Dienstag, 5. Juli 2022

Von erfreulichem, üblichem und skurrilem aus der sandkiste, von einer vergebenen chance in der halle und von wieder einmal fehlender transparenz

 Heidelberg, 04.07.2022, 23:35 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, heute wird es ein absoluter kurzbericht.

 

Aus der sandkiste gigt es ungewöhnlich erfreuliches zu berichten und daneben eher gewohntes und skurriles. Zuerst, ehre wem ehre gebührt, zum erfreulichen. Das övv-damenduo klinger/klinger hat das future turnier, ein turnier der dritten kategorie der beachtour mit dem langen namen in ios gewonnen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ios-greece/standings/women/#round-f). Gratulation dazu von hier aus. Alllerdings darf man, bei aller euphorie nicht vergessen, dass ein turnier der dritten kategorie halt ein turnier der dritten kategorie ist und daher nicht gerade besonders stark besetzt ist. Trotzdem war für das zweite övv-damenduo wiesmeyr/freiberger schon in der ersten qualirunde endstation (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ios-greece/schedule/).

 

Und trotz dieser nicht gerade starken konkurrenz auch bei den herren, ist das övv-herrenduo trummer/friedl über das achtelfinale nicht hinausgekommen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/ios-greece/standings/men/#round-f). Interessant ist irgendwie, dass zumindest dieses mal unter https://www.volleynet.at/world-pro-tour-klingers-gewinnen-future-turnier-auf-ios/ auch nicht mehr über geteilte ränge berichtet wird. 

 

Skurril, also zumindest für mich, ist es beim parallel ausgetragenen future turnier giradini naxos zugegangen über das der övv auf seiner website nicht berichtet. Deshalb presented exclusively by http://johnny-meinblock.blogspot.com: dort haben es doppler/kunert bis ins achtelfinale geschafft, obwohl sie in der zweiten qualirunde verloren hatten (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/giardini-naxos-italy/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/giardini-naxos-italy/schedule/). Versteh‘ ich irgendwie nicht, aber das muss ja nicht sein.

 

So, und in der halle wurde leider wieder einmal eine chance vergeben. Die u19 mädchen hätten sich nach siegen gegen montenegro und frankreich gegen finnland eine 2:3 niederlage leisten können, um sich für die em-endrunde zu qualifizieren. Geworden ist es leider eine 1:3 niederlage (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u19w/#3rd-round). Unter https://www.volleynet.at/wu19-nationalteam-verpasst-europameisterschaft/ ist wieder einmal der übliche warmsprech zu lesen von supererfahrung oder von 5 punkten, die abgegangen sind und von der tollen entwicklung. Interessant ist im gegensatz dazu aber die auch dort zu findende aussage des sportdirektors, der beklagt, „dass in podgorica nicht alle spielerinnen, die uns weiterhelfen hätten können, dabei waren.“ Gibt’s dazu vielleicht ein paar details. Es warate wieder einmal wegen der transparenz und der cool governance oder so. Ok, ok, hängengebliebene schallplatte: würde es sich hier um fußball handeln, hätte man am nächsten tag überall lesen können welche schlüsselspielerin aus welchem grund dem nationalteam nicht zur verfügung stand. Aber volleyball ist halt anders. 

Auffällig, und durchaus erfreulich ist, dass die zwölf spielerinnen des kaders von elf verschiedenen vereinen kommen. Die zeiten, in denen bei den damen wie auch bei den herren die vereinszugehörigkeit für eine einberufung ins nationalteam entscheidend war scheinen zum glück vorbei zu sein.

 

Das transferkarussell dreht sich langsam. Der ex-nationalteamspieler lorenz rössl wechselt den verein, aber nicht das bundesland und verlässt die grazer in richtung weiz (https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-herren/). International bewegt sich eher wenig, max thaller ist offenbar noch immer auf vereinssuche und geiches gilt auch für seinen nationalteamkollegen nicolai grabmüller (https://volleybox.net/de/maximilian-thaller-p3021,https://volleybox.net/de/nicolai-grabmuller-p11670). Und ein weiterer nationalteamspieler, anton menner hat seine karriere wie unter https://www.volleynet.at/toni-menner-beendet-karriere-nationalteam-bereitet-sich-auf-em-quali-vor/ zu lesen, beendet. Und ein wenig lob gibt’s hierzu auch noch: die berichte zum karriereende von nationalspielern, siehe auch den bericht zum karrierende von flo ringseis, auf der övv-website werden ausführlicher. Und das bleibt hoffentlich so. Verdient hätten es sich die spielerInnen allemal.

 

Ah ja, a propos lob und so: ein solches, und zwar in der ganz großen version gibt es von meiner seite für werder bremen. Den grund für mein lob können meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser unter https://tirol.orf.at/stories/3163436/. Bezeichnend und demaskierend ist der tweet eines herrn leo kohlbauer, seines zeichens pressesprecher der wiener blaunen, der sich in seinem tweet einer sprache bedient, die beweist, dass der der eintrag von werder bremen unter https://twitter.com/hashtag/nachbarnkannmansichnichtaussuchen?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw so falsch nicht war.    

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Heidelberg, 05.07.2022, 01:09 mez

 

 

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