Dienstag, 28. November 2017

Von finnischen und englischen annahmequoten, von einem weiteren kompensationspreis für uhkrir und von einem leider allzu vertrauten beginn der internationalen clubbewerbe

Wien, 27.11.2017, 22:47 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

es ist ja gar nicht mehr auszuhalten, so viel positive energie durchströmt mich, und daran sind die für die website des övv verantwortlichen schuld. Ich freue mich und der flo ringseis freut sich sicher auch, dass man unter dem auf der övv-website angebotenen link jetzt zur seite  http://www.mestaruusliiga.fi/tilastot/miehet-runkosarja.html weitergeleitet wird und dort nun auch die statistiken der begegnungen und damit auch die annahmestatistiken von flo ringseis in der finnischen liga ohne extensive finnischkenntnisse zu gemüte führen kann. Kleiner tipp, damit es die werten leserinnen und die werten leser nicht übersehen: rechts oben auf der seite kann man sogar englisch als sprache auswählen. Dann wird aus vastaanotto die reception und aus dem torj der block und man lernt das excellent auf finnisch mit täyd abgekürzt wird. Und wem danach ist, der kann sich versuchen die verschiedenen fachbegriffe des volleyballsports dort auch noch auf ilsändisch, portugiesisch, rumänsich und noch ein paar eher nicht gar so häufig zum fremdsprachenschatz der durschnittsösterreicherin und des durchschnittsösterreichers gehörenden sprachen einzuprägen. Und dafür gibt es jetzt für die websiteverantwortlichen ein finnisches ständchen, unter https://www.youtube.com/watch?v=PBoX3D3mtJI und der titel ist durchaus ernst und gar nicht spöttisch gemeint.

So, aber leider geht’s jetzt nicht gar so positiv weiter. Na gut, also in der sandkiste hat’s zum saisonabschluss noch einen dritten platz gegeben für das duo schützenhofer/plesiutschnig bei einem – also ich sage es vorsichtig – nicht gerade top-besetzten zwei-sterne fivb turnier down under (http://worldtour.2018.fivb.com/en/553/women/standings). Trotzdem, vielleicht ist das ein positiver start, sozusagen in die zweite karriere dieses duos. Nichts positives gibt es von den herren zu berichten. Das duo schnetzer/müllner belegte nach zwei niederlagen im pool den geteilten neunzehnten und letzten platz (http://worldtour.2018.fivb.com/en/553/men/standings).

Na und in der halle ist es heute leider in ähnlich negativer form weitergegangen. Da ist die zur zeit in der heimischen meisterschaft ziemlich überlegene spielgemeinheit mit dem langen namen in der vorrunde des challenge cups der damen, also im internationalen cupbewerb der dritten kategorie, im golden set gegen zok osijek aus kroatien ausgeschieden. Die kroatinnen haben im gegensatz zur spielgemeinheit mit dem langen namen keine legionärinnen im kader (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=30498, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30498&ID=1040&CID=5930&PID=1555&type=LegList). Ein gutes licht auf den internationalen standard des österreichischen damenvolleyballsport wirft das leider nicht. Positives lässt sich von den grazerinnen berichten, die ja seit jahren konsequent den weg gehen, auf österreichische spielerinnen zu setzen. Und die ebenfalls in der vorrunde des challenge cups engagierten grazerinnen haben es tatsächlich geschafft auswärts slavie eu bratislava 3:1 zu schlagen und sich damit eine gute ausgangsposition für das heimspiel zu sichern (http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30493&ID=1040&CID=5930&PID=1555&type=LegList). Als belohnung für einen möglichen aufstieg warten zwei spiele gegen dinamo krasnodar (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1040).

Bei den herren hat sich die legionärstruppe aus dem waldviertel ebenfalls in der vorrunde des challenge cups beim gegenwärtigen sechsten der slowakischen liga, spartak myjava, der übrigens ganz ohne legionäre antritt, bei der 1:3 niederlage in der slowakei nicht gerade mit ruhm bekleckert (http://svf-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=29&PID=78, http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchPage.aspx?mID=30414&ID=1035&CID=5923&PID=1552&type=LegList, http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=10553&ID=1035). In der mevza halten die waldviertler nach sieben spielen bei einer auch nicht gerade berauschenden bilanz von 2 siegen und 5 niederlagen (https://mevza.volleynet.at/Ligen/20495). Die zweite lefgionärstruppe bei den herren, aich/dob hat letzte woche die erste niederlage in der mevza kassiert und zwar gegen ach ljubljana und hält bei immerhin 6 siegen aus 7 spielen (https://mevza.volleynet.at/Ligen/20495, https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/20495).

Ah ja, a propos mevza und so. Meine bitte nach einer verlinkung der övv-website mit der alten mevza-website unter https://mevza.volleynet.at bleibt aufrecht. Die ist zwar designmäßig zwar nicht gerade hipp aber wenisgten findet man dort die ergebnisse und termine der spiele im mevza cup der damen und der herren im gegensatz zu der auf der övv-website verlinkten „neuen“ website der mevza unter http://mevza.org/live/ wo man zwar auf der titelseite mit einem „welcome to our new page“ begrüßt wird aber dann sehr schnell den eindruck bekommt, dass da noch einiges an arbeit investiert werden muss um den selbst gestellten ansprüchen an eine neue website zu genügen. Mir ist es bis jetzt beispielsweise nicht gelungen, dort ergebnisse zum laufenden mevza cup der damen bzw. der herren zu finden.

Und ganz kurz noch zu heimischen liga. Da ist dem user pascal benedikter aufgefallen, dass beim spiel der 2. bundesliga nord zwischen ti volley und der sg supervolley oö die bei diesem spiel eingesetzte zweite schiedsrichterin die ehefrau des tiroler trainers ist. Eine vorteilhafte optik ist das nicht gerade (http://www.volleynet.at/bewerbe/H2N/phase/GD/saison/17-18/information/bewerbe/H2N/phase/GD/saison/17-18/information/ergebnis-84655/). Da besteht, so wie von user gernot schirmbacher angedeutet, eindeutig verbesserungsbedarf im informationsfluss, was die besetzungspolitik mit schiedsrichterInnen betrifft. Also ich gebe hier einmal meiner hoffnung ausdruck, dass man sich unter der neuen führung des övv auch solcher mängel annehmen wird.   

Ah ja und noch was geht mir ab auf der övv-website: Ein ganz, ganz großer bericht fehlt da, über die verleihung des großen ehrenzeichens des landes burgenland an uhkrir. Nebst foto natürlich, so wie auf der facebookseite von uhkrir. Also das schaut für mich nach dem nächsten trostpreis, nach der sportbotschafterernennung durch die bso aus. Dieses mal vermutlich dafür, dass die ganze anbiederung an den - bald schon ex – sportminister vergeblich war, und der herr kleinmann dann – glücklicherweise – doch nichts geworden ist mit einem posten in der  bundes sport gmbh (http://derstandard.at/2000067937480/Trimmel-und-Sulzbacher-Geschaeftsfuehrer-der-Bundes-Sport-GmbH, http://derstandard.at/2000067962319/Doskozil-zu-Kritik-an-Sportfoerderung-Vermessene-Aussagen). Wobei, irgendwie dazugepasst hätte er ja der herr kommerzienrat zum armin assinger, so vom unterhatungswert zumindest.....



Also genau betrachtet, so richtig vorteilhaft ist das foto ja nicht. Wahrscheinlich war der fotograf ein ehemaliger mittelblocker oder diagonalangreifer. Das würde diese perspektive, so von oben herab,  erklären.

Aber irgendwie macht der sport im moment eher negative schlagzeilen. Der von nicola werdenigg aufgedeckte missbrauch im ösv dominiert die sportberichterstattung und der winterpeter sieht sich sogar genötigt im interview in der zeit im bild 2 die klagsdrohung gegen frau werdenigg zurückzunehmen, der frauenversteher, der gute (https://diepresse.com/home/sport/wintersport/5327131/Missbrauchscausa_Skiverband-droht-mit-Klage). Das gesamte interview kann man sich unter http://tvthek.orf.at/profile/Additional-Content/1670/Studiogespraech-mit-OeSV-Praesident-Peter-Schroecksnadel/13955145ansehen und -hören. Besonders drollig wird es dann gegen schluss des interviews, wenn sich der winterpeter so richtig arumentativ windet, umd zu begründen, warum der ösv so ein richtiger männerverein ist. Und die frau moser-pröll beweist wie ihre fast namensvetterin ohne die zwei punkte über dem o, dass der alte spruch vom reden, das silber ist und vom schweigen, das gold ist, noch immer güligkeit hat, wobei man in den beiden fällen das silber wohl besser durch blech ersetzen sollte (http://derstandard.at/2000068246982/Moser-Proell-Missbrauch?ref=rec). Und dem ösv, dem unter http://derstandard.at/2000068239506/OeSV-wird-dringend-zu-Hilfe-von-aussen-geraten hilfe von außen angeraten wird, ist der övv schon eine schritt voraus, mit der auch hier schon letzte woche erwähnten kooperation mit der opferschutzorganisation „die möwe“ (http://www.volleynet.at/oevv-kooperiert-mit-opferschutz-organisation-moewe-2/, https://www.die-moewe.at). Auch die im oben genannten artikel im standard genannte organisation „100 prozent sport“ wäre vermutlich auch für den övv ein geeigneter ansprechpartner (http://www.100sport.at/de/ueber-uns). Unter http://www.100sport.at/de/fuer-respekt-und-sicherheit/broschuere kann man sich übrigens eine sehr informative broschüre zum thema sexualisierte gewalt im sport herunterladen. Und auch die unter https://fis.dshs-koeln.de/portal/files/2856413/SafeSport_Broschuere_Final_ES.pdf abrufbare studie der uni köln zum thema sexualisierte gewalt im sport mit alarmierenden zahlen, sollte zur pflichtlektüre von trainerInnen, funktionärInnen und nicht zuletzt auch spielerInnen gehören.


Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 28.11.2017, 01:15 mez







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