Dienstag, 31. Januar 2023

Von scheichs und shorts, von ungünstig montierten kameras und von unsinnigem gendern

 Wien, 30.01.2023, 23:41 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

ooops, I did it again, so heißt ein lied von britney spears und dieses oops, I did it again trifft auch auf den heutigen eintrag zu. Ich wollte eigentlich nicht mehr zu diesem thema schreiben, aber dann hat mir, wie ich es eigentlich erwartet hatte, die beachvolleyballtour mit dem langen namen anlässlich der tour finals in qatar ein hölzerl im ausmaß eines baumstammes zugeworfen, das ich – quasi pawlowscher reflex - artig apportieren musste. Und so habe ich halt untenstehende e-mail nebst beigefügter bilder von den tour finals an die zuständigen herren im  övv geschrieben, auch auf die gefahr hin, ihnen auf die neven zu gehen. Bin schon gespannt, ob man sich beim övv doch noch – eher unwahrscheinlich - zu einer weiteren, vielleicht etwas mehr themenbezogenen antwort bequemen wird, oder – eher wahrscheinlich – ob man meine insubordination mit schweigen bestraft.






Und nein, der herbert prohaska war an der verfassung der e-mail nicht beteiligt, der peinliche tippfehler am ende des ersten absatzes „mit keine begleitgeräuschen“ stammt ganz alleine von mir.

 

So, und jetzt bedanke ich mich bei einem treuen leser, der, wie er selbst geschrieben hat, nach langem suchen einen link zum qualimodus für die u17 em-endrunde der burschen und mädchen gefunden hat und diesen in seinem kommentar online gestellt. Unter https://webmedia.cev.eu/media/sjpij3xf/cev-u17-ech-2023-commun_web.pdf sind diese informationen zu finden. Danke christian steidl.

 

Und in der meisterschaft haben die tiroler die erste niederlage einstecken müssen, gegen amstetten, unter einem neuen trainer. Trainereffekt, nennt man das, glaub‘ ich. Die zweite überraschungsmannschaft, hartberg, hat auch verloren, auch gegen amstetten. Ried hat waldviertel geschlagen, und weiz gegen graz gewonnen. Die grazer müssen noch aufpassen, dass sie den grunddurchgang nicht doch noch auf einem relegationsplatz beenden. Und aich/dob hat gegen den fixanwärter auf einen relegationsplatz, klagenfurt, klar gewonnen. Vor angeblich ganz genau 334 zuschauer:innen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Ein screenshot sagt mehr als tausend worte. Ich hätte da einen vorschlag. Man könnte die kamera auf der anderen hallenseite montieren, dann ist der kreative umgang mit den zuschauer:innenzahlen nicht mehr so offensichtlich. 



Ah ja, die website der alten, weißen männer und ihrer volleyballbundesliga hat ja schon vor längerem das zeitliche gesegnet, vituell und in echt quasi wie man unter https://volleyball-bundesliga.at nachprüfen kann, Der letzte eintrag stammt vom 13. november 2022. Und wenn man weiter hin unter scrollt, findet man ...äh... fotos von ufos oder so etwas?


Und offenbar hat der nachwuchswebdesigner, der für die facebookseite der weißen alten männer verantwortlich war, auch keine lust oder keine zeit mehr das p.t. publikum mit halblustigen bilingualen einträgen zu unterhalten. Der letzte eintrag unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805 stammt vom 20. dezember 2022 und folglich ist der volleyball im logo noch immer weihnachtsbezipfelmützelt.


 Und was hat der ganze zinnober  gebracht, weiße, alte männer? Nichts außer ein ganz kleines bisschen medienpräsenz. Armselig, eigentlich, wenn man auf so etwas angewiesen ist.

 

Ah ja, a propos virtuelles ableben und so. Also die podcastreihe des övv bewirbt den beitrag über niklas kronthaler auch schon eine gefühlte ewigkeit auf der website des övv.


Ein treuer leser hat moniert, dass es praktisch keine berichte über die oder zu den 2. bundesligen auf der webiste des övv gibt. Ich fühle mich da auch angesprochen, weil ich die 2. bundesligen hier auch stiefväterlich behandle. Aber heute mache ich eine ausnahme. Ich habe mir die teams unter https://www.volleynet.at/2-bundesliga-herren-2022-23/angesehen. Alle vereine führen dort ihre spieler an, mit rückennummer und position. Einige sogar mit fotos. Eine ausnahme gibt es allerdings, und die ist überraschend. Bei den einst so perfekten hotvolleys gibt es weder rückennumern noch positionen, von bildern ganz zu schweigen. Also, bei aller kritik die der herr kommerzienrat von meiner seite abbekommen hat, aber das hätte es unter seiner führung nicht gegeben.


Und noch etwas zu diesen grafiken: dass man die positionen in herrenmannschaften gendert ist sogar mir zuviel. Da wird dann ein ernstes thema schnell einmal lächerlich.

 

A propos lächerlich oder eigentlich lustig und so: drei links unter https://www.derstandard.at/story/2000143006570/shiffrin-auf-dem-weg-zum-85-weltcupsieg,https://www.derstandard.at/story/2000142960235/zyklus-und-spitzensport-willkommenes-missverstaendnis,https://www.derstandard.at/story/2000142942032/pro-und-kontra-simultanuebersetzungen-bei-sportuebertragungen, zum cycle-gate des herrn brunner, das wieder einmal einen qualitätsbeweis für den österreichischen sportjournalismus liefert.  

 

Und ganz zum schluss noch ein link unter https://www.derstandard.at/story/2000143026561/ex-rechnungshof-praesident-fiedler-der-sport-ist-besonders-korruptionsanfaellig zu einem interview mit dem von mir sehr geschätzten ehemaligen rechnungshofpräsidenten franz fiedler, das leider gar kein gutes licht auf den sport wirft.

 

Und ganz, ganz zum schluss schon wieder poilitik, aus gegebenem anlass. In der abbildung steht jeder punkt für eine gemeinde in niederösterreich. Und was sagt uns die grafik? Je niedriger der impftstatus, umso höher die gewinne der fpö und umso größer die verluste der övp und umgekehrt.   


 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 31.01.2023, 01:38 mez

 

 

 

 

Dienstag, 24. Januar 2023

Von einem mangel an informationen, von geistigen schäden und verpackten süßigkeiten und von zu reißerischen überschriften auf der övv-website

 Wien, 23.01.2023, 23:42mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

na bumm, spät ist es geworden heute. Also los geht’s heute wieder einmal mit nachwuchsbewerben, dieses mal allerdings nicht mit erfolgen sondern mit einer kritik, und dieses mal, nicht an den övv gerichtet sondern an die cev, die sie woul um in diesem blog geäußerte kritik noch um zehnerpotenzen weniger scheren wird als der övv.

 

Jetzt ist offenbar die erste qualirunde für die em der u17 mädchen und burschen am wochenende mit den turnieren der bva zu ende gegangen (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m-2023/zonal-1st-round/,https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w-2023/zonal-1st-round/). Und die information darüber wie es in der quali weiter geht ist mehr als dürr. Alles was ich dazu gefunden habe ist unter https://www.cev.eu/articles/volleyball/looking-ahead-u17-european-championships-2023/ nachzulesen. Der artikel stammt übrigens vom 3. jänner. Informationsgehalt zum quali-modus? Mau. Die teilnehmenden nationen und die veranstaltungsorte der turniere der zonal associations werden genannt. Ob sich aus allen dieser zonal associations, so wie aus der mevza, nur die sieger:innen der turniere qualifizieren wird nicht beantwortet, ebensowenig wie die zahl der teams, die sich aus der jeweiligen zonal association für die zweite runde qualifiziert haben. Die information, dass die teilnehmenden teams bei burschen und mädchen in jeweils fünf gruppen eingeteilt werden ist zeimlich wertlos, wenn nicht gleichzeitig bekanntgegeben wird, wieviele teams aus den zonal associations diese gruppen auffüllen werden.

 

Ich habe jetzt nochmals ziemlich genau aber erfolglos nachgeschaut, ob es irgendwo einen link zum quali-modus gibt auf der website der cev. Wenn es diesen link gibt, dann ist er sehr gut versteckt. Ah ja und beim övv weiß man entweder auch nichts darüber, wie es mit der quali weitergeht, oder man hat sich entschlossen, die information nicht mit dem eh überschaubaren volleyballinteressierten publikum zu teilen. War da nicht einmal irgendwas mit good governance und transparenz und so? Also ich bin mir ja absolut sicher, dass der modus einem kleinen kreis von eingeweihten bekannt sein muss. Und dort bleibt die information über diesen offenbar auch bis auf weiteres. Nein, nicht schon wieder die hängengebliebene schallplatte, aber ich sage nur uefa und nachwuchseuropameisterschaften und qualimodus. Macht die uefa das auch so unter ausschluss der öffentlichkeit? Und darum bleibt volleyball, bis auf wenige geopgraphische ausnahmen, wohl ein minderheitenprogramm. Und das ist ja manchmal auch durchaus praktisch. Diskussionen um die vergabe der nächsten drei (!) jahresabschluss-finaltuniere der beachvolleyball tour mit dem langen namen an qatar gibt es nicht, interessiert offenbar niemanden in den medien, auch nicht, ob da vielleicht nachgeholfen wurde so wie bei der vergabe der fußball-wm an qatar. Die finals beginnen übrigens diese woche, wie nicht anders zu erwarten ohne övv duos (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/the-finals/doha-qatar/).

 

Ah ja a propos qatar und so. Ich bin schon sehr gespannt wie es dort dann um die wahlfreiheit bezüglich der spielkleidung der athletinnen stehen wird. Ich lehne mich – wahrscheinlich nicht zu weit – aus dem fenster und wage zu prognostizieren, dass es da mit der pseudodemokratie ganz schnell vorbei sein wir, wenn die marie, das gerschtl, die kohle, die mäuse, der flieder auf dem spiel steht. Zur kleidung für frauen fällt mir noch ein bemerkenswertes zitat eines der für die ausrichtung der wm verantwortlichen qatarers ein, neben der durch die medien gegangenen aussage, dass homosexualität ein geistiger schaden sei (https://www.derstandard.at/story/2000140631208/katarischer-wm-botschafter-nennt-homosexualitaet-geistigen-schaden). Der vergleicht nämlich frauen allen ernstes mit süßigkeiten. Die letzteren würden man ja auch in verpacktem zustand jenen in unverpacktem zustand vorziehen (https://www.stern.de/sport/fussball/wm-2022/frauen-als-suessigkeiten-und-homophobie--was-zdf-moderator-jochen-breyer-in-katar-erlebte-32890584.html).

 

So, und was gab es sonst noch berichtenswertes vom österreichischen volleyballsport. Ein trainer eines erstligavereins wurde entlassen. Nein, es war nicht der trainer von aic/dob, sondern andrej urnaut, der trainer des vca amstetten. Unter https://volleytimes.com/2023/01/22/austria-andrej-urnaut-no-longer-head-coach-of-amstetten/ kann man mehr über den mann erfahren, der offenbar nicht gut genug war für einen europäischen spitzenverein in einer europäischen topliga, Ok, ok schluss mit dem sarkasmus, und danke an einen treuen leser für die zusendung des links zum artikel.

 

Und sonst? In der ersten bundesliga siegt tirol weiter, aich/dob besiegt waldviertel knapp mit 3:2 und schickt die waldviertler damit ins untere mittelfeld, klagenfurt wird der relegation kaum entgehen, den zweiten relegationsplatz spielen sich wahrscheinlich weiz, mit den besseren karten, und sokol aus (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). In der mevza gab es zwei siege für aich/dob, einen in einem innerösterreichischen duell gegen amstetten und einen gegen zagreb. Die quali für das finalturnier schaut für aich/dob erreichbar aus. Amstetten kassierte zwei niederlagen, eine – siehe oben – gegen aich/dob – und die andere gegen zagreb (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=43&PID=71https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=43&PID=71).

 

Und zum schluss, es muss leider sein ein wenig spott, der sich nicht an die betroffenen spielerinnen richtet, sondern allein an den övv, der wider besseres wissen vor einer woche das spiel von mulhouse, wo dana schmitt unter vertrag ist gegen le cannet, wo anna bajde engagiert ist, mit der überschrift „övv-zuspielerinnen duell in frankreich“ ankündigte (https://www.volleynet.at/oevv-zuspielerinnen-duell-in-frankreich/).



Es kam so wie es kommen musste und wie es absehbar war, wenn man die einsatzzeiten der beiden spielerinnen in der bisherigen saison berücksichtigt: die beiden spielerinnen lieferten sich ein duell auf der ersatzbank. Beide kamen nicht zum einsatz wie unter https://datavolley.lnv.fr/2022/DataVolley/Women/LAF108-2023.pdf nachzulesen ist. Also bitte in zukunft wieder weniger reißerische überschriften verwenden, liebe website-verantwortlichen. Die sind bei heute, bei der krone und bei österreich besser aufgehoben als auf der website des övv.

 

So, und jetzt komme ich doch von der österreicherin und des österreichers leib-und magen-boulevardblättern direkt zum meinen blaunen lieblingen. Ich weiß jetzt auch nicht wo diese assoziation genau dahergekommen ist. Vermutlich ganz, ganz tief aus meinem unterbewusstsein. Aber dieses unfassbare interview mit dem spitzenkandidaten der effen für die landtagswahlen in niederösterreich muss man einfach gelesen haben unter https://www.derstandard.at/story/2000142811703/ich-verwende-terrorist-als-redewendung-sagt-niederoesterreichs-fpoe-chef-landbauer?ref=article. Der herr verwendet den ausdruck terrorist als redewendung. Aha. Und er weiß auch nicht was die menschrechte sind. Und so jemand wird gewählt, und wie zu befürchten ist von gar nicht so wenigen. Ist den wählerinnen und den wählern dieses herrn das alles wurscht? Ah ja, darf man jemanden als drecksnazirotzbuben bezeichnen, so als redewendung oder als milieubedingte unmutsäußerung? Ich frag‘ für einen freund. So, jetzt war es wieder einmal politisch in diesem blog. Und ganz zum schluss gibt es auch noch die links zu zwei artikeln unter https://sport.orf.at//stories/3106844/ und unter https://sport.orf.at/stories/3106579/, die auch irgendwie zur, wenn schon nicht gesellschaftspolitischen, aber sportpolitischen frage führen, ob sportwetten nicht per se toxisches, oder um ein weniger inflationär verwendetes wort zu verwenden, ungesundes potential haben, wenn die nähe der wettanbieter zum sport, zum beispiel durch sponsoring, zu groß wird.       

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 24.01.2023, 01:56 mez

 

 

 

 

Dienstag, 17. Januar 2023

Von einer offensichtlichen themenverfehlung des bloggisten, von der wundersamen vermehrung von zuschauer:innen und vom dahinsiechen einer facebookseite

 Wien, 16.01.2023, 22:53mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, diese woche gibt’s einmal keine erfolgsmeldung aus dem nachwuchsbereich am beginn. Stattdessen muss ich mit bedauern zur kenntnis nehmen, dass die verantwortlichen beim övv offenbar nicht an einer diskussion über bekleidungsregeln im beachvolleyball interessiert sind. Antwort auf meine zweite e-mail habe ich, wie ich es fast erwartet hatte, nicht bekommen. Die antwort auf meine erste e-mail war ja ihrem inhalt nach leider nichtssagend und ausweichend und hat mich an antworten von politiker:innen erinnert, wenn sie bei armin wolf in der zeit im bild 2 sitzen. Was mich aber mehr überrascht hat als das irgendwie erwartbare desinteresse des övv an einer ernsthaften diskussion, ist auch das ausbleiben von diskussionbeiträgen und kommentaren aus dem kreis meiner werten leserinnen und meiner werten leser. Ok, ok, ich nehme es staunend zur kenntnis, vielleicht interessiert das thema wirklich niemanden. Ich bleibe aber trotzdem, stur wie ich bin, meiner einschätzung treu:

 

Für mich ist die auf den hier vor ein paar wochen online gestellten und auch unter https://www.cev.eu/beach/age-groups/history/2022/u18/women/#photos  publizierten fotos dokumentierte spielerinnenkleidung in einem nachwuchsbewerb absolut inakzeptabel. Das gleiche gilt für die ungleichbehandlung von männern und frauen, die spielkleidung betreffend, im regulativ der fivb. Nur zur erinnerung: während das regulativ für beachvolleyballspieler genau eine option zulässt, „dürfen“ die beachvolleyballspielerinnen aus mehreren optionen wählen. Diese abschieben der verantwortung auf die spielerinnen ist einfach nur berechnend und dazu noch feige. Und auch das nochmals zur erinnerung: in allen großen ballspielsportarten, fußball, handball und basketball tragen männer und frauen, dem jeweiligen regulativ entsprechend, die gleiche spielkleidung.

 

Und das alles macht mir die sandhüpferei und ihr umfeld nicht wirklich sympathischer, obwohl ich, wie meine werten leserinnen und meine werten leser wahrscheinlich wissen, auch im fortgeschrittenen alter weiterhin mit viel freude in der sandkiste dilettiere.

 

So, und in der halle geht die dominanz der tiroler weiter. Das musste am wochenende auch aich/dob daheim mit einer 0:3 niederlage anerkennen. Und wenn das nicht schon bemerkenswert genug wäre, sind es die auf der website des övv publizierten zuschauer:innenzahlen noch umso mehr. Während es im bericht unter (https://www.volleynet.at/avl-men-tabellenfuehrer-hypo-tirol-setzt-bei-aich-dob-siegesserie-fort/) noch 700 gewesen sein sollen waren es laut spielbericht unter https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/ nur noch 300. Ich würde sagen, ein bild, oder eigentlich ein screenshot, sagt mehr als tausend worte. Von 700 fans kann da wohl keine rede sein und die 300 sind wohl auch sehr, sehr optimistisch gezählt. Und den häuslschmäh erspare ich mir und meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern dieses mal. Und danke an einen sehr aufmerksamen treuen leser der mich auf diese offensichtliche diskrepanz auf der website des övv aufmerksam gemacht hat.



Abgesehen von solchen ...äh... ungenauigkeiten, verläuft die meisterschaft weiterhin kurios. Da quält sich der meister zu einem 3:2 auswärtssieg gegen amstetten, die hartberger haben sich vom abstiegskandidaten der letzten saison zum tabellenzweiten heuer gemausert. Aich/dob und waldviertel sind zu mittelständlern abgestiegen. Nur am tabellenende tummeln sich mit klagenfurt, weiz und sokol die üblichen verdächtigen, die sich wohl auch die relegation ausmachen werden (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/).

 

Ah ja, besonders erfreulich, die hoffentlich ehrlich und genau gezählten 822 zuschauer:innen beim steirischen derby zwischen graz und hartberg, das mit einem 3:1 sieg für hartberg endete. Die 822 sind rekorverdächtig. Also zumindest ich kann mich nicht erinnern, seit der schuläktschn des herrn kommerzienrates im budo-center, solche zuschauer:innenzahlen im österreichischen hallenvolleyball gesehen zu haben.

So, und die finali des zweitwichtigsten övv-bewerbs, des österreichischen cups zwischen tirol und waldviertel bei den herren und ti volley und linz/steg bei den damen werden am 6. februar in innsbruck gespielt (https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-finaldoppel-am-6-februar-in-innsbruck/). Warum die finali an einem montag gespielt werden müssen, das damenfinale beginnt bereits um 17 uhr 35 (!), erschließt sich mir nicht wirklich.

 

Und noch ein detail: unter https://www.volleynet.at/austrian-volley-cup-finaldoppel-am-6-februar-in-innsbruck/ habe ich gelernt, dass hannes kronthaler generalmanager von hypo tirol ist. Sehr militärisch klingt das. Oder wird das englisch als tschänarälmänätscha ausgesprochen? Berufsbezeichnungen gibt’s. 

 

So und die facebookseite der weißen alten herren unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805scheint auch am sterben zu sein, und das obwohl die anzahl der „gefällt mir“ angaben auf immense 81 gestiegen ist und die der auf noch immensere – gibt’s diesen komparativ überhaupt - follower auf 141. Seit 20. dezember ist dort quasi tote hose.


   

 

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Wien, 17.01.2023, 01:02 mez

 

 

 

Dienstag, 10. Januar 2023

Von weiteren erfolgen im nachwuchsbereich, von einer schnellen aber leider wenig zufriedenstellenden antwort und von der hoffnung auf eine echte diskussion

 Wien, 09.01.2023, 22:30mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, die guten nachrichten kommen auch diese woche schon wieder aus dem nachwuchsbereich, und dieses mal nicht aus der sandkiste sondern aus der halle. Die u17 burschen haben in der mevza eine sehr gute erste qualirunde für die em-endrunde gespielt. Sie haben zwar durch die niederlage im finale des turniers gegen slowenien die direkte quali für die endrunde verpasst aber als tunrierzweite die die zweite qualirunde souverän geschafft (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m-2023/zonal-1st-round/#mevza). Nicht ganz so gut haben die u17 mädchen abgeschnitten. Nach zwei niederlagen in den drei gruppenspielen ist es aber dann schlussendlich noch der zum aufstieg in die zweite qualirunde notwendige 5. platz im turnier geworden (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w-2023/zonal-1st-round/#mevza). Dazu ganz herzliche gratulation an spieler:innen und betreuer:innen.

 

So und zu meiner e-mail von letzter woche gibt es eine antwort vom sportdirektor für beachvolleyball, florian schabbauer. Die antwort kam zwar sehr rasch, aber auf die von mir angeführten punkte hat es florian schabbauer vermieden, konkret einzugehen. Ich habe daher nachgehakt, weil ich doch noch hoffe, eine diskussion in gang zu bringen. Diskussionsbeiträge hätte ich mir auch von meinen werten leserinnen und von meinen werten lesern erhofft. Aber möglicherweise war der zeitpunkt, zu dem ich die e-mail in den blog gestellt habe unglücklich gewählt. Aber ich gebe die hoffnung nicht auf, vielleicht kommt ja noch etwas. In der zwischenzeit stelle ich hier die antwort von florian schabbauer in den blog und meine, jetzt nicht mehr ganz so nette antwort auf seine antwort.


 

So, und was gab es sonst noch in der vergangenen woche im österreichischen volleyballsport erwähnenswertes? Die hartberger haben  eine neue halle, die jetzt offenbar dem regulativ entspricht. Und die halle war mit genau 432 zuschaer:innen gleich einmal gut besucht zum auftakt (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Das ist nicht nur für die hartberger erfreulich sondern stellt auch einen wichtigen beitrag zur fairness im spielbetrieb dar. Ganz genau hat man die fans auch beim spiel sokol gegen aich/dob gezählt. Da waren 91 personen in der eher grindigen posthalle (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). In der meisterschaft geht’s mit den überraschungen weiter. Dieses mal haben die grazer die überraschung der runde geliefert mit einem 3:0 auswärtsssieg gegen waldviertel vor 384 zuschauer:innen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Eher nach hoffentlich einigermaßen genauer schätzung schauen die 300 fans aus, die den heimsieg der tiroler gegen ried gesehen haben sollen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Und ehrlich geschätzt sind vermutlich die 30 gezählten fans, die beim 0:3 der klagenfurter zuhause gegegn amstetten in der halle waren (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/).

 

Ah ja, aich/dob hat sich wieder einmal verstärkt wie unter https://www.volleynet.at/zadruga-aich-dob-verpflichtet-bulgarischen-aussenangreifer/ zu lesen ist. Mehr über den neuzugang zlatan yordanov gibt es unter https://volleybox.net/de/zlatan-yordanov-p4447 zu lesen. Das bringt die anzahl der bei aich/dob spielenden legionäre auf 9 (https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836).

 

 

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Wien, 10.01.2023, 01:24 mez

 

 

 

Dienstag, 3. Januar 2023

Von einem seltenen vollen erfolg in der sandkiste, von einer sehr ernst gemeinten e-mail an den övv und von einem auftritt eines experten für eh alles in der barbara karlich show

 Wien, 02.01.2023, 23:50mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, im ersten blog des jahres 2023 geht es ganz harmlos los – aber so wird es nicht weitergehen – und noch dazu mit einem ganz seltenen erfolg. Und der kommt aus der sandkiste, und eingefahren haben ihn wieder die jungen. Das duo hammarberg/grössig hat in den haag ein future turnier, also ein turnier der dritten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen, gewonnen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/the-hague-netherlands/standings/men/#round-f). Ganz herzliche gratulation an das nachwuchsteam. So kann’s weitergehen 2023. Bei den damen war der övv nicht mit einem nachwuchsteam vertreten. Ok, ok das war jetzt ein wenig uncharmant. Freiberger/friedl belegten den 5. platz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/the-hague-netherlands/standings/women/#round-f).

 

Und quasi als überleitung bleibe gleich in der sandkiste und komme zu den finals, die auf wegen, die ich lieber gar nicht so genau kennen möchte, für die drei jahre an qatar vergeben wurden. Da haben die dafür verantwortlichen aber glück, dass die popularität von volleyball und hier speziell beachvolleyball nicht einmal annähernd an die des fußballs heranreicht. Also in den medien herrscht dazu das berühmte schweigen im walde. Ist halt nicht sexy genug.

 

So, sand und sexy ist schon wieder die nächste überleitung. Ich bin ja jetzt schon gespannt, in welcher spielkleidung die volleyballerinnen in qatar antreten dürfen bzw. müssen.

 

Ah ja, noch etwas fällt mir da ein: da entblödet man sich nicht, bei den verantwortlichen bei volleyballworld diese equal jersey kampagne zu hypen (https://en.volleyballworld.com/equal-jersey/). Und meinem verständnis nach geht’s da bei dieser kampagne ja auch um inklusion. Und wie es in qatar mit der inklusion ausschaut wissen wir ja seit ein paar wochen ziemlich genau. Ich sag‘ nur regenbogenarmbinde und homosexualität als geistiger schaden so als stichworte (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/zdf-doku-katar-homosexualitaet-geistiger-schaden-breyer-100.html).

 

So, heute schaffe ich das ja echt gut mit den überleitungen. Und jetzt nehme ich als solche das equal jersey oder leicht abgewandelt die equal uniform, also die gleiche spielkleidung für männer und frauen. Ich habe ja sehr lange überlegt, ob ich das tun soll. Und dann hab‘ ich doch wieder einmal eine e-mail an den övv geschrieben, also genau genommen gleich an den präsidenten und an den für beachvolleyball zuständigen sportdirektor. Und dieses mal war es im gegensatz zu vielen früheren e-mails, mit denen ich die verantwortlichen dort geneckt hatte, eine ernst, nein eine sogar sehr ernst gemeinte. Und dieses mal erwarte ich mir, im gegensatz zu meinen früheren versuchen der schriftlichen kontaktaufnahme, auch eine solche eine antwort.



Also ich bin schon gespannt, ob vielleicht auch hier eine diskussion unter den werten leserinnen und unter den werten lesern meiner einträge beginnt. Ich lasse mich einfach überraschen.

 

So, und was ist sonst noch passiert? In der mevza gab es sozusagen kalt warm für die österreichischen vereine. Im dritten turnier folgten auf drei niederlagen für aich/dob, waldviertel und amstetten drei siege für dieselben (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=43&PID=71).

 

Und ein zuckerl gibt’s auch noch, dank eines treuen lesers, der mir diesen link https://tv.orf.at/program/orf2/diebarbara1320.html zur barbara karlich show geschickt hat. Thema war „ich denk heute nicht an morgen“. Und wer war unter den eingeladenen? Ab minute 28:20 wird das rätsel gelöst. Achtung spoileralarm: als experte zum thema „ich denke heute nicht an morgen“ wurde auch unser experte für eh alles, peter kleinmann, eingeladen. Ok, ok, das was er dort so sagt ist eh  sympathisch. Beeindruckend ist allerdings wie er auf die frage von barbara karlich, nach dem was er sich gönnt, die kurve kratzt zu den bewegungsinaktiven österreichischen kindern. Und bewundernswert ist auch die schmerzresistenz des peter kleinmann, sich dorthin zu setzen. Da muss die gier nach medienpräsenz schon ziemlich ausgeprägt sein. Und wenn’s jetzt nicht mehr für sport am sonntag reicht, dann muss eben die karlich show herhalten. 

 

So, und zum schluss noch zwei videos aus interessanter perspektiven unter https://www.youtube.com/watch?v=E_0WgWrdxK8 und https://www.youtube.com/watch?v=HZcp9DaFqr8. Und dann lasse ich als bekennender fan der argentinischen fußballlnationalmannschaft meine werten leserinnen und meine werten leser mit fußball in ruhe, zumindest bis auf weiteres, versprochen. Ah ja, einen bezug zu volleyball gibt’s bei diesen videos dann doch auch noch. Bei den olympischen spielen in atlanta 1996 gab es beim hallenvolleyball eine zentral über dem spielfeld montierte kamera. Hab‘ ich seither nicht mehr gesehen, schade eigentlich.  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 03.01.2023, 01:36 mez