Dienstag, 25. April 2023

Von einer echten sensation im nachwuchs bei den burschen, von hätti-wari und einer offenen frage im nachwuchs bei den mädchen und von einer unseligen allianz bei den sandhüpfer:innen

 Brüssel, 24.04.2023, 23:16 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also diese woche beginne ich mit einer echten sensation, und nein ich meine nicht den meistertitel für hypo tirol, sondern den gruppensieg der u17-nationalmannschaft der burschen in der zweiten qualirunde für die europameisterschaftsendrunde. Also wenn man mich vorher gefragt hätte wie ich die chancen der burschen einschätze sich in einer gruppe mit serbien und deutschland den für die quali notwendigen 2. platz zu sichern, wäre ich nicht übertrieben optimistisch gewesen. Und dann schlagen die burschen sowohl deutschland wie auch serbien mit 3:2 und fahren auch gegen lettland einen 3:0 sieg ein (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17m-2023/#body-tab-a0cc076a-08fa-429e-8b6f-373ef2367325-1). Ganz, ganz herzliche gratulation an die spieler, für diese tolle leistung, und eine persönliche gratulation noch an nico schmied, der mich wahrscheinlich nicht kennt, den ich aber noch als kleinen buben in erinnerung habe, als er zu zeiten als der bloggersohn bei südstadt spielte, dort als glücksbringer auf der bank sitzen durfte. Und meine gratulation geht natürlich auch an das trainerteam und hier wieder besonders an nina sawatzki, die ich als hochkompetente trainerin kennengelernt habe, in zeiten der spielgemeinschaft bzw. der von mir damals so bezeichneten spielgemeinheit zwischen den hotvolleys und sokol. So, aber bei aller berechtigter freude über die tolle leistung, a word of caution, wie die anglikaner:innen das nennen. Es gab schon immer wieder in der vergangenheit gute und im nachwuchsbereich auch international erfolgreiche jahrgänge, aus denen dann aber kaum ein spieler in das herrennationalteam hineingewachsen ist. Möge man sorgsam umgegehen mit den talenten, die es hier gibt auf dass es dieses mal anders sei.

 

Überhaupt nicht gut lief es für das u17-nationalteam der mädchen. In einer vermeintlich leichten gruppe mit rumänien, israel und georgien gab es nach drei niederlagen nur den letzten gruppenplatz (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u17w-2023/#body-tab-d2ba26d4-d817-4a7d-99bf-1737724befdd-3). Das ist nicht besonders erfreulich, aber was ganz und gar unerfreulich ist, ist wie diese schwache leistung unter https://www.volleynet.at/43805-2/im besten warm-sprech schöngeredet wird. Alleine die überschrift des artikels „em-qualifikation: u17-mädchen punkten zum abschluss gegen georgien“ ist eine zumutung. Erfahrene leser:innen der övv-homepage brauchen nicht mehr weiterzulesen und müssen auch die berichterstattung über die vorangegangenen spiele nicht gelesen haben um zu wissen, dass alle drei spiele verloren wurden, und das „ Wir können aufgrund der heutigen leistung erhobenen hauptes die heimreise antreten. Wir waren knapp dran am sieg und das müssen wir mitnehmen.“ Geht’s noch? Konkurrenzfähig nach drei niederlagen? Das ist realitätsverweigerung. Und ergänzt wird das durch aussagen der trainerin im besten hätti-wari-stil: „Wenn wir in unseren ersten zwei spielen so aufgetreten wären wie phasenweise heute, dann hätten wir anders abgeschnitten.“ Hätte, hätte, fahrradkette. Selbstkritik darf offenbar nicht erwartet werden. Wird eh überbewertet, und man nimmt ja eh was mit, nach aussage des sportdirektors. Ah ja, und noch eine frage hätte ich: warum war eigentlich lia berger nicht im kader, die ja bei sokol/post einen stammplatz in der grundsechs hat? Oder war genau das der grund, weil sokol/post noch auf weitere spiele in der best of five serie um den meistertitel hoffte. Oder gibt’s gar andere gründe? Es warate halt wegen der transparenz und so. Aber mit der tut man sich beim övv ja schon immer ein bisserl schwer. Und nein, den vergleich mit dem fußball lass‘ ich dieses mal wirklich sein.

 

So, bei den herren steht der meister mit hypo tirol nach dem 4. sieg im 5. spiel der best of seven serie gegen aich/dob  vorzeitig fest. (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Auch dazu gratulation von dieser stelle aus. Den 3. platz hat sich hartberg mit dem 2. sieg in der best of three serie gegen ried ebenfalls vorzeitig geholt, auch dazu gratulation (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Spannend war die meisterschaft allemal, den ausgang mit den tirolern als meister und den hartbergen als 3. hätte wohl kaum jemand vorhergesagt. Ich bin schon gespannt, wie es bei manchen vereinen hinsichtlich legionärspolitik – ich denke da besonders an waldviertel und an amstetten und  mit einschränkugen auch an aich/dob - weitergehen wird. Wird sich da, besonders bei den beiden erstgenannten etwas ändern, wenn man es mit 11 bzw. 9 legionären nicht einmal ins semifinale der nationalen meisterschaft schafft, ganz zu schweigen von den blamablen leistungen in internationalen bewerben, wo waldviertel im cev-cup den 21. und in der mevza den 6. rang belegte und amstetten im challenge cup den 33. und in der mevza den 10. (https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826,https://volleybox.net/de/vca-amstetten-no-t1955).

 

So, und diese woche geht’s erst am ende in die sandkiste. Da gab es in der vergangenen woche ein future turnier, ein turnier der untersten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen, in satun in thailand, mit övv-beteiligung bei den männern. Das duo schnetzer/friedl schied nach zwei niederlagen schon in der gruppenphase aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/futures/satun-tha/standings/men/). Beim elite 16 turnier in uberlandia, brasilien, findet man övv-duos nur auf der reserveliste (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/uberlandia-bra/teams/men/reservehttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/elite16/uberlandia-bra/teams/women/reserve). Daher haben die beiden övv-top-damenduos offenbar auch zeit für wichtigeres, nämlich einen fototermin für den neuen sponsor win2day (https://www.volleynet.at/oevv-duos-als-win2day-beach-volley-team-austria-um-olympia-tickets/). Na da gratuliere ich aber. Unter https://www.win2day.at findet man, wofür der sponsor so steht. Ich hab‘ meine meinung zu wettanbietern im allgemeinen und sportwetten und deren, meiner ansicht nach, mehr als ungesunden nähe zum spitzensport im besondern hier schon mehrfach kundgetan. Unter https://www.deutschlandfunk.de/sportwetten-spielmanipulationen-100.html,https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/sport/fussball/2163432-Wer-am-Ende-verliert-ist-schon-vorher-klar.html,https://www.swr3.de/aktuell/sportwette-fussball-sucht-100.html und https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-bolzplatz-manu-thiele-sportwetten-100.html findet man irritierendes zu dieser unseligen allianz.

 

Ah ja, eine frage hätte ich noch zu dem foto zum artikel: übt der herr generalsekretär da schon fürs wetten mit stein-schere-papier oder ist das so ein mir unbekanntes cooles jugendliches handzeichen, das bro generalsekretär da mit seinen fingern formt? 


 

 

 

Und ganz zum schluss gibt’s wieder einmal einen perscheid, damit der blog nicht gar so ernst endet. Wobei, wenn man den cartoon mit den rezenten wahlergebnissen in österreich – ui jetzt ist’s wieder einmal politisch geworden – in beziehung setzt, bleibt einem das lachen im hals stecken.  


 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!  

 

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Brüssel, 25.04.2023, 01:25 mez

 

Dienstag, 18. April 2023

Von schwer auszusprechenden famliennamen in der sandkiste, von spannenden finalserien mit überraschend vielen österreichischen spieler:innen und von einem weit gefächerten altersspektrum von 15 bis 40 jahre

 Wien, 17.04.2023, 23:01 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, und diese woche geht’s auch gleich wieder in die sandkiste, und zwar mit einer antwort an moamer seta, der in seinem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag kritik an meinem spott über die namensänderung des damenduos schützenhöfer/plesiutschnig zu kathi/lena übt. Moamar seta meint, dass die namensänderung mit den für manche platzsprecher:innen schwierig auszusprechenden familiennamen der beiden zu tun hat. Moamar seta hat sicher recht damit, dass die vornamen kathi und lena für die meisten platzsprecher:innen einfacher auszusprechen sind als die familiennamen der beiden. Aber ich hab‘ da meine zweifel, dass das wirklich das motiv für die sehr späte namens änderung war. Jahrelang war das offensichtlich kein problem. Und wenn ich mir die ergebnisliste des challenge turniers in saquarema so anschaue, gibt’s da ein paar duos, deren familiennamen mindestens genauso schwer, wenn nicht schwerer, auszusprechen sind als schützenhofer und plesiutschnig. Beispiele gefällig? Bitte sehr: die viertplatzierten paulikiene/raupelyte aus litauen, die fünftplatzierten gruszczynska/wachowicz aus polen, die neuntplatzierten ahtiainen/lahti aus finnland, die 17., hermannova/stochlova, aus tschechien oder die 25., quiggle/schermerhorn, aus den usa (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/saquarema-bra/standings/women/). Also ich bleib‘ bei meiner einschätzung, dass das ein bisschen peinlich ist mit dem brasilianischen flair. Und leider beschränkt sich dieses auch weiterhin nur auf die namen. Nach überstandener quali war dieses mal mit 2 niederlagen gleich nach den gruppenspielen schluss, genauso wie für das zweite övv-damenduo klinger/klinger. Zweimal platz 19 bleibt somit in den resultatslisten stehen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/saquarema-bra/standings/women/).

 

So und bei den herren ist es dieses mal zumindest für das duo hörl/horst wieder deutlich besser gelaufen mit dem 3. platz. Dazu von hier dieses mal anstelle der kritik herzliche gratulation. Für ermacora/waller war nach zwei niederlagen bereits in der gruppenphase schluss und für seidl/pristauz im achtelfinale (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/saquarema-bra/standings/men/).

 

So, und wie ist’s in der halle weitergegangen, letzte woche? Tirol führt nach einem 3:2 heimsieg gegen aich/dob in der best of seven finalserie mit 2:1. Ich hab‘ mir das spiel als bekennender tatort-fan – der war übrigens am sonntag wirklich gut, bedrückend, trist und sehr gut besetzt, also zu empfehlen, zum nachschauen - nicht live, sondern erst in der zusammenfassung angeschaut. Na spannend war es im 5. satz, aber zur qualität in der schlussphase enthalte ich mich eines kommentars. Ah ja, weil ich mich jetzt längere zeit nicht zur legionärspolitik der vereine geäußert habe, muss ich fairerweise folgendes erwähnen: insgesamt waren immerhin 6 österreicher in den jeweiligen grundaufstellungen, je 3 bei tirol und bei aich/dob, bei letzteren zwar zwei davon die liberos, aber immerhin, die quote war schon einmal schlechter. Aber, dass man mit einem vierzigjährigen aufspieler in österreich ersnthaft um den meistertitel spielen kann, sagt auch einiges über die qualität der 1. bundesliga aus (https://volleybox.net/de/daniel-koncal-p8068/clubs). Im spiel um den dritten platz führt jetzt nach einem 3:2 sieg im ersten spiel der best of three serie hartberg mit 1:0, den 5. platz hat sich amstetten mit dem zweiten sieg gegen waldviertel gesichert. Und da bin ich jetzt gespannt, a propos legionärspolitik, wie die waldviertler in der nächsten saison weiter machen werden. Mit einem kader mit 11 legionären dann nur den 6. platz zu erreichen ist ein bisschen mager (https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826). In der relegation stehen noch die entscheidenden spiel auf dem programm. Sokol und klagenfurt dürfen gegen die supervolleys oberösterreich nicht verlieren um den klassenerhalt nicht doch noch im letzten moment zu gefährden (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/).

 

So, und dann hab‘ ich mir auch noch das 3. spiel der best of five finalserie bei den damen angeschaut, zwischen linz/steg und sokol/post. Na, da erspare ich mir etwas über die qualität zu schreiben, außer dass diese auf den damenvolleyballsport in österreich kein gutes licht wirft. Da gibt es technische defizite und ganz besonders massive athletische. Da spielt, weiters, eine 15-jährige bei sokol, die sicher sehr talentiert ist, in der kampfmannschaft, und man darf sich – so wie ein treuer leser – dann ernsthaft fragen wo denn die 25-jährigen sind, die eigentlich in der kampfmannschaft stehen sollten. Ok, jetzt könnte man argumentieren, dass messi auch schon mit 17 bei barcelona in der ersten gespielt hat. Aber bei allem respekt vor dem talent von lia berger, als weiblichen volleyball-messi sehe ich sie nicht. Und offenbar gelingt es auch nicht spielerinnen mit den entsprechenden körperlichen voraussetzungen, und da ist nun einmal die größe für die meisten positionen am volleyballfeld entscheidend, zum volleyball zu bringen. Eine der beiden mittelblockerinnen, die bei linz/steg am feld stand, ist laut https://women.volleybox.net/de/steelvolleys-linz-steg-t2023 1.74m groß. Und bitte, das ist jetzt nicht als kritik an der spielerin zu verstehen, das zeigt nur, dass da irgendetwas nicht klappt mit dem rekrutieren. Aber, on a more positive note, wie die anglikaner:innen das nennen würden: bei linz/steg standen 3 österreicherinnen in der grundaufstellung und bei sokol/post sogar 5 (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women-2022-23/,https://women.volleybox.net/de/steelvolleys-linz-steg-t2023https://women.volleybox.net/de/svs-post-schwechat-t2282). Ah ja, gewonnen hat das spiel linz/steg, mit 3:0, daheim. Und linz/steg führt damit mit 2:1 in der best of five serie (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women-2022-23/). Den 3. platz hat sich ti volley mit dem zweiten 3:2 sieg in der best of three serie gegen graz geholt. Und in der relegation schaut es für purgstall noch immer gut aus mit dem klassenrehalt und hartberg hat diesen schon sicher und konnte sich am wochenende gegen dornbirn eine 2:3 niederlage leisten.   

 

Ah ja, ich hab‘ auf https://volleyball-bundesliga.at wieder einmal vorbeigeschaut, weil ich neugierig war. Man arbeitet noch immer, laut web-site, an einer „professionellen web-präsenz“. 


 

 

Und nicht einmal das logo des neuen sponsors hat man geschafft auf der website zu platzieren. Das passt irgendwie ins gesamtbild des österreichischen volleyballsports. Traurig irgendwie, jämmerlich und armselig.

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!  

 

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Wien, 18.04.2023, 01:36 mez

 

Dienstag, 11. April 2023

Von gewohnten ergebnissen in der sandkiste, von spannung in der halle und von der allerbesten schneehüpferei

 Wien, 10.04.2023, 21:58 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ich bin wieder herunten vom kroatischen berg und im wohnzimmer daheim bin ich mit stabilem internet ausgestattet. Trotzdem wird’s nicht länger werden als letzte woche, mein geschreibsel.

 

Den anfang macht wieder einmal die sandhüpferei. Da gab’s ein challenge turnier, also ein turnier der zweiten kategorie der beachvolleyballtour mit dem langen namen, in itapema, brasilien. Und nach dem überraschend erfolgreichen auftakt der beachvolleyballsaison, beim challenge turnier in tepic mit jeweils einem damen- und einem herrenpaar des övv in den jeweiligen semifinali, ist jetzt wieder normalität eingekehrt bei den övv-beach-duos, was die ergebnisse angeht. Bei den herren sind alle drei genannten duos, nämlich seidl/pristauz, ermacora/waller und hörl/horst in der ersten ko-runde ausgeschieden, was man dann beim övv unter https://www.volleynet.at/drei-neunte-plaetze-bei-challenger-in-itapema/feiert (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/itapema-bra/standings/men/). Hört sich fast an wie der titel des romans von dirk stermann „sechs österreicher unter den ersten fünf“ (https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1017811194). Und zu satzergebnisse von jeweils -14 bei den niederlagen von seidl/pristauz und ermacora/waller und -10 (!) von hörl/horst sind die unter gut gemeinten erklärungen unter https://www.volleynet.at/drei-neunte-plaetze-bei-challenger-in-itapema/ eigentlich nur mehr überflüssig. Da breitet man besser den mantel des schweigens drüber. Von den beiden övv-damenduos sind schützenhofer/plesiutschnig in der zweiten qualirunde ausgeschieden und klinger/klinger in der ersten ko-runde (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/challenge/itapema-bra/standings/women/). Schützenhofer/plesiutschnig, die sich jetzt - offenbar um wenigstens namensmäßig brasilianisches flair zu versprühen - kathi/lena nennen, was ich eigentlich nur peinlich und affig finde, sind die einzigen, die ihr enttäuschendes abschneiden unter https://www.volleynet.at/drei-neunte-plaetze-bei-challenger-in-itapema/ nicht kommentieren wollten, konnten oder durften.

 

So, und in der halle wird es vielleicht doch spannender als erwartet. In der finalserie der herren, die im best of seven modus gespielt wird, steht es zwischen tirol und aich/dob nach je einem 3:1 heimsieg 1:1 (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/). Den 7. platz in der endwertung holten sich die grazer mit zwei siegen in einem steirischen derby gegen weiz, In den spielen um die plätze 5 und 6 hat  amstetten in einem niederösterreichischen derby gegen waldviertel mit einem 3:0 auswärtsieg vorgelegt. Die spiele um platz 3 und 4 bestreiten hartberg und ried. Und im aufstiegsplayoff geht’s erst wieder am wochende weiter, mit sehr guten chancen für sokol und klagenfurt den klassenerhalt zu schaffen.

 

Bei den damen hat linz/steg das erste spiel der best of five serie gegen sokol/post gewonnen, in der best of three serie um den 3. platz hat ti volley gegen die grazerinnen vorgelegt, die plätze 5 bis 8 wurden bereits ausgespielt und von klagenfurt, salzburg, eisenerz und bisamberg in dieser reihenfolge belegt. Und ähnlich wie bei den herren schaut es auch bei den damen so aus, als würden die esrtligistinnen aus purgstall und hartberg den klassenerhalt schaffen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women-2022-23/).

 

So, und dem övv dürfte es ähnlich ergehen wie mir. Offenbar aus mangel an berichtenswertem wiederholt man in auszügen am 5. april unter https://www.volleynet.at/cev-snow-volleyball-european-tour-wagrain-kleinarl-bestes-turnier-2023/ was man schon 10 tage vorher, am 26. märz unter https://www.volleynet.at/snow-volleyball-european-tour-gold-und-silber-fuer-oesterreich-in-wagrain-kleinarl/ geschrieben hatte. Felix friedl, ein spieler des siegreichen teams kommt zweimal zu wort. Im artikel vom 26. märz etwas ausführlicher: „Ein mega-event, einfach super cool. Ein dank an alle, die das aufgebaut haben. Es war alles dabei dieses wochenende, wir hatten schlechtes wetter, hatten gutes wetter – also sonnenschein. Wir freuen uns, wenn wir wieder kommen dürfen.“ Im artikel von 5. april liest sich das dann, leicht gekürzt, so: „Ein mega-event, einfach super cool. Wir freuen uns, wenn wir wieder kommen dürfen.“ Und der beitrag der organsiatoren zur klimaerwärmung, die helikopter-flugshow der flying bulls, wird auch in beiden artikeln erwähnt. Ein schelm, wer da jetzt vielleicht an sponsorgelder denkt.

 

Ah ja, a propos sponsorgelder und so: die werden in der version vom 5. april pflichtschuldigst aufgelistet. War das ein grund für die wiederverwertung des berichts vom 26. märz? Dort wurde eine aufzählung der sponsoren offenbar vergessen.

 

Und das beste kommt - geradezu wörtlich - zum schluss: der titel des beitrags vom 5. april lautet allen ernstes: „Cev snow volleyball european tour: wagrain-kleinarl bestes turnier 2023.“ Echt jetzt? Na da gratuliere ich aber. Äh, halt. Da hab‘ ich dann noch gestierlt auf der website der cev unter https://www.cev.eu/snow/. Und der screenshot ist das resultat dieser recherche.


 

 

Nicht nur das beste sondern noch dazu auch das allereinzigste turnier auf der europäischen tour 2023 war das turnier in wagrain-kleinarl. Ganz exklusiv halt. Weitere kommentare erübrigen sich.  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!  

 

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Wien, 11.04.2023, 00:22 mez

 

Dienstag, 4. April 2023

Von der richtigen sportlichen antwort für unsportliches verhalten, von zu erwartenden kantersiegen in der holli-knolli-ferienliga und von lutschzuckerln, käse und hafer

Dobrec, 03.04.2023, 21:37 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, dieses mal gibt’s probleme mit dem internet, ist gerade ausgefallen, oben am berg hoch über lovrun und der kvarner bucht. Ich versuche es trotzdem, werde mich aber kurz halten. Zuerst einmal danke an den/die user:in beachfreak für die erklärung zur phrase one-two-barbecue. Ich hab’s bewusst falsch verwendet wegen des reims, obwohl es – wie beachfreak richtig anmerkt -  aus der double elimination kommt. Aber um in zukunft begrifflich korrekt zu sein, werde ich – falls ich nicht vergesse – den vorschlag „one out“ oder „two out“ von beachfreak für ein ausscheiden in der ersten bzw. zweiten qualirunde aufgreifen, obwohl mir um den reim schon irgendwie leid tut.

 

So, und jetzt in die halle. Da hat es aich/dob doch noch ins finale der 1. bundesliga mit dem neuen sponsor geschafft, durch ein 3:0 zuhause gegen hartberg. Und, auch wenn ich die aich/dober hier immer wieder wegen ihrer legionärspolitik heftig kritisiert habe, freue ich nach den groben unsportlichkeiten des herrn gaugls ganz besonders darüber, wie wahrscheinlich viele neutrale beobachter:innen. Freunde in der szene haben sich die hartberger dank ihres funktionärs vermutlich keine gemacht. Vielleicht sollte da einmal der sonst gar nicht maulfaule kapitän der hartberger und – wenn ich mich nicht irre - seines zeichens auch ex-spielervertreter, max thaller ein ernstes wort mit dem herrn gaugl reden.

 

Ah ja, a propos spieler:innen vertreter:in und so: laut https://www.volleynet.at/vorstand/ ist der posten vakant. Wie lange das so ist, weiß ich nicht, weil ich schon längere zeit diese seite nicht aufgerufen hatte. Und genausowenig weiß ich, aus dem selben grund, seit wann der posten des/der vizepräsident:in beachvolleyball unbesetzt ist.

 

Ah ja, weil das vor ein paar monaten hier schon thema war in bezug auf die cev. Auch der övv ist durch und durch männlich, nicht eine einzige frau findet sich im vorstand. Das ist beschämend.

 

So zurück zur meisterschaft mit dem neuen sponsor. Im finale treffen tirol und aich/dob aufeinander, in der spielserie um den 3. platz, auf die wir alle noch ein wenig warten müssen, trifft hartberg auf ried.


 Den 5. platz spielen sich amstetten und waldviertel aus und den 7. weiz und graz und in der relegation schaut alles danach aus, dass sokol und klagenfurt den klassenerhalt schaffen werden (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2022-23/).

 

Bei den damen stehen linz/steg und sokol in der finalserie, graz und ti volley spielen um rang 3. Die plätze 5 bis 8 stehen bereits fest und gehen an klagenfurt, salzburg, eisenerz und bisamberg. Und in der relegation sieht auch alles danach aus als würden die erstligistinnen hartberg und purgstall den klassenerhalt schaffen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women-2022-23/).

 

So, die meisterschaft neigt sich dem ende zu und die holli-knolli-ferienliga steht vor der türe, dieses mal nach einem jahr pause auch wieder mit övv-beteiligung. Damen- und herrennationalteam treten in der sogenannten silver league, also quasi der schutzliga an, aus der man nicht mehr absteigen kann. Die herren treffen in ihrer gruppe auf ungarn und georgien, die nummern 31 und 38 der europäischen rangliste (https://www.cev.eu/national-team/european-league/2023/european-silver-league/men/#pools-teams). In der anderen gruppe spielen lettland, zypern und die faroer inseln, die nummern 27, 35 und 37 der 40 teams umfassenden europäischen rangliste. Österreich liegt auf dem 28. platz (https://www.cev.eu/national-team/rankings/). Also wenn man die ranglistenplatzierungen hernimmt, darf man in diesem illustren kreis wohl mit einigen kantersiegen der österreichischen herrennationalmannschaft rechnen. Gleiches gilt wohl auch für die österreichische damennationalmannschaft. Die damen treffen in ihrer gruppe auf estland und die nummern 30 und 32 und das nicht in der rangliste geführte nord mazedonien (https://www.cev.eu/national-team/european-league/2023/european-silver-league/women/#pools-teams). In der zweiten gruppe spielen mit montenegro, portugal, georgien und den faroer inseln die nummern 27, 28, 34 und 35 (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#women). Die österreicherinnen liegen auf platz 24. Bei den damen ist sogar eine top-vier-platzierung nicht nur zu erwarten, sondern bereits sicher, wird doch, wenn ich nicht irre, das final four in österreich stattfinden.

 

So, und zum abschluss noch ein verweis auf das in steinbrunn stattfindende bundesjugendcamp mit 113 spieler:innen zu dem früher auch schon mehr an infomationen zur verfügung gestellt wurden als unter https://www.volleynet.at/oevv-bundesjugendcamp-2023-mit-113-spielerinnen-in-steinbrunn/, wie beispielsweise  die anzahl der spieler:innen aus den jeweiligen bundesländern. Aber da waren vermutlich noch die akademiker aus der erz karl herzog straße dominanter, wie nicht nur ein treuer leser sondern auch ich vermute.

 

Ah ja und ein fundstück hab‘ ich auch noch und zwar von meiner lieblingsfacebookseite unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805.

Geht es dort jetzt weg vom halblustigen mix aus deutsch und englisch und mehr in richtung lecker und ähnlichem? Was seither mit dem lutschzuckerl passiert ist, weiß ich nicht. Aber in der zwischenzeit, siehe auch oben, lieber thaller max, is da kas g’essn und da hofa g’schnittn. Und das ist gut so, dank markus gaugl. 

 

 

 

 

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Dobrec, 04.04.2023, 00:12 mez