben.




Und da hab’ ich heute zum zweiten mal eine e-mail schreiben müssen.
    


So und zum schluss noch die daten der fanta vierzehn, die ja letztes mal aus schlagenden gründen, sozusagen, unter den tisch gefallen sind. In frankreich gewann poitiers ohne philip schneider gegen paris mit 3:1 (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM081-1617.pdf). Cannes verlor gegen nantes 0:3, thomas zass spielte durch und war mit 13 punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM083-1617.pdf). In italien verlor perugia gegen modena 2:3, alex berger stand außer im dritten satz immer in der grundaufstellung und erzielte 10 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28769). In der zweiten liga verlor ortona gegen lagonegro 0:3, paul buchegger kam nur im ersten satz kurz zum einsatz und erzielte 2 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28898). In belgien gewann lindemans aalst gegen waremme mit 3:0, philipp kroiss spielte durch und kam auf 25% perfekte annahmen (http://ftp.tss-sport.com/liga_ha/reg/&191LAM-0081-reg.pdf). In polen verlor kielce gegen czarni radom, peter wohlfahrtstätter spielte durch und kam auf 6 punkte (http://pls-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?ID=1040&mID=26695&Page=S). In deutschland verlor herrsching gegen düren 2:3, nicolai grabmüller kam bei einem kurzeinsatz auf einen punkt (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=previous#samsCmsComponent_226295). Rhein/main gewann gegen rottenburg mit 3:0, flo ringseis spielte durch und kam auf 55% perfekt annahmen (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=previous#samsCmsComponent_226295). Bei den damen verlor vilsbiburg gegen stuttgart mit 1:3, srna markovic kam nur zu einem kurzeinsatz und erzielte einen punkt (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=full#samsCmsComponent_226296). Suhl verlor gegen aachen 0:3, anna maria bajde wurde kurz, katharina holzer gar nicht eingesetzt (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=full#samsCmsComponent_226296).


Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 31.01.2017, 01:43 mez

Dienstag, 24. Januar 2017

Von einer brisanten e-mail, von einer nicht unüblichen reaktion darauf und von einem ohne erklärung ausgefallenen bundesligaspiel

Keystone, 23.01.2017, 16:03 cmt

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so ich sitze da im schaukelstuhl in meinem zimmer in keystone und schreibe zu sehr früher ortszeit meinen dieswöchigen eintrag. Lokalzeit in wien ist kurz nach 24 uhr, d.h. meine werten leserinnen und meine werten leser werden wie gewohnt dienstag früh bereits lesematerial finden. Und was das für ein lesematerial sein wird, diese woche. Na bumm kann ich da nur sagen oder na patsch. Also ich habe mich ja einige male in der letzten zeit beschwert, dass da nichts berichtenswertes passiert im österreichischen volleyballsport, keine neuen videos vom herrn kommerzialrat, keine pressekonferenzen zur täglichen kniebeuge oder zu einem neu entdeckten millionengrab. Nur der herr moculescu, träger des siegergens wurde engagiert, wofür genau ist zwar aus den zahlreichen, hyperventillierenden berichten nicht so wirklich ersichtlich. Aber soll halt so sein.

Aber diese woche, na servas, da hat es wieder einmal geraschelt in meinem elektronischen briefkasten, oder sollte ich besser sagen geklatscht. Also die unten stehende e-mail ist, wie meine werten leserinnen und meine werten leser unschwer erkennen können an einen sehr umfangreichen und – na ja also zumindest was die selbstwahrnehmung mancher empfänger und empfägerinnen angeht – und durchaus prominenten kreis aus dem österreichischen volleyballsport gegangen, unter anderen an den gesamten vorstand und an die landesverbandspräsidenten und an die landesverbandspräsidentin und an noch ein paar mehr, unter anderem auch –pikant, pikant – an die hotvolleys. Ah ja und an mich ist die e-mail in blindcopy vom absender thomas konrad auch noch gegangen.
So, und der inhalt der e-mail ist – gelinde gesagt – explosiv und zwar zweifach, wie ich später noch ausführen möchte. Da geht es um körperliche und verbale attacken, die der multitalentierte uhvp gesetzt haben soll und zwar gegen einen spieler des u19 nationalteams und gegen dessen vater.



Ich habe lange überlegt, ob ich diese e-mail hier online stellen soll, vor allem deshalb, weil der absender thomas konrad, zumindest nach meiner recherche, in der doch eher überschaubaren österreichischen volleyballszene nicht bekannt ist. Ich habe mich dann doch entschieden, diese e-mail in den blog zu stellen, weil es eigentlich nur zwei konsequenzen aus den darin erhobenen Anschuldigungen gibt. Entweder die anschuldigungen stimmen in der form, in der sie in der e-mail dargestellt werden dann muss es konsequenzen geben, dann muss mischa henschke alle seine ämter bei den amstettnern und im övv niederlegen. Oder die anschuldigungen stimmen nicht. Dann gibt es für mischa henschke nur den weg der klage wegen rufschädigung. Oder um es mit einem sehr aktuellen aus dem neusprech entlehnten begriff zu umschreiben. Ist diese e-mail nun fake news oder nicht?

Aber was mich dann noch weiter dazu bewegt hat, diese e-mail hier online zu stellen ist die e-mail des herrn kommerzialrats. Die habe ich allerdings nicht in blindcopy erhalten.


Und das ist wieder einmal krisenmanagement a la övv. Da wird nur von einem vorfall gesprochen, der vorfall allerdings nie explizit dargestellt. Und mischa henschke hätte sich für den vorfall bei dem betroffenen spieler und seinem vater entschuldigt und beide hätten die entschuldigung angenommen. Und auch der herr kommerzialrat himself hat sich entschuldigt. Interessant ist vor allem, dass der spielervater angibt, dass mischa henschke ihm gegenüber nicht handgreiflich geworden sei. Wofür entschuldigen sich dann sowohl uhpir wie auch uhvp beim spielervater. Und welchen fehler hat mischa henschke begangen, von dem er einsieht, dass er ihn begangen hat und er nie wieder vorkommen darf und wird? Also konklusiv ist das alles nicht. Ah ja und ganz wichtig ist natürlich, dass der herr kommerzialrat überzeugt ist „das wir mit diesem gespräch ein gutes und positives resultat für den österreichischen volleyballsport erzielt haben“. 35 telefongespräche in etwas mehr als 17 stunden hat er geführt, der herr kommerzialrat? Und dann so wenig substantielles? Schwach ist das, geradezu schawach, wie der johann k sagen würde. Na fein aber auch, danke für dieses gespräch und die vielen telefongespräche. Es würde mich interessieren ob das die nach dem ausscheiden otto frübauers verbliebenen mitglieder des vorstands bei der sitzung am vergangenen freitag auch so gesehen haben, wie es uhpir in seiner e-mail darstellt, also das mit dem guten und positiven resultat für den österreichischen volleyballsport. Na wenn man sich die verbliebenen mitglieder im vorstand so ansieht, besteht ja durchaus berechtigte hoffnung, dass dem so war.

Aber im ernst, wieso wird bei der unzweifelhaften brisanz der anschuldigungen gegen einen vizepräsidenten des övv nicht das rechtsreferat desselben aktiv und zwar,vorerst nicht um konsequenzen für den angeschuldigten funktionär zu diskutieren, sondern, es gilt in österreich ja glücklicherweise die unschuldsvermutung, ganz im gegenteil, um den beschuldigten funktionär zu schützen. Und da reicht, meiner bescheidenen meinung nach, die e-mail von uhpir nicht aus. Irgendwie habe ich ja geradezu ein deja vu. Meine werten leserinnen und meine werten leser der ersten stunde erinnern sich sicher noch an die geschichte mit dem engagement des damls schon als nationalteamtrainer tätigen micha warm als sportlicher direktor des rumänischen vereins remat zalau, das auf der website des vereins angekündigt wurde. Ich habe die geschichte unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/04/von-den-schmerzen-des-peter-kleinmann.html, http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/etwas-larm-um-nichts-oder-doch-etwas.html, http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/von-kreisen-und-wellen-und-ganz-ganz.html, http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/von-den-lehren-einer-verpatzten.html, ausführlich dokumentiert, was mir auch ein persönliches gespräch mit micha warm einbrachte, in dem er bestritt bei remat zalau in irgendeiner funktion tätig zu sein. Ich habe ihm gegenüber und auch in meinem blog angeregt, remat zalau auf widerruf zu klagen. Das ist natürlich nie passiert, bis heute stehen in dieser angelegenheit aussage gegen aussage und jede mündige leserin und jeder mündige leser darf sich selbst ihr  bzw. sein urteil bilden. Soll das bei der wohl noch um eine kategorie brisanteren geschichte jetzt auch so sein?

So das wäre jetzt eigentlich schon genug stoff für einen einzigen blogeintrag. Aber es gibt noch mehr berichtenswertes. Einige leserinnen und leser haben mir dankenswerterweise den link http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/OeVV_Bestimmungen/OeVV_Statut_20160605.pdf geschickt, unter dem man sich die statuten des övv herunterladen kann. Und da steht zur durch den rücktritt otto frühbauers entstandenen situation im vorstand durchaus interessantes drin. Auf seite 17 findet sich unter absatz c, vorstand, §25, aufgaben, punkt 9 folgendes:

Und warum wird dieses recht vom vorstand nicht wahrgenommen? Findet sich kein verlässlicher abnicker?


Ah ja und punkt 7 ist auch interessant.


Ist der herr cheftrainer mit dem siegergen besoldet und gibt es da einen vorstandsbeschluss? Ich weiß, ich weiß. Antworten auf diese frechen fragen sind natürlich nicht zu erwarten, aber ich stelle sie halt trotzdem, weil ich sicher bin, dass ich mit diesen fragen nicht alleine bin.
Und volleyball gespielt wurde dann auch noch und zwar mit den gewohnten erfolgen österreichsicher vereine auf dem internationalen parkett. Aich/dob scheidet denkbar knapp im golden set auswärts gegen sete aus, hypo tirol nicht ganz so knapp nach einer 1:3 heimniederlage gegen piacenza, beides im cev cup und die grazer damen verlieren auch das heimspiel gegen bratislava im challenge cup mit 1:3 und verabschieden sich ebenfalls aus dem internationalen bewerb (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29201&ID=966&CID=5715&PID=1495&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29193&ID=966&CID=5715&PID=1495&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29368&ID=970&CID=5745&PID=1507&type=LegList). Die gesamtbilanz der acht österreichischen vertreter im internationalen geschäft. Ernüchternd. Tirol übersteht eine runde in der quali für die championsleague, scheitert aber vor erreichen der gruppenphase. Die anderen sieben? Sind allesamt in der ersten runde, in der sie antraten, ausgeschieden. Aber zum glück kommt ja jetzt bald die beach-wm, da kann man dann bevorstehende erfolge entsprechend medial vermarkten, das kann er ja besonders gut, uhpir, wie wir alle wissen.
Ah ja und zum thema beach gibt es das fundstück der woche, das mir ein treuer leser zugeschickt hat. Ich bitte meine werten leserinnen und meine werten leser das schuhwerk des ja angeblich hauptsächlich für den beachbereich engagierten cheftrainers mit dem siegergen zu beachten. Drollig, sag ich einmal, drollig.


Ah ja, in der meisterschaft passiert auch interessantes. Da fand das für 19. jänner ansetzte spiel der ennser gegen graz nicht statt.


Gründe? Brauchen wir doch nicht anzugeben. Wen soll das denn interessieren? Hatte es vielleicht mit einer gewissen spielerverknappung in enns zu tun? Fünf tage vor dem nicht stattgefundenen spiel gegen graz traten die ennser mit 8, in worten ACHT (!) spielern gegen tirol an (http://www.volleynet.at/DVStatistik/18243/75780). Satzergebnisse -10, -12 und -10. ZuschauerInnen? 85. Mehr fällt mir zum wert der laufenden meisterschaft beim besten willen nicht mehr ein. Neuansetzung? Einfluss auf die play-off platzierungen? Aber geh.

Und nochmals ah ja: gerüchteweise wird die deniz bank ag volley league men nächstes  jahr auf acht vereine reduziert werden. Na da wird dann wohl die ortsbank von sankt kathrein am blasenstein als sponsor einspringen müssen.

Und noch etwas ist passiert. Den melkern wurden die u19-staatsmeisterschaften der mädchen entzogen. Warum? Wollen meine werten leserinnen und meine werten leser dreimal raten? Oder brauchen sie nur einen versuch? Ja genau, die halle passt halt wieder einmal nicht nicht.

So und die fanta vierzehn lasse ich dieses mal entfallen, sorry, weil ich zum kongress muss, ich bin ja nicht zum blogschreiben in colorado. Nur soviel muss sein. Bravo alex berger, geniale leistung auch in der championsleague beim 3:2 sieg von perugia gegen belgorod, bester annahmespieler insgesamt und zweitbester scorer seines team  (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=28933&ID=965&CID=5750&PID=1492&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=28933). Und ich kann es mir nicht verkneifen daran zu erinnern, wo alex berger das volleyballspielen erlernt hat: bei einem kleinen verein, bei den supervolleys wels (https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Berger).

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Keystone, 23.01.2017, 17:56 cmt

Dienstag, 17. Januar 2017

Von einem kaum wahrnehmbaren medienecho, von dem der neuen struktur fehlenden zentralgestirn und von einer selbsternannten topadresse

Wien, 16.01.2017, 22:53 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na das schweigen im trappistenkloster zum ausscheiden eines vizepräsidenten aus dem vorstand geht munter ...äh munter ist da nicht das richtige wort... also geht standhaft weiter. Und der herr rechtsreferent hat meine höfliche anfrage nach übermittlung der vereinsstatuten des övv, vermutlich nach rücksprache mit dem herrn kommerzialrat, nicht ganz unerwartet nicht einmal ignoriert. Aber interessieren würde es mich trotzdem, was die statuten in so einem fall vorsehen. Und was ist, wenn denen noch ein vorstandsmitglied abhanden kommt? Wäre ja denkbar, theoretisch zumindest.

So aber jetzt zu den sportlichen highlights der letzten woche. Da standen die europameisterschafstqualifikationsturniere für die u18 mädchen und die u19 burschen auf dem programm (http://oevv.volleynet.at/News/All/2017/01/0000091182, http://oevv.volleynet.at/News/All/2017/01/0000091183). Weder die mädchen noch die burschen schafften es sich für die jeweilige endrunde zu qualifizieren. Allerdings sind die ergebnisse der beiden nationalteams doch unterschiedlich zu betrachten: während sich die mädchen in einer schweren viergruppe mit bulgarien, belgien und der schweiz mehr als achtbar schlugen, sie konnten gegen die favorisierten bulgarinnen immerhin einen satz gewinnen und sie landeten gegen die im nachwuchsbereich traditionell starken belgierinnen geradezu sensationell einen sieg, gingen die burschen in einer eher  schwach besetzten dreiergruppe nach einem sieg gegen die nummer 26 der europäischen u19-rangliste, norwegen, gegen die nummer 8, finnland sang- und klanglos mit satzergebnissen von -16, -19 und -15 0:3 unter (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29536&ID=975&CID=5790&PID=1519&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29538&ID=975&CID=5790&PID=1519&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29554&ID=971&CID=5781&PID=1510&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=29556&ID=971&CID=5781&PID=1510&type=LegList, http://www.cev.lu/Rankings/MenU19.aspx). Also irgendwie sollte man sich beim övv bemühen, nach den gefühlten 10 heimqualifikationsturnieren für nachwuchsteams der burschen, auch einmal ein solches turnier für die mädchen nach österreich zu holen. Und außerdem sollte man sich beim övv nach den jetzt verpassten qualifikationen, u21 burschen für die wm, und die beiden gerade angesprochenen europameisterschaftsqualifikationen im jugendbereich auch einmal überlegen woran des da im nachwuchsbereich hapert. Und damit meine ich nicht die analysen in der endlosschleife vom mithalten können und vom auf augenhöhe spielen mit starken nationen und ähnliche heiße luft wie sie unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2017/01/0000091187 zu lesen sind. Was machen nationen, die von den wirtschaftlichen voraussetzungen und von der bevölkerungsgröße mit österreich vergleichbar sind, wie zum beispiel belgien besser im nachwuchsbereich? Belgien hat sich soeben mit den u21-burschen und mit den u20-mädchen für die 2. qualirunde für die wm und mit den u19-burschen für die em qualifiziert (http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=987&PID=1537, http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=986&PID=1535, http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=971&PID=1510) Ich habe vor einiger zeit bereits diesen link http://www.topvolleybelgium.be/volleybalschool/ hier online gestellt. Da wird professionell gearbeitet, kontinuierlich evaluiert und offenbar trägt diese arbeit auch früchte, wie man sieht. Bei uns wird seit jahren eine volleyballakademie in wien üppig subventioniert und mit windigen spielgemeinheitskonstruktionen am leben erhalten um dem ego des herrn kommerzialrats zu dienen. Erfolge? Äh ja? Im u21-nationalteam finden sich gerade einmal zwei akademiker aus der kaderschmiede in der polgar- und  erzkarl-herzogstraße, das copyright für diese umbennung der der erzherzog-karl straße liegt bei einem mir persönlcih bekannten trainer der hotvolleys, und im u-19 nur noch einer. Also das spricht jetzt auf alle fälle einmal für die gute arbeit vieler kleiner vereine, die spitzenspieler im nachwuchsbereich ausbilden und vermutlich nur mit bruchteilen der summe gefördert werden, die der wiener volleyballakademie des herrn kommerzialrats – oops ich bin ja so vergesslich, es ist ja schon lange nicht mehr seine akademie, die hofübergabe wurde ja schon vor bald zwei jahren vollzogen – zur verfügung stehen.

Aber geh, wozu brauchen wir uns an anderen nationen zu orientieren, wir haben ein konzept, eine struktur und einen neuen cheftrainer mit dem siegergen. Also das medienecho zum engagement des herrn moculescu als cheftrainer des övv hat sich in grenzen gehalten. Also das war eher so ein leiser dings im walde, so ein entfleuchter furz einer lerche.
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Bescheiden würde ich sagen, sehr bescheiden, und das obwohl man sich noch solchen mühe gegeben hat eine 280 wörter umfassende presseaussendung zu verfassen, an der man nach der hier vor langer zeit entwickelten präsidentenformel ja unfassbare 14 stunden gearbeitet haben muss (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/02/von-ganz-wichtiger-elektropost-von-ganz.html).



Und auf der övv website hat man auch noch einmal nachgelegt wie unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2017/01/0000091185 zu lesen ist.


Und dann wird das ignoriert von dieser journaille. Nicht einmal der herr max mahdalik, das ist der kronejournalist, der die erhellenden videointerviews mit dem herrn kommerzialrat führte, in denen uhpir uns staunenden deppen erklärte, für welch abstrusen projekte dem sport millionen an euros entzogen werden, also nicht einmal dieser herr mahdalik, der noch dazu lustig im facebook von uhpir postet, so viel zur kritischen journalistischen distanz, hat einen ganzseitigen artikel in der krone zu diesem jahrhundertcoup platziert.



Beinahe hätte ich dieses schmankerl unter http://www.sportlive.at/kleinmann-holt-moculescu/ übersehen. Also da werden die dinge ins richtige lot gerückt, so wie sich das gehört. Ein der gefühlten wichtigkeit des herrn kommerzialrats in seiner größe entsprechendes bild zu einem vierzeiler, natürlich mit dem vermerk „im auftrag des övv“.

Ah ja, um struktur geht’s da in dem oben erwähnten artikel auf der övv-website (http://oevv.volleynet.at/News/All/2017/01/0000091185). Und wer sich, so wie ich, nach der lektüre vor lauter strukturerneuerung nicht mehr auskennt, der oder dem hilft sicher dieses ...äh... äußerst übersichtliche organigramm.



Also was sich der övv alles einfallen lässt, sportkoordinatoren, nachwuchskoordinatoren, sportdirektoren, cheftrainer, generalsekretäre, hcs und cs, cotrainer und teammanager, psychologen und physiotherapeuten und dann so viele tbas. Ah das tba ist für die anglikaner und heißt ganz schick „to be announced“ wenn ich nicht irre. Kann man sich da noch bewerben für den einen oder anderen tba? Wahnsinn, echt beeindruckend. Und wer bezahlt das alles, oder sind das alles ehrenmatler und ehrenamtlerinnen, die dem leuchtenden beispiel des oberehrenamtler folgen? A propos oberehrenamtler. Also im zentrum des organigramms, da geht mir etwas ab, da wäre doch noch platz für so ein klitzekleines foto des zentralgestirns, der sonne des österreichischen volleyballsports. Also hier wäre mein modifizierter vorschlag.
           

Ah ja, volleyball gespielt wurde auch noch in der vergangenen woche, nicht nur im nachwuchsbereich sondern auch in der mevza. Und da hat hypo tirol gegen aich/dob mit 3:0 gewonnen und beide österreichischen vertreter im bewerb besiegten kazincbarcika aus ungarn mit 3:0 (http://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/18540, http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18540/76631, http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18540/76628, http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18540/76634). Beide österreichischen mannschaften haben noch chancen auf die teilnahme am final four. Diese teilnahme kann die legionärstruppe mit dem langen namen in dem irgendwo auch sokol vorkommt bei den damen schon nach sechs von acht spielen abschreiben. Da verliert man gegen vasas budapest 3:1 und verdoppelt das punktekonto von 1 auf 2 indem man gegen die bis dahin sieglose und nur mit kroatinnen spielende mannschaft von mladost zagreb bei einer 2:3 niederlage den zweiten punkt holt, wie ganz ironiefrei auf der övv-website zu lesen ist (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18541/767, http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18541/76780, http://mevza.volleynet.at/Kader/18541-22794, http://www.volleynet.at/News/0000091213).


Aber, bitte sehr, man hat wie wir aus dem schwechater  bezirksblatt erfahren durften, nicht nur den funktionär der woche, sondern man sieht sich, wie es in fast schon hotvolleyesker bescheidenheit auf der facebookseite unter https://www.facebook.com/SG-VB-NÖ-SokolPost-SV-261682257194189/?fref=ts heißt,  als „austrias (sic!) top adresse im damen & herren volleyball."


Was die topadresse im damenvolleyball international wert ist beweist man ja gerade in der mevza. Und beim herrenvolleyball melde ich da sowieso ernste zweifel an, den herrenbereich hat man ja bereits vor jahren demontiert, um nicht zu sagen nachhaltig zerstört, um eine international nicht konkurrenzfähige legionärsmannschaft im damenbereich finanzieren zu können.

So und von den fanta vierzehn kommt dieses mal das fundstück der woche. Unter https://www.facebook.com/SG-VB-NÖ-SokolPost-SV-261682257194189/?fref=ts kann man alex berger bewundern, der sich in der hochkompetetiven italienischen liga immer mehr zu einem internationalen klassespieler entrwickelt. Gratuliere alex! Ah ja, und wie fast alle der im ausland tätigen österreichischen spieler, hat alex berger das volleyballspielen bei einem kleinen verein erlernt. Das spiel gegen trentino, aus dem das video stammt, hat perugia 3.0 gewonnen, alex berger spielte im dritten satz und kam auf 5 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28764). In der zweiten italienischen liga gewann ortona gegen picena mit 3:2, paul buchegger spielte durch und war mit 25 punkten zweitbester scorer (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28895). In farnkreich gewann poitiers gegen sete mit 3:0, philip schneider kam nicht zum einsatz (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM067-1617.pdf). Cannes verlor gegen paris 0:3, thomas zass spielte durch und war mit 15 punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM071-1617.pdf). In belgien gewann lindemans aalst gegen gent mit 3:0, philipp kroiss spielte durch und kam auf 54% perfekt annahmen (http://www.euromillionsvolleyleague.be/db_files/kalender/kalender_pdf_57.pdf). In deutschland gewann herrsching gegen wusterhausen 3:1 un dgegen vco berlin 3:0, im ersten spiel kam nicolai grabmüller nicht zum einsatz im zweiten spielte er durch und erzielte 7 punkte (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml). Rhein/main gewann gegen solingen 3:0, leider gibt es unter http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml (noch) kein data volley blatt, sodass ich über die annahmeleistung von florian ringseis nicht berichten kann. Bei den damen gewann vilsbiburg gegen vco berlin 3:0 und verlor gegen potsdam 2:3, im ersten spiel kam srna markovic nur zu einem einsatz im zweiten satz und blieb ohne punkt. Im zweiten spiel stand sie in den sätzen drei, vier und fünf in der grundaufstellung und erzielte 9 punkte (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml). Suhl verlor gegen dresden 0:3, katharina holzer stand nicht im kader und anna maria bajde kam nur zu kurzeinsätzen und blieb ohne punkt (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml).

So, und ganz zum schluss freue ich mich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern eine nicht von nike gesponserte aber in einer der renommiertesten medizinischen fachzeitschriften, dem journal of the american medical association, abgekürzt jama, kürzlich publizierte und damit brandneue studiepräsentieren zu können, die alle interessierten und damit auch uhpir unter http://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/2596007 gratis herunterladen können.



Die kernaussage dieser studie wird dem unerschrockenen streiter für die tägliche rumpfbeuge vermutlich nicht gefallen. Die autoren haben nämlich hereausgefunden, dass ein bis zwei bewegungseinheiten pro woche, also beispielsweise 150 minuten moderate bewegung am wochenende völlig ausreichen um die gesamtmortalität, und das risiko an einer herzkreislauferkrankung oder an krebs zu versterben signifikant verringern. Unter http://orf.at/stories/2374443/2374445/ findet sich noch eine zusammenfassung der eregbnisse dieser studie unter dem titel „täglicher sport laut studie überbewertet“. Na servas, wenn das der herr kommerzialrat liest.



Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 17.01.2017, 01:48 mez