Dienstag, 26. Juli 2016

Vom kleinen aber feinen unterschied zwischen dem brennen auf und dem brennen für, von einem anliegen an den herrn spielervetreter mit stimmrecht und vom gerade nicht sehr opportunen kampf gegen doping

Wien, 25.07.2016, 23:35 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,


Also allzuviel ist ja nicht gerade passiert in der letzten woche, irgendwie ist das wohl die ruhe vor dem ...äh... event in der großen sandkiste in klagenfurt. Und da erfahren wir volleyballinteressierten unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090797, dass die gerade an der letzten qualimöglichkeit für rio gescheiterten schwaiger/hansel auf klagenfurt brennen. Also nicht auf aber für klagenfurt brennen dürfen heuer noch andere, und zwar nicht zu knapp, wenn man die diskussionen um die zukunft des klagenfurter turniers in den letzten wochen verfolgt hat. Fast eine million euro aus öffentlichen geldern hat der umtriebige veranstaltungsweltmeister jag(g)gerhofer in den letzten jahren jährlich an unterstützung für eine angeblich so erfolgreiche veranstaltung vom land kärnten und von der stadt klagenfurt bekommen. Aber halt, vielleicht bietet sich da eine lösung an: ein herr alain plourde biete auf der facebookseite von uhpir in etwas holprigem deutsch seine dienste an. Und diese dienste umfassen darlehen bis zu einer höhe von 10 millionen euro „ohne unterscheidung nach staatsangehörigkeit und wohnsitz“ wie es dort noch weiter heißt. Na, wär’ das was?


Ah ja und eine medaille gab es auch schon wieder bei den beachvolleyballern. Und zwar haben eglseer/schnetzer bei den european university games für die uni linz die goldmedaille geholt (http://oevv.volleynet.at/News/0000090800). Gratulation von hier aus. Dem övv sind vor lauter aufregung über diesen erfolg wieder einmal die einträge auf der website ein wenig durcheinander gekommen, was zur kurzfristigen verdopplung der medaillenausbeute geführt hat, wie man hier sehen kann. So, und das war es schon wieder mit den wichtigen ereignissen der letzten woche.





Das gibt mir jetzt zeit und raum um, wie in den vergangenen jahren, bilanz zu ziehen über die nachwuchsmeisterschaften im männlichen bereich. Also eines muss man den akademikern aus wien oder sind es doch die hotvolleys lassen. Sie sind der einzige verein, der in allen sechs altersklasssen in der saison 2015/2016 bei den staatsmeisterschaften vetreten war. Und gewonnen haben sie auch wieder, im gegensatz zum vorjahr, und zwar gleich zweimal, nämlich in den kategorien  u15 und u13. Ebenfalls zwei titel hat döbling geholt, nämlich in den altersklassen u11 und u12. Und ich bejammere immer den mitleiderregenden zustand des wiener volleyballs bei den burschen. Und dann gewinnen zwei wiener mannschaften vier von sechs nachwuchstiteln. Na ja, also ich weiß nicht, ob das jetzt indiz ist für die gute arbeit in wien spricht oder für die nicht ganz so gute arbeit in den anderen bundesländern. Auffällig ist, dass die lange zeit so erfolgreichen und von mir so geschätzten grazer ein wenig abbauen, nur ein titel, u19, ist es dieses mal geworden. Und der sechste titel ging an amstetten, nämlich der in der kategorie u17. Die amstettner konzentrieren sich offenbar nur mehr auf die höheren altersklassen und überlassen die unteren dem spielegmeinheitspartner aus waidhofen. Gewohnt stark waren die klagenfurter, zwar ohne titel aber mit zwei zweiten plätzen, etwas schwächer abgeschnitten als in den vorjahren haben die bisamberger und es steht zu befürchten, dass sich mit der direkten versenkung der herrenmannschaft von der 1. bundesliga in die landesliga dieser abwärtstrend weiter verstärken wird. Gewohnt mäßig abgeschnitten haben von den erstligamannschaften die tiroler und die ennser. Bei den von mir ob ihrer vernachlässigten nachwuchsarbeit viel gescholtenen aich/dobern tut sich hingegen offenbar erfreuliches bei den ganz jungen burschen von u11 bis u13. In keiner einzigen kategorie dabei von den erstligamannschaften waren die weizer und die waldviertler, erstere vermutlich wegen der starken konkurrenz aus graz und hartberg und zweitere, trotz der angeblich so intensiven nachwuchspflege durch michal peciakowski, vermutlich auch wegen der übermächtigen konkurrenz von amstetten/waidhofen und - zur zeit noch – bisamberg.


So und zum schluss habe ich noch eine e-mail an den herrn spielervetreter – sogar mit stimmrecht im övv-vorstand aber dafür ohne eigene e-mail adresse unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/87
– max thaller geschrieben, mit der bitte um ratschläge für ein paar spieler aus dem großraum wien, die nach dem verschwinden von sokol, südstadt und bisamberg aus den ersten beiden spielklassen keine möglichkeit mehr haben in einer stadt mit 1.8 millionen einwohnerInnen nahe ihrem wohn- und/oder ausbildungsort ihren sport auf einem, na sagen wir es vorsichtig, einigermaßen kompetitiven niveau auszuüben. Ich bin ja schon einmal sehr gespannt, ob, und wenn ja, was für eine antwort da auf mich zukommen wird.


    
Ah ja und ganz zum schluss noch die frustrierenden nachrichten zu den ausbleibenden konsequenzen zum institutionalisierten doping in russland und dem mangelnden rückgrat des ioc http://sport.orf.at/stories/2256816/2256815/. Und wo bleibt in dem zusammenhangn die wortspende von uhpir, einem aufrechten kämpfer gegen doping wie der folgende e-mail-verkehr zwischen dem herrn kommerzialrat kleinmann und mir aus prä-blog-zeiten zeigt? Abgesehen vom austausch über die sinnhaftigkeit des dopings im volleyballsport ist der e-mail-verkehr auch deswegen ganz interessant, denke ich, weil er in bestürzender weise zeigt wie wenig sich an der situation des österreichischen volleyballsports seit 2008 geändert hat. Der herr kommerzialrat ist noch immer präsident des övv und zählbare erfolge sind so rar wie vor 8 jahren.







Na wahrscheinlich ist es sicherer da jetzt einmal gar nichts zu sagen, sonst darf man womöglich nicht mit nach rio und muss die krachlederne, das sakko und die mickymaussportschuhe auch noch zurückgeben. Und das wäre doch ewig schade, nachdem man sich doch extra deswegen – also wegen der reise und nicht wegen der krachledernen - noch einmal einstimmig zum präsidenten des övv hat wählen lassen.




Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 26.07.2016, 01:12 mez

Dienstag, 19. Juli 2016

Von der vorreiterrolle des övv in sachen demokratie, von spektakulären millionen in der halle und von nach wie vor fehlenden millionen im sand und vom ganz normalen, kniefreien wahnsinn

Wien, 18.07.2016, 22:38 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also die aboslute topsensation der letzten woche mit bezug zum österreichischen volleyballsport hatte diesmal nichts mit medaillen und olympiaqualifikationen zu tun. Nein, die fivb hat sich im bereich der partizipativen demokratie ein beispiel am övv genommen und das modell der athletenkommission eingeführt, das der övv unter der führung von uhpir bereits bei seiner letzten generalversammlung eingeführt hatte, wie selbiger, also uhpir, auf seiner facebookseite voller stolz berichtet. Wahnsinn, der övv als vorreiter der demokratisierung im sport. A waunsinn, normal, um zur abwechslung einmal den hans orsolics zu zitieren (https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Orsolics). Na da schau ich jetzt aber, jetzt gibt es nicht nur mit dem lustigen max thaller einen spielervetreter – sogar mit stimmrecht – im vorstand des övv sondern eben auch noch besagte athleten- oder besser gesagt athletInnenkommission, in der - alphabetisch gereiht – clemens doppler, kathi schützenhöfer, max thaller und sophie wallner stehen oder sitzen. Was die dort tun, bzw. tun dürfen wird uns von uhpir leider nicht mitgeteilt. Können die beispielsweise zum spielerInnenstreik aufrufen, wenn der sand zu heiß oder die halle zu niedrig ist? Oder dienen sie eh nur als pseudodemokratisches feigenblatt für einen in all seiner weisheit einsam entscheidenden präsidenten?


So, aber jetzt zurück vom administrativen zum eher sportlichen. Und jetzt muss ich mich bei meinen werten leserinnen und bei meinen werten lesern gleich einmal dafür entschuldigen, dass ich ein versprechen breche, nämlich das versprechen die kaschperliga und das abschneiden des österreichischen herrennationalteams in ebendieser ad acta gelegt zu haben und nicht mehr darüber zu schreiben. Aber nach dem interview unseres volleyball-didis, also uhtztt, das unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090780 nachgelesen werden kann, kann ich gar nicht anders. Uhtztt sieht da schon wieder große schritte, die die nationalmannschaft gemacht hat, weil sie in der sommerlichen kaschperlliga von acht spielen fünf, zwei davon gegen den volelyballriesen luxemburg und eines gegen eine bulgarische b- oder c-auswahl, gewonnen hat und damit unter acht teams den dritten platz belegt hat. Und der interviewer kriegt sich gar nicht mehr ein, vor lauter schritten, weil bereits zwei der drei höhepunkte des sommers erfolgreich absolviert wurden. Also der eine höhepunkt war offennbar der dritte platz in der holli-knolli-ferienliga, mit dem man länder wie bulgarien b oder c, weißrussland, dänemark, luxemburg und albanien, also so etwas wie die creme de la creme des europäischen volleyballs hinter sich gelassen hat. Und mit dem zweiten höhepunkt muss wohl die erste qualifikationsrunde für die eurovolley 2017 gemeint gewesen sein. Die durfte man gemeinsam mit volleyballgroßmächten wie schweden, schweiz, azerbaidjan, georgien, israel, norwegen , england, ungarn, luxemburg, litauen und moldawien – gegen die drei letztgenannten musste man in einer vierergruppe antreten und gewann doch glatt alle drei spiele – bestreiten (http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=840&PID=1421). Und ich werde nicht aufhören hier darauf hinzuweisen, warum das so war, solange der övv und seine verantwortlichen das konsequent verschweigen und damit versuchen die ohnehin zahlenmäßig nicht sehr starke österreichische volleyballöffentlichkeit für blöd zu verkaufen. Also nochmals zum mitschreiben, extra für uhpir und uhtztt, damit sie diese wichtige information in ihrem nächsten großen interview oder in ihrer nächsten großen pressekonferenz an das staunende publikum weitergeben können: die österreichische nationalmannschaft musste wegen ihres schlechten rankings bereits in der ersten runde der qualifikation einsteigen, und nicht wie bei der quali für die europameisterschaften 2013 und 2015 erst in der zweiten (http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=559&PID=1152, http://www.cev.lu/Competition-Area/Competition.aspx?ID=700&PID=1328). Also das mit den schritten, mit den großen, die uhtztt sieht ist damit wohl ein wenig relativiert. Ein tatsächlich messbarer und quantifizierbarer fortschritt wäre die qualifikation für die em oder zumindest für die dritte runde der qualifikation. Ansonsten bleibt das inzwischen langweilig gewordene dampfplaudern über die großen schritte nicht mehr als heiße luft.

A propos interview und so. Also, dass unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090782 auch einmal die trainerin des damennationalteams in einem längeren interview zu wort kommt ist ja durchaus erfreulich im zuge der gleichbehandlung. Warum aber die damen nicht in der holli-knolli-ferienliga am start waren wird dem volleyballinteressierten publikum weder hier noch unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090787 erklärt, wobei der letztgenannte artikel eigentlich eine art restlverwertung des interviews darstellt, bei dem die fragen des interviewers der einfachheit halber weggelassen wurden.

Ah ja, noch etwas vom österreichischen hallenvolleyball: unter http://oevv.volleynet.at/Teams finden sich jetzt doch schön langsam immer mehr mannschaften, die auch tatsächlich bereits spieler in ihrem kader haben. Nur bei den waldviertlern gähnt noch immer die leere.

Aber während die informationen bezüglich der spielerkader der manschaften schön langsam eintrudeln gibt es zum scheitern der groß angekündigten spielgemeinheit zwischen amstetten und den hotvolleys nach wie vor weder aus amstetten noch aus wien eine wortspende an das p.t. publikum.

Und ein neues lieblingswort des övv-sschreibers ist auch aufgetaucht. In fast jedem bericht über die weltliga wird diese mit dem zusatz „millionen-dollar-spektakel“ oder wahlweise „millionen-spektakel“ versehen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090793, http://oevv.volleynet.at/News/0000090789, http://oevv.volleynet.at/News/0000090788, http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090779). Na schade aber auch, dass man da nächstes jahr wieder nicht dabei ist beim millionen-dollar-spektakel, und daher nicht mitnaschen kann am millionen-kuchen. Dazu hätte man ja heuer die kaschperliga gewinnen müssen. Die weltliga haben übrigens die serben gewonnen, vor brasilien und frankreich. So attraktiv die spiele in diesem bewerb auch sein mögen, frage ich mich schon, warum man es im internationalen volleyball nicht schafft, so wie im fußball, anstelle des „millionenspektakels“ und anstelle eines für die interessierte laiin und den interessierten laien undurchschaubaren qualimodus für europa- und weltmeisterschaften spannende qualifikationsturniere für diese internationalen turniere zu spielen, mit fünfer- oder sechsergruppen, mit hin- und rückspielen aus denen sich dann die gruppensieger und die gruppenzweiten für die jeweiligen endrunden qualifizieren. Aber gut, warum soll die cev oder die fivb eine klarere linie fahren als der övv, der konsequent im jahresrhythmus den modus der obersten beiden spielklassen ändert.

So und wie es sich für den sommer gehört begebe ich mich jetzt noch schnell in die sandkiste. Da gibt es erfreuliches von der studenten-wm zu berichten, dort haben kunert/dressler die bronzemedaille geholt (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090791). Dazu von hier aus ganz herzliche gratulation.

Überraschend ruhig ist es auf der övv-website um die turbulenzen um das klagenfurter fivb-turnier. Offenbar war uhpir vom eher mauen echo, das er mit seinem face-book-eintrag zum eher beachvolleyballkritischen artikel in der kleinen zeitung ausgelöst hatte, enttäuscht (http://www.kleinezeitung.at/s/sport/5046699/Zu-teuer-fur-die-Stadt_BeachvolleyballTurnier-in-Klagenfurt-vor?xtor=CS1-15). Dabei ist das klagenfurter turnier und seine mögliche abwanderung nach wien – na servas da freu’ ich mich aber – geradezu omnipräsent von presseaussendungen über einen artikel im wirtschaftsblatt unter http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/5049624/Beachvolleyball_Kaernten-kaempft-gegen-Absiedlung-des-TopEvents?from=newsletter&utm_source=Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=E-Mail-Tracking und einen beitrag im skylines magazin der austrian airlines.



Ich muss ja sagen, dass es mich besonders freut in besagtem wirtschaftsblattartikel zu lesen, dass der veranstaltungsweltmeister – copyright kr peter kleinmann – jag(g)erhofer sich beim beachvolleyballturnier ums entertainment – ein wort das ich fast genauso liebe wie das schöne wort event – also für die nichtanglikaner unter uns, um die unterhaltung – vermutlich wieder kesse mädels in knapper kleidung an großen feuerwehrspritzen, und wem da nichts dazu einfällt, der schlage bitte bei freud nach - und um die vip-betreuung kümmern wird. Also liebe subventionsgeber, aufgepasst, wohin die vom herrn jagerhofer keck geforderten öffentlichen gelder fließen, wenn das klagenfurter turnier dann nach wien auf die donauinsel wandert.

Ah ja und noch ein detail, das zeigt, dass nicht nur sportjournalisten einen gewissen mangel an hintergrundwissen erkennen lassen, wenn es ums volleyball geht. In dem artikel im skyline der austrian airlines steht doch tatsächlich, das klagenfurter turnier sei erst kürzlich vom grand slam zum major „avanciert“. Also avanciert heißt laut duden „aufsteigen“ (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/avancieren). Also aufgestiegen ist da nichts, weder das preisgeld noch die zu vergebenden punkte sind beim major höher als beim grand slam. Punkte und preisgeld sind bei grand slam und major turnieren gleich, der einzige unterschied besteht darin, dass, wenn ich mich recht erinnere, der geschickte herr jagerhofer die major serie aus der restlichen turnierserie der fivb ausgliedern wollte, ein unterfangen das wohl der gewinnmaximierung dienen sollte, bis jetzt aber nicht umgesetzt wurde.

So und als fundstück der woche gibt es noch videos von der verabschiedung der österreichischen sportlerInnen, die an den spielen in rio teilnehmen werden (http://sport.orf.at/stories/2256478/2256479/). Also, wenn der leider kürzlich viel zu früh verstorbene geniale manfred deix damit beauftragt worden wäre, das olympiaoutifit, oops, das ist jetzt fast so schlimm wie entertainment und event, für die österreichischen atheltInnen und funktionärInnen zu entwerfen, er hätte es nicht besser machen können. Pseudotrachtenjopperl, krachlederne und dazu sportschuhe, die der micky maus zur ehre gereichen würden. Zum zweiten mal zitiere ich den hanse orsolics: a waunsinn, normal,  öoc-präsident stoss kniefrei neben dem herrn sportminister. Irre. Die realität überholt die satire.



    

Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 19.07.2016, 01:13 mez

Dienstag, 12. Juli 2016

Von ungewohntem schweigen großer wortspender, von wechselnden kursen in der sandkiste und von einem präsidialen eigentor der sonderklasse

Wien, 11.07.2016, 22:42 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs, 

so, diese woche werde ich mich der saison und meinem kindlichen gemüt entsprechend fast ausschließlich in der sandkiste aufhalten, da gibt es nämlich mehr als genug zu berichten und mit sand schmeißen kann ich dann auch noch ein bisschen.

In der halle herrscht ja eh eher tote hose im moment, die sonst um wortspenden nicht gerade verlegenen beiden proponenten der offenbar gescheiterten spielgemeinheit zwischen den hotvolleys und vca amstetten setzen ihr lautes schweigen im walde zu diesem thema fort. Also was ist denn jetzt auf einmal los mit dieser ach so tollen spielgemeinheit? Herr kleinmann, herr henschke, bitte um aufklärung. War’s vielleicht doch nicht so einfach diesen unfug ein zweites mal in folge, nur halt mit einem anderen niederösterreichischen steigbügelhalter für die hotvolleys, als großartige idee zum wohle des österreichischen volleyballs beim niederösterreichischen verband durchzubringen?

Im übrigen findet man bis heute unter http://oevv.volleynet.at/Teams bei nur zwei von zehn erstligamannschaften, nämlich interessanterweise – siehe oben - vca amstetten, und aufsteiger ried, ein liste von spielern. Der transfermarkt bewegt sich auch nicht wirklich, wie unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267 zu beobachten ist. Und bei der äußerst kreativen neueinteilung der 2. bundesliga in einen nord- und einen südteil stellt sich die frage, wieviele vereine aus dem nordteil sich die lustige reisetätigkeit in zukunft leisten werden können und wieviele spieler sich diesen irrwitz für oft nicht einmal ein butterbrot oder wie die anglikaner unter uns sagen würden for an apple and an egg antun werden. So, und da lehne ich mich etwas weit aus dem fenster, wird die zweite liga bald nur noch aus steirischen – die stellen übrigens acht der elf vereine der 2. bundesliga süd - und kärntner vereinen bestehen. Die wolfurter, die meiner erinnerung nach – leider hab’ ich keinen screenshot davon – ja ursprünglich für die 2. bundesliga genannt hatten, haben aus diesem wahnsinn bereits die konsequenzen gezogen und sich aus der 2. bundesliga verabschiedet, absolut verständlich bei konservativ geschätzten 5000 reisekilometern im grunddurchgang alleine.

So aber jetzt ganz schnell – wie bereits versprochen - in die sandkiste. Also viele erfolge gab’s da nicht in der vergangenen woche. Na hoffentlich war der zweite platz beim – vom veranstaltungsweltmeister jag(g)erhofer, copyright peter kleinmann ausgerichteten - fivb major in porec von doppler/horst mehr als ein ziwschenhoch. In gstaad reichte es beim dortigen major in der vergangenen woche nur zu platz 17 (http://oevv.volleynet.at/News/0000090772, http://worldtour.2016.fivb.com/en/326). Noch dazu wo die doppler/horst zugelosten gruppenpartner bei den olympischen spielen auch ein wenig einfacher hätten ausfallen können (http://oevv.volleynet.at/News/0000090775, http://rio2016.fivb.com/en/beachvolleyball/drawing%20of%20lots). Also hoffentlich sind die beiden nicht vom kanterkurs abgekommen.


Drei österreichische paare bei den herren – nämlich winter/petutschnig, koraimann/müllner und ermacora/pristauz-telsnigg erwischte es in gstaad schon in der quali (http://worldtour.2016.fivb.com/en/mgst2016/men/results/qualifications). Und mit der olympiaquali für ein österreichisches damenteam ist es schlussendlich nichts geworden. Die sind nämlich tatsächlich vom oben schon erwähnten kurs abgekommen. Nachdem die beiden teams schwaiger/hansel und schützenhöfer/plesiutschnig nur mit glück, als viertplatzierte des cev continental cups, in das letzte olympiaqualiturnier in russland gerutscht waren und sie dort dann die leichtere gruppe gewinnen konnten, verloren die beiden teams dann im spiel um das olympiaticket gegen die russinnen 1:2. Das entscheidende dritte spiel, das als golden set gespielt wurde, verloren schwaiger/hansel gegen ukolova/birlova 3:15, in worten drei zu fünfzehn (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/competitions/BVBWorldCupOQT/2016/). Und auf der övv-website spricht man im gewohnt reißerischen övv-originalton von einer begegnung, die nicht spannender hätte verlaufen können (http://oevv.volleynet.at/News/0000090776). Also der golden set war nicht spannend, der war bestenfalls in höchstem maße peinlich, und wer es nicht glaubt der kann sich unter https://www.youtube.com/watch?v=0u7lckRykqs die ganze neun minuten dauernde demontage des österreichischen nummer 1 damenteams ansehen. Wenn man so auftritt, ist es wohl besser, wenn man nicht bei den olympischen spielen dabei ist. Und irgendwie habe ich das gefühl, dass das duo schwaiger/hansel nicht mehr allzu lange weitermachen wird.

So ein bisschen bleibe ich noch in der sandkiste. Da hat sich ubpir auf seiner facebookseite aber ein schönes ei gelegt und mir wieder einmal ein ziemlich großes hölzel, also fast einen baum zugeworfen, das ich mit großer freude aufnehme.


Also da verweist uhpir auf einen artikel in der kleinen zeitung, der sich mit dem vermutlich unmittelbar bevorstehenden ende des beachvolleyballturniers in klagenfurt befasst. Und vermutlich hat er sich erwartet und erhofft, dass sich da ein shitstorm über die klagenfurter bürgermeisterin  maria-luise mathiaschitz ergießen wird, die sich mutig weigert, den forderungen von hannes jagerhofer – das muss man sich auf der zunge zergehen lassen, da steht tatsächlich forderungen - nach finanzieller unterstützung im rahmen von fast einer million euro zur unterstützung des beachvolleyballturniers nachzukommen. Und was passiert? Genau nichts, abgesehen von einem eigenen kommentar von uhpir, mit dem er in gewohnter weise seine wirtschaftswissenschaftliche kompetenz unter beweis stellt, und einem mickrigen weiteren kommentar auf der facebookseite von uhpir. Dafür raschelt es aber im forum der kleinen zeitung ganz ordentlich. 60 kommentare zu dem artikel kann man unter http://www.kleinezeitung.at/s/sport/5046699/Zu-teuer-fur-die-Stadt_BeachvolleyballTurnier-in-Klagenfurt-vor?xtor=CS1-15 lesen, und die sind mit ganz wenigen ausnahmen überhaupt nicht im sinne von uhpir. Die meisten der leserinnen und der leser weisen in ihren kommentaren darauf hin, dass sich ein angeblich so erfolgreicher event hätte ich jetzt fast geschrieben, also dass sich eine angeblich so erfolgreiche veranstaltung nach zwanzig jahren wohl selbst tragen müsste ohne subventioniert zu werden. Und der von uhpir so titulierte herr veranstaltungsweltmeister jagerhofer fordert? Geht’s noch? Fordern? Und wozu braucht denn der so geschickte herr jagerhofer, die „geforderte“ million euro? Um den dosenspringer, politikberater und erziehungswissenschaftler, frauenversteher und steueroptimierer felix baumgartner einzufliegen? Um den herrn lugner samt mausi, katzi, und seinem spatzi oder sonst noch wem oder was einzuladen ans üppige vipbuffet? Um schick und mick, die seitenblickebussibussigesellschaft und die betuchten bootslizenzeninhaberInnen vom wörthersee anzulocken (http://kaernten.orf.at/news/stories/2766232/)? Also wenn sich ein angeblich so toller event nach so vielen jahren nicht selbst trägt, dann stirbt er halt. So einfach ist das, um wieder einmal die gute frau schützenhofer zu zitieren. Darum, gratulation an die frau bürgermeisterin mathiaschitz, bleiben sie hart. In zeiten wie diesen, in denen man darüber nachdenkt den ärmsten der armen die mindestsicherung zu kürzen – bei den asylwerbern hat man es ja schon durchgezogen, eine solche veranstaltung mit öffentlichen geldern zu subventionieren erscheint geradezu pervers.   

Ah ja und weil es gerade so gut passt möchte ich an die faebookgruppe mit dem etwas sperrigen namen „wir lassen uns beachvolleyball in klagenfurt nicht schlechtreden“ unter https://www.facebook.com/groups/proklagenfurt/ erinnern zu der uhpir offensichtlich damals vor fast drei jahren wahllos leute – unter ihnen auch frau blogger – eingeladen hatte, ohne sie zu fragen. Frau blogger hat, wie man dort lesen kann, gar nicht nett auf diese ungefragte einladung reagiert. Damals haben sich uhpir und ein paar seiner freunde darin gefallen einen unbotmäßigen journalisten, der sich erfrecht hatte, das klagenfurter beachvolleyballturnier kritisch zu beleuchten, maßzuregeln. Das ergebnis war dann schon damals eher armselig, wenn man sich den umfang und die aktivitäten dieser facebookgruppe ansieht.

Also einen kommentar möchte ich da schon noch herausstreichen, weil er zeigt, dass es nicht nur uhpir ab und zu an gepflegten umgangsformen gebricht sondern, dass auch einer seiner vorstandskollegen, der damalige und jetzige vizepräsident, also uhvp, potyka, da durchaus mithalten kann, wenn’s ums grobe geht.


Da wird doch glatt dieser freche journalist als „schmierfink eines konkursblattes“ diffamiert. Dass der dann noch „nach aufmersamkeit haschend“ ist macht die aussage zwar nicht besser, aber wenigstens unfreiwillig komisch. Haschen werden wir dann alle, wenn der vdb auch aus der wiederholung der stichwahl als sieger hervorgeht und es das zeug dann in den trafiken geben wird. Ich denke uhvp meinte wohl heischen (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/heischen). In diesem sinne zum schluss noch zwei musikbeiträge, einmal das original vom ambros wolferl und dann ein cover vom nino aus wien https://www.youtube.com/watch?v=FJSy3a6YwEo, https://www.youtube.com/watch?v=HsTLh7k8-RI




Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 12.07.2016, 01:37 mez