Dienstag, 15. Oktober 2019

Von einer volleyballerischen neuauflage von edith klingers wer will mich, von einem weiteren verschwundenen teamspieler und von kellnerierenden volleyballspielern

Wien, 14.10.2019, 22:57 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, also was aus der nominierung von uhtztt zur „trainerpersönlichkeit des jahres“ geworden ist, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Aber das ist wahrscheinlich streng geheim bis zur sporthilfe gala, die am 31.10. stattfinden wird, wie hier unter http://www.volleynet.at/mitvoten-warm-als-trainerpersoenlichkeit-des-jahres-nominiert/ zu lesen ist. Die spannung steigt also, ob ein an erfolgen nicht gerade reicher trainer diese auszeichnung einheimsen kann. Ui, also das hatte ich ja in der vergangenen woche völlig übersehen. Wie nachlässig von mir. Da sind sie ja aufgelistet die erfolge des micha warm unter https://www.sporthilfe.at/veranstaltungen/trainer-des-jahres/: erstmalige qualifikation für eine europameisterschaft und – ja bist du denn deppert – bronzemedaille, also echt jetzt, in der holli knolli ferienliga.


Ah ja, das silver bei der european league, die es ja auch in der golden version gibt, wurde schamhaft verschwiegen und auch die gegner, die man da hinter sich gelassen hatte auf dem weg zur bronzemedaille werden vorsichtshalber lieber nicht erwähnt. Also nur der vollständigkeit halber, damit man diese bronzemedaille besser einordnen kann: das waren die volleyballgroßmächte dänemark, aktuell platz 25 in europa, platz 54 in der weltrangliste, azerbaijan, auf platz 29 bzw. 65, ungarn, platz 33 und 65, bosnien und herzegowina, unplatziert in der europäischen rangliste, nummer 131 weltweit und georgien, nummer 36 in europa und nummer 65 in der welt (https://www.cev.eu/Rankings/Men.aspx,http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2018-10.asp). Also wenn man so etwas als erfolg anführen muss, spricht das wohl bände.

Interessanter und spannender als das abschneiden von uhtztt bei der sporthilfe gala wäre seine unmittelbare zukunft beim övv. So eine richtig starke verhandlungsposition wird der herr warm nach dem enttäuschenden abschneiden der herrennationalmannschaft bei der eurovolley wohl nicht haben.

A propos starke verhandlungsposition und so: also die dürfte den beiden teamaufspielern, dem lustigen thaller max und dem alex tusch, auch abgehen. Und mit jeder vergangenen woche ohne verein wird die verhandlungsposition schlechter und die angebote – vermutlich sportlich so wie auch finanziell – weniger attraktiv. Hat die beiden eigentlich irgendjemand bei ihrer entscheidung vetragsverhandlungen auf die zeit nach der eurovolley zu verschieben und damit zu riskieren in der folge ohne verein dazustehen beraten? Vielleicht gar uhtztt? Oder sind die beiden mit einem solch übergroßen selbstvetrauen ausgestattet, dass sie sich sicher waren, bei der eurovolley so richtig ganz groß herauszukommen und sich dann aus den zig angeboten aus der italienischen, polnischen und russischen liga das beste herauspicken zu können? Jetzt schaut es eher ein bisschen nach einer neuauflage der fernsehsendung "wer will mich" aus. Die hauptdarsteller sind aber jetzt nicht liebe katzerl und hunderl, so wie dazumals bei der edith klinger, sondern blöderweise zwei teamspieler ohne engagement. Auf der övv-website gibt es dazu nichts zu lesen, dafür geht aber schon wieder einmal der starrummel los, unter dem titel oevv-stars im ausland greifen an wie unter http://www.volleynet.at/oevv-stars-im-ausland-greifen-an/ zu lesen ist.

Dort liest man auch unter http://www.volleynet.at/oevv-stars-im-ausland-greifen-an/, dass die hypo tirol alpenvolley haching erfolgreich in die meisterschaft gestartet sind. Nichts liest man dort aber über das möglicherweise kurz bevorstehende ende des experiments. Wie unter https://sport.orf.at//stories/3054497/ und unter https://www.sport1.de/volleyball/bundesliga-maenner/2019/10/volleyball-bundesliga-berlin-volleys-besiegen-netzhoppers-kw-bestensee-3-1 zu lesen, droht hannes kronthaler aufgrund von sponsorproblemen sich aus dem projekt zurückzuziehen. Wie sich das alles noch vor nicht einmal zwei jahren angehört hat kann die interessierte leserin und der interessierte leser unter https://www.zeit.de/2018/06/hannes-kronthaler-volleyball-innsbruck-klubpraesident nachprüfen. Das archiv ist halt ein hund, ein ganz ein schiacha.

Na vielleicht gibt’s dann nächstes jahr eine neuner-liga mit den tirolern, das geld für eine wildcard wird ja wohl hoffentlich noch vorhanden sein.

Ah ja, a propos neuner-achter-siebener oder sonstwas i bims deinz bank liga: die positionen in der 1. bundesliga sind bezogen, und das schon nach 4 ...äh... 3 ...äh... 2 ...äh... 1 runde. So synchron schaut nämlich die tabelle aus.


Bei einer primzahlenliga wie in den letzten beiden saisonen, war es ja irgendwo noch verständlich, dass da nicht alle teams nach jeder woche die gleiche anzahl von spielen hatten. Aber, dass man das jetzt mit einer achter-liga nicht auf die reihe bekommt ist schon – höflich formuliert – in höchstem maß erstaunlich. User friendly halt, genau wie das dauernde wechseln des ligaformats, das ich in der vergangenen woche hier thematisiert hatte. Das trübt dann halt leider auch wieder die freude über das an sich lobenswerte live streaming unter http://volleynet.tv und die statistik datenbank unter http://ovv-web.dataproject.com/MainHome.aspx. Allerdings sollte man sich bei letzterem projekt dann doch für eine sprache entscheiden. Da gibt’s noch die kategorie best scorer und dann auch die kategorie bester blocker. Wenn ich mir allerdings den besten servierer (sic, vermutlich ein übersetzungsvorschlag von google translate) anschaue, dann denke ich eher an den kellner im kaffeehaus aber nicht an den aufschläger beim volleyball. Na vielleicht sollte man da ausnahmsweise durchgehend auf die englische version des programms zurückgreifen. Die anglikanerInnen unter uns würden sich darüber freuen.



Bei den damen funktioniert das offenbar sehr gut mit einers synchron abgewickelten meisterschaft, drei runden gespielt, jeder verein hat drei spiele absolviert. So einfach kann das gehen.



Vielleicht kommt der pallawatsch beiden herren mit der höchst unterschiedlichen anzahl der absolvierten spiele aber auch daher, dass zwei vereine, nämlich aich/dob und waldviertel neben der i bims deinz bank liga auch noch in der mevza engagiert sind. Die mevza website wurde ja einem relaunch – so heißt das glaub‘ ich bei den anglikanerInnen – unterzogen und präsentiert sich unter http://mevza.org/live/ ein wenig verbessert. Allerdings habe ich es noch immer nicht geschafft auf der neuen website die tatsächlichen daten zu den spielen zu finden. Daher bevorzuge ich halt immer noch die altvaterische version der mevza website unter https://mevza.volleynet.at. Ah ja, letzte woche gab es zwei niederlagen für die beiden österreichischen vertreter. Aich/dob verlor gegen brcko aus bonsien und herzegowina – achtung volleyballgroßmacht - auswärts 2:3 und waldviertel unterlag daheim mladost zagreb 0:3 (https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/24798). Bei aich/dob wurde der nationalteammittelblocker nicolai grabmüller wie schon in den letzten spielen nicht eingesetzt (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/24798/102065). Zeichnet sich da ein bankwärmerschicksal für einen nationalteamspieler ab?

Ah ja, a propos nationalteammitteblocker und so: fabian schmiedbauer wird zwar unter http://www.volleynet.at/zu-und-abgaenge-bei-den-denizbank-ag-vl-men-teams/ als abgang beim vca amstetten geführt, aus gut informierten maulwurfkreisen war aber zu erfahren, dass der gerade erst ins nationalteam einberufenen spieler sein karriere beendet hat. Darum musste man wohl auch philip ichovski aus der altersteilzeit reaktivieren beim vca. Ah ja und noch etwas haben die maulwürfe gemurmelt: stephan langwieser, eine nachwuchshoffnung auf der liberoposition, ist nicht einfach verschwunden, sondern wurde vereinsintern für ein jahr gesperrt, weil er den verein wechseln wollte. Bravo. So macht man das, gelernt ist halt gelernt. Ähnliches hat’s auch schon bei den hotvolleys – mir fallen da daniel mülner ein oder stefan lechner ein – gegeben und dort war ja der schlagfertige sportdirektor – den hat damals nach der ausgeteilten backpfeife übrigens niemand gesperrt – jahrelang zugange. Wie der herr so das gscherr, wie man in wien so schön sagt.

Und ein fundstück hab‘ ich auch wieder, von der facebookseite https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/: einen an die nach dem ausscheiden im cup gegen einen zweitligisten ausreden suchenden und jammernden – whinging sagen die anglikanerInnen, als genauer gesagt die australierInnen dazu - amstettner gerichteten kommentar, der zeigt, dass ich nicht der einzige bin, der gern ein bisschen spottet.




Und ganz zum schluss ein ausblick auf die sandhüpfsaison nächstes jahr: da wird ein tunier der zweiten runde des continental cups, bei dem es dann bei der in holland stattfindenden finalrunde um olympiastartplätze geht, in österreich ausgetragen (https://www.cev.eu/News.aspx?NewsID=29857&ID=7).

    

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 15.10.2019, 01:32 mez

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen