Dienstag, 5. Juli 2016

Von einem erfolgreichen und mutigen beacher, vom immer wahrscheinlicher werdenden und durchaus erfreulichen scheitern einer neuen spielgemeinheit und vom ganz leisen verschwinden eines weiteren vereins aus dem großraum wien

Wien, 04.07.2016, 22:47 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so ein pech aber auch für uhpir, da regnet es medaillen im sand und in der halle und dann geht das alles im medialen wirbel um so banalitäten wie den brexit, die vom verfassungsgerichtshof angeordnete wiederholung der bundespräsidentenwahl und die fußballeuropameisterschaft unter. Also, obwohl die medaillen schon ausreichend auf der övv-website und auf der präsidialen facebook-seite im staccato abgefeiert wurden möchte ich diese erfreulichen ergebnisse hier auch noch ausreichend würdigen bevor ich zu weniger erfreulichen entwicklungen im österreichischen voellyballsport kommen werde (https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=ts&fref=ts, http://www.volleynet.at).

Na dann zuerst einmal in den sand von porec. Porec ist das neue klagenfurt, wie es aussieht, und uhpir vergisst nicht den herrn jaggerhofer (sic!) dafür zu „unserem“ veranstaltungsweltmeister zu küren (http://oevv.volleynet.at/News/0000090760).


Also erfreulich ist, dass doppler/horst die abwärtsentwicklung der letzten wochen gestoppt haben und rechtzeitig vor den spielen in rio mit dem zweiten platz beim major in porec selbstvertrauen getankt haben. Ganz herzliche gratulation an die beiden von hier aus, aber noch größere gratulation an clemens doppler für einen mutigen facebook-eintrag, der angesichts der oben schon erwähnten wiederholung der bundespräsidentenwahl nochmals an wichtigkeit gewinnt.


Nichts gewonnen haben die anderen paare, die in porec dabei waren. Mit jeweils drei niederlagen schieden sowohl schwaiger/hansel als auch schützenhöfer/plesiutschnig schon in der gruppenphase aus (http://worldtour.2016.fivb.com/en/wpor2016/women/results/maindraw). Bei den herren schieden huber/seidl und kunert/dressler in der ersten ko-runde aus, und winter/petutschnig in der gruppenphase (http://worldtour.2016.fivb.com/en/mpor2016/men/results/maindraw#anchorI). Eglseer/schnetzer blieben bereits in der quali hängen (http://worldtour.2016.fivb.com/en/mpor2016/men/results/qualifications).

Ah, ich wär ja nicht ich, wenn ich nicht lästerte. Also es ist schon irgendwie bezeichnend, dass ausgerechnet uhpir unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090760 die längste wortspende absondern darf, und ich dachte schon das ganze theater um die wichtigkeit der spielerInnen sei ernst zu nehmen. Er kann halt nicht anders, der beste präsident aller zeiten.

So und jetzt zum wahrscheinlich letzten mal in diesem jahr, zur european league aka kaschperlliga. Nachdem es die österreichische nationalmannschaft der herren zum ersten mal ins final four geschafft hatte, was bei der diesjährigen besetzung der liga geradezu erwartet werden musste, hat man dort im semifinale gegen die former yugoslav republic of macedonia mit 2:3 verloren und das spiel um den dritten platz gegen bulgarien 3:0 gewonnen. Dieser erfolg hat, zumindest auf der övv-website und auf der facebookseite von uhpir und auf der des nationalteams jubelstürme ausgelöst, als hätte man gerade die bronzemdaille bei europameisterschaften oder einem anderen großen internationalen turnier gewonnen (http://oevv.volleynet.at/News/0000090754, https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=ts&fref=ts, https://www.facebook.com/AUSTRIA.Volleyballteam/?fref=ts). Bei aller berechtigter freude bei den spielern über diesen dritten platz - besonders hervorheben möchte ich noch die individuellen auszeichnungen für alex berger und peter wohlfahrtstätter, die als außenangreifer bzw. als mittelblocker ins all-star team des final four turnier gewählt wurden - sollten der didi constantini des österreichischen volleyballs, uhtztt, und ganz besonders uhpir ein wenig leiser treten mit der medialen vermarktung dieses erfolgs. Folgende zusammenfassung der kaschperlliga ist objektiv nachvollziehbar: zum ersten mal spielen mit luxemburg und albanien zwei vertreter der small countries, weltrangistenplätze 79 bzw. 121 in der european league mit, damit man auf acht teilnehmende mannschaften kommt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Das ist das kleinste teilnehmerfeld seit 2010. Auch damals spielten acht teams in der liga, allerdings ohne vetreter der small countries und davor spielten nur in den jahren 2004 bis 2006 ebenfalls nur jeweils acht mannschaften in zwei gruppen (http://www.cev.lu/Competition-Area/History.aspx?ID=148). Und was waren die ergebnisse der österreichischen mannschaft in der heurigen european league? Fünf siege in acht spielen, zweimal gegen luxemburg, die nummer 79 der welt, zweimal gegen ein höher platziertes team in der weltrangliste, weißrussland, die nummer 52 und einmal gegen eine nicht gerade topmotivierte sondern eher lustlose bulgarische b oder c auswahl. Und drei niederlagen stehen ebenfalls zu buche, zwei davon gegen estland, die nummer 45, und eine gegen die former yugoslav republic of macedonia, die nummer 57 der welt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Mittlerweile ist es mir schon zu blöd die siege bei einem vorbereitungsturnier gegen die volleyballgroßmächte ungarn und schweden zu kommentieren. Aber kommentieren möchte ich eine bemerkung von uhtztt, die ich als besondere chuzpe empfinde. Da sagt doch unser volleyball-constantini unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090754 die mannschaft hätte es sich verdient in der zweiten runde der  europameisterschaftsquali gegen die niederlande, die türkei und weißrussland zu spielen. Aber geh! Echt? Also nochmals zum mitschreiben: die nationalmannschaft musste in die erste quali runde und sich dort mit luxemburg, litauen und moldawien messen, weil sie unter ihrem erfolgstrainer im ranking so weit nach unten gerutscht war, dass der direkte einstieg in die 2. runde der  qualifikation, der in der quali für die em 2013 und 2015 noch möglich war, aufgrund der verschlechterung in der weltrangliste heuer nicht mehr möglich war. Irgendwie mag ich das nicht, wenn man für deppert gehalten wird, von diesen experten. Warum bleibt man da nicht bei der wahrheit? In die gleiche richtung, also so in richtung verarschung der ahnungslosen, geht es auch, wenn in keinem bericht auf der övv-website oder auf einer facebookseite auch nur mit einem wort erwähnt wird, dass man gegen einen b oder c auswahl bulgariens gewonnen hat, weil die erste mannschaft samt trainer- und betreuerstab gerade in der millionenschweren – copyright herr kr pk – weltliga engagiert ist (http://oevv.volleynet.at/News/0000090754, http://oevv.volleynet.at/News/0000090752, https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=ts&fref=ts, https://www.facebook.com/AUSTRIA.Volleyballteam/?fref=ts, http://worldleague.2016.fivb.com/en). Ah ja, mit der quali für die weltliga ist es für heuer auch nichts geworden, dazu hätte man die kaschperlliga gewinnen müssen. Wie ausgereift deren modus ist, sieht man ja auch an dem detail, dass in der european league eine mannschaft mitspielt, die bereits in der weltliga vertreten ist. Ich habe mir nicht die mühe gemacht mich durch das regelment der european league zu kämpfen, aber ich nehme an, hätte bulgarien gewonnen, dann wäre der geschlagene finalteilnehmer für die weltliga qualifiziert gewesen. Na ja, da es heuer mit dem einstieg in die weltliga nichts geworden ist, hat uhpir ein jahr mehr zeit für den bau einer weltligatauglichen halle zu lobbyieren. Eine aufstockung des multiversums würde sich anbieten, da macht die stadt schwechat sicher gerne mit, bei der finanzierung.

So, aber jetzt von den höhen der european kaschperlliga zur heimischen bundesliga. Und als ich am freitag unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/18243 die für die erste liga genannten mannschaften bei den herren durchgegangen bin, da kam wahre freude auf, also ganz echte und ehrliche schadenfreude. Wo ist sie denn jetzt, die großspurig angekündigte spielgemeinheit zwischen amstetten und den hotties? Vca amstetten ist für die erste liga genannt und eine mannschaft mit dem schön verwirrenden namen hotvolleys/volleyballakademie wien spielt in der zweiten liga. Ist es doch nicht so einfach, wie die gute charlie schützenhofer in ihrer an mich gerichteten e-mail gemeint hat? Ja was ist denn da los? Ja hat da vielleicht jemand in amstetten noch rechtzeitig geschnallt, dass man pro spielgemeinheit mit jeweils nur einer mannschaft pro nachwuchskategorie an meisterschaften teilnehmen darf. Das hätte den jetzigen spielgemeinheitspartner von vca amstetten, waidhofen sicher sehr gefreut. Na das hätte ich mir gerne erste reihe fußfrei angesehen, wie man das dann in amstetten und wien ohne – achtung nur symbolisch gemeint – blutvergießen gelöst hätte. Oder verliert uhpir gar einfluss und kontrolle? Die gerüchteküche brodelt gerade gewaltig. Es heißt, dass es nach dem abstecher vom herrn kr pk nach rio eine außerordentliche generalversammlung im september geben soll, auf der uhpir dann zum ex-uhpir werden wird. Na jetzt shiver ich in anticipation um wieder einmal den anglikaner in mir heraushängen zu lassen.

Keine schadenfreude, sondern eher fast eine art mitgefühl ist in mir dann aufgekommen, als ich unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/18259 heruasgefunden habe, dass sich mit dem ex-spielgemeinheitspartner der hotties, mit der su bisamberg ein weiterer verein aus dem großraum wien aus den bundesligen verabschiedet hat. Ich habe das zum anlass genommen, folgenden offenen brief an den sportlichen leiter der bisamberger, peter wollenschläger, zu schreiben:

Werter peter wollenschläger,

eigentlich hatte ich vor, dir schon viel früher diesen offenen brief zu schreiben, nämlich bereits dann, als passiert war, was laut deiner aussage im standard vom 29. juni 2015 nicht passieren wird, nämlich, dass die spielgemeinheit su bisamberg/hotvolleys den erstligaplatz doch nicht halten konnte (http://derstandard.at/2000018269529/Brueckenschlag-zwischen-Wien-und-Bisamberg). So schnell kann’s gehen, nicht einmal ein jahr war vergangen und schon waren die großen sprüche makulatur. Und ich wollte schreiben, dass ich mich geärgert habe über die vereinsführung, die es nicht geschafft hatte sponsoren für den erstligabetrieb aufzutreiben, die es laut dem oben angeführten artikel angeblich ja schon gegeben hatte; ich wollte meinen ärger ausdrücken über ebendiese veriensführung, die eine hochmotivierte mannschaft und ihren ebenso hochmotivierten trainer gegen die wand fahren ließ, weil es ihr offenbar egal war, dass die mannschaft auf den beiden zentralen positionen, der des aufspielers und der des diagonalangreifers jeweils nur einen spieler im kader hatte. Ich wollte über die fehlende kommunikationsfähigkeit der vereinsführung mit spielern und trainer schreiben, die sich auf eine weinerliche, von selbstmitleid triefende e-mail deinerseits an die mannschaft beschränkte, als antwort auf eine e-mail der spieler, die angesichts der sich immer mehr verschlechternden situation im sportlichen bereich um ein gespräch mit der vereinsführung baten, das dann nie zustande kam. Ich wollte darüber schreiben, dass die vereinsführung im zuge der spielmeinheitsvereinbarung mit herrn kleinmann ihre halle in korneuburg gegen eine ebenfalls nicht regelkonforme halle in wien tauschte, in der man dann nur durch eine von ebendiesem herrn kleinmann erwirkte ausnahmegenehmigung tatsächlich spielen durfte aber kein einziges mal trainieren konnte. Und darüber, dass man dafür die dringend benötigte finanzielle unterstützung durch den niederösterreichischen landesverband zumindest teilweise verloren hatte. Und dass man das alles in kauf genommen hatte, für die von andy warhol propagierten fifteen minutes of fame, die sich in deinem fall darauf beschränkten, mit herrn kleinmann auf einer pressekonferenz zu sitzen um den verschluss einer wiener volleyballwunde und den brückenschlag zwischen wien und bisamberg abzufeiern. Aber auch das ist in der zwischenzeit alles makulatur oder spilled milk, wie die anglikaner unter uns sagen würden.

Aber der unmittelbare anlass dir doch noch einen brief zu schreiben kam mit dem nennschluss für die bundesligen letzte woche. Unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/18259 kann man jetzt ganz offiziell lesen, dass die su bisamberg offenbar für die saison 2016/2017 keine herrenmannschaft für die 2. bundesliga genannt hat. Und woran erinnert mich das jetzt? Das erinnert mich an unser langes telefonat im letzten frühjahr, in dem du mir von den vorteilen einer spielgemeinheit mit den hotvolleys ausführlich erzählt hast und ich dir davon abgeraten habe mit herrn kleinmann zu kooperieren und die entwicklung im herrenbereich bei svs sokol als warnendes beispiel angeführt habe, weil ich damals wie heute der überzeugung war bzw. bin, dass schlussendlich bei all diesen spielgemeinheiten immer ein beteiligter verein unter die räder kommt und im schlimmsten fall völlig verschwindet. Und jetzt befindet sich bisamberg genau auf dem selben weg, den der herrenbereich bei svs sokol genommen hat, den weg in die sportliche bedeutungslosigkeit. Keine kampfmannschaft in den bundesligen heißt, dass die ohnehin wenigen sponsoren das interesse am verein verlieren werden, keine kampfmannschaft in den oberen ligen heißt auch noch weniger zuschauer und zuschauerinnen, und keine kampfmannschaft in den oberen ligen bedeutet auch, dass der zustrom an kindern mangels perspektive versiegen wird und damit auch der nachwuchsbereich leiden wird.

Und nein, ich empfinde keine schadenfreude und schon gar keine genugtuung, dass das tatsächlich eingetreten ist, wovor ich gewarnt hatte. Ich bin enttäuscht und traurig darüber, dass mit der su bisamberg in wien und umgebung in wenigen jahren nach svs sokol und der union südstadt/perchtoldsdorf der  dritte verein aus den obersten beiden ligen verschwindet. Für burschen aus wien sind abgesehen von der akademiemannschaft der hotvolleys damit die nächstliegenden alternativen um zumindest in der zweiten liga zu spielen wiener neustadt, langenlebarn und st. pölten. Und das bringt mich zu deiner aussage aus dem standardartikel unter  http://derstandard.at/2000023940237/Der-VW-Kaefer-der-Formel-1-fahren-will, die mir schon damals äußerst sauer aufgestoßen ist, nämlich, dass es im großraum wien nicht genug talente für zwei mannschaften in der ersten liga  gäbe. Diese aussage aus dem munde eines vereinsfunktionärs kommt einer bankrotterklärung an seine eigene fähigkeiten gleich. Der großraum wien hat an die 2 millionen einwohnerInnen, slowenien mit 2 milionen einwohnerInnen hat offenbar genug talente um vizeeuropameister im volleyball bei den herren zu werden, unter 300.000 isländerInnen gibt es offenbar genug talente um im handball in der weltklasse mitzuspielen und um - gerade aktuell – bei der fußballeuropameisterschaft  kräftig mitzumischen und sich in die herzen der neutralen fans zu spielen. Ganz im gegenteil, lieber peter, es fehlt nicht an talentierten spielern, es fehlt an talentierten vereins- und verbandsverantwortlichen, die es nicht schaffen, sorgsam mit den spielern umzugehen und ihnen ein entsprechendes umfeld zu schaffen, damit die spieler bei ihrem sport zu bleiben. Den spielern der ersten bundesligamannschaft als dank dafür, dass sie ohne irgendeine form der entschädigung, abgesehen von der selbstverständlichen rückerstattung der fahrtkosten, ein jahr lang mindestens dreimal pro woche trainiert haben und durch ganz österreich zu den spielen gefahren sind, im nachhinein den mitgliedsbeitrag abzuknöpfen, wie das jetzt bei euch passiert ist, fällt wohl nicht in die kategorie sorgsamer umgang und gutes umfeld. Und wenn ich mir so anschaue was mit bisamberg passiert ist, dann sind für mich die verantwortlichkeiten für den jetzigen zustand auch ziemlich klar zuzuordnen.

Wie gesagt, ich ziehe keine genugtuung daraus wie sich die spielgemeinheit zwischen der su bisamberg und den hotvolleys entwickelt hat. Es ist einfach nur schade, dass damit wieder ein verein aus dem großraum wien auf dem besten weg ist in die sportliche bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Große genugtuung und ganz echte und ehrliche schadenfreude empfinde ich aber wegen des offensichtlichen scheiterns der bereits in den medien großsprecherisch angekündigten spielgemeinheit zwischen vca amstetten und den hotvolleys. Offenbar ist sogar im schlaucherlstaat österreich für den talentierten herrn kleinmann doch nicht alles ganz so einfach. Und das mag vielleicht auch für dich im nachhinein ein wenig tröstlich sein.

Mit freundlichen grüßen
johnny

Ah ja, noch etwas hat mir ein treuer leser, der genauso wie ich und vermutlich auch die eine oder andere meiner geschätzten leserinnen und der eine oder andere meiner geschätzten leser verwirrt ist über die – nein ich sag’ jetzt nicht verfilzung – unklare trennnug zwischen den hotvolleys und der wiener volleyballakademie, zugetragen. Sucht man im vereinsregister nach der grazer akademie im vereinsregister, dann findet man dort ganz ordentlich folgenden eintrag:


Sucht man nach der volleyballakademie wien, findet man nichts, nada, niente. Also wie ist denn dann die wiener akademie organisiert? Offensichtlich nicht als eigenständiger verein sondern –wenig überraschend - offenbar als eine art appendix, also als wurmfortsatz der hotvolleys. Die hotvolleys findet man übrigens ganz brav ebenfalls im vereinsregister.


Also nach sauberer trennung schaut das irgendwie nicht aus. Ah ja, und noch etwas wird jetzt sehr spannend: grundsätzlich muss eine akademie mit einem erstligaverein kooperieren, was bei der grazer akademie gegeben ist. Bei der wiener akademie wird es nach dem abstieg der spielgemeinheit su bisamberg/hotvolleys und dem offenbar gescheiterten versuch sich dieses jahr einen erstligaplatz über eine neue spielgemeinheit, diesmal mit amstetten zu organisieren, nun interessant, was deren weiterbestehen angeht. Ich denke, da ist jetzt wohl auch der wiener verband gefordert, aktiv zu werden.

Aber, wie schon armin fuith in einem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag bemerkt hat, liest man über diese eher unerfreulichen entwicklungen im volleyball im großraum wien nichts auf der övv-homepage, wahrscheinlich, weil man so viel jubeln musste über die großen erfolge und weil uhpir, wie er ganz bescheiden wieder einmal im majestätsplural und mit dem üblichen dass-fehler feststellt, hart arbeiten muss um sponsoren für die beacher zu finden.


Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 05.07.2016, 01:18 mez

3 Kommentare:

  1. Da issa, der franz! Es geht darum, "finanziell besser aufgestellten" verbänden die faust zu zeigen.

    Also, gar so schlecht ist der volleyballverband finanziell wirklich nicht aufgestellt,

    http://www.bsff.or.at/f%C3%B6rderjahr

    eher sogar sehr gut, oder?

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  2. Nachdem sich auch der blogger mit der geschichte vom franz nicht ausgekannt hat, muss ich das wohl erklären. Beim "franz!!!" handelt es sich nicht um eine vergessene humanicwerbung, sondern um einen herrn, der im facebook von pk einen kommentar geschrieben hat. Diesen kommentar und die antwort von pk habe ich w.u. kopiert.

    Franz Hollauf: Waren wir in London nicht auch mit 3 Teams am Start? Alles wunderbar, Gratulation. Österreich ist aber seit Jahren eine konstant gute (Beach)-Volleyballnation. Aber jetzt braucht man auch mal öffentlichkeitswirksame Erfolge - d.h. Medaille in Rio! Dann kann man ruhig auch mal finanziell besser aufgestellten Verbänden die Faust zeigen!
    1 · 26. Juni um 16:54
    Peter Kleinmann: Lieber Franz, natürlich ist es unser Ziel in Rio Medaillen zu gewinnen. Anderen Verbänden unsere Faust zu zeigen ist kein Ziel. Wir haben in den letzten zehn Jahren im Beach Volleyball 22 Medaillen bei EM`s und WM`s gewonnen. Darunter zwei Europameistertitel bei den Herren und einen bei den Damen . Die Schwaiger Sister`s sind zur Mannschaft des Jahres gewählt worden. Öffentlichkeitswirksame Erfolge wurden erreicht. Wir arbeiten intensiv daran Sponsoren so zu interessieren, das diese unsere Teams unterstützen.

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