Dienstag, 2. Oktober 2018

Vom leise raschelnden beginn der meisterschaft, von aktuellen und weniger aktuellen websites und von lobenswertem mut

Wien 01.10.2018, 23:06 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, jetzt hat sie begonnen, die neue saison im hallenvolleyball, und bei den herren gleich einmal mit einem duell – auf der övv-website schreibt man ein wenig zu vollmundig, fast kleinmannesk, sogar von einem kracher, also genau genommen von einem auftaktskracher - meister gegen vizemeister (http://www.volleynet.at/aich-dob-gewinnt-auftaktskracher-gegen-waldviertel/). Gewonnen hat der meister in vier, zumeist knappen sätzen (-23, 23, 25, 20). Gesehen haben das spiel in pliberk/bleiburg 480 zuschauerInnen.


Das ist ein erfreuliches, aber in südkärnten, ein – zum glück –gewohntes bild. Weniger erfreulich ist allerdings etwas anderes, und meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser ahnen jetzt wahrscheinlich schon, was da gleich wieder thematisiert werden wird, in diesem eintrag. Bei den südkärntnern waren drei österreicher in der startformation, im verlauf des spieles wurden daraus dann zwei, bei den walviertlern war es kein einziger, christopher hahn kam auf ein paar kurzeinsätze. Während man bei aich/dob offenbar versucht, österreichische nationaltemaspieler zu verpflichten, thomas tröthann und nicolai grabmüller, und auch anderen österreichischen topspielern, max landfahrer und manuel steiner, eine möglichkeit zu bieten in einer österreichischen topmannschaft zu spielen und nicht nur die ersatzbank warm zu halten, passiert im waldviertel seit jahren genau gar nichts in diese richtung. Und auf die nachwuchsspieler, die michal peciakowski nach seinem rückzug aus der kampfmannschaft - und das ist jetzt gar nicht spöttisch gemeint - hoffentlich noch intensiver ausbildet, wird man bei waldviertel und im restlichen volleyballösterreich noch ein paar jahre warten müssen, da werden wohl noch ein paar kubikmeter wasser den kamp hinunterfließen.




Und aus anlass der jetzt schon begonnenen meisterschaft habe ich wieder einmal in einem virtuellen spaziergang die websites der 7 erstligaverein besucht. Mittlerweile sind fast alle websites – zwar in unterschiedlichem ausmaß, die rieder freuen sich noch immer, dass sie nicht relegation spielen mussten, aber immerhin gibt es jetzt neben dem diese freude beschreibenden artikel vom 4. april einen ganz frischen eintrag vom 30. september über das abschneiden bei einem vorbereitungsturnier – einigermaßen auf den aktuellen stand gebracht.


Die eine ausnahme, wo diese aktualisierung bis jetzt ausgeblieben ist der vca. Nicht nur, dass dort der hier schon mehrfach erwähnte artikel zum u15-landesmeistertitel aus dem april als aktuellste neuigkeit zu besichtigen ist, spricht die timeline auf der starseite und die auflistung der spieler der kampfmannschaft bände. Ist dem umtriebigen und schlagfertigen sportdirektor neben der halben mannschaft, dem trainer und dem spielgemeinheitspartner auch noch der administrator bzw. gestalter der website abhanden gekommen?





A propos abhanden kommen und so: das watschenopfer, felix preinfalk scheint weder im kader der 1. noch in dem der 2. bundesligamannschaft des vca auf und hat offenbar den verein verlassen (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/18-19/,http://www.volleynet.at/bewerbe/H2N/phase/GD/saison/18-19).
A porpos verlassen und so: also was ist jetzt mit dem noch- oder vielleicht schon ex-nationalteamspieler david michel. Was wird da im besten stil des herrn kommerzienrates von der volleyballinteressierten öffentlichkeit ferngehalten? Hat der spieler seine karriere beendet? Da ist weder eine versagen des spielers nch des övv? Gibt es private gründe, dann sind die als solche zu nennen und zu respektieren. Schweigen fördert nur eines, tratsch und spekulationen und das kann doch nicht das ziel des övv sein. Man stelle sich vor ein spieler der fußballnationalmannschaft verlässt in der transferzeit seinen verein und verschwindet einfach völlig vom radar. Was im österreichischen fußball unvorstellbar ist, ist leider im österreichische volleyballsport mehr als ein jahr nach dem ende der sogenannten ära des volleyball-heinz-conrads noch immer möglich.   

Auch bei den damen hat die meisterschaft mit einer fast kompletten runde begonnen allerdings nicht krachend sondern eher leise raschelnd, wenn man das zuschauerinteresse betrachtet. Aber dazu ein wenig später. Die mission titelverteidigung haben dabei die grazerinnen mit einer knappen 2:3 niederlage bei vc tirol gestartet (http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/GD/saison/18-19/information/Ergebnisse). Das interesse der zuschauerInnen war mit zahlen zwischen 68 und 100 endenwollend. Willkommen in der realität, wo ich da den unter http://www.volleynet.at/ein-turboboost-fuer-den-aufschwung/beschriebenen turboboost und den in dem artikel auch herbeiphantasierten boom erkennen soll, ist mir nicht ganz klar. Auch angesichts – ich bin jetzt ein wenig sprunghaft und komme kurz wieder zurück zu den herren – der rumpfliga im herrenbereich, deren qualität, wenn man das sehr gutwillig sehen will, bestenfalls stagniert, sind solche vollmundigen ansagen ziemlich mutig.

Ah ja, a propos vollmundig und so: also ich will dem alex berger nicht nahetreten, er ist ein ganz toller volleyballspieler, der sich in einer der besten ligen der welt, in einer der besten clubmannschaften der welt durchgesetzt hat, aber er ist kein superstar, als der er unter http://www.volleynet.at/usa-und-brasilien-im-wm-halbfinale/von den wiedereinmal  hyperventilierenden övv-schreiberInnen schon wieder bezeichnet wird. Meiner bescheidenen meinung nach gibt es in österreich genau einen superstar, und das ist marcel hirscher. Also, werte schreiberInnen der einträge auf der website des övv, ich denke der alex berger ist euch nicht böse, wenn ihr in zukunft, so wie auch in diesem artikel unter http://www.volleynet.at/15244-2/, bei der bezeichnung star bleibt. Dieses marktschreierische geplärre im stile eines herrn kleinmann habt ihr und schon gar nicht alex berger nötig.

A propos alex berger: ich mache schon wieder werbung für dieses neue volleyballportal unter https://www.neunmalneun.at. Da hat philipp kroiss unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/23/ein-österreicher-in-der-besten-liga-der-welt/ein kluges und sehr persönliches und daher höchst lesenswertes interview mit alex berger geführt, ganz ohne superstargetue oder andere superlative. Eine frage hätte mich allerdings schon noch interessiert, nämlich die, wie alex seine position im verein einschätzt, nachdem perugia mit wilfredo leon einen weltklassespieler auf der außenposition engagiert hat (http://www.legavolley.it/team/5636?lang=en).

Und wenn ich schon dabei bin, werbung für das von armin fluch und philipp kroiss gestaltete volleyballportal unter https://www.neunmalneun.atzu machen, dann ordentlich. Unter https://www.neunmalneun.at/2018/09/30/kleine-kinder-kleine-sorgen-große-kinder-volleyball/hat nämlich eine, nein ich schreib’ aus gründen der höflichkeit und etikette nicht alte bekannte, gute bekannte trifft’s aber auch nicht, also ich schreib’ einfach eine ehemalige, oder vielleicht doch noch gegenwärtige leserin und kritikerin meiner einträge, judith zaller, eine sehr persönliche sicht auf ihre rolle als volleyballmutter dargelegt. Und da unterschreib ich jedes wort, als volleyballvater, von organisierten buffets, von vermutlich tausenden wenn nicht zigtausenden zu volleyballspielen gefahrenen kilometern, von zu waschenden trikots und von gerade noch rechtzeitig vor dem spiel in die halle gebrachten sportschuhen, die der sprössling blöderweise zu hause vergessen hatte. Na das letztere hat frau zaller nicht beschrieben, aber möglicherweise kennt sie auch diese situation. Und vom stolz, dass der sohn im volleyball etwas weitergebracht hat aber es auch neben, in meinem fall nach dem volleyball, zu etwas gebracht hat, und dass sport die persönlichkeit und den charakter des kindes gebildet hat, und zwar in einer ganz positiven art und weise. Und zu guter letzt finde ich mich auch noch in dem beitrag von frau zaller wieder, als blogger, mit dem sie nicht einer meinung war zum thema „sport oder schule“.  Wobei ich zugeben muss, dass ich, obwohl ich mich erinnern kann, in vielen bereichen mit frau zaller ...äh... angeregt diskutiert zu haben, ich mich an diese meinungsverschiedenheit, was das spannungsfeld ausbildung und bzw. versus sport angeht, nicht erinnern kann. Aber das kann jetzt meinem altersbedingt eingeschränktem erinnerungsvermögen geschuldet sein. Aber vielleicht kann frau zaller meinem schlechten gedächtnis, und das ist jetzt schon wieder nicht spöttisch gemeint, mit einem kommentar zu diesem eintrag auf die sprünge helfen.

So, und zum schluss dieses eher kurzen eintrags gibt es noch ein fundstück der woche: and the winner is vbc tlc weiz für seine unterstützung des antirauchervolksbegehrens.



Geht doch, mutig sein, engagiert sein auch als verein. Wo sind die anderen vereine, wo ist der övv? Ein bisschen mut brauchen wir in bastibumstistan. Und die fördermittel für nächstes jahr sind ja ohnehin schon beschlossen. Ah ja, einen vermisse ich da jetzt besondesr, also nicht persönlich, aber in der sache. Wo ist denn der volleyball-heinz conrads, der sich um die dicken kinder solche sorgen gemacht hat, dass er monatelang für die tägliche kniebeuge kampagnisiert hatte. Macht er sich um die zukünftigen lungenkrebs- und herzinfarktpatientInnen keine sorgen. Also ein kurzer anruf vom peter bei seinem haberer, dem guten herrn mahdalik, und schon wäre der videotermin fixiert für einen flammenden – passt irgendwie gut zum rauchen – appell das antirauchervolksbegehren zu unterstützen. 
    

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 02.10.2018, 01:37  mez

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