Von der dünnen luft über der sandkiste, von einem inflationären turnierplan ebendort und von einer überlangen und trotzdem kurzen finalserie

 Brüssel, 22.04.2024, 23:19 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, da hat ein elite16 turnier, ein turnier der höchsten kategorie der bvlmdln stattgefunden vergangene woche, in tepic, mexico. Övv-duos waren aufgrund der ranglistenplatzierunge nur marginal beteiligt. Pristauz/seidl hat es gleich einmal in der ersten qualirunde erwischt und für klinger/klinger ist nach übestandener quali die dünne luft im hauptbewerb in der höhenlage in tepic noch ein bisschen dünner geworden. Endstation war schon in der gruppenphase (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/tepic-mex/standings/men/#round-f, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/tepic-mex/standings/women/#round-f). Eine gewisse ähnlichkeit in der wortwahl zwischen orf und diesem geschreibsel hier fällt auf wie unter https://sport.orf.at//stories/3124655/ nachzuprüfen ist. Ich verwehre mich aber gleich einmal gegen den eventuell auftauchenden vorwurf des plagiierens auf das deutlichste. Ah ja, trotz dreier niederlagen in der gruppenphase waren klinger/klinger „megahappy“ wie unter https://www.volleynet.at/klingers-nach-13-platz-bei-elite16-turnier-in-tepic-wir-sind-mega-happy/ zu lesen war. Wahrscheinlich wegen der good learnings, oder so. Interessante aussage jedenfalls, höflich formuliert.  

 

Ah ja, a propos dünne luft und so: für das neuformierte duo pristauz/seidl wird die luft für eine erfolgreiche olympiaquali nach der misserfolgserie in den letzten wochen immer dünner und die frage nach der sinnhaftigkeit des partnertausches mitermacora/waller darf gestellt werden. Die frage, wer dafür letztendlich verantwortlich war, bleibt, in kenntnis der traditionell transparenten strukturen im övv, vermutlich unbeantwortet.

 

So, und dank der genialen tunrierplanung der bvtmdln geht die reise jetzt für einige der beachduos gleich einmal um die halbe welt zum nächsten challenge turnier, einem turnier der zweiten kategorie, in xiamen, china (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/xiamen-chn/), mit zumindest quantitativ stärkerer övv-beteiligung (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/xiamen-chn/teams/men/by-country,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/xiamen-chn/teams/women/by-country).

 

A propos quantitativ und so: 35 future turniere, also turniere der niedrigsten kategorie, stehen für 2024 im kalender der bvtmdln (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Future). Was man mit dieser inflation an tunrieren bei der bvtmdln erreichen möchte, erschließt sich mir nicht.

 

Ah ja, und noch etwas ist mir aufgefallen: zum für juli in wien geplanten elite16 turnier gint es unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Elite bis jetzt noch keine weiterführenden informationen. Gibt’s da vielleicht probleme mit den subventionen. Also ich sag‘ einmal so: der herr jagerhofer soll sich das geld für den sandkisten ...äh... event selbst erwirtschaften und die damit freiwerdenden subventionen sollten besser in die schaffung von schulplätzen für die in wien täglich im rahmen der familienzusammenführung eintreffenden kinder von asylberechtigten flüchtlingen investiert werden.

 

So, und in der halle ist die meisterschaft bei den herren entschieden. Die trioler haben die auf best-of-seven aufgeblähte serie gegen hartberg mit 4:0 gewonnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/) wie sogar der orf bemerkt hat (https://sport.orf.at/stories/3124688/). Schon beim dritten spiel, in tirol, war das zuschauer:inneninteresse enden wollend, wie ein treuer leser, den ich kurzfristig als professionellen blogfotografen – bezahlt wird er in flüssigen naturalien - gewinnen konnte, dokumentieren konnte.

 

   

Im oben erwähnten orf-artikel unter https://sport.orf.at/stories/3124688/ kündigt kronthaler senior eine verstärkung der mannschaft für die kommende saison an. Was heißt das, was darf man da erwarten? Statt 8 legionären, wie in dieser saison, 9 oder 10 oder 11 (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-innsbruck-t1550). Für die österreichischen spieler im kader der tiroler - ausgenommen ist natürlich der sohn des managers - lässt das nichts gutes  erwarten was die saison 2024/2025 angeht in bezug auf einsatzzeit.

 

So und die also runs, mit ausnahme von aich/dob und waldviertel, die sich noch den dritten platz in der liga in einer best of three serie ausspielen, haben auch schon fertig. Graz wird fünfter, ried sechster, sokol siebenter und amstetten achter (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).

 

Bei den damen ist die meisterschaft noch nicht entschieden, da braucht ti volley noch einen sieg gegen linz/steg um die best of five serie zu gewinnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/). Die also runs haben sich bereits ihre plätze ausgespielt: sokol gewinnt die best-of-three serie gegen graz und belegt den dritten platz, klagenfurt belegt den fünften platz, salzburg den sechsten, eisener/trofaiach den siebenten und hartberg den achten. Und im unterschied zur 1. bundesliga der herren, wo mit st. pölten ein neuer verein in der kommenden saison dabei sein wird, haben bei den damen die vereinsverantwortlichen der mühlviertel volleys schon vor abschluss der relegation erklärt, dass man auf einen eventuell sportlich erspielten aufstieg verzichten wird (https://www.volleynet.at/avl-women-sokol-post-legt-in-serie-um-bronze-vor/).

 

 

Und zum schluss hab‘ ich noch eine brandneue studie zum thema übergwicht und so unter https://www.orf.at//stories/3354787/. Herr kommerzienrat, bitte übernehmen sie.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 23.04.2024, 01:05 cet 

 

Von wunderheilungen großer zahl in der sandkiste, von schon wieder erfreulichem aus dem nachwuchsbereich und von überlangen play-off serien

Wien, 15.04.2024, 23:01 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt ist schon wieder was passiert. Ui ich plagiiere gerade den wolf haas, in der hoffnung, dass er mir das verzeiht. Also noch einmal: jetzt ist schon wieder was passiert, und zwar was sehr erfreuliches. Aber weil ich ja aus gewohnheit immer in der sandkiste beginne, falls dort gespielt wird, müssen meine werten leserinnen und meine werten leser sich noch ein wenig gedulden, weil in der sandkiste nichts erfreuliches passiert ist sondern quasi normalzustand herrschte.

 

Also eigentlich war es nicht einmal normalzustand, weil bei den letzten turnieren immer wieder die eine oder andere ganz gute platzierung dabei war. In guadalajara, mexico, beim dortigen challenge turnier, einem turnier der zweiten kategorie der bvtmdln, hat es leitner/pascariuc und seidl/pristauz schon in der quali erwischt und klinger/klinger bzw. ermacora/waller und hörl/horst in der zwischenrunde bzw. im achtelfinale (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/guadalajara-mex/standings/men/#round-f, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/guadalajara-mex/standings/women/#round-f).

 

In den letzten wochen fällt mir auf, dass immer mehr teams, nach einem sieg in der gruppenphase zum zweiten gruppenspiel nicht mehr antreten, weil sie mit nur einem sieg ohnehin für die ko-phase qualifiziert sind. Ob da jetzt immer wirklich ein gesundheitlicher grund dahintersteckt, oder, ob da ein schlupfloch im reglement nicht ganz den regeln der fairness entsprechend ausgenützt wird, ist von außen schwer zu entscheiden. Auffalend ist aber schon, dass alle paare, die zu ihrem letzten gruppenspiel nicht angetreten waren, am nächsten tag wieder fit waren und teilweise noch spitzenplatzierungen erreicht haben. Die us-amerikaner crabb/brunner haben mit dieser taktik sogar das turnier gewonnen.

 

 

Ich weiß ja nicht, wie da die tickets verkauft werden oder die abos für den streamingdienst, aber wenn das tickets für das gesamte turnier sind oder gesamtabos für das streaming, dann würde ich mir doch etwas verarscht vorkommen, wenn von 24 gruppenspielen bei den herren aufgrund taktischer mätzchen ein viertel, nämlich 6 nicht gespielt werden. Aber solange es die konsument:innen und zuschauer:innen schlucken, wird es die tourverantwortlichen der bvtmdln nicht stören.

 

Denen ist’s ja offenbar auch wurscht, wenn turniere mit 10 teilnehmenden duos abgewickelt werden wie kürzlich bei einem challenge turnier in tahiti (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-w/standings/women/#round-f).

 

So, aber jetzt zum schon angekündigten, erfreulichen: die u18-burschen haben sich mit siegen gegen ungarn und lettland und einer niederlage gegen die türkei mit einem zweiten gruppenplatz die teilnahme am finalturnier der europameisterschaften gesichert (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18m-2024/#2nd-round). Dazu ganz herzliche gratulation von hier aus an die burschen und die betreuer:innen.

 

Wieder nichts hat bei den alterskolleginnen herausgeschaut. Die u18-mädchen haben zwar gegen dänemark gewonnen aber gegen litauen und bulgarien verloren. Damit wurde es nur platz 3 in der gruppe, und das war zu wenig für die qualifikation (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u18w-2024/#2nd-round).  

 

Die freude über die erfolge im nachwuchsbereich bei den burschen ist nachvollziehbar. In euphorie, so wie der multifunktionale sportdirektor, sollte man aber nicht verfallen (https://www.volleynet.at/oevv-sportdirektor-schwab-zwei-em-tickets-sind-sensationell/), weil es erstens solche erfolge bei den burschen schon früher gab, es aber bis jetzt nie gelang diese erfolge in erfolge des herrennationalteams umzusetzen, und weil zweitens, die ergebnisse im nachwuchsbereich bei den mädchen, und dort ist ja der multifunktionale herr sportdirektor teilweise auch als trainer tätig, mehr als ernüchternd sind. Und ja, ich gebe dem hauptschiedsrichter recht, der in seinem kommentar zu meinem letzten eintrag die erfolgsserie des multifuntkionalen sportdirektors als trainer im damenbereich mit der des sogenannten erfolgstrainers micha warm bei den herren verglichen hat.

 

Und nach der kritik gibt’s auch wieder lob dafür, dass man bei den kaderspieler:innen der u18-teams die vereine anführt und damit ein zeichen der wertschätzung für deren arbeit setzt (https://www.volleynet.at/auch-oevv-burschen-loesen-em-ticket/, https://www.volleynet.at/wu18-nationalteam-verpasst-em-qualifikation/).

 

So, und in der halle ist die osterruhe bei den herren beendet, tirol führt in der best of seven serie gegen hartberg nach einem mühevollen 3:2 sieg daheim und einem klaren 3:0 auswärts mit 2:0 gegen hartberg (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). In hartberg scheint allerdings das interesse und/oder das vetrauen in die mannschaft, die serie spannend gestalten zu können, enden wollend zu sein.

 

 

Das foto hab‘ ich von einem treuen leser mit dem kommentar „da passen noch hundert mehr rein“ bekommen, was mich dazu veranlasst hat, das mit meiner mehrfach geäußerten theorie, dass die 100 wahrscheinlich gerade alle am wc waren, zu beantworten. Und weil ich eh schon beim provozieren bin: wen, außerhalb der hartberger und innsbrucker, zahlenmäßig vermutlich jeweils im mittleren dreistelligen bereich liegenden, hard-core-fangemeinde interessiert eine best-of-seven serie zwischen hartberg und tirol? Warum nicht best-of-five und gut ist’s? Die einschaltzahlen bei den fernsehübertragungen wären interessant, aber die sind wahrscheinlich ganz, ganz streng geheim. Hat vielleicht jemand von den werten maulwürf:innen kontakt zum egisto ott? Der könnte da sicher aushelfen mit sensiblen daten.

 

Ah ja, mit st. pölten gibt es eine neue mannschaft in der 1. bundesliga (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Gratulation dazu an spieler und betreuer:innen, und viel glück in der kommenden saison. Interessant ist, wie es mit weiz weitergehen wird.

 

Und noch ein ah ja. Ah ja bei amstetten gibt es schon sparmaßnahmen, da hat schon ein gewisser schwund an legionären eingesetzt wie man an der aufstellung im spiel um die rote laterne gegen sokol bemerken konnte (https://volleybox.net/de/vca-amstetten-no-t1955).

 

 Die 1. bundesliga der damen tut sich ein wenig schwerer mit dem aufwachen aus der osterruhe, da hat die finalserioe um den meistertitel noch nicht begonnen. Aber auch da gibt’s aller wahrswcheinlichkeit nach mit mühlviertel  einen neuen verein in der liga (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So, und der artikel im standard unter https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/3000000215879/knappe-trikots-der-us-olympionikinnen-sorgen-fuer-diskussionen hat mich wieder an die situation im beachvolleyball erinnert.

Und ich deklariere mich zum wiederholten male: das ist sexismus, und ganz perfider, weil man es den athletinnen überlässt, ob sie dieses teil dann auch wirklich anziehen, oder sich für die variante, die dem dress männer entspricht, entscheiden. Damit sind die männer aus dem schneider. Niemand zwingt die frauen dazu, sich diese knapp geschnittenen dressen anzuziehen. Die machen das ja freiwillig. Schn einmal etwas von peer-pressure gehört? Und er arbeitet ja so, dass man(n) den frauen gar nicht vorschreiben muss, was sie tragen müssen. Kommen zum peer-pressure gar nocht die sponsorverträge? Ein schelm, wer da böses denkt. Und warum gibt es für die männer nicht wahlmöglichkeiten? Man muss ja nicht gleich zu borats mankini greifen, aber so ein budgie smuggler wäre doch einen versuch wert (https://www.smh.com.au/lifestyle/fashion/where-did-budgie-smugglers-come-from-and-why-are-they-so-popular-20220116-p59ol0.html).

Und das war jetzt eh schon politisch, aber aus aktuellem anlass, weil es schon wieder so einen einzelfall gab bei den blaunen (https://www.derstandard.at/story/3000000215760/fall-ott-schlagring-und-handyfotos-mit-ns-bezug-bei-ex-fpoe-mandatar-jenewein-gefunden), gibt’s hier eine liste der einzelfälle unter https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_rechtsextremer_und_neonazistischer_Vorfälle_in_der_FPÖ. Gehört in jeden guten haushalt, finde ich, weil man ja doch vergesslich ist.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 16.04.2024, 01:22cet 

 

Vom sehr langsamen frühlingserwachen der bundesligen, von sehr erfreulichem und weniger erfreulichem aus dem nachwuchsbereich und von vielen fragen zur kaderrgestaltung des herrennationalteams

 Wien, 08.04.2024, 23:44 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

so, heute ist es ziemlich spät geworden. Ich bin gerade erst nachhause gekommen, ich hab‘ mir eine dosis anti-leitkultur verabreicht und war beim konstantin wecker im konzerthaus. Gut war’s, wie fast jedes konzert von ihm, und lang hat’s gedauert, dreieinhalb stunden inklusive zugaben.

 

Aber es passt jetzt eh ganz gut, mit dem späten blogschreiben, weil ja fast nichts passiert ist, volleyballmäßig in der letzten woche. Und von dem was passiert ist, war zumindest die hälfte äußerst erfreulich.

 

In der sandkiste wurde ein future turnier, also ein turnier der untersten kategorie der bvtmdln gespielt, an einem attraktiven ort, allerdings ohne övv-beteiligung. Die beteiligung war generell eher schwach. Bei dem turnier in tahiti entfiel die qualifikation mangels geannter teams. Die 16 genannten herrenteams füllten gerade einmal das hauptfeld (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-m/teams/men/by-country). Beim für diese woche angesetzten damenturnier am gleichen ort könnte man sich die gruppenphase ersparen und gleich mit der round of twelve beginnen. Es gibt tatsächlich nur 12 nennungen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-w/teams/women/by-country).

 

Welchen sinn solche turniere haben sollen, wissen vermutlich nur die organistor:innen der bvtmdln.

 

In den österreichischen volleyballligen herrscht immer noch verlängerte osterruhe.

 

Oha, da wurden ja doch zwei spiele in der relegation gespielt, bei den herren. Klagenfurt gewann gegen st.pölten und damit hat weiz noch immer eine, wenn auch minimale, chance den klassenerhalt zu schaffen. Und klagenfurt gewann auch gegen linz/steg (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).

 

Und bei den damen gab’s auch ein  spiel in der relegation. Mühlviertel gewann gegen hausmannstätten. Und auch bei den damen ist es noch nicht sicher, ob purgstall den klassenerhalt schaffen wird (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So aber jetzt zum schon weiter oben angekündigtem erfreulichen: die u20 burschen haben die qualifikation für die finalturnier der europameeisterschaften qualifiziert, und zwar ohne wenn und aber als gruppensieger mit siegen gegen spanien, dänemark und belgien (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u20m-2024/#2nd-round). Ganz herzliche gratulation dazu den spielern und dem betreuerteam. Und aus dem betreuerteam ist besonders der trainer markus hirczy hervorzuheben, der die spiele gegen spanien und dänemark nach satzrückständen mit spielerwechseln und taktischen änderungen gedreht hat. Ah ja, und sogar dem orf war diese leistung eine meldung wert wie unter https://sport.orf.at//stories/3124209/ nachzulesen ist.

 

Aber, bei aller freude über die gelungene qualifikation, und das ist jetzt nicht als kritik an den spielern oder dem betreuerteam zu verstehen, sollte man nicht vergessen, dass es im nachwuchsbereich immer wieder erfolgreiche qualifikationen gegeben hat. Diese erfolge haben sich aber bislang nicht auf das herrennationalteam übetragen lassen. Nur zur erinnerung: die herrennationalmannschaft darf sich heuer in der beschönigend als european silver league bezeichneten kaschperlliga, aus der man nicht mehr absteigen kann mit volleyballzwergerln wie israel, island und faroer messen (https://www.cev.eu/national-team/european-leagues/european-silver-league/men/2024/).

 

Ah ja, a propos zustand des nationalteams und so: jetzt habe ixh mir gerade unter https://www.volleynet.at/nationalteams/herren/kader/ den kader der herrennationalmannschaft angeschaut und der wirft ein paar fragen auf. Ist das der kader mit dem man in der holli knolli ferienliga antreten wird und für die im august geplanten ersten beiden qualispiele für die eurovolley 2026? Feiert alexander tusch ein comeback in der nationalmannschaft? Stehen alex berger, peter wohlfahrtstätter und paul buchegger dem nationalteam überhaupt noch zur verfügung. Was ist mit mathäus jurkovics und michael czerwinski? Wo sind niklas kronthaler und nicolai grabmüller? Das ist alles wieder einmal, wie gewohnt, sehr transparent. Man stelle sich vor, wie das im fußball wäre. Ok, ok, hängengebliebene schallplatte, ich weiß. Aber der vergleich drängt sich halt immer wieder auf.

 

So und jetzt noch zum doch eher unerfreulichen abschneiden der u20 mädchen in der zweiten qualirunde für die europameisterschaften. In drei spielen setzte es drei niederlagen, jeweils 0:3 gegen serbien und belgien und 2:3 gegen rumänien (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u20w-2024/#body-tab-ed5a980e-9b6d-400e-9812-d3d6da47d1b0-4). Na vielleicht liegt einer der gründe für das enttäuschende abschneiden doch auch ein wenig in den vielen funktionen des multifunktionalen trainers, der ja auch noch trainer der damennationalmannschaft ist und dazu noch sportdirektor.        

 

So, aber ein wenig lob muss auch noch sein. Zumindest bei den u20 nationalteams hat man es beim övv geschafft, die vereinszugehörigkeit der spieler:innen publik zu machen (https://www.volleynet.at/oevv-junioren-als-gruppensieger-zur-u20-europameisterschaft/, https://www.volleynet.at/oevv-wu20-team-verabschiedet-sich-mit-punktgewinn-aus-em-quali/). Na bitte, geht doch und hat gar nicht wehgetan. Und die vereine freuen sich sicher auch, wenn ihre arbeit so gewürdigt wird. Und zu guter letzt sind wir weit weg von monopolstellungen bestimmter vereine bei der nominierung von nationalteamspieler:innen, wie sie vor nicht allzu langer zeit noch gang und gebe waren. Das bild ist jetzt deutlich bunter, und das ist gut so. Jetzt würde nur noch das geburtsjahr fehlen.

 

So und das fundtsück dieser woche wurde mir von einem treuen leser zugeschickt und könnte mit „volleyball mit (neo)faschisten“ betitelt werden, wie unter https://www.instagram.com/reel/C5V7NHbsahB/?igsh=dzFnNDZiMW8zM2J4 überprüft werden kann. Spielt der vokaki eigentlich volleyball (https://www.instagram.com/p/CtdsW3LI_Qz/)? Als libero?

 

 

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 09.04.2024, 01:32 cet 

 

Von einer ausgedehnten osterruhe in den ersten bundesligen, von der dehnbarkeit der zuschauer:innenanzahl und von einem podcast mit überdehnter lebensdauer

 Jormannsdorf, 01.04.2024, 22:18 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt ist also auch das zweite challenge turnier, ein turnier der zweiten kategorie der bvtmdln in brasilien geschichte und die bilanz der övv-duos ist – na ich sage einmal – durchwachsen. Für das beste ergebnis in saquarema sorgte das herren-duo ermacora/waller mit einem vierten platz, hörl/horst sind im viertelfinale ausgeschieden und seidl pristauz im achtelfinale, leitner/pascariuc scheiterten schon in der quali (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/standings/men/#round-f). Pikant an der sache war, nach dem sicher nicht von allen vier beteiligten spielern goutierten partnertausch das innerösterreichische duell im achtelfinale zwischen ermacora/waller und seidl/pristauz. Bei den damen schieden klinger/klinger im achtelfinale aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/standings/women/#round-f).

 

Und bei aller vom övv in seiner täglichen berichterstattung aus der sandkiste an den tag gelegten euphorie sollte man doch noch erwähnen, dass sowohl bei den herren wie auch bei den damen gerade einmal ein  duo aus den top-10 dabei war (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/men/main-draw, https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/women/main-draw).

 

Bei der etrminplanung hat man bei der bvtmdln, zumindest was die elite16 und die challenge-turniere angeht jetzt am anfang der saison offenbar dazugelernt. Nach den zwei challenge turnieren in brasilien folgt jetzt das nächste in guadalajara, mexico gefolgt von einem elite16 turrnier in tepic, ebenfalls mexico (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/guadalajara-mex/,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/tepic-mex/competition/).

 

Bei den future turnieren frage ich mich aber immer noch wozu diese inflation an exotischen orten gut sein soll. Beim diese woche stattfindenden herrenturnier in tahiti gibt es mangels nennungen nicht einmal eine quali. Mit 16 genannten teams bringt man gerade ein volles hauotfeld zusammen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-m/teams/men/by-country). Beim für die darauffolgende woche am selben ort angesetzten damenturnier schafft man nicht einmal das. Bis jetzt haben überhaupt nur zwölf duos genannt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-w/teams/women/by-country).

 

So und aus der halle gibt es nur ganz weniges zu berichten. Die bundesnachwuchsbewerbe wurden abgschlossen. Bei den mädchen gewann das team aus tirol vor vorarlberg und der steiermark. Bei den burschen siegte wien vor niederösterreich und vorarlberg (https://www.volleynet.at/teams-aus-tirol-und-wien-gewinnen-bundesnachwuchsbewerb-2024/). Herzliche gratulation von dieser stelle aus and die spielerinnen und spieler und an die betreuer:innen. Ich finde es ja, abgesehen vom ...äh... exotischen modus und von der lausigen software die der övv verwendet und die offenbar eine darstellung eines turnierrasters nicht vorsieht, nach wie vor schade bzw. kritikwürdig, dass um das alter der spieler:innen, so wie schon bei den nachwuchsmeisterschaften, aus welchen gründen auch immer – ok, ok über die gründe darf spekuliert werden – ein geheimnis gemacht wird. Ebenso schade find ich es, das man nichts über die vereinszugehörigkeit der spieler:innen erfährt. Das war in der sogenannten ära des herrn kommerzienrates, wenn mir mein gedächtnis keinen streich spielt, noch ganz anders. Da durfte man natürlich lesen, dass das wiener team ausschließlich aus spielern aus dem hotvolleynachwuchs bestand. Ich nehme einmal an, dass das bild heite bunter geworden ist, das die spieler:innen, die am bundesnachwuchsbewerb für ihr jweiliges bundesland spielten aus verschiedenen vereinen kamen. Es wäre doch nicht nur ein zeichen der transparenz sondern auch ein zeichen der anerkennung der guten nachwuchsarbeit der vereine, von denen viele, vor allem kleine vereine mit vermutlich geringem budget trotzdem tolles leisten.

 

So, und in den bundesligen passiert jetzt einmal gar nichts. Osterruhe, quasi. Die herrscht in der relegation bei den herren vom 26. märz bis 6. april und im meister-play-off sogar vom 23. märz bis 10. april (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Bie den damen ruht die relegation vom 26. märz bis 6. april und das meister-play-off vom 26. märz bis 14. april (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/). Wer plant so etwas? Die alten weißen männer des österreichsichen volleyballsports? Und was ist der tiefere sinn einer solchen pause? Längere medienpräsenz? Mehr publikumsinteresse? Oder muss man die schulfreien der gestalter:innen der website der powerfusion-bundesliga berücksichtigen (https://volleyball-bundesliga.at/news/)? Ok, das war jetzt böse. Die vereine freuen sich sicher, dass sie ihre legionär:innen ein paar wochen länger bezahlen dürfen.

 

Ah ja, a propos publikumsinteresse: ein treuer leser hat mir einen screenshot vom entscheidenden semifinalspiel zwischeh tirol und sokol geschickt.

 

 

800 zuschauer:innen sollen dort in der halle gewesen sein.

Mein treuer leser und ich, wir stellen uns die frage, wo sich denn die restlichen 700 versteckt hatten? Waren die alle am klo oder am vip-buffet, oder für eine kurze rauchpause gerade draußen, vor der halle? Plump ist das, und noch dazu ...äh... dumm bei einem spiel das in einem live stream übertragen wird, wenn man mit solchen zahlen zuschauer:innen-interesse versucht vorzutäuschen 

 

Ah ja, a propos osterruhe und so. Gestorben dürfte das projekt övv-podcast sein. Die episode „saisonstart in den österreichischen bundesligen – exchampions im gespräch“ verrät ja schon im titel ihr – für einen podcast, der anspruch auf aktualität hat – ihr fortgeschrittenes alter.

 

 

Vielleicht könnte man dieses peinliche mahnmal der inaktivität entfernen. Alternativ könnte man von einer entfernung absehen und auf den september 2024 warten. Dann wäre zumindest der erste teil des titels plötzlich wieder aktuell. 

 

Die gegner:innen für die österreichischen nationalteams in der quali für die nächstes jahr stattfindenden europameisterschaften stehen fest. Die herren spielen gegen belgien und aserbaidschan, die damen gegen griechland und nordmazedonien (https://www.volleynet.at/em-quali-gruppen-stehen-fest-sportdirektor-schwab-wollen-mit-beiden-teams-zur-eurovolley/). In dem artikel ist auch zu lesen, dass für die herren nur der sieg in der slbernen version der holli-knolli-ferienliga zählt. Na bamm, das ist aber mutig, bei den drei gegnern, auf die außer österreich noch in dieser silver-league-edition treffen wird. Es sind dies die volleyballgroßmächte israel, island und faroer. Die paltzierungen dieser drei kaliber finden meine geneigten leserinnen und meine geneigten leser unter https://www.cev.eu/national-team/rankings/,https://en.volleyballworld.com/volleyball/world-ranking/men, ganz, ganz weit unten. Ebenfalls unter https://www.volleynet.at/em-quali-gruppen-stehen-fest-sportdirektor-schwab-wollen-mit-beiden-teams-zur-eurovolley/steht folgendes: „Die övv-auswahl will am ende ganz oben stehen, um 2025 ein level höher mitmischen zu können. „Das muss ganz klar unser anspruch sein“, stellt schwab klar.“ Na da bin ich aber froh, das der multifunktionale herr sportdirektor das kalrstellt. Ich habe schon befürchtet, dass man sich angesichts der starken gegner beim övv mit einem stockerplatz zufrieden gegeben hätte.

 

Und zum schluss, wieder einmal seit längerer zeit, ein bisschen politik. Unter https://tirol.orf.at/stories/3250461/ darf man lesen, dass sich der obmann des kitzbüheler toruismusverbandes darum sorgt, dass zahlungskräftige zweitwohnungsbesitzer:innen durch kontrollen – also man stelle sich das vor – belästigt werden. Die armen haben mein vollstes mitgefühl. Echt. Wirklich wahr.

 

   

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Jormannsdorf, 02.04.2024, 00:11 cet

 

Vom mäßigen abschneiden der sandhüpfer:innen in brasilien, von bevorstehenden groben schnitten im mostviertel und von der nachträglichen gratulation zu einer übersehenen sensationellen leistung

 Wien, 25.03.2024, 23:31 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, jetzt hat auch das erste challenge-turnier, ein turnier der zweiten kategorie der bvtmdln stattgefunden, in recife, brasilien, mit zumindest quantitativ starker övv-beteiligung. Qualitativ hat bei den 4 herren-duos nicht viel, oder genau genommen nichts herzeigbares herausgeschaut. Leitner/pascariuc sind in der ersten qualirunde hängengeblieben, ermacora/waller in der zweiten, hörl/horst im hauptbewerb gesetzt hat es in der gruppe erwischt und die ebenfalls im hauptbewerb gesetzten seidl/pristauz in der ersten zwischenrunde (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/standings/men/#round-f). Bei den damen kam für klinger/klinger immerhin erst im viertelfinale das aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/standings/women/#round-f). Bei den damen war übrigens nur eines der top-ten duos bei diesem turnier dabei (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women), bei den herren waren es immerhin doppelt so viele, nämlich zwei top-ten-duos (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men). Und diese woche gibt’s ein weiteres challenge-turnier, wieder in brasilien, in saquarema, wieder mit reichhaltiger övv-beteiligung. Bleibt zu hoffen, dass dieses mal nicht nur die quantität sondern auch die qualität passt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/men/main-draw, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/men/qualification,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/women/qualification).

 

A propos recife und so: mir war recife bisher eher als wirkungsort von helder camarra bekannt, einem prominenten vertreter der befreiungstheologie. Entwicklunspolitisch interessierte unter meinen gecshätzten leserinnen und unter meinen geschätzten lesern finden mehr zu helder camara unter https://de.wikipedia.org/wiki/Hélder_Câmara.

 

Und damit aus der sandkiste zum lustigen schneehüpfen. Da tut sich ja möglicherweise ein medaillenchance für den övv auf, quasi mit einem finale daham im affentennis - copyright herr kommerzienrat - auf schnee. Unter https://sport.orf.at/stories/3123695/ darf man lesen, dass „österreich“ über eine bewerbung für die winterspiele 2034 „nachdenkt“. Da stellt sich gleich einmal die frage wer da mit österreich, das da nachdenkt, gemeint ist. Und dann ist zu hoffen, dass es nur beim nachdenken bleibt.

 

Ah ja, a propos herr kommerzienrat und so: der herr kleinmann hat, wie es unter https://www.volleynet.at/goldenes-sportehrenzeichen-des-landes-vorarlberg-fuer-mister-volleyball-peter-kleinmann/ wörtlich heißt, gemeinsam mit weiteren persönlichkeiten, die – anmerkung des bloggisten – zwar am foto zu sehen sind, aber auf der övv-website nicht namentlich genannt werden, das ehrenzeichen für verdienste um den vorarlberger sport in gold erhalten. Äh ja? Begründet wurde die verleihung von landeshauptmann wallner folgendermaßen: „Einerseits für herausragende sportliche leistungen, andererseits für die geleistete arbeit in den vereinen und verbänden.“ Aha, alles klar, verdienste um den vorarlberger sport waren das, sozusagen. Unter https://presse.vorarlberg.at/land/public/LH-Wallner-Unser-Ehrenamt-im-Vorarlberger-Sport-ist-Weltklasse findet sich übrigens die gesamte liste der ausgezeichneten. Und der herr rechts im bild neben dem herrn kommerzienrat, ist sascha  kulasevic, ehemaliger vvv-präsident und jetzt ehrenpräsident des vvv (https://at.linkedin.com/in/sascha-kulasevic-15639022). Zumindest das hätte den schreiberlingen des artikels auffallen können, war der herr kulasevic doch lange jahre treuer diener und eifriger unterstützer seines herrn präsidenten in wien.

 

 

So, und in der halle läuft gerade der bundesnachwuchsbewerb (https://www.volleynet.at/bundesnachwuchsbewerb-in-leibnitz-finalspiele-am-dienstag/). Und jetzt muss ich schon wieder kritik üben. Es fehlt bei den spieler:innen-daten, wie schon bei den u20 meisterschaften, wieder das geburtdatum und, hier meiner ansicht nach zusätzlich von interesse, der verein der spieler:innen. Ein bisschen mehr an information und transparenz wäre nict schlecht. Ich will nicht schon wieder die frage stellen, wie sich das im fußball darstellen würde.

 

So und in der 1. bundesliga der herren heißt das finale tirol mit 8 leginonären gegen hartberg mit deren zwei. Ich lehne mich aus dem fenster und sage eine sehr kurze best of seven serie voraus. Und die legionärstruppe aus dem mostviertel mit ihrem schlagfertigen als trainer verkleideten sportdirektor darf sich mit sokol um den 7. platz streiten. Nach der niederlage gegen graz wird der herr sportdirektor der amstettner unter https://www.volleynet.at/powerfusion-vl-men-hypo-tirol-kaempft-sich-in-finalserie-gegen-tsv-hartberg/ folgendermaßen zitiert: „Jetzt müssen wir einen groben schnitt durchführen, denn so kann es nicht weitergehen.“ Na da bin ich ja gespannt, wo die schere oder gar das skalpell angesetzt wird, zum groben schnitt. Ich nehme  an eine selbstverletzung hat der herr sportdirektor mit dieser ansage nicht im sinn.

 

 

Und in der relegation wird es für weiz ziemlich eng mit dem klassenerhalt. Da ist st. pölten in der deutlich besseren position (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Interessant wird es sein, wie es mit weiz weitergeht, wenn der klassenerhalt nicht geschafft wird.

 

Ah ja, und damit sich wirklich alle auskennen, gibt es dann serien, die, wenn nötig, mit einem golden set entschieden werden. User friendly würden das die anglikaner:innen nennen. Aber ist ja eh alles wurscht. Volleyball ist halt ein minderheitenprogramm, und man bemüht sich nach kräften, dass es auch ein solches bleibt. 

 

 

Bei den damen steht mit linz/steg ein finalist fest, den zweiten finalplatz spielen sich innsbruck und sokol aus (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So, und jetzt gibt es auch eine notwendige portion selbstkritik. Ich habe eine sensationell leistung eines övv-nationalteamspielers völlig übersehen, obwohl auf sie sogar mit einer entsprechenden überschrift unterhttps://www.volleynet.at/buchegger-beendet-a1-saison-als-zweitbester-scorer/ hingewiesen wurde. Nachträglich herzliche gratulation an paul buchegger zum zweiten pölatz in der scorerwertung in einer der stärksten, vielleicht der stärksten liga der welt. Das hätte sich auch ein enstprechendes medienecho verdient. Und es muss schon wieder der vergleich mit dem fußball herhalten: man stelle sich vor ein österreichischer nationalteamspieler ist zweitbester torschütze in der premier league oder in der deutschen bundesliga. Das würde es rauschen im blätterwald. Aber so was von.

 

Und ein fundstück hab’ ich auch noch bekommen, von einem treuen leser. Im fußball hält christoph baumgartner jetzt den weltrekord für das schnellste tor in nationalteamspielen. Im volleyball gibt es jetzt auch einen weltrekord aus österreich, für den höchsten je erzielten punktestand in einem einzigen satz. 53:18 lautet das ergebnis zwischen hausmannstätten und purgstall in der relegation zur 1. bundesliga der damen.

 

 

Ah ja, und erfreuliches gibt es vom weltcupkalender bei den alpinen. Aus ist’s mit der schnapsidee rennen im november am Matterhorn zu veranstalten wie unter https://sport.orf.at/stories/3123782/ zu lesen ist.

 

Aber während das aus für eine schnapsidee kam, wurde eine ander geboren, wie unter https://sport.orf.at/stories/3123565/und unter https://www.derstandard.at/story/3000000213069/fis-verzichtet-im-kommenden-winter-auf-skirennen-in-zermatt?ref=rss zu lesen ist. Offenbar ist mit weltemeisterschaften im zweijahresrhythmus und winterspielen alle vier jahre nicht genug geld zu scheffeln. Es braucht jetzt noch fis games in den wm-freien jahren. In ein paar jahren finden die dann wahrscheinlich wegen schneemangels in der halle in saudi arabien oder qatar statt oder in einem ähnlich sympathischen, autokratischen land.              

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 26.03.2024, 01:55 cet 

 

Vom nahende ende der schneehüpferei, von den semifinali der ersten bundesliga der herren als legionärsschaulaufen und von einem seltsamen modus bei den u20 meisterschaften

 Dienten, 18.03.2024, 21:57 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

und schon wieder bin ich auf lepschi (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lepschi#:~:text=lepschi%2C%20ursprünglich%20so%20viel%20wie,vergnügen%20(von%20tschechisch%20lepši). Der link ist für die jüngeren unter meinen treuen leserinnen und unter meinen treuen lesern und alle nicht-wiener:innen, weil die vielleicht speziell bei alten wiener dialektausdrücken nicht so ganz firm sind (https://www.diepresse.com/5856777/woerter-die-die-juengeren-nicht-mehr-kennen). Aber dieses mal hab‘ ich zumindest gutes internet.

 

So, in der sandkiste geht’s weiter mit einem challenge turnier, einem turnier der zweiten kategorie der bvbtmdln, der beachvolleyballtour mit dem langen namen, in recife, brasilien, mit reger övv beteiligung von 4 herren- und einem damenduo. Bei den hherren sind seidl/pristauz und hörl/horst im hauptbewerb gesetzt, ermacore/wallner und pascariuc/leitner und das damneduo klinger/klinger müssen erst die quali überstehen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/men/main-draw, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/men/qualification, https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/recife-bra/teams/women/qualification). Na dann schau ma mal, wie es weitergeht mit den sandhüpferlingen, nach dem wenig erfolgreichen auftakt beim elite16 turnier in qatar.

 

Offenbar animiert durch die schneearmut hier in der hochkönigregion – also zum schifahren reicht es noch – hab‘ ich mir erlaubt einmal auf der website des övv unter dem menüpunkt snow zu stierln (https://www.volleynet.at/infocorner/snowvolleyball/). Also viel tut sich dort nicht an neuem. Alte videos, alte fotos und die latest news sind bis auf eine buchstäblich in die jahre gekommen. Und die eine und einzige neuigkeit aus dem jahr 2024 stimmt auch nicht gerade optimistisch was die zukunft dieser wintersportresortsbesucher:innenbespaßungsveranstaltungen angeht. Dort liest man folgendes: „We are really sorry to inform you that we will not be able to hold Snow Volleyball 2024 in Wagrain this winter. For different reasons, we unfortunately have to cancel the event.“ Und weiter: „But planning for 2023 was really tricky with the uncertain horizon, and unfortunately we can’t go ahead with it this year.“ Und schließlich: „We are doing our best to come back in 2025 with a stable solution so that we can implement a new, adapted concept.“ Das hört sich jetzt nicht nach schneemangel wegen des klimawandles an, sondern eher nach einem morbus benko, also akutem kapitalmangel. Vielleicht sollten die organisaor:innen dieser spaßveranstaltungen, ähnlich wie der herr benko, im arabischen raum auf rettungskapitalsuche gehen. Qatar wäre einen versuch wert, dort findet ja das finalturnier der bvbmdln so wie schon 2023 auch 2024 und 2025 wieder. Und ein abo auf die u17-fußbal-wm haben sich die sympathischen scheichs auch bis 2029 gesichert, wie unter https://sport.orf.at//stories/3123378/ zu lesen ist. Offenbar zahlen die alle, um die aussage des herrn strache im ibiza—video über die novomatic abzuwandeln.

 

In georgien und in der türkei wurden zwei cev-turniere der schneehüpferlinge abgehalten wie unter https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/ zu lesen ist. In georgien waren jeweils ganze 5 herrenteams bzw damenteams am start (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/bakuriani-geo/women/#teams,https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/bakuriani-geo/men/#teams). In erzurum in der türkei war zumindest im herrenbewerb ein haucherl von intenationalität zu spüren, 13 teams, von denen allerdings 7 aus dem land des veranstalters wareb (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/erzurum-tur/men/#teams). Dieses haucherl war selbst bei bestem willen in damenbewerb nicht zu spüren, 5 teams, vier davon aus der türkei (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/erzurum-tur/women/#teams). Ein ähnliches bild zeigt sich beim offenbar letzten turnier der saison in italien: von 16 genannten teams im herrenbewerb kommen 12 aus italien (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/prato-nevoso-ita/men/#teams), bei den damen sind von den 8 genannten teams wenigsten nur 3 aus dem veranstalterland (https://www.cev.eu/snow/european-tour/2024/prato-nevoso-ita/women/#teams). Also, so richtig nachhaltig schaut das ganze jetzt nicht aus. Seit der herr kommerzienrat seine rolle – also das ist jetzt mein subjektiver eindruck – als botschafter des snowvolleyballs, also quasi als schneekönig nicht mehr wahrnimmt, geht’s mit diesem sport aber sowas von bergab.

 

Ah ja, a propos herr kommerzienrat und seine rolle in diversen initiativen: heute, also am Montag, den 18.3. endete die eintragungsfrist von gleich 14 volksbegehren, darunter auch eines zur täglichen turnstunde (https://www.oesterreich.gv.at/themen/transparenz_und_partizipation_in_der_demokratie/buergerbeteiligung/2/Seite.320475.html). Interessanterweise habe ich den herrn kommerzienrat nicht unter den präpotenten ...äh... proponenten des volksbegehrens gefunden (https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/Taegliche_Turnstunde/start.aspx). Das – vorläufige – ergebnis fällt mit nicht einmal 100.000 stimmen, trotz beistands von ganz oben, und nein ich meine nicht uhbp vdb, auch nicht berauschend aus (https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/Taegliche_Turnstunde/files/Broschuere-632_TaeglicheTurnstunde.pdf, https://religion.orf.at/stories/3224043/). Da war ja, wenn ich mich richtig erinnere, die vom herrn kommerzienrat initiierte unterschriftenaktion, deren unterschriftslisten – kein schmäh - sogar bei mcdonald‘s aufgelegt wurden, erfolgreicher.  

 

So, und was hat sich in der vergangenen woche im österreichischen hallenvolleyball getan? Aich/dob hat den 3. Platz in der mevza belegt (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionMatches.aspx?ID=47&PID=75). Dazu gratulation von hier aus. In der meisterschaft fordern die südkärntner die tiroler. Im duell der legionärstruppen steht es anch zwei spielen 1:1 (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).

 

Ah ja, a propos legionärstruppen: bei aich/dob steht als einziger österreicher der libero in der grundaufstellung und bei den tirolern darf der sohn des managers als einziger österreicher mittun. Mir fällt dazu jetzt eigentlich nichts mehr neues ein. Alles was ich dazu zu sagen hätte, habe ich hier schon mehrfach geschrieben.

 

Im zweiten semifinale führt hartberg mit ganzen zwei legionären gegen waldviertel mit deren neun 2:0 (https://volleybox.net/de/tsv-raiffeisen-hartberg-t2629, https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826,https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Also geht’s offenbar auch (fast) ohne legionäre.

 

An übersichtlichkeit, aufgrund abenteuerlicher termingestaltung, ist die relegation kaum zu überbieten. Die anzahl der gepielten bzw. aus den vorbewerben gewerteten spielen variiert zwischen 5 bei weiz und 8 bei bisamberg (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Eh wurscht.

 

Bei den damen gab’s erst ein semifinalspiel, und das haben die innsbruckerinnen gegen sokol mit 3:0 gewonnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

Und zum schluss noch ein nachtrag zu den u20 meisterschaften: ich habe ja letzte woche kritisiert, dass man beim övv, offenbar nicht ganz unbeabsichtigt, keine informationen zum alter der spieler:innen gibt. Deshalb zitiere ich einen augenzeugen, der bei den u20 meisterschaften weiblich dabei war: die jügsten spielerinnen bei sokol un klagenfurt waren jahrgang 2008, die linzerinnen und die grazerinnen traten mit den teams aus der 2. Bundesliga an, die letztplatzierten teams traten mit kindermannschaften an.

 

Ah ja a propos platzierungen und so: um die herauszufinden muss man bereit sein ein paar stunden lebenszeit zu opfern, da es der övv nicht schafft eine entprechende software anzuschaffen, mit der man im turniermodus ausgetragene meisterschaften übersichtlich darstellen kann. Und weil mir meine lebenszeit zu wertvoll ist um mich mit einer völlig inadäquate darstellung der meisterschaften im detail zu beschäftigen ist mir auch ein, na sagen wir, exotischer modus entgangen, bei dem in den vieregruppen wieder nicht jedes team gegen jedes spielt, sondern ein irgendwie an beachvolleyballturniere angelehnter modus mit nur zwei spielen pro team in der vieregruppe, der es schlussendlich möglich gemacht hat, dass die tirolerinnen und sokol jeweils 4 von 5 spielen gewinnen, die ersteren am ende 9. werden und die letzteren 2. Auch darauf hat mich der augenzeuge aufmerksam gemacht. Ah ja und die auflistung der spielerinnen und spieler geordnet nach alphabet und nicht nach vereinszugehörigkeit ist auch irgendwie originell.

 

So, und zum schluss erweitere ich meinen impfappell aus aktuellem anlass auf die masernimpfung (https://www.derstandard.at/story/3000000211770/50-neue-masernfaelle-innerhalb-einer-woche). Lasst eure kinder, verdammt noch einmal, gegen masern impfen. Aber flott.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Dienten, 19.03.2024, 00:35 cet