Dienstag, 17. Januar 2012

Von einer tickenden uhr, von falschen gewinnern und sich wiederholenden, neugierigen fragen



Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

diesmal erlaube ich mir meinen blog einmal etwas anders zu beginnen, weil ja schon wieder was passiert ist: Unsere sokol buben (durchschnittsalter 20.7 jahre) sind im halbfinale des österreichischen cups. Und das ohne huf, der sich einen doppelten dienst (ja der muss so wie einige andere in der mannschaft arbeiten, um sich seinen lebensunterhalt zu finanzieren) zugezogen hat. Ein toller erfolg für die burschen, das trainerteam und den svs sokol. Für den österreichischen volleyballsport ist dies eigentlich keine niederlage, weil ein cupbewerb davon lebt, dass david manchmal den goliath schägt. Die halbfinalpaarungen lauten arbesbach gegen hotvolleys und sokol gegen graz und eben nicht wie von hhvm prophezeit hartberg gegen graz. Die top jugendarbeit wird derzeit in der steiermark und in wien produziert, wenn auch an etwas anderer stelle als von hhvm gemeint. Sollte der werten leserin und dem werten leser dieser text bekannt vorkommen, muss ich zugeben, dass ich mich beim schreiben an eine geradezu literarische vorlage gehalten haben, die schon letzte woche gegenstand dieses blogs war. Zur erinnerung ist sie hier nochmals abgebildet.

Und damit bin ich schon wieder beim thema. Die von hhvm, seinem alter ego uhp oder einem ghostwriter im facebook gestartete demokratieoffensive hat sich in der letzten woche ja zu einem veritablen boomerang entwickelt. Nicht nur, dass missliebige einträge verschwanden, weil die erbetenen ideen und vorschläge offensichtlich nicht das präsidiale wohlgefallen erweckt hatten, nein, es kam noch schlimmer. Obwohl es auf der facebookseite der hotvolleys weiterhin die möglichkeit gab, ideen und vorschläge vorzubringen, herrscht dort, was etwaige kommentare angeht, gähnende leere. Da bittet hhvm um ideen und es kommt nix, kommt nix, kommt nix..... Aber hallo, das ist aber schon irgendwie ziemlich peinlich. Vielleicht sollte hhvm doch diesen blog lesen, da gibt es durchaus rege diskussionen, vorschläge und kommentare von den verschiedensten usern. Und wenn diese einträge nicht beleidigend sind, der nettiquette enstprechen und auch strafrechtlich nicht bedenklich sind, dann bleiben sie hier – gegensatz zu den erwähnten facebook seiten von hhvm und den hotvolleys - auch stehen.

Ganz kurz möchte ich auch noch auf die äußerungen von hhvm aus der vorletzten woche zurückkommen, die auf der hotvolley website pubiziert wurden (zur erinnerung auch dazu ein bild).

Wenn es laut besorgtem hhvm für den österreichischen volleyballsport bereits 5 nach zwölf ist, und wenn man dabei bedenkt wie lange hhvm schon als uhp an oberster stelle verantwortlich für diesen sport in österreich ist, dann gestatte ich  mir die bemerkung, dass es für uhp schon mindestens 5 minuten vor eins ist, und die uhr ziemlich schnell und stetig tickt.

Da ich letzte woche relativ ausführlich über die gescheiterte demokratieoffensive auf diversen facebookseiten berichtet habe, sind ein paar andere dinge unerwähnt geblieben. Das möchte ich jetzt hier nachholen: Ein kleines fundstück zur besten nachwuchsarbeit ist hier zu besichtigen.

Der eintrag stammt übrigens vom 7. Jänner. Auf die fortsetzung wartet der gespannte leser und die gespannte leserin bis heute vergeblich. Da haben halt schon wieder einmal die falschen gewonnen, nämlich graz vor amstetten und bisamberg. Die hotvolleys wurden, wie ich aus gewöhnlich gut unterrichteten kreisen erfahren habe, fünfte. So damit wäre das auch geklärt.

Unter http://www.volleynet.at/News/0000076642 findet der interessierte und die interessierte leserin ein interview mit teamchef michael warm. Sehr kritisch geht der oder die fragestellerin – herr oder frau övv -  mit dem teamchef nicht gerade um. Und besonders nett finde ich die frage nach den gerüchten, dass der deutsche volleyballverband interessiert wäre, warm als teamchef zu engagieren. Ist das der versuch, den teamchef mit gerüchten international aufzuwerten? Als hier in diesem blog vor einigen monaten eine mögliche rumänien-connection des teamchefs hinterfragt wurde (nachzulesen unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/04/von-den-schmerzen-des-peter-kleinmann.html; http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/05/etwas-larm-um-nichts-oder-doch-etwas.html) wurde das vom övv vorerst ignoriert und dann als viel wind um nichts abgetan. So ändern sich die zeiten.

Und hier als alternative zum geschwärzten schlusssatz, eine ganz unschuldige und kurze frage, die sich bis zur beantwortung wiederholen wird: wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?

Und ganz zum schluss drehe ich wieder ein bisschen an der schraube und stelle ein lied, das thematisch zur situation des österreichischen volleyball passt und auch zur gerade gestellten frage, hierher. Nur soviel sei verraten: 80er jahre, neue deutsche welle, ina deter. Wer es noch nicht erraten hat, klickt einfach auf den link: http://www.youtube.com/watch?v=I8AzoP7z_Kc&feature=related
   
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.

1 Kommentar:

  1. ...im zuge dessen sei auch die frage erlaubt ob es wirklich notwendig ist ein team mit 8 legionären aufs feld zu schicken wenn man dann mit keinem matchgewinn, 5 sätzen aus 6 spielen und gerademal einem mikrigen zähler aus dem referenzbewerb ausscheidet?

    und nein, die gruppe war sicher nicht die stärkste!

    ich denke mir uhp scheitert nicht nur an sich selbst sondern auch an der typisch österreichischen mentalität des sich ergebens und konsequenten unsachlichen rumnörgelns. letztendlich zeigt ja das beispiel der sokol-jungs nur, das es möglich ist. würden mehr "macher" und weniger "schauer" in österreichs volleyball unterwegs sein wären wir schon längst um einiges weiter. aber leider schaffte es ja bei svs sokol auch niemand die jahrelange dominanz in den männlichen nachsuchbewerben umzumünzen in eine erfolgreiche herrenmannschaft. teils aus mangel an sponsoren (und das in einer der reichsten gemeinden österreichs...) und teils wohl auch aus mängeln im bereich der human ressources.

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