Montag, 29. August 2011


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

nur damit bei manchen personen keine unberechtigte freude aufkommt, der blog ist weder eingestellt noch der zensur zum opfer gefallen. Wegen vorübergehender abwesenheit des chronisten erscheint der nächste blog verlässlich erst wieder am 4.9.2011

Der traditionelle schlusssatz bleibt auf mehrfachen wunsch bis zur eurovolley viersprachig.

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Sem tudi mnenja, da bi bilo potrebno pri vodstvu avstriske odbojke nekaj nujno in hitro spremeniti v prid avstriskega  ljudstva!

Osim toga, moje je misljenje da bi na vrhu odbojkaskog saveza austrije, i zaista na samom vrhu, trebalo sto brze da se promeni nesto za dobro.

Ayrica benim görüsüm, avusturya voleybol federasyonunda cok cabuk zamanda biseylerin degismesi lazim ki bu avusturya voleybolunun yararina olacaktir.

Montag, 22. August 2011

Vom aufstand der vereine in einer anderen sportart, von zweisprachigen ortstafeln und von einem viersprachigen schlusssatz


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

um ein zitat aus einem werbesport für die eurovolley zu verwenden: sprechen wir einmal 5 sekunden über volleyball (http://www.youtube.com/watch?v=lAR9pq7U7U0). Sprechen wir hier über volleyball? Folgender artikel mit der überschrift „vereine proben den aufstand“ erschien vor wenigen tagen auf auf der web-site des orf. Dort konnte man weiter folgendes lesen:

Hinter den kulissen der XXX-Liga brodelt es. Denn einige vereine, wie der XXX und die XXX, proben vor der nächsten ligasitzung am 3. september den aufstand. Die forderung: Eine schrittweise reduzierung der legionäre, um jungen österreichern wieder mehr chancen zu geben und das nationalteam zu stärken. Sollte kein umdenken geschehen, steht sogar die ligaspaltung im raum. Vorerst denkt XXX-Obmann XY aber noch nicht so weit: „Aber eines ist klar: Es besteht handlungsbedarf.“

Der geschätzte leser, die geschätzte leserin haben es sicher längst erraten. Wir sprechen hier nicht von volleyball. Nicht einmal 5 sekunden lang! Das wäre ja eine absolute sensation sollten sich die verantwortungsträger im övv solche radikaleingriffe auch nur andenken. Es geht hier um eishockey und die artikel sind in der kurzfassung und in der langfassung hier nachzulesen:
In diesem artikel liest man unter anderem: „Der hauptkritikpunkt ist seit jahren der gleiche: Zu viele legionäre, zu wenig chancen für junge österreicher......“ oder „Es müssen alle das gleiche ziel verfolgen und in den nachwuchs und nicht in ausländer investieren.“
Ich weiß, ich weiß, das legionärsthema hatten wir hier schon, in diesem blog, einige male sogar. Aber ich lasse es mir nicht nehmen und bisher habe ich auch nicht wirklich überzeugende argumente gehört, warum das, was dem österreichischen eishockey guttun soll nicht auch dem österreichischen volleyball helfen könnte. Man sollte bei dieser glegenheit allerdings nicht vergessen, dass das umdenken bei den eishockeyvereinen schlussendlich erst durch die schwachen leistungen des nationalteams bei der diesjährigen wm beschleunigt wurde. Dass es eines ähnlichen auslösers für eine meinungsänderung bei den funktionären im övv bedarf, wünscht sich doch hoffentlich niemand, dem volleyball am herzen liegt.

Weil wir gerade davon sprechen, dass uns volleyball am herzen liegt: irgendwie mache ich mir ein bisschen sorgen um den kartenvorverkauf für die eurovolley. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die werbekampagne, die ein wenig zu sehr mit dem image des volleyballs als randsportart kokettiert, menschen, die dem volleyball nicht nahestehen, für diesen sport gewinnen kann. Der slogan „volleyball stark unterschätzt“ ist, meiner ansicht nach, nicht dazu angetan, die massen für den sport zu moblisieren, genauso wie der text des oben verlinkten videos „sprechen wir einmal 5 sekunden über volleyball, 5 sekunden, länger als es der sport eigentlich verdient“, der noch dazu bewusst richtig „ungustlmäßig“ vorgetragen wird. Ich fürchte die feine ironie, die da drinnen stecken soll, wird von den meisten leuten nicht wirklich verstanden. Und wenn ich mir die letzte marketingaktion ansehe, diese geradezu drollige als em-zuckerl anlässlich der aufstellung zweisprachiger ortstafeln in kärnten verkaufte 20%ige ermäßigung auf eintrittskarten zum spiel gegen slowenien, wenn man sich mit einer zweisprachigen ortstafel fotografieren lässt, dann lässt das ernste zweifel aufkommen, ob schon signifikant mehr als die am ersten vorverkaufstag im februar verkauften 3000 karten (nachzulesen in meinem blog vom 20. Februar 2011) abgesetzt wurden. Die werbeaktion ist übrigens auf der övv homepage unter http://www.volleynet.at/News/0000074510 nachzulesen.

Wie der werte leser und die werte leserin weiter unten sehen kann, habe ich mich aus diesem anlass auch sehr bemüht und meinen traditionellen schlusssatz dieses mal – mit der hilfe treuer leser und leserinnen dieses blogs – ins slowenische, ins serbische und ins türkische übersetzt. Ich hoffe nun sehr auch auf eine 20%ige ermäßigung auf eintrittskarten für die spiele gegen slowenien, serbien und die türkei, oder noch besser, da 3 mal 20 60 ergibt, auf eine 60%ige ermäßigung auf eintrittskarten zu allen drei spielen.

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Sem tudi mnenja, da bi bilo potrebno pri vodstvu avstriske odbojke nekaj nujno in hitro spremeniti v prid avstriskega  ljudstva!

Osim toga, moje je misljenje da bi na vrhu odbojkaskog saveza austrije, i zaista na samom vrhu, trebalo sto brze da se promeni nesto za dobro.

Ayrica benim görüsüm, avusturya voleybol federasyonunda cok cabuk zamanda biseylerin degismesi lazim ki bu avusturya voleybolunun yararina olacaktir.

Dienstag, 16. August 2011

Von vips und nips und von immer mehr botschaftern und immer weniger mannschaften


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

diese woche sind weitere sensationen leider ausgeblieben. Es herrscht wieder normalbetrieb im österreichischen volleyball.

Die nationalmannschaft hat leider in tunesien zweimal verloren. Der sinn dieser sicher einigermaßen strapaziösen reise nach nordafrika mitten in der heißen, letzten phase der vorbereitung auf die europameisterschaft erschließt sich dem unbedarften beobachter nur schwer. Es kann nur vermutet werden, dass es sich dabei um eine art gegengeschäft im zusammenhang mit den spielen der tunesischen nationalmannschaft im letzten jahr in österreich handelt. Zumindestens war man von den guten bedingungen in tunesien überrascht, wie auf der övv-homepage zu lesen war. Hoffentlich missverstehen die tunesier diese, vermutlich als kompliment gemeinte, aussage nicht.

Auch uhp (unser herr präsident) ist nach den im vorigen blog beschriebenen emotionen wieder im normalmodus unterwegs, oder sollte man besser sagen im hochgeschwindigkeitsmodus: Er ernennt im eilzugstempo botschafter um botschafter. In klagenfurt war er, wie ebenfalls auf der övv-homepage zu lesen ist, ganz besonders erfolgreich. Wenn ich mich nicht verzählt habe wurden dort in weniger als einer woche 6 (in worten SECHS) weitere eurovolley-botschafter ernannt (http://volleynet.at/News/All/2011/08/0000074338). Das ist absoluter rekord! Und als draufgabe ist dann noch letzte woche ein dancingstar dazugekommen (http://volleynet.at/News/All/2011/08/0000074398). Da hat es natürlich als angenehmen nebeneffekt jede menge fototermine (das neumodische wort fotoshootings möchte ich hier nicht verwenden, das ist mir ein wenig zu martialisch) für uhp gegeben. Uhp mit promi a, uhp mit promi b, uhp mit promi c und soweiter und soweiter. Was erwartet man sich denn von seiten des övv von diesen a-, b- und c-promis? Glaubt man denn wirklich, dass ein society reporter, ein ex-skirennläufer oder ein radiomoderator die hallen bei der eurovolley füllen wird? Oder macht man sich sorgen, dass am vip-buffet mangels abnehmer die lachsersatzbrötchen vergammeln werden und der prosecco raumtemperatur erreichen wird? Wichtig sind nicht die vips am buffet, wichtig ist, dass jede menge nips (non-important persons) zum volleyball finden, so wie das vor wenigen tagen im multiversum anlässlich des spiels gegen brasilien passiert ist. Diese menschen sind ganz ohne das zutun irgendwelcher „prominenter“ eurovolley-botschafter in die halle geströmt, die wollten einfach gutes volleyball sehen, denen waren schick und mick vermutlich ziemlich egal. Und das ist auch gut so!

Und auch das ist leider ein ausdruck der im österreichischen volleyball herrschenden normalität: zwei mannschaften, die für die 1. bundesliga der herren genannt haben, haben es offenbar nicht termingerecht geschafft (der termin war der 15.8.) 8 spieler zu nennen. Brechen da mannschaften aus der 1. bundesliga weg? Darüber sollte sich der övv gedanken machen, nicht über irgendwelche promi-botschafter. Was gedenkt der övv da zu tun? Gibt es dafür eine strategie, einen plan, wie man verhindern kann, dass sich die anzahl der vereine, die sich den spielbetrieb in der 1. bundesliga leisten können, weiter reduziert? Ist eine weitere „verspielgemeinschaftisierung“ die angestrebte lösung? Im grunde bedeutet der trend zur gründung solcher spielgemeinschaften  ja meist in der praxis, dass ein verein aufhört weiter zu bestehen. Und was kommt am ende? Die spielgemeinschaft-övv, sozusagen die sg-övv? Und die vereinsführung dieser sg-övv kann man sich mit nicht allzu viel pantasie schon jetzt lebhaft vorstellen.

Zum schluss ist doch noch von einer sensation, von einem lichtblick zu berichten: hansel/montagnolli haben bei der beach-europmeisterschaft die silbermedaille erkämpft. Ganz, ganz herzliche gratulation!

Und ganz am ende gibt’s noch etwas zu feiern: jörg haidbauer hat am wochenende geheiratet. Er hat zwar auch in der nationalmannschaft gespielt (http://www.hotvolleys.at/person.publish?PersonID=4945), aber er ist halt nicht mit einem hochrangigen övv-funktionär verwandt. Deswegen gibt’s wahrscheinlich auch kein hochzeitsfoto auf der övv-homepage. Umso herzlichere gratulation aber von dieser seite: alles gute dir jörg und deiner braut!

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Montag, 8. August 2011

Von drei großen sensationen und von einem allzu vertrauten auszucker

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

diesmal gibt’s kein sommerloch und keine schreibblockade. Es wird ein ganz und gar ungewöhnlicher und langer blog werden, denn es ist von einer sensation zu berichten, nein eigentlich von zwei oder wenn man es genau nimmt sogar von drei. Ich habe da zwar meine ganz persönlich reihung, welche von den drei sensationen die größte war, aber die muss nicht unbedingt mit der reihung der werten leser und werten leserinnen überinstimmen. Aber schön der reihe nach:

Sensation nummer eins: Das österreichische herrennationalteam schlug am vergangenen mittwoch die brasilianische nationalmannschaft mit 3:1 sätzen. Die burschen haben großartig gekämpft und ab dem gewinn des zweiten satzes frei aufgspielt. Man sah eine deutliche verbesserung in allen spielelementen. Coach warm hat offenbar sehr gut mit dem team gearbeitet. Gratulation an die burschen und an den teamchef für die tolle leistung. Trotz allem muss ich dennoch wiederholen, was ich schon letzte woche hier geschrieben habe: Eigentlich war das nicht DIE sondern EINE brasilianische nationalmannschaft leider ohne die absoluten topstars wie giba, dante, bruno, murillo endres, vissotto und sergio und wie sie alle heißen. Trotzdem muss man auch dieses b-team erst einmal besiegen und auch damit haben wahrscheinlich die wenigsten, mich eingeschlossen, die volleyball in österreich verfolgen, gerechnet. Also nochmals, ehre wem ehre gebührt, und gratulation zu diesem sieg.

Für mich persönlich die fast noch größere sensation war die volle halle. So etwas ist man als leidgeprüfter volleyballzuschauer in österreich, der meist mit einigen wenigen anderen hard-core-fans in einer gähnend leeren halle sitzt, nicht gewohnt. Und das noch dazu in der urlaubszeit. Die österreichischen und brasilianischen fanclubs machten ordentlich stimmung. Eine persönliche und sehr subjektive kritik sei mir allerdings gestattet: einen einpeitscher, der mir über den lautsprecher mitteilt wann ich klatschen soll, wann ich aufstehen soll und wann ich meine hände heben soll, brauche ich nicht. Solche dinge entscheide ich gerne selber, ich bin ja nicht im rahmen der schuläktschn in der halle, man muss mir nicht mitteilen wann ich aufzustehen habe. Da halte ich es eher mit bruce springsteen der in „growing up“ singt „when they said sit down, I stood up“; für die, dies im original hören wollen, hier ist der link: http://www.dailymotion.com/video/x8qvhn_growin-up-bruce-springsteen_music
     
Aber bevor es hier zu sensationell wird, kehren wir zu etwas zurück, das dem gelernten volleyballfan hier in österreich genauso vetraut ist, wie die weiter oben erwähnten leeren hallen, nämlich zu einem weiteren auszucker des herrn präsidenten. Laut kronenzeitung vom letzten dienstag ließ sich uhp (unser herr präsident) anlässlich einer dopingkontrolle der nada beim nationalteam zu folgenden äußerungen hinreißen: „Das ist eine frechheit! Ich will diese typen nie wieder sehen.“ Uhp war offenbar deswegen so erregt, weil die dopingkontrollore die frechheit besaßen, während einer trainingeinheit zu erscheinen und dann noch die beiden aufspieler für die kontrolle auswählten und damit, laut aussage von kleinmann, ein sinnvolles training unmöglich machten. Da möchte ich aber doch anmerken, dass, sollten mich meine bescheidenen organisatorischen kenntnisse nicht sehr täuschen, man der nada wöchentlich eine liste mit den trainingseinheiten und den dort anwesenden spielern zu übermitteln hat. Und wozu soll das gut sein? Damit die kontrollore der nada eben in einer dieser trainingseinheiten UNANGEKÜNDIGT erscheinen können, und es steht nirgendwo geschrieben, dass sich die kontrollore dabei an irgendwelche trainingsabläufe anzupassen hätten und genausowenig müssen sie diese abläufe bei der auswahl der spieler berücksichtigen, die sie für die kontrolle bestimmen. Auch wenn es uhp nicht passt, aber das ist doch der sinn hinter einer echten dopingkontrolle, dass weder die zeit wann noch die athleten die kontrolliert werden vorbestimmt sind. Im interesse der sportler wäre, meiner meinung nach, ein etwas anderer ton im umgang mit der nada angebracht. Uhp kann sich ja bei seinem brieffreund dinko jukic (http://www.sportlive.at/syndicate/extern/hotvolleys.at/artikel_showartikel.php?aid=0000067968) erkundigen, was passiert, wenn man  sich hier nicht an die regeln hält. Saubere, unangekündigte, unbeeinflusste und unabhängige dopinkontrollen sind absolut notwendig für das saubere image einer sportart. Und ja herr präsident, auch wenn sie es immer wieder verneinen, auch in ballsportarten wird gedopt wie aus dem folgenden link ersichtlich ist. Etwas anderes zu behaupten ist, gelinde gesagt, naiv. http://www.spiegel.de/sport/0,1518,774846,00.html

Dem aufmerksamen leser und der aufmerksamen leserin ist natürlich nicht entgangen, dass eine der oben angekündigten sensationen noch nicht im detail beschrieben wurde. Die, meiner ansicht nach, größte sensation betrifft den herrn präsidenten selbst. Nach dem sieg der nationalmannschaft gegen brasilien konnte man im fernsehen einen sichtlich gerührten peter kleinmann sehen, der von einem großen tag für den österreichischen volleyballsport sprach, aber auch von bescheidenheit und demut, die nach diesem sieg angebracht seien. Welch ungewohnten worte aus dem mund des präsidenten. Es geht doch, und das sollte doch auch öfter gehen. Das tut unserem sport viel besser als solche auszucker, von denen ich schon einige in diesem blog beschrieben habe. Als augen- und ohrenzeuge dieser szene hätte man sich fast gewünscht, dass in diesem moment krejci, kronthaler und micheu vorbeigekommen wären, da wäre eine versöhnung mit den lieblingsfeinden fast in der luft gelegen.
Der werte herr präsident musste hier schon viel kritisches lesen, obwohl er ja bestreitet zu den lesern dieses blogs zu gehören. Vielleicht lässt er ja lesen. Sogar ein ständchen hatte ich ihm schon einmal gewidmet. Und mit dieser tradition möchte ich hier, aber diesmal durchaus im positiven sinne fortfahren:   

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Montag, 1. August 2011

Von der freude gegen brasilien spielen zu dürfen und dem kleinen unterschied zwischen einem a- und einem b-team


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

das hier schon einmal angesprochene sommerloch ist auch im österreichischen volleyball sehr tief und dieses mal liefern nicht einmal die hochzeiten irgendwelcher ex-nationalteamspieler stoff für meinen blog. Damit wird der titel des blogs – mein block - was das schreiben angeht beinahe zum programm. Die schreibblockade wird manchen anlass zur freude sein. Aber genau diejenigen, die sich jetzt vielleicht freuen, werden mir bald wieder ausreichend stoff für weitere blogeinträge liefern; da bin ich mir ziemlich sicher.

Aber ein ganz kleines bisschen an stoff gibt es schon: Am mittwoch spielt das österreichische herren-nationalteam gegen den zweifachen olympiasieger, den dreifachen weltmeister und den neunfachen sieger der welt-liga brasilien. Alle vom övv-präsidenten bis zum teamtrainer geben auf der övv-homepage ihrer freude über dieses ereignis ausführlich ausdruck. Das ist schon verständlich. Aber bei aller freude sollte man doch die kirche im dorf lassen bzw. nicht vergessen etwas sehr wichtiges zu erwähnen. Auch ich freue mich, dass ich die möglichkeit habe eine brasilianische volleyball-nationalmannschaft live zu sehen. Die betonung liegt auf dem wort EINE. Diese brasilianische nationalmannschaft ist bestenfalls ein b-team, kein giba, kein dante, kein bruno, kein vissotto, kein murillo endres, kein sergio. Ganze DREI der am mittwoch in österreich antretenden brasilianer standen im 20-mann kader für den grunddurchgang der weltliga und KEIN EINZIGER war im kader für das final four dieses bewerbs. Und die mannschaft kommt auch nicht mit dem regulären teamtrainer bernardo rezende sondern mit seinem co-trainer roberley leonaldo. Auch ein indiz dafür, dass da wohl nicht die a-mannschaft brasiliens antritt. Ein kleiner hinweis darauf wäre wohl bei aller freude auf der övv-homepage angebracht gewesen. Denkt man denn beim övv, dass man dem österreichischen durchschnittszuseher und der österreichischen durchschnittszuseherin bzw. dem österreichischen durchschnittssportjournalisten ein b für ein a vormachen kann? Oder baut man da gar schon für den – eher unwahrscheinlichen – fall vor, dass die österreichische mannschaft einen satz gegen die brasilianer gewinnt? Ein schelm, wer so etwas böses denkt.

Zum schluss noch etwas erfreuliches vom in letzter zeit arg gebeutelten beach-volleyball: die u20-vizeweltmeisterinnen schützenhöfer/plesiutschnig wurden an diesem wochenende u20-europameisterinnen. Herzliche gratulation!

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.