Dienstag, 8. März 2022

Von einer randsportwürdigen termingestaltung der viertelfinali, von abhanden gekommenen heimrechten und vom mut zur wahrheit im mostviertel

 Wien, 07.03.2022, 23:42 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, meine werten leserinnen und meine werten leser bemerken sicher die späte beginnzeit dieses eintrags. Geschuldet ist diese einem konzertbesuch. Ich war im konzerthaus bei einem konzert von konstantin wecker, und diejenigen unter meinen gecshätzten leserinnen und unter meinen geschätzten lesern, die den wecker kennen, wissen, dass es da schon einmal spät werden kann wegen der zugaben. Und so war es auch heute. Und obwohl dort natürlich auch auf den von dem einsamen mann im kreml entfesselten irrsinn immer wieder bezug genommen wurde, hat es gut getan, ein paar stunden in einem konzert zu verbringen mit ein paar hundert höchstwahrscheinlich ziemlich gleich- oder ähnlichgesinnten menschen. 

 

Und als nachwirkung zu diesem konzert hab‘ ich mich an ein zitat erinnert, das meiner meinung nach gut zu den jetzt allerorten angestimmten aufrüstungschören passt: waffen gegen den krieg sind wie schnaps gegen alkoholismus (https://www.aphorismen.de/zitat/28056). Naiv, ich weiß, aber deswegen nicht weniger wahr.

 

Und leichter als letzte woche geht das schreiben noch immer nicht von der hand, was eigentlich ohnehin nicht ganz so schlimm ist, da gerade nicht sehr viel berichtenswertes passiert im österreichischen volleyballsport.

 

Die meisterschaft bei den herren schleppt sich irgendwie in die entscheidende phase. Die erste viertelfinalpaarung zwischen waldviertel und weiz ist bereits entschieden und endete mit zwei klaren siegen der waldviertler (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Das zweite viertelfinale zwischen aich/dob und klagenfurt hat noch nicht begonnen und für viertelfinale 3 und viertelfinale 4 stehen nicht einmal noch die paarungen fest. Da versteht man dann auch warum volleyball nur eine randsportart ist und bis auf weiteres wohl auch bleiben wird. Irgendwie passt dann auch dazu, dass beide viertelfnalbegegnungen zwischen waldviertel und weiz in in zwettl stattfanden, weil weiz offenbar auf den heimvorteil in einem der beiden spiele verzichtet hatte. Wollte man den waldviertler fans die lange reise nicht zumuten, oder hat man befürchtet, dass die fans aus dem waldviertel ihre mannschaft nicht in die steiermark begleitet hätten und man ein viertelfinale der obersten spielklasse vor fast leeren rängen abwickeln hätte müssen?

Ah ja, a propos noch nicht feststehende viertelfinalpaarungen und so: schuld daran ist das depperte fledermausvirus, das eine offensichtliche vorliebe für spieler eines bestimmten vereins zeigt, der jetzt noch rasch seine spiele in der toprunde abwickeln muss (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Aber bei aller kritik, eines kann man dem vca amstetten nicht vorwerfen, nämlich mangelnde ehrlichkeit bei den zuschauerInnenzahlen. Ganze 17 fans waren beim 3:0 sieg der mostviertler gegen graz in der halle. Das muss man sich erst einmal trauen zuzugeben und zu dokumentieren.     

Quasi am anderen tabellenende hat die relegation begonnen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). Und auch da hat es einen verzicht auf das heimrecht gegeben. Da waren es die hotvolleys, die im zuge eines wochenendausfluges nach vorarlberg am vergangenen samstag und sonntag ihre spiele gegen wolfurt abwickelten. Die hotties haben übrigens beide spiele gewonnen. Interessant wäre noch zu erfahren, wie bestimmt wurde, wer  auf sein heimrecht verzichtet und dafür als belohnung 1212km an- und rückreise reise in kauf nehmen darf. Losentscheid? Schere, stein, papier? Zum thema schere, stein, papier ein klassiker von maschek ab 1:32 unter https://www.youtube.com/watch?v=gocJBcfxtIc


In der 1. bundesliga der damen haben ebenfalls die play-off partien begonnen, mit zwei siegen der favoritinnen und mit einer überraschung (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women-2021-22/).

 

Um den verein der alten weisen ...ooops tippfehler... weißen männer, dem verein volleyball-bundesliga, ist es sehr ruhig geworden in den letzten wochen, wobei sehr ruhig eigentlich eine untertreibung ist (https://sport.orf.at/stories/3089980/). Man hört bzw. liest gar nichts mehr zu diesem thema. Ist das die ruhe vor dem sturm oder ist der verein volleyball-bundesliga eine totgeburt?

 

So und zum schluss noch ganz kurz zu den von mir, und möglicherweise auch von der einen oder anderen meiner werten leserinnen und von dem einem oder anderen meiner werten leser übersehenen nachwuchsmeisterschaften der altersklassen u13, u14 und u15. Da gingen die meistertitel bei den u13 und u14 burschen an die hotvolleys, und in der alterklasse u15 an klagenfurt (https://www.volleynet.at/bewerbe/AChU11-H/phase/END/saison/21-22,https://www.volleynet.at/bewerbe/AChU12-H/phase/END/saison/21-22/https://www.volleynet.at/bewerbe/AChU13-H/phase/END/saison/21-22/). Bei den mädchen gingen die titel an blum/höchst, sokol bzw. bisamberg (https://www.volleynet.at/bewerbe/AChU11-D/phase/END/saison/21-22/https://www.volleynet.at/bewerbe/AChU12-D/phase/END/saison/21-22/https://www.volleynet.at/bewerbe/AChU13-D/phase/END/saison/21-22/).  

 



  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 08.03.2022, 01:37 mez

 





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