Dienstag, 2. Februar 2021

Von einer guten nachricht aus italien, vom spitzensport in der 2. bundesliga und von prioritäten im schnee

 Wien, 01.02.2021, 23:19 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs, 

na schau dich an, es geschehen noch wunder, also kleine halt aber immerhin. Und ich muss zu meiner schande zugeben, dass ich das wunder übersehen hatte. Es war nämlich schon letzten montag, zwar ziemlich versteckt, aber doch unter http://www.volleynet.at/zass-und-chrtianska-gehen-als-nummer-1-in-die-playoffs/ zu lesen, dass paul buchegger sein comeback gefeiert hat, zwar nicht bei monza, aber bei modena. Und auch user mikasa hat in seinem/ihrem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag diese höchst erfreuliche nachricht bestätigt. Unter https://volleybox.net/transfers/2020-21/ALL/1 findet man den wechsel von paul buchegger von monza zu modena ebenfalls.

Aber jetzt muss ich trotzdem gleich wieder kritik üben am övv: da wechselt der wahrscheinlich beste volleyballer österreichs in italien seinen verein und was gibt’s vom övv dazu an informationen? Nichts, außer, dass in der allwöchentlichen auflistung der im ausland tätigen österreichischen nationalteamspielerInnen plötzlich einer mehr auftaucht. Sonst fällt den verantwortlichen beim övv nichts dazu ein? Traurig eigentlich. Und noch trauriger in dem zusammenhang ist es, dass sich das herrennationalteam mit der peinlichen niederlage gegen israel wohl ziemlich sicher um die chance gebracht hat mit einem dann vermutlich wieder voll einsatzfähigen paul buchegger an einer em-endrunde teilzunehmen. Aber das wichtigste an der ganzen sache ist wohl, dass paul buchegger nach langer verletzungspause wieder zu seinem sport zurückkehrt. Alles gute paul! 

Und jetzt geht’s gleich positiv weiter. In der mevza beginnen die von mir lange zeit verspotteten österreichischen vereine plötzlich nicht nur in innerösterreichischen duellen zu gewinnen. Aich/dob hat maribor mit 3:0 geschlagen, wobei man bei aller euphorie sagen muss, dass maribor vor dem spiel bereits für das final four fix qualifiziert war und daher die aufstellung – um es vorsichtig zu sagen – ein wenig anders ausgeschaut hatte, als in den spielen davor, in denen es noch um die quali für das finalturnier ging (http://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1461&ID=36&CID=83&PID=61&type=LegList). Und die waldviertler haben mladost zagreb, das neben den grazern den watschenbaum der liga abgibt, mit 3:1 geschlagen (http://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1439&ID=36&CID=83&PID=61&type=LegList). 

So, wie schon oben beschrieben, das interview oder der bericht zum vereinswechsel von paul buchegger fehlt nach wie vor auf der övv-website, genauso wie ein interview oder ein bericht zum abschied von thomas zass aus dem nationalteam, und warum der herr grabmüller, immerhin noch-nationalteamspieler, keinen verein hat, geht die volleyballinteressierte öffentlichkeit auch nichts an. Message control halt, oder so und nicht good covernance, oder wie das heißt, mit entsprechender transparenz. Man muss halt prioritäten setzen in der öffentlichkeitsarbeit beim övv. Und die gesetzte Priorität liegt jetzt gerade beim snow volleyball wie man unter http://www.volleynet.at/cev-snow-volleyball-european-tour-kehrt-mit-doppelpack-in-wagrain-kleinarl-zurueck/. Wow, da bin ich aber froh, dass das lustige schneehüpfen wieder weiter geht, in wagrain, zwar mit strengem hygienekonzept, aber leider ohne zuschauerInnen, wie in dem artikel bedauert wird. Geh, da müsste doch was zu machen sein, so ein paar arbeitssuchende zweitwohnsitzbewohnerInnen aus der umgebung oder ein paar englische schilehrerInnen auf ausbildungskurs in der gegend werden doch wohl aufzutreiben sein, damit das ganze nicht vor trauriger, leerer kulisse ablaufen muss. Oder die vom golfen gerade aus südafrika zurückgekehrte hoteliersfamilie, die kommt sicher auch gerne vorbei und bringt dann noch die neueste südafrikanische mutante des coronaviruses mit. Ok, ok, das war jetzt böse. Ich hör‘ schon auf, und begebe mich in die sandkiste.

Da gibt’s jetzt bereits die nennungen für das 4-sterne turnier für damen und herren, das vom 8. bis 12. märz in doha ausgetragen werden soll. Bei den damen werden schützenhöfer/plesiutschnig das einzige övv-team sein, bei den herren sind vier övv-paare dabei, nämlich doppler/horst, seidl/waller, huber/dressler und ermacora/pristauz (https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2021/wdoh2021/women/teamsinfo/entriesbycountry,https://www.volleyball.world/en/beachvolleyball/worldtour/2021/mdoh2021/men/teamsinfo/entriesbycountry). 

So, und ein bisschen sprunghaft geht’s jetzt nochmals zurück in die halle. Da laufen die spiele in den 1. bundesligen weiter und der spielbetrieb in den 2. bundesligen wurde – achtung, unter der bezeichnung spitzensport – auch wieder aufgenommen, mit einem ganz geheimen hygienekonzept. Der begriff spitzensport ist quasi programm. Die jetzt noch laufenden spiele werden als spitzensportdurchgang bezeichnet. Echt. Unter http://www.volleynet.at/2-bundesliga-herren-2020-21/ kann man das überprüfen. Von den ursprünglich 22 vereinen in den 2 gruppen der 2. bundesliga der herren erfüllen offenbar nur 14 das kriterium, spitzensport zu betreiben (http://www.volleynet.at/2-bundesliga-herren-2020-21/). Ich vermute jetzt einmal, die restlichen 8 wollen sich den spielbetrieb unter den gegenwärtigen umständen nicht antun.  In der 2. bundesliga der damen hat der spitzensportbedingte schwund das teilnehmerfeld von ursprünglich 21 vereinen auf deren 12 reduziert (http://www.volleynet.at/2-bundesliga-damen-2020-21/). Na ja, besser als nichts, immerhin.  

Und unter https://sport.orf.at/stories/3072379/ kann man lesen, dass es in anderen sportarten auch ganz lustig zugehen kann. Also vom öbv hätte selbst der herr kleinmann noch einiges lernen können. 

So, und diesen link https://www.queer.de/detail.php?article_id=37382 hat mir ein treuer leser zugeschickt. Ich kann zum inhalt des arikels nur klaus wowereit, den ehemaligen bürgermeister von berlin zitieren: und das ist auch gut so (https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Wowereit). 

Und zum schluss geht’s wieder einmal um das thema nummer eins, um das depperte fledermausvirus. In australien arbeiten gerade ein paar hochbezahlte tennisprofis daran, sympathiepunkte bei der bevölkerung dort zu sammeln, wie unter https://www.nzz.ch/sport/australian-open-wenig-verstaendnis-fuer-noergelnde-tennis-stars-ld.1597360?reduced=truezu lesen ist.

Und wer immer noch glaubt, dass da am sonntag besorgte bürgerInnen verbotenerweise und unter polizeibegleitung durch wien spaziert sind, der möge sich bitte diese video unter https://www.pscp.tv/w/1djxXqEjmBzKZ?s=09 ansehen oder artikel, wie diesen hier unter https://www.derstandard.at/story/2000123790808/querdenker-demo-am-sonntag-bilanz-eines-chaotischen-demo-tages lesen. Wer da nach wie vor bei solchen demonstrationen mitmarschiert macht sich zum nützlichen idioten von nazis und anderen rechtsextremen. Und das verhalten der polizei provoziert geradezu weitere spaziergänge und wallfahrten dieser unsäglichen melange aus rechtsextremen, blaunen parteigängern, esotherikwapplern, christlichen fundis und sonstiger schwurbler. Und wenn der herr küssel und der herr sellner und deren freunde dem herrn polizeipräsidenten pürstl heute im interview mit armin wolf gut zugehört haben, dann wissen sie schon, wie sie beim nächsten mal ins parlament, in die hofburg oder ins rathaus kommen: sich mit vielen kindern umgeben auf der demo, am besten im kinderwagen und schon kann die arme polizei nicht eingreifen. Also das müssen natürlich autochtone deutschösterreichische kinder sein, am besten blond und keinesfalls mit kopftuch, damit man die polizisten nicht verwirrt und die dann womöglich mit abschiebungen beginnen. Das können sie ja gut unsere polizisten, ganz ohne eskalation, wie der herr pürstl heute auch im interview erzählt hat. 

Im ernst, es ist zum speiben, wie da ganz offensichtlich aus politischem kalkül mit zweierlei maß gemessen wird. Ich erinnere mich zum beispiel noch ziemlich gut daran, wie bei den letzten burschibällen – also den sogenannten akademikerbällen der korporierten in der hofburg – der gesamte innenstadtbereich um den heldenplatz weiträumig mit tretgittern abgesperrt und von hundertschaften von polizisten in schutzausrüstung gesichert war um die parade der schmissverzierten faschingsprinzen vor der bösen, bösen antifa, die maximal zweihundert leute auf die beine bringt, zu schützen. Ah ja, und dass man mit teilnehmerInnen an verbotenen demonstrationen auch anders umgehen kann, ganz ohne die vom herrn pürstl so gefürchtete eskalation kann man unter https://www.orf.at//stories/3199701/ nachlesen. Ok, ok, ich hör‘ schon auf und beruhige mich... Zumindest bis zur nächsten demo der sogenannten querdenker.       

Ah ja, und so was findet man dann auch im facebook eines offenbar besorgten bürgers; und meine werten leserinnen und meine werten leser wissen ja, dass ich kein fan der beiden genannten bin aber das geht wohl viel zu weit. Und ich kann’s mir nicht verkneifen: Der dativ ist halt dem genitiv sein tod. Aber vielleicht ist für den herrn friedl noch ein platzerl in einer deutschförderklasse frei.


Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte? 

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert? 

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?

Kann der övv pleite gehen?

 

Wien 02.02.2021, 01:57 mez

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